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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aus/Umbau meiner alten Stereoanlage



Uli_Bel
23.03.2015, 16:39
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und werde hier mal gleichmit der Tür ins Haus fallen...

Ich stelle mein Projekt hier im Lautsprecherbereich vor, denn zunächst muss ich Rahmen des Ausbaus von 2.0 (stereo) --> 5.1 (Sourround) weitere Lautsprecher bauen - aber der Reihe nach...

Nach gut 20Jahren ist meine alte Stereoanlage langsam altersschwach geworden und ich habe mir Gedanken gemacht um das ganze zu modernisieren...

Kurzerhand wurde alle Elektronik (CD- und DAT-spieler, FM-Tuner, Vorverstärker) rausgeworfen - nur meine beiden SONY TA-N80 Endstufen sind noch geblieben.

Auch meine bisherigen Lautsprecher werden bleiben, aber durch noch zu bauende Front und Center Speaker ergänzt für Sourround sound.
Subwoofer: (ca 20Jahre alter Eigebau) 2x Bass-Eckhörner mit 15" Beyma 15G400 nach den Bauplänen ACR nach Klipsch. Beide Lautsprecher sind gestapelt in einer Raumecke aufgestellt (ca 220cm hoch), betrieben von Sony TA-N80 in Bi-Amping

Links/Rechts: 3wege Standboxen mit 10"Beyma 10G200, Audax PR170MO und Beyma CP-25 biradial Horn. Die Lautsprecher sind passiv getrennt mit 18db/Oct bei 400Hz und 6kHz
Die Lautsprecher benutze ich bereits seit ca 20 Jahren.
Diese Standlautsprecher werde ich für die rückwärtigen Kanäle links/rechts verwenden, wenn die neuen Lautsprecher fertig sind.

In der Zwischenzeit ist bereits ein Home-Cinema-PC installiert mit der JRiver Media-Center Software und Acourate FIR-Filtern.
Es ist geplant alle neuen Lautsprecher incl. der Basshörner aktiv anzusteuern mit separaten Endstufen und FIR Filtern aus Acourate in der JRiver Software

Ausbau:
Z.Zt. bin ich ich dabei, das erforderliche Material zu beschaffen.
Die Frontlautsprecher und der Center müssen neu gebaut werden. Das wird das erste Projekt sein. Ich bin momentan in der Findungsphase - dazu gleich noch einige Fragen.

Die Endstufenmodule sind bereits beschafft. Es werden 3x AMS-0100-2300 und 1x AMS 1000-2600 von Abletec zum Einsatz kommen, neben den beiden TA-N80, die noch guten Dienst verrichten.

Vom Computer wird das Program zugespielt über das externe Audio-Interface von RME-Audio, Fireface 802. Hier habe ich 12 Kanäle zur Verfügung.

Ich habe noch jeweils 2stck von den 10" Beyma, 10G200
Aus den Messungen geht hervor, das diese im 30l Gehäuse einen erstklassigen und blitzsauberen Mitteltonbereich bis ca 1500Hz abdecken können. Ich denke deshalb darüber nach, den 10G200 mit einem Kugelwellenhorn und einem 1.5"Treiber zu verheiraten und dann die Frontkanäle als 2-Weg Lautsprecher laufen zu lassen.
Das hätte den Vorteil, daß ich 2 Kanäle weniger habe - nur würde ich das nur machen, wenn es auch klangliche Vorteile haben könnte als die alte Kombination (10G200/PR170MO/CP25 = alle Chassis noch vorhanden!)

Ich wäre an Tips interessiert zu den neuen Front Lautsprechern!
- 2wege mit Horn ab 1500Hz oder besser alles lassen wie es ist:
- 3wege 10"bass 10G200 mit PR170MO und CP25

Für den Center denke ich an ein 2wege system mit Beyma 8G40 und Hochtontreiber/horn...
20-30l netto-Volumen sollten es tun...

Ich werde im Verlauf den Aufbaus dieses Projekt hier dokumentieren und bitte besonders diejenigen um Kommentare und/oder Tips, die Erfahrung mit PA-Chassis und Hörnern im Hifi-Bereich haben.

Vielen Dank - und an die Arbeit...:p

P.S.: Bin kein Lautsprecher-Bauprofi.... das ist normales Feierabendhobby... es wird also schon noch etwas dauern bis alles fertig ist...

Uli_Bel
23.03.2015, 17:15
Hallo nochmals,
ich habe noch 3 Fotos meiner heutigen Lautsprecher angehängt.

Also entweder ich mache noch so zwei 3wege Kisten wie auf dem Bild zu sehen ist, die dann aber aktiv betrieben werden, oder aber es wird eine Neukonstuktion mit 10" Bass und Horn ab 1.5kHz

- Welche Hörner/Treiber kämen in Frage ?
Kugelwellenhorn wäre vielleicht am schönsten - FloHorns, SoundLab, etc...

- Hat jemand Erfahrungen mit den Beyma Treibern ? Auch im Vergleich zu BMS ? Ein 1" oder sogar eher ein 1.5" wäre wohl am besten für den Frequenzbereich ab 1.5kHz...

Grüße aus Belgien,

Ulli

Slaughthammer
23.03.2015, 17:40
Moin,

Erstmal Wilkommen im Forum!

Deine Pläne gefallen mir in der Richtung sehr gut, PA-Pappen imd Bass und Hörner im Hochton, das funktioniert einfach und man kann es damit auch mal ordentlich knallen lassen :)

So, konkret zu deinen Plänen: Klar pro Zweiwege! Ich würde, gerade für den Heimgebraucht, bei 1,5 kHz TRennfrequenz eher einen 1" Treiber nehmen, die machen ihre Resonanzschweinereien einfach etwas höher als die 1,5" Treiber und damit besseren Hochton. Teilweise schaffen das schon die Treiber mit 34 mm (1,4") Schwingspule, die 44mm (1,75") Klasse eigentlich durchweg, die gehen teilweise schon ab 900 Hz! (am passenden Horn) Für Heimanwendung eh locker. Man braucht halt ein passendes Horn. Stichwort Horn, warum Kugelwelle mit der zu Höhen immer stärker werdenden Bündelung? Nimm lieber ein gutes modernes CD-Horn (nicht so eine Diffraktionströte). Die haben durch ihr Constand Directivity (CD) Verhalten den Vorteil, dass sie einen Ausgewogenen Energiefrequenzgang ermöglichen. Zu Treibern und Hörnern findet man bei den PA-Leuten mehr Infos.

Verstehe ich das richtig, dass du die neuen Fronlautsprecher aktiv per Acourate trennen möchtest? Wenn ja, gute Idee!

So, jetzt noch die weiterverwendung der altlasten: Endstufen weiternutzen ist kein Problem, Eckhörner sowieso nicht ;)

Bleibt die Frage nach den alten Standboxen. Da kann man aber aus der Ferne auch nur wenig zu sagen, da niemand weiß, wie sie entwickelt/abgestimmt wurden. Ich weiß nur, dass Messequipment zu der Zeit unter Hobbyisten nicht sonderlich weit verbreitet war, und wenn ich lese "Lautsprecher sind passiv getrennt mit 18db/Oct bei 400Hz und 6kHz" befürchte ich eine nach Lehrbuch und Nennimpedanze berechnete Weiche, die dann ggf. nach Gehör optimiert wurde. Wenn dies der Fall ist, würde ich doch dazu raten, sich die Lautsprecher nochmal mit heutiger Mess- und Simulationstechnik vorzunehmen und gegebenenfalls zu optimieren. Damit möchte ich in keiner Weise deine Entwicklung abwerten, es ist reine Mutmaßung, und selbst wenn sie zutrifft, kann es trotzdem sein, dass der Lautsprecher auch messtechnisch in Ordnung ist.

Ich hoffe ich konnte dir damit etwas helfen und wünsche dir viel Spaß mit deiner zukünftigen Anlage! Eine gute Basis hast du dafür auf jeden Fall schonmal geschaffen.

Gruß, Onno

Nachtrag: An Hörnern könnte passen sowas wie ein 18Sound XT 1086 oder ein FaitalPro LTH102. Generell fährt man meistens ganz gut, wenn das Horn ungefähr so breit wie der Tiefmitteltöner ist. Welche Treiber da jeweils gut dran laufen, kann ich dir gerade nicht sagen, aber das lässt sich bestimmt herausfinden.

Nachtrag2: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=4208 Schau mal hier, die Treiber/Hornkombi wäre doch genau passend für dich! Das MRH-102 gibts beim Monacor nicht mehr, es sit aber identisch mit vorher genanntem FaitalPro LTH102

miwa
23.03.2015, 22:38
Hallo Ulli :),

ich bin zwar nicht der PA-Spezialist, aber grundsätzlich dürfte das zunächst kein Problem des "besseren" oder "schlechteren" Klangs, als vielmehr des besseren oder schlechteren Abstrahlverhaltens sein. Und das sollte für Surround/HK so breit wie möglich sein...
Wie Onno schon angedeutet hat, solltest Du also das Bündelungsverhalten im Auge behalten. Da sehe ich in einer Hornkombi aber grundsätzlich den 3-Weger im Vorteil...

LG Micha

Uli_Bel
24.03.2015, 12:16
Tag zusammen,
vielen Dank für die ersten Reaktionen meine Meldung gestern.

Ich habe nach dem Hinweis auf Messungen gestern Abend gleich mal mit ARTA gemessen - sowohl Messungen innerhalb des Hallradius der Box als auch direkt an der Hörposition in ca 4m Entfernung gibt es keine wirklichen Beanstandungen.

Natürlich ist durch die passive 18db Weiche der Laufzeitunterschied von BASS/Mittel-Hochton nicht unter Kontrolle. Man merkt das besonders bei Messungen in ca 0.3-0.5m Abstand, wenn das Messmikrofon aus der Achse bewegt wird. Es treten dann sehr schnell recht tiefe Einbuchtungen auf, durch Interferenzeffekte und Laufzeitunterschiede.

Um hier bessere Kontrolle zu erhalten werde ich ja die neuen Frontlautsprecher mit Acourate und FIR Filtern betreiben, wo man softwaremäßig zumindest bessere Kontrolle über mögliche Delays, die hörbar werden können

In der jetzigen passiven Abstimmung habe ich in 4m Entfernung (am Hörplatz) den Frequenzgang mit etwa +/-3db von 300-20kHz feststellen können. Im Frequenzbereich von 75-300Hz sind kleine Wellen zu erkennen (wohl auf Grund von Raumreflexionen) wodurch der Toleranzbereich sich erweitert auf ca +/- 5db. Natürlich alles ohne aktive Entzerrung - eben so wie es aus der Box kommt.
Das halte ich durchaus für befriedigend und zunächst ausreichend, um hier nicht sofort weiter optimieren zu müssen.

Den Abstrahlwinkel im Mittel/Hochtonbereich habe ich einmal gecheckt - hier ist der Mitteltöner ab ca 3.5kHz schon richtungsempfindlich. Leider geht das biradial-Horn von Beyma (CP25) nicht so weit runter, sondern spielt erst ab 5...6kHz richtig gut. Es gibt also in der heutigen Version mit PR170MO Mitteltöner keine Alternative.

Im Vergleich zu den Foto's von gestern, habe ich einmal die Box gemessen, wenn das Mittel-Hochtonteil liegend angeordnet ist, also der Mitteltöner und Hochtöner nebeneinander angeordnet sind. Sehr erstaunlich! Der Frequenzgang sieht dann im Mittel/Hochtonbereich noch etwas linearer aus in der Messung und auch gehörmäßig klingt die Box etwas weniger richtungsempfindlich, wenn man die Hörposition einmal um 1m ändert. (im Abstand von ca 4m).

Wenn ich mir den Frequenzgang des 10G200 Beyma 10"ers anschaue, wird mir immer klarer, daß der Mitteltöner nicht erforderlich ist, wenn ein Horn gefunden werden kann, was ab ca 1.5khz gut spielt bis zur Gehörgrenze...

Es wird also einfach auch einen Test hinauslaufen - ich brauche für Sourround-Sound ja sowieso noch neben dem Center noch zwei weitere Lautsprecher Links/Rechts. Diese werde ich dann als 2-Wege system bauen und dann testen im direkten Vergleich mit den bestehenden 3-wege...

Rein praktisch gesehen wäre mir 2-wege lieber, da es den Aufwand entweder vereinfacht, und/oder mir die Möglichkeit gibt alle Lautsprecher aktiv zu betreiben und mit Acourate zu entzerren - auch die rückwärtigen ! Als 3wege Systeme wäre die erforderliche Kanalanzahl zu hoch um mit der heutigen Hardware arbeiten zu können...
Aber die Qualität des Klanges entscheidet - also es wird demnächst einen Shoot-out geben von 2wege zu 3wege...

Wenn noch jemand Tips hat zum Design der neuen 2-Wege Lautsprecher, dann bin ich hier sehr interessiert!
Vorgegeben ist ein 10G200 von Beyma in 30l Bassreflexbox - das hat sich hervorragend bewährt! (natürlich nur zusammen mit den Sub-Basshörnern als Subwoofer)

Hochtontreiber ?
Horn ?

Ich kenne die Liste, die lsv-Achenbach einmal veröffentlicht hat, mit den verschiedenen Treibern/Horn Kombinationen und habe auch die Frequenzschriebe. Allerdings glaube ich, daß die Liste nicht mehr aktuell ist - die wurde dann irgendwann wohl nicht mehr weitergeführt.
Sollte es hierzu neues geben, oder neue Erkenntnisse, würde es mich natürlich brennend interessieren - das Material für den Hochtonbereich muss ich ja auch noch beschaffen...

Danke im Voraus für evtl. weitere Tips!

Ulli

P.S.: Ich werde die Frequenzgänge der heutigen Box in den nächsten Tagen hier einstellen...

Uli_Bel
24.03.2015, 15:33
In Beilage noch meine Arta-Messing in 1m Abstand und 1m Höhe

Messmikro: ECM8000, mit Calibrierdaten
Soundinterface: RME-Audio Fireface 802

Ich habe mit 1/6 Oktave Fenster gemittelt, als Kompromiss, denn ich gehe davon aus, daß die Messung schon fast auf Hallradiusabstand erfolgte...

Durch die Mittelung werden viele Raumreflektionen weggefiltert.

- Man sieht den steilen Abfall unterhalb von 80Hz (ist gewollt, da ab 80Hz der Subwoofer im System übernimmt)
- Das Mitteltongehäuse ist NICHT (!!) bedämpft ... meine Faulheit, mir das richtige Dämpfungsmaterial zu beschaffen - hier sind auf jeden Fall Gehäuseresonanzen durch stehende Wellen im Gehäuse ein Thema, zumal keinerlei Versteifungen im Mitteltongehäuse eingebaut sind - quick&dirty... damals war es ein Zeitproblem...
- Messung in der Mitte zwischen Mitteltöner und Hochtonhorn.
- im unteren Mittelton und Bassbereich Raumresonanzen...

Natürlich gemessen ohne jegliche Entzerrung !

Das ist der messtechnische Startpunkt.

Die Box klingt sehr präsent, aber nicht unangenehm - auch mit Klassik ausgezeichnete Auflösung und Räumlichkeit. Eigentlich kann man gehörmäßig durchaus zufrieden sein - sonst hätte ich es ja nicht schon >20Jahre mit den Kisten ausgehalten...:D

Anmerkung: Die Raumresonanzen bei 38Hz und 65Hz sind noch sichtbar, werden aber erst beim Subwoofer ein Problem - das ist mit Acourate hervorragend in den Griff zu kriegen - zumindest im Umkreis von ca +/- 0.5m am Hörraum. Man muss den Unterschied was die Bassentzerrung betrifft mal gehört haben... Wahnsinn!

newmir
24.03.2015, 15:55
Sind die Messung gefenstert? Damit kann man erstmal Reflektionen im Raum ausblenden. Das ist quasi der Frequenzgang nur der Lautsprecher und der Schallwand. Der muss erstmal glatt sein.

Und dann kann man Messungen im Raum machen.

Deine Messung scheint mir fuer gefenstert ein bischen sehr unruhig zu sein und ich vermute da sind Reflektionen mit drin.

Nachtrag: Du hast nicht gefenstert ...sieht man am Verlauf im Tieftonbereich.

Azrael
24.03.2015, 16:35
Wie Onno schon angedeutet hat, solltest Du also das Bündelungsverhalten im Auge behalten. Da sehe ich in einer Hornkombi aber grundsätzlich den 3-Weger im Vorteil...
Wieso soll es in einem HK grundsätzlich von Nachteil sein, zu Lautsprechern zu greifen, die ein etwas schmaleres, dafür aber verstetigteres Abstrahlverhalten haben, zumal auch weniger Indirektschall anfällt? So eng ist der Sweetspot bspw. eines Limmer 022 nun auch nicht. :)


Wenn ich mir den Frequenzgang des 10G200 Beyma 10"ers anschaue, wird mir immer klarer, daß der Mitteltöner nicht erforderlich ist, wenn ein Horn gefunden werden kann, was ab ca 1.5khz gut spielt bis zur Gehörgrenze...
Ich nutze den BMS4550 am o.g. Limmer 022, getrennt bei z.Zt. etwa 1400 Hz mit 24 dB/Oct, wenn ich mich recht erinnere - auch zusammen mit einem 10''er TMT.

Also ich kann nicht meckern. :)

Viele Grüße,
Michael

*edit*: Der 10G200 ist für eher kleine BR-Boxen gedacht, oder? Im HK würde ich aber wegen der Filtercharakteristik überlicher AVR's eher geschlossene Satelliten bevorzugen, wofür der 10G200 wohl eher weniger geeignet zu sein scheint, wenn die Trennfrequenz zu den Subwoofern noch unter 100 Hz liegen soll. Aber vielleicht mache ich mir auch nur unnötig Gedanken.... :)

Uli_Bel
24.03.2015, 17:03
Hallo Michael,
Was Du meinst ist, daß ich im Zeitbereich versuche nur den Direktschall auszuwählen und den Raumanteil mit der Markerfunktion wegschneide (Zeitfenster)

Das ist leichter gesagt als getan, denn ich werde mich wohl auf Abstand des Hallradius befinden oder gar außerhalb.

Wenn ich jedoch noch dichter an den Lautsprecher herangehe mit dem Messmikrofon, dann wird der Laufzeitunterschied zwischen den Chassis ja prozentual immer größer und ich bekomme wohl Interferenzmuster mit in die Messung (Laufzeitunterschiede...)

Daher habe ich im Zeitbereich nix gefenstert...
Werde das bei Gelegenheit noch mal genauer untersuchen... Danke für den Hinweis.
Eine genaue Nachhallmessung erscheint mir mit dem billigen Equipment (ECM8000) hier unsinnig - da kommt wahrscheinlich nix verwertbares bei rum... genausowenig wie Klirrmessungen. Das Messmikrofon klirrt mehr als die Lautsprecher...:D

Ulli

Uli_Bel
24.03.2015, 17:25
Ach Ihr seit ja beide Michael....:eek:

Also an den 2ten Michael...:
Der 10G200 ist in der Tat gedacht für kleine BR-Boxen - spielt optimal im 30l Gehäuse - 60-70Hz Abstimmung... bei mir hier sogar 80Hz
Durch geschicktes "stopfen" mit Absorbtionsmaterial habe ich kaum Mitteltonanteile aus dem Bassreflexrohr - also so wie es sein soll...

Hier mal eine Messung nur der Bassbox in den Beilagen als Nahfeldmessung.
Aufpassen: Nahfeldmessungen (5cm Messabstand) macht bei der Chassisgrösse keinen Sinn für Frequenzen oberhalb 200-300Hz...

Es wird wohl schwierig sein ein Chassis zu finden, was bei 96db/1m/Watt aus 30l Gehäusevolumen noch bei 80Hz vollen Pegel hinkriegt - aus einem geschlossenen Gehäuse!
Ich halte es für Vorteilhaft, daß der Amplituden-Frequenzgang unterhalb 80Hz so steil abfällt - dann brauche ich hier nicht so viel weg zu filtern, denn der Subwoofer soll hier ja übernehmen (2x Eckhorn nach Klipsch mit 15G400)

Im Heimkino, werden die Lautsprecher dann sowieso mit Acourate im Frequenz und Zeitbereich entzerrt. Die unterschiedliche Gruppenlaufzeit für Bass/Mittel und Hochtöner kriege ich ja ohne digitalem Processing sonst gar nicht hin.
Ich habe aber festgestellt, daß eine optimale Einstellung im Zeitbereich ein RIESEN Unterschied sein kann...

Azrael
24.03.2015, 18:02
Wie gesagt: Soweit ich weiß, sind die Satelliten und Subwoofer trennenden Filter in AVR's üblicherweise so ausgelegt, dass sich symetrische Filterflanken ergeben, wenn sich der HP für die Satelliten und die HP-Funktion der geschlossenen Boxen addieren. Die Filterfunktion einer BR-Box ist dann u.U. zu steil, so dass es in der Summe gewissermaßen ein "Loch" geben könnte, wenn du verstehst, was ich meine.

Viele Grüße,
Michael

Slaughthammer
24.03.2015, 18:27
Das Problem wird er nicht bekommen, da eh alles über einen HTPC mit Acourate gefiltert wird, also nichts mit 0815-Stadardfiltern... ;)

newmir
24.03.2015, 20:13
Hallo Michael,
Was Du meinst ist, daß ich im Zeitbereich versuche nur den Direktschall auszuwählen und den Raumanteil mit der Markerfunktion wegschneide (Zeitfenster)


Das meine ich, ich haette es nicht schoener sagen koennen. :D



Das ist leichter gesagt als getan, denn ich werde mich wohl auf Abstand des Hallradius befinden oder gar außerhalb.

Wenn ich jedoch noch dichter an den Lautsprecher herangehe mit dem Messmikrofon, dann wird der Laufzeitunterschied zwischen den Chassis ja prozentual immer größer und ich bekomme wohl Interferenzmuster mit in die Messung (Laufzeitunterschiede...)


Alles klar ... Du weisst was Du tuest :D.

Bei rund einem Meter, vielleicht bei grossen Boxen ein bischen mehr muesste das aber doch halbwegs hinkomnmen, oder bin ich da zu optimistisch?

Michael
24.03.2015, 21:18
Hallo Uli

Ich muß ich doch auch mal. :D

Die meisten modernen 1"HT Treiber können mit nem geigneten Horn locker 1,5 K, es gibt natürlich auch Folien HT Wie zB. Von StageAcompanie, oder Beyma, die ebenfalls 1,5K geeignet sind.

Grüße Michael

newmir
24.03.2015, 21:22
Ach Ihr seit ja beide Michael....:eek:

Also an den 2ten Michael...:


Da ist noch ein dritter ....Ich sage ja immer Michael ist kein Vorname, sondern eine Gruppenbezeichnung.

Slaughthammer
24.03.2015, 22:36
Moin Uli,

Gegen das Problem der zu geringen Messentfernung gibt es eine Krücke, das ist aber ziemlich aufwendig und erfordert sehr genaues Arbeiten: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=69888&postcount=1 Damit kann man in Wohnräumen so bis 500 Hz runter sauber Raumeinflussfrei messen. Die Summierung der Zweige muss man hinterher natürlich rechnen lassen.

Da die hier gezeigten Messungen sehr ordentlich aussehen, sehe ich da eigentlich keinen Bedarf sich das anzutun, es sei denn als "Fingerübung" um mit dem Messequipment vertrauter zu werden.

Zu der Treiber/Hornliste von LSV Achenbach: Die verfällt nicht, die meisten Treiber/Hörner darin sind ja weiterhin erhältlich. Ohne mir die Messungen angeguckt zu haben, fällt mir da in der Tabelle spontan auf, dass der BMS 4544 bei den meisten Hörnern am besten passt. Der Treiber scheint sich ziemlich gutmütig an Hörner anzupassen, und die BMS Treiber haben generell auch einen sehr guten Ruf. (Ich überlegen gerade, mit dem Baby-BMS 4524 was zu machen, mit 8" Pappe im Mittelton.)

Gruß, Onno

Azrael
25.03.2015, 06:46
Das Problem wird er nicht bekommen, da eh alles über einen HTPC mit Acourate gefiltert wird, also nichts mit 0815-Stadardfiltern... ;)


Uups, dann will ich nichts gesagt haben. Das hatte ich irgendwie überlesen. [emoji5]️

Viele Grüße,
Michael

Uli_Bel
25.03.2015, 07:39
Habe gerade einen interessanten Artikel gefunden, was vielleicht im Rahmen von hoch-effizienten Lautsprechern (hoher Wirkungsgrad) den einen oder anderen interessieren könnte:
https://www.spsc.tugraz.at/sites/default/files/PA_MAURER_Basshornlautsprechersystem.pdf

nical
25.03.2015, 09:15
danke - gelesen und weitergeleitet.
gruß reinhard

Uli_Bel
25.03.2015, 16:20
Guten Tag,
Ich habe inzwischen die bestehenden 3-wege Lautsprecher (Foto's in früherem Post) etwas optimiert:
- Das bisher überhaupt nicht bedämpfte, geschlossene Mitteltongehäuse habe ich komplett vollgestopft mit Absorptionsmaterial. Hierdurch ist der Raum hinter dem Mitteltöner praktisch schalltot. Ich hatte glücklicherweise noch passende Reste des 25mm dicken Material zur Wärmedämmung des Daches (Innnenausbau). Das Material eignet sich hervorragend zur Schallabsorbtion - allerdings muss man mit der Verarbeitung aufpassen und nicht eine Wolke von Mikrofasern "verpacken" - ansonsten ist nicht auszuschließen, daß sich das Material nach einiger Zeit im Luftspalt der Lautsprecher wiederfindet....
- Die Gehäuseresonanzen sind komplett weg - super! Der Mitteltöner ist einfach einsame Spitzenklasse. Es wird schwierig werden den gesamten Mittel/Hochtonbereich mit einem Horn abzudecken auf dem enorm hohen Qualitätsniveau des PR170MO, der hier allerdings nur den Bereich 400Hz -6kHz abdeckt. Noch besser wäre es sogar, den Audax nur bis ca 3.5kHz laufen zu lassen, allerdings kann das biradial-Horn von Beyma erst ab 6kHz ordentlich spielen... daher musste ich damals die Grenzfrequenz des Audax so hoch setzen (6kHz)
- Ich habe die Eingänge der Frequenzweiche für jedes Chassis getrennt nach außen geführt. Das Lautsprecherkabel der Endstufe wird erst an der Bassbox angeschlossen. Von dort wird weiterverbunden auf die Klemme vom Mitteltöner und von dort weiter zum Hochtöner. Zwischen den Anschlussklemmen und Chassis ist dann der jeweilige Filterzweig. Sinn des ganzen war, um einmal zu testen welche Konsequenzen eine Phasendrehung um 180grad (Verpolung) im Amplituden Frequenzgang bewirkt. Wenn die Frequenzweiche komplett intern ist mit nur einem Anschluss plus/minus an der Box, kann man solche Tests nicht einfach machen..
- Auch kann ich jetzt die Chassis (mit zugehörigem Zweig der Frequenzweiche) einzeln messen. Wenn dann beim Zusammenschalten von z.B. Hoch und Mitteltöner Interferenzen auftreten, kann man besser abschätzen, ob evtl. Einbrüche im Amplitudenfrequenzgang durch unterschiedliche Gruppenlaufzeiten in der Weiche auftreten oder durch unterschiedliche Weglängen zum Mikrofon - es ist sogar wahrscheinlich, daß der Schallquellen-Ursprung der Chassis keinesfalls auf der Schallwandebene sich befindet. ...

Dadurch, daß ich die Chassis also jetzt getrennt messen und individuduell verschalten kann (Polung!) ist es wesentlich leichter das Filter evlt zu Optimieren, da viele Experimente erledigt werden können, Ohne die Box öffnen zu müssen...

Die Ergebnisse sind ausgezeichnet - es wurden einige kleine Anderungen noch in der Abstimmung der Weiche gemacht.
Es ist jetzt der Punkt erreicht, wo ich mit den alten Frontlautsprechern in der passiven Form NICHT mehr weitermachen werde, sondern die neuen 2-wege Boxen in Angriff nehmen werde für den geplanten Shoot-out...

In Beilage habe ich nochmals eine Messung in Abhörposition gemacht. Es betrifft hier ausschließlich den Subwooferkanall (siehe Foto von den beiden übereinander gestapelten Eckhörner nach Klipsch)
Die Kurve ist gemittelt, wie zu sehen in beiliegendem Chart.
Man sieht die enormen Raumresonanzen bei 35 und 65 Hertz.

Im zweiten Chart wurde mit Acourate die Kurve entzerrt und der Bass in der Laufzeit justiert - der Effekt ist enorm !

Die Resonanz ist praktisch weg und gehörmäßig ist der enorm tiefe Bass überhaupt nicht mehr dröhnend nachklingend. Ich habe einige CD's, die auffallen durch sehr kurze Kicks der Bassdrum am Schagzeug. Da hallt nix nach - der Bass kommt genauso kurz, schnell und tief, wie gewünscht - Vor allem wird der Rest der Musik nicht durch die Bassdrumschläge verdeckt - die Bassdrum ist genauso schnell wieder weg, wie im Studio wohl auch abgemischt... hier werden ja oft Noisegates eingesetzt, um den Nachhall der Drums zu begrenzen...

So kann man mal sehen, was gerade im Bassbereich mit gutem, aktivem Processing möglich ist - ein PC mit leistungsfähiger Software ist autarken DSP-Hardwarelösungen hier jedenfalls überlegen...

So - das war's mal wieder....
Nächste Aktion ist Holz bestellen und neue Boxen bauen..

Anmerkung: Die Kurve mit der Acourate Entzerrung ist nur richtig für den Subwooferkanal UNTERHALB 80Hz. Die Entzerrung für die Front Satelliten ist ja leider nicht mehr richtig, da ich die Front Lautsprecher ja heute modifiziert habe... Die Acourate FIR-Filtererstellung wurde zu einem früheren Zeitpunkt gemacht... es gilt daher nur für die Basshörner an denen ja nix verändert wurde....

Uli_Bel
27.03.2015, 14:02
Guten Tag,
Ich habe noch die Chassis der passiven, heutigen Frontlautsprecher einzeln vermessen:
- Mikrofonabstand 0.5m
- Jeweils nur den Frequenzweichenzweig des gewünschen Chassis angeschlossen. Eingangsseitig wurden die andern Zweige abgekoppelt
- Gemessen wurde jeweils genau auf Achse der interessierenden Chassis. Ich habe also bei jeder Messung das Microfon leicht versetzt bei Einbehaltung des Messabstandes (0.5m)

Man sieht im Gesamtfrequenzgang die leichte überhöhung bei 500...600Hz. Offensichtlich wird der Bass nicht wir geplant bei 400Hz getrennt sondern erst bei 600...700Hz. Die Schalldrücke vom Mittelton und Bass addieren sich dadurch im Ubergangsbereich unzulässig. Der Lautsprecher klingt dadurch etwas wärmer und grundtonbetonter. Das ist bei klassischer Musik (ohne Subwoofer) gar nicht so schlecht, aber dennoch eigentlich nicht erwünscht.
Abhilfe würde eine Nachjustierung der Frequenzweiche im Basszweig bringen, um die Ubergangsfrequenz richtig einzustellen.

Man sieht, daß es besser wäre für den Mitteltöner schon bei 3kHz abzutrennen - allerdings würde es dann gar nicht mehr passen mit dem CP25 Beyma Biradial-Horn. Das Horn geht nicht weit genug runter, selbst wenn ich es völlig ohne Beschaltung messe ist eigentlich nach unten wirklich bei 5kHz Schluss :eek:
Also war ich schon gezwungen bei der Kombination aus dem Mitteltöner das letzte rauszuholen... es geht, aber mit Kompromissen!

Der Wirkungsgrad der Lautsprecher ist so hoch, daß ich bei Ansteuerung von nur 1Watt nur noch mit starkem Gehörschutz arbeiten kann - ein Sinuston ist bei 1Watt im ca 50m2 großen Hörraum kurz vor der Schmerzschwelle - zumindest wenn man in der Umgebung der Lautsprecher die Klemmenspannung messen will (DMM, Oszi), ist es ohne Gehörschutz absolut NICHT ZU MACHEN...
Ich habe zwischen 300 und 1kHz einen Wirkungsgrad von 100db/Watt/m ermittelt....

In Beilage die Messungen...

Schönes Wochenende!

Ulli

Michael
27.03.2015, 15:18
Hallo Uli

Sorry aber das kann nicht sein, völlig unmöglich, ein 10 G 200 macht etwa 93db 1W/1M. 100 db Wirkungsgrad erreichen selbst reine 12" Mitteltöner kaum, und die haben mit Bass absolut nix mehr zu tun.

Grüße Michael

Uli_Bel
27.03.2015, 15:34
Hallo Michael,
Doch! Die Messung unter 2pi Bedingungen weist bereits 96db aus. Im Hörraum an der Wand wird sich der Pegel sicher steigern duch die Wandreflektion und die zusätzliche Begrenzungsfläche...
Der PR170MO ist auch mit 100db angegeben, der 100G200 mit 96db/2pi...

Ich denke ich liege nicht so ganz falsch...

Uli_Bel
27.03.2015, 15:39
Nicht die Grafiken nehmen!
Erstens nicht genau mit einem Watt und zweitens nicht in 1m Abstand gmessen... Die Messung des Wirkungsgrades habe ich vor ein paar Tagen gemacht aber hier nicht dokumentiert - habe jetzt noch Ohrenschmerzen....:(

Michael
27.03.2015, 16:08
Hallo Uli

Bei mir laufen zwei Kisten mit 10 G 200

1 x 10 G 200 + Phillips Magnetostat
BR ca. 30L 53hz -3db 1W/1M 93db

1 x 10 G 200 + StageAccompany Magnetost
BR 2 x ca 30L 53 Hz -3 dB 1W/1M 97 db

Frage, wo kommt bei dir der Wirkungsgrad her? Bei dem von Dir ermittelten Werten wären beide MHT's deutlich zu leise.

Der Philips läuft ungebremst, passt genau.
Der StageAccompany wir auf das Niveau der Beymas eingebremst.

Grüße Michael

Uli_Bel
27.03.2015, 17:01
Micheal,
Ich habe die Messungen damals gar nicht gespeichert, da es eigntlich nur ein Test war...
Aber dann werde ich die Panzerkopfhörer wohl nochmals aussetzen müssen und die Messungen wiederholen.... Ich melde mich dann mit den Ergebnissen!
Bis später!

Ulli

Uli_Bel
27.03.2015, 17:49
Hallo Michael,
Habe gerade nochmals das Messequipment angeschlossen...
Ich fürchte,die Messung kann ich in 1m Abstand kaum durchführen im Hörraum.... der Lautsprecher muss dazu draussen auf den Mast...
Bei 300Hz mit Sinus 93,5db bei 400Hz 102db....!
Es ist deutlich,dass hier Raumresonanzen mitspielen.
Kontrolle mit rosa rauschen: Bei Messabstand vom 1m gibt es schon viele peaks. Dennoch ist das Spektrum im Mittel irgendwo zwischen 95 und 100db für den 10g200...
Das würde sich auch mit den Daten von Beyma decken...
92-93db wäre meiner Meinung nach ungwöhnlich niedrig geradezu ausserhalb der Toleranz.... bist Du sicher ?
Ich bin bei Beyma immer sehr genaue Daten gewöhnt...

Hast Du den 10g200 mal mit anderen vergleichbaren 10"ern in Deinem Design verglichen ? Ich bin mit dem Teil klanglich sehr zufrieden.
Welchen Subwoofer verwendest Du ?
Ich wollte immer einmal ein Tapped Horn mit meinen Klipsch Eckhörnern vergleichen...
Schönes Wochenende nach Stuttgart und Umgebung...

Ulli

Michael
27.03.2015, 21:00
Hallo Uli

Ich bin mit den Beymas sehr zufrieden.

92-94db sin in keinster Weise ungewöhnlich, sondern völlig normal bei bassfähigen 10"

Selbst 12" oder gar 15" kommen wenn sie bassfähig (40-50h) sind, nicht über maximal 96db -3db hinaus.

Grüße Michael

Vinylschaber
13.08.2015, 10:05
Hallo Uli,

warum stehen bei Dir die Klipschs in einer Ecke übereinander?

Ist das aus akustischen Gründen bewusst so gewählt? Oder ist es ein innenarchitektonischer Kompromiss?

Normalerweise würde man doch 2 Eckhörner in 2 Ecken aufstellen.

Gruß Rudi

Uli_Bel
17.08.2015, 18:57
Das ist in der Tat z.Zt ein "architektonischer Kompromiss"
Wir haben unser Wohnzimmer teilweise "umgeräumt" - so ergab sich die Idee, die beiden Hörner übereinander zu stapeln.

Ich empfinde keinen nennenswerten Unterschied zu der Aufstellung jeweils in den beiden Ecken - die Hörner arbeiten bei mir nur bis 80 Hz (mit digitalen Filtern mittels Acourate)
Wenn man nur die Hörner spielt kann man aus dem "Brummen" die Richtung nicht mehr orten ....