_Nico_
18.02.2015, 09:24
Guten Morgen,
wie im Vorstellungspost kurz erwähnt habe ich die Auflösungserscheinungen bei meinen bisherigen Lautsprechern genutzt einmal wieder etwas Neues zu beginnen.
Auf dem Plan stand ein 5.0 System; wenn möglich identische Chassis/Lautsprecher an allen Positionen. Mit den möglichen Stellplätzen war die maximale Größe grob auf ausgewachsenes Regalformat festgelegt.
Ich habe dann erstmal einige Zeit mit Lesen verbracht und mir eine Liste mit interessanten Konzepten angelegt.
Nach und nach hat sich die Liste gut gefüllt. Die möglichen Kandidaten alle einmal probe zu hören und zu vergleichen schien eher aussichtslos. Dazu noch die Unklarheit: Wie hören sie sich bei mir zu Hause an?
Deshalb der pragmatische Ansatz: Ein Pärchen bauen und ausprobieren.
Alles in Allem hatte ich das beste Gefühl bei der Momo.
Robustes, erprobtes Material, ausreichend Membranfläche und Tiefgang um vielleicht auch ohne Subwoofer auszukommen, guter Wirkungsgrad und unproblematischer Impedanzverlauf; sollte auch in 5.0 fullrange gut und entspannt von einem Mittelklasse AVR zu treiben sein. Zudem preislich noch überschaubar.
Also los.
Teile bestellt und ein paar Spanplatten zuschneiden lassen. Gehäuse stumpf verleimt, Chassis pi mal Daumen eingelassen, Frequenzweiche in fliegender Verdrahtung aufgebaut und alles zusammen montiert.
Ergebnis:
Hmm…mau…Deutlich ab von dem was ich mir vorgestellt hatte; Sehr unausgewogen, nasal und flach.
Also alles noch einmal auseinander und Fehler suchen. Bauteile, Werte, Montage und Verdrahtung passten; keine Fehler gefunden.
Erste Bedenken:
Hätte ich vielleicht doch das Dämpfungsmaterial und Reflexrohr nach Bauvorschlag nehmen sollen?
Reflexrohr hatte ich die Variante von Jantzen genommen und Länge nach „Aktenlage“ berechnet; konischen Verlauf nach Artikel von HSB berücksichtigt. Bedämpfung erfolgte mit ein paar Restbeständen Sonofil.
Anderer Gedanke:
Einspielen der TMTs – habe ich bisher zwar bei noch keiner meiner Bauten gemacht, allerdings waren das auch immer relativ weich aufgehängte Home-Hifi-Chassis. Kann auf keinen Fall schaden. Also beide Treiber gegeneinander montiert und die Schwingspulen gegenläufig in Reihe über einen alten 15V Basteltrafo in Bewegung versetzt. Der Membranhub war augenscheinlich OK, Erwärmung nicht feststellbar und neben leichten Strömungsgeräuschen aus der Polkernbohrung war sonst nichts Auffälliges zu vernehmen. So habe ich das Konstrukt zwei lange Nachmittage vor sich hin arbeiten lassen.
Zweiter Testlauf nach dem Einwobbeln:
Wow! Den Unterschied hatte ich erhofft aber nicht wirklich erwartet. Bis auf den Bass schon richtig gut.
Den habe ich mir dann ein paar Tage später vorgenommen; eine Impedanzmessung sollte Aufschluss geben. In Ermangelung der passenden Messausrüstung habe ich mit Verstärker, Widerstand, zwei Multimetern und Notebook als Frequenzgenerator improvisiert.
Ergebnis: Daneben; mit dem ausgerechneten 12,5cm Reflexrohr lag ich bei 45Hz.
Durch schrittweises Einkürzen, Messen und Hören habe ich mich dann an die korrekte Abstimmung herangetastet. --- Irgendwann natürlich auch darüber hinaus --- Aus dem Grund hatte ich die günstigeren Jantzen Rohre gewählt und zum Experimentieren gleich ein paar mehr bestellt. Gelandet bin ich jetzt mit 9cm Länge bei 52Hz. Das Rohr ist vermutlich kürzer geworden weil es noch näher Richtung Gehäusedeckel gewandert ist. Stört nicht; bei dem konischen Verlauf des Rohrs ergibt sich eine leicht größere Öffnungsfläche, das ist vielleicht sogar günstiger in Bezug auf mögliche Strömungsgeräusche.
Ein paar Tage habe ich noch mit der Bedämpfung experimentiert. Das am Original verwendete MDM3 hatte ich mir inzwischen auch organisiert. Dabei habe ich mich etwas schwer getan Unterschiede zwischen den verschiedenen Materialien herauszuhören. Am Ende ist es dann je eine Matte MDM3 U-förmig hinter dem TMT und eine Matte Sonofil L-förmig über Deckel und Rückwand geworden.
In dem Zustand habe ich mir das Pärchen erst einmal eine ganze Weile angehört. Gefühlt haben die Lautsprecher in den ersten beiden Wochen weiter an Qualität zugelegt und spielten noch etwas runder und insgesamt voluminöser.
...Vielleicht habe ich mich auch lediglich an die Spielweise gewöhnt…
Ein paar Mal hatte ich den Eindruck die Hochtöner kratzen oder verzerren. Im ersten Moment war ich etwas ratlos da ich das mit Durchsweepen, Rauschen usw. nicht reproduzieren konnte. Auch die mechanische Prüfung der Montage von Hochtöner und Waveguide ergaben keinen Ansatz; ich dachte an einen Kunststoffspan oder Spitzgussgrat der bei bestimmten Frequenzen mitschwingt. Das war jedoch nicht der Fall. Vielmehr konnte ich das Verhalten irgendwann auf ein paar bestimmte Musiktitel eingrenzen und musste so nach und nach etwas ungläubig ein paar schlechte Aufnahmen/MP3s aussortieren. Ungläubig daher, weil mir das in Vergangenheit bei keinem meiner anderen Lautsprecher jemals aufgefallen ist. Mit Kenntnis der entsprechenden Aufnahmen und Stellen konnte ich dieses Verhalten, wenn auch deutlich weniger ausgeprägt, auch mit anderen Lautsprechern oder Kopfhörern nachvollziehen. Gut, in der Regel sitze ich auch nicht vor den Lautsprechern und konzentriere mich darauf irgendwelche Schwächen und Fehler zu finden; etwas zu Denken gab mir das jedoch schon.
Insofern Entwarnung für die Hochtonkombination. Die ist wirklich sehr gut.
Die folgenden Wochen habe ich die Lautsprecher mit zunehmender Zufriedenheit einfach benutzt. Da mir im reinen Stereo-Betrieb nichts fehlte oder nervig war sprach nichts dagegen die restlichen drei zu bauen.
Fast nichts außer dem äußeren Erscheinungsbild. Sowohl das Waveguide als auch die Moosgummidichtung des TMT wirken aus der Nähe betrachtet sehr rustikal. Die Verarbeitung ist sicher dem Einsatzzweck PA geschuldet, da kommt es nicht auf eine gute Optik an.
Aufgeschnappt hatte ich hier einmal einen Link auf http://www.amphion.fi/de/produkte/
Mit den noch folgenden Dreien wollte ich einen Versuch in diese Richtung starten.
Material besorgt und los; jetzt ordentlich.
Daraus ergab sich jedoch lediglich ein kurzes Zwischenspiel. Mitten im Bau habe ich das geplante Finish noch einmal komplett umgekrempelt.
Eigentlich fehlte zur Fertigstellung der drei „Nachzügler“ lediglich die entsprechende Lackierung.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20932
Trotzdem habe ich mich entschlossen mit anders gestalteten Gehäusen noch einmal komplett von neuem zu beginnen.
So ähnlich wie auf dem folgenden Foto sah es dann in der Übergangszeit aus (hier zum Testen gerade in Stereo am kleinen Yamaha). Richtig eilig hatte ich es mit den neuen Gehäusen dann auch nicht mehr, denn außer der bescheidenen optischen Aufmachung war der Auftritt der fünf Lautsprecher schon durchaus beeindruckend.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20935
Die dann folgenden Arbeiten habe ich zwischendurch immer mal wieder mit Fotos dokumentiert. Sobald ich die sortiert habe gibt’s hier ein Update….
Gruß
Nico
Erstes Update -> Gehäuse
Gehäuse aus MDF. Zuschnitt auf Gehrung von Dabenmo. Verleimt mit der "Packbandmethode" mittels Ponal Super 3.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20944
Zur sicheren Befestigung auf Boxenständern ist jeweils eine Einschlagmutter im Boden eingelassen. Die Rückplatte der Einschlagmutter ist versenkt und wird zum luftdichten Abschluss mit einer kleinen Aluscheibe abgeklebt. Das ergibt innen wieder einen ebenen Boden damit die Abstandhalter für die Frequenzweiche sauber montiert werden können.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20943
Der Zuschnitt für die Verstrebung innen. Platten wieder von Dabenmo, die Streifen und Fasen habe ich mit der Kreissäge geschnitten.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20945
Eingeleimte Verstrebungen. So deutlich einfacher zu montieren als ein "entkerntes" bzw. gelochtes Brett wie ich es bei den ersten Gehäusen gemacht hatte. Beim einfachen Klopftest zwischen beiden Varianten kein Unterschied feststellbar.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20946
Das geplante Finish. Furnier vom amerikanischen Nussbaum. Zur Festlegung der Aufteilung / Maserung habe ich mir aus Pappe Passepartouts für jede Gehäuseseite geschnitten und so lange zurecht geschoben bis es passte und gefällig war. Das Zurechtschneiden funktionierte sehr gut mit neuen, scharfen Cutterklingen auf einer großen Hartschaumplatte aus dem Baumarkt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20947
Die Bügeleisenmethode hat hervorragend funktioniert. Auch hier kam wieder der Ponal Leim zum Einsatz; Auftrag mittels Schaumstoffrolle. Die besten Resultate beim Abtrennen der Furnierreste habe ich durch mehrmaliges Anritzen mit der Cutterklinge und anschließendes Brechen erreicht. Wichtig: Damit warten bis die Gehäuseseite, Furnier und Leim wieder abgekühlt sind; sonst funktioniert das nicht so gut. Die Bruchkante danach noch ganz leicht mit 320er Schleifpapier abziehen;fertig.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20948
...weitere Updates folgen...
wie im Vorstellungspost kurz erwähnt habe ich die Auflösungserscheinungen bei meinen bisherigen Lautsprechern genutzt einmal wieder etwas Neues zu beginnen.
Auf dem Plan stand ein 5.0 System; wenn möglich identische Chassis/Lautsprecher an allen Positionen. Mit den möglichen Stellplätzen war die maximale Größe grob auf ausgewachsenes Regalformat festgelegt.
Ich habe dann erstmal einige Zeit mit Lesen verbracht und mir eine Liste mit interessanten Konzepten angelegt.
Nach und nach hat sich die Liste gut gefüllt. Die möglichen Kandidaten alle einmal probe zu hören und zu vergleichen schien eher aussichtslos. Dazu noch die Unklarheit: Wie hören sie sich bei mir zu Hause an?
Deshalb der pragmatische Ansatz: Ein Pärchen bauen und ausprobieren.
Alles in Allem hatte ich das beste Gefühl bei der Momo.
Robustes, erprobtes Material, ausreichend Membranfläche und Tiefgang um vielleicht auch ohne Subwoofer auszukommen, guter Wirkungsgrad und unproblematischer Impedanzverlauf; sollte auch in 5.0 fullrange gut und entspannt von einem Mittelklasse AVR zu treiben sein. Zudem preislich noch überschaubar.
Also los.
Teile bestellt und ein paar Spanplatten zuschneiden lassen. Gehäuse stumpf verleimt, Chassis pi mal Daumen eingelassen, Frequenzweiche in fliegender Verdrahtung aufgebaut und alles zusammen montiert.
Ergebnis:
Hmm…mau…Deutlich ab von dem was ich mir vorgestellt hatte; Sehr unausgewogen, nasal und flach.
Also alles noch einmal auseinander und Fehler suchen. Bauteile, Werte, Montage und Verdrahtung passten; keine Fehler gefunden.
Erste Bedenken:
Hätte ich vielleicht doch das Dämpfungsmaterial und Reflexrohr nach Bauvorschlag nehmen sollen?
Reflexrohr hatte ich die Variante von Jantzen genommen und Länge nach „Aktenlage“ berechnet; konischen Verlauf nach Artikel von HSB berücksichtigt. Bedämpfung erfolgte mit ein paar Restbeständen Sonofil.
Anderer Gedanke:
Einspielen der TMTs – habe ich bisher zwar bei noch keiner meiner Bauten gemacht, allerdings waren das auch immer relativ weich aufgehängte Home-Hifi-Chassis. Kann auf keinen Fall schaden. Also beide Treiber gegeneinander montiert und die Schwingspulen gegenläufig in Reihe über einen alten 15V Basteltrafo in Bewegung versetzt. Der Membranhub war augenscheinlich OK, Erwärmung nicht feststellbar und neben leichten Strömungsgeräuschen aus der Polkernbohrung war sonst nichts Auffälliges zu vernehmen. So habe ich das Konstrukt zwei lange Nachmittage vor sich hin arbeiten lassen.
Zweiter Testlauf nach dem Einwobbeln:
Wow! Den Unterschied hatte ich erhofft aber nicht wirklich erwartet. Bis auf den Bass schon richtig gut.
Den habe ich mir dann ein paar Tage später vorgenommen; eine Impedanzmessung sollte Aufschluss geben. In Ermangelung der passenden Messausrüstung habe ich mit Verstärker, Widerstand, zwei Multimetern und Notebook als Frequenzgenerator improvisiert.
Ergebnis: Daneben; mit dem ausgerechneten 12,5cm Reflexrohr lag ich bei 45Hz.
Durch schrittweises Einkürzen, Messen und Hören habe ich mich dann an die korrekte Abstimmung herangetastet. --- Irgendwann natürlich auch darüber hinaus --- Aus dem Grund hatte ich die günstigeren Jantzen Rohre gewählt und zum Experimentieren gleich ein paar mehr bestellt. Gelandet bin ich jetzt mit 9cm Länge bei 52Hz. Das Rohr ist vermutlich kürzer geworden weil es noch näher Richtung Gehäusedeckel gewandert ist. Stört nicht; bei dem konischen Verlauf des Rohrs ergibt sich eine leicht größere Öffnungsfläche, das ist vielleicht sogar günstiger in Bezug auf mögliche Strömungsgeräusche.
Ein paar Tage habe ich noch mit der Bedämpfung experimentiert. Das am Original verwendete MDM3 hatte ich mir inzwischen auch organisiert. Dabei habe ich mich etwas schwer getan Unterschiede zwischen den verschiedenen Materialien herauszuhören. Am Ende ist es dann je eine Matte MDM3 U-förmig hinter dem TMT und eine Matte Sonofil L-förmig über Deckel und Rückwand geworden.
In dem Zustand habe ich mir das Pärchen erst einmal eine ganze Weile angehört. Gefühlt haben die Lautsprecher in den ersten beiden Wochen weiter an Qualität zugelegt und spielten noch etwas runder und insgesamt voluminöser.
...Vielleicht habe ich mich auch lediglich an die Spielweise gewöhnt…
Ein paar Mal hatte ich den Eindruck die Hochtöner kratzen oder verzerren. Im ersten Moment war ich etwas ratlos da ich das mit Durchsweepen, Rauschen usw. nicht reproduzieren konnte. Auch die mechanische Prüfung der Montage von Hochtöner und Waveguide ergaben keinen Ansatz; ich dachte an einen Kunststoffspan oder Spitzgussgrat der bei bestimmten Frequenzen mitschwingt. Das war jedoch nicht der Fall. Vielmehr konnte ich das Verhalten irgendwann auf ein paar bestimmte Musiktitel eingrenzen und musste so nach und nach etwas ungläubig ein paar schlechte Aufnahmen/MP3s aussortieren. Ungläubig daher, weil mir das in Vergangenheit bei keinem meiner anderen Lautsprecher jemals aufgefallen ist. Mit Kenntnis der entsprechenden Aufnahmen und Stellen konnte ich dieses Verhalten, wenn auch deutlich weniger ausgeprägt, auch mit anderen Lautsprechern oder Kopfhörern nachvollziehen. Gut, in der Regel sitze ich auch nicht vor den Lautsprechern und konzentriere mich darauf irgendwelche Schwächen und Fehler zu finden; etwas zu Denken gab mir das jedoch schon.
Insofern Entwarnung für die Hochtonkombination. Die ist wirklich sehr gut.
Die folgenden Wochen habe ich die Lautsprecher mit zunehmender Zufriedenheit einfach benutzt. Da mir im reinen Stereo-Betrieb nichts fehlte oder nervig war sprach nichts dagegen die restlichen drei zu bauen.
Fast nichts außer dem äußeren Erscheinungsbild. Sowohl das Waveguide als auch die Moosgummidichtung des TMT wirken aus der Nähe betrachtet sehr rustikal. Die Verarbeitung ist sicher dem Einsatzzweck PA geschuldet, da kommt es nicht auf eine gute Optik an.
Aufgeschnappt hatte ich hier einmal einen Link auf http://www.amphion.fi/de/produkte/
Mit den noch folgenden Dreien wollte ich einen Versuch in diese Richtung starten.
Material besorgt und los; jetzt ordentlich.
Daraus ergab sich jedoch lediglich ein kurzes Zwischenspiel. Mitten im Bau habe ich das geplante Finish noch einmal komplett umgekrempelt.
Eigentlich fehlte zur Fertigstellung der drei „Nachzügler“ lediglich die entsprechende Lackierung.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20932
Trotzdem habe ich mich entschlossen mit anders gestalteten Gehäusen noch einmal komplett von neuem zu beginnen.
So ähnlich wie auf dem folgenden Foto sah es dann in der Übergangszeit aus (hier zum Testen gerade in Stereo am kleinen Yamaha). Richtig eilig hatte ich es mit den neuen Gehäusen dann auch nicht mehr, denn außer der bescheidenen optischen Aufmachung war der Auftritt der fünf Lautsprecher schon durchaus beeindruckend.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20935
Die dann folgenden Arbeiten habe ich zwischendurch immer mal wieder mit Fotos dokumentiert. Sobald ich die sortiert habe gibt’s hier ein Update….
Gruß
Nico
Erstes Update -> Gehäuse
Gehäuse aus MDF. Zuschnitt auf Gehrung von Dabenmo. Verleimt mit der "Packbandmethode" mittels Ponal Super 3.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20944
Zur sicheren Befestigung auf Boxenständern ist jeweils eine Einschlagmutter im Boden eingelassen. Die Rückplatte der Einschlagmutter ist versenkt und wird zum luftdichten Abschluss mit einer kleinen Aluscheibe abgeklebt. Das ergibt innen wieder einen ebenen Boden damit die Abstandhalter für die Frequenzweiche sauber montiert werden können.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20943
Der Zuschnitt für die Verstrebung innen. Platten wieder von Dabenmo, die Streifen und Fasen habe ich mit der Kreissäge geschnitten.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20945
Eingeleimte Verstrebungen. So deutlich einfacher zu montieren als ein "entkerntes" bzw. gelochtes Brett wie ich es bei den ersten Gehäusen gemacht hatte. Beim einfachen Klopftest zwischen beiden Varianten kein Unterschied feststellbar.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20946
Das geplante Finish. Furnier vom amerikanischen Nussbaum. Zur Festlegung der Aufteilung / Maserung habe ich mir aus Pappe Passepartouts für jede Gehäuseseite geschnitten und so lange zurecht geschoben bis es passte und gefällig war. Das Zurechtschneiden funktionierte sehr gut mit neuen, scharfen Cutterklingen auf einer großen Hartschaumplatte aus dem Baumarkt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20947
Die Bügeleisenmethode hat hervorragend funktioniert. Auch hier kam wieder der Ponal Leim zum Einsatz; Auftrag mittels Schaumstoffrolle. Die besten Resultate beim Abtrennen der Furnierreste habe ich durch mehrmaliges Anritzen mit der Cutterklinge und anschließendes Brechen erreicht. Wichtig: Damit warten bis die Gehäuseseite, Furnier und Leim wieder abgekühlt sind; sonst funktioniert das nicht so gut. Die Bruchkante danach noch ganz leicht mit 320er Schleifpapier abziehen;fertig.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1272&pictureid=20948
...weitere Updates folgen...