Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eminence LAB 12 - 52l Subwoofer geschlossen
monsterofjungle
08.04.2015, 13:25
Hallo zusammen,
ich hab vor mir nen geschlossenen Subwoofer aus nem Eminence LAB 12 zu bauen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1320&pictureid=22062
Würde diesen gern als aktiv Subwoofer aufbauen und nun ist die Frage welche Modulle in Frage kommen.
Der Raum ist knapp 40qm groß und wird an einen Yamaha RX-V663 angeschlossen.
Vielen Dank vorab
Cheers Tobi
Es wäre sicher wünschenswert, den LAB 12 voll aussteuern zu können, erst recht, da der Raum nicht eben klein ist.
WinIsd sagt, dass Xmax mit etwa 200 Watt erreicht wird, wenn kein Subsonic-Filter eingesetzt wird. Ich würde aber noch etwas Reserve einplanen. Ein DSP wäre auch nicht schlecht, aber man kann sich das ja auch erstmal ohne anhören.
Viele Grüße,
Michael
monsterofjungle
08.04.2015, 20:05
Jetzt sorg ich sicher für schmunzeln im Forum:
Was ist DSB?
Ich les mich morgen durchs Forum und mach mich schlau.
Cheers Tobi
Rotel_RA-980BX
08.04.2015, 21:38
Hmm,
also ich weiß ja nicht.
Der LAB12 soll ja schon nicht schlecht sein,
ABER es fehlen doch noch einige Infos.
Geforderte Lautstärke?
Einsatz als Heimkino, Musik Sub?
usw.
Also mir wäre der eine 30er CB für 40qm zuwenig.
MfG
Rotel
Slaughthammer
08.04.2015, 23:17
DSP steht für Digital Signal Processing/-ssor, also die digitalte Bearbeitung von Audiosignalen. Die ganze Sache ist sehr variabel an die gegebenheite anpassbar, daher gerade für Subwoofer sehr vorteilhaft. Moderne AVRs haben das alles zu einem gewissen Grad schon an Bord, über die automatischen Einmessfunktionen.
Ich finde eine 12" als Sub, wenns wirklich tief und sauber sein soll auch etwas spärlich....
Gruß, Onno
monsterofjungle
09.04.2015, 11:27
Hallo zusammen,
@ Rotel:
-geforderte Lautstärke ca 100W RMS (mehr gibt mein Yamaha nicht her)
- eigentlich nur zum Musikabspielen (meistens elektrische Musik, aber eigentlich so gut wie alles)
anbei unsere Räumlichkeiten, welche sicher nicht optimal sind...
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1322&pictureid=22068
@ Onno: Vielen Dank für die Aufklärung, bin mir net sicher ob ich das brauch. Vielleicht bau ich mir auch einfach nen Passiven. Hatte noch nie einen und daher ist das ja schon voll der Fortschritt.
Cheers Tobi
schrottie
09.04.2015, 12:15
Soll das Modul denn auch einen Hochpass haben? Welche Lautsprecher werden denn mit den Sub ergänzt? Wenn ein Hochpass gewünscht ist, finde ich das SAM-2 immernoch super. Gibt es hier für 250€ gerade recht günstig: https://www.hifisound.de/de/Lautsprecher-Selbstbau/Aktiv-Modul-Verstaerker/Aktiv-Subwoofer-Verstaerker/MONACOR-SAM-2-SUBWOOFER-AKTIV-MODUL.html Wenn es kein Sein muss, kommen sehr viele Module in Frage. Da kannst du dann auch letztendlich einfach nach Preis/Zahlungsbereitschaft entscheiden, ob es Monacor, Hypex, Detonation, Mivoc etc. sein soll. Über jedes liest man Berichte von Nutzern, die Probleme haben und ebenso von Nutzern, die restlos glücklich sind. Eher bescheiden schneiden in schöner Regelmäßigkeit die Module von Reckhorn in den Tests der Hobby Hifi ab...
Vielleicht bau ich mir auch einfach nen Passiven. Hatte noch nie einen und daher ist das ja schon voll der Fortschritt.
Hallo,
Ich glaube da sind so einige Begriffe nicht klar.
Ein Passiver Sub hängt ja an den Front Leistungsausgängen.
Da braucht es einen passiven Tiefpass für den Sub und einen passiven Hochpass für die Front Lautsprecher, außerdem muss der AVR auf einen Lautsprecherausgang den gesamten Bass umleiten.
Dann werden 100w schnell zu wenig.
Die Kosten werden wahrscheinlich höher wie die für die Anschaffung eines Aktivmoduls einzuplanen sind.
Die Ausgangsleistung des AVR ist für die Wahl des Aktivmoduls fast irrelevant. Eine hohe Ausgangsleistung schadet nie.
Du solltest dich noch etwas genauer in das Thema einlesen, sonst gibt es Schiffbruch.
monsterofjungle
09.04.2015, 14:17
@ Tobias:
ich hab zwar nicht alles verstanden, trotzdem ist mir klar geworden, dass es wohl ein aktiver Sub werden sollte.
Ob dieser nun DSP haben muss ist mir noch nicht klar.
was ist hiermit?
http://www.ltt-versand.de/Ton/Lautsprecher/Lautsprecher-Zubehoer/Lautsprecherbau/Digital-Verstaerker-Modul-SAM-300D::69991.html?language=de&utm_source=google&utm_medium=shopping&gclid=CMuigoCX6cQCFSHLtAod9AwAmQ
Gruß
Tobi
Ja, sieht geeignet aus. Ich persönlich würde zwar was etwas Kräftigeres nehmen, aber ich bin da vielleicht auch was komisch....:D
Ich schließe mich aber insofern einigen Mitschreibern an, als dass auch mir ein 12''er in CB für 40 m² etwas knapp bemessen erscheint.
Ich habe 4 LAB 12 in BR auf etwa 35 m², wobei man sagen muss, dass ich noch einen Dachstuhl auf dem Raum habe, die höchste Stelle im Raum ist so über 5 Meter hoch und der Raum daher sehr großvolumig.
Ok, bei Musik kommt das Ganze praktisch nie ans Limit, aber je nach Film.....:eek:
Viele Grüße,
Michael
Muss es denn geschlossen sein?
Die Anforderungen an den Sub sind noch recht unklar. Was spielt denn an Lautsprechern "obenrum"?Ich finde die Aussage a la "ein 12er reicht nicht für 40qm" auch problematisch.
Bei mir soll der Sub auch nur nach unten hin ergänzen und wird dementsprechend tief getrennt. Bei 30qm reicht mir da mein 8" in BR.
Für das Geld eines Lab12 bekommt man zwei gute 10 Zöller + Module, das sollte imho dann besser passen.
monsterofjungle
09.04.2015, 20:00
@ Punica:
Ich glaub nicht, dass ich "zwei gute 10 Zöller + Module" für 55€ bekomme.
Soviel hab ich für den LAB gezahlt.
Cheers
monsterofjungle
09.04.2015, 20:15
Momentan beschallen 2 CT142 mein Wohnzimmer.
In geraumer Zeit werden diese durch 2 Glasgows ersetzt.
Gruß
Tobi
Okay ich bin vom mir bekannten Marktpreis von >200€ ausgegangen + das SAM 2 für >200€.
Die neuen 10 Zöller von bpa kosten je 50€. Da reicht je ein AM 120 zur Befeuerung aus.
monsterofjungle
10.04.2015, 06:23
Moin, langt auch ein AM120 für den LAP 12?
Thank good it's friday!
Tobi
Wenn du wie geplant einen einzelnen Lab12 in CB einsetzen willst eher nein.
monsterofjungle
11.05.2015, 08:25
Hallo, ich hab mir nun ein Detonation 150 Aktivmodul gekauft und hoff dass dies ausreicht.
Gruß, Tobi
Ich möchte mir diesen Sub nun auch bauen.
Alle Teile habe ich bereits gekauft inkl. Endstufe (Behringer iNuke NU6000DSP).
Ich habe noch jede Menge Noppenschaum rumliegen, kann ich die Innenwände damit bekleben? Und anschließend IKEA Kissenmaterial (abgeguckt von der Tricky!). Oder hat Noppenschaum eine andere Wirkung?
Was sind die Konsequenzen, wenn ich das Gehäuse auf 40 Liter reduziere?
Was sind die Konsequenzen, wenn ich das Gehäuse auf 40 Liter reduziere?
Der Wirkungsgrad wird im Tiefstbassbereich kleiner, d.h. für gleiche Auslenkung muss mehr Leistung reingepumpt werden.
Viele Grüße,
Michael
Ok super. Dann lass ich es bei 52L.
Wie sieht es mit dem Noppenschaum aus?
Der Wirkungsgrad wird im Tiefstbassbereich kleiner, d.h. für gleiche Auslenkung muss mehr Leistung reingepumpt werden.
Viele Grüße,
Michael
Obwohl, ich habe für 4 Eminence Labs ein völliger überdimensioniertes Behringer iNuke NU6000DSP. Da könnte ich die Power wenigstens sinnvoll nutzen und kleinere Gehäuse bauen. Der Frequenzgang bleibt gleich?
Was sind die Konsequenzen, wenn ich das Gehäuse auf 40 Liter reduziere?
Du solltest auch bedenken, dass sich dadurch der Q-Faktor verschlechtert - 0,707 bei 52 L vs. 0,74 bei 40 L .
LG Micha
Sorry für die dumme Frage im DIY Forum, aber was bedeutet das für mich bzw. für den sub?
Der Frequenzgang bleibt gleich?Nein, natürlich nicht, siehe dazu auch miwas Post. Aber die Endstufe hat ja einen DSP an Bord, von dessen Benutzung durch dich ich jetzt ausgegangen bin.
Du kannst mit WinISD simulieren, wieviel Leistung nötig ist, um bei der gewünschten unteren Grenzfrequenz den vollen Hub des Treibers auszunutzen. Dabei solltest du darauf achten, dass die elektrische Belastbarkeit nicht unnötig überschritten wird. Falls das der Fall sein sollte, würde ich das Gehäuse wieder größer auslegen.
Viele Grüße,
Michael
Sorry für die dumme Frage im DIY Forum, aber was bedeutet das für mich bzw. für den sub?
Hier etwas Lektüre dazu http://www.hifilab.de/hifilab/pdf/guete_und_klang.pdf
Im Prinzip bedeutet ein Q von 0,707 schon einen guten Kompromiss zwischen Impulstreue und Bassstärke.
Mit steigendem Wert (WinISD sagt bei 40 Litern sogar 0,77 voraus) wird die Wiedergabe dann immer weniger Impulstreu und der Bass wird mulmig.
Ich weiß nicht, ob Du damit nicht den Vorteil des CB wieder verspielst...
LG Micha
....wobei man das in Grenzen (siehe u.a. meine vorigen Posts und auch Informationen zum Thema Linkwitz-Entzerrung) halt auch mittels DSP ausgleichen kann.
Viele Grüße,
Michael
Ok und letzte Frage: Kann ich den Noppenschaumstoff für die Innenwände verwenden?
Ok und letzte Frage: Kann ich den Noppenschaumstoff für die Innenwände verwenden?
Bei so tiefen Frequenzen bringt das nix, wäre eher "Kosmetik".
Da würde ich lieber in ein stabiles und dichtes Gehäuse investieren, z.B. mit Bitumex / Bitumen-Schwerfolie...
LG Micha
Ok super Idee.
Habe eine Alubutylmatte mit 4kg/qm gefunden. Das gört sich dich super an. Darunter das komplette Innenleben mit Bitumenlack einkleistern. Ja ich weiß vielleicht übertrieben aber ich hasse dröhnen :)
Ach ja und darüber kommt dann noch eine 4mm HDF Platte, die mittels Verlegeband auf der Aluseite montiert ist. Dadurch entsteht ja ein Sandwich, dieses werde ich dann mit Noppenschaumstoff bekleben, damit es endlich mal weg kommt (liegt hier unnütz rum). Also quasi 4fach bearbeitet. Ich werde berichten.
So, der erste Test hinsichtlich der Verträglichkeit von Bitumenlack und Alubutyl ist abgeschlossen.
Mich hat interessiert, ob diese Kombination funktioniert und habe dann noch andere Varianten probiert.
1. MDF - Alubutyl
2. MDF - Tesa Verlegeband - Alubutyl
3. MDF - Bitumenlack ungetrocknet - Alubutyl
4. MDF - Bitumenlack getrocknet - Alubutyl
Ich habe alle vier Proben dann 4h trocknen lassen. Das Ergebniss lautet (von gut bis schlecht).
1. MDF - Bitumenlack undgetrocnet - Alubutyl: Das hält super gut. Die Aluschicht löst sich eher ab.
2. MDF - Bitumenlack getrocknet - Alubuty: Hält ebenfalls super.
3. MDF - Verlegeband - Alubutyl: Überraschend, aber hält super gut!
4. MDF - Alubutyl: hält überraschenderweise am schlechtesten. Jedoch hält es exakt so gut wie die Aluschicht.
Es konnte gezeigt werden, dass es keine negativen Effekte bei Bitumenlack gibt. Es zeigten sich zwar Verbesserungen, aber die schwächste Stelle ist die Verbindung Alu - Butyl. In sofern benötigt man diese Optionen nicht, kann aber bei anderem Alubutyl schon wieder anders aussehen.
Zurück zum Plan: Leider kann ich nicht alles in Bitumenlack einpinseln. Denn wenn ich alles zusammengebaut habe, bekomme ich die Alubutylplatten nicht mehr ordentlich verlegt, auf Grund der Verstrebungen. Nun sieht der Plan wie folgt aus: Alle Alubutylplatten vorab auf die Platten kleben. Ordentlich anpressen und über Nacht trocknen lassen. Mittels Verlegeband dort dann Hartfaserplatten befestigen.
Morgen wird dann das Gehäuse geklebt und anschließend alle Kanten und offenen Flächen dick mit Bitumenlack vollgekleistert.
Anbei ein paar Bilder von dem Test und von der Vorbereitung
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