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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tipp´s für eine externe Soundkarte



Manni
14.12.2009, 23:20
Hi Leute.

Vielleicht habt ihr es schon gelesen, wenn nicht auch egal.
Ich heiße Jochen alias Manni und bin neu hier im Forum.

Aber dann jetzt doch gleich mal zu meiner Frage.

Ich bin jetzt drann mir ein Messsystem nach und nach zu kaufen.
Als erstes soll die Soundkarte her und da will ich auch was gescheites haben.

Derzeit habe ich ein Notebook mit einer on-bord Karte. Diese Karte kann ich noch nicht mal nutzen, um die TSP mittels meinem selbstgebasteltem 2€ Kabel (aus der HH oder Arta kompendium) zu bestimmen.


Also erst mal zu den möglichkeiten!
Ich habe natürlich USB ausgänge und auch ein Firewire.

Anforderungen.
Ich will diese Soundkarte nicht nur zum Messen benutzen, sondern auch wenn ich mal meine Kopfhörer brauche und Musik über den PC hören will.

Voher ist noch zu sagen, dass ich es nicht so mit den richtigen bezeichnungen der Anschlüsse habe :o

Möglichst folgende Anschlüsse vorhanden sein.

- 1x Line-(out?) und 1x Line-in, für den Kopfhörer+mic und das Messkabel (beide in klinke 3,5)
Am besten mit einem Lautstärkeregler.

- 1x Eingang für das Messmicro. Am besten mit regelbarer Phantomspannung.

- 1x Ausgang für mein HK3490. Am liebsten ein digitaler ausgang. Einen D/A Wandler habe ich auch im HK.

- Ein zweiter Output, egal ob cinch oder klinke wäre ein nette zusätzlich Sache.

Dann hab ich gleich noch eine Frage dazu. ICh habe schon einige Soundkarten gefunden, aber oft ist es so, dass sie einen 6,3mm Klinke Ein/Ausgang haben. Wäre zum Messen der TSP ein adapter geeignet, oder verfälscht er die Werte?

Wenn es kein Problem darstellen würde, fände ich diesehttp://www.thomann.de/de/terratec_phase_x_24_fwxtended.htm passend, oder was meint ihr ?

Noch eine Frage.
Was bedeutet der "Signal-Rauschabstand" ? Der wird immer in db angegeben. Hat das was mit der ausgangsspannung zu tun?
Ich hab jetzt mal bei Wikipedia nachgeschlagen, werde abe nicht wirklich schlau draus.

Jetzt noch mal ein paar andere Alternativen.
http://www.thomann.de/de/maudio_firewire_solo.htm

http://www.thomann.de/de/tascam_us144.htm

Noch eine Frage zum schluss. Ich meine Bei Hifi-Selbstbau gelesen zu haben, dass wenn ich ein Audiointerface mit Phantomspiesung benutze, brauche ich kein Micropfon-Vorverstärker. Stimmt das?

Oder wäre eine Alternative mit einer einfachen (billigeren) Soundkarte und dazu ein Mic-Vorverstärler eine bessere Lösung?

Schon mal danke im vorraus und ich hoffe die Links funtionieren.

gruß
Manni

bee
15.12.2009, 21:13
Hallo Manni,

alle 3 Karten die Du Dir da ausgesucht hast, sind etwa gleich gut geeignet.
Alle haben auch nur einen einzigen, gemeinsamen Nachteil.
Die Pegelregelung (insbesondere am Eingang) ist stufenlos regelbar, was das präzise wiederauffinden einer bestimmten Einstellung (Pegelkalibrierung) sehr erschwert.
Genau das ist auch der Grund für die häufig zu sehende Empfehlung des Monacor MPA102, der hat Schaltstufen.
Die Tascam hat glaub' ich eine Rasterung der Regler. Immerhin.

Ansonsten machst Du mit keiner was falsch. Nutzung von Adaptern auf 6,3mm Klinke sind eigentlich kein Problem, 3,5mm Klinken werden an solchem Profi-nahem Equipment aber nicht eingesetzt weil die Dinger schon bei strengem angucken abbrechen. :D
Ich würde also eher versuchen die 3,5er loszuwerden.....

Regelbare Phantomspeisungen gibt's bei sowas nicht. 48V sind ein Standard der auch von allen Mikros, die Phantomspeisung über sym. Leitung benötigen, vertragen wird.

Der Signal-Rauschabstand ist der Abstand zwischen dem lautesten noch übertragbaren Signal und dem Rauschen ohne jedes Signal. Nehmen wir an, Deine Karte habe eine maximale Eingangs- oder Ausgangsspannung von 1V und einen SNR von 100dB. Dann hätte das Grundrauschen 1/100.000 von 1V, also 0,01mV.

HiFi-Selbstbau
16.12.2009, 11:45
Hi Manni,


Derzeit habe ich ein Notebook mit einer on-bord Karte. Diese Karte kann ich noch nicht mal nutzen, um die TSP mittels meinem selbstgebasteltem 2€ Kabel (aus der HH oder Arta kompendium) zu bestimmen.
Wo liegt das Problem? Eine Impedanzmessung ist von der Soundkarte noch die einfachste Übung, da sich z.B. Frequenzgangfehler aufheben. Ist die Empfindlichkeit zu hoch -> das mögliche Anregungssignal zu klein?

ACHTUNG: beim Verstärker auf die Polung achten, sonst gibt es einen kurzen!

Gruß Pico

CHX
16.12.2009, 13:52
Hallo Jochen,
Hallo Bernd,


Zitat: Bernd
Die Tascam hat glaub' ich eine Rasterung der Regler. Immerhin. Ich nutze die TASCAM US-144 schon seit 2 Jahren und bin sehr zufrieden.
Die Regler dieser Soundkarte besitzen aber leider keine Rasterung.
Deshalb muss diese Karte vor jeder Messung kalibriert werden,
wenn man absolute Pegel messen will.

Es gilt aber:
Messungen für eine Frequenzweichenentwicklung müssen nicht den korrekten
absoluten Pegel enthalten, da reichen die relativen Pegel voll und ganz aus.

Die TASCAM US-144 ist der Grund, warum ich mittlerweile Musik vom PC höre.
Mein CD-Player ist seit 2 Jahren stillgelegt.:D

Viele Grüße

Christoph

detegg
16.12.2009, 14:14
Moin zusammen,

Ich nutze die TASCAM US-144 schon seit 2 Jahren und bin sehr zufrieden.
Die Regler dieser Soundkarte besitzen aber leider keine Rasterung.Ich nutze die US-122L. Werde mir das Teil demnächst vornehmen und wenn möglich Rast-Potis einsetzen.
Ich berichte dann ...

:-) Detlef

dieterschneider
16.12.2009, 14:15
An meinem MacMini sind Toslink S/PDIF Ein- und Ausgänge.
Von ELV hab ich den DAC ADA24 dran.
Abtastrate Frequenzausgang
192 kHz:................. 2 Hz bis 67 kHz.
Einfach unglaublich, was der für das Geld drauf hat.

Zum Aufnehmen benutz ich einen
Behringer UCA 202
Als Soundkarte kann er dem ELV nicht das Wasser
reichen, aber als AudioIN reicht es mir ab und an.
S/PDIF Ausgang und ein Kopfhörer Anschluss
mit Lautstärkeregler gibt es auch.

lg Dieter

Manni
16.12.2009, 16:27
Schon mal danke für eure Hilfe.

Eine wichtige Frage habe ich da aber noch. Brauch ich bei allen kanidaten keinen Mic-Pre-Amp ? Es steht nirgendwo explizit dabei, dass sie einen eingebauten Microphonvorverstärker haben. Oder hängt das mit der Phantomspannung zusammen?




Hi Manni,

Wo liegt das Problem? Eine Impedanzmessung ist von der Soundkarte noch die einfachste Übung, da sich z.B. Frequenzgangfehler aufheben. Ist die Empfindlichkeit zu hoch -> das mögliche Anregungssignal zu klein?

ACHTUNG: beim Verstärker auf die Polung achten, sonst gibt es einen kurzen!

Gruß Pico

Ich habe an meinem Notebook nicht die richtigen Eingänge, um Messen zu können, daher benutze ich immer noch meinen altern Rechner, der sonst bei mir im Zimmer vergammeln würde :D.

CHX
16.12.2009, 17:08
Hallo Jochen,

Hast Du bereits ein Mikrofon?
Wenn ja, hat dieses Mikrofon einen XLR oder ein unsymmetrischen Anschluss?

Wenn Du ein Behringer ECM-8000 oder ein Monacor ECM-40 Mikrofon
mit XLR Anschluss hast, dann brauchst Du keinen zusätzlichen Mikrofonvorverstärker.
Eine TASCAM US-144 stellt diesen für diese Mikrofone bereit.

Viele Grüße

Christoph

bee
16.12.2009, 17:15
Es steht nirgendwo explizit dabei, dass sie einen eingebauten Microphonvorverstärker haben. Oder hängt das mit der Phantomspannung zusammen?



So kannst Du das gewissermaßen interpretieren, ja.
Die Eingänge, welche eine symetrische XLR Buchse haben, bieten üblicherweise auch eine mikrofontaugliche Eingangsempfindlichkeit. Und als "Bonbon" gibt's dann noch die Phantomspeisung obendrauf.


Wenn Christophs Tascam keine gerasterten Potis besitzt, könnte es evtl. verschiedene Varianten des Interface geben. Ich bin mir ziemlich sicher beim Treffen bei Theo und Pico so eine gesehen zu haben, die das hatte. :confused:
Na ja, vieleicht werde ich ja auch nur alt und vergesslich.... :engel:

Manni
16.12.2009, 17:38
Nein Microphon hab ich noch keins, das wird dann gleich mitbestellt.

Ich werde dann wohl die http://www.thomann.de/de/terratec_phase_x_24_fwxtended.htm nehmen. (http://www.thomann.de/de/terratec_phase_x_24_fwxtended.htm)

Dass sollte ja dann so alles funktionieren. Ich darf natürlich das Kabel nicht vergessen :D.

Nochmal vielen Dank für eure Hilfe.

Dann kann es bald losgehen mit dem Messen, auch wenn ich noch nicht gleich selber Boxen entwickeln will. Ein Paar LS hab ich hier ja noch rumstehen.

mfg
Manni

detegg
23.01.2010, 18:01
Moin zusammen,
Ich nutze die US-122L. Werde mir das Teil demnächst vornehmen und wenn möglich Rast-Potis einsetzen.
Ich berichte dann ...
... die verwendeten ALPS-Potis sind in gerasterter Ausführung nicht zu erhalten. Ein Ersatz durch andere Typen/Hersteller scheitert an dem fehlenden Platz für den Einbau. Die TASCAM US-122L hat ein sehr knapp passendes Modulgehäuse mit mech. Fixierung der Leiterplatte/Poti/Schalter - professionell gemacht, aber dem Umbau abträglich. Mir fällt nichts ein ... :(

:-) Detlef

AC-SB
24.01.2010, 17:02
Mir fällt nichts ein ... :(


...höchtens eine externe Lösung - womöglich per Stufenschalter? ;)

huggy
27.01.2010, 20:16
Hallo,
macht doch eine Markierung an den Drehknopf und dann in der richtigen Pos. das Gegenstück am Gehäuse.
Kennt Ihre ne gute PCMCIA Soundkarte ?
mfg huggy

petitrouge
28.01.2010, 16:19
... die verwendeten ALPS-Potis sind in gerasterter Ausführung nicht zu erhalten. Ein Ersatz durch andere Typen/Hersteller scheitert an dem fehlenden Platz für den Einbau. Die TASCAM US-122L hat ein sehr knapp passendes Modulgehäuse mit mech. Fixierung der Leiterplatte/Poti/Schalter - professionell gemacht, aber dem Umbau abträglich. Mir fällt nichts ein ... :(

:-) Detlef

FUNK verbaut in seinen Kopfhörervertärkern (derzeit alles Bausätze) gute Rasterpoti's.
Habe selber den Funk LPA als KHV mit besagtem Poti und bin sehr zufrieden damit.
Vielleicht würde er ja seine Bezugsadresse preisgeben oder er gibt ggf auch eines sepparat mal ab.

Grüsse Jens