Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hifi-Lautsprecher "fliegen"?
Hallo!
Spricht prinzipiell etwas dagegen Lautsprecher, die normalerweise auf einem Ständer stehen, hängend zu befestigen? Wie wichtig ist die Stabilität durch den Ständer?
Der Vorteil, den ich mir davon erwarte, wäre, dass die Lautsprecher von spielenden Kindern nicht umgeworfen werden können. ;)
juschmidt
15.01.2015, 13:58
Hi,
ich glaub, das ist keine gute Idee.
Die sich nach vorne bewegende Membran wird dann nicht die Luft bewegen um Schall zu erzeugen, sondern das hängende Gehäuse in die entgegengesetzte Richtung bewegen.
Stabiler Stand (Spikes und Konsorten) hat sich bewährt.
Käme mal auf den Versuch an.....
Ciao, JUS
Hallo!
Spricht prinzipiell etwas dagegen Lautsprecher, die normalerweise auf einem Ständer stehen, hängend zu befestigen? Wie wichtig ist die Stabilität durch den Ständer?
Der Vorteil, den ich mir davon erwarte, wäre, dass die Lautsprecher von spielenden Kindern nicht umgeworfen werden können. ;)
Michael20
15.01.2015, 14:17
Vielleicht einfach an der Wand befestigen? ;)
Hängen ist ein weiter Begriff. Kann mir eine 4-Punkt Aufhängung z.B. an Gummiringen/Ketten mit ausreichend Deckenabstand ganz sinnvoll vorstellen.
Die sich nach vorne bewegende Membran wird dann nicht die Luft bewegen um Schall zu erzeugen, sondern das hängende Gehäuse in die entgegengesetzte Richtung bewegen.
Du meinst, dass dann quasi der Schwanz mit dem Hund wedelt? ;) Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, der Membran steht da immerhin die Trägheit von ein paar Kilo Holz gegenüber, außerdem bewegt sich die Membran auch wieder nach Hinten, nachdem sie sich nach Vorn bewegt hat.
Hängen ist ein weiter Begriff. Kann mir eine 4-Punkt Aufhängung z.B. an Gummiringen/Ketten mit ausreichend Deckenabstand ganz sinnvoll vorstellen.
Ich dachte eher an 3-Punkt und Drahtseile, aber daran soll's nicht scheitern. (Die Drahtseile könnten dann gleichzeitig Halogenspots o.Ä. mit Strom versorgen, dann hat man auch gleich Beleuchtung.)
Ausreichend Deckenabstand ist klar, die Montagehöhe soll die selbe sein wie die Box mit Ständer hätte.
Backtotheroots
15.01.2015, 14:40
Ich kennen Kneipen in denen die LS fliegend aufgehangen sind. Mir ist noch nicht aufgefallen, dass sich der Lautsprecher bewegt;)
Die Box wird sich nicht bewegen. Kann man problemlos hängen.
Diskus_GL
15.01.2015, 15:06
...Interessante Gedankengänge - so mit Membran bewegt Box...
Pico von HSB hat mal berechnet wie die Massenverhältnisse meines HSB21-Chassis (21-Zoll!) zu der 130Liter-Box auf Rollen so sind - also ob die Membrane die Box zum Rollen bringen kann... Im Prinzip ja, aber wohl kaum hörbare Auswirkungen!
Also hängend von der Decke ist eigentlich eine ideale Befestigung, vermeidet sie doch jeden "Körperkontakt" mit dem Boden ...so wg. Anregung von Boden etc. (was man ja sonst mit Gummifüssem Spikes oder anderen Dingen mühsam versucht zu bekämpfen.
...Aufhängen!!!:D
Grüsse Joachim
Moin,
ich denke, dass die Antwort der gute alte Newton geben könnte?! Es dürfte bei Aufhängung an der Decke translatorisch gesehen actio-reactio zwischen Membran und Luftmasse gelten.
Dazu kommt, dass die jweiligen Massen / Körper noch unterschiedliche Dichten bzw. Aggregatzustände haben. Ich denke daher, dass sich die Boxen nicht bewegen werden. Selbst wenn ich statt nur Luft einen festen Gegenstand vor die Membran halte, um den Kraftabtausch herzustellen, würde sich eher die Membran bzw. Sicke verformen als die Box bewegen, obwohl die Körper dann eigentlich im umgekehrten Verhältnis der Massen beschleunigt würden. Das (Verformung vor Bewegung) könnte man ausprobieren, indem man eine Box aufhängt und mittels 'Anschubsen' an der Membran versucht, sie zum Pendeln zu bringen. Wenn das nicht ein extremes Leichtgewicht ist, müsste man eher die Schwingspule zum Anschlag bringen als die Box bewegen. Und diese Verhältnisse sehen bei anderem Aggregatzustand der Massen, die am Kraftabtausch beteiligt sind, nochmal anders aus.
Aber das habe ich nur 'aus der Hüfte geschossen', kann also auch einen Denkfehler haben.
LG Gazza
juschmidt
15.01.2015, 16:10
Und was sollen dann die ganzen Diskussionen über Spikes etc...???
Ich glaube wir reden hier von einem Impuls (Maschinenbauer vor!!), der natürlich die Masse, aber auch die Geschwindigkeit beinhaltet.
Also ich glaube, das hat schon Auswirkungen.
Natürlich wird das Schätzchen nicht das Pendeln anfangen, aber die exakte Wiedergabe von tieffrequenten Ereignissen wird leiden.
Ich werd heute abend mal meine Formelsammlung bemühen...
VG, JUS
Backtotheroots
15.01.2015, 16:17
Im Veranstaltungssektor werden Boxen in der Regel extra fliegend aufgehangen. Auch da bewegt sich nichts. Es mag ja sein, dass theoretisch so etwas möglich wäre, aber in der Praxis:confused:
Es gibt Band´s, die fahren wieder nach Hause, wenn die sehen, dass die Boxen auf dem Boden stehen;)
Kondensator
15.01.2015, 16:28
Ausreichend Deckenabstand ist klar, die Montagehöhe soll die selbe sein wie die Box mit Ständer hätte.
Das funktioniert aber nur im Krabbelalter. Später wird das dann als Schaukel benutzt.:D Hoffentlich kriegt die dann keiner an den Kopf!
juschmidt
15.01.2015, 16:29
Klar bewegt sich da nix:rolleyes:
Aber wenn da keinerlei Kräfte wirken, dann könnte man ja seine Bässe auch mit Heftzwecken in die Schallwand pinnen - da werden dann aber wiederum gerne Einschlagmuttern und Gewindeschrauben genommen :confused: :confused: warum nur??
;)
VG, JUS
Die sich nach vorne bewegende Membran wird dann nicht die Luft bewegen um Schall zu erzeugen, sondern das hängende Gehäuse in die entgegengesetzte Richtung bewegen.
Ja, das stimmt. Beispielrechnung:
50 Hz, Xl = +/- 5 mm Auslenkung (also ganz schön Alarm), macht Vm = 5 mm * 50 Hz = 250 mm/s = 0,25 m/s
Membrangewicht Mm=100 g, Lautsprechergewicht Ml = 10 kg. Impulserhaltungssatz: Mm*Vm = Ml*Vl => Vl = Mm*Vm/Ml = 0.0025 m/s => Xl=0.05 mm
Die Rechnung gilt aber streng genommen nur in der Schwerelosigkeit bzw. bei einem in Schwingrichtung der Membran frei beweglichen Lautsprecher. Ein real aufgehängter Lautsprecher ist ein Pendel: der Bewegung wirkt eine Kraft proportional zur Auslenkung entgegen, der Impulserhaltungssatz gilt scheinbar nicht*.
Das hat Konsequenzen: unterhalb der Eigenfrequenz des Pendels ist die Auslenkung des Lautsprechers proportional zu der der Membran. Oberhalb fällt die Auslenkung mit 12 dB/Oktave ab. Bei der Eigenfrequenz heben sich die mechanischen Impedanzen der Lautsprechermasse und der "Federsteifigkeit" des Pendels gegenseitig auf, es ist nur noch die Dämpfung wirksam; die Auslenkung des Lautsprechers kann also extrem groß werden.
Die Lösung ergibt sich allerdings fast von ganz allein: die Resonanzfrequenz des Pendels liegt normalerweise extrem niedrig, sodass man sich üblicherweise im Bereich oberhalb befindet.
*natürlich wirkt der immer noch, nur wird jetzt ein Teil des Impulses auf die Erde übertragen; und die schwingt mit ca. 6e24 kg nicht wirklich mit
Hi,
ich kann da wenig helfen. :o Habe meine Monitore(Adam A7X, Momo) auf Vogels Wandhaltern (VLB 200) montiert, aber auch sehr hoch (ca 142cm hoch, Unterkannte!) und nach vorne geneigt! Ich finde, das klingt schon überraschend guut! Meine Standboxen klingen alle noch etwas konturierter im Bass, stehen aber, wenn, dann auch viel freier im Raum und haben erheblich mehr Volumen(ab 50 litern!) - Da macht das etwas fülligere, glaube ich, bei den Monitoren, eher die Nähe zur Wand! Meine Meinung: Einfach ausprobieren, es gibt eher eine positive Überraschung :cool: :D !
Gruß Gabriel
p.s. Das mit dem pendel muss nicht stimmen, wenn man mit drei Spannseilen, deren Deckenhaken und Wandhaken sehr weit aus einander liegen, arbeitet! Man muss den LS ja auch in der richtigen Neigung fixieren!
Hey,
was soll den gehängt werden?
Meist ist das problemlos möglich. Siehe Rudolfs Swinger Tread :cool:. Aufhängen hat je nach Anwendung auch klare Vorteile.
http://members.aon.at/kinotechnik/diyaudio/diy_audio/CIC/Introducing_CIC.htm
Sorry, in Englisch aber lesenswert :o.
Die Masse der Schwingenden Teile des Chassis Versus Masse des gesamten Speaker führt meist zu Resonanzfrequenzen des gesamten `Pendel´weit unterhalb des Audiobandes (wie JFA ja schon gezeigt hat).
Nur sehr schwere Membran/Schwingspulen Einheiten, in ansonsten Relativ leichten Chassis (und die dann auch noch nackt geflogen z.B. moderne Neodym-PA-Subbässe), können da zu Verlusten führen die man nicht mehr aushalten will.
Keep swinging, Fabian
Backtotheroots
15.01.2015, 19:33
Klar bewegt sich da nix:rolleyes:
Aber wenn da keinerlei Kräfte wirken, dann könnte man ja seine Bässe auch mit Heftzwecken in die Schallwand pinnen - da werden dann aber wiederum gerne Einschlagmuttern und Gewindeschrauben genommen :confused: :confused: warum nur??
;)
VG, JUS
Weil das Chassis sonst evtl durch die Bewegung der Membran rausfällt..das ist doch kein Argument:shock:
juschmidt
15.01.2015, 19:42
Weil das Chassis sonst evtl durch die Bewegung der Membran rausfällt..das ist doch kein Argument:shock:
Und warum sollte es rausfallen? Weil die sich bewegende Membran einen Gegenimpuls erzeugt.
Peter Wind
15.01.2015, 19:50
Und was sollen dann die ganzen Diskussionen über Spikes etc...???
...die man nicht benötigt bei einer fliegenden Aufhängung... ob Ankopplung an hartem Boden - Spikes - oder Dämpfung es geht um die "Verbindung" des Lautsprechers mit dem Untergrund.
Bei einer fliegenden Aufhängung gibt es keinen Kontakt zum Untergrund.
Jetzt könnte die Diskussion aufkommen, muss man bei Stahldrahtaufhängung noch einen elastischen Dämpfer dazwischen haben oder nicht.
Es ist doch alles gesagt und sogar gerechnet. Was gibt es denn da noch zu zweifeln? Wenn man das Chassis nach oben auf dem Gehäuse oder nach unten abstrahlend in einem Gehäuse befestigt (so dass es nicht durch das Loch durchfällt) braucht's tatsächlich nicht viel mehr als Heftklammern. Und selbst für eine vertikale Montage braucht man keine M6 Maschinenschrauben ;) Aber bei vertikaler Befestigung treten halt alleine statische Kräfte und Momente auf, gegen die das Chassis an Ort und Stelle gehalten werden muss.
EDIT: Das andere ist Dynamik
Die Diskussion wundert mich. Impuls und Masse sind die Argumente.:confused::rolleyes:
Ich sehe das so. Wenn ich was aufhaenge wie an einer Schaukel, dann ist das grundsaetzlich ein schwingfaehiges Gebilde aus Masse und aus Rueckstellkraft bei Auslenkung. Eine Lautsprecher ist auch nix anderes. Da wissen wir alle, dass es eine Resonanzfrequenz gibt, bei der der Lautsprecher sich freiwillig und ohne viel Widerstand zu einer Schwingung ueberreden laesst. Weit weg von den Resonanzfrequenz macht der Lautsprecher nur noch genau dass, wozu ich ihn mit Kraft von aussen zwinge. Welche Resonanzfrequenz hat so eine aufgehaengte Lautsprecherbox? Mit welcher Frequenz schwingt das Gebilde, wenn ich ihm einen Schubs gebe? Ich schaetze mal irgendwas von deutlich unter einem Hertz. Erzeugt der Lautsprecher eine Anregung im Bereich von einem Hertz? Wohl kaum. Deswegen neigen aufgehaengte Lautsprecher nicht zum schwingen. Bestenfalls versucht die Box mit einer viel zu hohen Freqeuenz ...sagen wir mal 30 Hertz .... Bewegung reinzubringen.
Da finde ich die praktischen Argumente mit dem Kind, das irgendwann aufsteht und das bestimmt ganz toll findet das Ding durch die Gegend zu schubsen viel wichtiger. Und was ist, wenn das einem an den Kopf fliegt oder Loecher in die naechste Wand schlaegt.
Mit einem Seil von der Decke bis zum Boden verspannen? Ja, aber dann werden die Rueckstellkraefte hoeher und damit die Resoanzfrequenz.
Da finde ich die praktischen Argumente mit dem Kind, das irgendwann aufsteht und das bestimmt ganz toll findet das Ding durch die Gegend zu schubsen viel wichtiger. Und was ist, wenn das einem an den Kopf fliegt oder Loecher in die naechste Wand schlaegt.
Eine Box mit 10 kg, die dem Kind aus 1 Meter Höhe auf dem Kopf fällt, birgt da IMHO das deutlich höhere Risiko. Deswegen kam ich ja darauf die Box aufzuhängen. Und wenn wir mal nicht gleich das Allerschlimmste annehmen: Wenn die Box samt Ständer ins Glasregal mit Verstärker etc. oder in den Plasma-TV donnert, "genügt" das auch.
Eine Box mit 10 kg, die dem Kind aus 1 Meter Höhe auf dem Kopf fällt, birgt da IMHO das deutlich höhere Risiko. Deswegen kam ich ja darauf die Box aufzuhängen. Und wenn wir mal nicht gleich das Allerschlimmste annehmen: Wenn die Box samt Ständer ins Glasregal mit Verstärker etc. oder in den Plasma-TV donnert, "genügt" das auch.
Stimmt schon. Aber es gibt ja nicht nur diese zwei Alternativen. z.B. Die Lautsprecher koennen ja auch in ein Regal oder an die Wand und mit einem DSP wird der Frequenzgang zurechtgebogen.
Mir ging es ja nur darum den akustischen Teil der Diskussion zu beeinflussen.
Hallo -Tusker ,
es wäre möglich die Boxen recht hoch zu hängen und drei geprüfte Ketten pro Box zu verwenden. Die Boxen kannst du mit den drei Ketten leicht auf den Hörplatz ausrichten.
Mit drei Ketten, die oben leicht auseinander gehen dürfte auch kein Schaukeln auftreten.
Das Problem (oder den Arbeitsaufwand) sehe ich hier nur in der sicheren Befestigung der Ösen an der Box.
Gesehen habe ich solch eine Aufhängung in einem Gasthaus. Der DJ hat auf meine Frage, wegen der Bassbewegungen, eine Münze auf eine Vorderkante der Box gestellt und ziemlich laut gemacht. Sie fiel erst nach mehreren Probestücken herunter. Wobei er meinte, das wäre das erste Mal und ich denke die wurde einfach vom Druck aus der Reflexöffung weggepustet.
Die Diskussion wundert mich. Impuls und Masse sind die Argumente.:confused::rolleyes:
Eijeijei...
Da muss ich wohl demnächst zu meinen Beiträgen immer noch eine nähere Erklärung zur Intention und ggfls der innewohnenden Ironie abgeben.
Eine Box mit 10 kg, die dem Kind aus 1 Meter Höhe auf dem Kopf fällt, birgt da IMHO das deutlich höhere Risiko.
Ja, da ist Relativitätstheorie. Ursprünglich hatte Einstein nämlich folgenden Gedanken:
"Newton entdeckte die Gravitation, als ihm ein Apfel auf den Kopf fiel. Vermutlich hätte er sie auch entdeckt, wenn ihm eine Birne auf den Kopf gefallen wäre. Ganz sicher hätte er sie NICHT entdeckt, wenn es ein Stahlträger gewesen wäre. Somit ist alles relativ."
Hey,
Mann, JFA, jetzt aber bitte kein off topic.
Die Frage hier ist doch eindeutig, ob Albert E. die Relativität hätte entdecken können, wenn dem Isaac N. ein ca. 10 Kg schwerer Lautsprecher, aus ca. 1 m Höhe, auf den Kopf gefallen wäre ?!
:bye: Fabian
Zu Newtons Zeit gab es noch keine Lautsprecher. Stahlträger waren dagegen durchaus schon bekannt.
Hi,
Ich sag auch, Probieren geht über Studieren. Mir gefällt das Beispiel von "naumi" mit der Münze :D Habe auch selber Dekaden in der Gastronomie gearbeitet und kann die positiven Erfahrungen nur bestätigen. Waren aber meist Drahtseile! - Keine Ketten!
Gruß Gabriel
Ich sag auch, Probieren geht über Studieren.
Ist klar. Allerdings erledigt man das Anbringen von 6-8 "bombenfesten" Deckenaufhängungen und der Ösen an den Boxen mal nicht so eben nebenbei (also zumindest ich nicht), und insbesondere Letzteres ist ziemlich schwierig ungeschehen zu machen. ;)
am ls
http://anhaenger24.de/media/images/535110_xlb.jpg
in die decke
http://www.wegertseder.com/_ebay/_img/produkte/dueb_fbn.jpg
an den ankerdübel
http://www.sal-shop24.de/images/product_images/original_images/Art415775.jpg
zum aufhängen
http://www.hornbach.de/data/shop/D04/001/780/491/902/32/DV_8_5002783_01_4c_DE_20120615211501.jpg
und
http://www.haengemattengigant.at/media/catalog/product/cache/4/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/i/m/image_2303.jpg
wenn die ankerdübel beim auszug wieder raus müssen:
es gibt auch ankerdübel mit innengewinde und schraubösen, die wie eine schraube funktionieren. da kann man die schraubösen dann raus schrauben, die löcher, in denen sich die ankerdübel befinden, zuspachteln und drüber streichen.
das ist so fest, da kann man liebesschaukeln dran befestigen und mitschaukeln.
ansonsten: trägerplatte an die decke, versehen mit einschlagdübeln. diese trägerplatte wird mit 4-8 nylondübel an der decke befestigt. in die einschlagdübel kannt du nun die öse rein drehen, oder gewindestangen usw. hält sicher bis 5kg.
Hallo oollii,
Danke für die Aufstellung!
oder gewindestangen
Gewindestangen! Das ist ja überhaupt die Idee! Damit würde sich das Problem mit dem absichtlichen Schaukeln (weitgehend) erübrigen, und u.U. genügt sogar eine einzige Gewindestange.
Hi,
für die Gewindestangen gibt es auch Z- oder L- Winkel zur befestigung am LS, sogar mit Silentblock-Funktion:
http://www.ebay.de/itm/Luftkanalhalter-100-stck-Z-Halter-fur-eckige-Kanale-/220630338406?pt=L%C3%BCftungs_Klimatechnik&hash=item335e97cb66
100 Stck. sind natürlich zu viel!
Aber sind zumindest auch einzeln aufgeführt:
http://www.lindab-shop.de/shop/article_QKWSZ/Z-Haltewinkel-QKWSZ.html
oder als L-Winkel:
http://klimatshop.sk/de/aufhangewinkel/118-luftkanalhalter-l.html
Gruß Gabriel
große lüftungsanlagen liegen oft auf c-profilen, die mit gewindestangen von der decke abgehangen werden. natürlich nicht direkt, zwischen c-profil und lüftungskanal sind noch gummipuffer zwischen. in aller regel sind es m10 gewindestangen.
dübel
http://www.ebay.de/itm/HILTI-HKD-S-M10-x-30-Kompaktdubel-Dubel-Schlaganker-Hohlkammerdubel-500-St-NEU-/181640027758?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Eisenwar en&hash=item2a4a96de6e
gewindestange
mutter
karosseriescheibe
c-profil
http://www.ebay.de/itm/10-Stuck-2-m-C-Profile-20-m-Montageschiene-Montageschienen-Profil-27x18-/251237489003?pt=DE_Heimwerker_Bauelemente&hash=item3a7eebd96b
karosseriescheibe
mutter
gewindestangen schwanken auch ganz gut hin und her. ich weiss nicht ob eine reichen wird um ein ls zu befestigen.
für ganz verrückte: systemprofile, nutmuttern, systemschrauben dann siehts nach roboter aus :D
Hi, also die Klimakanalhalterungen(max. m10) halten bis 50kg! pro Stck. ! Dafür sind die Deckendübel niemals zugelassen! Auch für Vollmetalldübel gelten besondere Befestigungshinweise. Bitte beachten! Aber in unserer Kneipe ist da noch nie was runter gefallen. Und das waren schon schwere Trümmer (28 kg, Karneval ! :D )
Gruß Gabriel
Mit den Gewindestangen rutscht die Resonanzfrequenz jedenfalls deutlich über die mit Seilen.....und wenn sie dann in den Übertragungsbereich des Tieftöners fällt, treibt man den Teufel mit Beelzebub aus :devil:
Mit den Gewindestangen rutscht die Resonanzfrequenz jedenfalls deutlich über die mit Seilen.....
Das kann aber auch nicht schlimmer sein als der Einfluss eines Ständers.
und wenn sie dann in den Übertragungsbereich des Tieftöners fällt, treibt man den Teufel mit Beelzebub aus
Hmm, die Schallgeschwindigkeit in Stahl beträgt etwa 6000 m/s, bei einer 1 m langen Gewindestange wäre die Resonanzfrequenz 6 kHz, oder? :confused:
Nee so läuft das nicht. Physik ist wohl schon etwas länger her?
Also Box an Seil (quasi ein Pendel/Schaukel): Resonanzfrequenz wie weiter ober schon vorgerechnet wurde in unteren einstelligen Hertz-Bereich. Anregung durch LS kaum möglich, da Frequenzen >20Hz, >30Hz oder gar größer 40Hz.
Statt Seil nehmen wir nun eine Gewindestange. Box nun in eine Richtung auslenken und loslassen....und was meinst Du kannst du beobachten: Ausschwingen im kHz-Bereich??? Mit Schallgeschwindigkeit in Stahl hat das auch gar nichts zu tun.
Oder anderes Beispiel: War Dir in der Schule nie langweilig? Lineal auf die Tischkannte gelegt, Tischseite festgehalten und freie Seite angeschnippt....
Viele Grüße,
Christoph
Nee so läuft das nicht. Physik ist wohl schon etwas länger her?
Ja...
Also Box an Seil (quasi ein Pendel/Schaukel):
[...]
Statt Seil nehmen wir nun eine Gewindestange.
Dann hab ich immer noch das selbe Pendel.
Box nun in eine Richtung auslenken und loslassen....und was meinst Du kannst du beobachten: Ausschwingen im kHz-Bereich??? Mit Schallgeschwindigkeit in Stahl hat das auch gar nichts zu tun.
Klar, ich dachte Du meinst die Resonanzfrequenz der Gewindestange. Dennoch, der Unterschied zwischen Seil und Stange (in Bezug auf die Pendelbewegung) erschließt sich mir immer noch nicht.
Denk doch mal an das Lineal....diesmal in die Decke gesteckt....wird das so langsam zappeln wie ein Pendel?
Denk doch mal an das Lineal....diesmal in die Decke gesteckt....wird das so langsam zappeln wie ein Pendel?
Wenn das Lineal 1 Meter lang ist und ein 10kg-Gewicht dran hängt? Ich würde sagen Ja, zumindest in erster Näherung. Davon abgesehen beträgt die kinetische Energie einer auf 0,25 m/s beschleunigten Masse von 100 g... 3,1 Millijoule?
Hi,
habe noch vor 10 Jahren in Produktions - Studios des WDR und des Deutschlandfunks, Klimakanäle und ganze Klimaanlagen mit Gewindestangen auf die oben gezeigte Weise installiert. Die Agregate(Radiallüfter!) lagen auf bedämpften C-Profilen, haben schon Laut gegeben! Im Blech-Kanal werden diese Laute auch noch sehr gut bis zum Auslassgitter übertragen. Aber mit den gezeigten Winkeln, einem Balgelement und mit einem! Schalldämpfer im Kanal, immer alle Vorgaben einhalten können. Die Ton-Meister waren, sind sehr pingelig! Mit 3 x m 8er(keine 10er!) Gewindestangen pro Box würde ich da keine Probleme erwarten! Vor allem, wenn die LS nicht genau senkrecht auf die Gewindestangen einwirken können; haben so wie so, sehr geringe Pendel!-Wirkung (siehe Münz-Test :p ) - Also auch die Abstände der Deckenbefestigungen(Hochlast-Metalldübel) größer wählen, als die Abstände der Befestigungs-Winkel an der Box.((Die Winkel lassen durch die Gummielemente, die höherfrequente Resonanzen, sehr gut bedämpfen, einen gewissen Anstellwinkel der Gewindestangen zu.))
Gruß Gabriel
P.S. Würde sogar an einem Winkel (70 cent)das Gummielement mal Probehalber entfernen. Zur Ableitung der hochfrequenten Störungen, Material-Resonanzen!
Na, gegen diese Argumentationskette kann ich nix mehr sagen ...:bye:
Hi Christoph,
wollte jetzt keinen entmutigen! Das tut mir leid. :o Aber gegen praktische Erfahrung ist alle Theorie, leider nur grau. Bin jetzt auch schon Rentner und musste das schon sehr oft erleben. :confused:
:prost:
Herzlichen Gruß Gabriel
P. S.: Bin trotzdem gegen nur eine(wie befestigen?) :eek: oder nur zwei Gewindestangen!
Na, gegen diese Argumentationskette kann ich nix mehr sagen ...:bye:
Ähh sorry, ich versuche ja nur zu verstehen, aber ich komm gerade wirklich nicht dahinter warum Du meinst, es gäbe da einen Unterschied in der "Pendelbewegung".
Nimm eine Kugel als Gewicht und hänge sie an einen 25cm langen Faden oder Seil unter die Decke. Lenke das Pendel etwas zu einer Seite aus und miss die Periodendauer.
Nimm die gleiche Kugel, kleb' sie an das Ende eines 30cm langen Lineals (Gewindestange), welche(s) zu 5cm fest in der Decke steckt. Lenke genauso aus wie oben und miss die Periodendauer.
Mal abgesehen, dass das eine (mit den Seilen) tatsächlich eine Pendelbewegung ist, und das Lineal/Gewindestange ein Biegebalken.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=7051&stc=1&d=1421654765
Hi,
das artet jetzt wirklich in einen akademischen Streit aus. Hi Christoph, Du hast recht! Verlängert man aber die Gewindestange und erhöht das Gewicht, bleibe ich, mit der Pendelfrequenz, unter dem Audio-Band! - Wir haben diesen Effekt auch bei Blechkanälen. Man fängt ja immer mit einem Kanal-Teil (ca.1,5 m - 3 m lang) an, hängt dann auch an min. 3 Stangen! Werden diese lang, <50cm, sinkt die Frequenz unter die Hörschwelle. Man kann die Pendelbewegung sehr gut mit dem Auge verfolgen, obwohl die Blechteile relativ leicht sind! Jetzt kann man den Winkel der einzelnen Gewindestangen zu einander etwas(15°-20° reicht!) anstellen, unterbleibt Diese(PB) sofort!
Gruß Gabriel
Hi!
Mal abgesehen, dass das eine (mit den Seilen) tatsächlich eine Pendelbewegung ist, und das Lineal/Gewindestange ein Biegebalken.
Jetzt verstehe ich worauf Du hinaus willst. Wenn es einen Energieeintrag gäbe der die Masse anschwingt ist da zweifellos ein Unterschied, aber ich bin da gedanklich noch bei der Überlegung, ob unser "Pendel" überhaupt in Bewegung geraten kann. Von daher ging ich davon aus, dass aus Sicht des Lautsprechers eine Aufhängung an einem Seil gleich "steif" ist wie an einer Gewindestange.
das artet jetzt wirklich in einen akademischen Streit aus.
Wir streiten doch nicht, wir spalten lediglich Haare auf subatomarer Ebene. :D
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