zuendi
19.01.2015, 20:46
Hallo,
so – na dann werde ich mal versuchen, zu beginnen. Obwohl, wenn ich die teilweise die geballte Kompetenz hier lese, dagegen bin ich gerade mal ein klitzekleiner Bastler, mit wenig Fachwissen. Ich habe zwar schon etliches gebaut und verschönt, auch nach „Kochrezept“ nachgebaut, aber Messmittel, Formeln, das ist alles graue Theorie für mich. Ich könnte nie ein Projekt selber entwickeln. Aber wer mir einen Plan vorlegt, den baue ich nach und nicht mal hässlich. Und wenn ich hier lese, das es Freunde, der 10 Literklasse gibt und das diese auch sehr gut klingen können, dann ärgere ich mich, über meine vertanen Jahre – ich hätte hier eher einsteigen sollen! Bisher kenne ich nur die legendären RFT BR25 und die ME25 aus Geithain. Letztere haben für „unsere“ Ohren, sogar gegenüber den BR25 verloren – was eigentlich gar nicht sein kann! Ansonsten bin ich nicht nur, wegen dem „Woman Acceptance Factor“, ein absoluter Fan, der kleinen Lautsprecher. Das große es können, setzt man unbewusst voraus, wenn man die Boliden sieht – aber Kleine!? Und dass sie es können bewies mir eben das erste Mal, die RFT BR25 – aber auch erst nach der Wende.
Ich hoffe, dass ich hier richtig bin und das mein Thema, auch jemanden interessiert und nicht darüber mitleidig gelächelt wird.
Ich habe mal zufällig ein Paar JVC SP-EX-A10 (Wood Cone) bekommen, diese kleine Bi-Amping-2-Wege-Bassreflexbox, mit gerade mal geschätzten 6-8 Liter Volumen, haben es mir optisch angetan. Nicht nur das die Membranen, der beiden Lautsprecher, aus Holz sind, auch das Gehäuse ist aus echtem Kirschholz. Und optisch sind sie ein Eyecatcher.
Der Hoch- und der Tiefmitteltöner, haben jeweils eine Impedanz von 6 Ohm und eine Weiche, gibt es da ja prinzipiell nicht. Den passenden AMP besitze ich nicht, also frickelte ich das an meinen TEAC A-H300mkII ran. Der verlangt aber min. 4 Ohm-Boxen! Also sollten die Boxen (Lautsprecher) mit einer Weiche = angepasst werden. Ja, wie denn, wenn man nicht mal die Parameter, dieser Chassis im Netz findet. Und wenn ich die hätte, wäre ich auch noch kein Millimeter weiter. Ich habe eben nicht, das erforderliche, spezielle Fachwissen, geschweige denn Messmittel dazu.
Also habe ich ganz keck, die beiden Chassis pro Lautsprecherbox parallel geschaltet. Im Hochtonzweig, ist eh noch ein Kondensator zwischen. Und dann vorsichtig angesteuert und es hat mir echt, die Tränen in die Augen getrieben. Ein sehr schöner, klarer Sound, mit Bässen, die man aus diesen Schuhkartons nie - niemals vermutet. Klangtechnisch, vermisse ich keine Weiche, bin mir aber bewusst, bei nun nur noch 3 Ohm, wird es heiß – für die Endstufe. Aber sie lief bisher gut. Und sie scheinen auch einen optimalen Standort zu haben, das Bassreflexrohr, kommt hinten raus. Die Boxen stehen jeweils im Regal, in den Raumecken und der Raum ist eher klein. Die Raumecken und Aufstellung zur Wand, werden sich wohl positiv, auf den Klang auswirken. Das klingt so geil, das kann doch gar nicht sein. Selbst Fachleute kuckten mich ungläubig an, als sie die hörten und fragten; „Eh, wo hast Du den Subwoofer vbersteckt!“ Aber auch im 30m² Wohnzimmer, mitten auf der Längsseite (also nix Ecken), auf Ständer und 50 cm, von der Wand entfernt – machen die immer noch Eindruck. Und das habe ich auf keinen Fall erwartet, ich dachte der Tiefton, wird sich hier verlieren – denkste.
Nun hat es sich ergeben, dass ich haargenau dieselben Boxen noch einmal kaufen konnte. Was ich sofort tat, denn die sind superselten, wurden in Deutschland nie einzeln verkauft, nur in Verbindung – mit entsprechender Anlage. Desweiteren sind die Boxen niegelnagelneu und noch original verpackt gewesen. Der Preis war auch nicht so hoch, wie sie in Kennerkreisen, im Ausland gehandelt werden, wo JVC Wood Cones wesentlich bekannter und begehrter sind und teilweise daher recht teuer werden.
Gesagt – getan, nun habe ich 4 Gleiche und ich habe jeweils 2 Stück davon, pro Kanal ganz keck in Reihe geschaltet. Also die beiden 6 Ohm-Chassis pro Box parallel = 3 Ohm und dann eine zweite Box hinterher, um dann wieder auf 6 Ohm zu kommen. Dadurch ist es für den Verstärker nicht mehr so gefährlich und die Abstrahlfläche verdoppelt sich. Okay, die Lautstärke sollte etwas niedriger ausfallen, das merke ich so aber nicht, daher kann man das vernachlässigen! Und das klingt genauso geil, ich bin einfach nur begeistert. Klein, fein, unauffällig und guter Sound, was will ich mehr.
Aber nun war ich angefixt und holte mir noch als ausgehandeltes Schnäppchen, eine einzige Standbox JVC SX-WD10, die niemand in der Bucht beachtete und schon monatelang dort rumtingelte. Der VK hatte ja auch nur eine und eine zweite aufzutreiben, ist weltweit – so gut, wie nicht möglich und in Deutschland schon gar nicht! Denn JVC Wood Cones werden hier wohl, von der Szene nicht beachtet – so unter dem Motto, wenn das klingen würde, dann hätte jeder Hersteller, sowas im Angebot. Das ist eine Eintagsfliege, ein Marketinggag – zumindest wurde in einem anderen Forum, von Fachleuten, so geurteilt. Angeblich sogar selber gehört und als grauenhaft eingestuft. Und ja, kann ich (leider) bestätigen, die Standbox klingt grauenhaft – ich bin - nein falsch, ich war enttäuscht. Nicht nur, dass der Hochtöner, den Gesamtsound wohl kaum veränderte, auch wenn man direkt das Ohr anlegte, fand ich ihn sehr leise. Auch der Tieftonbereich war enttäuschend, eher dröhnig und nicht wesentlich tiefer, als meine kleinen „Wood Cöner“ es können. Also kuckte ich rein = was ist das, das Volumen ist mittels Trennwand fast so klein, wie bei meinen Regalboxen, also eine Täuschung!
Aber eine Weiche war drin verbaut. Auch das Bassreflexrohr, war vom Querschnitt genauso klein, obwohl hier schon 2 Tiefmitteltöner parallel werkelten. Ich riss die Box auseinander und nahm den Schaltplan der Weiche ab, damit ich überhaupt mal was zum „ansetzen“ habe. In dieser Box sind identische Hochtöner 6 Ohm eingebaut und statt – wie bei meinen Ragalboxen ein 6 Ohm-Tiefmitteltöner, sind 2 Stück a 12 Ohm parallel verbaut. Mechanisch sind sie identisch aufgebaut. Jetzt denke ich mir als DAU, die Weiche, könnte auch bei meinen kleinen Boxen funktionieren und ich nahm den Schaltplan ab und konnte, bis auf eine - der zwei Spulen, die Werte abnehmen. Bei einer Spule, mit Ferritkern, steht aber leider nichts drauf. Und messen, kann zumindest ich die auch nicht – leider!
Nun mein Ziel;
ich möchte für die 4 kleinen Ragalboxen, eine Weiche entwickeln und einbauen, um dann 2 Stück, dieser Boxen ganz normal einzusetzen. Auch wäre eine Neukonstruktion möglich, wobei ich die restlichen Lautsprecher, der Standbox mit einbaue. Letzteres eher unwahrscheinlich, denn ohne Wissen und Berechnung = Frevel und daher eher nicht umsetzbar.
Und Fakt ist, diese Wood Cones können klingen und sind ein eher rarer Leckerbissen, daher schon gebührt ihnen Beachtung.
Was sagt Ihr, zu meiner wahnwitzigen Idee und zu den Wood Cones ansich?
http://abload.de/img/jvcsp-exa102x5sph.jpg
so – na dann werde ich mal versuchen, zu beginnen. Obwohl, wenn ich die teilweise die geballte Kompetenz hier lese, dagegen bin ich gerade mal ein klitzekleiner Bastler, mit wenig Fachwissen. Ich habe zwar schon etliches gebaut und verschönt, auch nach „Kochrezept“ nachgebaut, aber Messmittel, Formeln, das ist alles graue Theorie für mich. Ich könnte nie ein Projekt selber entwickeln. Aber wer mir einen Plan vorlegt, den baue ich nach und nicht mal hässlich. Und wenn ich hier lese, das es Freunde, der 10 Literklasse gibt und das diese auch sehr gut klingen können, dann ärgere ich mich, über meine vertanen Jahre – ich hätte hier eher einsteigen sollen! Bisher kenne ich nur die legendären RFT BR25 und die ME25 aus Geithain. Letztere haben für „unsere“ Ohren, sogar gegenüber den BR25 verloren – was eigentlich gar nicht sein kann! Ansonsten bin ich nicht nur, wegen dem „Woman Acceptance Factor“, ein absoluter Fan, der kleinen Lautsprecher. Das große es können, setzt man unbewusst voraus, wenn man die Boliden sieht – aber Kleine!? Und dass sie es können bewies mir eben das erste Mal, die RFT BR25 – aber auch erst nach der Wende.
Ich hoffe, dass ich hier richtig bin und das mein Thema, auch jemanden interessiert und nicht darüber mitleidig gelächelt wird.
Ich habe mal zufällig ein Paar JVC SP-EX-A10 (Wood Cone) bekommen, diese kleine Bi-Amping-2-Wege-Bassreflexbox, mit gerade mal geschätzten 6-8 Liter Volumen, haben es mir optisch angetan. Nicht nur das die Membranen, der beiden Lautsprecher, aus Holz sind, auch das Gehäuse ist aus echtem Kirschholz. Und optisch sind sie ein Eyecatcher.
Der Hoch- und der Tiefmitteltöner, haben jeweils eine Impedanz von 6 Ohm und eine Weiche, gibt es da ja prinzipiell nicht. Den passenden AMP besitze ich nicht, also frickelte ich das an meinen TEAC A-H300mkII ran. Der verlangt aber min. 4 Ohm-Boxen! Also sollten die Boxen (Lautsprecher) mit einer Weiche = angepasst werden. Ja, wie denn, wenn man nicht mal die Parameter, dieser Chassis im Netz findet. Und wenn ich die hätte, wäre ich auch noch kein Millimeter weiter. Ich habe eben nicht, das erforderliche, spezielle Fachwissen, geschweige denn Messmittel dazu.
Also habe ich ganz keck, die beiden Chassis pro Lautsprecherbox parallel geschaltet. Im Hochtonzweig, ist eh noch ein Kondensator zwischen. Und dann vorsichtig angesteuert und es hat mir echt, die Tränen in die Augen getrieben. Ein sehr schöner, klarer Sound, mit Bässen, die man aus diesen Schuhkartons nie - niemals vermutet. Klangtechnisch, vermisse ich keine Weiche, bin mir aber bewusst, bei nun nur noch 3 Ohm, wird es heiß – für die Endstufe. Aber sie lief bisher gut. Und sie scheinen auch einen optimalen Standort zu haben, das Bassreflexrohr, kommt hinten raus. Die Boxen stehen jeweils im Regal, in den Raumecken und der Raum ist eher klein. Die Raumecken und Aufstellung zur Wand, werden sich wohl positiv, auf den Klang auswirken. Das klingt so geil, das kann doch gar nicht sein. Selbst Fachleute kuckten mich ungläubig an, als sie die hörten und fragten; „Eh, wo hast Du den Subwoofer vbersteckt!“ Aber auch im 30m² Wohnzimmer, mitten auf der Längsseite (also nix Ecken), auf Ständer und 50 cm, von der Wand entfernt – machen die immer noch Eindruck. Und das habe ich auf keinen Fall erwartet, ich dachte der Tiefton, wird sich hier verlieren – denkste.
Nun hat es sich ergeben, dass ich haargenau dieselben Boxen noch einmal kaufen konnte. Was ich sofort tat, denn die sind superselten, wurden in Deutschland nie einzeln verkauft, nur in Verbindung – mit entsprechender Anlage. Desweiteren sind die Boxen niegelnagelneu und noch original verpackt gewesen. Der Preis war auch nicht so hoch, wie sie in Kennerkreisen, im Ausland gehandelt werden, wo JVC Wood Cones wesentlich bekannter und begehrter sind und teilweise daher recht teuer werden.
Gesagt – getan, nun habe ich 4 Gleiche und ich habe jeweils 2 Stück davon, pro Kanal ganz keck in Reihe geschaltet. Also die beiden 6 Ohm-Chassis pro Box parallel = 3 Ohm und dann eine zweite Box hinterher, um dann wieder auf 6 Ohm zu kommen. Dadurch ist es für den Verstärker nicht mehr so gefährlich und die Abstrahlfläche verdoppelt sich. Okay, die Lautstärke sollte etwas niedriger ausfallen, das merke ich so aber nicht, daher kann man das vernachlässigen! Und das klingt genauso geil, ich bin einfach nur begeistert. Klein, fein, unauffällig und guter Sound, was will ich mehr.
Aber nun war ich angefixt und holte mir noch als ausgehandeltes Schnäppchen, eine einzige Standbox JVC SX-WD10, die niemand in der Bucht beachtete und schon monatelang dort rumtingelte. Der VK hatte ja auch nur eine und eine zweite aufzutreiben, ist weltweit – so gut, wie nicht möglich und in Deutschland schon gar nicht! Denn JVC Wood Cones werden hier wohl, von der Szene nicht beachtet – so unter dem Motto, wenn das klingen würde, dann hätte jeder Hersteller, sowas im Angebot. Das ist eine Eintagsfliege, ein Marketinggag – zumindest wurde in einem anderen Forum, von Fachleuten, so geurteilt. Angeblich sogar selber gehört und als grauenhaft eingestuft. Und ja, kann ich (leider) bestätigen, die Standbox klingt grauenhaft – ich bin - nein falsch, ich war enttäuscht. Nicht nur, dass der Hochtöner, den Gesamtsound wohl kaum veränderte, auch wenn man direkt das Ohr anlegte, fand ich ihn sehr leise. Auch der Tieftonbereich war enttäuschend, eher dröhnig und nicht wesentlich tiefer, als meine kleinen „Wood Cöner“ es können. Also kuckte ich rein = was ist das, das Volumen ist mittels Trennwand fast so klein, wie bei meinen Regalboxen, also eine Täuschung!
Aber eine Weiche war drin verbaut. Auch das Bassreflexrohr, war vom Querschnitt genauso klein, obwohl hier schon 2 Tiefmitteltöner parallel werkelten. Ich riss die Box auseinander und nahm den Schaltplan der Weiche ab, damit ich überhaupt mal was zum „ansetzen“ habe. In dieser Box sind identische Hochtöner 6 Ohm eingebaut und statt – wie bei meinen Ragalboxen ein 6 Ohm-Tiefmitteltöner, sind 2 Stück a 12 Ohm parallel verbaut. Mechanisch sind sie identisch aufgebaut. Jetzt denke ich mir als DAU, die Weiche, könnte auch bei meinen kleinen Boxen funktionieren und ich nahm den Schaltplan ab und konnte, bis auf eine - der zwei Spulen, die Werte abnehmen. Bei einer Spule, mit Ferritkern, steht aber leider nichts drauf. Und messen, kann zumindest ich die auch nicht – leider!
Nun mein Ziel;
ich möchte für die 4 kleinen Ragalboxen, eine Weiche entwickeln und einbauen, um dann 2 Stück, dieser Boxen ganz normal einzusetzen. Auch wäre eine Neukonstruktion möglich, wobei ich die restlichen Lautsprecher, der Standbox mit einbaue. Letzteres eher unwahrscheinlich, denn ohne Wissen und Berechnung = Frevel und daher eher nicht umsetzbar.
Und Fakt ist, diese Wood Cones können klingen und sind ein eher rarer Leckerbissen, daher schon gebührt ihnen Beachtung.
Was sagt Ihr, zu meiner wahnwitzigen Idee und zu den Wood Cones ansich?
http://abload.de/img/jvcsp-exa102x5sph.jpg