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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sokrates Mk II, aka high-end PreamPi



2pi
11.01.2015, 21:38
Das Konzept von PreamPi (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=9395) hat mir selber so gut gefallen, daß es meinen jetzigen Vorverstärker ersetzen soll, daher auch der Name.
Die bestechende Einfachheit von PreamPi wird jetzt noch um ein paar Features und Feinsinn erweitert.
D.h., es werden an entscheidenden Stellen nochmal ein paar Schippen oben drauf gepackt, um die Sache Vorverstärker gänzlich rund zu machen.
Für mich persönlich soll das Thema analoger Vorverstärker dann abgehakt sein.

1. Wie bereits schon mal angedeutet, kann man den Klapperatismus noch rauschärmer gestalten, in dem man sowohl die Eingangspuffer also auch die Differenzverstärker parallel auslegt. Und wie schon mal gesagt: PreamPi hat hier kein Problem, aber es geht noch was.
Mit jeder Verdopplung aller OPs kann man 3dB Rauschen loswerden.
Der bislang verwendete OP ist da schon von Haus richtig gut. Es gibt eigentlich nur einen, der in diesem Punkt besser ist: der AD797. Allerdings würde die Sache dann so teuer werden bei minimalem Vorteil gegenüber dem LM4562, daß es wirklich nicht vernüftig wäre. Um es in Relation auszudrücken: ich spreche von 115€ an OPs pro Kanal anstatt max. 20€. Außderdem benötigt der AD797 eine aufwändigere Außenbeschaltung, worunter das Layout leiden würde und teilweise wieder sogar der Rauschwert, den man vorher noch so teuer bezahlt hat.
Am meisten kann man loswerden, wenn man die Diff-amps parallelisiert. Nehmen wir also 4 statt 1. Ein wenig lässt sich noch abgreifen, wenn man auch mehrere Spannungsfolger einsetzt. Lassen wir hier es ebenfalls 4, also 2 Paare, sein. Mehr ist abermals aufgrund des Layouts nicht sinnvoll.
Insgesamt mit 820 Ohm Widerständen um die Diff.Amps kommt man jetzt auf ein Rauschen, welches dem eines einfachen NE5532 als Spannungsfolger ohne jeglichen Widerstand entspricht.
Auch bei dieser Version werde ich auf Singalsymmetrie verzichten. Denn sonst bekommt man ja wieder eine Verstärkung, die man gar nicht will; mehr dazu unten.
Außerdem spricht alles dafür, daß es auch bei längeren Kabeln kein Problem ist, da der Ausgangswiderstand so gering ist.
Das DC Ausgangsfilter würde ich so lassen. Es gibt zwar elegantere Methoden allerdings nur bei Diff-amps, die nicht, wie in diesem Falle, mehrfach ausgeführt sind. Allerdings kommt diesmal lediglich ein bipolarer Elko zum Einsatz.
Die Grenzfrequenz ist wieder so gewählt, daß im worst case gerade die "magischen" 80mVrms bei 20Hz abfallen würden, wenn die Endstufe einen Eingangwiderstand von 1K Ohm hätte und bei 20Hz noch voller Pegel von 1Vrms vorhanden wäre. Beides ist unwahrscheinlich.

2. Als nächste Verbesserung würde ich gerne das Poti loswerden. Das hat zwar super funktioniert, inbesondere die Verzerrungen, die Potis üblicherweise so generieren, waren mit dieser Topologie eliminiert. Aber Verstärkung braucht heutzutage kein Mensch in einem Pre, da Endstufen aus technischen Gründen normalerweise mehr als genug davon haben. Es haben ja auch immer wieder Leute den Wunsch geäußert, lieber den Regelbereich der Lautstärke zu erweitern, um feiner justieren zu können. Mehr dazu unten. Und ich finde, am besten soll es dabei auch noch betriebssicherer werden.

3. Im Netzteil und an der Mute-Relaissteuerung lässt sich noch ein wenig was verbessern und eleganter machen.

4. Last but not least, braucht das Kind auch noch ein Kopfhörerverstärker. Ist ja technisch auch kein Problem. Aber eben nicht gerade wichtigster Teil einer Minimallösung.

Also, was ist der Plan ?
1. Wurde schon ausreichend beschrieben.
Allerdings hat sich herausgestellt, daß das Layout mit Einfach-OPs schöner zu routen ist bei throughhole Bauteilen als mit mehrfach OPs.
Daher wird der LME49710 zum Einsatz kommen, welcher ein einfacher LM4562 ist. Bei ein paar wichtigen Werten ist er jeweils sogar noch einen Ticken besser ! Das wird doch gerne genommen.

2. Hier schwebt mir eine analoge Lösung vor, welche den Bereich in sinnvollen Abstufungen regelt. Ein PGA 2311 ginge, würde aber das bisherige geniale Schaltungskonzept verändern.
Außerdem besteht auch eine technisch reizvolle Herausforderung für mich immer noch darin, das ganze mit Relais und Festwiderständen hinzubekommen. Vielleicht ist das die sexieste aller Varianten, obwohl es Leute geben soll, die das Tickern der Relais nicht mögen.
In keinem Falle darf es "knallen" beim Drehen.
Verstärkungen von >1 sind primär nicht vorgesehen. Letztlich bestimmen die gewählten Widerständsserien in der Regelung, was passiert. Also kann man sogar vor Faktor 1 aufhören oder doch etwas verstärken, wenn man denn unbedingt will.
Dann braucht das ganze noch eine Fernbedienung für Lautstärke und Quellenwahl.

3. Das Mute-Relais-timing im Netzteil soll vom alt-ehrwürdigen NE555 gemacht werden und für die Remote Spannung für Endstufen wird die Z-Diodenlösung gegen einen simplen aber robusten 7812 getauscht.
Dazu kommt ein RC-Filter nach den Pufferelkos, welche zuvor dem Rotstift zum Opfer gefallen war.
Rauschen und Rest-ripple sind bei LM317/337 mit entsprechender Außenbeschaltung schon so niedrig, daß keine Änderung klangliche Vorteile bringen würden, auch wenn man ohne Probleme utopisch niedrige Werte erreichen könnte. Diese wären aber sogar bei single-ended Schaltungen nicht mehr hörbar, deren Netzteile prinzipbedingt rauschärmer sein müssen.

4. Um auch KH mit 32 oder sogar 16 Ohm treiben zu können, muss das Dingen Strom können. Auf 'ne diskrete Class-A Heizung hab' ich keinen Bock. Das würde das Netzteil zusätzlich aufblasen für ein Feature, welches vielleicht nicht so häufig zum Einsatz kommt. Lieber soll es einfach, effektiv und genügsam im Platz sein aber dennoch richtig gut.
Den LME49600 find ich irgendwie cool. Ist wie ein Kompressor oder Turbo für den davorliegenden, guten OP. Das ganze mit Feedback natürlich. Wenn man nicht gerade einen batteriebetriebenen KHV baut, gibt es fast keine einfachere Lösung, die besser wäre.
Den LME gibt's allerdings nur in so einem kastrierten TO-Gehäuse, welches man zur Kühlung auf eine Kupferfläche löten muss, was für den Heimbetrieb nicht wirklich gut geht weil Lötkolben nicht genügend Hitze auf die Fläche bringen würden. Aber der BUF634, den man schön auf einen Kühlkörper montieren kann, ist quasi gleichwertig.
Das ganze am Eingang AC gekoppelt und mit Schutzrelais für den Kopfhörer.
Diesen Verstärker braucht man nicht symm. auszulegen, da ja ein KH von Haus aus ein differentielles Gerät ist und die Masse schon vorher "transformiert" wurde.
Hier habe ich überlegt, ob ich einen DC Servo spendieren soll. Aber eigentlich braucht man den bei dem verwendeten OP nicht, der Eingang ist AC-gekoppelt und die Verstärkung ändert sich hier nicht, sondern wird ja in der Stufe davor geregelt.
Also habe ich es bei einem Kondensator belassen, der sicherstellt, daß die restliche sehr kleine Gleichspannung nicht verstärkt wird, was ein Servo ebenfalls machen würde.

-----------------

Bis hierher habe ich schon Schaltpläne und größtenteils Layouts insbesondere für die kritischen Schaltungsteile gemacht.

Die Fernbedienung und vielleicht auch ein paar andere Aufgaben könnte ein Arduino übernehmen, während die Lautstärke auch noch manuell per Inkrementalgeber verstellbar sein soll.
An diesen beiden Stellen werde ich noch Zeit benötigen. Der letzte Microcontroller, den ich programmiert habe, war aus der 8051 Familie. Das ist also schon eine ganze Weile her und ich muss hier erst wieder reinfinden bzw. Arduino lernen.

Es ist auch nicht klar, ob meine Idee mit den Relais beim Laustärkeregler funktoniert. Das muss man einfach ausprobieren und die timingkritischen Schaltzustände abtesten.
Die bisherige Lösung mit dem Poti und der Alps Fernbedienung sind aber nach wie vor kompatibel.

Hier der aktuelle Stand der Schaltung:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=20541

Viel Spaß beim Lesen und
Grüße

TH_F73
12.01.2015, 06:28
Hi,
perfekt - es geht los!

Eine Frage gleich mal vorweg.


Um auch KH mit 32 oder sogar 16 Ohm treiben zu können

Wäre das nicht ein bischen wenig? Ich denke es gibt hier einige, die den Beyerdynamic DT880 mit 250 oder sogar in der 600 Ohm Variante besitzen. Würden die dann nicht daran laufen?

16 oder 32 Ohm ist doch eigentlich eher für die "portablen" Geräte ala IPOD gedacht - oder irre ich?

LG Thorsten

MaxK
13.01.2015, 07:23
Hey,

das klingt doch super. Mich hat der Vorgänger ja schon fasziniert und ich hätte diesen gerne nachgebaut. Wenn es aber einen Nachfolger gibt, umso besser :D

lg
Max

SNT
13.01.2015, 12:23
Hey 2Pi,

Du bist ja richtig rührig!!! Freut mich, dass sich endlich in der Elektronikecke wieder mal was tut! :) Weiter so, ich bleib dran...Schade dass Du so weit weg wohnst!

2pi
13.01.2015, 16:26
@Thorsten, das geht natürlich. Aber man weiß nie, was Leute da so dranhängen wenn Kopfhörer dran steht.

@Max, welcher Vorgänger, PreamPi oder Sokrates ? :)

@Sven, du wohnst doch weit weg :D

Grüße

TH_F73
13.01.2015, 16:51
PreamPi oder Sokrates...

Ich würde die beiden Pres ja so gerne mal im diekten Vergleich hören.

LG Thorsten.

2pi
13.01.2015, 17:48
Glaub mir, ich auch ! :D

TH_F73
13.01.2015, 18:40
Evtl. draf der Sokrates ja mal in die Weltstadt Wien bei deinem nächsten Ausflug mitreisen.

;)

LG Thorsten

MaxK
14.01.2015, 07:16
@Max, welcher Vorgänger, PreamPi oder Sokrates ? :)
Grüße
Ich meinte den PreamPi. :)
Dafür gabs ja eine nette Sammelbestellung, die ich aber leider verpasst habe.

2pi
14.01.2015, 21:44
Evtl. draf der Sokrates ja mal in die Weltstadt Wien bei deinem nächsten Ausflug mitreisen.
;)

es gibt ein schönes Zitat von Tori Amos:

"...you know...no." (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/www.youtube.com/watch?v=kfyW6V0FME8)

:D

Das hier ist der designierte Nachfolger.
Jetzt weiß ich nicht mehr, wie man ihn hörbar noch besser machen könnte.

Grüße

P.S. Wir sehen uns im August, wenn du Zeit hast.

TH_F73
15.01.2015, 08:35
Wir sehen uns im August, wenn du Zeit hast.

Bis dahin sollte es ja dann fast möglich sein, sogar folgenden direkten Vergleich anzustellen.

Sokrates vs. PreAmPi vs. Sokrates MKII

:D

LG Thorsten

vex
27.02.2015, 18:27
Hallo 2pi,

dein Vorverstärkerprojekt würde mich sehr interessieren. Arduinos hätte ich auch noch falls man was fernbedientes bauen möchte.

Gruss
Eugen

2pi
28.02.2015, 05:53
Hi Eugen,

willkommen !
Klar, klink' dich ein.

Hast du eigentlich nach unserer Unterhaltung damals bei HSB je das hier gelesen ?

http://www.2pi-online.de/Was_ist_Masse_1.pdf

Ansonsten geht's hier bald weiter.

Grüße

vex
28.02.2015, 12:37
Hi 2pi,

nein, bin aber bei der Hauptanalage bereits symmetrisch unterwegs und seeeeeehhhr zufrieden, nicht nur wegen dem niedrigen Brumm sondern die Räumlichkeit hat stark zugenommen.

Ich werd mir deinen Artikel in aller Ruhe durchlesen, vielen Dank.

Gruss
Eugen

kristijan
05.03.2015, 12:43
Hi 2Pi,

ich werde hier auch mal mitlesen und versuchen bissel von dir zu lernen.

Ich würde gerne auch mal einen PreAmp selbst bauen und würde mich deshalb gerne hier dran hängen.

Lg
Christian

18.03.2015, 11:41
Auch ich hänge mich hier mal mit dran und hätte starkes Interesse an so einer durchdachten Lösung. Hab selber mal so etwas mit Arduino probiert und bin gnadenlos gescheitert mit meinem Halbwissen.

josto_aa
12.05.2015, 14:04
Hallo zusammen,

Irgendwelche Fortschritte? Bin gespannt!

2pi
23.08.2015, 20:11
Hi Leute,

hier hat sich eigentlich die ganze Zeit über ziemlich viel getan hinterm Vorhang.

Beim PhonoPre habe ich die Scheu verloren, (größere/1206er) SMD Bauteile zu verwenden. Die sind problemlos lötbar und bieten so viele weitere Vorteile. Nicht zu letzt wären weniger teurer Platinenplatz einhergehend mit kleinerem Gehäuse und verringerte parasitäre Elemente zu erwähnen.

So habe ich das ursprüngliche Layout zwar mal behalten aber ein neues mit SMD und wieder 2xLME49740 gemacht. Selbst für die Spulen habe ich eine brauchbare und kleine SMD Version gefunden.

Neben den Boards für Netzteil, Eingangswahl, Lautstärkeregelung und den eigentlichen Pres gibt es nun ein neues sog. Input Board.
Hier finden 4 Neutrik XLR Buchsen in PCB Version Platz samt den dazugehörigen HF-Filtern, die ja möglichst nahe am Eingang liegen sollen. Wie von den eigentlichen Pres benötigt man 2 Stück.

Der 5. Eingang ist für den/einen optionalen PhonoPre gedacht.
Die Ausgangsbuchsen profitieren nicht von einer Leiterplatte. Daher sind sie wie bei PreamPi "frei" zu platzieren und zu verdrahten.

Auch die anderen boards wurden im Vergleich zu PreamPi deutlich verkleinert und die Layouts weiter optimiert.

Habe in letzter Zeit angefangen, mich mit Arduino zu beschäftigen und habe einen Mega besorgt.
Der hat genügend Pins und Interrupts, um theoretisch alle Aufgaben zu übernehmen. Diese wären idealerweise:

Display
Drehimpulsgeber
Fernbedienung

Für den Drehimpulsgeber gibt es auch ein eigenes kleines Board, um ihn und den Taster anständig zu entprellen und ein Signal für die Drehrichtung zu generieren. Die Platine hängt später einfach in der Front am Drehgeber.
Das Teil funktioniert samt dem dazugehörigen Code für einen Binärzähler (danke an ghostd), der die Lautstärke-Relais steuert. Nur bei der Spannungsversorgung für die Relais muss ich auch nochmal bei. Dann kann ich die Lautstärkeregelung endlich an PremPi testen.

An so einem Projekt sieht man wieder schön, daß der meiste Aufwand bei Elektronik in Komfort und Betriebssicherheit geht. Die eigentlichen Schaltungen sind schon lange zum finalen Testen bereit.

Die Dienste von Reichelt werden auch hier diesmal nicht ausreichen und ein paar "ernsthafte" Teile werden von DigiKey oder Mouser kommen müssen.

Hier mal eine kleine Board Vorschau. Bei der Verbindungstechnik komme ich bislang ohne Crimpen aus. Aber da wird noch der ein oder andere Gedanke reinfließen, damit der Aufbau so sauber wie möglich wird.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=24009

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=24010

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=24011

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=24012

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=24008

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=24013

Grüße

josto_aa
24.08.2015, 12:08
Das sieht doch schon mal sehr gut aus! Freu mich auf Weiteres!

Jolle
08.11.2015, 07:54
Hi,

blöde Frage: Ich will auf mehrere Verstärker umschalten können. Nehme ich dann einfach ein zweites Eingangswahl Board und häng das an den Ausgang?
Das sollte doch keine Probleme geben?

2pi
10.11.2015, 08:55
Willst du damit einen Blindtest durchführen ? :D

Prinzipiell geht das. Der Ausgang des Pre kommt dann an den Ausgang der Eingangswahl. Je nach ansteuerung kann man auch mehrere Endstufen gleichzeit betreiben.

Grüße

flowtech
15.11.2015, 07:36
hi oliver.

als super zufriedener phonopre "kunde" wäre ich sehr gerne wieder dabei :)

Dein Fachwissen (bspw. der Masse-Artikel) ist für mich als Elektronik Depp immer wieder faszinierend. Ich bin wohl eher ein Nachbauer, verdammt. :D

VG
Florian

ps. ersetzt werden würde ein DIY NE5532 Bausatz - das ist sicherlich ein upgrade

tabas
14.12.2015, 23:30
Hi 2pi,

tausend Dank für das PreamPi! Ich hätte auch Interesse an dem Sokrates Mk II. Allerdings würde ich gerne ein paar Verbesserungsvorschläge auf die Wunschliste setzen. :)

Ich betreibe das als Hobby-Projekt und meine Auswahl an Werkzeug ist doch etwas eingeschränkt. So musste ich zum Beispiel zum Aufbohren der Löcher für die Lötstifte zu Schwiegervater, da ich keine Standbohrmaschine habe. :)

- Mehr SMD sehr gern, da dies weniger Biegeaufwand bedeutet
- Weniger Platinenverbinder mit einem 3,5er Rastermaß, da die Auswahl etwas eingeschränkt ist. RM 2,54 oder 2,00 wären praktischer.
- Weniger Lötstifte, da das beim PreamPi etwas anstrengend war.
- Für Verbindungen mit Arduino-Hardware mehr Stiftleisten mit einem 2.54 Rastermaß.
- Wären Standard Molex-Verbinder eine Option? Es gibt da beispielsweise vorkonfektionierte Y-Kabel usw. bei Reichelt, Conrad etc.

Gruß aus Berlin,
-tabas

bastelj
15.12.2015, 17:36
Hallo 2Pi,

hast Du hier nicht auch das Problem mit dem Ende der Produktion der LM 49740?
Schlage vor Du machst hier auch die Abfrage, ob es Interessenten gäbe? Ich wäre schon mal dabei.

VG
Jürgen

2pi
15.12.2015, 19:42
Danke für das Feedback, tabas. Einiges ist schon adressiert und es werden noch mehr Gedanken reinfließen. Crimpen ist halt auch keine gute Alternative, insbesondere nicht, wenn man nur einen Amp baut.

bastelj, bzgl. des LME49740 bin ich noch am Überlegen und Probieren. Noch wäre Zeit, umzuschwenken. Aber ich wollte mal schauen, wie das mit Doppel-OPs im SOIC Gehäuse so klappt.
Über Adapter habe ich auch schon nachgedacht. Ist aber auch nicht optimal.

Grüße

2pi
17.12.2015, 19:08
Sieht wohl so aus, als könne man sich diese Namen schon mal einprägen für die Zukunft:

LMP8671
LMP8672 (wobei LM4562 und LME49720 ja überleben werden).
LMP8674

http://www.ti.com.cn/cn/lit/ds/symlink/lmp8671.pdf

Der Neue hat durch höhere Versorgungsspannung mehr headroom und verhält sich quasi wie ein rail-to-rail. Daher kann man die dynamic range auch wirklich nutzen.

Ansonsten springen einen die Ähnlichkeiten förmlich an.
DIL ist zwar Vergangenheit aber mit dem 4er sollte sich arbeiten lassen.

Grüße

nhs
02.01.2016, 17:44
Hallo Oliver,

zuerst ein frohes und vorallem gesundes neues Jahr:)
Zuletzt habe ich kaum Zeit zum Basteln, deshalb liegen noch einige von dir entwickelte Boards (spezielle FrontEnd-Version mit anpassbaren Eingangspegel und PreampPI-Boards) noch unbestückt auf meinem Regal da. Jetzt möchte ich das offene Projekt doch noch zum Ziel (hoffentlich) führen.
Ich lese gerade, das LME49740 ihren EndOfLife-Zyklus erreicht hat. Momentan kann ich LME49740 auf Ebay noch kaufen, aber was meinst Du? ob es besser ist, das ich gleich auf den Nachfolger LMP8674 bestellen soll. Wie ich so sehe, haben beide IC's die gleiche Pins-Belegung.

Viele Grüße:)

2pi
03.01.2016, 09:44
Hi Son,

das wünsche ich dir und allen anderen natürlich auch !
Der LMP ist nur als SMD Variante verfügbar. Also ist der LME immer noch Bauteil der Wahl für vorhandene Platinen.
Beide sind ansonsten absolut gleichwertig.
Adapter von SMD auf DIL würde ich demnach derzeit auch nicht empfehlen.

Grüße

nhs
03.01.2016, 13:38
Danke Dir für die Infos. Ich habe nicht gewusst, dass LMP zur Zeit nur als SMD verfügbar sind. Dann bestelle ich gleich einige LME49740 von EBay bevor sie ganz vom Markt verschwunden sind.

An dieser Stelle wünsche ich Euch allen ein frohes erfolgreiches 2016!

Viele Grüße:)
Son

2pi
23.05.2016, 21:35
Alles auf Anfang ?

Der geschätzte LME497x0 ist ja so gut wie Geschichte. Aber deshalb muss man hier nicht bei null anfangen. Daher nun ein paar aktuelle Erkenntnisse und Gedanken zum Design, in denen die Betrachtungen aus dem Eingangspost im Kontext zu (m)einer kompletten Signalkette analysiert und abgeschätzt werden.

Bei meinen Endstufen, den Composite Chipamps (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=179400&postcount=121), habe ich mal das Eigenrauschen gemessen. Das liegt bei hervorragenden ca. -140dBV/Wurzel(Hz) bei 1KHz, also grob 14,1uVrms bei einer 20KHz Bandbreite bzw. einer noise density von ca. 100nV/Wurzel(Hz). Die Verstärkung beträgt 10-fach.

Davor befindet sich eine Hypex DLCP analog angeschlossen mit einem Rauschen von 7,4uVrms laut Datenblatt, also einer noise density von 52,3nV/Wurzel(Hz).
Gehört rauscht die DLCP übrigens halb so viel wie miniDSP 2x8 mit gleichen Filtern !

Hiervor gibt es einen PreamPi mit gerechneten 1,79uVrms bzw. 12,7nV/Wurzel(Hz) ohne Lautstärkeregelung. Mehr dazu später.

Und was höre ich am Hochtöner mit einem Wirkungsgrad von 92dB (1W, 1m) meiner aktuellen Boxen (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=8858) ?
So gut wie nichts, selbst mit dem Ohr an der Kalotte. Am Hörplatz in 1,8m Entfernung ist es unhörbar, denn es verschwindet ab ca. 60cm Abstand bei ansonsten absoluter Stille.
Dabei sitzt der HT noch in einem Waveguide, welches den Bereich um 3 KHz, der nach Fletcher-Munson der empfindlichste für das Ohr ist, sogar noch um ca. 6dB anhebt.
Das Rauschen unterliegt hier ja nicht der Filterung in der DLCP und schlägt direkt durch.

Schauen wir mal etwas genauer hin:

Rauschen addiert sich geometrisch. Also würde PreamPi und die DLCP in Kombination folgendes Gesamtrauschen produzieren:

Eg = Wurzel(7,4uV^2 + 1,79uV^2) = 7,61uVrms also 53,8nV/Wurzel(Hz).

Wenn ich nun die Vorstufe wie hier geplant nur mit AD797 bauen würde, käme man auf folgendes Ergebnis:

Eg = Wurzel(7,4uV^2 + 0,72uV^2) = 7,43uVrms, also 52,5nV/Wurzel(Hz).

Man sieht demnach hier schon sehr schön, daß der DSP als Rauschquelle dominiert und PreamPi überhaupt nicht das Problem ist trotz seiner Einfachheit.

Das ganze ohne DSP und stattdessen mit einer Endstufe:

Endstufen haben im Gegensatz zu den bislang betrachteten Komponenten eine Verstärkung. Nun kommt die Größe des equivalent input noise zum Tragen. In dem Modell bezieht sich der Rauschwert auf die Eingänge eines Verstärkers und das Eingangssignal wird anschließend rauschfrei verstärkt.

Nehmen wir das Eingangsrauschen laut Datenblatt eines LM3886 Chipamp. Das liegt bei 2uVrms. Weiter nehmen wir eine Allerwelts-Verstärkung von 25-fach (28dB) an. Dann sieht das in Verbindung mit einem Pre so aus:

PreamPi: Eg = Wurzel(2uV^2 + 1,79uV^2) x 25 = 67,1uVrms also 474nV/Wurzel(Hz).

AD797 Pre wie oben: Eg = Wurzel(2uV^2 + 0,72uV^2) x 25 = 53,2uVrms, also 376nV/Wurzel(Hz).

Hier sieht man jetzt, daß die Verstärkung in der Endstufe das Gesamtrauschen völlig dominiert und wieder nicht der Pre der Problembär ist.

Wenn man also wirklich nachhaltig etwas erreichen möchte in Punkto Rauschen, macht man sich am besten zuerst an den Endstufen zu schaffen. Da bin ich Gott sei Dank bis auf weiteres fertig. Meine einfachen Chipamp Endstufen (ohne composite) sind hier übrigens gemessen genauso gut.

Bei meiner aktuellen 3er-Abwehr-Kette mit PreamPi, DLCP und Composite/Chipamp Endstufen komme ich auf insgesamt 77,4uVrms bzw. 548nV/Wurzel(Hz) und höre dennoch wie oben beschrieben am Hörplatz gar nichts davon.
Das kommt daher, daß sich die DLCP deutlich besser verhält als miniDSP 2x8 und meine Endstufen nur noch 10-fach verstärken.
Daher funktioniert auch PreamPi in der typischen Kombination mit Class-D Endstufen einwandfrei.
Eine AMS-1000 hat übrigens ein "idle noise" von 60uVrms und eine Verstärkung von 23,7. Das würde in etwa einen equivalent Input noise von 2,5uVrms machen.

In diesem Licht scheint sich also die Übung des Parallelisierens von OPs im Vorverstärker zu relativieren (es sei denn, man möchte mit aller Gewalt bei einer Optimierung an der falschen Stellschraube drehen).


Da ja auch die through hole Bauteile vom Aussterben bedroht sind und man mit der Zeit gehen muss, werden SMD Komponenten zur Pflicht. Man kann es nicht ändern. Für manche scheint das ein Nachteil zu sein. Aber es eröffnen sich dadurch auch wieder neue Möglichkeiten. Also doch keine Veränderung ohne Verbesserung :D

Mit dem OPA1611/1612 (http://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa1612.pdf) gibt eine klasse Alternative zum allseits beliebten AD797. Der OPA ist dabei aber einfacher zu beschalten und somit knabbern auch keine extra Bauteile, die beim AD nötig wären, die Rauschperformance von 1,1nV/Wurzel (Hz) wieder ab. Die 0,9nV/Wurzel(Hz) des AD797 bleiben also eher theoretische Natur.

Laut meinen Abschätzungen läge das Rauschen eines einfachen Vorverstärkers ohne Parallelisierung aber mit OPA1612 statt LME49740 bzw. LMP8674 um ca. 25% niedriger.

Der AD797 als Diffamp mit 1K Widerständen wird im Datenblatt übrigens mit 9nV/Wurzel(Hz) angegeben. Darauf komme ich rechnerisch ebenfalls (8,97). Meine Rechnungen passen also ganz gut. Dazu kommen noch die beiden Spannungsfolger am Eingang und das Rauschen der Quellimpedanz (bei allen Rechnungen mit 50 Ohm angenommen, falls so vorhanden). Insgesamt komme ich dann auf 1,37uVrms bzw. 9,7nV/Wurzel(Hz).

Und nur noch zum Vergleich und um ein Gefühl zu vermitteln: Ein einzelner 1K Ohm Widerstand rauscht mit 4nV/Wurzel(Hz) bei 25°C; einfach so. Die Gesamte Eingangsstufe rauscht demnach etwas weniger als 6x 1KOhm Widerstände in Reihe (9,9nV/Wurzel(Hz)).

Alle anderen Werte des OPA sind ebenfalls auf absolutem Spitzen-Niveau und er sollte für den Zweck bestens geeignet sein. Es gibt zwar kein 4er Package. Aber im Gegensatz zum AD797 wenigstens eine Doppelversion, welche für 7€ selbst bei Reichelt zu haben ist.

Nach der obigen Betrachtung denke ich, daß man diese Einladung annehemen muss:
Komplexität minimiert, Performance (der einfachen Version) maximiert.

Somit gehen auch Größe und Preis des Pres unterm Strich wieder runter. Zum Basteln wird es immer noch genug geben.

Alle Betrachtungen waren jetzt ohne die Lautstärkeregelung, da diese gesetzt und selber schon so rauscharm wie möglich ist. Übrigens rauscht die aktive Regelung bei leisen Lautstärken weniger als bei lauten und das Maximum wird nicht wie sonst häufig in der Mittelstellung erreicht, sondern eben in der Max. Stellung. Hier ist es geplant, die max. Verstärkung auf 1 zu begrenzen. Damit wäre das Extrarauschen abermals nicht schwergewichtig.

Die neuste Platine werde ich so bald wie möglich testen. Der neue Drehimpulsgeber läuft schon mal.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=27104

Grüße

P.S. Für alle, die SMD Bauteile scheuen und mitbauen möchten: Der Platinenhersteller würde auch Teilbestückungen machen. Die restlichen throughhole Teile könnte man dann immer noch selber löten. Einen konkreten Preis müsste man natürlich noch anfragen.

2pi
26.05.2016, 20:54
Beitrag aus Klausur entlassen.

chancenvergeber
26.05.2016, 21:14
Ich freu mich.
Der Bausatz ist fest eingeplant für dieses Jahr - ich hoffe jedenfalls auf eine Veröffentlichung in diesem Jahr.

2pi
26.05.2016, 21:16
He he, da bist du nicht alleine mit deiner Hoffnung :D

Grüße

chancenvergeber
26.05.2016, 21:23
:thumbup:
:danke:

amix
03.06.2016, 15:40
Alle Betrachtungen waren jetzt ohne die Lautstärkeregelung, da diese gesetzt und selber schon so rauscharm wie möglich ist. Übrigens rauscht die aktive Regelung bei leisen Lautstärken weniger als bei lauten und das Maximum wird nicht wie sonst häufig in der Mittelstellung erreicht, sondern eben in der Max. Stellung. Hier ist es geplant, die max. Verstärkung auf 1 zu begrenzen. Damit wäre das Extrarauschen abermals nicht schwergewichtig.

Die neuste Platine werde ich so bald wie möglich testen. Der neue Drehimpulsgeber läuft schon mal.

Kennst Du den Thread hier: Arduino based LDR volume and source selection controller (http://www.diyaudio.com/forums/analog-line-level/278667-arduino-based-ldr-volume-source-selection-controller.html) ?

Ich weiß, daß das beide Projekte Lautstärke-Regelung und Quellen-Wahl ermöglichen und sich somit überschneiden. Ich dachte nur, falls Du das nicht kennst, könnte es Dich vielleicht interessieren und inspirieren? Du schriebst ja einmal, daß Du vielleicht etwas weiter gehen würdest, mit der Kontrolle, wenn ich mich recht entsinne.

Mit einem Arduino könnte man, glaube ich, sehr viel dynamisch regeln und überwachen. Ich denke es ließe sich auch eine Fernbedienung realisieren, die sowohl über IR, Bluetooth als auch WLAN ginge, Arduino Module dafür gibt es, und gleichzeitig ließe sich die LS und Quellenwahl manuell am Gehäuse vornehmen, da es dem Mikrokontroller ja egal sein müßte, wo er seine Daten herbekommt. Und ein LCD/OLED ließe sich dann auch noch, als Option, dazubauen, auf dem man dann die Lautstärke und die aktive Quelle anzeigen könnte. Und koolen Blinkentext! :D
Arduinos gibts um die 3€ (inkl. Versand) beim chinesischen Bauchwarenhändler des Vertrauens.

2pi
09.06.2016, 23:18
Mein Gott Walter bzw. Ghostd :D Wenn man bei Arduino die Pins nicht explizit als Ausgang initialisiert, arbeiten sie im pull-up mode. Dann kommt da noch nicht mal 1mA von 20 möglichen raus. Damit kann man auch keinen Darlington Relaistreiber zuverlässig ansteuern. Jetzt habe ich ein paar graue Haare mehr. Das war mein learning der Woche :doh:

Dafür rattern die Relais jetzt absolut stotterfrei und die Lautstärkeregelung läuft am PreamPi ! :yahoo:

Mit der Luftverdrahtung und der jetzigen Platine gibt es nur noch ein kapazitives bzw. ein Masseproblemchen. Ich kann mit dem Aufbau je nach Stellung ganz leise französisches Radio hören. Aber da kommt ja jetzt eh Fußball :dance:

Bislang hatte sich HeadamPi mit dem Poti direkt auf der Platine am besten verhalten. Von daher kann es sein, daß die Relais auch dort landen.
Außerdem scheinen 64 Stellungen anstatt der jetzigen 128 zu reichen...also Lautstärkeschritte.

Danke, amix für den Link. Das schaue ich mir genauer an, sobald ich wieder atmen kann.

Grüße

2pi
18.06.2016, 16:38
Die griechische Suppe ist ordentlich am brodeln :D Deshalb wird es Zeit für ein paar Updates.

Hier der 1. Löffel.

Habe nun kurzerhand das bisherige Konzept der Lautstärkeregeleung verworfen und nochmal neu begonnen.
Das neue Design bietet folgende Änderungen und somit Vorteile:

- Es gibt nur noch 64 Stellungen dafür aber in festen 1dB Schritten.

- Es lässt sich (wieder) eine beliebige Verstärkung einstellen. Die 64 Stellungen verteilen sich dabei entsprechend. Wenn also jemand z.B. 12dB Verstärkung wollte, dann käme er auf einen Min.-Pegel von -51dB. Wem das immer noch nicht genug "offness" wäre, soll die Mute-Taste des Pres oder Pause-Taste der Quelle drücken, wenn das Tel. klingelt.

- Die Eingangsimpedanz ist wieder niederohmig aber nun konstant (2KOhm gewählt).

- Wenn alle Relaiskontakte "unterwegs" sind, hängt abermals nichts in der Luft und das Signal wird stark abgeschwächt. Es kann also nicht knallen. Das ist der einzige Fall, wo die Eingangsimpedanz kurzfristig steigt.

- Das Layout ist besser weil alles kleiner wurde.

- Insgesamt bleiben alle bisherigen Vorteile des Potis erhalten und alle Nachteile sind komplett ausgemerzt.

- Ob die Relais mit auf den Pre wandern, ist noch nicht festgelegt.

Grüße

2pi
18.06.2016, 17:19
2. Löffel:

Des weiteren habe ich ein paar Platinen überarbeitet.
Der Drehimpulsgeber mit Taster ist nochmal kleiner geworden, da ich auf SMD umgestellt habe. Hier befindet sich auch der Anschluß für den quasi frei platzierbaren IR Sensor. Das wäre so ein Kandidat, den man bestückt kommen lassen könnte, da nur Wald- und Wiesenbauteile drauf sind.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=27406

Um alle Einheiten, die vom Controller angesprochen werden, sauber zu verkabeln, habe ich ein Arduino-Shield vorgesehen. Dann müsste man sich zwar auf ein Modell
festlegen, aber ich sehe ansonsten nur Vorteile.

Letztlich habe ich die Eingangswahl mit dem Inputboard vereint. Das spart Platinen, Signalweg und Verkabelung.
Erweitert wurde das ganze um die Möglichkeit, einen DAC einzuschleifen, so daß man CD und Konsorten erst im Pre wandelt.
Wer einen seltenen AES/EBU Ausgang hätte, könnte den sogar direkt von außen anschließen. Drinnen müssen dann nur ein paar Jumper geöffnet werden. Wer sie schließt, hat einen normalen Eingang.
Das Board ist so gemacht, daß man zwei gleiche für Stereo verbaut. Die Eingangwahl und die Versorgung wird sozusagen daisy-chained. D.h. es gibt ein Hauptkabel, das zwei Platinen versorgt.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=27407

Es bleibt bei 4 XLR-Eingängen (inkl. dem auftrennbaren) und einem frei ansteuerbaren für (m)einen Phono-Pre, der mittlerweile als 2. Version mit fast nur SMD bis auf ein paar Kondensatoren bereit steht.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=27408

Grüße

chancenvergeber
18.06.2016, 19:47
Ich freu mich schon. :thumbup:

2pi
19.06.2016, 10:29
Bevor es noch mehr Suppe zum Löffeln gibt:

hat hier schon jemand Erfahrungen bzw. Tips bzgl. Displays ?

Es gibt nur wenige Anforderungen:

- 2x16 Zeichen sollten reichen.

- ich mag es nicht, wenn es im Dunkeln blendet.

- die gelblichen scheiden aus, weil sie immer etwas an Elektronik-Experimentierkästen erinnern.

- minimale Schrifthöhe wäre 6mm.

- einfacher Einbau in die Gehäusefront.

Hier sind meine bisherigen Favoriten:

http://www.reichelt.de/LCD-Module-DIP-Anschluss/LCD-162SW-DIP/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=86696&GROUPID=3009&artnr=LCD+162SW+DIP

VT: Einfach, günstig, ansehnlich, sofort mit Arduino verwendbar.
NT: blöde Rahmenform, Scheibe benötigt ?, rückversetzer Einbau ?

http://www.reichelt.de/LCD-Module-organisch/EA-W162-XBLW/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=113321&GROUPID=3012&artnr=EA+W162-XBLW

VT: große, wahrscheinlich gut/angenehm lesbare Segmente (8,9mm), es gibt einen Einbaurahmen mit Scheibe.
NT: teuer, obwohl Reichelt den besten Preis hat.

http://www.reichelt.de/LCD-Zubehoer/LCD-FRONT-12/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=44887&GROUPID=3013&artnr=LCD+FRONT+12

Meinungen zu den beiden sind natürlich auch willkommen.

Grüße

2pi
20.06.2016, 20:06
Der 3. und vorerst letzte Probier-Löffel. Vielleicht für den ein oder anderen noch mit Extra-Portion Salz in der Suppe.

Ich überlege noch, etwas optionales für die Fraktion mit single-ended Endstufen (Cincheingang) anzubieten. Das war ja immer mal ein Thema zwischendurch. Prinzipiell bin ich nach wie vor ein Verfechter von symmetrischen Endstufen. Aber man kann auch hier helfen, den Klang zu verbessern.

Bei Interesse könnte man also ein Konzept aufgreifen, welches Anfang der 80er in Mischkonsolen verwendet wurde. Hier werden die schädlichen Potentialunterschiede zwischen Geräten aber auf eine andere Art eliminiert.

Im Gegensatz zur balanced Übertragung werden Störungen diesmal nicht durch den Eingang der Folgestufe unterdrückt. Geht ja bei single-ended auch gar nicht. Vielmehr wird der Potentialunterschied zwischen zwei Geräten gemessen und an den Ausgang der Vorstufe zurückgespeist. Dieser Teil wird dann zum eigentlichen Ausgangssignal addiert.

Im Falle einer Störung "drückt" die Störspannung ja gegen die eine Seite des Einganswiderstandes der Endstufe während die selbe Störspannung nun auf dem Nutzsignal "reitend" gegen das andere Ende des Eingangswiderstandes "drückt". Somit wird die Störung unwirksam und die Endstufe hat diesbzgl. nichts mehr außer dem Nutzsignal zu verarbeiten.

Das Ausgangssignal passt sich permanent an jede neue Störung an und so driftet die Endstufe und deren Eingangssignal gemeinsam mit den Störungen, die so keine Angriffsfläche haben.

Ich hoffe, das war bildhaft genug.

Dazu benötigt man eben eine dafür gemachte Ausgangstufe und ein Dreileiterkabel. Also wieder nix mit Cinch :p Wenigstens nicht am Ausgang des Pre.

Der 1. Leiter, der Schirm, schirmt das Signal und bringt die Endstufe ungefähr auf das Massepotential des Pre, also seine Erde. So wird man erst mal die hohe Spannung, auf der die Endstufe floatet, los. Diese könnte ansonsten nur ein Übertrager händeln aber kein elektronischer Eingang.

Der 2. Leiter führt primär das Nutzsignal.

Und der 3. Leiter wird als Meßstrippe am Eingang der Endstufe mit deren Masse verbunden (man nimmt einfach das Schirmende) und zurück an den Ausgang der Vorstufe geschickt.
Der entsprechende Pin muss dort dann ja ein Eingang sein, nämlich der Eingang für die Störungen. Die Störspannung wird hochohmig gemessen und wie oben beschrieben zum Ausgangssignal addiert.

Somit sind unterschiedliche Potentiale der Verbraucher selbst bei längeren Kabeln kein Problem mehr.

Das ganze schwebt mir als optionales Aufsteckmodul vor.
Alle anderen Funktionen von Sokrates stehen natürlich weiterhin zur Verfügung und unbalanced Quellen werden nach wie vor übertragerähnlich auf balanced gewandelt und wie gehabt entstört.

Mit dieser Technik würde es sich nun endlich also lohnen, einen balanced Vorverstärker an single-ended Endstufen anzuschließen.

Mit 1% Widerständen kommt man in der Praxis schon auf eine Störunterdrückung von ca. 50dB (316-fach). Mit etwas Optimierung, also z.B. 0,1% Widerständen im Störeingang sind gute 60dB (1000-fach) drin. Es ist also der Ausgang vom Pre, der nun quasi eine CMRR hat. Und zwar in der Form, wie gut sich das Signal und die Störungen addieren. Nur leider ist das nicht so einfach zu messen, wie beim balanced Eingang.
Ansonsten kommt es wieder hauptsächlich auf Toleranzen der Widerstände an.

Die Extrakosten würden sich lediglich auf einen Doppel-OP, eine Hand voll passiver Bauteile und eine kleine Extraplatine (derzeit ca. 24mm x 33mm) pro Kanal belaufen.

Selber ausprobiert habe ich das noch nicht. Kann man aber bei Bedarf. Man muss jedenfalls nicht mehr beweisen, daß es überhaupt funktioniert.

Wie immer regelt hier die Nachfrage das Angebot. Zu tun gibt es auch so noch genug :D

Grüße

Michael20
22.06.2016, 09:14
Wie wäre es denn mit einem OLED Display, denke dies wäre der restlichen Highendigen Schaltung gerechter :)

2pi
22.06.2016, 20:40
Das 2. ist ein OLED ;)

Grüße

Michael20
23.06.2016, 07:55
Ups :D Grad mal beim Chinesen gesucht, das wäre doch ne auch ne gute Größe und preislich auch gut
http://www.aliexpress.com/item/2-4-Color-128x160-SPI-TFT-LCD-Display-Module-OLED-For-Arduino-Uno-R3-C51-STM32/32673455888.html?spm=2114.01010208.3.18.yy8PJB&ws_ab_test=searchweb201556_8,searchweb201602_5_100 37_10017_405_404_507_10033_10032,searchweb201603_1&btsid=ee12cbc0-e034-43b5-b4c4-0c1a5c55c29e

amix
23.06.2016, 20:51
Ups :D Grad mal beim Chinesen gesucht, das wäre doch ne auch ne gute Größe und preislich auch gut
Ja, nur irgendwie komisch, wenn da in der Produktbeschreibung TFT, LCD und OLED gleichzeitig genannt werden. ;-D

2pi
23.06.2016, 21:38
Also ein 8$ TFT/LCD/OLED/wassweißdennich aus dem Chinesischen Bauchladen...hmmm...

Momentan tendiere ich zum verlinkten OLED. Einmal bauen, für immer Ruhe. Und weniger Code und Gedöns, da kein Kontrast eingestellt werden muss.

Grüße

amix
24.06.2016, 19:40
Schaut mal in diesem Fred: Die waren auch auf der Suche nach einem passenden OLED für ein ähnliches Projekt: http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?t=278667

2pi
26.06.2016, 20:32
Nachdem der 3. Löffel geschluckt zu sein scheint, wird es jetzt Zeit, euch vollständig zu verwirren :devil: :D:

Irgendwann verkauft jemand den Pre bei ebay. Der neue Besitzer weiß nichts darüber und findet einzig den oben beschriebenen Ausgang vor, da der Verkäufer nur den herausgeführt hat.

Er denkt sich: toll, XLR-Buchsen, also ein balanced Pre. Er schließt seine balanced Class-D Endstufen an und...
ist absolut glücklich.

Wie kann das denn sein ? Der Ausgang war doch für single-ended !?!

Rein gar nicht zufällig hat der Pre auch hier einen definierten, niedrigen Ausgangswiderstand am XLR hot Pin 2.

Und rein gar nicht zufällig hat der Widerstand am cold "bei uns diesmal Eingang" Pin 3 den gleichen Wert gegen Masse (während das Signal wie beschrieben hochohmig vom OP gemssen wird).

Der neue Besitzer verwendet den Pin zwar nicht als Eingang für Störungen und da liegt ja auch wieder mal kein Signal an. Aber die balanced Endstufe sieht zwei gleiche, niedrige Ausgangswiderstände und macht einfach ihren Subtraktions-Job.

Die Balance ist per "Trick 17" hergestellt und Störungen haben wieder keine Chance.
Schicki, wa ?!?

Man könnte so einen Ausgang also für alles verwenden (außer Tiernahrung). Aber balanced kommt mit weniger Bauteilen am Ausgang aus. Daher das Extramodul.

Grüße

2pi
05.07.2016, 22:13
Es wurde Zeit, ein paar Entscheidungen zu treffen:

1. Ich bereite alles für das verlinkte weiße OLED Display vor. Stand heute sehe ich keinen besseren Vorschlag. Es kommt aus der Heimat, die Firma macht einen soliden Eindruck und wirbt obendrein mit langen Produktzyklen. Mit Reichelt als Bezugskanal ist man bestens aufgestellt.

2. Die Relais kommen auf das Board für den Pre. Ich hätte es gerne etwas flexibler gehalten. Aber bei HeadamPi hat die direkte Signalführung auch schon perfekt funktioniert. Und darauf kommt es mir an.
Das neue Layout wächst und gedeiht im Hintergrund.

Anbei ein erster Eindruck von besagtem Arduino Shield.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=27472

Der Drehimpulsgeber und das Display sollen direkt vom Arduino versorgt werden. Alle Komponenten werden per Flachbandkabel angeschlossen. Für den Resetschalter habe ich ein Loch gelassen, falls man den je benötigen sollte (,wovon ich nicht ausgehe).

Grüße

2pi
12.07.2016, 20:10
Prinzipiell wäre die H/W fertig :)

Es ist aber bald Sommerpause beim Platinenhersteller und erfahrungsgemäß bringt das nichts außer Ärger, alles kurz vor Knapp noch durchzudrücken. Also warte ich lieber mit den eigentlichen Pres, bis die Ferien dort vorbei sind, und optimiere noch so lange. Es findet sich immer noch was nach einer kleinen Pause.

Hinzugekommen ist noch ein Netzteil, welches nur den Digitalteil und die Relais für Eingangswahl und Lautstärke per separatem 9V Trafo ansteuert. Auf der anderen Platine war einfach kein Platz mehr dafür.
Das, das Arduino-Shield und den Drehimpulsgeber habe ich jetzt aber bestellt, damit es mit der S/W weiter gehen kann.

Und so sehen alle Boards 1:1 ausgedruckt aus, wenn man sie auf den Boden eines Gehäuses mit Hifi-typischen Abmessung legt.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=27512

Links die Netzteile, rechts zwei Phono Boards, Eingänge hinten (nur ein Board gezeigt, das andere wäre genau darüber), vorne Arduino und der Drehimpulsgeber, der ja eigentlich von innen durch die Front kommt und in der Mitte die beiden Pres.

Das, was da vom rechten Pre hochsteht, wäre der beschriebene Ausgang für single-ended Endstufen.

Die Verkabelung sollte so gut machbar sein.

Ausgänge bzw. Phono-Eingänge kämen hinten rechts hin.

Grüße

TK
13.07.2016, 09:39
Hallo Oliver, hier Tim aus Lübeck :)

Ich würde gerne den Sokrates II bauen. machst du wieder eine Sammelbestellung?

Habs nicht eilig :thumbup:

2pi
13.07.2016, 18:40
Hi Tim,

willkommen im Forum ! Ja, sieht nach SB aus.

Grüße

chancenvergeber
13.07.2016, 19:35
Ich bin auf jeden Fall mindestens 1x dabei.

tabas
13.07.2016, 23:37
@2pi
Sehr schön, bin auch auf jeden Fall wieder dabei... auch wenn der jetzige Preampi es bei mir noch nicht in ein Gehäuse geschafft hat. Aber wie das eben so ist... gut Ding will Weile haben! ;)

Wäre es in irgendeiner Form möglich die Verbinder durch irgendwelche Platinenverbinder oder Standard-Pfostenstecker+Flachbandkabel zu ersetzen und bei der Stromversorgung auf Molex-Stecker wie folgendes zu setzen? Die Molex Stecker gibt es ja auch noch in klein falls man Platz auf der Platine einsparen möchte. Preislich würde das vermutlich kaum einen Unterschied machen, da es die Y Kabel auch schon für unter 2 Euro gibt.
Ich würde mir irgendwas wünschen was das Verkabeln vereinfacht und ich nicht in die Aufbauanleitung schauen muss um zu verhindern, dass alles in Rauch aufgeht.

Ich hatte irgendwo mal ein Projekt im Rahmen vom dem Soekris DAC DAM1021 gefunden, wo die Platinen alle direkt per Platinenverbinder oder als "Daughter-Board" draufsteckbar waren. Irgendwie fand/finde ich das Prinzip recht charmant.

Andere Frage, die Lötstift gehören der Vergangenheit an oder? Bitte!!! :danke:

Grüße
-tabas


Molex Stecker:
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41arhn3X5KL._SX425_.jpg

https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/41viWyH1ctL._AC_UL160_SR160,160_.jpg

Willi
14.07.2016, 14:24
Moin Moin 2PI,

Erstmal vielen dank für dein Engagemet, das du alles so Prima hier dokumentierst. Das Projekt finde ich super.

Gibts schon einen Plan bzgl. einer Sammelbestellung terminlich gesehen?

Die SB für den PreampPI MK1 habe ich leider verpasst. Wäre dankbar für eine Auskunft

Grüße aus dem Norden

Willi

2pi
17.07.2016, 20:43
Andere Frage, die Lötstift gehören der Vergangenheit an oder? Bitte!!! :danke:
Keine Sorge, es ist keiner davon übrig geblieben. Nur im Phonopre am Eingang, aber die Löcher muss man nicht mehr aufbohren.




Gibts schon einen Plan bzgl. einer Sammelbestellung terminlich gesehen?
Also wenn alles mal bestellt und getestet ist und dann auch noch funktioniert und die 1. Version der S/W einsatzklar ist, könnten Nachbauer im Idealfall im Nov. die Lötkolben anwerfen.
Wenn die S/W weitere Verbesserungen erfahren sollte, könnte man sie ja jederzeit nachflashen.

Grüße

TK
17.07.2016, 20:57
November ist perfekt. Was werde ich so an Utensilien benötigen? Muss ich die Löcher auf den Platinen selbst bohren?

2pi
18.07.2016, 22:47
Ich mach's mal etwas ausführlicher, um Einblicke in Hintergrundaktivitäten zu zeigen:

Also bohren muss man nichts. Es gab Ausnahmefälle. Die Platinen sind fertig und mit dem Material aus den Warenkörben nach Anleitung zu bestücken (Abweichungen auf eigene Verantwortung. Das Material ist auserwählt, um die Designkriterien zu erfüllen. Es gibt nichts zu pimpen).

Dazu benötigt man einen brauchbaren Lötkolben und übliches Werkzeug. Die Lötspitze sollte nicht zu spitz sein. Eine, die so breit ist, wie die 1206er SMD Bauteile (also 1,6mm) hat sich bewährt.

Löten kann man üben. Dazu benötigt man eine Lochraster Platine

http://www.reichelt.de/Lochraster-Loetpunkte/H25PR050/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=8268&GROUPID=3372&artnr=H25PR050

und ein paar billige 1206er Widerstände

http://www.reichelt.de/SMD-1206-1-0-k-Ohm-9-1-k-Ohm/SMD-1-4W-1-0K/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=18221&GROUPID=3089&artnr=SMD+1%2F4W+1%2C0K

oder Kondensatoren

http://www.reichelt.de/Vielschicht-SMD-G1206/X7R-G1206-10N/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=31897&GROUPID=3166&artnr=X7R-G1206+10N

(oder beides).

Als Lot empfehle ich für Anfänger verbleites mit hohem Flußmittelanteil. Das ist einfach zu verarbeiten und Überreste müssen bei dem Beispiel nicht entfernt werden.

http://www.reichelt.de/DA-30MM/3/index.html?ACTION=3;ARTICLE=10995;SEARCH=L%C3%96TZ INN%2032-1,025

Beim Löten geht man wie folgt vor:

1. Pads eines Bauteils verzinnen (nicht zu viel Zinn).
2. Zinn größtenteils mit Entlötlitze (http://www.reichelt.de/Entloetpumpen-litze/ELL-FE-BB/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=7394&GROUPID=556&artnr=ELL+FE+BB)wieder entfernen, aber nicht komplett.
3. Bauteil auflegen, positionieren und fixieren.
4. Erste Seite mit kurzem Kontakt der Lötspitze am Pad „ankleben“.
5. Zweite Seite richtig und sauber anlöten. Nicht zu viel Lot verwenden.
6. Erste Seite richtig und sauber anlöten. Nicht zu viel Lot verwenden.

Dabei sind kurze Lötzeiten einzuhalten. Bei einem vorverzinnten Pad reicht 1 Sek. Herumbraten zerstört Bauteile. Wenn es nicht sitzt, vorher korrigieren.

Wenn man es schafft, die Bauteile gerade auf zwei Lötaugen ohne Kurzschluß zu befestigen und sie ihren Wert behalten, sollte es gelingen.

Die Inbetriebnahme ist in der Aufbauanleitung so beschrieben, daß ein Multimeter reicht.

Viel interessanter wird es, wenn es an die Fehlersuche geht. Dann bräuchte man idealerweise ein Oszi und evtl. einen Funktionsgenerator. Es ist also Sorgfalt geboten.
Des Öfteren frage ich nach guten Bildern bei Tageslicht, um Reflektionen des Blitzes zu vermeiden. So schaue ich mir Löt- und Bestückungsseiten an, falls erforderlich.

Über Arbeiten an Netzteilen lasse ich mich schon auf meiner SB Seite aus. Wer nicht weiß, was er da tut, Finger weg !

Nach mehreren SBs kann man sagen, daß die aller meisten Fehler Lötfehler sind. Dann kommen Bestückungsfehler und nicht supportete Abweichungen von der Bauanleitung (dürfen darf man alles, aber fragt mich nicht, was passiert wenn :D).


Grüße

TK
19.07.2016, 08:49
Vielen Dank für deine ausführliche Darstellung, ich werde mir mal ein paar von den Bauteilen bestellen (irgendwo habe ich glaube ich auch noch ein paar SMDs rumfliegen) und etwas üben.

chancenvergeber
25.07.2016, 16:16
Unterscheiden sich die PhonoPre-Boards im Sokrates MkII von der Stand-Alone Variante?

2pi
25.07.2016, 16:29
Die Hauptunterschiede sind Größe durch die SMD Bauteile, man kann noch einen Widerstand zur Anpassung schalten und der elektronische Einganswiderstand ist nicht mehr optional, sondern fest.
Ansonsten kann man auch die Standalone Variante einbauen. Deren Netzteil wird dann nicht mehr benötigt.

Grüße

chancenvergeber
28.07.2016, 21:17
Was kann man mit dem zusätzlichen Widerstand denn noch anpassen?

2pi
29.07.2016, 16:48
Der ist für Leute mit 2 (oder noch mehr) stark unterschiedlichen Tonabnehmern zur Anpassung.

Grüße

chancenvergeber
30.07.2016, 18:21
Der ist für Leute mit 2 (oder noch mehr) stark unterschiedlichen Tonabnehmern zur Anpassung.

Grüße

Danke.:ok:

chancenvergeber
30.07.2016, 18:32
Wenn ich mir was wünschen dürfte, würde ich gerne zukünftig die Lötpads etwas größer haben.
Die Kontaktfläche ist bei den kleinen Through-Hole-Bauteilen nicht gerade üppig und manchmal sitzen die Bohrungen nicht konzentrisch oder sind etwas groß geraten. Ich musste schon mal freiverdrahten, weil einfach zu wenig Kontaktfläche da war.
Wenn das möglich wär und die Kosten nicht allzu stark in die Höhen treibt, wär das super.

Ansonsten super Arbeit. Ich freu mich schon auf den PreAmp.

2pi
01.09.2016, 20:49
Hi,

hier mal wieder Zeit für ein Lebenszeichen:

Die Grundfunktionalität der S/W läuft. Drehimpulsgeber und Fernbedienung (RC-5 code mit anpassbarer Zuordnung. RC-6 wäre noch wünschenswert) verrichten brav einfache Dienste :dance:

Jetzt kann es ans eigentliche User-Interface gehen.

Die SMD Käfer auf dem Drehgeber ließen sich nach beschriebener Methode mit 1,6mm Lötspitze recht gut löten. Auch hier helfen Übung und ein brauchbarer Lötkolben schnell weiter.

Das Arduino Shield und das Netzteil machen demnach auch ihre Arbeit. Nur 2 Dinge sind noch nicht optimal:

1. Ich hatte Pfostenstecker/Buchsen mit 2x5 und 2x6 Pins vorgesehen. Gängig sind aber nur 2x5 und 2x7 Buchsen als nächst größere Variante :mad: Bei Mouser gäbe es auch 2x6er aber ich nehme die gängigen Größen. Dann liegen halt ein paar Pins brach.

2. Einen Abstand zwischen 2 Steckern (Input Select und Volume) habe ich verbaselt. Da muss ich nochmal bei unter Berücksichtigung von 1.

Anbei ein Bild vom Testaufbau.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=27810

Mit dem Layout des eigentlichen Pres fühle ich mich jetzt nach der Änderung von 1. bereit.
Einen Riesenbock habe ich zum Glück noch auf dem Papier gefunden: Aus dem Kopfhörer wäre kein Mucks gekommen :o
Kurz mal Signal + und - vertauscht...:doh:

Von der Schaltung im Eingangspost ist bis auf das Prinzip nicht viel übrig geblieben:

- Der DC-Schutz sitzt jetzt vor dem Diff-Amp und ist ein Tiefpass, dessen Ausgang vom Signal abgezogen wird. Somit entsteht eine Hochpassfunktion. Das schützt auch die Relais vor DC und die Übertragungsfunktion wird von der Last völlig unabhängig.

- Der Kopfhörerteil ist, anders als HeadamPi, nun komplett differentiell geworden. Das sollte das Layout einfacher und gleichzeitig perfekt machen. Rauschtechnisch wird es trotzdem sauber bleiben.

- Im Gegensatz zu PreamPi gibt es zwei Anschlüsse für jeden Ausgang.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=27811

Grüße

2pi
07.09.2016, 21:55
Folgende Platinen habe ich heute bestellt:

- Pre
- Analognetzteil
- Eingangswahl
- Ground Cancelling output für single-ended Endstufen

Im Oktober wird also gelötet und getestet. Drückt die Daumen :D

Anbei noch eine kleine S/W Impression, die allein für den Drehgeber ist.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=27887

Ist egal, daß man es nicht lesen kann. Wird sich vielleicht eh noch ändern. Sieht aber witzig aus.

Bei der S/W habe ich übrigens kompetente und engagierte Hilfe. Das hilft enorm. Danke Richard dafür ! :ok:

Grüße

RdS
30.10.2016, 13:29
Ich hätte auch Interesse!!!

2pi
30.10.2016, 14:52
Prima, gerne !

Der nächste Schwung Platinen ist da (Pre, input board, ground-cancelling-Aufsteck-Platine und Netzteil für Analogteil) und die Warenkörbe füllen sich.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=28603

Kann leider erst nächste Woche beginnen zu löten, da eine Bauteilbestellung das Wochenende bei der Post verbracht hat :rolleyes:
Aber der Herbst ist gerade eh zu golden, um ihn im Keller abzusitzen.

Auch die S/W hat wieder einen schönen Schritt gemacht und sie nähert sich einem ersten brauchbaren Zustand.

Ich teste diesmal Lötpads in Zinn-Blei-Legierung in der Erwartung, daß die sich leichter löten lassen als chemisch Gold; als Ersatz für größeren Lötpads, welche schon das ein oder andere mal gewünscht wurden. Vielleicht findet sich ja ein brauchbarer Kompromiss.

Grüße

chancenvergeber
28.11.2016, 18:39
Welche Farbe wird das Display voraussichtlich haben? Das weiße OLED?
Oder kann man zwischen mehreren Modellen wählen?

Benötigt man einen Taster oder einen Schalter zum Einschalten?

2pi
28.11.2016, 19:40
Hi,

es gibt weiß und gelb. Weiß sieht so aus:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=28962

Zum Einschalten ist ein Schalter gedacht.

Bin gerade am Messen und schreibe demnächst mehr.

Grüße

chancenvergeber
28.11.2016, 20:22
OK, dann gibt's einen Schalter mit weißem Licht.

Wird man auch mit Fernbedienung an- und ausschalten können?

2pi
28.11.2016, 20:29
Habe ich drüber nachgedacht. Aber so müsste halt der Arduino die ganze Zeit laufen. Deshalb habe ich es wieder verworfen.

Grüße

chancenvergeber
28.11.2016, 20:51
Habe ich drüber nachgedacht. Aber so müsste halt der Arduino die ganze Zeit laufen. Deshalb habe ich es wieder verworfen.

Grüße

Schade... daran hat sich meine bessere Hälfte schon gewöhnt. Im Moment läuft hier der LCDuino-1 von AMB.org.

Dann ist der WAF des Sokrates in meinem Fall sehr niedrig und wird dann wohl nicht im Wohnzimmer landen.

2pi
29.11.2016, 19:31
Also Arduino Mega schluckt im Leerlauf ohne Display und mit IR Empfänger/Drehgeber ca. 0,7W@8V. Dazu kommen Verluste vom jetzigen Trafo von 1,4W.
Wenn man einen Öko-Trafo nimmt, wären das nur 0,5W Trafoverluste.
Lass' mich mal meine aktuelle Liste abarbeiten und ein paar Gedanken machen bzw. mit Richard, der die S/W macht, konferieren.
Vielleicht kann man das ja einfach hinbekommen.
Beim Aus-Schalter sollte es bleiben.

Grüße

2pi
03.12.2016, 17:09
Hi Leute,

so, jetzt aber. Es hat leider etwas länger gedauert, da ich ein paar Messphantomen hinterhergejagt bin.

Was war los ?

Habe den Pre mit dem Mikrofoneingang meiner neuen Audioprobe (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=13407) gemessen und festgestellt, daß der Klirr (K2, K3) leicht erhöht war. Die Wahl fiel auf den Mikro-Eingang, da er weniger rauscht als der Line-Eingang. Bei einer loop back Messung von line out nach Mikrofoneingang ist nichts davon zu sehen. Also wird das wohl vom Pre kommen...

Habe dann verschiedene Test gemacht, um die Stelle zu lokalisieren. Die Ausgangspulen konnten es nicht sein, da der Kopfhörerteil, der vorher abgegriffen wird, das selbe Verhalten zeigt. Dann blieben nur noch die Kondensatoren der Schaltung übrig, welche DC aus dem Signal verbannt. Den Teil hatte ich simuliert und bestätigt, daß an den Cs nur eine sehr geringe Spannung abfällt. Also habe ich hier mutwillig zu X7R Multilayer Keramik gegriffen, da man mit der 1206er Bauform das Layout schöner gestalten kann und die Toleranzen niedriger sind.

Jedenfalls dachte ich, die wären dennoch schuld und habe sie gegen bipolare Elkos getauscht. Aber auch dadurch ging der Klirr nur marginal runter. Das spricht für die Simu.

Nach weiteren Überlegungen habe ich dann statt mit dem Mikrofoneingang mit dem Line-Eingang gemessen und siehe da, alles gut. Habe dann auch nochmal mit meiner alten Emu Soundkarte sowohl mit dem Mikro- als auch mit dem Line-Eingang nachgemessen und auch hier war alles gut.

Beim Kopfhörerausgang war es dann quasi anders herum. Wenn ich ihn mit dem Line-In gemessen habe, hat es geklirrt. Mit dem Mikroeingang blieb nur der oben beschriebene leicht erhöhte Klirr übrig. Auch hier habe ich durch Simulationen und Gegenmessen mit Oszi und Emu ausgeschlossen, daß es wirklich einen Fehler gibt.

Ich weiß nicht, woran das liegt, daß die Audioprobe sich so verhält. Vielleicht an der Ausgangsimpedanz der Quellen. Die Line-outs der Audioprobe haben hier 440Ohm. Sokrates geht gegen 0 Ohm, sowohl am Pre-out als auch am KHV-Teil.

Soweit die Geschichte. Irgendwas läuft ja immer schief :mad:

Hier also endlich die guten Neuigkeiten:

- Die Lautstärke Regelung funktioniert vorzüglich :dance: Jeder 4. klick der Relais ist gerade so hörbar, wenn man direkt mit dem Ohr vor dem LSP hängt (getestet mit parallel Chipamp (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=169227&postcount=71)). Mit KH hört man es gar nicht.

- Zum Testen habe ich den Pre mal mit insgesamt 650Ohm belastet. Es gab keinen extra Klirr von z.B. den Ausgangsspulen.

- Ausgangsoffset ist weder beim Pre noch beim KHV messbar.

- Die aktuelle S/W könnte man bereits auf die Allgemeinheit loslassen. Richard macht da einen grandiosen Job ! :ok:
Bis auf weiteres bleibt es jedoch bei RC-5 Code für die Fernbedienung. Dafür kann man allen Aktionen (LST+, LST-, Quellwahl, etc.) beliebige Codes zuweisen und die Codes der FB sogar vorher am Display des Pres anzeigen lassen. Die einzige Challenge wird sein, eine hübsche FB zu finden :D

Jetzt die ersten Messungen bei 1Vrms und insgesamt 850Ohm Last am Pre (in der Praxis wird er im Bereich von 2K bis 20K belastet werden):

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=29065

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=29066

Das rote ist die dazugehörige loop back Messung als overlay. Blau ist die Differenz von overlay und Messung. Es bewegt sich also alles unterhalb von -120dB und damit genau genommen unterhalb der Messgrenze.

Hier der KHV. 1Vrms bei 47Ohm Last. Das rote ist diesmal der unbelastete Ausgang und blau wieder die Differenz mit Last.
Auch hier tut sich durch die Last nichts wirklich Messbares.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=29067

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=29068

Anbei noch ein Multitone IMD Test bei 2Vrms und 47Ohm Last. Absolut sauber.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=29069

Die Mini-Pickel kanpp unterhalb von 10KHz und 20KHz kommen übrigens vom Display ! :D Wenn man es ans Ohr hält, hört man ein ganz leises Fiepen.

Die Muteschaltung am Ausgang ist leider doch noch verbesserungswürdig. Manche Dinge sieht man wohl erst, wenn die Platinen in der Fertigung sind; Naturgesetz oder Murphy wahlweise :mad:

Demnach wird es nochmal eine Extrarunde für das Layout geben. Ich lasse die bipolaren Elkos dann auch drin, da es sonst keine Alternative für den benötigten Wert gibt.

Die max. Verstärkung beträgt im Moment +6dB (Faktor 2). Voll aufgedreht konnte man die Veränderung des Eigenrauschens nur mit dem Ohr am LSP erahnen (getestet mit parallel Chipamp (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=169227&postcount=71)).
Wer aber leise Aufnahmen auf einer leisen Quelle an LSP mit niedriger Empfindlichkeit hört und diese an Endstufen mit geringer Verstärkung betreibt, dem würden insg. +12dB max. LST nicht schaden. Dann wäre die minimale LST bei -51dB oder eben stummgeschaltet.

Die Relaisregelung hatte ich ja so umgestaltet, daß feste 1dB Schritte eingehalten werden. Man könnte nun an dem OP dafür die Verstärkung auf +12dB anheben.

Mir ist aber mittlerweile aufgefallen, daß es noch eleganter wäre, wenn man das direkt am Eingang machen würde. Und am besten in der Form, daß es anpassbar ist; ich werde einen Jumper vorsehen. Mit dem kann man dann zwischen +6dB und +12dB max. LST wählen. So verstärkt man nicht das Eigenrauschen des kompletten Eingangs bis zum DiffAmp hin und die CMRR steigt ebenfalls also positiver Seiteneffekt. Die S/W ist sehr leicht anpassbar.

Da das Layout eh nochmal geändert wird, lohnt es sich, das ebenfalls zu perfektionieren. Da dies ja mein vorläufig letzter analoger Pre wird, darf er das auch ruhig werden, (elektrisch) perfekt.

Grüße

2pi
15.12.2016, 17:13
Wird man auch mit Fernbedienung an- und ausschalten können?
Sieht danach aus, als ob wir das machen. Es ist geplant, das Display ebenfalls per FB abschaltbar zu machen; für die, die im Dunkeln hören oder denen die Störungen schlaflose Nächte bereiten. Von einem hörbaren Unterschied hat man ja mal in der Stereoplay vor Jahren berichtet...:devil: :D

Grüße

chancenvergeber
29.12.2016, 13:10
Das ist super!
Da freu ich mich schon drauf.

2pi
12.02.2017, 18:50
Habe heute das neue Shield, das neue Netzteil für Arduino und neue S/W in Betrieb genommen.
Sieht soweit ganz gut aus mit der Standby Funktion und Display kann man ebenfalls abschalten.
Fehlt jetzt nur noch die hoffentlich letzte Version des Pre und des Ground-Cancelling Ausgangs.

Drückt die Daumen ! :thumbup:

Grüße

chancenvergeber
05.03.2017, 18:00
Werden es Frohe Ostern? :)

2pi
09.03.2017, 18:28
Es gab ein kleines Oopsie und es hat vor dem Test des Ground-Cancelling Ausgangs geraucht. Das hat den Plan um eine Gute Woche verschoben.
Aber Ostern ist absolut nicht unrealistisch.
Demnächst folgen auch noch einige Informationen, die man benötigt, bevor man überhaupt bestellen kann.

Grüße

2pi
16.03.2017, 22:09
Mal noch ein paar Worte zum upgedatetetn Phono Teil. Das hier wurde ja schon gesagt:


Die Hauptunterschiede sind Größe durch die SMD Bauteile, man kann noch einen Widerstand zur Anpassung schalten und der elektronische Eingangswiderstand ist nicht mehr optional, sondern fest.
Ansonsten kann man auch die Standalone Variante einbauen. Deren Netzteil wird dann nicht mehr benötigt.


Dadurch, daß hier auch SMD OPs zum Einsatz kommen, bieten sich neue und bessere Möglichkeiten.

Für high-output MC wurde der AD797 duch den OPA1611 ersetzt. Sie OPs sind gleichwertig aber der OPA ist einfacher zu beschalten und kostet die Hälfte. Somit fliegen schonmal ein paar Bauteile raus.

Für MM bekommen sowohl der NE5534A als auch der OPA627 eine knallharte Konkurrenz durch den OPA1641 (http://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa1641.pdf).
Er Kostet nur 3€, schlägt aber den OPA627, der bis zu ca. 30€ kostet in allen hier relevanten Belangen und die Schutzdioden am Eingang fallen damit auch weg, da sie bereits integriert sind.

Der NE5534A ist also noch 1. Wahl, wenn es um den Preis geht. Mit 0,29€ ist er halt immer noch unschlagbar günstig. Die DIP Version kostet mittlerweile immerhin 0,64€.
Aber nicht falsch verstehen, für MM Phono ist er als Gesamtpaket nach wie vor die Meßlatte.

Die 470nF PPS Folie für das Rumpelfilter bleiben wie gehabt.
Widerstände für die RIAA müssen nun ebenfalls nicht mehr selektiert werden. Gibt es alles in höchster Genauigkeit bei Mouser.

Die DC-Block Elkos sind jetzt alle bipolar. So braucht man an der Stelle, auf nichts mehr zu achten.
(Theoretisch klirren sie auch weniger als polare. Wobei die ja schon so groß gewählt waren, daß es vorher kein Problem darstellte.)

Die Lötnägel sind auf Wunsch mancher Erbauer ebenfalls verschwunden :D

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=30260

Grüße

2pi
17.03.2017, 20:16
Jetzt habe ich den ersten Hörtest mit Sokrates MK II hinter mir :)

Also, man kann machen, was man will, der Pre steuert einfach kein hörbares Eigenrauschen zu meiner Anlage bei, geil !
Selbst bei voller Verstärkung rauscht es genau so wenig wie gemutet :cool:
Ansonsten klingt das einfach nur absolut sauber.

Messungen zeigen, daß der Abstand der Pres zum Arduino wichtig ist. Mit der ganzen Verkabelung sieht man die Einflüsse schon. Arduino muss also ganz in die Schandecke zu den Netzteilen, während die Pres so weit wie möglich auf die andere Seite sollen.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=30273

Grüße

Swansteini
17.03.2017, 21:28
Sieht sehr nice aus! Wenn du sagst Abstand zwischen den Gerätschaften lassen, dann mal die Frage wie groß ist denn dein Setup so wie du es fotografiert hast da jetzt grade, von den Abmaßen?
Und wäre das so wie dargestellt in der Form das Optimum der Anordung oder könnte man es noch "kompaktieren" :P.

Gruß Swany.

2pi
17.03.2017, 22:11
Danke !

Also das Brett hat hifi typische Maße: 43cm breit und 31 tief.
Der Netzschalter kommt da noch weg und ein anderer in die Front. Für den Arduino sind abgewinkelte Stecker (Spannung und USB) vorgesehen. Somit kann er quasi ganz in die linke Ecke rutschen.

Ansonsten ist da nicht mehr viel zu optimieren, da hinten rechts ja noch 2 Phono Pres hin sollen/können, und man braucht das auch nicht wenn man die Abstände innerhalb dieser Möglichkeiten maximiert.

Für ein ideal standard Gehäuse, wie dieses hier reicht es also:

https://www.modushop.biz/site/index.php?route=product/product&path=20_26_74&product_id=101

Man könnte noch etwas kleinere Kühlkörper verwenden. Aber alleine die XLR Buchsen bauen schon so hoch, daß sich das nicht lohnt.

Grüße

Swansteini
17.03.2017, 22:43
Ah ok, so nach dem Foto zu gehen hat mich halt verleiten lassen es größer zu schäzten, aber die Abmaße sind ja wirklich gut im Rahmen, wao echt tolle Arbeit! :)

Swany.

2pi
17.03.2017, 23:01
Danke !

Hier gab es auch mal ein Bild mit den Abmessungen bis der nachvollziehbare Wunsch nach einer Standby Funktion aufkam :D

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=27512

Grüße

2pi
18.03.2017, 20:23
Der Ground-Cancelling Ausgang hat ebenfalls einen qualitativen Test bestanden :dance:


Dazu habe ich folgenden, sehr einfachen Aufbau verwendet:
Sokrates MK II über 5m Cinch (also + und GND, was ja PE ist) an floating (ohne PE)

-SymAsym
-Yamaha A-500 (alt)

Beide Endstufen haben deutlich hörbar, wenn auch nicht schrecklich in dieser einfachen Anordnung gebrummt. Der Yamaha etwas weniger.

Das Brummen war mit entsprechender 5m Verkabelung für den GC Ausgang völlig verschwunden, exakt wie gedacht.
Natürlich geht das über Brumm hinaus. Aber das recht hohe Eigenrauschen der Endstufen hat weitere Klangverbesserungen maskiert.

Das nenne ich mal einen intelligent eingesetzten OP, Mr. Douglas Self :thumbup:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=30278

Dies war nun die letzte in der Praxis Unbekannte und der Weg sollte frei sein. Ein paar Messungen möchte ich natürlich noch machen.

P.S. in der Version kann man den Ausgang noch mechanisch falsch herum reinstecken. Das werde ich in der finalen Version noch erheblich erschweren, damit es auffällt, wenn was nicht stimmt...

Grüße

TH_F73
20.03.2017, 06:57
Hui hui - sieht das mal wieder gut aus...

:w00t:

LG Thorsten

2pi
26.03.2017, 16:02
Zum Abschluß noch mal Messungen ganz ohne Arduino Einfluß. Das meiste sind also Einflüsse der Soundkarte selber.

Ausgang des Pre mit 1KOhm belastet:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=30321

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=30322

KHV mit 47Ohm belastet:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=30323

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=30324

In dieser Version war der KHV selbst noch mit einer Verstärkung von 2-fach ausgestattet. Das wird in der endgültigen Version nicht so sein, da wohl die allermeisten Benutzer das schon direkt am Eingang regeln werden. Deshalb ist in diesen Bildern aber der Rauschgrund etwas höher als in den anderen Bildern.


Ground-Cancelling Ausgang mit 1K Ohm belastet:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=30325

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=30326

Das wär's ! :thumbup:

To be continued...

Grüße

2pi
26.03.2017, 16:17
Bei ein paar Platinen gab es noch letzte kosmetische Änderungen. Diese sollten aber keine negativen Auswirkungen auf die Funktion und auf das Verhalten haben. Wenn dann im Gegenteil.

Die einzige Platine, die ich bislang nocht nicht selber aufgebaut habe, ist der upgedatete Phono Pre. Die Schaltung wurde aber innerhalb des Layoutprogramms von der alten Version übernommen. Somit sind die Signale und Knotenpunkte erhalten geblieben. Es wurden also lediglich ein paar Bauteile eliminiert oder an übersichtlichen Stellen hinzugefügt. Das Risiko ist also minimal.

Fehlt nur noch die Endgültige Version der S/W. Aber das sollte der Sammelbestellung nicht im Wege stehen.

Demnach geht es also endlich hier weiter: :dance:
http://www.2pi-online.de/html/sokrates_mk_ii.html



P.S. Das hier ist ja schon ein wenig das Vorbild gewesen :D
https://www.mola-mola.nl/Maku.html

Wer am Preis interessiert ist...
http://www.stereophile.com/content/mola-mola-makua-linestage-dac#k9V0XC6QpTi2zyMp.97

Grüße

Sigi M
01.04.2017, 16:40
Hallo Oliver, das werde ich so trainieren, Danke für die Idee mit dem "Löttraining" !!
... und den Tip mit dem Lot.

Mit den FrontEnds hatte ich mich etwas schwer getan:eek:
aber ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen. :-)

chancenvergeber
02.04.2017, 17:56
Die XLR-Buchsen scheinen diesmal direkt auf die Boards verlötet zu werden.
Wenn man da nicht 100%ig genau bohrt, was bei mir eigentlich immer der Fall ist, wird man bestimmt Schwierigkeiten mit der Montage bekommen. Oder können die XLR-Buchsen einiges an Toleranz ausgleichen?

krama1974
03.04.2017, 09:06
Moin Forum,

das Projekt wirkt äußerst interessant, mein Lötinventar ist allerdings begrenzt. Derzeit sind drei Kolben á 15, 40 und 80 Watt vorhanden und ich habe bislang noch keine SMD-Bauteile verlötet. Meine Hände sind allerdings symmetrisch angelegt und eine grundlegende Lernfähigkeit ist gegeben.

@ 2pi: Kann oder sollte man vor diesem Hintergrund an der Sammelbestellung teilnehmen oder eher nicht? Ich will die Verantwortung für meine Entscheidung nicht abgeben, deine Einschätzung wäre aber eine Orientierungshilfe.

TIA, krama

Kleinhorn
03.04.2017, 09:30
@Chancenvergeber
Das gleiche Problem habe ich auch immer. Da mein "Werkzeugpark" doch manchmal begrenzt wird..zB durch fehlende CNC :rolleyes: habe ich das beim Kopfhörerverstärker so gelöst, dass ich das Board aufgebaut habe und im Gehäuse montiert. So dann die Rückplatte von innen angezeichnet. Die Einbaubuchsen haben auch einen leichten Zentrierrand, den man mit einem dünnen Bleistift anzeichnen kann. Man kommt nicht überall heran. Aber ich habe dann ein Geldstück genommen um ganz anzuzeichen. Dann die Mitte geholt und mit einen Stufenbohrer vorgebohrt. Das räumt schon einiges. Wenn man erstmal richtig was sehen kann, ist dann feilen mit einer Halbrundfeile angesagt. In 3 mm Material geht das ganz gut.

TK
03.04.2017, 13:46
Moin Forum,

das Projekt wirkt äußerst interessant, mein Lötinventar ist allerdings begrenzt. Derzeit sind drei Kolben á 15, 40 und 80 Watt vorhanden und ich habe bislang noch keine SMD-Bauteile verlötet. Meine Hände sind allerdings symmetrisch angelegt und eine grundlegende Lernfähigkeit ist gegeben.

@ 2pi: Kann oder sollte man vor diesem Hintergrund an der Sammelbestellung teilnehmen oder eher nicht? Ich will die Verantwortung für meine Entscheidung nicht abgeben, deine Einschätzung wäre aber eine Orientierungshilfe.

TIA, krama
Ich habe mein letztes Projekt mit einer Weller WHS 40 gelötet, die kleinste Lötstation von Weller. War überhaupt kein Problem SMDs damit zu löten. Eine kleine Pinzette ist zwingend erforderlich und etwas Fingerspitzengefühl. An sonsten verwendet 2pi ja sogar die "großen" smds. Die sind noch ganz gut zu löten. Die Beinchen der kleinen OPs an meinem KHV fand ich schwierig, habe mir dafür eine Nadelspitze für den Kolben geholt. Damit gings ganz gut.

https://uploads.tapatalk-cdn.com/20170403/4cfaf4c297f6d4835222e265d68301a5.jpg

RdS
03.04.2017, 14:09
wie schaut es mir reflow-löten aus?
also einfach auf der herdplatte löten?

2pi
03.04.2017, 16:38
Oder können die XLR-Buchsen einiges an Toleranz ausgleichen?
Elektrisch hat das einige Vorteile.
Die Montage sollte man mit Boardmitteln hinbekommen. Die Maße sind alle bekannt und der Zeichnung auf der SB Seite wird davon ausgegangen, daß die Neutriks von außen montiert werden.

Strichzeichnungen zu den Konnektoren gibt es hier:
http://www.neutrik.de/de-de/xlr/d-serie/nc3fd-h

Wichtig für die Praxis wird wohl sein, daß die Abstände zueinander passen. Wenn man die Boards intern vertikal abstützt, braucht man sie theoretisch nicht mal fest zu schrauben oder man nimmt eine kleine Menge Heißkleber o.ä.

Manche Gehäuselieferanten wie z.B. Modu bieten auch das genaue Bohren und mehr nach Zeichnung an.

Grüße

chancenvergeber
03.04.2017, 16:49
Moin Forum,

das Projekt wirkt äußerst interessant, mein Lötinventar ist allerdings begrenzt. Derzeit sind drei Kolben á 15, 40 und 80 Watt vorhanden und ich habe bislang noch keine SMD-Bauteile verlötet. Meine Hände sind allerdings symmetrisch angelegt und eine grundlegende Lernfähigkeit ist gegeben.

@ 2pi: Kann oder sollte man vor diesem Hintergrund an der Sammelbestellung teilnehmen oder eher nicht? Ich will die Verantwortung für meine Entscheidung nicht abgeben, deine Einschätzung wäre aber eine Orientierungshilfe.

TIA, krama

Man braucht eine ruhige Hand und Übung. Der Lötkolben ist eher sekundär. Ich persönlich hab keine ruhige Hand und ordere gerne mal ein paar SMD-Bauteile mehr...


Die Beinchen der kleinen OPs an meinem KHV fand ich schwierig, habe mir dafür eine Nadelspitze für den Kolben geholt. Damit gings ganz gut.



Separates Flussmittel ist auch sehr hilfreich. Ich habe gute Erfahrungen mit diesem hier von Reichelt: EDSYN FL 22





Elektrisch hat das einige Vorteile.



Welche großen Nachteile hat es denn, wenn ich separate Buchsen mit kurzen Kabeln verwende? Bei den Frontends wurde das doch auch so gemacht.

2pi
03.04.2017, 16:55
Moin Forum,

das Projekt wirkt äußerst interessant, mein Lötinventar ist allerdings begrenzt. Derzeit sind drei Kolben á 15, 40 und 80 Watt vorhanden und ich habe bislang noch keine SMD-Bauteile verlötet. Meine Hände sind allerdings symmetrisch angelegt und eine grundlegende Lernfähigkeit ist gegeben.

@ 2pi: Kann oder sollte man vor diesem Hintergrund an der Sammelbestellung teilnehmen oder eher nicht? Ich will die Verantwortung für meine Entscheidung nicht abgeben, deine Einschätzung wäre aber eine Orientierungshilfe.

TIA, krama

Also wenn du mit den Kolben through-hole Teile sauber löten kannst, sollte dem nichts im Wege stehen.

Hier habe ich mal gepostet, wie man auch vorher üben kann:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=185827&postcount=58

Mittlerweile würde ich dünneres Zinn empfehlen:
https://www.reichelt.de/Loetzinn/LZ-FE-HF-0-8-250/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=10994&GROUPID=557&artnr=LZ+FE+HF+0%2C8+250&SEARCH=%252A

oder

https://www.reichelt.de/Loetzinn/LZ-FE-HF-0-5-250/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=28601&GROUPID=557&artnr=LZ+FE+HF+0%2C5+250&SEARCH=%252A

Wenn man es schafft, ein Bauteil sauber per Hand/Pinzette zu fixieren, während man mit der anderen Hand eine kleine Menge Lötzinn auf die Spitze bringt und das dann zusammen auf den Lötpunkt, braucht man nicht mal vorher zu verzinnen.

Wichtig ist, daß man sauber arbeitet, nicht herumbrät und sich Zeit lässt. Das erspart später die Fehlersuche, die sich ja bekanntermaßen ohne Meßgeräte schwierig gestalten kann.

Hier gibt es noch mehr Info zum Thema:
https://www.led-tech.de/downloads/smd_tutorial.pdf

Aber wenn es sich jemand nicht zutraut, werde ich nicht versuchen, denjenigen zu überzeugen.

Grüße

Grüße

2pi
03.04.2017, 16:56
wie schaut es mir reflow-löten aus?
also einfach auf der herdplatte löten?

Ja, oder im Pizzaofen...
Alles nicht so einfach, wie es sich anhört.

Grüße

2pi
03.04.2017, 17:02
Welche großen Nachteile hat es denn, wenn ich separate Buchsen mit kurzen Kabeln verwende? Bei den Frontends wurde das doch auch so gemacht.
Früher war früher...:D
Aus EMV-Gründen sollten die Eingangsfilter so nah wie möglich am Eingang sitzen.
Das wollte ich für mich richtig machen.

Grüße

chancenvergeber
03.04.2017, 19:36
Früher war früher...:D
Aus EMV-Gründen sollten die Eingangsfilter so nah wie möglich am Eingang sitzen.
Das wollte ich für mich richtig machen.

Grüße

Mmmh... dann muss ich wohl doch zum Wasserstrahlschneider. Alles andere wird aus meiner Erfahrung nur Pfusch.

NormalZeit
04.04.2017, 07:01
Ja, oder im Pizzaofen...
Alles nicht so einfach, wie es sich anhört.

Grüße

Schau' mal ob bei Dir in der Nähe ein FabLab o.ä. ist, die sind meist gut ausgestattet und/oder haben einen umgebauten Pizzaofen mit passender Steuerung.

Im FabLab Nürnberg steht sogar ein richtiger Reflow Ofen, da funktioniert das Löten einwandfrei.

@2pi: Mit den Bordfiles (Eagle, KiCad etc.) lässt sich ein Stencil aus Kunststofffolie einfach mit dem Lasercutter schneiden. Für niedrige Stückzahlen ausreichend. Könnte Dein Platinenfertiger ggf. auch einen passenden Stencil liefern?

2pi
04.04.2017, 16:54
Interessantes Konzept mit den FabLabs.
Den Stencil könnte man bekommen. Aber natürlich nicht umsonst. Und einen elektrischen Test gibt es auch dann nicht (also weiterhin keine Garantie, daß es funktioniert).

Wenn das jemand für sich machen möchte, stelle ich das File auf Anfrage natürlich zur Verfügung.
Dann aber nicht wundern, wenn ich mit auf den Zug springe :D

Grüße

krama1974
04.04.2017, 19:10
Hi,

nach reiflicher Überlegung werde ich erstmal den weiteren Verlauf dieses freds beobachten, wenngleich dieser VV ein sehr reizvolles Projekt ist. Gäbe es eine Alternative zur SMD-Bauweise - also eine Realisierung mit Bauteilen für weniger professionelle Löter?

RU, krama

2pi
04.04.2017, 19:17
Hi,

http://www.2pi-online.de/html/preampi_front_end.html

Fernbedienung ist halt nur schwer und recht teuer zu bekommen.

Grüße

RdS
04.04.2017, 19:43
Ja, oder im Pizzaofen...
Alles nicht so einfach, wie es sich anhört.

Grüße

ok, ich fands leichter, anstatt es von hand zu löten :cool:

tabas
05.04.2017, 00:23
Fehlt nur noch die Endgültige Version der S/W. Aber das sollte der Sammelbestellung nicht im Wege stehen.


@2pi
Danke für deine Updates.

Ich hatte vor längerer Zeit auf dem Blog von DimDim die La Skala [1] Lautstärke-Regelung gefunden. Das Problem war allerdings ein knacken durch die Relais beim ändern der Lautstärke, was einiges an tweaking bzgl. den Timings beim Schalten über den Arduino bedarf. Hast du das mal evaluiert?

Des Weiteren hat DimDim eine Arduino Steuerung [2] für den DAM 1021 [3] gebaut. Das ließe sich schön mit der Vorverstärker-Software verbinden. Insofern ist meinen Frage ob die Software als Open Source verfügbar sein wird?

VG
-tabas

[1] http://www.dimdim.gr/diyaudio/la-skala-attenuator/

[2] http://www.dimdim.gr/2015/08/soekris-dam1021-ardam-project-update/

[3] http://soekris.com/products/audio-products/dam1021.html

2pi
05.04.2017, 16:20
Hast du das mal evaluiert?



Dafür rattern die Relais jetzt absolut stotterfrei und die Lautstärkeregelung läuft
Eine etwas ungewöhnliche Frage über ein Projekt, das frei gegeben wurde.



Insofern ist meinen Frage ob die Software als Open Source verfügbar sein wird?
Jeder flasht sich die S/W und nimmt kleine Änderungen vor, um sie an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Insofern bekommt auch jeder Teilnehmer den Code.

chancenvergeber
08.04.2017, 21:04
Wann sind denn die Warenkörbe "final"?

2pi
09.04.2017, 17:03
Sobald das letzte fine, fine Tuning getestet ist und der Inhalt nochmals mit den letzten Stücklisten verglichen wurde.
Also irgendwann die Tage.

TK
11.07.2017, 14:22
Moin,

ich habe mich ein wenig eingelesen und du schreibt ja, dass es RC-5 Support gibt bei der Fernbedienung. Wenn man sich so nach schönen Fernbedienungen umsieht ist der Markt ja nicht sonderlich groß :rolleyes: Mir gefällt die Apple TV remote in Alu extrem gut und ich bin fast sicher; so geht es nicht nur mir. Meinst du es besteht die Möglichkeit der Software auch das NEC-Infrarot-Protokoll breizubringen?

Weiterführender Link (https://hifiduino.wordpress.com/apple-aluminum-remote/)

Viele Grüße aus dem Norden,
TK

2pi
12.07.2017, 13:48
Moin,

genau, ich schrob schon, daß es nicht so leicht ist, schöne (und günstige) RC5 FBs zu finden. Für Tips bin ich also empfänglich :D

Mal abgesehen vom Code, kann die Apple FB mit den wenigen Tasten die 13 Funktionen, die Sokrates MK II bietet, gar nicht direkt unterstützen. So müsste man eine Auswahl über die Menü Taste und das Display implementieren, was umständlich ist.

Derzeit ist kein NEC code geplant, da DSPamPi eine höhere Prio hat.

Grüße

2pi
12.07.2017, 14:32
Den Phonoteil habe ich übrigens mittlerweile auch in Betrieb genommen. Funktioniert wie erwartet einwandfrei. An meinem high output MC Denon DL-110 am OPA1611 gibt es selbst bei 102-facher Verstärkung kein Extrarauschen vom Pre.
Nach wie vor beeindruckend ! :dance:

Zufriedene Grüße

chancenvergeber
22.01.2018, 23:05
Moin,

gibt's ein paar Fotos von fertigen Vorverstärkern?
Ich weiß noch nicht wo bzw. wie ich die Kopfhörerbuchse integriere, ein paar Bilder zur Inspiration würden mir sehr helfen.
Danke.

Gruß
chancenvergeber

chancenvergeber
17.04.2018, 18:30
Ich habe fertig.
Die Fotos sind leider nur mit dem Handy gemacht, aber die sollten als kleiner Einblick reichen.

@2pi
Im Moment steuere ich die LED im Vandalismus-Schalter über die Remote-Spannung.
Wenn ich die Spannung am Display abgreife, könnte ich die LED aber auch zusammen mit dem Display abschalten. Oder ist die Displayabschaltung anders gelöst?

2pi
18.04.2018, 08:52
Hi Justus,

hey super, geschafft :prost:

Das Display wird über eine Kommando-Routine gesteuert. Diese kann also leider nicht direkt für die LED verwendet werden.

Was ist denn der schwarze Block da links ?

Die Schirme der Ausgangsleitungen (Pre und GC) werden nicht an den XLR Buchsen angeschlossen. Pin 1 und Fahnen der XLR Buchsen kommen direkt niederohmig auf das Gehäuse, welches auf PE liegt (siehe Zeichnung auf seite 22 der (aktuellen) Anleitung).

Grüße

chancenvergeber
18.04.2018, 10:27
Hi Justus,

hey super, geschafft :prost:

Das Display wird über eine Kommando-Routine gesteuert. Diese kann also leider nicht direkt für die LED verwendet werden.

Was ist denn der schwarze Block da links ?

Die Schirme der Ausgangsleitungen (Pre und GC) werden nicht an den XLR Buchsen angeschlossen. Pin 1 und Fahnen der XLR Buchsen kommen direkt niederohmig auf das Gehäuse, welches auf PE liegt (siehe Zeichnung auf seite 22 der (aktuellen) Anleitung).

Grüße

Oh Mist, dnn muss ich nochmal den Schirm abknipsen. Das hatte ich übersehen - Anleitung genau lesen hilft...

Der schwarze Block ist ein Puck-Relais, mit dem ich 230V zur Endstufe durchschalte.

TK
18.07.2018, 09:59
Moin Oliver,

Nachdem ich das Layout und den Reichelt Warenkorb studiert habe, frage ich mich welche Aufgabe der TL 071 hat? Magst du da was zu sagen?

Grüße,
TK

2pi
21.07.2018, 16:29
So, bin wieder da :)

Der TL071 ist Teil eines aktiven, differentiellen DC Filters.
Genau genommen ist er Teil eines Tiefpasses, dessen Ausgangssignal vom Hauptsignal abgezogen wird. Somit entsteht ein Hochpass.

Grüße

baraku
22.02.2020, 13:01
Hallo zusammen,
besteht die Möglichkeit einen DSP, z.B. den Aurora free DSP in die Sokrates-Schaltung zu integrieren? Oder ist es sinnvoller dafür ein eigenes Gehäuse zu nutzen?

Grüße

baraku
21.11.2020, 21:07
Hallo zusammen,
nach langer Zeit komme ich zum Testen der einzelnen Platinen.
Ich habe gemäß der Anleitung beim Netzteil digi angefangen.
Ich messe am 8V Ausgang allerdings 15V. Ich habe die Bauteile überprüft und kann bisher nicht nachvollziehen, wo sich ein Fehler eingeschlichen hat.
Ist das ggf ein bekanntes Phänomen? Ich habe die Version 1.2 aufgebaut.
Nach TR1 messe ich 11V statt 9V - das schiebe ich auf die Toleranz. Bei den 15V statt 8V bin ich mir da aber unsicher.

Kann mir jemand bei der Klärung helfen?

Cheers
Chris

Kleinhorn
22.11.2020, 08:12
Hi...
Ich kenne die Platine nicht....Verbindungen nach Schaltplan auf der Platine Unterseite auf Ohm messen.
Vielleicht alles mal nachlöten...Ich hatte vor kurzem mal so einen Effekt bei einem Netzteil. War absolut nicht symmetrisch einzustellen. Nachlöten hat dann geholfen.
Dann mal schauen....sind Festwiderstände für die Einstellung verbaut ? Vielleicht vertauscht ?
Regler defekt, selten...Nicht isoliert ? Fehler an der Isolierung ? Glimmer wird durchgedrückt...? Beim LM317 liegt der Output am Körper.
Schutzdiode, geh ich mal davon aus, das vorhanden, verdreht ?
Spannung am Eingang des Reglers mal messen....

Pedda

2pi
22.11.2020, 08:20
Hi Chris,

der braune Eco Trafo hat eine recht hohe Leerlaufspannung. Daher ist das normal.
Die 15V kommen hinten raus, weil unbelastet. So ein Regler braucht eine Last, um sauber zu funktionieren.
Also Arduino dran und nochmal messen oder 470Ohm als Last.
Der Arduino kann bis 20V, passiert also nix.

Dieser hat auch einen eigenen Spannungsregler. Daher braucht man den 8V Regler eigentlich gar nicht.
Im Netzteil rev. 1.3 bzw. in der aktuellen Aufbauanleitung ist das berücksichtigt (auch für rev. 1.2).
Er kann aber auch drinbleiben und schadet nicht.

Kleinhorn
22.11.2020, 08:24
Dann ist ja alles gut...:)

ArLo62
22.11.2020, 08:43
Ich hatte das mit der fehlenden Last beim pic-player pga2311 Lautstärkeregler. Netzteil falsche Spannung. Auf dem negativen Ast. Last dran, Passt perfekt. Tagelang einen Wolf gesucht.:mad:

baraku
22.11.2020, 10:49
Ah super, ich hatte schon geplant heute mal eine Glühbirne dran zu hängen, um es mit Last nochmal zu messen.
Dann kann ich mich ja weiter vor wagen, danke!

audiobob
23.04.2021, 10:43
Ich finde die Idee echt klasse. Einige Fragen stellen sich mir bzgl. der ganzen PCBs. Kann mir jemand Anhand des Bildes hier sagen, um welche Bauteile es sich genau handelt?

60410


Trafo
???
Netzteil Digitalteil (SMPS?)
2x Input Select
Netzteil Sokrates
2x Sokrates MK II mit HeadamPi
Arduino MEGA mit Sokrates Shield
Display
PCB Lautstärke Poti


Wo würde man hier noch die 2Pi Phono Pre einbinden?

Ich würde das Projekt auch noch gerne um einen DSP erweitern, wie z.B. den miniDSP 2x4 HD: https://www.minidsp.com/products/minidspkits/2-x-in-4-x-out-hd
Wäre dies überhaupt möglich und wenn ja, wo würde ich ihn anschließen? Zwischen (4) Input Select und (6) Sokrates MK II?

Bonus bei dem miniDSP 2x4 HD wäre, dass ich sogar digitale Eingänge hätte und einen Ausgangskanal für einen Subwoofer Pre Out (zu einem aktiven Subwoofer). Oder brauche ich für den Subwoofer Pre Out noch ein weitere Sokrates MK II Board damit ich auch die Lautstärke für den Subwoofer mit der Preamp steuern kann?

ArLo62
23.04.2021, 13:58
2 könnte ein solid state relais sein. Galvanisch getrennt mit Optokoppler.
Gruß
Arnim

2pi
26.04.2021, 18:18
2. ???

Siehe hier (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?10044-Sokrates-Mk-II-aka-high-end-PreamPi&p=233529&viewfull=1#post233529).
Das Relais gehört offiziell nicht zum Design. Kann man aber machen. Ist ja DIY.



Wo würde man hier noch die 2Pi Phono Pre einbinden?
Der kommt an einen Eingang, der nicht nach außen geführt ist.

Ansonsten ist das Teil hier ein "einfacher" Stereo-Vorverstärker und nicht dafür gemacht, einen DSP einzubinden.
Dafür wäre das hier (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?14609-Analoge-Lautst%E4rkeregelung-f%FCr-nach-m-DSP-oder-Universal-Vorverst%E4rker-DSPamPi) besser geeignet, wenn gleich nicht weniger aufwendig.

Grüße

Rusty P
10.06.2023, 14:23
Hallo zusammen!

Ich bin gerade dabei die ersten Platinen zu löten. Blöderweise habe ich bei der ersten PRE-Platine vergessen unbestückt auf Kurzschluss zu messen.
Jetzt habe ich nach dem Löten bei OUT A und OUT B überall Durchgang zwischen GND, (+) und (-). Kann das richtig sein? Hängt das evtl. mit den Relais zusammen?

Hier mal zwei Bilder der bestückten Platine:
7071570716

Hoffentlich kann mir jemand helfen?

Gruß
Henno

2pi
10.06.2023, 14:36
Ich bin gerade dabei die ersten Platinen zu löten. Blöderweise habe ich bei der ersten PRE-Platine vergessen unbestückt auf Kurzschluss zu messen.
Jetzt habe ich nach dem Löten bei OUT A und OUT B überall Durchgang zwischen GND, (+) und (-). Kann das richtig sein? Hängt das evtl. mit den Relais zusammen?

Hoi, alles normal und hängt mit den Relais im ausgeschalteten Zustand zusammen.

Grüße

Rusty P
10.06.2023, 15:56
Hoi, alles normal und hängt mit den Relais im ausgeschalteten Zusammen.

Grüße

Ich habs schon befürchtet ;)
Danke für die schnelle Rückmeldung!

Rusty P
16.12.2023, 20:09
Guten Abend zusammen!

Ich habe einen etwas anderen Trafo als im Warenkorb. Kann mir jemand weiterhelfen wie ich den korrekt an die Anschlussklemme des Sokrates NT klemme?
7275972760?

Besten Gruß
Henno

Kleinhorn
16.12.2023, 20:59
Oh...neeee..
Die grün/gelbe Ader ist die Trafo Schirmung, PE, mit auf das Gehäuse, da wo der Schutzleiter auch aufliegt...
Rot und blaue Adern sind Deine Spannungsversorgung, Ich vermute der innere Rote und innere Blaue ergeben Deinen Ground. Kannst Du aber messen. Mach die genannten zusammen und messe dann gegen den äußeren roten und blauen Draht. Dann müßtest Du die Spannung die der Trafo hat 2 mal messen können... 2x 16 Volt gegen die zusammengefassten Adern.

Pedda

Rusty P
17.12.2023, 19:24
Und nochmal Danke :-)
Das wäre voll in die Hose gegangen…
Es ist genau so wie du gesagt hast.
Ich messe auf jeder Seite 17V. Nun kann es weiter gehen.;)

Besten Gruß
Henno

Rusty P
15.03.2024, 11:24
Hallo zusammen!

Ich habe jetzt meinen provisorischen Testaufbau fertig und es ist nichts in Rauch aufgegangen.:dance:
Alles scheint erstmal zu funktionieren, bis auf folgendes Problem. Wenn ich mit der Lautstärke hoch gehe, sowohl mit der Fernbedienung als auch mit dem Drehgeber, springt die Lautstärke bei -25dB einfach wieder zurück.
Also nicht auf dem Display, sondern am Ausgang gemessen. Es ist egal welchen Eingang oder Ausgang ich messe, es ist überall das gleiche Problem.

Hat jemand eine Ahnung woran das liegen könnte?

Besten Gruß

Henno

ThomasF
15.03.2024, 16:00
Hallo zusammen!

Ich habe jetzt meinen provisorischen Testaufbau fertig und es ist nichts in Rauch aufgegangen.:dance:
Alles scheint erstmal zu funktionieren, bis auf folgendes Problem. Wenn ich mit der Lautstärke hoch gehe, sowohl mit der Fernbedienung als auch mit dem Drehgeber, springt die Lautstärke bei -25dB einfach wieder zurück.
Also nicht auf dem Display, sondern am Ausgang gemessen. Es ist egal welchen Eingang oder Ausgang ich messe, es ist überall das gleiche Problem.

Hat jemand eine Ahnung woran das liegen könnte?

Besten Gruß

Henno

Hallo Henno,
deine Fehlerbeschreibung deutet auf die Lautstärkereglung hin, da Ein- und Ausgänge egal.

Schaue dir doch mal an, ob das Relais mit den 24dB-Schritt schaltet, Es würde das "Zurückspringen" der Lautstärke erklären.

Gruß
Thomas

2pi
15.03.2024, 19:45
Hallo Henno,
deine Fehlerbeschreibung deutet auf die Lautstärkereglung hin, da Ein- und Ausgänge egal.

Schaue dir doch mal an, ob das Relais mit den 24dB-Schritt schaltet, Es würde das "Zurückspringen" der Lautstärke erklären.

Gruß
Thomas

Yepp, das sehe ich auch so. Ich tippe auf das Flachbandkabel (den Teil, der die LST regelt, Display geht ja anscheinend), da es wie Henno sagt wohl beide Platinen betrifft. Die hängen ja an der selben Leitung.

- Was ist die in der S/W eingestellte Min_Volume ?
- Was passiert, wenn du weiter drehst ? Kommt wieder ein Punkt, an dem die LST sprunghaft größer wird ?

Rusty P
16.03.2024, 14:12
Danke für die schnelle Rückmeldung ihr Beiden!
Das steht in der Software:
73704
Die Lautstärke geht bis -24dB gleichmäßig hoch. Dann bei -25dB fast auf Null, danach geht es wieder gleichmäßig hoch auf den selben Level wie bei -24dB.
Die Relais und Kabel werde ich checken!

Gruß
Henno

saddevil
16.03.2024, 20:13
Sieht mir nach MSB Fehler aus oder beim maskieren...

Es werden nur die unteren Bits genutzt und daher ist der überlauf bei -25dB

Vlt mal schauen was zum Chip übertragen wird.

2pi
17.03.2024, 19:41
Jo, hört sich so an, als ob die K8 (MSB) nicht schalten. Das wäre Leitung 12 auf dem Flachbandkabel (wenn es nach Anleitung gemacht wurde). 1 ist rot.

Grüße

Rusty P
18.03.2024, 14:23
Hey!

Ich habe das Flachbandkabel gecheckt. Es ist i.O. Keine Kurzschlüsse und die Leitung 12 hat Durchgang.
Ich werde nochmal den Rest, von Pfostenstecker über das Shield zum Arduino, bzgl. kalter Lötstellen überprüfen.

Mit "MSB" meint ihr "most significant byte"? Ich habe mal etwas gelesen, aber um ehrlich zu sein blicke ich da nicht durch.
Meine Programmierkenntnisse sind leider sehr dürftig.:(
Was mir aber aufgefallen ist, dass es bei der besagten -25dB Stufe hörbar lauter klackt.

BTW, ich habe mich strickt an die Anleitung gehalten. Die Software ist bis auf die Bezeichnungen der Eingänge unangetastet.

Gruß
Henno