Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Newbi möchte "Against all Odds" nachbauen
Hallo Leute!
Zuerstmal möchte ich mich für die Aufnahme in eurem Forum Bedanken.
Da ich neu hier bin bitte ich euch gnädig zu sein wenn meine Fragen dumm klingen bzw wenn ich die Fragen in eine falsche Kategorie poste ich hab leider noch nicht die Übersicht.
Nach langem lesen habe ich mich entschlossen als mein erstes Projekt die "Against all Odds" zu bauen. Da ich nichts falsch machen will habe ich auch schon vor dem Start einige Fragen.
1. Ist das Projekt überthaupt für einen Anfänger geeignet?
2. Da ich im Moment nicht mehr als eine Stichsäge, einen Akkuschrauber und einiges an Handwekzeug (was man so als Elektriker/Mechatroniker zuhause hat) zur Verfügung habe brauche ich Werkzeug und Maschinen. Bisher steht auf meiner Bestelliste
- eine Oberfräse
- eine kleine Werkbank
- eine Lamellomaschine
- Zwingen
Was brauche ich noch oder auch nicht?
3. Welches Holz ist am besten geeignet und ist zB der Zuschnitt im Baumarkt genau genug?
4. Wo bestellt man am Besten die Bauteile gibt es da besonders gute bzw schlechte Versandhäuser?
Ich habe zwar noch einige Fragen aber die sind zu späterer Stelle besser aufgehoben
Danke
Robert
Hallo und herzlichen Glückwunsch zu der Entscheidung.
Wavecore ist super und der Rest sollte auch passen.
Die Lamellomaschine ist überflüssig. Ponal Fugenleim klebt
wie Hund und das auch noch ohne Zwingen. Nur andrücken,
nachjustieren, mehr drücken, fertig.
2 Stück Schnellspannzwingen sind noch zu empfehlen(keine Dreh-Dinger)
um sich mal schnell einen Hilfsanschlag zu machen. (gerade bei größeren Gehäusen)
Oberfäse ist schon was feines. Damit kann man dann das
überstehende MDF (Boden/Deckel) bündig fräsen.
Holz = MDF vom Baumarkt ist o.k. Boden/Deckel 2-3mm großer
angeben, das gleicht die Toleranzen von den Wänden aus.
Grüße
Frank
P.S. muß leider jetzt los
Hallo Robert,
das mit der Werkbank kann ganz schön ins Geld gehen. Du könntest Dir aber auch ne große OSB Platte kaufen und 4 Ikeabeine dranschrauben.
Und vergiss bitte nicht die Kosten für eine Atemmaske fürs Holz und zumindes Gummihandschuhe wenn Du lackierst oder ölst! Viel Erfolg!
Hallo!
Danke für eure Antworten
@ Hörnix Kann bzw soll man die Bretter einfach stumpf zusammenkleben ohne Dübel oder Flachdübel?
Die Schnellspannzwingen stehen schon auf meiner Wunschliste
@ SNT Habe da eine Klappbare Werkbank bei Amazon gesehen die ist Recht kompakt und kostet 95€. Ich habe leider nicht viel Platz darum muss ich vieles auf meinem Balkon machen da Ist was verräumbares gut.
Atemschutz und Schutzbrille ist natürlich ein muss :thumbup:
Danke nochmal
LG
Robert
roland44
11.01.2015, 19:56
Eventuell 2-3 Spanngurte zum verzurren beim Leimen. Kannst einfach stumpf stoßen. Guck Dir eine vernünftige Fräse aus, dann macht das Arbeiten Spaß. Fräszirkel für versenkte Lautsprecher ist auch nice to have.
Gruß
Roland.
Peter Wind
11.01.2015, 20:21
Eventuell 2-3 Spanngurte zum verzurren beim Leimen.
Schau mal hier bitte ab Beitrag 4 (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=8943)- wenn es auch von mir ist - u.a. mit Gurten leimen und was beachten zu ist. Vielleicht ist ja noch der eine oder andere Tipp für dich dabei.
Wenn du Fugen-/Parkettleim benutzt, muss du nicht stark pressen - siehe auch oben.
roland44
11.01.2015, 20:28
Passt so! Ich nehm die Gurte in Kombination mit den Zwingen.
Und weiter gehts,
19mm MDF-roh ist das Bauzeugs für Lautsprecher. Dünner nur
bei sehr kleinen LS. Dicker für dicke Subwoofer.
Auf Stoß/Stumpf zusammengeklebt geht am einfachsten.
Auf Gehrung wird schöner, da man keine Schnittkanten "offen" hat.
Ich klebe nur auf Stoß ohne Dübel usw., auch Subwoofer und das hält.
Spanngurte bei Fugenleim, hmmm, wenn mal eine Ecke etwas Druck braucht,
geht auch ne Zwinge oder ein Gewicht.
MDF Stoßkannten haben aber ein Problem, du kannst sie schleifen, so oft du willst.
Sie kommen immer wieder durch. Kein Lack kann sie aufhalten.
Da hilft nur die Klebefuge etwas aufzufräsen(Schattenfuge)
und dann verspachteln.
Wenn du uns sagst, wie das Finish aussehen soll, kommen bestimm noch einige Tipps.
Weichen-Teile gibt es in der "Bucht". Teilweise kaufe ich auch bei Plus-Elektronik (schöne Werbung)
Aber da kann es schon einmal länger dauern (wieder ausgeglichen:p)
Probeholz nicht vergessen zu kaufen. Der Umgang mit der Fräse braucht etwas Übung und Chassisauschnitte mache ich immer erst
in ein Probestück und dann erst "richtig".
mfg
Ich kann euch gar nicht genug für eure guten und professionellen Tipps danken.
Natürlich ist aller Anfang schwer darum lasse ich mir damit auch die nötige Zeit.
Zuerst brauche ich mal das nötige Werkzeug dann kann ich schon mal mit dem Gehäuse loslegen.
@ Peter_Wind tolles Projekt alles super erklärt wäre auch was für meine Festivaltrips :yahoo:
@ Hörnix über das Finish hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Irgendwie denke ich an Klavierlack so wie meine 3A Midi Master war andererseits gefällt es mir auch wie sie in Original ist in hellem und dunklem Furnier. Ich werd das wohl auf mich zukommen lassen je nach dem wie gut die Oberfläche geworden ist ;)
LG
Robert
Vorweg, ich kann nicht wirklich Folien. Oberfläche muß aber auch
sehr glatt vor dem Bekleben sein.
2K Hochglanz kann ich, mache ich aber "nie" mehr. Aufwand ist
zu hoch. (Lackieren lassen ist o.k.)
Funier ist nicht schlecht, Stoßkannten sind verdeckt, brauchen nicht extra
verspachtelt zu werden. Aber davon habe ich nix Ahnung.
Mein Standart ist momentan:
Schattenfugen fräsen
Clou Schnell Schleifgrung
Fugen verspachtelt (Molto MDF-Spachtel)
Wasser-Lack grundieren
Wasser-Lack Seidenmatt (Rolle)
Bei 2, teilweise 3 Bausätzen pro Jahr reicht das so.
Sollte ich mal den Bausatz fürs Leben gefunden haben,
dann gibt es auch wieder 2K Piano-Lack :D
Die Against all Odds steht bei mir auch hoch im Kurs!
Moin Robert,
das Projekt wirst Du bewältigen können. Das einzig nicht ganz Triviale für den Einsteiger ist das Einfräsen der Chassis und das Aufsetzen der Schallwand. Die Chassis sind richtig gut. Der HT hat uns bei den Messungen schon 'umgehauen'. Gehört war es dann sogar so, dass einige Hörer beim Contest meinten, der Wavecore (und der ist nicht umsonst in vielen Bauvorschlägen eingesetzt) bliebe sogar hinter der Kalotte zurück.
Die Verleimung würde Dir wohl auch mit herkömmlichen Zwingen gelingen. Dadurch, dass die Schallwand aufgesetzt wird, ist die einzig optisch kritische Stelle die obere Seite (wenn Du nicht funierst).
Lass Dir Zeit und gewöhne Dich insbesondere an das vermutlich wichtigste Werkzeug, die Oberfräse. Evtl. macht das Sinn, wenn Du Dir nicht sicher bist, eine Schallwand mehr schneiden zu lassen, auf der Du Radius und Frästiefe erst testest.
Melde Dich, wenn Du Hilfe brauchst. Gutes Gelingen!
LG Gazza
P.S.: Durch das Weichenfach ist die Weiche ja eher unkritisch, da sie jederzeit leicht zugänglich ist.
P.P.S.:
Die Against all Odds steht bei mir auch hoch im Kurs!
Danke dafür; wir hatten tatsächlich geschaut, dass wir Chassis auswählen, die von sich aus kaum etwas falsch machen und wollten sehen, dass wir unsererseits keine / nicht zu viele machen;-)
Peter Wind
12.01.2015, 12:00
- eine Oberfräse
Hierzu mein Tipp. Vergiss bitte die Billigfräsen und denke auch an die ferne und nahe Zukunft. Irgendwan überlegt man sich eine Oberfräse auch stationär einzusetzen. Damit fallen alle Heimwerkerfräsen aus. Es sei denn, man benutzt Kabelbinder oder Leimpressen um den den Einschaltknopf und die Sicherheitsarretierung zu fixieren.
Ich selber bin mir noch nicht sicher, ob ich mir eine Tischfräsmaschine oder eine zweite Oberfräse zu legen werde und den Frästisch selber baue.
Bei den Oberfräsen kommen für mich, auch unter Beachtung des Budgets (bis 250 €), nicht viele Modelle in Frage. Neben zwei Makita-Modellen (Nachteil geringerer HUB, wichtig für den Frästisch, weil wenigstens 5 - 10 mm durch den Frästisch/Fräsplatte verloren gehen) für meine Bedürfnisse nur die
Perles-Oberfräse OF3C (http://www.sautershop.de/oberfraesen/perles-oberfraese/23335/perles-oberfraese-of3?c=7493)
Vorteil neben dem Ein-/Ausschalter: Zum Fräser wechseln auf den Kopf zu stellen und die Höhenfeineinstellung, wenn man diese auch als Zubehör, evtl. später zu kaufen muss.
Im Moment bin ich leider recht knapp bei Kasse drum werd ich mir noch nicht alle Maschinen kaufen können. Ich persönlich stehe ja auf Bosch Professional und bei Holz auf Festo(leider unerschwinglich). In einem Oberfräsentest
Beitrag 63: Ein Test verschiedener Oberfräsen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=2318&page=4
habe ich von der Einhell RT-RO55 (http://www.einhell.de/de_de/shop/5582/5583/5593/5594/router-rt-ro-55.html) gelesen die war dort Sieger in der Einstigsklasse und kostet nur 70€. Die hat 1200W und 55mm Hub. Mit guten Fräsern sollte die doch für den Einstig reichen.
Mir ist natürlich klar dass man mit gutem Werkzeug auch bessere Ergebnisse erzielt doch im Moment muss ich noch etwas improvisieren.
Was ich bei Einhell auch super gefunden habe ist, dass sie auf Amazon die Rezensionen mitlesen und bei schlechten Kritiken auch von selbst Lösungen anbieten :ok: sowas sieht man im Billigsegment nirgendwo.
Ich bin auch noch nicht sicher ob ich mir nicht überhaupt die Schallwand von einem Tischler anfertigen lasse dann wäre das verfräsen sein Problem und nicht meines :p
Garak359
12.01.2015, 13:07
Hi.
... Damit fallen alle Heimwerkerfräsen aus. Es sei denn, man benutzt Kabelbinder oder Leimpressen um den den Einschaltknopf und die Sicherheitsarretierung zu fixieren.
Also das würde ich so nicht bestätigen. Ich hab mir zum Einstig damals eine 50€ Ferm-OF gekauft (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=3532). Die macht bis heute gute Dienste. Und ich hab mittlerweile schon den ein oder anderen LS gebaut - u.a. Ich hab die auch stationär verwendet (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=7204).. ne geile Sache! Nervig ist nur das ständige Umbauen mit nur einer Fräse. Fräse unterm Tisch, dann mit Fräszirkel, dann mal ohne Zirkel und wie der unterm Tisch:mad:.
Eine weitere anzuschaffen hab ich da schon länger auf dem Schirm. Da würde ich dann aber auch eine Markenmaschiene nehmen. Die Unterschiede merkt man aber kaum um, wenn man ab und zu mal ein Chassie einfräsen will. Ich hab lediglich einen "richtigen" Fräszirkel und Fräser von Edessö (mit Grundschneide!) nachgekauft.
Peter hat Grundsätzlich aber absolut recht. Über ein Markengerät wirst du dich nie ärgern.
Da ich mittlerweile immer häufiger mit Holz arbeite, wäre mir bei meiner nächsten Fräse wichtig, dass der Absaugstutzen nicht direkt am Fräser ist, sondern nach oben oder seitlich durch die Grundplatte wegführt, und das ich den Fräser ohne Werkzeug wechseln kann.. aber genau da verlässt man die 200€ Grenze sehr deutlich:rolleyes:.
Schönen Gruß,
Christoph
Also das mit den Fräsen werde ich mir zu Herzen nehmen werde mir aber mangels Geld die Einhell, wegen der guten Kritiken, kaufen und mir für die weitere Zukunft eine Würth oder De Walt im Hinterkopf bewahren.
Jetzt hab ich noch eine Frage wegen dem Holz sind da MPX Platten 19mm auch geeignet oder ist MDF the One and Only ?
Das mit der Kohle kommt auch daher dass man ja doch einiges kaufen muss bis ich endlich starten kann.
Zuerst habe ich ja daran gedacht meine Alesis Monitor One in ein ordentliches Gehäuse zu transferieren was vom finanziellen Aufwand fast nur das Holz kostet. Die Maße der Chassies entsprechen genau denen der Against all Odds. Habe daran gedacht sie später wenn es leichter geht mit den Originalchassies nachzurüsten. Natürlich kann der Schuss nach hinten losgehen und man tauscht es nie.
Nach Abraten hab ich den Beschluss gefasst den Lautsprecher so zu bauen wie er gehört.
Moin,
Zuerst habe ich ja daran gedacht meine Alesis Monitor One in ein ordentliches Gehäuse zu transferieren was vom finanziellen Aufwand fast nur das Holz kostet. Die Maße der Chassies entsprechen genau denen der Against all Odds. Habe daran gedacht sie später wenn es leichter geht mit den Originalchassies nachzurüsten.Es ist richtig, das nicht zu tun, denn das wird eher nichts geben. Unabhängig, dass die Frästiefe trotz gleicher Außenmaße nicht passen dürfte, spielen da auch andere Faktoren eine Rolle.
Ich habe mal simuliert, was passiert, wenn Du einfach einen Töner in ein Gehäuse packst, das für einen anderen Treiber konzipiert ist:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=629&pictureid=20553
Der Monacor ist bzgl. der Werte sehr nahe am Wavecor und dennoch passt es nicht. Der Seas und Peerless mit teils etwas stärker abweichenden Werten 'ersaufen' in dem Gehäuse.
Und das sind nur die Veränderungen durch das Gehäuse. Was da bzgl. der FGs passiert, der Einfluß der Weiche, Reaktion des jeweiligen HT auf die Einbausituation, etc. ist nicht abzusehen.
Deswegen kann ich Dir tatsächlich nur davon abraten, die Agaist All Odds einfach 'umzurüsten'. Ich weiß, dass die Töner nicht ganz günstig sind (die Kalotte ist in meinen Augen allerdings gemessen an Messwerten und Klang fast ein Schnäppchen), aber anders wird das nichts.
LG Gazza
P.S.: Und was passiert, wenn Du bei einer bestehenden Weiche z.B. den HT einfach nur austauscht, kannst Du mit Boxsim mal auspropieren.
P.P.S.: Ich habe das mal mit zwei Visaton-Kalotten gemacht (einfaches 12dB-Filter und Spannungsteiler), die sich optisch und technisch nicht völlig unähnlich sind:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=629&pictureid=20554
Ich denke, es wird klar, was ich meine!?
Danke Gazza
Das Vorhaben habe ich mir auch nach deinem Abraten aus dem Kopf geschlagen ;) Darauf hin habe ich den Beschluss gefasst gleich Nägel mit Köpfen zu machen.
In das Thema Messen muss ich mich noch besser einlesen da bin ich noch sehr schwach auf der Brust das werde ich aber bestimmt begleitend mit dem Projekt und auch durchs Lesen.
Wenn man was anfängt soll man es auch richtig machen oder gleich bleiben lassen.
So weit habe ich schon einige Beschlüsse gefasst und doch noch einiges an Fragen
Bringt Biwiring was?Welche Bauteile für die Weiche sind zu qualitativ zu empfehlen. Soll ich die eine Platine für die Weiche ätzen auf ner Europlatte verdrahten oder überhaupt als Igel?
So kommt man vom einen zum anderen...
Moin Robert,
mach Dir keinen Streß. Bau die Box, so wie wir sie beim Contest hatten. Das passt.
Ich bin bzgl. solcher Geschichten wie Bi-Wiring eher 'entspannt'. Das ist elektrisch gesehen die gleiche Schaltung; was soll sich da groß tun?! Egal, was da angeblich so 'nach vorne gehen soll' (wie Manche so sagen), würde ich behaupten, dass das gemessen keinen Unterschied macht. Aber ich bin auch kein Maßstab, denn ich höre noch nichtmal den Unterschied zwischen Atom- und Solarstrom;):D.
Die Energie und Zeit würde ich mir sparen und lieber für ein paar Euro mehr Weichenteile bestellen, mit denen Du den HT ggf. etwas beeinflussen / an den Raum anpassen kannst. (Ob das überhaupt nötig ist?!? Könnte man ggf. immer auch später noch machen, weil die Weiche zugänglich ist.)
Auch dabei würde ich die Kirche im Dorf lassen und vernünftige Buteile bestellen: 1mm Luftspulen, günstige Folienkondensatoren und 10W Keramikwiderstände. Bevor Du die Kohle in diesen gehypten sog. 'High-End-Bauteilen' versenkst, würde ich lieber auf einen sorgfältigen Aufbau und ordentliche Verlötung, etc, achten. Vom gesparten Geld kaufst Du lieber ein paar CDs und etwas guten Wein und genießt die Lautsprecher bzw. die Musik.:prost:
Ich würde die Bauteile einfach mit Heißkleber fixieren (Holzbrett) und frei verdrahten. Geht einfach, ist günstig, Du kommst an Bauteile ran, wenn Du tauschen magst und kannst den Aufbau gut kontrollieren.
LG Gazza
P.S.: Wenn Du magst, erstelle ich Dir mal einen Warenkorb, wie ich die Bauteile wählen würde. Ohne mit Alex gesprochen zu haben, bin ich mir sicher, dass er das ähnlich pragmatisch sieht. (Ein guter Spruch von Hoschibill, der dazu passt: "Wir bauen ja keine Mondraketen!")
Da muss ich dir recht geben Gazza, ich hab mich zu viel mit HighEnd Freaks herumgetrieben. Die haben die Flöhe husten gehört. Sicher hört man von Gruppe zu Gruppe und von Kabel zu Kabel Unterschiede aber ob es sich dafür steht das 10fache auszugeben steht auf einem anderen Blatt. Ich konnte damals nicht mehr mithalten und war eigentlich mit meinen Teilen so weit zufrieden.
Nun ist es endlich an der Zeit zu modernisieren und da möchte ich keine Fehler machen.
Das mit dem Warenkorb wäre super nett von dir :danke:
Jetzt hab ich noch eine Frage
Macht es was aus ob die Kanten der Box fassettiert, abgerundet oder Eckig sind?
Sorry dass ich euch so viele Löcher in den Bauch frage.
Danke Alex
Ich wollte es wegen der Rundung nur wissen weil da könnte man schön Furnier herumbiegen. Wenn aber der Klang beeinflusst wird mache ich das natürlich nicht :)
Moin Robert,
ich habe mal den Warenkorb so zusammengestellt, wie ich ihn als günstig, pragmatisch und klanglich sinnvoll sehe.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=629&pictureid=20555
Ich habe bei den Kondensatoren zu den Folienkondensatoren gegriffen, weil die teilweise im Signalweg liegen und / oder als Elko mit dem Wert nicht verfügbar sind. Das ist unwesentlich teurer und das Thema Alterung von Kondensatoren umgeht man dabei auch. Wenn ich alerdings einen Elko in der Grabbelkiste hätte, würde ich auch den erstmal nehmen;). Nur beim 22er Kondi im LCR-Glied war ich knickerig. Wenn Du den auch als Folie willst kostet das ca. 4 Euro mehr. Ich habe an gleicher Stelle bei der Spule gegeizt und dafür den Widerstand im LCR-Glied angepasst. Das spart ca. 5 Euro.
Das scheint mir ein vernünftiger Warenkorb für die Against All Odds. Wer bei der billigen Spule und dem Elko ein schlechtes Gewissen hat, investiert ca. 9 Euro mehr (Widerstand im LCR-Glied insgesamt bei 8,9 Ohm), wer sportlicher Pfennigfuchser ist, könnte sicher noch irgendwo sparen. Aber ca. 30 Euro in Anbetracht der wertigen Chassis ist nicht übertrieben teuer.
LG Gazza
P.S.: Ich weiß, es gibt auch woanders Bauteile; ist ja nur ein Beispiel. Auch wieder der Verweis auf die IGDH-Seite, die unsere Unterstützer listet.
Vielen Dank Gazza!
In Anbetracht was der Rest so kostet erschreckt mich die Weiche am Wenigsten.
Gibt es die Möglichkeit die ganzen Teile bei einem Versand komplett zu bestellen? Bei den Chassies habe ich noch keinen gefunden der beide verkauft.
Noch eine Frage: ist der Teiler auf der Oberseite abgerundet, parallel zur Bodenplatte oder einfach die normale Schnittkante?
Vielen Dank auch von meiner Seite für den Warenkorb! Als Anfänger ist man sich ja doch ein bisschen unsicher, bei welchen Teilen man besser nicht spart und wo man es kann.
Ich mische mich auch mal mit einer Frage in das Thema ein. Ich hätte hier einen betagten, aber recht brauchbaren 4-Kanal-PA-Verstärker und einen frisch aufgebauten FreeDSP rumliegen, den ich digital direkt von einem Raspberry Pi befüttern will (aber das ist eine andere Geschichte).
Spricht etwas dagegen, die AAO mal als Vollaktivsystem zu testen? Falls das Experiment missling, würde ich einfach die passive Weiche ergänzen und an meinen Stereo-AMP klemmen.
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