PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich will messen, was kostet es und was muss ich beachten?---Fragen und Antworten!



eltipo
09.12.2009, 10:01
Angestossen durch Zeppi habe ich mal eine kleine Antwortensammlung verfasst, damit man nicht immer die gleichen Antworten geben muss, sondern verweisen kann. Ausbau nicht ausgeschlossen:-)




1.Ich brauche ein Messprogramm, z.B. Arta. Das kann man sich herunterladen. Natürlich gibt es hier auch andere Produkte.

2. Dann einen PC - habe ich, sogar zwei! ein Notebook mit 256 MB Arbeitsspeicher un Windows XP sowie einen normalen PC mit 384 MB und Windows-XP.

3. Dieser Rechenknecht braucht eine brauchbare Soundkarte, was auch immer das bedeutet. Ich habe eine On-Board und eine SB 32 aus den anfängen meiner PC-Zeit. Ist das brauchbar bzw. wo fängt den brauchbar an?

4. Ich brauch ein Mikro. Fein! War mir klar! Wo bekomme ich das und welches nehme ich am besten? Auf irgendein Gebastel mit irgendwelchen Mikrofonkapseln ala ebay habe ich keine Lust. Ich gehöre mittlerweile, was diese Dinge angeht, der Plug-undPlay-Generation an und mag ebay nur bedingt.

5. Ich brauch einen Vorverstärker???? Häh? Versteh ich nun mal gar nicht! Jede Soundkarte hat doch einen Mikrofoneingang? Naja, egal. Was muss dieser Vorverstärker denn können?

6. Was kostet mich der Spass ungefähr?

Zu 1: Arta......zum mittlerweise Quasi-Meßstandard avanciertes Messprogramm zum Preis von 79,- bietet es eine Menge Stoff, diverse andere Messproggies sind ebenfalls vorhanden, auf jeden Fall das deutsche Hobbybox, 49,- ohne Support, 149 als Version mit Support.
Arta ist zwar nicht in Deutsch, bietet dafür aber ein deutsches Kompendium sowie extremen Support in den Foren. Ich zähle hier jetzt nicht alle verfügbaren Programme auf, das würde den Rahmen sprengen.


Zu 2: Ein XP-Pc sollte vorhanden sein, 256mb-Ram sind alleine für XP schon etwas knäpplich, bei den derzeitigen RAM-Preisen sollte man auf mindestens 512, besser 1024mB aufrüsten.
Ich konnte sinnvolle Ergebnisse ab ca. 500Mhz Prozessortakt generieren.




Zu 3: Was ist eine brauchbare Soundkarte?


Man kann per Loopbackmessung mit Arta selbst, oder mit dem RMAA testen, ob die Karte brauchbar ist. USB-Soundkarten sind brauchbar schon ab ca. 15 € zu haben, vielen Onboardlösungen sind erstmal brauchbar, können dann aber je nach Anwendungswunsch evtl. nicht mehr ausreichen (Verstärkermessungen zb....). Wichtig zu wissen ist, dass viele Notebookkarten nur einen Mono-Eingang in Form eines gedrosselten Mikro-Einganges haben, der ist in dieser Form minderwertig und eher nicht zu nutzen, ich rate davon ab.
Wichtiger Punkt ist, dass der Mikroeingang zwar eine Speisespannung bereitstellt, aber keine Phantomspannung, ein Betrieb von einem entsprechenden Mikro, das diese erfordert, ist somit nicht möglich.
Natürlich gibts kein Ende bei der Preisskala für Soundkarten ( wie bei allem anderen auch), ich selbst nutze eine M-Audio 2496, die sollte bei etwa 100,- liegen und ist über alle Zweifel erhaben.
Wer extern messen will und alle Features ausnutzen will, der muss auf eine USB-2.0-Karte, oder Firewirekarte setzen...dies ist aber nicht zwingend erforderlich, wer sich mit brauchbaren Lautsprechermessungen abgeben will, dem reicht evtl. sogar schon die Onboardlösung.


Zu 4und 5: Mikro und Vorverstärker:
Auch hier gibt es wieder verschiedene Lösungen, die Bastellösung (wir sind Selbstbauer, oder sind wir Selbstbauer?) besteht aus einer Mikrokapsel, einem Alurohr, ein wenig Kleinkram, wie Anschluss und Litzen und Kleber. Dies ist absolut ausreichend und mit ca. 10-20 Euro zu bewerkstelligen. Dazu einen SMD-Selbstbau-Pre, der von ELV kommend nur 5 Euro kostet und man kann loslegen, wenn man denn eine brauchbare Kapsel gefunden hat, was mittlerweile wohl schwer geworden ist. Walter Fröhlich hat wohl noch MCE-2000, nimmt aber dafür 10 Euro.
Wer weitere Quellen hat, immer her damit.
Wenn man eine fertige Lösung haben will, muss man sich am besten bei Thomann umsehen, hier reicht die Spanne für ein Mikro von knapp 39 Euro bis nahezu Ende offen, im Prinzip reicht die 39,--Lösung, die allerdings ebenso, wie die MCE-Lösung unbedingt kalibriert werden sollte. Erste Messungen kann man allerdings selbst durchführen, auch die Kalibration kann leicht selbst durchgeführt werden.
Näheres hierzu für lesefaule auf Anfrage, oder im Arta-Kompendium :-)
Dazu brauchts einen Mikrofon-PreAmp, hier gibts wieder integrierte Lösungen in einer Soundkarte, oder aber eine, wie ich finde, empfehlenswertere Lösung, den Monacor MPA-102. Dieser bringt eine erforderliche Phantomspeisung mit und den Grund für die Empfehlung, die in klar definierten Stufen schaltbare Verstärkung. Kostenpunkt hier etwa 65,-.


mein Lieblingspunkt, die 6, Kosten:


Die Testversion von Arta kostet nix, ne Mikrokapsel nen 10er, also fertiges Mikro ab ca. 20 Oi, dazu nen Pre, mit Versand ebenfalls 10 Oi, Verstärker wird jeder zuhause haben, also nix, die unbedingt empfehlenswerte Arta-Messbox (googlen!) kostet ca. 30.
Ab 50 Euro gehts also los.


Die fertige Version (Borowski-Audio bietet ne fertige Bastellösung an) geht so ab ca. 150 Euro los, die schaltbare Variante mit Monacor Pre (65,-), günstigem Phantom-Mikro(39,-) und Onboardlösung also etwa ab mindestens 100 Euro......was will man rechnen?
Selbst zusammenstellen und ausrechnen....
Der Vorteil ist, dass das System wachsen kann,man sich also Punkt für Punkt verbessern kann, je nach Belieben....


Weitere Fragen werden gerne beantwortet!

Ergänzung 1: (geht schon los*gg*): Ich erachte die Messbox als zwingend erforderlich, wer von messen spricht, sollte einen sinnvollen, schnellen, reproduzierbaren Messaufbau hinbekommen, Kabelgewusel mit Soundkarten schrotten und bescheuerten Messergebnissen strapaziert die eigenen Nerven und die der helfenden User, also tut euch und anderen einen Gefallen und baut diese Messbox, damit Ihr akustische und elektrische Messungen machen könnt, nen Auto kauft man ja auch nicht ohne Lenkrad, damit man zwar krach machen kann, aber nicht fahren und lenken....oda?



Edit: Kann ich den Titel nicht ändern?
Soll eigentlich heissen, "was kommt an Kosten auf mich zu und was muss ich beachten?"

SonicSL
09.12.2009, 16:53
:danke::ok::yahoo::prost:

Das nenne ich doch mal eine gut verständliche Sammlung von Informationen. Damit kann sogar Mess-Noob klar erkennen, was in der nächsten Zeit auf mich zu kommt.

Dank dafür..

Gruß

Sascha

eltipo
09.12.2009, 17:16
Gern geschehen,

bei Unklarheiten und Ideen melden, das Ding da oben entstand aus einer Laune heraus und erhebt keinen Anspruch auf Perfektion!:o

elheizo
10.12.2009, 10:47
Du schreibst von günstigen USB-Soundkarten, kannst du Bsp. Modelle mit einfügen?

Das Mikro schreibst du kann man selbst kalibrieren, aber wie soll das Programm erkennen können wo welches Mikro abweicht? Wenn ich ein CHasssis verwende hat es ja schon seine eigenen Werte und die müssten ja dann genau und bekannt sein um das auszugleichen...?

Als Verstärker hab ich mir den normalen von ELV bestellt, dort müssen nur zwei Kondensatoren getauscht werden das er auch bis 5 Hz runter reicht statt bis 250hz, der sollte doch auch gehen,oder?

Vielleicht sind das Fragen die du mit einbauen kannst, ich finds genial was du da angefangen hast, sowas such ich eigentlich, nerv damit ja alle:o

tiefton
10.12.2009, 11:54
günstige usb karte ist z.b. die hier:
http://www.21byte.de/pro-45c131/USB_Soundkarten/USB_Soundkarte_mit_Line-Out_Line-In_Mikrofon_Eingang.html

oder in der bucht:
http://cgi.ebay.de/USB-Soundkarte-mit-Line-Out-Line-In-Mikrofon-Sound_W0QQitemZ370289234942QQcmdZViewItemQQptZDE_T echnik_Computerzubeh%C3%B6r_Multimedia?hash=item56 36f553fe

messungen dieser karte findet ihr in diesem album:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=65

für den anfang lang das. keine treiber, einfach anstecken und losloegen

eltipo
10.12.2009, 13:23
Jap, 21Byte ist glaube ich der einzige Laden, der genau diese Karte hat...hatte Fabian das Teil nicht mal im Visatonforum gecheckt?
Die ist absolut in Ordnung!
Ich selbst habe ne Spundblaster Audiophile usb für mobile Zwecke, die lässt sich aber leider nicht so problemlos einbinden, beim noch-Messbox-haber lief die nicht....

Zum Pre:

http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=1595&flv=1&bereich=&marke=


trotz SMD recht gut lötbar, habe glaube ich 10-15 Stück oder so davon für Kunden verbraten...da kam nie eine Klage.
Für die Übersichtlichkeit und Vereinfachung halte ich es für sinnvoll, nur minimale Auswahl an möglichen Produkten zu geben, da es die Fehlerrate eindämmt. Wenn jemand eine Kaufempfehlung will, dann diesen, andere Varianten schliessen sich deswegen allerderdings nicht aus....!

Der normale hat glaube ich keine Speisespannung für die Kapsel?
Hab son Ding jedenfalls noch gestern im Keller gefunden...fertig aufgebaut, in der Teilekiste....wird nen Grund haben, wieso ich es nicht verbaut habe....;-)

Marcus.S
10.12.2009, 13:28
Sehr gute Idee, die Themen hier mal zusammenzuschreiben. :thumbup:

Ich pinne den Thread mal.

eltipo
10.12.2009, 13:44
Das Mikro schreibst du kann man selbst kalibrieren, aber wie soll das Programm erkennen können wo welches Mikro abweicht? Wenn ich ein CHasssis verwende hat es ja schon seine eigenen Werte und die müssten ja dann genau und bekannt sein um das auszugleichen...?


Sorry, hab das vorhin vergessen:

Erstmal: Du nervst mit solchen Fragen nicht, jeder fängt mal an. Du hast ja keine Ahnung, wie ich meinen Mentor genervt habe, das war wirkliches nerven....:D

Es klingt jetzt vielleicht ein wenig blöd, aber im Kompendium stehts erklärt, man nimmt ein bekanntes Chassis, damit gehts wunderbar. Ich habe Vergleichsmessungen zu diversen Hochtönern gemacht und die passen 1A zusammen, also bekannten HT nehmen, messen, etc....

Eine Kalibrierung im Rahmen des Messtechniktreffens kann man sicher auch noch hinbekommen, den Kram kann ich zumindest aus dem FF....

eltipo
10.12.2009, 22:35
Weils so schön hier reinpasst:

Messboxplatinen gibts hier:

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?p=290627#post290627

zeppi
07.01.2010, 11:45
So, ich habe mich nun entschlossen, mir Messequipment zuzulegen und bin auf folgende Komponenten gestossen:

1. Soundkarte: http://www.21byte.de/pro-45c131/USB_Soundkarten/USB_Soundkarte_mit_Line-Out_Line-In_Mikrofon_Eingang.html (http://www.21byte.de/pro-45c131/USB_Soundkarten/USB_Soundkarte_mit_Line-Out_Line-In_Mikrofon_Eingang.html) 18,90 EUR

2. Messmikrofon: http://www.thomann.de/de/superlux_ecm999.htm (http://www.thomann.de/de/superlux_ecm999.htm) 39,00 EUR
Oder: http://www.thomann.de/de/the_tbone_mm1.htm (http://www.thomann.de/de/the_tbone_mm1.htm) 35,00 EUR

3. Phantomspeisungsadapter: http://www.thomann.de/de/behringer_ps_400.htm (http://www.thomann.de/de/behringer_ps_400.htm) 29,00 EUR
Oder Mikrophon-Vorverstärker: http://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm (http://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm)39,00 EUR
Ganz nebenbei gefragt, was ist eigentlich von diesem Teil zu halten?

http://www.thomann.de/de/the_tbone_micplug_usb.htm (http://www.thomann.de/de/the_tbone_micplug_usb.htm) 29,00 EUR

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist dieses Teil ein Mikrophonverstärker mit Phontomspeisung und macht dank USB eine Soundkarte überflüssig. Hat allerdings nur 16 bit. Ist das schlimm?

4. Mikroständer:

Entweder: http://www.thomann.de/de/millenium_ms2003.htm (http://www.thomann.de/de/millenium_ms2003.htm) 14,80 EUR
Oder: http://www.thomann.de/de/km_27105.htm (http://www.thomann.de/de/km_27105.htm) 22,90 EUR

5. Kabel: http://www.thomann.de/de/the_tbone_usb1x.htm (http://www.thomann.de/de/the_tbone_usb1x.htm) 14,90 EUR

Hab ich jetzt alles??

Persönlich bevorzuge ich folgende Lösung, da das ganze über ein Notebook laufen soll:

1. Messmikrofon: http://www.thomann.de/de/superlux_ecm999.htm (http://www.thomann.de/de/superlux_ecm999.htm) 39,00 EUR
2. Mic-Plug: http://www.thomann.de/de/the_tbone_micplug_usb.htm (http://www.thomann.de/de/the_tbone_micplug_usb.htm) 29,00 EUR
3. Ständer: http://www.thomann.de/de/km_27105.htm (http://www.thomann.de/de/km_27105.htm) 22,90 EUR
4. Kabel: Kabel: http://www.thomann.de/de/the_tbone_usb1x.htm (http://www.thomann.de/de/the_tbone_usb1x.htm)14,90 EUR

Macht in Summe knapp 110 EUR

Ginge das?

Gruß

zeppi

zeppi
07.01.2010, 12:12
Hi Frank,
Als Micpre solltest Du ein Gerät wählen, welches vernünftige Einstellungen ermöglicht und eine Phantomspeisung für das Mic bietet. Z. B. den allseits bekannten von Monacor.


Hi Alex,

danke für Deine Antwort. Mein Problem ist, das ich den allseitsbekannten Micpre nicht kenne.

Gruß

Frank

eltipo
07.01.2010, 12:31
Moin,

die SK kann sehr wohl 2-Kanal....sonst wär die Buchse für Line-In irgendwie unnötig;-)
Wegen des Pre würde ich mal bei unseren forigen Händlervertretern anklopfen...;)

bee
07.01.2010, 12:37
Hallo Frank,

na? Shoppingtour beim Musiker-D&W ?:D

1. OK

2. OK

3. Achtung: der Behringer Phantomspeiseadapter besitzt keine Verstärkung, das Signal wäre also zu leise für den Lineeingang von 1.
Der Art-Tube Mic.VV hat das, für diese Anwendung würde ich aber kein Röhrengerät nehmen. Bringt nur Nach- aber keine Vorteile.
Den Micplug haben sich Theo und Pico mal genauer angeschaut. Guck' mal dort (http://diylautsprecher.de/index.php?option=com_content&view=article&id=266:t-bone-usb-audio-interface&catid=36:software--messtechnik&Itemid=66). Geht so, Nachteil wieder die stufenlose Eingangsempfindlichkeit und ein nicht so toller Ausgang.

4. OK

5. Achtung, das Ding macht das gleiche wie der Micplug.
Damit machst Du Teile von 3. und 1. überflüssig. Nachteil: Pegelregelung.

Folglich macht 4. in Deiner Einkaufsliste keinen Sinn.


1. http://www.thomann.de/de/superlux_ecm999.htm
(http://www.thomann.de/de/superlux_ecm999.htm)2. http://www.thomann.de/de/the_sssnake_sm6rd_mikrokabel.htm
3. http://www.thomann.de/de/tascam_us100.htm
4. http://www.thomann.de/de/km_27105.htm

oder

1. http://www.21byte.de/pro-45c131/USB_Soundkarten/USB_Soundkarte_mit_Line-Out_Line-In_Mikrofon_Eingang.html
2. http://www.thomann.de/de/the_sssnake_sm6rd_mikrokabel.htm
3. http://www.thomann.de/de/superlux_ecm999.htm
4. http://www.monacor.de/typo3/index.php?id=84&L=0&artid=3982&spr=DE&typ=full
5. http://www.thomann.de/de/km_27105.htm


Oh, ich war mal wieder zu langsam.....:o

zeppi
07.01.2010, 12:38
Aha, danke!

Ich bin hier für Vorschläge echt offen, am besten mit Links. Das ganze sollte dann nur an einem Notebook funktionieren.

Gruß

zeppi

Kleinhorn
07.01.2010, 12:48
@zeppi
Hat denn dein Notebook keine Soundkarte ?
Oft funktionieren ja auch die Onboardteile. Wenn ich mich richtig erinnere, kann man das vorher mit Arta testen ---Spectrum-Analyzer Mode...vielleicht kann Du dann Geld sparen für eine externe Sondkarte

Gruß Pedda

zeppi
07.01.2010, 12:52
5. Achtung, das Ding macht das gleiche wie der Micplug.
Damit machst Du Teile von 3. und 1. überflüssig. Nachteil: Pegelregelung.

Äh wen oder was meinst Du?????



Folglich macht 4. in Deiner Einkaufsliste keinen Sinn.


4. und 5. Sind bei mir Kabel und Microständer????



3. http://www.thomann.de/de/tascam_us100.htm


Und das ist jetzt eine externe Sundkarte mit Micr-Pre und Phantomspeisung?

Puh, nicht ganz ohne das Thema!

Gruß

Zeppi

eltipo
07.01.2010, 12:56
Wie gesagt, ich war mir nicht sicher.:)


Unsicherheit beseitigt.

:ok:

Ich würde für einen Pre immer zu einem schaltbaren greifen, nur so hat man klar definierte Verstärkungen und kann reproduzieren....Ergo MPA-102....;)

bee
07.01.2010, 13:13
Boahhh,

da steht in der Kundenrezension, daß die Tascam angeblich Phantomspeisung hat, und was findet man in der Bedienungsanleitung.....? :mad:

Also, vergiss' die Tascam:
http://www.thomann.de/de/maudio_fast_track.htm



Frank,

stell' Dir den Signalweg bildlich vor...

Mikro---Phantomversorgung---MicVV---A/DWandelung----USB Laptop

jedes --- kann ein Kabelstück sein, wenn es sich veweils um Einzelteile handelt. Die Reihenfolge ist aber unveränderlich.
Wenn Du ein Kabel hast, welches auf einer Seite ins Mikro geht, und auf der anderen Seite in den USB, müssen alle Funktionen von dem "Ding" geleistet werden, und zwar gut.
Außerdem hast Du noch ein paar Nebenforderungen....
Ein 2. Kanal für 2-kanalige Messungen
Am liebsten eine mit hoher Widerholgenauigkeit reproduzierbare Mic-Verstärkung.

Ich kann mich gerade nicht erinnern.... hattest Du mal gecheckt, wie Deine Onboardkarte so ist? :confused:

holly65
07.01.2010, 13:52
http://www.thomann.de/de/maudio_fast_track.htm


das die Fast Track auch nur einkanalig kann.
Im Prinzip ist das eine "Mono" Recording Karte für Mik. und Instrumente.
http://de.m-audio.com/images/global/manuals/FastTrackII_UG_2009Jul27_DE.pdf
Sehr empfehlenswert finde ich die M-Audio Transit USB.
Für Mik's die eine 48V Phantomspannung benötigen braucht man noch einen VV.
Mik's (DIY Mik) die 1,5-10V benötigen kann man direkt anschließen.
Da die Transit einen Line/Mik. Kombieingang hat bekommt man die Vorteile Beider aber keinen Nachteil.

Also Linearität des Line und Versorgungsspannung des Mik. Einganges.

grüsse

Karsten

zeppi
07.01.2010, 16:33
Also, ich fasse jetzt mal zusammen!

1. Mikrofon: Unkritisch, da kann ich das von mir vorgeschlagene Superlux ecm 999 nehmen. Bingo! 39,00 EUR

2. Den Ständer kann ich ebenfalls nehmen: Bingo! 23,00 EUR

3. Als Kabel nehme ich die Strippe, die Bee vorgeschlagen hat: Bingo! 5,00 EUR

4. Als Mic-Pre-inkl. Phantomspeisung nehme ich den Monacor MPA-102 für nicht ganz so günstige 72,00 EUR.

Damit wäre ich dann bis hierhin bei rd. 150 EUR.

Bleibt also nur noch die Soundkarte. Entweder funzt die in meinem neuen Notebook, oder ich brauche eine externe. Was mir noch nicht so klar ist, warum brauche ich eine zwei-Kanal-Soundkarte, wenn der Mic-Pre nur einen Kanal hat? :confused:

Nicht böse werden, oder genervt sein, ich versuche es nur zu verstehen. :o Daher schon jetzt vielen Dank für Eure Hilfe und Eure Geduld, es geht nur noch um die Soundkarte.

holly65
07.01.2010, 16:43
Bleibt also nur noch die Soundkarte. Entweder funzt die in meinem neuen Notebook, oder ich brauche eine externe. Was mir noch nicht so klar ist, warum brauche ich eine zwei-Kanal-Soundkarte, wenn der Mic-Pre nur einen Kanal hat? :confused:

Nicht böse werden, oder genervt sein, ich versuche es nur zu verstehen. :o Daher schon jetzt vielen Dank für Eure Hilfe und Eure Geduld, es geht nur noch um die Soundkarte.

Bei der Investition würde ich die Onboard Karte auf Herz und Nieren prüfen, vermutlich ist die günstige externe USB Karte deutlich besser.

Eine zwei-Kanal-Soundkarte brauchst du wenn du zwei-Kanal-Messungen machen möchtest.

grüsse

Karsten

EDIT: Kalibrierung des Mik. (empfehle ich immer) kostet auch noch 25€ + Versand.

bee
07.01.2010, 16:45
das die Fast Track auch nur einkanalig kann.
Im Prinzip ist das eine "Mono" Recording Karte für Mik. und Instrumente.
http://de.m-audio.com/images/global/manuals/FastTrackII_UG_2009Jul27_DE.pdf



Jetzt hast Du mich aber erschreckt..... :)

Ne, ne, geht schon. Kanal 1 ist Mikro, Kanal 2 ist Line (siehe Seite 5 der Anleitung).
Allerdings nicht tauschbar und auch nicht 2x Line konfigurierbar.

Am einfachsten ist es immer noch, wenn die Schleppikarte vernünftig funktioniert. So habe ich mein Schleppi ausgewählt. Mit RMAA und Loopbackkabel in den Laden und ausprobiert. :D
Daß der Ausgangspegel dann für die Cams Box doch nicht reichte, kann ja keiner ahnen. :o

SonicSL
07.01.2010, 16:49
Frank, wenn Du magst, bringe ich morgen ein Loop-Kabel mit, dann können wir den Onboard-Sound mal mittels ARTA testen...
meine funzt wohl, obwohl schon fast 4 JAhre alt, sehr gut...:dance:


Gruß

Sascha

Kleinhorn
07.01.2010, 16:53
Die Arta-Messbox hat zwei Ausgänge. Zwar geht man mit dem verstärkten Mic-Pegel einmal rein, aber auf die zwei Kanäle der Soundkarte....sollte ich falsch schlaumeiern, möge man man mir auf die Finger haun.....Die Kalbrierung wird auf einem Kanal durchgeführt, aber für den anderen übernommen...

bee
07.01.2010, 16:58
Was mir noch nicht so klar ist, warum brauche ich eine zwei-Kanal-Soundkarte, wenn der Mic-Pre nur einen Kanal hat? :confused:



Der Witz daran ist, daß Du über den 2. Kanal das Signal das zum LS geht, in Arta zurückführen kannst. Dann weiß Arta zusätzlich, welches Signal denn tatsächlich am LS angekommen ist (und nicht nur, welches es denn hätte sein sollen).
Auf diese Art und Weise kannst Du Dich mit der Pegelkalibrierung weniger leicht selbst verarschen. :D
Die vielen Lautstärkeregler in so einer Kette sind meist ungewollt sehr unübersichtlich. Sogar nichtlineare Frequenzgänge der Endstufe werden so ganz nebenbei automatisch korrigiert. :)

holly65
07.01.2010, 17:09
Ne, ne, geht schon. Kanal 1 ist Mikro, Kanal 2 ist Line (siehe Seite 5 der Anleitung).
Allerdings nicht tauschbar und auch nicht 2x Line konfigurierbar.

Bernd, die "Karte" hat 2 Line Ausgänge aber keinen zweiten Line Eingang, oder übersehe ich da etwas ?

Für 2 Kanalig braucht es doch 2 EINGÄNGE !

grüsse

Karsten

zeppi
07.01.2010, 17:14
Eine zwei-Kanal-Soundkarte brauchst du wenn du zwei-Kanal-Messungen machen möchtest.

grüsse

Karsten


Also da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen. Nur: Wie machen wenn der pre nur einen Kanal hat??? :confused::confused:

zeppi
07.01.2010, 17:19
Der Witz daran ist, daß Du über den 2. Kanal das Signal das zum LS geht, in Arta zurückführen kannst. Dann weiß Arta zusätzlich, welches Signal denn tatsächlich am LS angekommen ist (und nicht nur, welches es denn hätte sein sollen).
Auf diese Art und Weise kannst Du Dich mit der Pegelkalibrierung weniger leicht selbst verarschen. :D
Die vielen Lautstärkeregler in so einer Kette sind meist ungewollt sehr unübersichtlich. Sogar nichtlineare Frequenzgänge der Endstufe werden so ganz nebenbei automatisch korrigiert. :)

O.K. seis drum, die Günstigkarte scheint das ja zu können.

Zeitgleich habe ich mal die Hifi-Selbstbauer aus den Kölner-Keller-Laboratories gebeten, mir ein Angebot zu machen, was ich nicht ablehnen kann!

ente
07.01.2010, 17:21
... siehe Bild 1.2 :)

Kleinhorn
07.01.2010, 17:21
Im Arta-Kompendium auf Seite 11 sieht man die unterschiedlichen Möglichkeiten...der Unterschied ist die fehlende Kompensierung der Messfehler bei der Einkanalmessung. (Kompendium 2008)

bee
07.01.2010, 17:30
Bernd, die "Karte" hat 2 Line Ausgänge aber keinen zweiten Line Eingang, oder übersehe ich da etwas ?

Für 2 Kanalig braucht es doch 2 EINGÄNGE !




Hallo Karsten,

völlig richtig, die Karte hat keine 2 Line Eingänge. Jedoch 2 Eingänge.
1x Mic, 1x Line. ;)

Für akustische Messungen mit dem 2. Kanal als Ref. geht das. Für elektrische Messungen ist das in der Tat blöd.


Anyway, wenn die Onboardkarte taugt, ist eine Lösung mit dem MPA eh' besser.

Aber unser Frank kommt ja nicht in die Puschen. :D
Die Minuten verstreichen und immer noch kein Ergebnis in Sachen Onboardkarte.... :p

zeppi
07.01.2010, 17:40
Hallo Karsten,

Aber unser Frank kommt ja nicht in die Puschen. :D
Die Minuten verstreichen und immer noch kein Ergebnis in Sachen Onboardkarte.... :p

Ey ich bin Kaufmann! Das Notebook liegt zu Hause, aber ich bin morgen eh beim Christoph, da nehm ich das einfach mit. Hat der Sascha was zum Spielen und ich was zum verstehen :D

Mir fehlt das Loop-Back-Kabel!

Mal so im Ernst: Warum kann eigentlich niemand zu einem günstigen Kurs ein Komplettpaket anbieten?

SonicSL
07.01.2010, 17:44
Wenn ich mich mal zitieren darf:

Frank, wenn Du magst, bringe ich morgen ein Loop-Kabel mit, dann können wir den Onboard-Sound mal mittels ARTA testen...

Gruß

na, ihr wisst schon...

holly65
07.01.2010, 19:05
Hallo Bernd,



völlig richtig, die Karte hat keine 2 Line Eingänge. Jedoch 2 Eingänge.
1x Mic, 1x Line. ;)

Für akustische Messungen mit dem 2. Kanal als Ref. geht das. Für elektrische Messungen ist das in der Tat blöd.

Ah jetzt ja.............:doh:
Mit dem Line meinst du dann vermutlich:
"4. Gitarreneingang - Schließen Sie an diese 6,3 mm-Klinkenbuchse eine E-Gitarre, Bass oder ein
anderes Instrument an."

@ zeppi, es geht schon deutlich günstiger.
http://www.thomann.de/de/maudio_transit_usb_audiointerface.htm
Und dazu ein kalibriertes DIY Mikro (das du nicht selber bauen mußt;) ).

grüsse

Karsten

bee
07.01.2010, 19:24
Mal so im Ernst: Warum kann eigentlich niemand zu einem günstigen Kurs ein Komplettpaket anbieten?



Kommt drauf an, wie komplett es denn sein soll.

Vollständig ausgestattete Messboxen gibt's doch z.B. bei Clio oder den großen ATBs.
Und für die zu erwartenden Stückzahlen sind die auch nicht teuer.
Das ist halt der Punkt, eine Handvoll von den Dingern als Jahresproduktion macht sich halt nicht so gut, wie ein paar Millionen.

oollii
10.01.2010, 12:14
ok, ich bin hier jetzt mal durch und fasse zusammen:

1. ich brauche eine externe usb soundkarte mit line in, wie zb http://cgi.ebay.com/USB-6-Channel-5-1-External-Audio-Sound-Card-S-PDIF-177_W0QQitemZ220380700045QQcmdZViewItemQQptZLH_Def aultDomain_0?hash=item334fb69d8d

2. ich brauche ein messmikro wie zb http://www.thomann.de/de/the_tbone_mm1.htm
(das man sicher in china über ebay.com noch viel günstiger bekommt)

3. ich brauche eine phantomspeisung, ich weiss nur noch nicht welche, vielleicht gibts auch da was aus china.

4. ich brauche ein stativ mit mikrofon-aufnahme.

5. ich brauche die messbox, d.h. die bauteile, die platine (nicht zwingend) und ein gehäuse, das alles aufnimmt.



ODER: jemand kennt eine fertige kauflösung mit usb-soundkarte, phantomspeisung und die box im gehäuse mit allen anschlüssen für unter 100 euro.
ich glaube, wenn ich alles in china bei dem typen bestelle, komme ich auf weit unter 100 euro :D

eltipo
10.01.2010, 12:23
Schau doch noch mal in den Thread, es steht alles drin, versucht nicht krampfhaft, den letzten Cent zu sparen, sondern greift doch einfach auf bekannte und funktionierende HW zurück.
Der Ärger ist nachher gross, sieht man immer wieder. :rolleyes:

Marcus.S
11.01.2010, 07:30
So, ihr dürft wieder. Die verschobenen Beiträge findet ihr hier (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=1157).
Falls zur Moderation weiterer Diskussionsbedarf besteht, dafür ist das Community-Center da.
Hier kanns jetzt gern mit dem Messtechnik-Thema weitergehen :ok:

zeppi
24.03.2010, 15:19
Hi Leuts!

Ich hol den Thread noch mal hervor, da ich doch noch die ein oder andere Frage habe:

Durch Zufall bin ich an ein MCE Kapsel-Micro gekommen. Jetzt stellt sich mir die Frage, welchen VV ich benutzen kann.

Wenn ich das alles richtig verstanden habe, benötigen diese Teilchen lediglich 5V, die auch von der PC-Soundkarte zur Verfügung gestellt werden könnten. Allerdings wären so keine Zweikanalmessungen unter Arta möglich.

Die wäre u.a. mit dem ELV-Pre möglich. Den müsste ich allerdings erst noch zusammenlöten, was mir als Lötlegastheniker nicht gerade entgegenkommt.

Nun frage ich mich, ob auch der MPA1 von Monacor für rd. 20 EUR möglich wäre. Der scheint bereits fertig aufgebaut zu sein und man muss nur noch das Micro anschlissen und den VV an den PC / das Notebook. Der Lötaufwand hält sich somit in Grenzen. Frage, funzt der?

Andere Frage: Gibt es günstige Fertigalternativen?

Weitere Frage: Hat jemand von Euch vieleicht noch einen fertigen ELV bzw. ist bereit gegen eine Kompensationszahlung mir das Dingen zusammenzulöten?


Gruß und Dank

Frank

Heinerich
24.03.2010, 15:23
Tach Herr zeppi!
Du bist doch HSG RR Mitglied, nicht wahr!!??
Und da solltest Du doch auch wissen, dass wir einen kompl. Messkoffer incl. Notebook etc. haben!?

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=2&pictureid=178

Was meinst Du, warum wir solch hohe Bestechungssummenkriterien haben.... :p:joke::p

Liebe Grüße
Bernd

zeppi
24.03.2010, 15:33
Tach Herr zeppi!
Du bist doch HSG RR Mitglied, nicht wahr!!??
Und da solltest Du doch auch wissen, dass wir einen kompl. Messkoffer incl. Notebook etc. haben!?

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=2&pictureid=178

Was meinst Du, warum wir solch hohe Bestechungssummenkriterien haben.... :p:joke::p

Liebe Grüße
Bernd

Ja, weiss ich, Herr Bernd!

Ich bin aber Old-School und mag es durchaus, autark zu sein. :D Ausserdem sehe ich das als bewusstseinserweiterndes Projekt! :prost: :cool:

holly65
24.03.2010, 16:24
Hi Zeppi,

die MCE2000 verträgt maximal 10V.
Du kannst über eine geeignete SK, die Speisespannung zur Verfügung stellt, auch zweikanalig messen.
Ich empfehle da gern die M-Audio Transit USB.:)

Ich habe das damals mal probiert um zu sehen wie groß der Unterschied zur einkanaligen Meßung ist.
Bei mir war das marginal (unter 0,5dB).

Hatte damals den 3,5 Klinke Stecker des Mikros gegen einen Cinch getauscht und bin mit einem Adapter in die SK gegangen.
http://www.pollin.de/shop/dt/ODYzOTQ1OTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/Steckverbinder/Adapter/Klinkenadapter.html
Am Adapter ist dann der rechte Kanal für die Zweikanalmessung frei zugänglich.

grüsse

Karsten

xrated
23.04.2010, 13:20
Laut K&T soll man die Kapsel 3-4mm herausstehen lassen aus dem 25cm langen Alurohr, allerdings ist diese ja nur 4mm tief :doh:
Vorne überstehend soll der Frequenzgang bei 15khz 1dB tiefer sein.

Im Arta HB steht man soll es bündig machen, was ist jetzt besser.

Die Kapsel sei mit schrumpfschlauch zu isolieren um Körperschall zu vermeiden.

Irgendwas muss ich mir auch noch einfallen lassen um die unisolierte Cinchbuchse haltbar zu befestigen. Ich weiß nicht ob kleben auf dauer hält.

eltipo
23.04.2010, 13:27
Also, die 2k hat 6mm....
Ich habe die immer rund 2mm ( nen bisschen halt, nie nachgemessen) rausstehen lassen, wenn du nachher eh kalibrierst,dann kannst du sie auch reindrücken, eventuell ist sie dann besser geschützt. Es macht definitiv eine Veränderung des F-Ganges....
Das 8er Rohr mit einem 7er Bohrer aufgebohrt, dann passt die Kapsel mit SS da gut rein, die Cinchbuchse kannst du ruhig einkleben, das hält 1A auch auf Dauer, ich habe nie Beschwerden bekommen..
Normaler Sekundenkleber reicht völlig.

xrated
23.04.2010, 13:36
Hui das ging ja fix.
Und das macht auch nichts wenn die Cinchbuchse Massekontakt mit dem Alurohr hat?

Kalibrieren tust du die Kapsel nicht zufällig gegen einen kleinen unkostenbeitrag :)
Glaube das geht nur mit einem sehr teuren Referenzmikro.

eltipo
23.04.2010, 14:05
Nein, das macht nix, im weiteren Sinne isses ja nur die Masseleitung, die da verbunden wird.
Das ist sogar gut, wenn die Signalmasse mit der Schirmung(Rohr) verbunden wird, negative Einwirkungen gabs jedenfalls nie.

Ich könnte ja fast weich werden, in meinem alten Haus hatte ich extra ne Messapparatur dafür, aber hier leider keinen Platz mehr.
Ich überlege mir noch mal was, aber im Moment muss ich ablehnen.
Fürs erste reicht die 2k aber so.
Wenn du sie etwas rausstehen lässt, dann sollte die Überhöhung ab 12k maximal 3dB betragen, ich hatte schon Chargen mit weniger als 2dB.....

eltipo
23.08.2012, 12:47
....wenn man ein Elektretmikrofon nutzt und eine alte Soundkarte weiternutzen möchte, die vielleicht über gute Cinchausgänge verfügt, kann man problemlos eine kleine Kiste mit dem sehr gut funktionierenden Mikro-Pre von ELV basteln, so kann man zB die Arta-Messbox zum schnellen umschalten nutzen und kann 2-kanalig messen.

Die benötigten Teile bekommt man bei Reichelt und bei ELV:




http://www.reichelt.de/Batteriehalte...449b3ccbc6f302 (http://www.reichelt.de/Batteriehalter-fuer-9V-Block/HALTER-9VI/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=113165;GROUPID=4 259;artnr=HALTER+9VI;SID=13T4BCc38AAAIAAEeeEygd899 67dcbefcf9dd5e449b3ccbc6f302)

http://www.reichelt.de/Kunststoff-Kl...449b3ccbc6f302 (http://www.reichelt.de/Kunststoff-Kleingehaeuse/GEH-KSB-01B/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=73220;GROUPID= 3355;artnr=GEH+KSB+01B;SID=13T4BCc38AAAIAAEeeEygd8 9967dcbefcf9dd5e449b3ccbc6f302)

http://www.reichelt.de/Kippschalter/...449b3ccbc6f302 (http://www.reichelt.de/Kippschalter/MS-244/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=13147;GROUPID= 3275;artnr=MS+244;SID=13T4BCc38AAAIAAEeeEygd89967d cbefcf9dd5e449b3ccbc6f302)

http://www.reichelt.de/Cincheinbaubu...449b3ccbc6f302 (http://www.reichelt.de/Cincheinbaubuchsen/CBGIS-RT/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=85352;GROUPID= 5175;artnr=CBGIS+RT;SID=13T4BCc38AAAIAAEeeEygd8996 7dcbefcf9dd5e449b3ccbc6f302)

und bei elv:

http://www.elv.de/smd-mikrofonvorver...ttbausatz.html (http://www.elv.de/smd-mikrofonvorverstaerker-komplettbausatz.html)So großes SMD löten ist nicht so schwer, eine ruhige Hand, spitzen Lötkolben und gute Augen vorausgesetzt.

Man darf aber eine gute Stunde einrechnen, also bitte nicht unterschätzen.

eltipo
23.08.2012, 13:04
Hoi Alex,

der ist alt, aber gepinnt ;-)

aimz
06.11.2012, 18:41
Hi,

Ich denke in diesem Thread bin ich ganz gut aufgehoben.
Ich möchte mir etwas Messtechnik zulegen um meine Lautsprecher besser beurteilen zu können.
Ganz gut gefallen mir eigentlich die Produkte von HSB, weil Ich die auch fertig kalibriert bekommen kann. Fürs erste reicht mir der Frequenzgang am Hörplatz zur Beurteilung, Ich möchte mir aber die Möglichkeit offen lassen in Zukunft Frequenzgangmessungen mit Phase zu machen um damit zu simulieren.
Für die Messungen möchte ich meinen Laptop verwenden, falls nötig wäre ich auch bereit dafür eine USB-Soundkarte/USB-Audiointerface zu kaufen.

Nun gibt es bei HSB ein einfaches, kalibriertes Elektretmikro (http://lasip.hifi-selbstbau.de/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage-ask.tpl&product_id=17&category_id=1&option=com_virtuemart&Itemid=64) (http://lasip.hifi-selbstbau.de/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage-ask.tpl&product_id=17&category_id=1&option=com_virtuemart&Itemid=64) für 40 Euro.
Was kann das Teil nicht? Oder: Warum wäre es für mich sinnvoll gleich etwas mehr zu investieren und den Messtechnik Pack (http://lasip.hifi-selbstbau.de/index.php?page=shop.product_details&product_id=22&flypage=flypage-ask.tpl&pop=0&option=com_virtuemart&Itemid=64&vmcchk=1&Itemid=64) (190€ kalibriert) zu kaufen?

Habe ich bei diesem Pack nicht auch wieder das Problem, dass ich meine u.U. schlechte Notebook-Soundkarte verwende?

Für Tips/Anregungen bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße

hoschibill
06.11.2012, 18:53
Hallo Aimz :)
Ich arbeite seit Jahren mit dem Messprogramm von Hifi-Selbstbau (JustOCT). Auch wenn ich mich zwischendurch immer wieder mit ARTA beschäftige, komme ich von JustOCT nicht los. Es ist einfach zu bedienen und einzurichten. Außerdem ist JustOCT in der Lage, Frequenzgangfehler der Soundkarte zu kompensieren. Für den Anfang ist JustOCT in Verbindung mit dem 40€ Mic ein fette Empfehlung und wird lange seinen Dienst tun. Darüber hinaus sind die Artikel bei HSB hervorragend, um sich das nötige Wissen anzueignen.

Gruß
Olli

jones34
06.11.2012, 19:09
Hi

Hast also hergefunden:D

Das "günstig" Mikro von HSB ist ja seit neuestem mit einer besseren Kapsel nachgerüstet.


Frequenzbereich: 20-16000Hz ± 1dB bzw. 10-20000 Hz ± 2dB (mit Kalibrierungs-Korrekturfile)

Hört sich schon halbwegs brauchbar an.
+- 1dB sollten schon brauchbare Messungen von Lautsprechern zulassen.
Für das was du damit vorhast eigentlich ausreichend.

Wäre nur noch das Problem der Soundkarte, da tuen es schon echt günstige externe. Hier im Forum gabs mal irgentwo was zu dem Thema.

Falls du doch das teurere Mikro kaufst brauchst du nicht den Messtechnik pack, wen du dir ein Audiointerface dazu holst wird der Mikro-VV hinfällig. Vorrausgesetzt das Interface hat eine Phantomspeisung für das Mikrofon (ein Audiointerface hat sowas allermeistens, eine "normale" externe Soundkarte nicht)


Gruß
Johannes

eltipo
06.11.2012, 19:54
Moin Aimz,

schön, dass du hergefunden hast.
Die Lösungen von HSB sind für alles ausreichend zu einem angemessenen Preis.
(Danke für den Link, ich sollte wohl nachziehen*g*)
Phasenmessungen kannst du problemlos machen, wenn du 2-kanalig mit Messbox messen kannst.
Man kann sich natürlich darüber streiten, wie genau die Messungen dann werden, weil das Mikro nicht phasenkorrigiert ist und von Haus aus nicht wirklich linear ist.
Akustisch kannst du damit jedenfall einwandfrei messen.
Der Schwachpunkt ist natürlich die Wertigkeit des Mikros, Klirrmessungen würde ich damit nicht versuchen, aber das willst du ja auch nicht machen.

Mit dem Messtechnikpaket bist du etwas Soundkartenunabhängiger, aber all diese Dinge stehen in diesem Thread, man muss ihn nur lesen, allerdings würde ich(abhängig vom Looptest der Karte) für das letztere Paket in eine vernünftige USB-Karte investieren...das musst du für den ersten Teil aber auch ;-)

Eismann
06.11.2012, 22:28
Bei der Kalkulation rechnet Ihr aber noch die Kosten für die Kalibrierung mit ein, gell;)
Macht zB Hifi-Selbstbau. Den Preis weiß ich nicht mehr.

Nochn Tipp: wer mit Just oct auch die Wedelmessungen machen möchte, sollte eine möglichst kurze Mikroleitung vom Mikro zum PRE haben. Bei mir habe ich ziemliches Rumplen dringehabt und schließlich das Kabel auf ca 10cm (Ja: Zehn) gekürzt und das Mikro unten am Pre mit Kabelbinder drangepappt. Sieht komisch aus, war ein Tip aus einem Amiforum und funktioniert klasse. Ach ja: der Mikroständer muss dann den Pre aufnehmen, nicht das Mikro...

Die MCE-2000 Kapsel habe ich auch. Kommt aber nicht auf die Idee, damit Super-HTs zu vergleichen. Nach meiner Kalibrierung macht das Mikro bei 15kHZ zu! Ansonsten ist diese Kapsel der Hit.
Wer einen MPA-60 von Monacor hat, kann dort die Phantomspannung von 24V auch verwenden, muss aber mit einem Kondensator und einem Widerstand die Spannung auf 10V abfallen lassen. Die genaue Schaltung müsste ich aber jetzt mal heraussuchen. Sie passt natürlich in den XLR-Stecker zum MPa rein.
Da ich ab und zu auch außer Haus messe, und dann meinen schönen Hifi Verstärker nicht aus der Anlage reissen will, habe ich mir noch einen PM40C von Thomann besorgt (65Euro).

Und last but not least: Ein Alu-Köfferchen von Alphatools (Bauhaus)für 10 Euro nimmt den Kram auf. Die Messbox und der Stromverteiler bleibt auch bei der Messung im Koffer drin. Damit bin ich mobil und messbereit.

Gruß Eismann

aimz
07.11.2012, 10:03
Danke euch allen für eure Antworten. Danke jones für den Tip mit diesem Forum :).

Im Moment tendiere ich eher zum günstigen Mikrofon in Verbindung mit einer usb-Soundkarte. Ich suche gleich mal hier im Forum danach.

Für welche Messungen reicht das günstige Mikrofon nicht aus, bzw. wofür wäre zwingend das ECM-40 + VV nötig? Klirrmessungen?

eltipo
07.11.2012, 11:10
Danke euch allen für eure Antworten. Danke jones für den Tip mit diesem Forum :).

Im Moment tendiere ich eher zum günstigen Mikrofon in Verbindung mit einer usb-Soundkarte. Ich suche gleich mal hier im Forum danach.

Für welche Messungen reicht das günstige Mikrofon nicht aus, bzw. wofür wäre zwingend das ECM-40 + VV nötig? Klirrmessungen?

Da ich das gestern nur auf dem Handy gelesen habe, weiss ich nicht, mit welcher Kapsel und ob HSB das Atelco-Mikro nachgerüstet haben. Insofern ist eine aktuelle Aussage dazu schwierig.


Mich würde schon der F-Gang ohne Korrekturfile interessieren.

@Eismann:

Kommt aber nicht auf die Idee, damit Super-HTs zu vergleichen. Nach meiner Kalibrierung macht das Mikro bei 15kHZ zu! Ansonsten ist diese Kapsel der Hit.

Wie genau meinst du das?


Bei der Kalkulation rechnet Ihr aber noch die Kosten für die Kalibrierung mit ein, gellhttp://1.2.3.13/bmi/www.diy-hifi-forum.eu/forum/images/smilies/wink.gif
Es gibt im Prinzip 3 Quellen, unter denen man eine Kali beziehen kann.
1. HSB
2. IBF
3. Ein User hier ausm Forum.

Letzterer nimmt eine Aufwandspauschale, da er nicht gewerblich tätig ist, arbeitet aber genauso, wie IBF und auch auf dessen Basis (Druckkammer im Bassbereich).
Das ist dann deutlich günstiger, besonders für Forenuser.

tiefton
07.11.2012, 11:38
3. Ein User hier ausm Forum.

Letzterer nimmt eine Aufwandspauschale, da er nicht gewerblich tätig ist, arbeitet aber genauso, wie IBF und auch auf dessen Basis (Druckkammer im Bassbereich).
Das ist dann deutlich günstiger, besonders für Forenuser.


Und macht seine Sache genauso gut, wenn nicht noch besser....

:engel:

The Alchemist
07.11.2012, 12:22
Beim preiswerten Mikro von HSB bleibt noch das Plastikröhrchen, das Kabel sowie die Halterung vom ursprünglichen Mikro übrig.

Im Kapsel raten bin ich nich so gut, da ich eigentlich nur die WM61a kenne :D, die Verarbeitung des umgebauten Mikros ist mit Verlaub unter aller ***. Ein Bild erspare ich uns.:D

Ich wollte mal die 90° Kalibrierung probieren (für die Raumkorrektur) und muss sagen, dass die Ergebnisse bei gleicher Ausgangssituation auf Schlag im Bereich der Höhen besser sind.

Tatsächlich kann ich jetzt mit "einfacheren" Zielkurven arbeiten.


Sollte der User ausm Forum, der auch die Kalis durchführt, Interesse an einem weiterführenden Test haben so , melde er sich bei mir.....:D

Gruß

Elmar

aimz
07.11.2012, 15:36
Welcher User bietet die Kalibrierung an?

Ich bin nach wie vor unschlüssig, was für mich die bessere Wahl ist:
Variante 1: 40€-HSB-Mikro + USB-Soundkarte
Variante 2: ECM-40 + USB-Audiointerface (definitiv etwas teurer, aber ists das auch wert?)

Muss ich beim USB-Interface auf etwas achten? Phantomspeisung ist klar, aber das haben ja fast alle. Mit welchen Geräten habt ihr gute Erfahrungen gesammelt?

Danke!

jones34
07.11.2012, 16:03
Hi

Also ich denke das Variante 1 erstmal ausreichen sollte.
Wen du aber ernsthaft darüber nachdenkst noch lange Boxenbau zu betreiben ist Variante 2 sicher kein Fehler.

Ich hab mit meinem Interface (MOTU Ultralite MK3) gute Erfahrung gemacht, aber das wäre wirklich ein wenig übertrieben.

Ich hab in den Foren schon öfters das M-Audio Fast Track Pro gesehen, durchweg mit positivem Feedback.


Gruß

eltipo
08.11.2012, 21:19
....der User meldet sich zum WE mal beim Alchemisten, er findet es in der Eifel nämlich so gut, dass er nochn bissi bleibt.
:D

Backtotheroots
06.01.2015, 10:34
Ich hol den Thread noch mal hoch.

Bei Ebay habe ich soeben ein kalibriertes Mikro erstanden (das gleiche, welches für 39 Euro angeboten wird). Der Thread von Gazza, in dem die Messung eines FRS 8M erklärt wird, lässt mir keine Ruhe und ich will nun selbst mal messen.

Da meine Soundkarte im Laptop sich nicht zur Zufriedenheit mit Arta einstellen lässt, benötige ich eine externe USB Soundkarte. Kapiert, was die alles können soll, habe ich allerdings immer noch nicht. Da dieser Thread ja schon über 2 Jahre alte ist und der technische Fortschritt unaufhaltsam voran geht, wollte ich mal konkret fragen, welche preiswerte USB Soundkarte man nehem kann. Es gibt ja mittlerweile "Karten", die in einem USB Stecker versteckt sind, reicht so etwas aus?

Danke und Gruß

Ralf

Edit: würde die funktionieren oder geht es och preiswerter?
LogiLink 7.1 Dolby USB Sound Box

pcmurx
06.01.2015, 10:49
Moin!

Ich habe mir gerade eine Behringer U-Control UCA 222 bestellt. Werde die heute Abend mal testen. Kostet 25€ und hat Stereo Ein- und Ausgang. Dafür sollte das völlig reichen. Zumal du die Soundkarte ja auch kalibrieren kannst mit deinem Arta-Messkabel.

Gruß, Stefan

Gazza
06.01.2015, 12:39
Moin Ralf,

Alex hasst Win8 und die Behringer:D;).

Die wäre aber ok und hat vor allen Dingen Cinch-Ausgänge und keinen unnötigen Schnick-Schnack, den Du einstellen musst bzw. verfuschen könntest. Und den kleinen Glitch, bei zu geringer Aussteuerung kriegst Du gut in den Griff. Aber schau Dich mal ruhig um, evtl. findest Du für die Community ja eine gute Alternative in der Preisklasse.
Kriterien dabei wären für mich (für Messzwecke):
- zweikanalige Messungen möglich
- Cinch- Ein und -Ausgänge zum Anschluss an eine Messbox oder Umschalteinheit
- kein unnötiges Gedöns, das man für Messungen eh abschalten muss

LG Gazza


P.S.: Ich hatte in Deinem anderen Thread geschrieben, Du mögest mal das Mikro vor die Breitis halten. Das war bevor ich diesen Thread gelesen hatte:prost:.

Backtotheroots
06.01.2015, 14:16
jetzt muss ich mal doof fragen....


Das Mikrofon hat doch Klinke, muss ich das dann mit einem Adapter an die "Soundbox" anschließen oder stöpsel ich das in die Klinkenbuchse vom Laptop:confused:

Ich habe das Problem, dass meine Soundkarte vom Laptop sich manchmal einstellen lässt, aber, nach ein paar Minuten wieder ein undefinierbares Signal bei -90 dB angezeigt wird. Das Netbook hat nur eine Buchse, da müsste ich erst ein Adapterkabel kaufen damit ich Ein- und Ausgang gleichzeitig nutzen kann. Ob das dann funktioniert weiß ich natürlich auch nicht.

Punica
23.02.2015, 12:57
Bei Conrad bin ich auf diesen Vorverstärker inkl. EM3 Messkapsel gestoßen für rund 10€. Jetzt ist die Frage, taugt das was für den Einstieg?
http://www.conrad.de/ce/de/product/195375/Conrad-Vorverstaerker-mit-Kondensator-Mikrofon-Bausatz-9-12-VDC-Ausgangsleistung-500-mW?queryFromSuggest=true


Mir geht es in erster Linie darum grobe Schnitzer im Frequenzbereich zu erkennen. :o

BLUE PLANET ACOUSTIC
23.02.2015, 14:33
Hi...
was in der Ansammlung von Mikros fehlt, ist das UMIK von miniDSP.
Es ist ein USB Mikro, also einfach an den Rechner und los geht die Messerei...
Kein Verstärker und auch keine besondere Soundkarte nötig.

Software braucht man. Diese gibt es gibt es hier kostenfrei:
REW (http://www.roomeqwizard.com/)

Cheers,
Nick

Punica
23.02.2015, 15:13
Danke Nick,

ich glaube ich muss schon wieder bei euch bestellen. :rolleyes:

eltipo
23.02.2015, 15:31
Hi...
was in der Ansammlung von Mikros fehlt, ist das UMIK von miniDSP.
Es ist ein USB Mikro, also einfach an den Rechner und los geht die Messerei...
Kein Verstärker und auch keine besondere Soundkarte nötig.



Hi,
Jaein.
Messen ja,

passive Weichen entwickeln nur eingeschränkt und eher für jemanden, der nicht mehr nach einem Mikro fragen muss.

Sollte man dazu sagen, dann stimme ich dir zu.
:ok:

Jotwin
23.02.2015, 21:15
Hi,
Jaein.
Messen ja,

passive Weichen entwickeln nur eingeschränkt und eher für jemanden, der nicht mehr nach einem Mikro fragen muss.

Sollte man dazu sagen, dann stimme ich dir zu.
:ok:

Hallo Eltipo,

kannst Du das näher ausführen?
Welche Eigenschaften vom UMIK schränken es für die passive Weichenentwicklung ein?
Den zweiten Teil Deines Satzes verstehe ich gar nicht.

Da ich tatsächlich nur messen will, scheint das Mikro für mich richtig zu sein, aber interessieren würden mich die Hintergründe schon...

Danke und Gruß
Jo

eltipo
23.02.2015, 22:22
Hi Jo,


klar, gerne:

Du hast mit dem USB-Mic keinen 2ten Kanal zum relativieren der Messung.
Das bedeutet, dir fehlen die Phasen(Zeit)-informationen, die für eine korrekt funktionierende Weiche aber erforderlich sind.
Die bekommst du nur, wenn du weisst, wann das Messsignal denn letztendlich los ging, ansonsten hast du nur relative Phaseninformationen, aber eben keine absoluten.
Diese bekommst du nur über eine 2-kanalige Messung, da ein Kanal dann dort der Referenzkanal ist------hierdurch bekommst du absolute Phaseninformationen.
Für Breitbänder spielt das alles allerdings auch keine Rolle, das wäre ein Sonderfall.

Im aktiven Bereich ist das von untergeordneter Bedeutung, du kannst idR die Filterflanken so modellieren und an der Phase drehen, bis es passt.
Da reicht einkanalig aus, hierfür ist es, wie Nick schon schrieb: Die (auch meiner Meinung nach) bestfunktionierende und simpelste Kombi, die derzeit zu haben ist.

Wo wir grad beim Filterflanken modellieren sind, kommen wir zum 2ten Teil meiner Aussage:
Wenn du die die akustischen Flanken aufgrund einer gewissen Erfahrung in einer passiven Weiche entsprechend anpassen kannst, dann brauchst du die Phaseninformationen nicht.
Dazu muss man aber soweit fit sein, dass man das Filterverhalten versteht und deuten kann.
Das wiederum ist aber für gewöhnlich erst der Fall, wenn Erfahrung erarbeitet wurde....also auch schon gemessen wurde.
In dem Fall hat man aber schon ein Mikro...und braucht diesen Thread nicht....

Konnte ich dir meine Gedanken näher bringen?
:)

Jotwin
23.02.2015, 22:27
Yo. Konntest Du.

Hab ich soweit verstanden.

Und gleichzeitig beruhigt, da ich das UMIK mir tatsächlich zum Messen (und zur Abstimmung) meines per Mini-DSP und Abletec aktivierten Projekts gekauft habe...

Alles richtig gemacht. ;)

Danke für die Erklärung!

Gruß
Jo

rst1
23.02.2015, 22:33
Moin,
da wir hier ja in so ner Art Erklärthread sind..


[...] 2-kanalige Messung, da ein Kanal dann dort der Referenzkanal ist

Wie generiert man den 2., den Referenz-Kanal denn? Zweites Mikro? Und das würde dann wo/wie aufgebaut werden? Oder direkt (also quasi per y-kabel, eins an den Vestaärker, eins an den 2. Eingang)?

Viele Grüße,
Ralf

eltipo
23.02.2015, 22:56
Hi Ralf,

nein, kein 2tes Mikro.
Es ist eher so, dass das 2te(parallele) Signal gleichzeitig mit dem ersten ausgegeben wird ( in dem Fall linker und rechter Kanal=2kanalig).
Das 2te wird nur statt über den Lautsprecher und dem Mikro, einfach direkt wieder in die Soundkarte geschleust.
Jetzt ists für das Messprogramm einfach:
Vom Gesamtsignal ziehen wir das parallel geschickte wieder ab und was übrig bleibt, ist das, was über den LS kommt, bzw. sehr präzise ab dem Moment des Losschickens.

Da haben wir unsere absoluten Infos, die wir haben wollen.

Es gibt da fairerweise noch einen Trick, der auch recht präzise sein soll, aber da bekomme ich das nicht mehr komplett auf die Reihe, fand es aber interessant:
Man kann auch einen sehr kleinen LS mit einem Störsignal nehmen und in die Messkette einschleusen, hier nimmt man jetzt per Fensterung einfach den Bereich ab Störsignal und Nullt die Phase, dann hat man auch absolute Infos auch bei einem 1-kanaligen Messaufbau.
Fragt mich aber nicht nach dem exakten Aufbau, ich hab das in der Beschreibung zum Omnimic gelesen.

rst1
23.02.2015, 23:06
Moin Markus,
ok, kein y-kabel, der andere Stereokanal. ok. Ergibt Sinn, der liegt sonst ja eh nur brach.

Ich lese da weiterhin raus, das man das nicht immer so macht, das hat also auch irgendwelche (zu gewissen Zeiten/Anwendungen?) unerwünschte (Neben?)Wirkungen?

Viele Grüße,
Ralf

eltipo
23.02.2015, 23:16
Ich lese da weiterhin raus, das man das nicht immer so macht, das hat also auch irgendwelche (zu gewissen Zeiten/Anwendungen?) unerwünschte (Neben?)Wirkungen?

Viele Grüße,
Ralf

Jaein, geht so...

Es ist natürlich der aufwendigere Aufbau, wobei das mit der Arta-Messbox Pillepalle ist.
Mein Messrechner steht immer komplett aufgebaut da, aber das wird nicht bei allen so sein.
Es kommt halt immer aufs System an.
Eine Farinamessung erfolgt grundsätzlich einkanalig, auch tut sich Arta grundsätzlich schwer mit absoluten Pegeln in einer 2kanaligen Messung.
Da kommt dann immer eine Hochrechnung auf einen Normwert heraus, also nix absolutes.
Es kommt immer auf die Eigenheiten des Systems und auf die Ziele an.
Viele Wege führen nach Irgendwohin, man muss nur wissen, wohin man will, dann kann man entscheiden, welches der richtige Weg ist.

rst1
23.02.2015, 23:31
Moin Markus,

vielen Dank, also ein Grund warum sone Messbox ne tolle Sache ist.

eltipo
23.02.2015, 23:41
Moin Markus,

vielen Dank, also ein Grund warum sone Messbox ne tolle Sache ist.

Nicht dafür ;-)

Vor allem eine Erleichterung beim Umschalten, vermeiden von fehlerhaftem Umstöpseln und Schutz für die Soundkarte.

Das Ding ist nicht teuer, kostet einen Nachmittag Arbeit und spart, wenn korrekt zusammen gebaut, Nerven und Geldbeutel.
:ok: