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schmiddie
24.02.2018, 11:02
auf wieviel stück möchtest / müsstest du denn insgesamt kommen?

kommen deutsche anbieter nicht infrage?

ich meine: der aufwand mit us-import erscheint auf den ersten blick nicht unerheblich

SNT
24.02.2018, 11:06
auf wieviel stück möchtest / müsstest du denn insgesamt kommen?

kommen deutsche anbieter nicht infrage?

ich meine: der aufwand mit us-import erscheint auf den ersten blick nicht unerheblich

So viel wies geht, mindestens 500 Stück allein in der EU. Leider sind Crowdfundingplatformen in der EU nicht so bekannt und finden daher dort auch weniger Unterstützer. Mir geht es nicht darum reich zu werden ( da mache ich mir keine Illusionen) sondern vielmehr um ein vernünfiges Verhältnis zu den existierenden Risiken und natürlich um dazuzulernen. Allein die Einhaltung von Vorschriften werden einen großen Teil des Umsatzes auffressen, und das erzwingt höhere Stückzahlen. Leider sind mir die Vorschriften im Gegensatz zu unseren chinesischen Kickstarter JumpUps alles andere als egal. Gerade im Beteich 3D Drucker tummeln sich einige wo man schon im Vorfeld garantieren kann, dass die Ware niemals in Deutschland ankommen wird und das ist gut so.

Gruß von Sven

schmiddie
24.02.2018, 11:11
achso, ich hatte noch im hinterkopf, dass sven das -->nicht kommerziell<-- machen wollte.

zumindest war das ein thema beim stick1.

wenn sich das mit stick2 ändern soll, ist das natürlich völlig legitim :prost:

nur als anregung: warum dann nicht den vertrieb ins ausland über strassacker (beispielsweise) betreiben? also zumindest als alternative. die seite ist auch ausländischen selbstbauern bekannt.

-philipp-

SNT
24.02.2018, 11:23
achso, ich hatte noch im hinterkopf, dass sven das -->nicht kommerziell<-- machen wollte.

zumindest war das ein thema beim stick1.

wenn sich das mit stick2 ändern soll, ist das natürlich völlig legitim :prost:

nur als anregung: warum dann nicht den vertrieb ins ausland über strassacker (beispielsweise) betreiben? also zumindest als alternative. die seite ist auch ausländischen selbstbauern bekannt.

-philipp-

Hi Phillip,

Da bleibt mir leider gar nichts anderes mehr übrig, als das gewerblich zu machen...

Auf die bisherigen Kontakte, die ich bereits beim ersten STIC hatte, verzichte ich gerne. Die Gespräche (Verkauf der Entwicklungsunterlagen) die ich mit den einschlägigen Firmen und Vertrieben hatte waren geradezu beschämend. Ich hatte das Gefühl, die meinten sie telefonieren mit einem Blödmann. Einzige positive Ausnahme war Nico von Quint Audio. Bei den übrigen Gesprächen wurden Geldbeträge angesprochen, das wäre noch nicht mal das Telefongespräch wert. Bei Rückfrage auf eine schriftliche Ausschreibung wurde ich bei Visaton bereits am Telefon abgewimmelt mit dem Spruch: ‚wenn die Herren bisher nichts von sich hören haben lassen, dann werden sie wohl auch nichts von mir wollen..‘. Da könnte ich Euch so einige Stories erzählen...und glaubt mir: ich habe alle durch. Damit meine ich jetzt selbstverständlich nicht unsere kleine nebenberufliche Truppe hier im Forum.

Na egal - ich hab kein Problem das Projekt in die Tonne zu treten, bevor ich es für zweieurofünfzig verticke. Die Erfahrung von allen bisherigen Kontakten ist: Sowas muß man defakto selber machen!

Gruß von Sven

schmiddie
24.02.2018, 11:27
ok, das ist natürlich bitter :cool:

mit partsexpress oder loudspeakerfreaks haste auch schonmal kontakt aufgenommen?

-philipp-

SNT
25.02.2018, 17:12
So jetzt mal was richtig Positives:

Ich habe heute endlich ein Problem lösen können, das mir schon lange auf dem Herzen lag und zwar wie man das 8mm Stiftmikrofon rüttelfest und stabil an einer Mikrofonhalterung befestigen kann. Ich hatte dem STIC einen Buchenholzzylinder mitgegeben, der - mit 8mm ordentlich gebohrt - eine Aufnahme für das Stiftmikrofon dienen kann, allerdings ist diese Bohrung in der Praxis nicht zu bewerkstelligen. Die Sache mit dem Korken funktioniert war, es geht aber auch besser wie ihr gleich seht...

Ich habe heute kurzerhand mit OpenScad (Freeware) einen einfachen, mechanischen Adapter entwickelt, den man einfach auf dem 3D-Drucker ausdrucken kann. Hier ein voll funktionsfähiger Prototyp. Der 8mm Schaft des Stiftmikrofons wird dabei einfach in eine innenliegende Hülse eingedrückt bzw. -geschnappt. Die hält dann das Mik bombenfest und über die konische Außenform kann das Konstrukt bequem in eine Mikrofonhalterung geschoben werden.

Ideal passend für T-Bone (K&M Größe S 151248) https://www.thomann.de/de/the_tbone_mikrohalterung_s.htm für laue 3€, hat der Adapter eine Gesamtlänge von 50mm einen Anfangsdurchmesser von 19mm und einen Enddurchmesser von 24mm, damit ist auch das Einschieben in andere Halterungen möglich.

Damit ist wieder ein wichtiges Workpackage erledigt und wir können nun die 8mm Stiftmikrofone in der Praxis professionell einsetzen. Somit ist auch für den Nachfolge STIC endlich eine professionelle Lösung gefunden, ich kann getrost weiter auf das 8mm Stiftmikrofon setzen. Das hilft mir mich weiter zu motivieren und möglichst zügig einen Mikprototyp aufzubauen....

Ich poste hier das *.stl falls jemand Lust auf einen Druck hat. Ihr müsst die Dateiendung von *.txt auf *.stl umbenennen. Die Druckqualität ist aktuell Medium (0,3mm). Damit ist bei meinem Drucker die Hülse in knapp 40 Minuten gedruckt. Wer's schöner haben will, nimmt halt eine feinere Auflösung. Die Haptik ist ausgezeichnet und die Stabilität hervorragend.

Hier ein paar Bilder - allerdings noch in einem unschönen blauen Druck. Beim Nachfolgestic ist diese Hülse aus transparentem PLA und auch noch ein bisschen optisch überarbeitet (macht halt Spass)

Die OpenScad Datei lade ich bei Gelegenheit auf die STIC Webseite hoch (www.diy-hobby.de). Da kann dann jeder an Längen und Durchmessern rumspielen - passend für die jeweilig vorhandene Mikhalterung.

Bis bald!

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1349&pictureid=33320
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1349&pictureid=33322
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1349&pictureid=33323
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1349&pictureid=33324

The Alchemist
25.02.2018, 17:47
Klasse, da fliegt der Korken endlich raus!
ca. 50 min soll es mit 0,2 mm Auflösung dauern..
Gruß

SNT
25.02.2018, 17:49
Klasse, da fliegt der Korken endlich raus!

Gruß

Yepp! Da fällt mir ein, dass man hätte auch gleich eine komplette Mikhalterung drucken hätte können. :) Da müsste dann aber ein Gewinde rein.

Dann heiz mal Deinen Drucker an.

Gruß von Sven

The Alchemist
25.02.2018, 17:55
Läuft schon :D

Gewinde sind kein Problem, hatte ich bei den Gurtspannern, die ich für meinen Drucker gedruckt habe!

SNT
25.02.2018, 18:09
Läuft schon :D

Gewinde sind kein Problem, hatte ich bei den Gurtspannern, die ich für meinen Drucker gedruckt habe!

Es wäre prima, wenn Du anschliessend schreibst, ob es gepasst hat oder nicht, dann kann ich mögliche Verbesserungen zügig umsetzen.

Gruß von Sven

The Alchemist
25.02.2018, 18:55
Sehr, sehr gut und stabiler als ich dachte:thumbup:

ZwackHKH
25.02.2018, 18:58
Servus Sven,

DEINE Motivation ist der pure Wahnsinn.:danke::danke::danke:
Ich dümple mit meiner Box so dahin und Du knallst ein Projekt nach dem anderen raus. :thumbup:.

DANKE DANKE

Gruß Heinz

SNT
25.02.2018, 19:09
Sehr, sehr gut und stabiler als ich dachte:thumbup:

Schaut besser aus wie Meiner...Sitzt die Schnappverbindung? Das transluzente Material was ich aktuell verwende ist nicht so mein Ding. Welche Auflösung hast Du verwendet? Passts oder ist der Adapter zu dick?

Freut mich dass es Euch gefällt!

@Zwacki: Danke für die Blumen - das schwierigste aber steht noch aus: Das Gesamtpacket durchzuziehen...

Gruß von Sven

The Alchemist
25.02.2018, 19:48
Also, die "Schnappverbindung" hab ich grad mal schnappen lassen, das passt. Mir ist aber wohler, wenn man das Mikro einführt, da könnte es eventuell ein bisschen strammer sitzen, reicht aber auch so.
Auch in der Mikrohalterung sitzt der Adapter sehr gut. Dadurch, dass er konisch zu läuft, gibt es da keine Schwierigkeiten, ist auch stramm genug.
Gedruckt habe ich mit 0,2mm Auflösung,tatsächliche Druckzeit 56 Min,der Slicer hat glaub ich 46 prophezeit. Wenn man den Druck unter einer Lampe betrachtet, sieht man schon, dass er nicht so perfekt ist, Mikrolöcher und auch die Abstufungen sieht man. Ich bin aber mit dem Druck sehr zufrieden, kostete schliesslich nur 135€ der Drucker.

Gruß

SNT
26.02.2018, 06:15
Ja, die Maßhaltigkeit der günstigen 3D Drucker ist wohl leider nicht perfekt ( meiner ist weit davon weg, als dass man ihn für technisch genaue Drucke verwenden könnte) , auch abhängig von der Auflösung des Druckes. Dabei habe ich die Maße auf meinen Drucker so eingedtellt, dass es bei mir passt (und sich die Hülse auf dem Mic nur relativ schwer hin und herschieben lässt) , bei anderen Druckern kann die Schnappkraft stärker oder geringer sein. Wers ganz fest haben möchte, verwendet halt einen Kleber.

Trotzdem werde ich versuchen, den Druck toleranztechnisch in den Griff zu bekommen. Bis dahin können diejenigen dessen Hülse zu leicht aufsitzt, mit der Druckerauflösung experimentieren. Beim Nachfolgestic werde ich wahrscheinlich mit ABS drucken lassen und die Hülse einkleben. Zudem werde ich prüfen, obs nicht gleich eine komplette Mikrofoklemme mit Gewinde wird und die konischen Verlauf der Durchmesser an verschiedene Halterungen anpassen.

Gruß von Sven

The Alchemist
26.02.2018, 07:40
Ich hab jetzt mal eine Schieblehre genommen und gemessen, die Mikrohalterung hat bei meinem Druck einen Innendurchmesser von 8,2 mm, das Mikro hat einen Aussendurchmesser von 7,9 mm.

Eine Runde Tesa ums Mikro und es sitzt fest. Ist natürlich keine Lösung für Perfektionisten :D

Nachtrag: Drucken hat eine Menge mit Erfahrung zu tun...Ich habs nochmal gedruckt, in 0,3 mm Auflösung und zusätzlich die "Wandstärke" im Slicer (Cura) von 0,8 auf 1,0 mm heraufgesetzt. Rechnerisch kam ich dabei auf einen Innendurchmesser von 8,0 mm und das Beste: Auch die Schieblehre zeigt 8,0mm, diese Genauigkeit hätte ich jetzt schon Aufgrund der "schlechteren" Auflösung nicht erwartet.

Gruß

SNT
26.02.2018, 11:18
Ich hab jetzt mal eine Schieblehre genommen und gemessen, die Mikrohalterung hat bei meinem Druck einen Innendurchmesser von 8,2 mm....

Gezeichnet wurde es mit etwas unter 8mm...Es bleibt also zur Kompensation der doch enormen Fertigungstoleranzen die konstruktive Maßnahme einen möglichst kleinen Hülseninnendurchmesser mit einem möglichst großen Federbereich möglich zu machen. Also z:B Innendurchmesser 7,5mm und eine sehr hohe Auffederung ermöglichen, ohne das das PLA mechnisch überlastet ist. Bei einem Spritzgussteil wären die Toleranzen geringer, aber der Arbeitsaufwand der Gleiche.

Es erstaunt mich, dass sich bei Änderung der CURA Einstellungen in Sachen Dicke die Maße ändern...???

Gruß von Sven

The Alchemist
26.02.2018, 11:32
..
Es erstaunt mich, dass sich bei Änderung der CURA Einstellungen in Sachen Dicke die Maße ändern...???

Gruß von Sven

Mich eigentlich nicht, irgendwo muss die Wandstärke ja hin. Was mir dabei fehlt ist eine Funktion, die mich wählen lässt wohin die Wandstärke geht, gleich, innen, aussen.

Bei den "enormen Fertigungstoleranzen" reden wir um 10tel Millimeter und das bei Geräten der < 200€ Klasse. Ein weiterer Punkt ist die Dicke des Filaments.
Also ich kann mit dem Tesa leben:D

Gruß

Noch ein Bild eingefügt, die Drucke und der bislang verwendete Präzisionskorken ;)

SNT
26.02.2018, 13:09
Freut mich dass Dir der Drucker gefällt! Wenn's Dir nicht eh schon klar geworden ist > das kann sogar ein neues Hobby werden.

buyman
26.02.2018, 15:18
Hmm, ich hatte mir im Baumarkt einfach ein Zugluftstopper-Klebeband für die Tür geholt. Das ein paar Mal um das Mikrofon gewickelt, letzten Durchgang zusätzlich mit Kleber gesichert und das hält im Mikrofonhalter auch sehr gut (und entkoppelt noch etwas von Bodenvibrationen).

H&P
04.03.2018, 13:41
Hallo zusammen,
wäre vielleicht auch sowas für die Anpassung an eine Mikrohalterung geeignet ?

1. Einige cm von solch einem Laborschlauch ...
http://www.laborhandel24.de/allgemeiner-laborbedarf/schlaeuche-stopfen/301-0812-de
oder ist der Außendurchmesser mit 12 mm noch zu gering ?

2. Gummistopfen mit ca. 8 mm Bohrung ...
https://www.amazon.de/GUMMISTOPFEN-G%C3%84RR%C3%96CHRCHEN-KORKEN-STOPFEN-G%C3%84RBALLON/dp/B00IKINI3K
allerdings ist der (wie anscheinend auch alle sonst noch erhältlichen) außen konisch.

Gruß von Hans

herr_der_ringe
23.09.2018, 16:26
hi sven,
ohne quengeln zu wollen: wie sieht der zeitliche rahmen aus, wird das in nächster zeit noch was mit dem S2?

SNT
23.09.2018, 17:51
Gute Frage,

ich bin hin und hergerissen, aktuell bin ich gesundheitlich etwas lädiert ( Netzhautriss) und damit lebe ich gezwungenermaßen aktionslos in den Tag hinein. Projekttechnisch werde ich mich wohl in Zukunft auch eher in die Richtung 'Siehsmallocker' bewegen und das ist jetzt nicht gerade das passende Motto für die Entwicklung von präziser Messtechnik.

Ich könnte mir vorstellen Euch einfach nur die bestückten Leiterplatten anzubieten. Die Leiterplatte ist für ein gutes Alugehäuse angepasst worden. Löcher müsstet ihr allerdings alleine bohren. Ein Aufkleber für die Bedienung weiss noch nicht. Das Mik wäre aktuell der Kasus Knacksus, da da enorme Arbeit drinnen stecken würde. Die Kapsel muß ja modifiziert werden. Vielleicht hat ja Markus noch Lust und Zeit am Mik was zu arbeiten und ein bisserl was zu verdienen oder ich mal einfach erst mal die Platine fertig und dann sehn wir mal....ist schliesslich fast schon fertig geroutet. Ok also so machen wirs:

Erst mal die Leiterplatte fertig machen und dann prüfen obs taugt, anschliessend das Mic angehen.

Ich wäre halt Null scharf drauf mich in Zukunft generell als Ansprechpartner für STIC Messtechnik zu sehen, für irgendwelche möglichen fehlerhaften dBs oder 0,02% Klirrabweichungen für letztlich nur ein paar Euro verantworten zu müssen. Da hab ich erstens einfach zu viel andere kreative, spassigere und lohnenwertere Sachen im Kopf. Mit Verkauf von elektrischer Elektronik und ganz besonders präziser Messtechnik fürn bisserl mehr alsn Hunni wird man nicht froh. Wenn schon muß sich eine Arbeit auch richtig lohnen. Und akustische Messtechnik lohnt sich leider defakto nicht. Naja das hört sich jetzt blöd an... aber für ü50 bezeichnet man andere Sachen als lohnenswert.

Also werde ich mich jetzt nicht so drastisch in die Sache reinhängen aber immer mal a bisserl weitermachen...

Eine bestückte funktionierende LP wäre aber schon möglich, da ich da bereits schon viel Zeit reingesteckt habe und schon fast fertig damit bin. Mal sehen....

Wenn sich ein Gewerblicher dafür Interessiert hier professionell weiterzumachen gibts Infos gerne per PM.

Gruß von Sven

bg20
23.09.2018, 19:03
Du siehst es genau richtig ,einfach mal ein wenig aus chillen und sich vielleicht mit wichtigen beschäftigen ,:prost:

Jonies Papa
23.09.2018, 19:26
Das Mik wäre aktuell der Kasus Knacksus, da da enorme Arbeit drinnen stecken würde. Die Kapsel muß ja modifiziert werden. Vielleicht hat ja Markus noch Lust und Zeit am Mik was zu arbeiten und ein bisserl was zu verdienen oder ich mal einfach erst mal die Platine fertig und dann sehn wir mal....ist schliesslich fast schon fertig geroutet. Ok also so machen wirs:



Da müssen wir schauen, wie du dir das bisher mit dem Mikro gedacht hast und wie es aufgebaut werden soll.
Kapseln habe ich noch etwa 60 Stück da (Pi mal Auge).
Ich hab immer wieder mal über nen linkwitzmod nachgedacht, aber nie Ruhe gehabt, das in Ruhe auszutüfteln.
Wenn das also schon alles vorliegt und ich mir die Tüftelarbeit spare, umso besser.
Aufbau und Kalabrese sind schon genug Aufwand.
Auch wenns nur eine unbestückte Platine wäre, ich würde auch in jedem Fall etwas abnehmen.

Don Key
24.09.2018, 06:03
Moin,
sehe ich ganz genauso. Wir sind hier ein DIY-Forum und wenn die Platine als solches fertig entwickelt funktioniert, wäre mir das "Selber-Finalisieren" fast sogar noch lieber.
Auch ich würde daher definitiv Interesse an einer fertigen "Roh-Platine" anmelden.

The Alchemist
24.09.2018, 07:29
Für das Löten von SMD Bauteilen fehlen mir alle Möglichkeiten, ich würde eine bestückte Platine bevorzugen. Ist es denn möglich das "alte"Micro weiter zu benutzen?

Gruß

Steffen
01.12.2018, 15:18
Hallo ihr lieben,
ich habe gehört, es könnte eine euauflage des STIC geben?
ich hatte bei der ersten Serie einfach Pech und stelle mich jetzt schon mal an für die Neuauflage....

freue mich auf Antworten
Steffen

SNT
02.12.2018, 13:14
Hallo zusammen,

ich hatte die letzten beiden Wochen wieder mal Lust zum Weiterentwickeln - unabhängig von irgendwelchem kommerziellen Interesse. Also nochmal hingesetzt und den STIC neu aufgesetzt - und zwar so wie ich ihn heute bauen würde - als aktives Mikrofon.:built: Wer sich erinnert, das hatten wir schon mal. Leider war dieser Prototyp alles andere als robust....was ich jetzt ändern werde.

Die Verkabelung ist nun noch praktischer da jetzt nur ein Kabel vom Notebook weggeht. An das Mik wird dann der Lautsprecher angeschlossen. Auch hat man jetzt kein kleines Schachterl mehr vom Notebook wegbaumeln - sehr praktisch wenn man draussen misst. Die Schalter sind nun robuste Halbleiterschalter und alle Buchsen und Steckerkontakte sind massiv verbessert. Da ich nicht nur die alte Elektronik in ein neues Gehäuse setzen möchte, gibts weitere praktische Details. Es sind nun zwei Chinchbuchsen geplant, über die man einen Mini-DSP oder einen Equalizer zwischenschalten kann. Außerdem schafft der Verstärker nun 2,83Veff bis zu 3 Ohm herunter. Einige Messprogramme erwarten 2,83Veff für Messungen an 1Watt@8Ohm. Als Anschlußbuchsen für den Lautsprecher sind 4mm Bananenbuchsen vorgesehen. Die Mikrofonkapsel ist bereits in das Gerät integriert. Auf diese Weise werden Kontaktprobleme von Grund auf vermieden.

Ein Mikroprozessor erledigt nun die Umschalterei per Taster und LEDs und zeigt grün an, ob der Pegel für das Mik nicht zu hoch ist und ob temperaturtechnisch alles OK ist. Linkwitzmik oder nicht hab ich mich noch nicht entscheiden können. Das Mikrofon ist in der üblichen Aluhülse verbaut.

Das Gehäusekonstruktion wird so optimiert, dass beide Gehäuseschalen optisch ansprechend mit dem 3D Drucker gedruckt werden können. Die flachen Seiten des Miks liegen auf dem Glassbett und ermöglichen so eine sehr schöne fast perfekte glatte Oberfläche. Ein Mikhalter ist bereits im Gehäuse integriert. Das Gefummel mit einem Korken oder eine zusätzlichen Hülse plus Auswahl eines geeigneten Mikhalters entfällt nun. Es kommt nur temperaturbeständiges Material zum Einsatz zB PetG. Alle Anschlüsse befinden sich auf der Unterseite. Bedienen kann man das aktive Mikrofon auf der abgeschrägten Rückseite.

Ich zeichne gerade in Blender ein maßstäblich richtiges Look&Feel vom Prototypengehäuse. Heute Abend poste ich mal ein Bild dazu.

Gruß von Sven

SNT
02.12.2018, 14:29
Ja das ist jetzt mal der aktuelle Stand > Sorry für die riesen Bilder....

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=46607&d=1543760848
UNtere Anschlüsse: DurchschleifEQ / USB / Lautsprecheranschlüsse

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=46606&d=1543760845
Bedienelemente: Taster und LED's

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=46610&d=1543761360
Schonmal im richtigen Maßstab....

LarsNL
02.12.2018, 14:33
:eek:

Geil! Messporno! Sieht schon sehr gut aus! :thumbup:

Ich wäre auch auf jeden Fall nochmal dabei!

Schönen Gruß,
Lars

SNT
02.12.2018, 14:48
Der rote Teil im OPENSCAD ist der verschraubbare Mikhalter. Die Herausforderung ist jetzt das Gehäuse so gut zu entwickeln, dass es im 3D Druck auch sehr gut aussieht. PRUSA verwendet in seinem 3D Drucker eigens gedruckte PET Monatage- und Sicht-Teile bei denen wohl ein Kompromiss zwischen Speed und Qualität gemacht wurde. Die Front ist wohl die Auflage auf einem glatten Heizbett. > So lala. Mit dem hoffentlich in Zukunft gelieferten Strukturheatbed wird das sicherlich noch besser.... So wie dieses hier wäre das bis auf den Knopf prinzipiell schon ganz anständig...Elektrisch habe ich bereits alles am Platz.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=46611&d=1543761864

Falls man mehrere aufbaut, dann müsste man wohl mit diesem arbeiten (4- Extruder gleichzeitig). https://cultivate3d.com/



Gruß von Sven

ArLo62
02.12.2018, 15:03
Hallo Sven!
An einer Neuauflage als Messmikrofon hätte ich auch Interesse.
Hast Du schon eine Idee was für eine Kapsel Du nehmen willst? Da hätte ich das Problem
Gruß

Arnim

Lionheart
02.12.2018, 21:44
Wow... Es geht weiter... Und das geplante Ergebnis hat sogar noch mehr Potential als vorher :thumbup:

Sven... Ich bin begeistert :yahoo::yahoo: und auf jeden Fall dabei.
So etwas braucht doch jeder in seinem Reisegepäck :D

mvb
04.12.2018, 07:15
Hallo Sven,

ich bin auch total begeistert und mit dabei :thumbup:
Nur wenn es möglich wäre, könnte ich sogar 2 gebrauchen.

Mathias

hoschibill
04.12.2018, 10:36
Hi Sven :)
Toll, dass Du die Motivation gefunden hast, weiter zu frickeln :ok:. Ich nehme definitiv auch einen.

Gruß Olli

bitschieber
04.12.2018, 11:11
Ich habe auch immer noch Interesse!
Gruß, Frank

gambetti
04.12.2018, 14:18
Ich stehe ab sofort auch in der Warteschlange.

felix4389
04.12.2018, 14:30
Hi Sven,

wäre es als Alternative nicht interessant die Gehäuseteile als SLS-Bauteile zu machen? Das ging dann ja deutlich "schöner" von der Oberfläche.
Falls du Unterstützung bei der Gehäusekonstruktion oder so brauchst, kann ich gern helfen - allerdings erst zwischen Weihnachten und 2019 :-(

Gruß
Felix

schmiddie
04.12.2018, 15:50
bin ebenfalls nachwievor dabei :ok:

-philipp-

Frank K.
04.12.2018, 19:37
Moin, ich wär dann auch gern dabei.
Vielen Dank für die Arbeit,
Frank

Eifler
06.12.2018, 11:54
Hallo Sven,

vielen Dank für Dein Engagement in Sachen Meßtechnik. Ich bin nach wie vor vom Stick I begeistert und die Richtung in die Deine aktuelle Entwicklung geht finde ich sowohl im Design als auch von technicher Seite sehr gut.

Also setz mich bitte verbindlich auf Deine Liste für den neuen Stick/Cube.

Grüße

Eifler

Lauscher
06.12.2018, 12:03
Hallo Sven,

ich wäre auch dabei :)

Viele Grüße
Jens

Hxline
06.12.2018, 13:46
Hallo Sven,

Ich würde mich auch gerne für den neuen Stick/Cube anmelden.

Danke und Grüße MArkus

Olaf_HH
06.12.2018, 14:28
Hallo Sven, nimm mich bitte von der Liste der Interessenten für die neue Version.
Für mich ist das fest verbaute Micro ein Ausschlusskriterium, da ich selbst ein hochwertiges externes verwende und der erste Stic damit gut arbeitet.
Werde dort einfach neue Buchsen und Schalter einbauen und das wird's dann gewesen sein.

Ich finde aber Super, das Du das Teil weiter entwickelst und es der Community zur Verfügung stellst. :thumbup:

pcmurx
06.12.2018, 14:54
Hallo Sven,

der Ur-Stic ist mittlerweile ein unverzichtbares Werkzeug bei mir, von daher möchte ich ihn nicht mehr missen. Auch bei einer neuen Variante wäre ich sehr gerne mit dabei!

Meinen Respekt für deine Arbeit und deinen Innovationsgeist! Ich ziehe meinen Hut!

Viele Grüße,
Stefan

Troy
06.12.2018, 15:03
Ich freue mich auch schon darauf, dass die Kickstarter Kampage losgeht und würde gerne einen nehmen!

lg,
Roland

SNT
06.12.2018, 16:11
Hallo Jungs,

@Olaf: Mach ich, aber leider hab ich mich für eine integrierte AllInOne Lösung entschieden

@Felix: Ich werd mich über SLS informieren. Möglicherweise handelt es sich um gelasterte und thermisch gebogene Acrylteile. Acryl wollte ich eigentlich vermeiden weill ich bearbeitete Teile im Ofen abschliessend erhitzen müsste. Auch ein 3D Druck kann richtig gut aussehen, wenn die Struktur gezielt und gut gemacht wird....Hmmm

@Alle: Wenn ich damit in eine Serie gehen möchte, dann diesesmal über eine offizielle Kickarteraktion bei Kickstarter. Dann entscheidet die Cloud, ob das entsprechende Kapital zur Realisierung des Projektes zusammenkommt oder nicht. Wenn ja dann viel Arbeit und zusätzliches Urlaubsgeld, wenn nicht dann viel Freizeit und trotzdem Urlaub...;-) Ich denke ich kann mich dieses Jahr vielleicht noch entscheiden.

Gruß von Sven

SNT
07.12.2018, 18:36
Hi Sven,

wäre es als Alternative nicht interessant die Gehäuseteile als SLS-Bauteile zu machen? Das ging dann ja deutlich "schöner" von der Oberfläche.
Falls du Unterstützung bei der Gehäusekonstruktion oder so brauchst, kann ich gern helfen - allerdings erst zwischen Weihnachten und 2019 :-(

Gruß
Felix

Na bin ich blöd,

klar SLS=Lasersintern. Gibts auch für Kunststoffe. Das ist natürlich schick. Das würde mich mal interessieren was das kostet.

Gruß von Sven

SNT
08.12.2018, 13:46
So Jungs und Mädels,

da das Ganze diesesmal möglichst keine One-Man oder Two-Man Show sein soll, konnte ich schon mal Markus wieder mit ins Boot (eltipo) holen. Markus hat schon das letzte Mal die Sache unterstützt und die Mikrofone produziert undauch noch kalibriert. Ich hoffe das ist auch in Deinem Sinne Markus, das Du wieder als offizieller Mitspieler genannt bist.

Da Stückzahlen (incl USA) mindestens mehr als ca. 300 Stück angepeilt werden, bin ich auf entsprechende Profis angewiesen die hier noch unterstützen können. Wenn ich also noch einen Profi finde, der das Gehäuse konstruieren und herstellen kann wäre das prima! Meine Stärken liegen eher schwerpunktmäßig auf der Elektronikseite. Für Kabelkonfektionierung wäre auch eine Hilfe gesucht.

Mir kommt es nicht so darauf an soviel Bugs wie möglich aus der Sache rauszuholen( sonst hätte ich einfach ne Neuauflage in den Kickstarter gesetzt) , sondern zügig eine professionelle, qualiativ hochwertige Prtoduktweiterentwicklung anbieten zu können - also schlichtweg Stress zu vermeiden.

Wer also meint er, könnte und wollte noch professionell ein bisserl in der Sache mithelfen, schreibt mir einfach ne PM. Vielen Dank schonmal im Vorraus!

Gruß von Sven

ArLo62
08.12.2018, 14:34
Wären geschätzt ca. 100.000€ Startkapital. Wenn sich 300 Interessenten finden.

SNT
08.12.2018, 14:39
Wären geschätzt ca. 100.000€ Startkapital. Wenn sich 300 Interessenten finden.

Das Preistarget liegt - wie versprochen - bei 169€ incl. MwSt. bei mindestens 300 Geräte zzgl. Nebenkosten/Werbung von etwa 10%. Dann kann sich jeder selber ausrechnen, wo in etwa die Kickstarterfinanzierung liegen müsste. :built: Nur 100 Geräte würden ausschliesslich nur Arbeit machen. Ich hatte schliesslich schonmal 100 und ich weiss wovon ich spreche. Da beschäftige ich mich nach der Arbeit lieber mit was anderes bevor man da zu tiefstapelt. Wenn die Summe nicht zusammenkommt, dann soll es einfach nicht sein und das wäre auch kein Beinbruch. Aber wie gesagt: Top oder Flop. :) Wir werden sehen....

Gruß von Sven

ArLo62
08.12.2018, 14:49
Würde ich auch so sehen. Den Preis finde ich eher günstig wenn man für ein brauchbares Mikro alleine min. 100€ latzt.

SNT
08.12.2018, 14:56
Ach übrigens, das hatte ich völlig vergessen. Markus (eltipo) hat sich angeboten mal das geplante Gerät auf Reflexionen am Gehäusekörper zu testen. Das wäre nämlich seine erste Befürchtung. Ich drucke also die Tage mal ein stealthmäßigrs Dummy-Gehäuse aus....( Begriff von Markus) :).

Gruß von Sven

SNT
17.12.2018, 13:20
Hallo Zusammen,

ich habe nun für die Prototypentests ein vorläufiges Test-Gehäuse entworfen. Die Kabel nach unten weg sind wegen möglicher Reflexionen entfallen. Alle Kabel gehen jetzt nach hinten weg. Natürlich ist es noch nicht perfekt aber immerhin mal reif zum 3D-Drucken, damit man das Ganze mal befingern und testen kann. Die vorderen 45 Grad Schrägen finde ich auch noch nicht so ganz prickelnd. Eine Leiterplatte kann auch schon auf Abstandsbolzen gesetzt werden. Immerhin sieht man schon mal wo die Reise hin geht. :built: Die Halbschalen werden verschraubt und nicht verklebt. Schaun mer mal wie der Druck rauskommt. Erfahrungsgemäß weitaus schlechter wie das Rendering ;-) Aber da hab ich auch noch ein paar gute Ideen dazu....

Gruß von Sven

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=46754&d=1545052344
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=46753&d=1545052175
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=46755&d=1545054201

Lionheart
17.12.2018, 15:45
:thumbup::ok::yahoo:

Gustav Wirth
18.12.2018, 12:15
Das wird aber extrem Geil.:prost:

SNT
29.12.2018, 17:16
Hallo Jungs,

hier das vorläufige Gehäuse. Einiges passt noch nicht aber mal sehen was morgen rauskommt. Ich musste das Gehäuse geradezu auf den Slicer abstimmen. So zeigen sich zum Beispiel sehr schmale Hohlräume/Schlitze an den Rändern die die Festigkeit verringern.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=46878&d=1546103776

Gruß von Sven

gambetti
01.01.2019, 21:12
Hallo Sven,

höchsten Respekt vor Deiner Arbeit und ein frohes neues Jahr!

Gruß, Ecki

SNT
09.01.2019, 06:46
Guten Morgen,

im Weihnachtsurlaub bin ich ein Stück weitergekommen. Zunächst habe ich meinen Davinci Mini 3D Drucker mit einem Heatbead nachgerüstet, um das ewige Warping zu vermeiden (Trotz Tape haben sich lange Gegenständen am Ende immer hochgehoben). Dazu habe ich einfach ein paar Hochlastwiderstände unter die Aluplatte geklebt und eine Temperaturregelung vorgesehen. Für die Leiterplatte der Regelung war jedoch keien Zeit mehr daher habe ich herausgefunden, dass man auch einfach nur dauerhaft 9V anlegen kann und es funktioniert akzeptabel ohne Warping. Zusätzlich habe ich noch versucht die Unterseite des 3D Objekts zu verbessern in dem ich eine PEEK Kunsstoffplatte auf das Heizbett gelegt habe. Beim Abnehmen mit einem Spatel habe ich das PLA immer leicht verformt und das sollte ja nicht so sein. Der Prusa hat eine flexible Platte, die zusammen mit dem Druck aus dem Drucker entnommen werden kann und beim Biegen springt angeblich das Objekt einfach von der Platte. Das hat bei der aufgelegten PEEK Platte auch beim Davinci Mini erstaunlich gut geklappt. Die Oberfläche sah danach erheblich besser aus. Bei Glas und einer höheren Temperatur für den ersten LAyer erhoffe ich mr ein quasi Verschmelzen der einzelnen ersten Druckbahnen, mit dem Ziel die Oberfläche die auf dem Druckbett aufliegt möglichst perfekt zu machen. Wenns nicht 100%ig klappt dann gibts immer noch die Möglichkeit eines hochwertigen Aufklebers oder der Gang zum Spritzguss.

Hier die Druckegebnisse am Davinci Mini die so schlecht nicht sind (0,2mm Layer) . Allerdings besteht sicherlich noch Potential nach oben beim 3D Druck. Die Stelle wo das Gelenk angeschraubt wird muß nicht so perfekt sein. Hier müssen die Supportfunktionen noch verbessert werden aber das geht nicht mit der Davinci Software. Alles in Allem ist der DaVinci ein sehr guter und sicherer Spielzeugdrucker. Maßhaltigkeit und Flexibilität in den Einstellungen ist nicht sein Ding.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=47102&d=1546972082
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=47107&d=1546972386
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=47105&d=1546972275
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=47104&d=1546972275
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=47105&d=1546972275

Hier der Davinci Mini mit gepimptem Heizbett:

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=47100&d=1546972082

Ich habe mir mal Gedanken gemacht, wie man 600 Halbschalen in 2 Monaten drucken kann. Wenn ich mir das antue dann mal aus Interesse ob man 3D drucker stressfrei (für mich!) mehere Wochen durchdrucken lassen kann und ob man damit überhaupt eine Kleinserie sinnvoll aufbauen kann. Wenn Ihr Erfahrungen habt die mich davon abhalten - nur her damit. Nun - ich habe mich dann einen neuen Drucker zum Test zugelegt der meisnes Erachtens in der Lage sein könnte als 'Druck-Farm' von 3 Druckern die 600 Halbschalten in 2 Monaten zu drucken. und zwar den CR10-Mini für ca 250€. Der PRUSA hat mir auch gefallen, leider bekam ich nach einigen Recherchen das Gefühl, dass ich selbst bei sofortiger Bestellung 6 Monate darauf warten müsste.

Daher gibts jetzt vorläufig mal den hier:

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=47101&d=1546972082

ArLo62
09.01.2019, 07:48
Hi Sven!
Lohnt es sich über einen Prototyping Dienstleister nachzudenken? Vor allem wenn Du Deinen persönlichen Einsatz mit kalkulierst.
Gruß
Arnim

Rainer
09.01.2019, 09:28
Hallo Sven,

gute Idee für den ersten Layer.

http://www.3ders.org/articles/20190108-using-sugar-as-a-bed-adhesive-for-3d-printing.html

(http://www.3ders.org/articles/20190108-using-sugar-as-a-bed-adhesive-for-3d-printing.html)Voraussetzung ist allerdings ein Heizbett mit 50 -60 °.

SNT
09.01.2019, 11:15
ö
Hi Sven!
Lohnt es sich über einen Prototyping Dienstleister nachzudenken? Vor allem wenn Du Deinen persönlichen Einsatz mit kalkulierst.
Gruß
Arnim

Hallo Armin,

ich stelle mir das optimistisch so vor, dass ich einfach jeden Tag um 16:00 die Drucker einschalte und um 6:00 früh müssen dann 6-8 Halbschalen fertig sein. Mit 3 Druckern wären wir unter 900€ für die 300 Geräte (=600 Halbschalen). Filament ist kostentechnisch vielleicht bei 1€ pro Gerät und kommt noch dazu also ~1200€. Wieso soll man einen Dienstleister beauftragen, wenn man selber nur zwei mal täglich 5Minuten vor dem Drucker steht? Auf der einen Seite stehen idealwerweise 3*300€ für die drei Drucker plus Filament für 300Geräte - auf der anderen Seite bestimmt erheblich mehr als das doppelte von 4€ pro Gehäuse (wären auch 1200€) wenn's über einen Dienstleister läuft. Beachtet bitte: ! Gerät sind 2 Halbschalen, das bedeutet, dass ein Dienstleister nur etwas mehr als 2€ pro Halbschale verlangen dürte und zwar mit MwSt! Wenns nicht so ist bitte meldet Euch...

Das Ganze Ist natürlich vielleicht erst mal eine Milchmädchenrechnung, da man sich ja um den Drucker und die Genauigkeit und Sicherheit (Kamera, Brandgefahr...) etc.kümmern muß...aber wenn der CR10 Mini erstens richtig eingestellt ist und auch die Robustheit hat, die hohe Druckanzahl klaglos zu schaffen und ich noch anschliessend weitere Minisereien von irgendeinem Elektronikzeugs machen möchte.....und mich sowieso fürs Thema 3D Druck interessiere.... da wäre es imho eine Überlegung wert. FDM Druck bei einem Dienstleister macht imho bereits ab ein paar Prototypen keinen Sinn mehr, es sei denn man hat mit dem Thema 3D Druck so gar nichts am Hut. Mittlerweile gibt es an jeder Ecke gute FDM Drucker zum chinesischen Nachschmeisspreis und die Qualität ist sehr gut wenn man die Geräte ein bisschen pimpt und wies aussieht, braucht es wohl auch keine herausragende Ausbildung um gute FDM-Drucke zu bekommen. Meinen DaVinci Mini gab es am Black Friday für damals 180 Schnecken....

Ich spiel da eher noch mit dem Gedanken eines echten Spitzgusses.

Gruß von Sven

ZwackHKH
09.01.2019, 21:08
Servus Sven,
ich habe den Anycubic i3 mega. Wenn Du mir eine STL- Datei sendest, würde ich mal einen Druck wagen und Dir dann geben. Nur so zum Vergleich.

Gruss Heinz

buyman
10.01.2019, 15:35
Selbiges kann ich auch machen (ebenfalls i3 Mega). Ich kann auch in der Firma nett nachfragen - dann gibts einen Druck aus einer EOS P396. Funktioniert nicht immer, aber bei kleinen Teilen gehts meistens unter.

Bzgl. Fertigung: schwieriges Thema. Ich bin mir nicht sicher, ob 3D Druck da das geeignetste ist. Ich frage am Montag mal meine Kunstoffkollegen was sich bei Stückzahlen von 500-1000 am besten lohnt. Gefühlt würde ich aber eher zu Spritzguss mit Aluminumwerkzeug tendieren. Dein Bauteil ist ja einfach aufgebaut, ohne Hinterschnitte und ähnliches, so dass sich das durchaus lohnen könnte. Nachteil ist halt, dass die Änderungen dann aufwändiger werden. Vorteil: du bist beim Material flexibler als beim Heim 3D Druck. Professionelle Dienstleister können natürlich mehr verarbeiten.

€: Ah, du hast das Teil auch symmetrisch aufgebaut. Dann würde ich noch eher zum Spritzguss tendieren. Aber wie gesagt, ich frag mal nach.

SNT
10.01.2019, 16:09
Super! Vielen Dank für eure Unterstützung. Ich hab schon irgendwie im Gefühl, dass der Druck von geplanten ca. 600 Halbschalen geradezu eine Qual sein könnte...
Wenn man sich auf die Drucker verlassen könnte und wenn diese mit gleichbleibender Qualität drucken würden...

Möglicherweise hat der orginal Prusa genau deswegen ein massives Problem mit der Lieferzeit. Da man unbedingt die Teile mit marketingwirksamem Makerimage auf einer eigenen Druckerfarm produzieren möchte kanns schon mal eng werden.

Ich zwinge mich geradezu das ganze ganz pragmatisch zu sehen und bin jedem dankbar, der mich mit Argumenten davon abhalten möchte..

Wer möchte kann mir bei Bedarf natürlich auch eine PM schreiben.

Bevor man die Fertigungsverfahren für das Gehäuse festlegt, steht noch der Test auf Einfluß möglicher Reflexionen am Gehäuse an. Dann sehen wir erst ob nicht die Idee mit dem Gehäuse überhaupt funktioniert.

Gruss von Sven

buyman
15.04.2019, 18:28
Ich bin ja noch eine Antwort schuldig. Also, ich hab mit einem Kollegen gesprochen, aber Spritzguss scheint noch nicht das Mittel der Wahl zu sein. Kollege meinte, mehre Silikonwerkzeuge könnten das Mittel der Wahl sein, hängt aber dann von den Stückzahlen ab.
Alternativ könntest du das Gehäuse auch tiefer machen, so dass du nur eine Kunststoffplatte zum Abschluss benötigst. Diese könnte dann auch anderweitig gefertigt werden, z.B. Wasserstrahlschneiden.

SNT
15.04.2019, 19:16
Hallo Junx,

ich habe aktuell sämtliche HiFi-Bastelaktionen gestoppt, weil ich mich die nächsten Monate mehr um meine Familie und meine Fitness kümmern möchte. In der Arbeit geht es auch hoch her und da möchte ich am Abend nicht auch noch vorm PC sitzen. Außerdem hatte ich im letzten Jahr einige leichte gesundheitliche 'Schüsse vor den Bug', so dass ich mir für die nächsten Monate erst mal selbst einen 'harten Entzug' vom Selbstbau verpasst habe - zumindest bis ich wieder richtig Lust dazu habe....

Bis bald.

Gruß von Sven

hoschibill
15.04.2019, 20:01
Hi Sven,
vollstes Verständnis. Regel' Deinen Kram, komm' zur Ruhe und mach weiter, wenn die Zeit reif ist.

Alles Gute.

Gruß Olli

Franky
15.04.2019, 22:35
Ja, die Zeit muß man sich nehmen! Ich habe auch seit einiger Zeit DIY deutlich zurück gefahren. Gibt manchmal wichtigeres im Leben.

Chlang
12.10.2019, 08:48
Hallo Sven,

kann es sein, dass deine Website zum Stick https://www.diy-hobby.de/ down ist?
Ich komme gerade nicht drauf...

(Da ich so ein vergesslicher Mensch bin, wollte ich mal schnell schauen, wie das mit dem Messen denn eigentlich so geht :o)

Grüße
Chlang

SNT
28.11.2019, 17:48
Ja die Seite ist deaktiviert. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich sie wieder online stelle, da ich mich entschieden habe, nicht weiter an professioneller Messtechnik zu arbeiten. Mein Interesse gilt in erster Linie innovativen neuen Produkten und Messtechnik gibt's zuhauf, auch wenn die Ausführung was wirklich neues war und in der Community einige Anerkennung fand.

Gruss von Sven



Gruss von Sven

Kaspie
28.11.2019, 18:21
Hallo Sven,
das kann ich gut verstehen.
Ich habe den Stic 1 da und bin froh, ihn zu haben. Ich würde lieber einen Stic 2 von Dir haben wollen, als irgend ein anderes Messystem eines anderen Anbieters. Es ist mir wichtig,auch einen Bezug zum Entwickler zu haben, den ich auch noch kenne und einen Kontakt zu ihm habe. Auch weiß ich, aus welcher Richtung ich meinen Stic bekommen habe und welche Geschichte dahinter steckt.
Der Stic ist mir lieb gewonnen. Stic 2 wäre ein Wunsch:)
Vielleicht wird das Projekt ja irgendwann wieder reanimiert? Ich würde mich freuen:)

SNT
28.11.2019, 18:29
Kay, Danke für die Blumen, aber ich bin einfach nicht der Typ alles bis zum letzten auzureizen. Det Ding hat Spass gemacht, super Erfahrungen gemacht und gerade sind zwei neue interessante, innovative Sachen in der Entwicklung...Eine davon hat was mit 3D Druck und Lautsprecher zu tun.

Ich werd ganz sicher bald mal wieder mit was richtig ungewöhnlichen und Neuem
daherkommen. Ganz sicher! Ich bin gerade in Aschaffenburg im Colossaal und freue mich auf nen geilen Abend mit Popa Chubby..Ana Popovic am 6.12...😜

Chlang
29.11.2019, 22:11
Ich bin gerade in Aschaffenburg im Colossaal und freue mich auf nen geilen Abend mit Popa Chubby...
Witzig, da wollte ich eigentlich auch hin - ging aber leider nicht.

Btt: Vielleicht wäre ein einfacher Hinweis auf der Website nicht schlecht, dass sie z.Zt. offline ist. Ansonsten habe ich vollstes Verständnis, wenn dir der Aufwand zu hoch ist, die Seite (aktuell) weiter zu betreiben.

Dass man mit dem Stick I messen kann "wie die Großen", hat er ja bewiesen und ich freue mich sehr, einen zu haben!

Hoffenltich sieht man sich bald mal wieder!

Grüße
Chlang

Bizarre
29.11.2019, 22:32
ich freue mich sehr, einen zu haben!
Hoffenltich sieht man sich bald mal wieder!

Jou, ist auch mein liebstes "Spielzeug" ....:prost:

LG, Manfred

SNT
30.11.2019, 09:42
Witzig, da wollte ich eigentlich auch hin - ging aber leider nicht.

Btt: Vielleicht wäre ein einfacher Hinweis auf der Website nicht schlecht, dass sie z.Zt. offline ist. Ansonsten habe ich vollstes Verständnis, wenn dir der Aufwand zu hoch ist, die Seite (aktuell) weiter zu betreiben.

Dass man mit dem Stick I messen kann "wie die Großen", hat er ja bewiesen und ich freue mich sehr, einen zu haben!

Hoffenltich sieht man sich bald mal wieder!

Grüße
Chlang

Hallo Christian,

hast recht ich kümmere mich drum....

Gruß von Sven

Rainer
30.11.2019, 15:06
Hallo Sven,

stell doch deine Seite auf ein Archiv.
z.b.
http://web.archive.org/

Dann kann jeder auf die bisherigen Dokumente zugreifen.

Hast du dir schon mal überlegt den Stic1 als OpenSource zu veröffentlichen?

SNT
11.01.2020, 13:57
Hallo zusammen,

da ich das STIC System nicht weiter professionell verfolge, stelle ich die gesamten STIC Unterlagen inkl. Dauer-Lizenz zum Verkauf.

Der Inhalt besteht aus mehreren -zig Ordnern Unterlagen und Dokumentationen mit den zugehörigen Schaltplänen und Leiterplatten, vom Orginal-STIC über den in das Mikrofon integrierten STIC bis hin zur High-Quality Version im Al-Gehäuse also einfach gesagt die gesamten Entwicklungsunterlagen über mehrere verschiedene Musterstände incl. Kosten-und Bauteilelisten...

Angebote bitte per PM. Ich glaube, dass sich mittlerweile sogar einfach eine neue Auflage des alten STIC rentieren würde. Wer also Interesse hat und den STIC wieder aufleben lassen möchte, macht mir einfach ein Angebot.

Gruß von Sven

Gnom52
30.01.2020, 17:12
N'Abend Sven und liebe DIY-er

Ich bin überrascht, was sich hier entwickelt hat.
Ich habe einen Stick1 mit Mikro und wollte einfach, ja gerade hier, mal fragen, ob jemand mit dem Stick (kalibrierte) Schallpegelmessungen durchgeführt hat. Und wenn ja, mit welchem Programm?

GrüÜüsse
Wolfgang

Azrael
30.01.2020, 17:19
Sowas geht mit REW wohl ganz gut, wobei ich selber keinen Stic habe. Ich vermute aber, dass REW auch damit klar kommen sollte. Ein Schallpegelkalibrator wäre dabei aber durchaus praktisch. :)

Viele Grüße,
Michael

buyman
23.05.2020, 15:48
Hallo Sven,

wäre es möglich, die Doku zum original Stic noch einmal zur Verfügung zu stellen (also die von diy-hobby)? Ich dachte, ich hätte die gesichert, nur so wie es aussieht finde ich die Sicherung gerade nicht und ich fürchte, die Sicherung ist verloren.

SNT
23.05.2020, 16:44
Hallo, ich versuche morgen alle Dokumente zusammen als zip hier hochzuladen oder als Link auf die Dropbox.

Gruß von Sven

buyman
23.05.2020, 19:35
Das würde mich sehr freuen - vielen Dank!

SNT
04.08.2020, 15:51
Hallo zusammen,

hättet ihr irgendwelche Wünsche was die Anschlüsse betrifft? Ich entwickle gerade ein neue Version für ein kleines Alucase. Ob das was offizielles werden könnte, sehe ich dann wenn die Messwerte passen. Mikrofon bin ich noch unschlüssig (XLR Micro | 'Kapsel als Linkwitz | Standardkapsel...). Für alle möglichen Miks einen Anschluß zu liefern und dann auch noch die Gains einstellbar zu machen wäre sehr aufwendig, also müsste ich mich für ein Mik entscheiden. Die andere Option ist alles in ein kleines Mik einzubauen (mit Kapsel a la Linkwitz).Aktuelle baue ich zwei Prototypen. Das Mik habe ich mal aus dem Drucker gelassen. Ich poste später ein Foto.

Gruß von Sven

Don Key
04.08.2020, 16:08
Meinst Du die Anschlußbuchsen selber, oder was nach außen geführt werden soll?
Die Anschlußbuchsen betreffend wäre ich eher für etwas größer und dafür solider.
Mit 3,5 mm Klinke habe ich schon div. schlechte Erfahrungen gemacht (Kontaktprobleme, Ausleiern, versch. lange Segmente an den Steckern, etc.)
Wäre ja der Hammer, wenn es weitergeht ...

SNT
04.08.2020, 16:13
Meinst Du die Anschlußbuchsen selber, oder was nach außen geführt werden soll?
Die Anschlußbuchsen betreffend wäre ich eher für etwas größer und dafür solider.
Mit 3,5 mm Klinke habe ich schon div. schlechte Erfahrungen gemacht (Kontaktprobleme, Ausleiern, versch. lange Segmente an den Steckern, etc.)
Wäre ja der Hammer, wenn es weitergeht ...

Also einfach alles an Steckern und Buchsen was raus- und reingeht, damit ich checken kann ob das Alucase in der Größe reicht. Ich würde jetzt nicht größer werden wollen. Miniklinke wird nicht verwendet und für die Lautsprecher sind 4mm Buchsen angesagt. Dank Corona bastel ich wieder mal ein bisschen.....Zusätzlich entwickle ich an einer praktiablen Möglichkeit damit im Freien bis 50Hz runter messen zu können (natürlich gegated) - ohne Nahfeld/Freifeldfügereien.

Gruß von Sven

Don Key
04.08.2020, 16:25
Hei Sven, ick freu mir ! :)

Meine unbedeutende Meinung ist - es kommt weniger auf die Gehäusegröße an, als eben darauf, dass alle Kontakte/Schalter auch in 3 Jahren noch klaglos mitspielen.
Klein ist schick, aber eben nur solange, wie alles funktioniert
Ich hätte auch mit der Größe der originalen ARTA-Meßbox keine Schmerzen, ist und bleibt sie doch ebenso mobil.
Aber ganz ehrlich - Du machst Dir dazu, nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen der 1. Version, schon soviel Gedanken - ich folge Dir da quasi "blind".
Cuul an dem Dingens ist einfach, dass sie mobilerweise alle notwendigen Elemente zw. Rechner(Laptop), Box und Mikro beinhaltet.

Edith is nach wie vor "Fan" von Cinch-Verbindungen. Rel klein, selber einfachst lötbar, günstig und zuverlässig.

tiefton
04.08.2020, 16:29
XLR wäre natürlich unschlagbar....
Aber alles was nicht symmetrisch sein muss, da würde ich tatsächlich Cinch Stecker nehmen, alles wegen des Platzes...

Don Key
04.08.2020, 16:41
Bei XLR sehe ich die große "Gefahr", dass alles an kabeln und Steckern aufliegt, nur der Stic hängt in der Luft. Imho zu groß/wuchtig/schwer.
Aber von mir aus auch das. Siehste Sven, so "devot" hast Du uns jetzt schon in unserem Darben ... :D.

hoschibill
04.08.2020, 18:20
Moin Sven :)


Also einfach alles an Steckern und Buchsen was raus- und reingeht, damit ich checken kann ob das Alucase in der Größe reicht. Ich würde jetzt nicht größer werden wollen. Miniklinke wird nicht verwendet und für die Lautsprecher sind 4mm Buchsen angesagt. Dank Corona bastel ich wieder mal ein bisschen.....Zusätzlich entwickle ich an einer praktiablen Möglichkeit damit im Freien bis 50Hz runter messen zu können (natürlich gegated) - ohne Nahfeld/Freifeldfügereien.

Gruß von Sven

Ich wüsste jetzt nicht, was man mehr an Buchsen brauchen würde gegenüber dem Stic 1. Auch mit den 3,5mm Klinken hatte ich nicht wirklich Probleme. Wo ich immer Angst hatte, waren die kleinen Schalterchen. Dass ich alter Grobmotoriker die noch nicht von der Platine gebrochen habe, ist ein Wunder :o. Wenn die ein wenig robuster wären, wäre ich schon völlig glücklich.

Toll, dass Du weiter machst. Vielen Dank.

Gruß Olli

SNT
04.08.2020, 18:28
Hallo Jungs,

Ich habe in der Zwischenzeit immer mal daran weiter an einer 'besseren' Version gearbeitet und habe mittlerweile auch einige neue Vorschläge die ich euch nicht vorenthalten möchte. :built:

Unabhängig davon ob's in Zukunft mal einen neuen STIC2 'for everybody' gäbe, wärs schade, wenns hier nach 5 Jahren nicht mal ab und zu etwas weiterginge. Mit diesem Hintergrund fällt es wesentlich leichter Ideen auszuprobieren und einfach mal wieder etwas aufzubasteln. Klar interessiert mich teure Meinung, da ich zugegebenermaßen kein 100% blaublütiger Boxenwastler und Akustikexperte bin, aber ich bin überzeugt, wir bekommen zusammen schon was sinnvolles hin.

Also zu Euren Vorschlägen Don Key und Thomas. Das mit dem Mikanschlüssen kann einen echt wahnsining machen. Der eine hätte gerne Chinch für Kapselmikrofon der andere XLR plus Phantom und der dritte wiederum Chinch für Linkwitzmodexperimente. Am Ende haben wir drei verschiedene Mikrofontypen. Und jeder hat eigentlich für sich Recht. Ich denke jetzt mittlerweile man sollte beide Buchsen integrieren und den Anschluß von allen möglichen Mikrofonen ermöglichen... Leider funktioniert das nur sinnvoll, wenn man die Quellen umschaltet. Das Mischen aller Signale nach dem Motto 'der eine Kanal ist eh nicht benutzt' würde das 'high quality' XLR Anschlußsignal hinter dem Differenzverstärker nur verrauschen. CMOS Umschaltereien kann man zwar machen, ich möchte die Schaltereien der empfindlichen Mikrofonsignale nicht übertreiben. Also was haltet ihr von dem Vorschlag auf der Leiterplatte (also nicht von außen) manuell umschaltbar zu machen? Also ich glaube jetzt nicht, dass ständig zwischen den Mikrofonen gewechselt wird. Das würde den Aufwand hier etwas reduzieren.

In dem Zusammenhang würde mich interessieren, wie wichtig den ein für euch fest einstellbares definiertes Mic-Gain ist (also zb 0/20/40/60dB)

LineOut für Aktivboxenanschluß (knackserfrei) ist bereits vorgesehen, ebenso optischer SPDIF Ausgang.

Wäre es sinvoll den Verstärker auf 10 Watt (USB only supplied) aufzubohren? sind 10 Watt für Messungen im Freien geeigneter? Wir haben da die neue USB norm mit mehr Power oder man lädt die für 10 Watt benötigte Energie für ein paar Sweeps in einem Doppelschichtkondensator zwischen. Eine andere Option wäre ein Batteriefach. Mobil möchte ich allerdings unbedingt bleiben, also kein Anschluß eines Steckernetzteils.

Übrigens: Nachdem ich jetzt mehrere Alugehäuse untersucht habe, kann ich euch nur sagen, dass zwischen dem Chinazeug und zB einem Fischergehäuse ein geradezu riesiger Qualitätsunterschied besteht. Die Kanten der Frontplatten sind sauberer, die Eloxalschicht dicker und das extrudierte Alu wesentlich sauberer.

Ich bin auch immer noch hin und hegerissen zwischen der Idee alles ins Mik einzubauen ( damit wäre allerdings auch das Mic gefixt) oder ne Kasterllösung mit mehr Anschluss- und Funktionsviefalt. Cooler wäre das Mik, flexibler das Kasterl. Sollte ich mal ne Umfrage machen?

Was meint ihr?

Grüße von Sven

Nachtrag: Hier ein paar Bilder zu den Mikrofonaufbauten. Das lange graue kommt aus dem 3D Druck, extrem schlagfest, leicht, muß aber geschliffen und lackiert werden. Die Mikversion hätte zwei Kabel hinten raus, eine Lautsprecherzwillingslitze und ein USB Kabel - thats it. Möglich wäre auch ein 3D Druck aus Metall..Das Kasterl ist ein Fischer Alucase, eine Nummer zu klein...an Ende oben mit Tastern für den Microprozessor und Lasergravur für die Beschriftung ist geplant.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1349

@Olli: Freut mich dass Du nicht so viel ändern würdest. Falls dir was neues interessantes für den STIC einfällt - nur zu.

hoschibill
04.08.2020, 19:29
@Olli: Freut mich dass Du nicht so viel ändern würdest. Falls dir was neues interessantes für den STIC einfällt - nur zu.

Ich habe mit dem Stic 1 einige tolle Lautsprecher entworfen. Er tut einfach, was er soll - Messen. Nun habe ich bisher aber auch "nur" Lautsprecher gemessen. Könnte man vielleicht eine Option einbauen, damit man auch mal z.B. einen Verstärker messen kann?

Olaf_HH
05.08.2020, 07:46
Hallo Sven, schön das Du nun doch weiter machen willst mit der 2ten Version.
Bananenstecker und einen 3 Poligen XLR Stecker würde ich gut finden.
Die Schalter unbedingt robuster ausführen.
Die Gehäusegröße spielt für die meisten hier absolut keine Rolle denke ich, da man eh einiges an zusätzlichem Geraffel dabei hat.
Unabhängig vom Preis könnte ich mir So ein Gehäuse vorstellen:
https://modushop.biz/site/index.php?route=product/category&path=258

Optionale Batterie Versorgung für höhere Ausgangspannungen wären vermutlich sehr sinnvoll, USB hat ja nur 5 Volt.
Unabhängiger lowpegel Ausgang (line Out für Endstufe etz.) zum messen von Verstärkern oder anderen 2V Pegel Geräten fände ich gut.

newmir
05.08.2020, 09:06
Ich habe mit dem Stic 1 einige tolle Lautsprecher entworfen. Er tut einfach, was er soll - Messen. Nun habe ich bisher aber auch "nur" Lautsprecher gemessen. Könnte man vielleicht eine Option einbauen, damit man auch mal z.B. einen Verstärker messen kann?

Die Diskussion hatten wir doch gerade hier....https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?20742-Durchschleifbuchsen-in-Messhardware-sinnvoll
...ach ne.... stimmt....dafür bräuchte man auch noch neben dem Mic-Eingang einen Line Eingang.

Ich glaube man muss sich entscheiden ... eierlegende Wollmilchsau oder “Keep it simple“.. beides geht nicht!

Ich glaube der Erfolg vom Stick war die Einfachheit....Wenn man alles will macht man am Ende professionellen Lösungen Konkurrenz.

Don Key
05.08.2020, 09:13
Eines noch zur Größe:
Im häuslichen Einsatz spielt die wohl keine Rolle und im mobilen Einsatz ist dann sowieso der, für seriöse Messungen notwendige Mic-Ständer der limitierende Faktor.
Mic auf der Leiterplatte umschaltbar machen, reicht imho völlig aus, wird in der Regel wohl einmalig für Jahre eingestellt.
In's Mic einbauen mag chique sein, halte ich aber für unsinnig. Ein Bauteil kaputt - nicht mehr reparabel.
Bin da ganz bei Olaf - lieber etwas größer und solider, dafür lässt sich dann zur Not aber auch 'mal ein Bauteil wechseln.
12V und größerer Amp (batteriegespeist) würde ich auch begrüßen, wobei ich da auf die Stic I - Besitzer hören würde, ob und in wieweit der bisherige 1W-Amp nicht schon ausreichend ist.
Mir zumindest ist die Optik auch rel. schnurz, das Dingens ist schließlich ein Werkzeug und beim Akkuschrauber achte (zumindest) ich auch nicht auf's Aussehen.

Olaf_HH
05.08.2020, 09:17
Hi,
also ich habe das Ding ja auch von Anfang an im Einsatz und eigentlich keine Probleme, bis auf die Kontakte der Klinkenstecker. Paar ma drehen reicht dann zum Betrieb
Niedrige Impedanzen sind da eher ein Problem, wenn da etwas Strom fließen müsste. Da wäre etwas mehr wünschenswert.
SPL habe ich bisher nicht getestet damit.
Ich habe etwas bessere Ergebnisse erzielen können, wenn ich nicht den Notebook USB Port direkt verwendet habe, sondern einen USB 2 Hub mit eigener Stromversorgung dazwischen hatte.
Nicht alle Notebooks liefern auch den Max Strom den USB2 liefern kann, Dell und HP hatten da mal Probleme bei älteren Geräten.

sokrates618
05.08.2020, 11:34
Hallo Svan,

Zu den Buchsen: Ich plädiere für XLR-Buchsen, da diese relativ preiswert und gegenüber den Klinkenbuchsen deutlich hochwertiger und langlebiger sind.
Eine Integration mit einem festen Mic scheint mir nicht sinnvoll, da viele User bereits hochwertige Mikrofone haben, die sie auch nutzen möchten. Hier gibt es wie schon erwähnt unterschiedliche Typen. In der Praxis wird man jedoch "sein" Mikrofon verwenden. Eine Umschaltung auf einen anderen Typ wird eher selten erfolgen, so dass externe Schalter hierfür nicht notwendig sind. Könnte man die Umschaltung nicht mit vergoldeten Jumpern auf der Platine vorsehen? Dann würde eine XLR-Buchse für den Mikroeingang ausreichen. Die unterschiedlichen Typen würden dann mit einem jeweils angepassten Kabel angeschlossen werden können. Für die Umschaltung Mic/ Line-In sollte ein robuster Kippschalter ausreichen.
Wie @hoschibill schon schrieb: Die empfindlichste Komponente des STIC1 sind sicherlich die DIP-Schalter, die in dem neuen Entwurf vermieden werden sollten. Auch die beiden Schiebeschalter würde ich in der überarbeiteten Version durch robuste Kippschalter ersetzen.
Eine Umschaltung der Empfindlichkeit ist zwar komfortabel, könnte jedoch ebenfalls intern über Jumper, oder zumindest über ein robusten Kippschalter erfolgen.
Die Gehäusegröße spielt für die meisten User wahrscheinlich eher eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist eine robuste Ausführung und eine einfache Bedienung.
Ein integrierter 10W-Verstärker ist wahrscheinlich nur dann sinnvoll, wenn auch ein optionaler Anschluss für eine externe Stromversorgung vorhanden ist.
Noch eine Bitte: könnte der für Line-Messungen erforderliche 10uF-Kondensator auf der Platine integriert werden?

Gruß, Götz

newmir
05.08.2020, 12:30
Da ja gerade Weihnachten ist: Meine liebste Alternative wäre eigentlich nur eine Platine mit Steckerleiste. Dann kann da jeder Kabel löten für die Anschlüsse, die er gerne hätte. Auch Verstärkungsfaktoren könnte man dann mit zwei Widerständen einstecken .... die dafür nötigen Kabel kriege ich mit meinen Lötkolben gerade noch so hin.

SNT
07.08.2020, 20:31
Hallo Jungs,

vielleicht habt ihr Spass, Euch mal ein paar (miese Anfängervideos) Videos von mir anzusehen, in denen ich zeige, was sich inzwischen so seit 2015 so getan hat, sozusagen als kleine Zusammenfassung bevor ich daran weiterarbeite.

Ich hatte gestern mal Lust drauf einfach mal mein ipad zu schnappen und drauflos zu filmen, also ohne irgendeinen Anspruch. Der Ton ist ziemlich leise und ich hab mich ein paar mal verplappert, wie gesagt unprofessionell...trotzdem vielleicht für den einen oder anderen von Interesse. Ich hoffe der Link funktioniert.

Viel Spass und Grüße von Sven

https://m.youtube.com/channel/UCbqZsPrAD8w4vaX15aO5dsA/videos

Olaf_HH
07.08.2020, 21:00
Ton passt aber. Danke für die Videos

Don Key
08.08.2020, 06:54
SNT-TV :D
Danke für Deine Mühe, guck' ich mir die Tage 'mal in Ruhe an.

Azrael
08.08.2020, 07:39
Ich hoffe, das ist nicht schon irgendwo beantwortet, aber der Thread ist ja auch schon was länglicher, darum frage ich einfach mal:

Ich messe mit REW und einem externen Audio-Interface quasi-zweikanalig, d.h. Ausgang 1 gibt das Messsignal an den externen Messverstärker aus, an Eingang 1 hängt das Mikro, Ausgang 2 ist mit Eingang 2 direkt mit einem Loopback-Kabel verbunden und dient als Timing-Referenz. Geht das auch mit dem Stic? Oder wenn der Stic, so wie ich das verstanden habe, auch quasi den Messverstärker enthält, ist der so verschaltet, dass "echte" zweikanalige Messungen möglich sind?

Viele Grüße,
Michael

SNT
08.08.2020, 09:42
Hallo Jungs,

An alle Interessierten: Da ich jetzt Urlaub habe und wir während der Coronazeit nicht wegfahren, möchte ich hier mit dem STIC etwas weiter kommen. Ich habe mich entschieden, dass ich euch gerne - wie immer - in die Entscheidung mit einbeziehen möchte. Ich schwanke immer zwischen zwei Möglichkeiten und um mit dem STIC weiterzukommen möchte ich jetzt endlich mal eine Entscheidung zwischen diesen beiden Vorschlägen treffen können:

A) Mikrofon mit integriertem STIC und 'Likwitz Mod' oder ' normaler Kapsel

- Nochmals problemlosere Bedienung und klares weil festgelegtes Mikrofon- und Kabelmanagement mit den Vorteilen eines geschlossenes Systems, also wenig Rumfrickelmöglichkeiten dafür schnelle saubere Messungen
- Versuch Klirrmessungen mit etwas höheren Schalldrücken und auf einfache Weise pegelrichtige Messungen zu ermöglichen
- Lautsprecher (4mm Stecker) - und USB- Anschluss
- das wars, also USB Kabel ins Notebook und Lautspecherkabel an die Box stecken - fertig

B) Kleines Kästchen mit erweiterten Anschlussmöglichkeiten

- XLR-Anschluß mit hochwerigem Mikrovonvorverstärker incl. Phantomspannung
- Chinchanschluss für versch. einfache Mikrofontypen
- Mikrofone können nur auf der Leiterplatte umgeschaltet werden - also relativ fixe Einstellung. Falls mir noch eine einfache Lösung zum direkten Umschalten einfällt dann verwende ich die natürlich..
- Analog-OUT zum direkten Anschluss eines externen Verstärkers
- Wenn's noch reinpasst SPDIF Out
- 4mm Lautsprecherbuchsen
- wenn möglich mehr Verstärkerleistung wenn externe Versorgung /Steckernetzteil dazugeschaltet wird.

Generell werde ich bei beiden Lösungen die Mechanik massiv in Richtung mechanische Stabilität und die Elektronik in Richtung bessere Rauschabstände und Klirr verbessern. Daher bleibt die uC Steuerung und die aktive Umschalterei der Modi mit Halbleiterschaltern auch in beiden Versionen.

So jetzt werde ich mal versuchen hier im Forum eine Möglichkeit für eine offizielle Umfrage zu finden und mich ums Blockschaltbild kümmern...

Ich will noch nicht versprechen, dass es am Ende eine neue Auflage geben wird - da habe ich eigentlich Null Lust drauf mich um irgendwelche Kosten zu kümmern - aber es geht hier definitiv weiter und ich halte euch auf dem Laufenden. Jetzt will ich erst mal das Ganze verbessern und etwas neues basteln.....

Gruß von Sven

Welche Programme verwendet man den am besten zum Videos machen und was empfiehlt ihr als Screenrecoder? Da hätte ich auch so einigen Verbesserungs - und Übungsbedarf.....

@Michael: Hier im Anhang noch die Präsentation der Einführungsveranstaltung mit dem Blockschaltbild. Ich schaue später nochmal in Heinrichs Doku nach bezüglich der 'Zweikanalmessung' und welche Erwartungen an diese gestellt werden, aber ich denke schon, dass diese integriert wurde, schliesslich wird das Verstärker-Signal zurückgeführt. Wenn die 'Zweikanalmessung' die Frequenzgangfehler der Soundkarte und Verstärker kompensiere, so ist diese Rückführungsfunktion in den STIC integriert. Ihr seht schon - ich hab ne Menge Wissen wiederaufzubauen nach 5 Jahren Pause...

Azrael
08.08.2020, 11:27
Ich hab's mir gerade angesehen: ja, das Teil ermöglichte echte zweikanalige Messungen. Sehr schön. :thumbup:

Vielen Dank und viele Grüße,
Michael

Lionheart
08.08.2020, 14:27
Hallo Sven,

freut mich sehr, dass du doch wieder am STIC frickelst. Weisst ja, dass ich darauf schon lange heiß bin :D

Meiner Meinung nach ist die Größe bzw. Miniaturisierung gar nicht wichtig.
Am Stic ist die Funktion das Alleinstellungsmerkmal und dafür muss das Teil nicht winzig sein.
Was ich sagen will... Die Gehäusegröße steht in der Anforderungsliste bei mir ganz unten.
Eine Kästchen mit Anschlussmöglichkeiten wäre maximal flexibel, immer noch mobil, kann entsprechend robust gebaut sein und erfüllt die angedachte Funktion bestens.
Bei STIC-in-Mic ist man auf das Mikro festgelegt und benötigt ein möglichst kleiner Gehäuse was wahrscheinlich wieder XLR ausschliesst oder andere Anschlussmöglichkeiten. Mein Favorit wäre es nicht.
Ich sehe auch keinen Grund, warum man das unbedingt ultrakompakt am Mikrofon(ständer) haben muss. Was wären denn die Vorteile einer STIC-in-Mic Lösung?

Also für mich ist definitiv Vorschlag "B" ganz weit vorn :D
Aber egal, was es letztendlich wird (vielleicht sehen andere das ja komplett anders)... Shut up and take my money... :w00t::dance:

So long...
Yves

SNT
09.08.2020, 09:46
Liebe Mods,

ich beantrage die Löschung des Dateianahangs in Post 1604 - leider weiß ich nicht, wie man ihn aus dem Post rausbekommt. Ich möchte ihn durch eine aktuellere Datei ersetzen. Vielen Dank!

Nachtrag: Hat sich erledigt! Ich habe das klitzekleine Kreuzerl am unteren Bildschirmrand gefunden...

Gruß von Sven

SNT
18.08.2020, 15:27
Hallo,

so wies aktuell aussieht, geht die Tendenz zu einem USB 3.0 Anschluß. USB 3.0 schafft lt Spec. 900mA, entsprechende PC Steckkarten für nen 10er (inkl. 3 zusätzliche USB Ports) weisen 2A aus. USB-C Buchsen an Notebooks haben bis zu 3A stromlieferfähigkeit. Mit einem einfachen Adapter könnte man auch hier den STIC anschliessen. USB 3 gehört mittlerweile ohnehin zum Standard.

Das bedeutet, dass wir mit theoretisch 10Watt Leistung 2A/5V (gepuffert) rechnen könnten, ohne dass eine zusätzliche Versorgung erforderlich wäre. Das gibt eine höhere Reserve beim Messen.

USB-C power delivery (100Watt) wäre auch eine Option, aber dann ausschliesslich über den fummeligen Stecker, wo ich jetzt kein gutes Gefühl hätte, außerdem ist der Steckertyp neu. Das wäre dann höchstens was für die übernächste Generation....

Ich habe nach wie vor eine 'mobile' Lösung mit möglichst wenig Kabel im Fokus.

Vielen Dank für eure Abstimmung, die mir sehr geholfen hat! Jetzt ist klar, in welche Richtung es weiter geht ( robuste Gehäuselösung)

Ich nehme mir vor beständig an der Weiterentwicklung zu arbeiten und regelmäßig hier zu posten, schliesslich steht der Spass im Vordergrund. Also gibt es vorläufig keinen Termin.

Gruß von Sven

Bizarre
18.08.2020, 20:41
:cool:, jo, den 2.Kanal hab ich am Stick echt vermißt.... Wenn dann 2x5W möglich ist, reicht das voll für 90% aller "PC Lausprecher..:prost: 3" BBs können eh nicht mehr ab... :)

PS: melde mich schon mal als Betatester an ;)

: ,

SNT
18.04.2021, 20:35
Da bekommt man ja fast wieder Lust weiterzumachen.. ‚Analoges‘ MEMS 132dB unter 1%, staub und wasserrobust ...alles auf eine Leiterplattenstange mit Alukern....hmmmm
https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-IM73A135V01_Pre_Datasheet-ProductInformation

Gruß von Sven

Chlang
18.04.2021, 21:18
Da bekommt man ja fast wieder Lust weiterzumachen..
Lass dich bloß nicht aufhalten, Sven! :built:

Grüße
Chlang

frankwolfram
15.05.2021, 22:15
Moin!

Weil es mir Spaß macht, entwickel ich mir auch gerade eine Messbox. Welche Erfahrung habt ihr mit dem PCM290X als USB-Analog-Wandler gemacht. Brauchbar oder wirklich gut? Wenn ihr mehr Platz gehabt hättet, hattet6ihr dann was anderes / besseres genommen?

Vielen Dank schon jetzt für eine Antwort!
Frank

audiobob
24.10.2021, 09:20
Eine sehr schöne Idee! Ich hätte auf jeden Fall Interesse an einer solchen Lösung.

frankwolfram
24.10.2021, 14:25
Eine sehr schöne Idee! Ich hätte auf jeden Fall Interesse an einer solchen Lösung.

Hallo!

Ich möchte den STIC-Thread nicht missbrauchen, und ich bin auch noch in der Prototypenphase, daher nur so viel:

Der PCM2904 hat sich als sehr guter Kandidat für eine USB-Soundcard erwiesen. Aktuell spiele ich mit verschiedenen Verstärkern rum. Meine erste Idee, den TDA2050 zu nutzen, erwies sich als nicht so doll. Der ist recht schwer zu zähmen und produziert bei mir immer wieder Eigenschwingungen.

Hier noch ein Foto vom aktuellen Proto:

62523

Wenn das Teil mal irgendwann spruchreif wird und wirklich Interesse besteht, mache ich einen neuen Thread auf. :-)

Viele Grüße
Frank

Gnom52
17.11.2021, 13:11
Ich bin leider wegen Schwerhörigkeit seit über 2 Jahren aus den Foren verschwunden und habe in der Zwischenzeit auch nichts mit dem Stick gemacht.
Jetzt habe ich 2 Anwendungen bei denen ich gern ein kalibriertes Mikro benutzen würde. Die Genauigkeit von 2015 ist dafür sicher ausreichend.

Ich möchte Lärmmessungen für unseren Motorsportclub machen und für die Programmierung meiner Hörgeräte Lautstärkemessungen machen.
Gibt es ein Backup der alten *.mic bzw. *.cal, die wir damals bekommen haben. Mein Laptop hat sich verabschiedet und ich habe kein Backup.

Ich hoffe Markus (eltipo) findet diese Antwort und kann mir helfen.

GrüÜüsse
Wolfgang

MrFlorian
31.12.2021, 08:31
Moin Moin,

wenn ich noch recht entsinne, war es doch recht simpel mit dem STIC
die Impedanz eines Lautsprechers zu ermitteln, oder?

Aktuell benötige ich zum Frequenzgang messen nichts besonderes, daher nutze ich mein UMIK-1.
Jedoch würde ich gerne wieder Lautsprecherimpedanzen ermitteln können.
Vielleicht hat ja noch jemand einen Stic wieder zu veräußern.

Sorry, wollte den Thread nicht kapern, habe aber die Hoffnung hier am ehesten jemanden zu erreichen.

Gruß
Florian

Kaspie
05.07.2022, 07:47
Hallo zusammen,

dann wollen wir diesen Thread mal wieder nach oben schubsen.
Danke an Sven. Du hilfst mir/uns ganz gewaltig

a.j.h.
05.07.2022, 09:55
Also,
ich hätte auch Bock auf die kleine Zauberschattulle :D

rudi.s
05.07.2022, 13:02
Ja Sven ich auch gerne einen wenn ich nicht schon zuspäht bin.
Bei der Menge an sticks ist doch sicher Anzahlung oder komplett Vorkasse notwendig .Grüße Rudi

Pollton
05.07.2022, 13:28
Hallo Sven,

ich würde auch gerne einen nehmen;)

Gruß Werner

Köter
05.07.2022, 14:55
Hi Sven dieses mal wäre ich auch gerne dabei! ;)

HerrErnie
05.07.2022, 18:21
Hallo Sven,

bekunde hiermit auch mein Interesse an einem STIC!
LG,

Micha

Willi
05.07.2022, 18:47
Ich wäre auf alle Fälle da. Beiß mir immernoch irgendwohin das ich den ersten Stic verpasst habe

bobelix
05.07.2022, 21:28
Hallo Sven,

ich habe den STIC kürzlich in Aktion erlebt und war begeistert :ok::ok::ok:. Also ich hätte auch sehr gerne einen.

LG boris

BDE
06.07.2022, 10:43
Je nach Leistungsumfang, Aufbau und Preis würde ich ggf. auch einen nehmen.

Gruß

MOD Kaspie
06.07.2022, 11:05
Je nach Leistungsumfang, Aufbau und Preis würde ich ggf. auch einen nehmen.

Gruß
Leistungsumfang: Das Teil kann Bierflaschen holen und aufmachen, der Aufbau ist Nasa-Standard und der Preis wird weit unterhalb eines zweistelligen Bereiches sein:D

Wer den Stic kennt, weiss warum er bei uns so beliebt ist. Olli hat damit auf dem Frickelfest ein Workshop abgehalten, was hier Nachhaltigkeit gegenüber den Stic beweist. Ich freue mich wahnsinng darüber, dass Sven seine Bereitschaft erklärt hat, den Stic wieder aufzulegen.

Nachtrag,
das sollte kein Beitrag als Mod. sein. LG Kaspie

sokrates618
06.07.2022, 14:09
Hallo Sven,
ich wäre mit einem Stick ebenfalls dabei und möchte Dich bitten, mich auf die Liste der Interessenten zu setzen.
Gruß, Götz

audioline
06.07.2022, 17:09
Hallo Sven, ich wäre auch sehr an einer STIC interessiert und möchte eine haben.
Viele Grüsse
Andreas L.

PCB
06.07.2022, 18:46
Hallo Sven,
ich möchte mich auch in die Reihe der Interessenten einreihen.
Benötigst Du eine Anzahlung oder Vorkasse zum Materialkauf?

Gruß
Jürgen

SNT
06.07.2022, 19:20
Hallo Jungs, so wies aktuell aussieht, besteht wohl sehr starkes Interesse, was mich ehrlich freut! Ich hätte nicht geglaubt, dass da noch so starkes Interesse ist. Der STiC 1 wird in seiner Anwendungsfreudlichkeit nur schwer zu toppen sein, aber genau das macht ja den Spass an einer Neu-Entwicklung aus.

Ich werde wie gesagt, erst mal entspannt und mit viel Freude - wie die anderen Bastel-Projekte hier auch - die nächste Zeit einen STiC-Mems Prototypen aufbauen, testen und euch hier auf dem Laufenden halten. Erst wenns klasse funktioniert, mache ich mir darüber Gedanken, ob und wie man und mit welcher professionellen Hilfe die STICs angefertigt werden. Ich würde mir dann in jedem Fall eine Fertigungsunterstützung suchen, zumindest was das Gehäuse und die Leiterplattenbestückung betrifft. Wie gesagt: Der Job geht vor und ich werde mir nur am Wochenende dafür die Zeit nehmen. Daher kann ich hier regelmäßig ausschliesslich jeden Sonntag Abend über den Fortschritt berichten. Vielleicht ruf ich nochmal unseren rkv an, der hat da mehr Erfahrung was professionelle Unterstützung betrifft.

Klasse wäre es, wenn Ihr euch aktiv beteiligt und Vorschläge macht. Dann kann man vielleicht noch die eine oder andere Idee hinzunehmen.

Ihr braucht nicht befürchten, dass es ein gedeckeltes Kontingent wird und irgendwelche Zusagen machen. Wenn det Ding am Ende sauber funzt, finden wir eine Möglichkeit- für jeden. Wer die Lust daran verliert, dann ist es eben so. Was die Finanzen betrifft kann ich noch nix sagen, da müsste man am Ende der Entwicklung ne saubere Kalkulation machen, hängt auch davon ab wie profesionell das Gehäuse wird, IP Schutzklase, Robustheit etc. Arm wird am Ende garantiert keiner und reich werd ich damit auch nicht. Der STiC-Mems wird auf jeden Fall eben gar nicht in der Preis-Liga von Clio und Konsorten spielen, funktionell und was technische Daten betrifft so nahe wies geht aber halt auch nicht sinnlos gut, ich würde es mal ‚well balanced’ über die gesamte Messkette nennen (und die besteht idealerweise eben nur aus dem STiC und aus dem DUT = device under test), auf alle Fälle für den blutigen Anfänger geeignet aber auch so, dass ich mich vor den Profis Ivo (ARTA) und Heinrich (ente) nicht schämen muß, und das sind dieses Mal schon höhere Ziele. Die technischen Daten orientieren sich am Mems Mikrofon und da erhoffe ich mir auch einiges in Sachen Pegelfestigkeit, Empfindlochkeitsstabilität und Klirr. Der letzte Versuchsaufbau einer STiC Version hat gezeigt, dass eine ordentlich geroutete Leiterplatte und eine ordentliche Gehäusemechanik die Haupt-Herausforderung sein wird.

Jetzt gehts Dank Kay hier erst mal weiter und das ist schon mal was.

Euer STiC-Sven

Roul
07.07.2022, 12:52
Eine AiO-Lösung ähnlich des CLIO Pocket find ich spannend. Das CLIO Pocket habe ich wieder zurückgehen lassen, da es für mich einige Dinge in der Software und der allgemeinen Bedienung gab, die mir so überhaupt nicht gefallen haben und die man definitiv anders und wesentlich besser hätte lösen können. Ich stelle mal den Klappstuhl auf und werde das verfolgen.
:prost:

capslock
07.07.2022, 13:20
Hallo Sven, ich benutze auch noch häufig den STIC, weil er dann doch eine kompakte und praktische Lösung ist und weniger Stöpselei und Abgleich als mein volles Setup. Meistens benutze ich dann trotzdem einen externen Verstärker, weil der eingebaute in Leistung und Klirr doch arg limitiert. Mit Abstand folgt das Mikro (Rauschen, Klirr), während der Codec nicht limitiert, wenn man ein paar dB unter Vollaussteuerung bleibt.

Insofern wäre ich an einem Folgemodell interessiert. Magst Du einen Thread aufmachen, welches MEMS und welchen Verstärker Du einsetzen willst? Vielleicht kann ja jemand Kommentare oder Erfahrungen und Ideen beisteuern?

Hannes 1977
07.07.2022, 17:29
Hallo Sven,

Ja ich will ; ) ich hätte auch gerne einen.

Grüsse Hannes

SNT
10.07.2022, 19:51
Hallo Jungs,

ich habe nun erst mal übers Wochenende die alten STIC Unterlagen - soweit wies geht - in einer neuen Webseite gebündelt und ein neues Video zu dem ‚Warum und Weshalb dann doch nicht‘ der verschiedenen Prototypen gedreht, sozusagen um den Orginal-Stic ordentlich abzuschliessen, damit ich den Neuen sauber aufsetzen kann. Ich bin jetzt nicht der erprobte Videoerzähler, verzeiht mir bitte das eine oder andere Rumgestopsel. Ich hoffe die IGDH hat nix dagegen, dass ich sie hier verlinkt habe. Das Logo ist auf dem ipad unabsichtlich ne Spur zu riesig, da muß ich nochmal ran. Von Ivo hab ich mir die Erlaubnis für das ARTA Logo schon vor Jahren eingeholt.

Die möglichen Datenmengen über das Forum sind doch sehr stark begrenzt. Logischerweise sind die rein technischen Diskussionen aber weiterhin im Forum besser aufgehoben.

Das Hammer-Logo trag ich schon seit Jahren irgendwie mit mir rum und soll ein deutliches Signal dafür sein, dass ich jetzt nicht in den (ausgetretenden) Fußspuren von Clio und Konsorten rumstapfe, also eben nicht professionell. Um mich die nächste Jahre auf die Messthematik festzulegen, dafür hab ich wirklich nicht die Disziplin und viel zu viele neue andere gute Ideen. Wenn dann die technischen Daten vom nächsten STIC dann trotzdem massiv überzeugen, umso besser.

http://www.stic.tech

Ich werde nun erst mal wie besprochen, versuchen alles in das Mikro zu integrieren. Die Gerätebuchse kann wahlweise zwischen dem 1Watt Brücken-Verstärkerausgang oder einer PC/Notebook massebezogenen Line-Out Funktion umgeschaltet werden (was nicht so einfach wird, wenn man seine Boxen beim versehentlichen Umschalten auf die Brücke nicht mit 2V Gleichspannung am Verstärkereingang schrotten möchte….) , die Buchse hat also eine Doppelfunktion, falls jemand seine Boxen doch mal mit einem externen Leistungsverstärker richtig quälen will. Der integrierte 1Watt Verstärker wird wohl nicht mal im Nahfeld die Aussteuergrenzen des MEMS Mikrofons von 132dB@1% Klirr erreichen, es sei denn man arbeitet mit einem Hochtöner, wenn ich mich nicht irre. Das ist schon mal gesetzt. Möglicherweise packe ich seitlich hinten noch einen optischen SPDIF Ausgang dazu. Das macht die Sache in jedem Falle brummfrei und das Kabel ist fast unsichtbar. Drückt mir die Daumen…:built: . Ich bin im Konzept nicht total festgenagelt, wenns nicht gscheid funktioniert, machen wirs anders, Hauptsache es geht einen guten Schritt weiter.

Und by the way, Ich muß mich nach einigen Jahren Abstinenz auch erst wieder ein bisserl in die Messtheorie einarbeiten….

Ich habe auf der Webseite die Namen der letzten Crowdunterstützer erwähnt. Falls das unerwünscht ist, bitte ich um PM. Das gleiche gilt auch für diejenigen, die sich zufälligerweise auf dem Schulungsbild wiedererkennen ;-)

Viel Spass beim Schmökern und Gruß von Sven

MrFlorian
10.07.2022, 20:37
Hallo Sven,

danke für die Einblicke im Video.
So kann man sich das ganze schon besser vorstellen.
Nachdem ich es mir angeschaut habe, empfinde ich die Lösung alles in ein Gehäuse zu packen garnicht mal so schlecht, mache mir halt nur Gedanken über die Kabel die dann am Gehäuse hängen wenn man das Mikro dann in den Ständer klemmt. Wäre dann ja ein USB und Lautsprecherkabel, aber ich denke das wirst du schon gelöst bekommen.

Gruß
Florian

SNT
10.07.2022, 20:45
Hallo Sven,

danke für die Einblicke im Video.
So kann man sich das ganze schon besser vorstellen.
Nachdem ich es mir angeschaut habe, empfinde ich die Lösung alles in ein Gehäuse zu packen garnicht mal so schlecht, mache mir halt nur Gedanken über die Kabel die dann am Gehäuse hängen wenn man das Mikro dann in den Ständer klemmt. Wäre dann ja ein USB und Lautsprecherkabel, aber ich denke das wirst du schon gelöst bekommen.

Gruß
Florian

Hi Florian, ja genau das habe ich massiv im Fokus. Nun das Lautsprecherkabel muß keine 2,5 Quadrat haben und die Mikrofonaufnahme wird so konstruiert sein, dass sie die Kabelenden aus dem STIC stützt. Mehr Anschlüsse - zugegebenerweise - ist dann nicht mehr drinnen. Es wäre nimmer schön, wenn am hinteren Ende eine Kabelpeitsche mit 10 Kabeln für alle möglichen Spezialfunktionen raushängt.

Es limitiert zwar die mögliche Funktionalität, wenn man nicht beliebiges ‚Zeug‘ anstecken kann und macht den STIC weniger universell, aber auch einfacher, übersichtlicher, geradliniger und weniger fehleranfällig im Umgang.

Diejenigen die gerne alle möglichen Funktionen ausreizen möchten, kann man mit einem ‚STIC‘ nicht ernsthaft bedienen, es sei denn man packt alle möglichen Anschlüsse in ein Alucase…und dann noch ein 100 Watt Verstärker…und..und…und. Kann man machen, nur wäre es dann kein ‚STIC‘ mehr…;-)

Gruß von Sven

hoschibill
11.07.2022, 06:18
Moin :)
Man könnte unten in das STIC Gehäuse ein Gewinde einplanen, so dass man den STIC mit dem Mikrofonständer verschrauben kann. So würde man schon mehr Stabilität erreichen. Dann die Kabel mit einer Klammer am Mikroständer abfangen.

Gruß Olli

Kaspie
11.07.2022, 08:30
Weiterführende Idee von Olli.
Ich würde den Stic so einfach wie möglich halten. Ohne Schnickschnack. Eine Halterung für den Microständer wäre ein schönes Gimmick für den 3-D Drucker.
Mir persönlich hat das schmale, lange Teil recht gut gefallen. Da ging bei mir sofort das Kopfkino an:)
Ich kann Svens Gedanken sehr gut nachvollziehen und bin sehr gespannt, wie er es letztendlich umsetzen wird.

SNT
11.07.2022, 17:08
Hallo, bitte nicht falsch verstehen. Nur weil ich jetzt nicht gleich ne Firma aufmachen möchte, um sie nach 5-10 Jahren meinem Sohn zu übergeben ;-) , ist der STIC noch lange kein Yps-Gimmick. Ich erinnere gerne an die Vergleichsmessung (welche Farbe weiss ich leider nicht mehr, ich glaube schwarz) zu einem absoluten Profimessystem zum kalibrierten Orginal-STIC mit ARTA an der CT227X , mit damaliger Hilfe von Nico (Physical-Lab).

Die aktuelle Schwäche des STIC, wenn man angesichts des niedrigen Preises überhaupt von Schwäche sprechen kann, ist dass sich Klirrmessungen im Nahfeld bei Hoher Leistung nicht empfehlen (einfache Panasonickapsel) und ein unschönes leises 1kHz Signal (Leiterplattenproblem) , was sich aber in den Messergebnissen nicht bemerkbar macht und vielleicht noch andere Kleinigkeiten, die bei geringerer Aussteuerung zu Tage treten.

Eine Frequenzgangmessung ist noch simpel, aber ne saubere Klirrmessung im Nahfeld stellt schon extreme Anforderungen an das Mikrofon. Kleinere Hochwirkungsgrad-Lautsprecher im Nahfeld mit mehr als vielleicht 10Watt Leistung zu messen, ist mit normalen Mikrofonen eigentlich gar nicht mehr möglich. Da sind wir schnell über 140dB, besonders bei kleinen Chassisabmessungen, wenn ich mich nicht irre. Die üblichen Klirrdarstellungen, ähnlich der K&T (85dB/1Meter und 95dB/Meter) oder HH wird der neue STIC hoffentlich abbilden, auf korrekte Werte unterhalb ca. 0,3% wird man sich jedoch nicht verlassen können, macht aber auch nichts, wichtig ist, dass man hohe Klirrspizen richtig messen kann. Natürlich definiere ich nach der Entwicklung eine Grenzlinie im Klirrplot, oberhalb dieser man sich gut auf die Werte verlassen kann. Ohnehin gehört der Vergleich mit einem Referenzsetup am Ende dazu.

Der Anspruch an die Messgenauigkeit ist daher dieses Mal entsprechend höher als beim Orginal-STIC.

Gruß von Sven

Ach so, ich vergaß: Das Angebot an klirrarmen, linearen 5V Brückenverstärkerchips ist ziemlich dürftig. Ich hatte in früheren Versionen den MAX9710/11 (Stereoversion wegen größerer Kühlfläche für Dauerbetrieb an niederohmiger Last) Falls jemand was klirrärmeres findet, kann gerne einen Vorschlag machen, Voraussetzung ist eine Versorgungsspannung von 5V. Wir benötigen an einer Versorgungsspannung von 4,5V, 2,83Veff Ausgangsspannung also 1Watt an 8Ohm, 2 Watt an 4 Ohm, und so um die 3Watt an 3 Ohm, könnte also schon knapp werden. Gain (AV) würde man 2V/V wählen. Allerdings ist 2Ohm nicht spezifiziert, möglicherweise halt einfach den Pegel reduzieren. Das müsste man testen…2Ohm bei einer 4Ohmbox ist aber ohnehin sehr ungewöhnlich, zumindest wenn die Frequenzweiche ordentlich entwickelt wurde. Für Car-HiFi an einer Standard 2,83Veff Messung würde es ohnehin eng, allein schon wegen dem maximal erlaubten Strom aus dem USB-Anschluß.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=33728&d=1437630394

kboe
11.07.2022, 20:30
Hi Sven,
ich melde jetzt auch mal Interesse an.
Wobei es mir vor allem um die kalibrierte Messkette geht.
Ich hätte z.B absolut kein Problem damit, für erhöhte Anforderungen eine zusätzliche Wandwarze an den STIC anzustöpseln.

Gruß
Bernhard

Jesse
12.07.2022, 01:51
Hallo Sven,

danke für das informative Video.

Nice finde ich das Fieberthermome... äh sorry, den All-in-one-Lösung-Stick. ;)

Hoffentlich verwechselt das mal keiner. :eek:

Das soll null Kritik sein, hatte nur so ne Assoziation... :D

Zwischendurch im Video als es um den Edel-Stick mit Phantomspannung ging wurde ich schon ganz nervös und wollte mich gleich vormerken lassen (gut, dass ich erst zuende geguckt habe).

Naja, vielleicht kommt der ja noch, wäre jedenfalls schön.

SNT
12.07.2022, 06:45
Ja, wir werden schon schauen, dass das ‚Fieberthermometer‘ am Ende so unbequem aussieht, das keiner auf die Idee kommt….;-)

Das Fluke-Design war schon ne schöne Sache. Wäre halt was für diejenigen, die bereits ihr Mikrofon und damit auch ihr Setup bereits gefunden haben, halt nicht All-In-One. Praktischerweise müsste ich mich dann nicht ums Mikrofon selbst kümmern…das Gerät würde aber bestimmt sogar ohne Mikrofon erheblich teurer.

Gruß von Sven

Kalle
12.07.2022, 06:50
Ja, wir werden schon schauen, dass das ‚Fieberthermometer‘ am Ende so unbequem aussieht, das keiner auf die Idee kommt….;-)

Moin,
oh je Sven, frage keine*n die in der Notaufnahme arbeiten.
Du willst das gar nicht alles wissen:D.
Schönen Tag euch allen!

Jrooß Kalle

Kaspie
12.07.2022, 09:23
Hallo Sven,
lass dich bitte nicht aus deinem Konzept bringen."Einfach, uni und unlackiert". Man kann auch sagen: Kaspiekompatibel:D
Spielereien und Sonderwünsche würde ich nicht einbringen. Dein Gedanke der Minimalisierung der Electronic und Bauteile in Verbindung der Maximalisierung der Leistung finde ich Klasse.
Stic II= Stic MiMa ( minimax ist schon vergeben).

Den Stic I, den ich von Eltipo geliehen bekommen habe, hat der "Lump" wieder zurückgefordert. Das zeigt, wie gut und beliebt das Teil war.:thumbup:
"Lump" ist hier sehr freundschaftlich gemeint.

Sven, könntest Du die Muster zum FFE mitbringen? Ich bin ein ganz klein wenig neugierig.

ArLo62
12.07.2022, 10:10
Eierlegende Wollmichsäue haben die Eigenschaft sich selbständig zu machen und dann zu verpuffen. Ich wollte mal nen Gitarrenamp bauen mit veränderbarer Anodenspannung, für Pentoden und Trioden, umschaltbare Gleichrichter, ... Rate mal. Liegt zu 50% im Keller.
Pragmatisch und nachvollziehbar bewährt sich m.E. immer.
Grtz
Arnim

capslock
12.07.2022, 10:41
Welches MEMS Mikro möchtest Du eigentlich verwenden?

RdS
12.07.2022, 14:38
Hi,
würde gerne so ein STIC-Dingens nehmen :)
VG
Ralf

Azrael
12.07.2022, 15:11
Sicher wird die Frage irgendwo beantwortet, aber mittlerweile gibt es soviel zu lesen über den STIC, dass ich es wahrscheinlich nicht so schnell finden würde: realisiert der Audio-Interface-Teil des STICs zwei Eingänge, einen für das Mikrofon (bzw. dessen Mikrofon-VV) und einen anderen, der intern direkt mit dem Ausgang verbunden ist, um eine Zeitreferenz zu ermöglichen?

Viele Grüße,
Michael

*edit*:
....wobei mir einfällt, dass wenn Impedanzmessungen möglich sind, ja auch quasi-zweikanalige Messungen möglich sein sollten....:doh:

SNT
12.07.2022, 16:11
Hallo,

der STIC misst im Zweikanalmode, Full Duplexbetrieb. Ich glaube ich poste mal ein Blockschaltbild rein. Damit ist deine Frage möglicherweise noch nicht ganz beantwortet, und muß ich mich nochmal schlau machen….

Als Mems Mikrofon wäre das Infineon IM73A135 (https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-IM73A135-DataSheet-v01_00-EN.pdf?fileId=8ac78c8c7f2a768a017fadec36b84500) mit 133dB @1% Klirr ganz interessant - ohnehin sauber spezifiziert - , kommt sogar klirrtechnisch an das EMX-7150 (http://www.isemcon.net/ashop/datasheets/EMX7150-DE-r03.pdf) mit 136dB@1% von Isemcon ran, so wie es kurz überschlage. Das EMX-7150 spielt aber kostentechnisch einer viel höheren Liga, klar auch dem Metallgehäuse geschuldet. Möglicherweise ist da eine umgebaute Elektretkapsel mit Linkwitzpatch drinnen, bin aber nicht sicher. Daüberhinaus ‚schafft’ das Isemcon an hoher 48V Phantomspannung noch höhere Schalldrücke, allerdings wäre zu prüfen, ob dann die angeschlosse Soundkarte in diesem Fall nicht bereits übersteuert wäre, was mit dem Mems plus Codec im STIC auf jeden Fall noch bei 136dB(10% Klirr) ohne Spannungsteiler funktioniert. Ich sehe jedenfalls nach kurzem Überschlagen, dass das Infineon vom Klirr ein geradezu erstaunlich gutes Preis/ Leitungsverhältnis aufweist, klirrtechnisch beide Mikrofone bei 1% ziemlich nahe beieinander liegen und das bereits ohne die Notwendigkeit einer Phantomspeisung beim MEMS. Was die Robustheit ( Wasser- und Staubfest) betrifft, ist das MEMS spezifikativ deutlich überlegen und ist by the way auch eine aktuellere Technologie. Rauschen müssen wir noch prüfen, welche Rolle das genau bei den Messungen spielt. Meiner Meinung nach dürfte es für den nächsten ‚Hobby‘-STIC mehr als nur ausreichen, aber ich höre gerne eure Meinung. Wer kleine Kalotten mit 100Watt im Nahfeld direkt an der Membran auf Klirr messen möchte, der ist mit beiden Mikrofonen nicht bedient.

Das Infineon MEMS ist +-1dB im Pegel vorkalibriert. Natürlich wirds an den Enden des Frequenzgangs etwas krumm, eine zusätzliche Mikrofonkalibrierung bekommt das in den Griff. Auch ohne zusätzliche Kali kann man bereits sinnvolle Ergebnisse erwarten.

Es gäbe auch digitale MEMS, da aber ohnehin kein Mikrofonkabel verwendet wird und die Wandlung extra Platz kostet, hoffen wir mal, dass ich die Leiterplatte sauber störungsfrei hinbekomme. Übung hab ich ja mittlerweile….

Was meint ihr dazu?

Gruß von Sven

felix4389
12.07.2022, 19:22
Guten Abend zusammen,

also zuerst einmal freue ich mich riesig, dass es ein Folgeprojekt zu diesem genialen Helferlein geben wird! Schon vorab ein dickes Danke :-)
Leider sind meine Skills in der Elektronikentwicklung quasi nicht vorhanden. Sollte aber Bedarf/Unterstützung zum Thema Gehäusekonstruktion/CAD nötig sein, biete ich mich gerne an.

Zum Thema Features:
Ich würde es begrüßen, wenn der "neue" STIC wieder ein zugehöriges Mikro hat und vorallem, wenn dieses Mikro direkt "integriert ist.
An meinem Setup hat sich über Jahre gerade die Cinchbuchse samt zugehörigem Kabel als Schwachstelle gezeigt. Da ich primär im Auto messe, ist es natürlich nervig wenn man beim Bewegen des Mikros super vorsichtig sein muss.

Ansonsten würde ich eine digitale Audioschnittstelle toll finden - Coax oder Toslink.
Auch der angepeilte Dynamikumfang gefällt mir :-D

Gruß
Felix

stoneeh
13.07.2022, 01:18
Rauschen müssen wir noch prüfen, welche Rolle das genau bei den Messungen spielt.

Ist gemeint, welche Rolle der Noisefloor der Signalkette beim STIC, oder generell bei akustischen Messungen spielt?

Was auf jeden Fall schwierig werden könnte ist den Gain des Mics so einzurichten, dass sowohl a) das Signal des Mics bei Kleinsignal-Messung nicht im Noisefloor des Vorverstärkers untergeht b) das Signal des Mics bei Messungen mit hohem SPL nicht den Input übersteuert.

capslock
13.07.2022, 08:08
Hallo,

der STIC misst im Zweikanalmode, Full Duplexbetrieb. Ich glaube ich poste mal ein Blockschaltbild rein. Damit ist deine Frage möglicherweise noch nicht ganz beantwortet, und muß ich mich nochmal schlau machen….

Als Mems Mikrofon wäre das Infineon IM73A135 (https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-IM73A135-DataSheet-v01_00-EN.pdf?fileId=8ac78c8c7f2a768a017fadec36b84500) mit 133dB @1% Klirr ganz interessant - ohnehin sauber spezifiziert - , kommt sogar klirrtechnisch an das EMX-7150 (http://www.isemcon.net/ashop/datasheets/EMX7150-DE-r03.pdf) mit 136dB@1% von Isemcon ran, so wie es kurz überschlage. Das EMX-7150 spielt aber kostentechnisch einer viel höheren Liga, klar auch dem Metallgehäuse geschuldet. Möglicherweise ist da eine umgebaute Elektretkapsel mit Linkwitzpatch drinnen, bin aber nicht sicher. Daüberhinaus ‚schafft’ das Isemcon an hoher 48V Phantomspannung noch höhere Schalldrücke, allerdings wäre zu prüfen, ob dann die angeschlosse Soundkarte in diesem Fall nicht bereits übersteuert wäre, was mit dem Mems plus Codec im STIC auf jeden Fall noch bei 136dB(10% Klirr) ohne Spannungsteiler funktioniert. Ich sehe jedenfalls nach kurzem Überschlagen, dass das Infineon vom Klirr ein geradezu erstaunlich gutes Preis/ Leitungsverhältnis aufweist, klirrtechnisch beide Mikrofone bei 1% ziemlich nahe beieinander liegen und das bereits ohne die Notwendigkeit einer Phantomspeisung beim MEMS. Was die Robustheit ( Wasser- und Staubfest) betrifft, ist das MEMS spezifikativ deutlich überlegen und ist by the way auch eine aktuellere Technologie. Rauschen müssen wir noch prüfen, welche Rolle das genau bei den Messungen spielt. Meiner Meinung nach dürfte es für den nächsten ‚Hobby‘-STIC mehr als nur ausreichen, aber ich höre gerne eure Meinung. Wer kleine Kalotten mit 100Watt im Nahfeld direkt an der Membran auf Klirr messen möchte, der ist mit beiden Mikrofonen nicht bedient.

Das Infineon MEMS ist +-1dB im Pegel vorkalibriert. Natürlich wirds an den Enden des Frequenzgangs etwas krumm, eine zusätzliche Mikrofonkalibrierung bekommt das in den Griff. Auch ohne zusätzliche Kali kann man bereits sinnvolle Ergebnisse erwarten.

Es gäbe auch digitale MEMS, da aber ohnehin kein Mikrofonkabel verwendet wird und die Wandlung extra Platz kostet, hoffen wir mal, dass ich die Leiterplatte sauber störungsfrei hinbekomme. Übung hab ich ja mittlerweile….

Was meint ihr dazu?

Gruß von Sven

Das Mikro ist schon beachtlich! Schön ist insbesondere, dass Spannungsversorgung und Verstärkung integriert sind.

Was ich nirgendwo gesehen habe, ist ein Polardiagramm oder die Aussage, dass das Teil omnidirektional ist. Konfigurationen mit zwei Membranen sind normalerweise Cardioide, wobei ich hier keine rückwärtigen Belüftungslöcher sehen kann. Mir ist noch nicht einmal klar, ob das Ding oben ein Loch hat oder irgendwie direkt sein Gehäuse abtastet.

Was die Elektronik angeht, ist hier leider nicht dargestellt, wie die Vestärkung funktioniert. Bei herkömmlichen Mikros mit Metall- oder metallisierten Mebranen kommen die Verzerrungen ja kaum daher, dass die Membran mechanisch nichtlinear wäre oder das Abstandsgesetz eines Kondensators reinhaut, sondern vom Verstärker, meistens einem FET in Source-Schaltung. Dadurch hat man eine Wechselspannung am Drain des FETs, was wieder jede Menge Nichtlinearitäten im FET macht. Als Sourcefolger wird das besser, aber man bekommt auch noch genug Nichtlinearitäten rein. Die Mikroverstärker von Brüel und Kjaer mit Klirrgrenzen um 145 dB sind nach meinem Verständnis auch in Source-Schaltung betrieben, aber mit irren Phantomspannungen bis 120 V, was die relative Schwankungen klein macht. Diese Verstärker können auch um 160 dB Klirrgrenze mit weniger empfindlichen Kapsel, was auch darauf hindeutet, dass die Verzerrung vor allem von der Ausgangsspannung festgelegt wird.

Zurück zum MEMS. Ich könnte mir vorstellen, dass durch die differentielle Beschaltung gerade Verzerrungen aufgehoben werden, also der THD vor allem aus ungeraden besteht, die man gerade messen möchte.

Das Nonplusultra hinsichtlich Verzerrungen ist es, das Mikro samt Verstärker (FET oder OP-Amp) zu bootstrappen.
https://www.by-rutgers.nl/PDFiles/KE%204-electret.pdf
https://www.by-rutgers.nl/ME6211-PRO37R.html

Die erste Schaltung ist recht simpel und geht mit gelinkwitzter Panasonic-Kapsel oder Primo-Kapseln mit drei Anschlüssen (gibt es bei Micbooster). Für die zweite muss man auch den FET entfernen. Ich habe mir mal ein paar billige Kapseln zum Üben bestellt, soll gar nicht so schwierig sein.

Anderes Thema: der Codec hat seinen Charme darin, dass er ohne Treiberaufstand direkt USB Audio kann. Sein Verzerrungsverhalten ist ok, wenn man auf -12 bis -20 dB aussteuert, dann ist aber S/N nicht mehr so doll. Gibt es andere Codecs, die da besser sind?

SNT
17.07.2022, 17:58
Hallöchen,

es ist Wochenende, und zwischen ein paar Bike-Runden ist heute der Drucker gelaufen, nachdem ich mich gestern Abend an die Konstruktion gemacht habe.

Das ist der erste Entwurf für den neuen STIC. Ihr seht schon ich habe mir Gedanken über mögliche Reflexionen am Mikrofonhalter gemacht und daher…bekommt der neue STiC kurzerhand auch einen passenden neuen Mikrofonhalter mit Standardgewindeanschluß (siehe schwarzer Adapter) dazu. Sieht man von vorne auf die Kapsel, so ist die Halterung und auch Kabel quasi unsichtbar. Aktuell sind noch zwei Metallstifte rausgeführt (Aktuell Gewindestangen da ich nix anders hatte), ich werde das aber noch ändern wegen möglicher Verletzungsgefahr. Es war geplant, dass der StIC bis zum Anschlag in den Halter eingeschoben wird, wo er mit Neodymkugeln magnetisch gehalten wird. Der STiC rastet mit einem ‚Click‘ spürbar und hörbar ein. Wie gesagt werde ich die Stangen wieder verwerfen aber die Einrastfunktion mit den Magneten behalte ich bei. Logischerweise kann man den STIC zusammen mit den beiden eingesteckten Kabeln in die Haltevorrichtung bequem einschieben, egal wie rum.

Die Halterung hat hinten eine Kabelstütze oder -Klemme für die beiden Kabel. Das funktioniert ausgezeichnet an allen Kabeldurchmessern bis zu 6mm.

Die 3D gedruckten Teile sind mit Hochtemperatur-PLA gedruckt und lassen sich ausgezeichnet mit der Hand schleifen (wenn man denn die Lust drauf hat) In der Tat habe ich ein komplettes STIC Gehäuse in 10 Minuten so schleifen können, dass die Oberfläche einen perfekten 400er Schliff ohne irgendwelche Riffeln hatte. Aufwendig war die etwa 15mm lange schräg zulaufende 45 Grad Kunststoffspitze (das 8mm Mikrofonrohr ist aus Alu).

Aufgefallen und dazugelernt habe ich, dass man das 3 D Druck Werkstück - wenn man denn schleift - am besten auf einen möglichst einfachen Schliff konstruiert, wenn es möglich ist. Aktuell befindet sich dazu ein nächster Prototyp im Drucker, der sich besonders zügig mit der Hand schleifen lässt. Wahrscheinlich kann ich das Bild hier noch heute posten.

Am Ende werde ich das wohl nicht selber machen, aber entweder ich bekomme das Gehäuse sauber gestrahlt oder es muß halt irgendjemand mit der Hand ran, der dafür bezahlt wird. Möglicherweise gibt es auch spezielle automatische Berarbeitungsmethoden. Mit nem Excenterschleifer und einem weichen, dicken Schaumstoffschleifpad müsste das eigentlich auch in Nullkommanix geschliffen sein.

Als Lackierung beabsichtige ich einen anthrazitfarbenen 2K Strukturlack in seidenmatt mit besonderer Härte, der Lack so am besten so aussehen wie das MM1. Aktuell sieht es geschliffen auch ohne Lackierung sehr gut aus. Ich werde daher mal einen Ausdruck mit antrazitfarbenem Filament testen. Vielleicht kann man sich die Lackierung dann sparen. Stabiler ist es auf jeden Fall ohne Lackierung und haptisch ist der Kunststoff wirklich erste Sahne, überhaupt nicht vergleichbar mit einem ABS Spitzguss - und auch belastbarer als jede Lackierung. Mal sehen.

Rein elektrisch melde ich mich später noch mal zu Wort. Jetzt poste ich erst mal ein paar Fotos. Ich bitte um Eure Kritik und Vorschläge. Nachdem das Look&Feel steht wird der gesamte STIC mit Halterung noch auch ein mögliches Minimalmaß herunterskaliert, also so weit es geht wird die gesamte Konstruktion verkleinert. Nun das sind keine Welten, aber 10% von 30cm sind halt auch 3cm.

Die runde Aluhülse an der Spitze des STICs gibt es dann verschiedenen Längen, wer mag kann auch 1 Meter haben.

Auf der Oberseite ist eine Prägung im Kunststoff, entweder für eine Folie (richtig dicht) oder eine 0,5mm dicke Aluplatte, in jedem Falle laserbeschriftet. Im ersteren Fall sind die Taster unter oder in der Folie, im zweiten Fall ragen die runden Tasterknöpfe aus der Aluplatte heraus.

Das STIC-Gehäuse ist absichtlich kein verschraubtes Halbschalengehäuse, sondern hat nur eine Öffnung für die Mems-Kapsel (auch 3D Druck) und auf der Rückseite zur Halterung hin. Dort ist exakt Platz für eine mechanisch unverwüstliche USB Buchse und eine Hochstromgerätebuchse für das Lautsprecherkabel. Beide Buchsen haben das gleiche Format. Ich beabsichtige eine dünne Schaumstofffolie in die unvermeidlichen Zwischenräume zu pressen oder die Buchsen in eine Dichtmasse einzupressen. Möglicherweise erreiche ich so ein Gehäuse mit besser Schutzklasse.

Gruß von Sven

Hier mal zwei Bilder (vorherige Prototypen) wo außen geschliffen wurde und innen nicht. Mit 2K-Profilack würde man die geschliffenen Stellen nicht mehr sehen.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66637&d=1658081031

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66638&d=1658081031

Der Mikrofonhalter ist nicht geschliffen (0,1mm Layerhöhe, jaja aber halt am Chinadrucker ohne ordentliche Linearführungen) der STIC schon und vorläufig als Prototyp grau hochglanz mit Baumarktspray lackiert, was natürlich nicht so dolle aussieht. Hochglanz muß man eigentlich immer vermeiden. Da wirst nie damit fertig. Die gelbe Farbe von dem Kunststoff kommt von der gelben Markise. Der Kunststoff ist in Realität weiss.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66634&d=1658075378

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66633&d=1658075378

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66636&d=1658075378

Hier seht ihr, wie ungünstig die Halterung an dem MM1 hängt ( ja logisch anders rum ist ein bisserl besser:doh:…) Möglicherweise sind die Reflexionen vernachlässigbar, vielversprechender ist aber die oben gezeigte spezielle Halterung.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66448&d=1654867595

Sepp
17.07.2022, 19:36
...
Hier seht ihr, wie ungünstig die Halterung an dem MM1 hängt. Möglicherweise sind die Reflexionen vernachlässigbar, vielversprechender ist aber die oben gezeigte spezielle Halterung. ...

Das MM1 einfach von der anderen Seite einschieben ... :confused:
Würde den "Befestigungsklotz" zumindest weiter von der Kapsel entfernen.

SNT
17.07.2022, 19:38
Das MM1 einfach von der anderen Seite einschieben ... :confused:
Würde den "Befestigungsklotz" zumindest weiter von der Kapsel entfernen.

Ja logisch, wird aber nicht viel besser. War auch nur zur Veranschaulichung gemeint.

Gruß von Sven

NACHTRAG: Das aktuelleste Konstruktionsbild (auch wieder ein bisschen einfacher und sicherer, weil ohne die Metallstifte) seht ihr hier www.stic-tech (http://www.stic.tech/Arbeiten-am-neuen-STIC-MEMS/) (noch nicht im Druck). Da erkennt man auch, wie die Leiterplatte von hinten eingeschoben wird. Die Langlöcher auf der Oberseite brauchts, weil die Taster oben über die STIC Oberfläche hinausragen, ansonsten kann man die Leiterplatte wegen den hohen Buchsen nicht vollständig einschieben.

Zur Elektronik:

- Wer einen Codecchip findet unter 10€ der ohne Treiber auskommt, und der am Ende seinen Weg ins Design findet, der bekommt von mir seinen STIC geschenkt. Ja daran seht ihr schon, da suche ich auch schon lange. Der altuelle kostet leider mittlerweile unverhältnismäßig richtig Geld (10€ !) obwohl er eigentlich eine sehr zuverlässige Komponente ist.

- Was die Aussteuerung betrifft, da muß der Mikrofonvorverstärker so gut sein, dass er die Soundkarte maximal aussteuert. Mit kaum hörbarem ‚Gefiesel‘ an der Box wird das nix, da muß schon ein ‚ordentliches‘ Lautsprechersignal ran, zwischen 0,1 und 1Watt. Ja klar da gibt es sicherlich einige Lacher, aber ein 1Watt Chirp kann bei Hochwirkungsgradlautsprechern schon sehr unangenehm sein… Der Mikrofonvorverstärker wird 0dB haben ( für 135dB Schalldruck), dann so ca 30/40/50/60 dB für Abstandsmessungen. Ansonsten klar die Pflicht beim Messen den Codec über den Mikrofonvorverstärker so weit wie möglich auszusteuern. Das sieht man ja ganz einfach an der Aussteuerungsanzeige. Habt ihr andere Vorschläge?

- Der Verstärker ist ne kritische Angelegenheit. Die 4,75V USB Versorgungsspannung brechen je nach Kabel schon auf 4V zusammen, was dann knapp ist für 2,83Veff. Da muß ich mir noch was einfallen lassen. Unter 3Ohm Last wird ausserdem schwierig mit 2,83Veff was die Energiebilanz aus dem USB Anschluß betrifft. Alles sehr knapp. Ein dynamisch einsetzender Hochsetzsteller mit sehr guter Kondensatorpufferung könnte den Spannungsdrop kompensieren. Sowas gibts schon in Mini-ClassDs Chips eingebaut, allerdings mit für Messzwecke ungeeigneten Klirrwerten.

kboe
17.07.2022, 21:23
Darf man mal kurz und schüchtern anfragen, ob auch eine digitale Ausgabe möglich wäre?
Wär praktisch zur Abstimmung von Hypex Plateamps und Konsorten...

MrFlorian
17.07.2022, 21:33
Möglicherweise packe ich seitlich hinten noch einen optischen SPDIF Ausgang dazu.


Ist aus einem Post von Sven, könnte wohl, steht aber noch nicht fest, so wie ich das sehe.

Gruß

kboe
17.07.2022, 22:57
Das wäre cool.
Und ich gestehe, dass ich nicht den ganzen Thread komplett durchgearbeitet habe....

Kaspie
18.07.2022, 07:44
Das wäre cool.
Und ich gestehe, dass ich nicht den ganzen Thread komplett durchgearbeitet habe....
Asche auf dein Haupt. Du liest dir bitte alles durch und lernst es auswendig. Ich höre dich dann ab:p

@ Sven
manch mal sind es böhmische Dörfer und ich verstehe nur Koffer und Bahnhof klauen ( o.s.ä. :-))
Mir gefällt aber sehr gut, was du machst und ich bin mir sicher, dass auch ich wieder damit zurecht kommen werde.

Ich freue mich auf den neuen Stic wie ein kleines Kind:D

stoneeh
18.07.2022, 09:24
Der Mikrofonvorverstärker wird 0dB haben ( für 135dB Schalldruck), dann so ca 30/40/50/60 dB für Abstandsmessungen.

Mit den 30 - 60 dB ist ein schaltbarer Gain gemeint? Falls ja, toll, und ich hätte nichts hinzuzufügen. (Edit, Nachtrag: aber je nachdem ob das recht schwierig zu implementieren ist würden's mEn auch wenigere / grobere Abstufungen tun - zB 0, 20, 40 dB). Falls nein, bitte um Klarstellung.

Eins noch - wo kommt die Frequenzkalibrierung für das Mikrofon her? Der Hersteller stellt ja meine ich keine bereit? Die Datenblattangabe zum typischen Frequenzgang ist in jedem Fall bestenfalls ein grobes Mittel - so idealisiert glatt sieht ein Frequenzgang eines Mics in der Realität nicht aus. Danach sollte man sich also nicht richten. Ebenfalls sind Fertigungstoleranzen eine Realität, selbst bei den etwas wertigeren Messmikrofonen - siehe zB hier der Vergleich zweier Exemplare des Isemcon EMX-7150 - obenrum gleich mal ~2 dB Differenz: Test @ Production Partner (isemcon.com) (https://www.isemcon.com/datasheets/iSEMcon%20EMX-7150.pdf)

SNT
18.07.2022, 20:39
Ja klar die Mikverstärkung kann per Taster definiert (in dB) umgeschaltet werden (LED Anzeige mit Beschriftung) Der 2polige Lautsprecherausgang (Brücke) kann auch wahlweise als analog out konfiguriert werden. SPDIF optisch (seitlich angeschlossenes dünnes optisches Kabel, hoffentlich ohne Reflexion) wäre eine Zusatzoption, da das der Chip einfach bereit stellt.

Theoretisch könnte man den zweipoligen Lautsprecherausgang auch zusätzlich als analoger oder sogar digitaler Ausgang konfigurieren. Das wären dann drei Optionen an der gleichen Buchse. Interessant? Unter Konfiguration verstehe ich so was wie DIP-Schalter. Eine dynamische Umschaltung ist wegen der Brückengleichspannung bei Lautsprecherbetrieb entweder ne gefährliche Sache oder etwas komplizierter im Umschaltprozess ( 2 Tasten für 2 Sekunden gleichzeitig drücken), wäre aber auch eine Option. Fängt halt dann aus Sicherheitsgründen beim Einstecken der USB immer im ‚harmlosen‘ analog-out modus an, was halt für die meisten Normalo-User blöd wäre….weil sie umständlich in den Sticverstärkerbetrieb umschalten müssten.

Ich erwarte, dass das eingebaute Mems durch die Einbausituation eine Änderung des Frequenzgangs zeigen wird, die (hoffentlich) entweder durch eine feste Korrekturkurve begradigt werden kann (wenn das Mems selber einen ‚krummen‘ aber immerhin konstant ‚krummen‘ F-gang aufweist, würde ich erwarten, dass sich die Frequengangänderung durch die Einbausituation immerhin konstant verhält) wenn nicht oder zusätzlich eine echte Kalibrierung (auch Druckkammer für Bass). Mal sehen wie sich das Mik ohne Kali verhält. Eine vollständige Kali ist auf jeden Fall eine Option. Von ‚Perfekt‘ bis irgendeine einfachere (und auch bytheway günstigere) Zwischenlösung ist vieles möglich….

Ich hätte einige Fragen:

- Wozu möchte der eine oder andere von Euch einen Leistungsverstärker anschliessen. Nahfeldklirrmessung bei großen (Bass)Chassis, erheblich höhere Messabstände als der übliche Meter, Messung im Freien…(.Für ne Impedanzmessung wird wohl keiner 100 Watt benötigen). Das geht wohl in die Richtung ‚advanced measurement‘, also für den Profiuser. Bisserl blöd ist, dass man für richtige Nahfeldklirrmessungen über alle möglichen Chassisdurchmesser theoretisch ziemlich zügig über 140dB kommen müsste…(zB Extremfall 100Watt Hochtöner Nahfeld). Da kommen nur die teuersten Profikapseln ran…oder die von CAPSLOCK vorgeschlagene Variante.

- Muß es unbedingt ein digitaler Ausgang sein? Warum reicht kein einfacher analoger Ausgang? Störabstand? Brummen?….

Gruß von Sven

Koaxfan
18.07.2022, 21:34
Digitaler Ausgang: wie würde ich sonst eine aktivgetrennnte Mehrwegebox messen? Da muss ich möglichst realitätsnah (also digital) in die Weiche. Wie sollte ich die sonst messen? Ist ne ehrliche Frage, bitte nicht hauen wenn ich was übersehen habe.

kboe
18.07.2022, 21:52
Ich betreib 3 Hypex FA, die als Master-Slave Konfiguration in Serie geschaltet sind. ( Sub-L-R )
Nur digitale Quellen werden durchgeschleift. Und ich hab auch nur digitale Quellen.

Ich schaffe keine Messung mit Arta wenn als Ausgabedevice der USB zu AES Wandler und als Aufnahmedevice meine USB Soundkarte definiert sind.
Mit dem Hypex Filterdesigner schaff ich überhaupt keine Messung.
Ich hätte die Hoffnung, wenn ein USB Device -zumindest für Arta- gleichzeitig Ausgabe und Aufnahmedevice ist, dann endich eine Messung über die digitale Inputschiene der Hypexe hinzukriegen. ( Und nicht jedesmal Cinch-Kabel durchs ganze Zimmer ziehen zu müssen )

Ist das irgendwie verständlich? :rolleyes:

Ist sicher nicht der alltägliche Fall, aber ich würde doch meinen, dass sich Hypex & Co langsam weiter verbreiten werden (?)

stoneeh
19.07.2022, 00:58
Ja klar die Mikverstärkung kann per Taster definiert (in dB) umgeschaltet werden (LED Anzeige mit Beschriftung)

Super!


Ich erwarte, dass das eingebaute Mems durch die Einbausituation eine Änderung des Frequenzgangs zeigen wird, die (hoffentlich) entweder durch eine feste Korrekturkurve begradigt werden kann (wenn das Mems selber einen ‚krummen‘ aber immerhin konstant ‚krummen‘ F-gang aufweist, würde ich erwarten, dass sich die Frequengangänderung durch die Einbausituation immerhin konstant verhält) wenn nicht oder zusätzlich eine echte Kalibrierung (auch Druckkammer für Bass). Mal sehen wie sich das Mik ohne Kali verhält. Eine vollständige Kali ist auf jeden Fall eine Option. Von ‚Perfekt‘ bis irgendeine einfachere (und auch bytheway günstigere) Zwischenlösung ist vieles möglich….

Man muss diesbzgl. sicherlich den Aufwand im realistischen Rahmen halten. Eine individuelle Mic-Kalibrierung für jedes Exemplar wär sicherlich das Optimum, aber ob das drin ist würd ich in Frage stellen; musst aber im Endeffekt du wissen.
Als mögliche Lösung würde ich vorschlagen, da du ja sicher die Mics in einem Zug kaufen wirst, mal ein paar Exemplare vs. ein Referenzmic an einem Referenzlautsprecher im Vergleich zu vermessen, um festzustellen a) wie stark die durchschnittliche Abweichung ist, insb. im Vergleich zur Datenblattangabe b) wie hoch die Schwankungen zwischen den Exemplaren ausfallen. Wenn man zB drauf käme dass die Schwankungen im Rahmen von grob 1 dB von 20 Hz bis 20 kHz liegen, tut's eh eine fixe Kalibrierungsdatei für alle STICs.


Wozu möchte der eine oder andere von Euch einen Leistungsverstärker anschliessen. Nahfeldklirrmessung bei großen (Bass)Chassis, erheblich höhere Messabstände als der übliche Meter, Messung im Freien…(.Für ne Impedanzmessung wird wohl keiner 100 Watt benötigen). Das geht wohl in die Richtung ‚advanced measurement‘, also für den Profiuser. Bisserl blöd ist, dass man für richtige Nahfeldklirrmessungen über alle möglichen Chassisdurchmesser theoretisch ziemlich zügig über 140dB kommen müsste…(zB Extremfall 100Watt Hochtöner Nahfeld). Da kommen nur die teuersten Profikapseln ran…oder die von CAPSLOCK vorgeschlagene Variante.

Ich denke wie du dass manches zuletzt genannte / gewünschte übers Ziel hinaus schießt. Ich glaube 90% deiner Interessenten wollen mit dem STIC einfach nur halbwegs aussagekräftig simple Messungen wie Frequenzgang beim Kleinsignal bei sich zuhause, unter normalen Wohnraumbedingungen, durchführen. Ob die meisten überhaupt jemals Klirr messen würden würd ich in Frage stellen (und wenn dann sicher keine Maximalpegelmessungen o.ä.). Ich würd die Sache so ausführen dass der große Schnitt der Käufer den Funktions-/Leistungsumfang bekommt, den sie wollen, und Komplexität / Kosten nicht für alle erhöhen, nur weil ein einzelner sich ein weiteres aufwendiges Feature wünscht. Jeden einzelnen 100% zufriedenstellen kann man bei so einem Projekt sowieso prinzipbedingt nicht.

Und wenn jemand tatsächlich eine Nahfeld-Verzerrungsmessung @ Großsignal vor hat: die muss in der Praxis nicht im VNF (very near field, also bis niedrige einstellige cm von der Membran) durchgeführt werden. Wenn man die Distanz auf um die 10 cm erhöht, vll. auch mehr, blendet man den Raum meist immer noch ausreichend aus, reduziert aber den am Mikro anliegenden SPL bereits um etliche dB. Alles was genauer sein muss ist nicht mehr die Kundengruppe des STICs.. diejenigen mögen sich bitte ihr B&K, Earthworks, MTG, GRAS o.ä. kaufen, wenn sie professionelle / kommerzielle Ansprüche verfolgen.

MrFlorian
19.07.2022, 06:25
Ich denke dass eine Standartkalibrierung reichen müsste,
Es gab doch schon öfters die Möglichkeit sich sein Mikro messen zu lassen, um eine Korrekturdatei zu bekommen!?
Jeder der seinen Stick dann individuell noch einmal extra messen lassen möchte, könnte dieses ja „extern“ noch nachholen lassen.
Ich könnte verstehen, dass der Aufwand den zeitlichen Rahmen sprengt.

Gruß
Florian

SNT
19.07.2022, 06:32
Ich würde gerne den STIC so gestalten, dass sich der hoch recht akzeptable max SPL vom Mems Mikro prinzipiell in der Praxis auch aussteuern bzw. nutzen liesse. Dafür wäre ein zusätzlicher Ausgang (umschaltbar) kein Hexenwerk. Es bleibt derzeit ohnehin viel Raum für Diskussionen um Möglichkeiten auf der Elektronikseite, da ich mich aktuell nur mit der Mechanik beschäftige.

Da der orginale STIC kalibriert war, kann ich mir wohl nicht erlauben, den neuen ohne eine Kali auszuführen…das wäre ja ein Rückschritt. Wir werden sehen, wie wich das Mems in der Praxis verhält.

Ich bin leider kein Akustikentwickler sondern Hardwareentwickler, daher bin ich auf euren input angewiesen, was eine professioellere Messpraxis betrifft.

Gruß von Sven

ArLo62
19.07.2022, 07:18
Wenn man schon ein gemessenes Mikrofon hat, könnte Man(n) das als Referenz nehmen?
Gruß
Arnim

jethro
19.07.2022, 09:13
Hallo Sven

habe für deine Entwicklung des neuen STICs größten Respekt.

würde gerne so ein STIC erwerben.

stoneeh
19.07.2022, 10:17
Wenn man schon ein gemessenes Mikrofon hat, könnte Man(n) das als Referenz nehmen?

Wenn "gemessen" im Sinn von "frequenzkalibriert", grundsätzlich ja.

Ich hab mir jetzt mal ne Stunde genommen, ein Mini-Tutorial für die Erstellung einer Mikrofonkalibrierung "mit Hausmitteln" in ARTA runterzutippen:


Vorgehensweise:

- vorhandenen / zur Verfügung stehenden Lautsprecher mit dem Referenzmikrofon (mit geladener Kalibrierungsdatei) vermessen
- resultierenden Amplitudenfrequenzgang als Overlay speichern
- Messaufbau für das zu überprüfende Mic exakt reproduzieren
- Kalibrierungsdatei des Ref Mics entfernen
- Messung wiederholen
- in der FR-Anzeige die Funktion "Subtract Overlay" verwenden, welche die Differenz zwischen den beiden Messungen, die der Frequenzgangabweichung des zu überprüfenden Mics zum Referenzmikro entspricht, errechnet
- diese Kurve via den Exportoptionen des FR-Fensters als ASCII-Datei exportieren, welche in ihrer Syntax einer Kalibrierungsdatei entspricht


Da ich etliche Vergleichsmessungen meines alten ECM-40 vs. meinem aktuellen EMX-7150 in meinem Archiv habe, habe ich das auch gleich mal in der Praxis für euch durchgespielt. Als Referenzmikrophon dient das EMX-7150 (mit geladener Kalibrierungsdatei; wobei meins auch ohne von 20-20000 Hz lediglich max. 0,8dB vom Ideal abweicht). Verglichen wird mit dem ECM-40 ohne geladener Kalibrierungsdatei, um eben diese via der im Absatz zuvor beschriebenen Methodik zu erstellen.
Der verwendete Lautsprecher ist ein 6" Tiefmitteltöner; gemessen Nahfeld, etliche cm vor der Membran, Indoor. Dies ist somit, worauf ich später genauer eingehe, zmd. für den Hochton ein suboptimales Vergleichsobjekt bzw. suboptimaler Messaufbau; aber rein als Demonstrationsobjekt tut's es, und wie man sehen wird sind selbst damit grob passende Werte erreichbar:


Frequenzgangmessung; türkis EMX, schwarz ECM:

66639

Differenz (türkis roh / ungeglättet, schwarz mit 1/3 Okt. Glättung)

66640

Geglättete Differenzkurve, als Kalibrierungsdatei geladen links; rechts die beim Kauf mit dem Mikrofon mitgelieferte Kalibrierungsdatei von HiFi-Selbstbau

66641 66642


Dieses Beispiel zeigt, dass die Methodik grundsätzlich funktioniert; zeigt aber gleichzeitig auch die Einschränkungen auf; bzw., worauf geachtet werden sollte, um genaue Werte zu erhalten.

Der als Vergleichsobjekt genutzte Lautsprecher bricht im Hochton in Resonanzen auf, wodurch die Frequenzgangmessung wellig wird, und das Messprogramm sich bei der Frequenzauflösung schwer tut. Auch mögen bei der Nahfeldmessung Reflektionen vom Mikrofon bzw. der Mikrofonhalterung eine Rolle gespielt haben. Dadurch wurde die Differenz der beiden Mikrofone im Hochton im Schnitt zwar annähernd korrekt ermittelt, aber gesellt sich Welligkeit mit in die Kurve.

Ich würde also als Vergleichsobjekt einen Lautsprecher wählen, der möglichst flat über den gesamten relevanten Frequenzbereich spielt, sodass sich die Messsoftware nicht bei der Frequenzauflösung die Füße bricht.

Eine weitere mögliche Einschränkung wäre Verlust der Kalibrierung des Referenzmikrofons nach Alterung und/oder ungünstiger Lagerung und/oder intensiver Nutzung. Bei billigen Kapseln ist das durchaus eine Realität. Im Kontrast dazu weist was landläufig als "Referenzmikrofon" akzeptiert wird eine phänomale Langzeitstabilität auf - ich zitiere aus dem B&K Microphone Handbook (https://www.bksv.com/media/doc/be1447.pdf): "The stability of the microphones is such that Brüel & Kjær can state an accuracy variation from the recorded values of just 0.1 dB over a period of 50 years for a typical 1/2″ condenser measurement microphone."

ArLo62
19.07.2022, 10:22
Moin Stonee!
Vielen Dank für Deine
Ausführungen und Mühe.:prost: Das werde ich heute Abend mal in Ruhe Gedanklich verarbeiten.
Die Alternative wäre einen Stic mit Referenzfile durch die Gemeinde schicken. Wäre vermutlich eine never ending Story.
Edit: ober der die Daten nach einem Versand noch hat, bliebe zu klären.
Gruß
Arnim

4711Catweasle
19.07.2022, 11:34
Moin,




Da der orginale STIC kalibriert war, kann ich mir wohl nicht erlauben, den neuen ohne eine Kali auszuführen…das wäre ja ein Rückschritt. Wir werden sehen, wie wich das Mems in der Praxis verhält.


Sehe ich ganz genau so.:prost:
Ich meine mich dunkel zu erinnern das damals "eltipo" Markus bei der Mik Kalibrierung mit involviert war?

So wie stoneeh es beschreibt kenne ich das auch - habe damals mal aus Spaß/Interesse ein Mik gebaut und so kalibriert.

SNT
19.07.2022, 21:05
Ja, ich werde ihn die nächste Zeit kontaktieren, vielleicht hat er Zeit und Lust hier zu unterstützen und sich ein bisserl was zu verdienen. Aber meine Hoffnung wäre, dass es für den Anfänger auch ohne ‚echte‘ Kali schon gut funktioniert. Ich selber habe keinen Nerv für nen Haufen STICs eine Massenkalibrierung aufzusetzen, da bräuchte ich unbedingt Hilfe. Schaden könnts mir ja eigentlich nicht und es ist lt Heinrichs ARTA Doku auch kein Hexenwerk, ich setze aber lieber auf unseren Markus/Eltipo, der ja schon beim ersten STIC seine Erfahrung bewiesen hat. Das Verfahren überlasse ich gerne ihm. Trotzdem Dank an stoneeh.

Gruß von Sven

Koaxfan
20.07.2022, 07:28
Ein Stic der sein eigenes Interface hat, schreit ja eigentlich nach einer Kalibrierung. Die wäre drin und wird immer einbezogen - das finde ich unpraktisch an den separaten Kalibrierfiles die mein bei HSB kalibriertes Mikro hat, denn nicht jede Software kann ein Kalibrierfile einspielen.

Vielleicht kann man einen Stic bauen und die Hälfte geht en bloc zu jemanden der sie kalibriert und die kosten dann eben mehr. Das würde ich mir gönnen.

SNT
20.07.2022, 19:22
Hallo Jungs,

hier das aktuelle Gehäuse mit dem zugehörigen Mikrofonadapter und ein Video dazu hier: https://youtu.be/cGiLNSC1Q2E

Gruß von Sven

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66649&d=1658338487

stoneeh
20.07.2022, 19:41
Hallo Sven.

Danke nochmal für den Einsatz. Fast hättest du mich übrigens nun auch "gehabt", weil ich heute wieder einen Lautsprecher bei nur Kleinsignal vermesse, und es mich nervt extra nen Amp mitschleppen zu müssen. Da hab ich mir schon gedacht "so ein STIC wär's jetzt". Aber ich hab nun einfach ein Cinch Kabel gekappt und nutze den Soundkarten Out (~2 Vrms liefert meine); geht zur Not grad.

Zu der Auflösung des Youtube Videos: vll. verarbeitet es derzeit noch. Die niedrigste Auflösung (240 oder 360p) ist immer gleich verfügbar, und die höheren dauern manchmal ne Weile. (Edit: okay, die Info hast du selbst eben hinzugefügt :) ) Wenn's das nicht ist dann hast du aus deiner Videobearbeitungssoftware mit nicht voller Auflösung exportiert - das hat mit Youtube dann nichts zu tun.

SNT
20.07.2022, 19:46
Bisserl besser wie 360 hab ich schon gedreht, aber mit meiner alten Krücke und zwei CAMs bekomme ichs wohl nicht besser gebacken. Wird echt Zeit für nen ‚Multicore‘, mein PC kommt nicht so richtig mit bei der eingestellten Bildwiederholrate, aber mit der Zeit krieg ich das schon hin.

Ja, aktuell blinkt ein klitzekleines HD Symbol…

Wir kriegen dich am Ende doch….:D … wirst sehen ;-) Aber ich bin selber gespannt wie es sich entwickelt.

Grüsse

Kaspie
20.07.2022, 19:49
Hallo Sven,
deine Videos und Erklärungen finde ich sehr gut. Du zeigst deine Vorgehensweise und wie du systematisch vorgehst. Da schaue ich mir gerne was ab.Danke dafür.
Deine Kreativität steckt an.

SNT
20.07.2022, 19:50
Hallo Sven,
deine Videos und Erklärungen finde ich sehr gut. Du zeigst deine Vorgehensweise und wie du systematisch vorgehst. Da schaue ich mir gerne was ab.Danke dafür.
Deine Kreativität steckt an.

Du meinst wohl : Total unprofessionelles Rumgestöpsel mit Wortfindungsproblemen…aber was die Kreativität betrifft, hast du schon recht, das läuft zur Zeit….aber der STIC war ja eigentlich auch nie richtig ‚professionell‘…;-)

NACHTRAG: Ahh dieses YouTube haut mir Werbung rein, wie das? Ich hatte das nicht extra eingestellt. Macht das YouTube automatisch, sozusagen als Bedingung, dass man dort die Videos speichern kann?

ArLo62
20.07.2022, 20:15
Hm, Du stellt Dein Engagement gern unter den Scheffel. Es geht ja nicht immer um "professionell" sondern um Spass :prost: Kaum einer da sonst der soviel hier für das Forum tut. Habe direkt unter dem youtube Video Deinen Frickelfest Amp gesehen. War auch ein super Projekt.
Gruss
Arnim

MrFlorian
20.07.2022, 20:39
Hi,

also meinem Empfinden nach reicht unlackiert völlig.

Zum Glück bin ich Elektrisch nicht so bewandert, von daher darf ich die Frage stellen 🤣
Da es sich auf aller engstem Raum um Messwerkzeug handelt, kann der Neodymmagnet die Elektronik nicht stören, oder bleibt die davon unbeeinflusst?
Aber wahrscheinlich ist das irrelevant.

Gruß
Flo

SNT
20.07.2022, 21:03
Zum Glück bin ich Elektrisch nicht so bewandert, von daher darf ich die Frage stellen 🤣
Da es sich auf aller engstem Raum um Messwerkzeug handelt, kann der Neodymmagnet die Elektronik nicht stören, oder bleibt die davon unbeeinflusst?
Aber wahrscheinlich ist das irrelevant.

Gruß
Flo

Ich hoffe nicht. Das unbekannte und daher vermeintlich empfindliche MEMs ist weit genug weg. Ein magnetisches Gleichfeld macht mir est mal geringere Sorgen, Wechselfelder eher.

Gruß von Sven

BDE
21.07.2022, 13:29
Leider gibt es kein "Like" Button, daher mal schriftlich. :prost:

Als Laie frage ich mich ob man beim USB nicht auf 3.1 (Gen1) oder 3.2 (Gen1) geht, dann hätte man doch deutlich mehr Leistung zur Verfügung (insb. für den Amp) und der Stecker Typ C wäre kleiner (zumindest am Stic/ Mic).
Zumindest gem. USB » einfach erklärt (conrad.de) (https://www.conrad.de/de/ratgeber/technik-einfach-erklaert/usb.html) wäre es dann 4,5W anstelle von 2,5W?

4711Catweasle
21.07.2022, 14:17
Moin,




Als Laie frage ich mich ob man beim USB nicht auf 3.1 (Gen1) oder 3.2 (Gen1) geht, dann hätte man doch deutlich mehr Leistung zur Verfügung (insb. für den Amp) und der Stecker Typ C wäre kleiner (zumindest am Stic/ Mic).
Zumindest gem. USB » einfach erklärt (conrad.de) (https://www.conrad.de/de/ratgeber/technik-einfach-erklaert/usb.html) wäre es dann 4,5W anstelle von 2,5W?

ich gebe zu bedenken das nicht jeder Bastler mit entsprechend augerüsteter PC Hardware unterwegs ist.:)

Bei mir z.B. kommt für mobile Meß Aufgaben ein ThinkPad T500 und als stationärer Meßrechner ein älterer
Dell Optiplex zum Einsatz - beide bieten nur USB2.0.

sokrates618
21.07.2022, 20:23
Hallo Sven,

ich durfte heute in die Zukunft sehen und habe mir Dein Video "STIC-MEMS Gehäuse Stand 27.7.2022" auf YT angeschaut :). Toll, was Du Dir für Gedanken machst und wie Du auch Kleinigkeiten versuchst zu perfektionieren.
Zum Thema Kalibrierung des Messmikrofon könnte ich mir vorstellen, das dies als eine (kostenpflichtige) Zusatzoption zusammen mit dem neuen Stick angeboten wird. Vergleiche mit dem kalibrierten Mikrofon des Stick1 und einem "amtlichen B&K-Messmikrofon" haben gezeigt, dass sich eine Kalibrierung wirklich lohnt.
Was mich besonders freut ist, dass die "Schwachstellen" des Stick1 verbessert werden sollen. Hier meine ich weniger die Elektronik, sondern eher die mechanischen Schalter und Steckverbindungen, die langfristig Kontaktprobleme bereiteten. Nichts was ein DIY-Bastler nicht hinbekommen würde, jedoch nicht so optimal. Durch den elektronischen Ersatz des DIP-Schalters und der Schiebeschalter ist schon mal ein Riesenschritt gemacht. Die Klinkenbuchsen waren auch nicht unproblematisch, ich habe sie irgend wann mal völlig entnervt ausgetauscht.
Verstehe mich bitte nicht falsch. Der Stick1 war und ist ein Meilenstein in der DIY-Messtechnik zu einem Preis, der so sicherlich nicht mehr zu "toppen" ist.

Bei dem Entwurf des neuen Stick ist mir aufgefallen, dass es offensichtlich keinen analogen Eingang mehr gibt, da das Mikrofon direkt mit der Platine verbunden ist. Ich frage mich nun, ob der neue Stick nur für akustische Frequenzgangmessungen ausgelegt ist, oder auch weitere Messmöglichkeiten wie Elektronikvermessungen, oder Impedanzmessungen bzw. T&S-Parametermessung möglich sind. Da der Endverstärker elektronisch auf "line" umgeschaltet werden kann, liegt dies nahe.

Eine Bitte hätte ich noch: Die Langlebigkeit des neuen Stick ist maßgeblich von den mechanischen Steckverbindungen abhängig. Die USB-Buchse des Stick1 hat nie Probleme bereitet, überträgt jedoch auch "nur" digitale Daten. Preiswerte und robuste analoge Audiosteckverbindungen sind sicherlich vergoldete XLR-Buchsen, die jedoch für Dein Design zu groß sind. Alternativ gibt es die in der Studio- und Tonstudiotechnik sowie in der professionellen Messtechnik verbreiteten Lemosa-Steckverbindungen, die sowohl kompakt, als auch robust und langzeitstabil sind. Wäre das eine Option?

Gruß, Götz

Rainer
22.07.2022, 07:54
Hallo,

zum Thema Stecker.

Warum eigentlich nicht die altbewährten BNC Stecker verwenden?

Die sind eigentlich für HF Anwendungen entwickelt und Adapterkabel gibt es fertig in fast allen Ausführungen.
Micro BNC gäbe es auch noch, aber da wird es schon wieder teurer.

sokrates618
22.07.2022, 11:09
Hallo,
dann lieber normale BNC-Buchsen. Micro-BNC kosten zwar auch nur ca. 5€, sind jedoch ziemlich "fummelig" in der Anwendung und noch nicht so weit verbreitet (Crimpwerkzeug). BNC-Buchsen haben sich in der Messtechnik ebenfalls z.B. bei Oszilloskopen als Langzeitstabil bewährt.
Gruß, Götz

ArLo62
22.07.2022, 12:35
Naja, ich steck den Stic einmal dran und dann bleibt er am Kabel, fertig.
Mini Din ginge auch. Die Frage ist, wie bekomme ich einen handlichen, technisch einwandfreien stabilen Anschluß ohne dass Du viel zusätzlichen Aufwand hast.

Gruß
Arnim

Koaxfan
23.07.2022, 11:11
Ich bin ja immer noch für Großtuchel :)

Ernsthaft: Was soll den über den Stecker drüberlaufen? BNC ist stabil, verriegelbar, bekommt man überall, what's not to like?

MrFlorian
23.07.2022, 11:30
Hi,

sag mal liegt dass an der Aufnahme oder ist der Halter wirklich so groß fürs Mikrofon?
Sah in dem Video doppelt so groß aus wie der Halter in weiß.

Gruß
Flo

SNT
23.07.2022, 17:41
Mal auf die schnelle:

Da kann man mal schön was lernen. Für Lautsprecherentwickler gibts das Verlängerungsrohr https://www.youtube.com/watch?v=2lOyQRk4jDA

Ich beschäftige mich grad mit der Mikrofonhalterung. Der ‚Standard‘ Anschluß auf dem Stativ (EU) endet in der Regel mit einem 3/8 zoll Außengewinde (ca8mm), schön klein, aber dann gibts in der Regel zunächst eine drübergeschraubte 25mm Kontermutter, damit man mit ein paar Umdrehungen die Halterung festmachen kann und sich nicht bis zum Anschlag totschrauben muß und damit auch die Position passt. Genau diese - ich nenne es mal Monstermutter macht es schwer - die Kabel sauber und gerade entlang der verhältnismäßig dünnen Mikrofonstange zurückzuführen… daher das aktuell relativ große Adapterende (das Ding am Ende mit den 4 Kabeldurchführungen) mit einem übrigens aktuell noch zu großen 5/8 Zoll Innengewinde.

Ich überlege gerade, ob man überhaupt zwei getrennte Teile (Adapter plus STIC) braucht oder ob man nicht besser den Adapter plus STIC zusammenbelässt, dann hätte man nur ein Teil, auch ohne die ganze Festhalterei mit Magneten. Außerdem könnte die Halterung kleiner ausfallen, weil sie am STIC befestigt ist. Hmmmm….

Nachteil: Man müsste den STIC immer mit ein paar Umdrehungen auf die Mikrofonstange aufschrauben und mit der Scheibe kontern, um so den STIC in der richtigen Lage zu arretieren.. Wenn am STIC bereits Kabel dran sind, verzwirbelts unpraktischerweise die Kabel. Die müsste man später einstecken. So mal schnell den STIC abziehen, geht dann auch nimmer…. schwierige Sache. Man müsste sich eine komplett neuartige Montagearretierung überlegen, basierend auf dem vorhandenen 3/8 Zoll Gewindebolzen, der aus dem Mikrofonende herausragt…

Aktuell hab ich mit dem 3D Druckzeug auch noch ein paar andere Herausforderungen, wo ich jetzt schon so weit bin und sagen muß, dass es keinen Sinn macht sich einzubilden, sich einfach 4 Ender zum Nachschmeisspreis zuzulegen und dann damit die STICs zu drucken. Ich habe heute mal mit dem Ender 3 genau gedruckt und festgestellt, dass man sich auf die billigen Chinadrucker einfach nicht verlassen kann. Eine Serie kann man nur mit Profiwerkzeug machen, sonst hast du nur Ärger und massiv Arbeit. Ich zeigs euch später….und zu den Steckern hab ich dann auch noch ein paar Infos.

Gruß von Sven

SNT
23.07.2022, 20:00
So! Ich hab heute die Nase gestrichen voll von dem 3D Druckzeug. Ein bisschen Gehäusemechanik entwickeln macht ja Spaß, aber ich wollte mich eigentlich nicht verkünsteln, um mich am Ende mit zwei Kabeln rumzuärgern ,die ich über das Stativ führen muss. Ohnehin kann am Ende das nur eine Firma drucken, die bestimmt 30 Euro allein fürs Gehäuse verlangt... da kann ich ja gleich ein schönes Takachi-Gehäuse verwenden, einen 100Watt Verstärker und alles andere mögliche Zeug reinpacken und die Ausfräsungen nach Stand der Technik machen lassen.

Ich bau die nächste Tage jetzt erst mal einen kleinen MEMS-Mikrofonstift und mache ein paar Messungen daran, solange bis ich wieder ne gute Idee fürs STIC-Gehäuse habe. Vielleicht mach ich am Ende doch an dem Alu-Gehäuse weiter....So ist das mit dem Hobby...Ich drehe jetzt noch ein kurzes Video zu dem Mikrofonstift und poste hier in ein paar Minuten. Da hab ich wenigstens hoffentlich ein schnelles Erfolgserlebnis und das Teil ist mit einem HP Multijet Fusion auch kostentechnisch günstig UND perfekt zu drucken.

Ender 3 Tests:

Wülste auf dem Druck. Überextrusion kann man noch wegbekommen, aber bei 15mm und 70mm Höhe Wülste?
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66676&d=1658599028

Dunkles Filament sieht geschliffen wirklich schlecht aus. Ein echter Fehlschlag. Ich dachte, ich müsste nur schleifen...und jetzt sieht man helle Schleifspuren….
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66681&d=1658599069

Ender-3 in 'Bestform'....
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66675&d=1658599028

... und nach Schrauben öffnen, Druckkopf 100 mal in Z-Richtung rauf und runter ziehen (das ging eben zu Anfang gar nicht flüssig und hat immer an den Stellen wo die Wulst war geruckelt) , Schrauben am Drucker wieder anziehen, dann ein 'close to perfect' Ergebnis, aber wer sagt mir, dass das während der Serie funktioniert? Am Ende wird man selbst mit einem FDM Profidrucker nicht ohne Schliff und Lack auskommen. Der Ender ist für meine Ansprüche schwer stabil zu bekommen und ist imho wie alle Hobbydrucker gänzlich ungeeignet für eine Serie.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66680&d=1658599069

... und dann sehe ich das hier und stelle fest, dass andere Mütter auch schöne Tochter haben...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66683&d=1658602497


Gruß von Sven

4711Catweasle
23.07.2022, 21:15
Moin Sven,

so interessant das "Design" all in one (im Mikro) auch ist - ich finde die Kabelage / Steckverbindungen, ggf. zug darauf etc.
am Mikro nicht so praktisch.
Das muß ja dann auch alles auf kleinsten Raum, was geschätzt Kompromisse beinhaltet.

Den ersten Stick habe ich damals leider verpasst.....
Falls Du Dich entscheidest die Elektronik in einem robusten und separaten Kasten
mit "robusten" Buchsen zu realisieren, hätte ich auch gern so ein Teil.
Den Stress mit dem (massenhaft) drucken könntest Du damit auch umgehen.

:prost:

SNT
23.07.2022, 21:47
Nun, ich hab mal ein Video gedreht, um einen Weg vorzustellen um zumindest beim MEMS etwas zügiger weiterzukommen...YT werkelt aber noch ein bisschen an der HD Konvertierung rum. Was meint Ihr dazu? Wahrscheinlich muß man an mehreren Versionen arbeiten, um dabei zu sehen wie sich was entwickelt.

https://youtu.be/69ulEeN229w

Phantomspannung brauch ich natürlich schon fürs MEMS.

Gruß von Sven

Rainer
24.07.2022, 08:14
Hallo Sven,

vielleicht macht es Sinn, auf fertige Produkte zurückzugreifen.
Dann kannst du dich auf die eigentliche Entwicklung konzentrieren.
z. B. https://de.aliexpress.com/item/4001173711322.html

Ok, der ist jetzt etwas groß, aber die Halterungen sind doch sehr bewährt.

Noch ein bisschen weiter spinnen:

Einen passenden Selfiestick finden, die Elektronik ins Griffstück, MEM Kapsel vorne. Das wäre ein Teleskop-Meßmikrofon.
Nur mal als Gedanke.....

https://ae01.alicdn.com/kf/H51d35feb4960445d9a337dbd547806c4L.jpg

Kalle
24.07.2022, 09:53
Moin Rainer,
vielleicht hast du es noch nicht gelesen, aber hier wird sogar die Mikrohalter wegen ihrer Refektionen verteufelt...... wieviel katostrophale Reflektionen und Störungen des Messsignals mag wohl so ein Korb erzeugen.:D
Ich mag gar nicht daran denken:rolleyes:.

Jrooß Kalle

MrFlorian
24.07.2022, 11:27
Hi,

das Gehäuse und den Ständer erstmal auf die Seite zu legen ist dann die richtige Entscheidung, und irgendwann im laufe der nächsten 2 Wochen kommt beim duschen die richtige Idee😀.

Ansich fand ich die Idee alles ins Mikrofongehäuse zu machen sehr gut.
Der Nachteil wäre halt, wenn jemand dann doch mal ein anders Mic benutzen möchte, dann hat man immer ein Mikrofon mit, welches man nicht benötigt, obwohl der Platzbedarf da ja wirklich überschaubar wäre.

Gruß
Flo

kboe
24.07.2022, 12:13
Meine höchstpersönliche Meinung zu dem Thema:
Die Optik ist mir zu 110% schnuppe!
Funktionieren muss es.
Sieht man ja auch an meinen Boxen :D:D:D

SNT
24.07.2022, 12:51
Hi Florian, an den aktuell geplanten STIC ('All-in-One') kannst du kein anders Mikrofon anschließen, da ja bereits eines drinnen ist ;-): Aus diesem Grund ist der STIC-MEMS auch nichts für jemanden er sein (altes) Mikrofon anschließen möchte, zum Beispiel weil er bereits ne Stange Geld in ein High End Mikrofon investiert hat. Da ich aber auch die Neulinge abholen möchte und ich ohnehin glaube, dass sich die Profis unter Euch ohnehin schon bereits ein teureres Equipment gekauft haben, (nämlich den alten STIC ;-) denke ich, dass das 'All-In-One' Konzept zielführender wäre.

Die Herausforderungen an die Gehäusemechanik sind:

- Kabelei am Ende des STICs. Die mechanische Belastung der Stecker ist nicht das Problem, sondern eher das Handling beim Aufstecken an den MIkrofonständer, das trotz der beiden Kabel super einfach, schnell zu montieren und stabil sein sollte.
- Reflexionsgefahr, naja, da werden wir vielleicht zu Gunsten des Handlings Kompromisse machen müssen. Andere haben auch mit Stativ nur unbedeutende Reflexionen gemessen.
- Einfache Bedienungselemente
- Schutzklasse /Robustheit
- Robuste Steckerkontakte
- Ansehnliches Gehäuse (funktionell und robust ist eh klar aber ich mag einfach auch die kleinen Details..

Mir ist beim Duschen ;-) noch eine Kompromisslösung bezüglich der Relexionen eingefallen, der die Kabelei zum Kinderspiel macht. Auf dem Ständer kann man eine Klemme aufklippen, in der die beiden Kabel 'aufgeräumt' wären. Die Stativstange ist nun leider etwas versetzt, aber immerhin ist der Adapter an der Vorderseite abgeschrägt, aber dafür ist die ganze Kabelei wirklich easy und der Adapter ist auch noch kleiner und damit günstiger. An der einen oder anderen Stelle kann man den Adapter noch weiter optimieren und ggfls. noch kleiner machen. Jetzt ist in der Konstruktion auch die Stativstange mit Kontermutter integriert um das Handling besser zu verstehen. Der STIC kann mit den Kabeln dran nur sehr einfach in den Adpater eingesteckt werden, die Klemme hilft dass die Kabel nicht in der Gegend 'rumfliegen'. man kann auch mehrere davon nehmen, wenn man mag. Gezeigt ist eine grob geränderte Konstruktion.

Also wie funktioniert das jetzt? STIC in die rechte Hand (Kabel sind in diesem Beispiel bereits dran) und die beiden Kabel in die linke Hand, STIC in den Adapter Stecken bis er einrastet, dabei Kabelei auf der Oberseite belassen (Kabel liegen in der Adapterschale) , abschließend die beiden Kabel in den Clip eindrücken - fertig. Ich denke das ist nun sauber fixiert. Umgekehrt: Die beiden Kabel aus dem Clip herausnehmen und dann STIC einfach abziehen.

Wenn man - wie dargestellt -den STIC einbaut, dann leuchten die LEDs nach oben, eben blöd wenn man am Notebook etwas unterhalb sitzt.

Daher versuche ich mal den STIC transparent zu drucken und da sieht man dann die LEDs von allen Seiten...:D Mit der Transparenz wäre dann auch eine Lackierung hinfällig und vielleicht wäre sogar dann eine nicht ganz so perfekte Oberfläche immer noch recht ansehnlich, wenn man es gut macht. Durch den verhältnismäßig dicken Druck und die Riffelstruktur wird man nicht direkt in den STIC hineinsehen können. Immerhin allemal ein funktioneller Benefit. Mal sehen wie das so wird. Der Adapter wird mit dem Mulit-Jet Fusion gedruckt, damit wären die beiden Stege (STIC Halterungen) erheblich belastbarer als wie beim FDM Druck.

Als Stativ nimmt man ein handelsübliches mit EU 3/8 Zoll (ca 9mm) Gewindestift. Falls die Kontermutter zu großen Durchmesser hat (>18mm), gibt's noch eine kleinere Kontermutter von mir dazu. Alternativ erhöhe ich den Versatz STIC/Stativstange auf Kosten möglicher Reflexionen noch etwas. Allemal besser als die üblichen Halter.

Die Seilkonstruktion (Rainers Vorschlag) kann zwar beliebige Mikrofonformen aufnehmen, aber da sehe ich schon ein Reflexionsproblem, obwohl ich mir diesbezüglich vielleicht ein bisschen zu viel Gedanken mache, aber besser zu viel als zu wenig.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66689&d=1658663341


Hier seht ihr, dass die Kontermutter keine zu großen Durchmesser haben darf, da sie sonst mit dem USB Stecker (orange) kollidiert. Je größer die Kontermutter, desto mehr liegt der STIC entfernt von der Stativrohrachse und damit steigt die Gefahr von Reflexionen an der Adapterschräge . Das ist der Kompromiss, den man aktuell zu Gunsten des Handlings in Sachen Reflexion eingehen muß, vielleicht kann man aber diesbezüglich noch was verbessern.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66690&d=1658666851

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66691&d=1658667242
Gruß von Sven

kboe
24.07.2022, 12:57
Hi Florian,
der Vorteil dieser Lösung ist IMHO, dass das Mikro eben mit der gesamten Kette kalibriert ist. Von daher würd ich kein anderes Mikro verwenden wollen.

rkv
24.07.2022, 13:58
Hallo Sven,

wenn Du willst, kann ich mal versuchen, das Mikrofongehäuse zu drucken. Müsstest mir nur eine STL schicken. Zur Auswahl stehen ein Prusa i3 MK3S+ und ein Elegoo Saturn. Beide Maschinen haben eh zuviel Standzeit. Dann kann ich das locker zwischendurch machen.

Raphael

SNT
24.07.2022, 14:05
Hallo Sven,

wenn Du willst, kann ich mal versuchen, das Mikrofongehäuse zu drucken. Müsstest mir nur eine STL schicken. Zur Auswahl stehen ein Prusa i3 MK3S+ und ein Elegoo Saturn. Beide Maschinen haben eh zuviel Standzeit. Dann kann ich das locker zwischendurch machen.

Raphael

das ist ja mal ein Angebot! -> dann hätte man mal ein Beispiel mit einem 'Linearführungsdrucker', zumindest der Prusa soviel ich weiß. Schick mir doch bitte deine Mail per PM, dann sende ich dir die *.stl. Vielen Dank! Mittlerweile funktioniert auch der Ender besser, aber wie gesagt möchte ich mich nicht darauf verlassen müssen. Grad ist mal zum Testen die STIC-Halterung im Druck und das sieht jetzt viel besser aus aber wie gesagt: Spannend find ich die Experimente mit transparentem Filament. Da freu ich mich schon aufs nächste Wochenende.


So jetzt ist der Ender grad fertig geworden und hier die Bilder (0,1mm Layerhöhe) : Besser aber nicht perfekt! (Ungeschliffen,aber ein paar Blobs und Zits). Gewinde und Oberfläche aktuell schon sehr ansprechend aber es ist halt immer so: Es funktioniert an den Chinadingens solange gut, bis irgendwann wieder was passiert. Mal sehen wie das Tschendingens (Prusa) funktioniert. Im Übrigen habe ich noch ein paar lockere Schrauben am Ender gefunden, die bei der Auslieferung/Vormontage wohl nicht festgedreht wurden....Ich hoffe jetzt mal, dass die 45Grad Schräge hinten nichts das Messergebnis vermurkst. Unabhängig davon bau ich aber an einem reinen Mikrofon weiter, wie im Video gezeigt.

Jetzt mache ich noch einen Druck des STIC in grau mit den upgedateten Führungsnuten (0,2mm Layerhöhe also recht grob) - passend zum grauen Adapter. Der nächste Schritt ist dann ein transparenter Ausdruck für den STIC.

NACHTRAG: Es fehlt natürlich noch ein vertikaler Winkelmechanismus, da muß ich nochmal ran.
Hier mal ein Beitrag zur Richtcharakteristik im Vergleich:
https://www.conforg.fr/daga2018/output_directory/data/articles/000507.pdf

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66697&d=1658670973

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66698&d=1658670973

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66692&d=1658670952

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66693&d=1658670952

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66694&d=1658670952

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66695&d=1658670952

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66696&d=1658670952

Gruß von Sven

SNT
29.07.2022, 21:04
Hi Jungs, hier das neueste Föderationsraumschiff der Flotte: die USS - 'STIC' ;)

https://1drv.ms/u/s!AjocN85yA32PgaRYqneo4Dnbriip5Q?e=WK4tXm
Das ist eine 3D Datei. Man benötigt einen stl viewer.

Am Wochenende gibt weitere Infos.

Gruß von Sven

MrFlorian
29.07.2022, 21:42
Sieht ja abenteuerlich aus😂
Vielleicht doch mehr Captain Future?🫣
Wie lange sitzt man eigentlich daran, so etwas zu entwerfen?

Gruß
Flo

SNT
29.07.2022, 21:56
Sieht ja abenteuerlich aus😂
Vielleicht doch mehr Captain Future?🫣
Wie lange sitzt man eigentlich daran, so etwas zu entwerfen?

Gruß
Flo

Nun, heute Abend ca 4 Stunden, aufgesetzt auf das Ergebnis vom letzten Wocheende. Eigentlich ganz klar: Form follows function. Die vordere Stangenlänge muß man noch herausfinden und so kurz machen wie es von den Reflexionen her möglich ist. Jetzt ist die Halterung mit drinnen.
Openscad ist eine Scriptsprache. Je länger man damit arbeitet, desto besser und schneller kommt man zurecht, auch wenn man Null Ahnung von den typischen professionellen 3D Programmen wie Fusion hat.

kboe
30.07.2022, 08:08
Sieht cool aus! :prost:

rkv
30.07.2022, 10:52
Guten Morgen,

ich habe diese Woche versucht, die vorherige Version zu drucken, leider nur mit mäßigem Erfolg:
Es ist mir nur gelungen, die STL-Datei aufrecht stehend auf der Bauplatte zu drucken. Dadurch entstehen natürlich Schwingungen in der Höhe. Erfahrungsgemäß ist es besser, das Bauteil horizontal auf die Bauplatte zu legen. Hier streikt aber der Slicer. Es kommt keine vernünftige gcode-Datei raus, was auf ein Problem mit der STL-Datei hindeutet. Man sieht es auch beim Aufrechtdruck, wenn man genau hinsieht, sind da kleine Löcher in den Wänden.
Sven, könntest Du mir das Ding nochmal als STEP-Datei schicken? Dann wandel ich mir das mit Fusion in eine STL um, das hat bisher eigentlich immer funktioniert.
Nichtsdestotrotz werde ich das Ding jetzt nochmal mit meiner Turbooberflächenvergütungsmethode bearbeiten.

Raphael

P.S. die neue Datei ist m.E. fast nicht mehr zu drucken, das müsste in Einzelteile zerlegt werden.

SNT
30.07.2022, 11:20
Guten Morgen,

ich habe diese Woche versucht, die vorherige Version zu drucken, leider nur mit mäßigem Erfolg:
Es ist mir nur gelungen, die STL-Datei aufrecht stehend auf der Bauplatte zu drucken. Dadurch entstehen natürlich Schwingungen in der Höhe. Erfahrungsgemäß ist es besser, das Bauteil horizontal auf die Bauplatte zu legen. Hier streikt aber der Slicer. Es kommt keine vernünftige gcode-Datei raus, was auf ein Problem mit der STL-Datei hindeutet. Man sieht es auch beim Aufrechtdruck, wenn man genau hinsieht, sind da kleine Löcher in den Wänden.
Sven, könntest Du mir das Ding nochmal als STEP-Datei schicken? Dann wandel ich mir das mit Fusion in eine STL um, das hat bisher eigentlich immer funktioniert.
Nichtsdestotrotz werde ich das Ding jetzt nochmal mit meiner Turbooberflächenvergütungsmethode bearbeiten.

Raphael

P.S. die neue Datei ist m.E. fast nicht mehr zu drucken, das müsste in Einzelteile zerlegt werden.

Hi Raphael,

Vielen Dank für Deine Unterstützung! Waagrecht auf der Druckplatte kannst du beim STIC sicherlich vergessen, weil der Druckwinkel viel zu flach ist, und das zu brücken sieht sehr wahrscheinlich einfach nur noch extra mies aus, abgesehen von der Layerhaftung, die in den Keller geht. Kein Wunder, dass sich da der Slicer sträubt. Ich habe so wie du aufrecht hochgedruckt (das auch so geplant), allerdings zur Stabilitätsverbesserung einen Raft verwendet, also ein zusätzlicher Fuß, der die Kontaktfläche zur Druckplatte erhöht. Das letzte Muster funktionierte aber erstaunlicherweise auch ohne Brim ganz passabel mit dem Ender 3. Gerade oben in Richtung Mikrofonrohr (Wo man bei deinem Ausdruck eine Stufe sieht), reduziert der Slicer die Druckgeschwindigkeit dynamisch und das bringt enorm was in der Qualität. Gerade da hatte ich Null Probleme und es sieht sehr gut aus. Außerdem verwende ich einen Infill von 50% und ganz wichtig, eine doppelte Außenkonturlinie. Mein Slicer S3D hat kein Problem mit der G-code Generierung gehabt. Ich versuche trotzdem mal eine STEP Datei zu konvertieren und schick's dir dann. Ich mache heute und morgen auch noch ein paar Drucke. Vielleicht gelingt es mir ja die Einstellungen so zu optimieren, dass selbst mit dem Ender ein gutes Ergebnis rauskommt - das wäre zumindest für die Mikrofonhalterung akzeptabel, wenn sie denn am Ender am Ende ;-) auch wirklich stabil ist. Die üblichen Mikrofonhalterungen sind aus einem massiven, aber nicht bockharten Spritzgußmaterial, was eine gewisse Flexibilität aufweist - das macht sie geradezu extrem stabil (Ich habe die Dinger auf dem Tisch) , sehr wahrscheinlich auch erheblich besser, als unser FMD Druck.

Gruß von Sven

Das hier wird das Gelenk, mal sehen wies im Druck wird (95% Infill, 0.1mm Layerhöhe, 1h40min)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66777&d=1659176985

rkv
30.07.2022, 11:29
Stabilität kommt auf das Material an. PLA hält eben nichts aus, weder mechanisch noch thermisch. Kann man eigentlich nur Musterstücke mit drucken. Aber es gibt zum Glück ja auch noch anderes Material für FDM. Vielleicht probiere ich endlich mal das Nylon aus, dass ich hier habe. Hatte die Rolle Anfang des Jahres bestellt und dann doch nichts mit gemacht.
Zum horizontalen Druck: Ich habe das Teil in zwei Hälften zerlegt und mit der Klebefläche auf das Druckbett gelegt. Daher konnte ich die Stützen alle innen legen und hätte dann außen eine ordentliche Oberfläche gehabt, wenn der Slicer mitgemacht hätte...

rkv
30.07.2022, 11:30
P.S. Haftung auf der Druckplatte ist tatsächlich kein Problem. Problem sind die Schwingung im Bauteil die durch das Verfahren des Tisches entstehen.

SNT
30.07.2022, 11:39
Stabilität kommt auf das Material an. PLA hält eben nichts aus, weder mechanisch noch thermisch. Kann man eigentlich nur Musterstücke mit drucken. Aber es gibt zum Glück ja auch noch anderes Material für FDM. Vielleicht probiere ich endlich mal das Nylon aus, dass ich hier habe. Hatte die Rolle Anfang des Jahres bestellt und dann doch nichts mit gemacht.
Zum horizontalen Druck: Ich habe das Teil in zwei Hälften zerlegt und mit der Klebefläche auf das Druckbett gelegt. Daher konnte ich die Stützen alle innen legen und hätte dann außen eine ordentliche Oberfläche gehabt, wenn der Slicer mitgemacht hätte...

Ich verwende HT (Hochtemperatur-PLA) Green-Tec Pro weiß und anthrazit (=grau) . Das ist derzeit mein Favorit, aber teuer...Bei der Zerlegung in zwei Hälften, müsstest du die Hälften dann später zusammenkleben...was auch für einen Prototypen umständlich ist. Außerdem musst du innen stützen. Wie gesagt, ich hatte da keine Probleme den Stic stehend in die Höhe zu drucken.

Ich werde (Voraussetzung ist dabei natürlich dass der STIC nach oben in die Länge gedruckt wird (also so wie bisher bei mir) ab einer bestimmten Höhe ein paar transparente Schichten drucken, für ca 10mm. Damit kann man rundrumerdum die LED durchleuchten sehen und weiß dann egal wo man steht, genau wie gerade der STIC eingestellt wurde. Das wäre nicht nur cool, sondern wie ich meine ein echt sinnvolles Feature in Sachen Benutzerfreundlichkeit, das nur eine LED mehr kostet. Ob dann am Ende der 3D Druck überhaupt für ne Serie verwendet wird, steht noch in den Sternen. Ich habe mir mal die Ausdrucke aus einem RAISE-3D angesehen, mit 0,2-0,3mm Layerhöhe, das sah absolut klasse aus, und das obwohl auf der Druckplatte gleich 6 gleiche Objekte gleichzeitig druckte. Das Gerät kostet aber auch 4000 Schnecken, aber wie gesagt, viel besser geeignet für eine Serie.

Vielleicht versuche ich mich mal an dem Prusa Slicer. Der kann neuerdings mit einem Extruder zwischen verschiedenen Filamenten wechseln in dem er den Übergang der Farben entweder gezielt ins Infill druckt oder woanders hin, wo's nicht stört. Schauts euch mal die Videos an. Da sind mittlerweile wirklich sehr gute Ideen umgesetzt, zB die Nahtstelle festzulegen, Den Top-layer abschließend zu 'polieren' (Ironing). Es wäre doch gelacht...
PrusaSlicer | Original Prusa 3D printers directly from Josef Prusa (https://www.prusa3d.com/page/prusaslicer_424/)

Raphael, wenn du oben rum Schwingungen siehst, dann ist deine Geschwindigkeit wahrscheinlich viel zu hoch, oder der Retract macht zu viel Schwung. Ich bin bei max 1000mm/min besser 800mm/min und ganz oben wird's dynamisch noch langsamer, dauert halt. Ich habe aktuell nur noch Probleme bei der oberflächigen Riffelstruktur (0,1mm Layerhöhe) die die man prinzipiell nicht mehr sehen dürfte, aber halt bei meinem Drucker trotzdem so jeden mm aber unregelmäßig. Ich meine, gegen eine minimale Riffelstruktur ist nichts auszusetzen, aber diese Riffel müssen konstant und gleichmäßig sein. Wenn der Druck ins Licht gehalten wird, muß das immer noch gut aussehen und das dürfte das Problem sein. Vielleicht habe ich auch zu hohe Ansprüche.

Nachtrag: Hier die geplanten Buchsen. Die USB ist die gleich wie aus dem Orgnial-Stic, die Lautsprecherbuchse ist eine 10A Notebookbuchse, die jetzt auf mich schon sehr robust wirkt. Diese Buchse plane ich konfigurierbar:



als digitaler Ausgang zum Anschluss an eine externe Endstufe mit dig. Eingang spdif oder vielleicht stattdessen seitlich optischer Ausgang (wahrscheinlichere Lösung, damit bleibt die Buchse doch besser konsequent analog)
als reiner analoger Line-Out /zum Anschluss einer analogen Endstufe, oder als
direkter Lautsprecheranschluss für den eigebauten '1Watt' Verstärker (8Ohm, entsprechend mehr an niedrigerer Impedanz also 2,8Veff)


Ich weiß jetzt schon, dass das Umschaltszenario ne Nummer für sich sein wird....'aus Versehen auf den verkehrten Knopf gekommen' darf nicht passieren...

Thema USB:
Standard 2.0 mit 500mA also 2Watt ist recht mau. Um da die 2,83V zumindest für kurze ‚Chirps‘ an 3Ohm noch liefern zu können, müsste ein großer Speicherkondensator eingebaut werden, der nicht nur den Strommittelwert unter 500mA hält, sondern darüberhinaus - sehr wahrscheinlich ein Doppelschichtkondensator. Da müsste dann zumindest der Mikroprozessor mit prüfen, ob nicht während der Messung die Versorgungsspannung eingebrochen ist. USB Kabelwiderstände und USB spannungtoleranzen (vielleicht 4,75V an Stelle von 5V) muß man auch noch berücksichtigen. Mit STEPs siehts dann auch weniger gut aus, es sei denn, man nutzt eine definierte Signalpause zwischen den einzelnen Steps zum Nachladen. USB 3.0 würde sich da mit ca. 0,9A mit einem einfachen Kondensator zufrieden geben. USB-C bringt richtig power, aber wieder mal ne fummelige Buchse…daher sehr wahrscheinlich nicht.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66668&d=1658501549

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66667&d=1658498893
Nachtrag@Raphael. Stl in STEP geht online zb hier:https://anyconv.com/de/stl-in-step-konverter/ ich habs aber nicht ausprobiert. Heute Nachmittag werd ichs mal versuchen.

Gruß von Sven

RiPol-Axel
01.08.2022, 16:44
Hallo Sven/Alle,
schön dass es doch wieder weiter geht!
Deshalb schon mal ein dickes Dankeschön
an alle Fleißarbeiter!
Ich bleibe mal ganz nahe dran und möchte
auch auf die 'Liste'

Gruß,
Axel

ArLo62
01.08.2022, 17:19
Hi Sven!
Also für mich ist usb-c die erste vernünftige usb-Schnittestelle. Relativ robust, verdrehsicher sehr klein, Data und Power. Mein Smartphone lädt (ausserhalb der Spezifikation) mit 60W.
Fummelig sind die kleinen Steckverbinder irgendwie alle.
Gruss
Arnim

SNT
01.08.2022, 17:41
Hallo an Alle,

vielen Dank für euren Input. Für die Festlegung der Elektronik haben wir noch genug Zeit - ist aber immer gut wenn, wenn ihr schreibt, was für Euch gut wäre. Aktuell konzentriere ich mich auf das Gehäuse mit den Bedienungsfunktionen und die Elektronik/Akustik des Mems-Mikrofons - wie gesagt von Außen nach innen entwickelt. Der Ender 3 druckt jetzt sehr schön, nachdem ich herausgefunden haben, dass ganz einfach 'nur' die Düse verstopft war. Ein nagelneuer Drucker mit verstopfter Düse von Anfang an.... Sachen gibt's.

Zumindest für Prototypen taugt das schon mal und man bekommt auch aussagekräftige, bewertbare Ergebnisse, die dann später als Referenz bzw. als Vorgabe den Serienlieferanten dienen. Obwohl es jetzt mit dem Ender klappt, ist es trotzdem sinnvoll, den Seriendruck einen Profi zu vergeben. Da die Druckzeit eine erhebliche Rolle bei den Kosten spielt, sind die Experimente am Prototypen äußerst wichtig. Das dauerhafte Rumgefiesel and den Druckern - egal ob Profi oder China - möchte ich mir ehrlich auch nicht antun.

Das aktuelle Gehäuse-Muster kann auch ohne Nachbehandlung als mehr als nur passabel durchgehen, wenn man die Naht im Griff hat. Es gibt eine Funktion die die Naht gezielt an Sprungstellen zB scharfen Kanten ausrichtet. Möglicherweise reicht ein dünner schmaler Steg um die Nähte daran auszurichten und man sie gleichzeitig nicht mehr sieht. Aktuell drucke ich mit 0,3mm Layerhöhe, also relativ grob aber dafür extrem sauber, seeeehr langsam (ca 20mm/sek) in ca 4 Stunden einen STIC aus. Das waren schonmal 12 Stunden, mit 0,1mm Layerhöhe und das nicht mal in schön, mit kleinen Löchern und kreuzkrummen Layern. Das Ziel für einen Profi-FDM wären 2 Stunden und natürlich mehrere STICs gleichzeitig auf dem Druckbett.

Ich poste heute Abend mal ein Video von den aktuellen Gehäuseteilen, dann seht ihr was ich meine. Die bestellten MEMS sind auch geliefert worden. So winzig die Dinger, die sieht man kaum....

Gruß von Sven

NuSin
01.08.2022, 18:58
Wenn Sven etwas angeht, dann kann man sich ja kaum entziehen das zu verfolgen ;-)

Obwohl ich mir geschworen hatte, dass ich eigentlich keine weitere Ausrüstung benötige, kommt jetzt dich irgendwie Interesse am Stic hoch, was ich kaum unterdrücken kann :eek:

Was das Drucken angeht:
Hier kann ich anbieten zu unterstützen, falls Bedarf besteht. Ich denke die Kapazitäten von Sven sind an anderer Stelle nutzbringender einsetzbar ;)

SNT
01.08.2022, 19:24
Danke für dein Druckangebot! Ich komme gerne auf dich zu, wenn mir beim Drucken noch ein zweites Mal der Geduldsfaden reißt. Hier die aktuellste Version vom letzten Sonntag Abend. Die Farben grau oder genauer anthrazit und gelb werden so geplant. Die gelbe Signalfarbe hat den Sinn, den STIC auch im Dunkeln leichter zu finden. Angeschlossen per USB sieht man ihn wegen der LEDs zwar ohnehin, aber ohne halt eben nicht. Ob was Rohr so lange sein muß, werden wir sehen. Aktuell ist's insgesamt ohne Halterung 40cm lang und der STIC passt damit in eine Notebooktasche rein. Wie ihr seht, Step-By-Step immer ein bisserl weiter....

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=66791&d=1659378077

NuSin
01.08.2022, 20:45
Das sieht doch schon sehr cool aus :thumbup:

Willst Du das gelbe lange Rohr wirklich drucken? Ich würde da ja eher ein CfK Rohr aus dem Modellbaubereich nehmen und einen Adapter wo die Microkapsel drin ist drucken.

SNT
01.08.2022, 21:00
Das sieht doch schon sehr cool aus :thumbup:

Willst Du das gelbe lange Rohr wirklich drucken? Ich würde da ja eher ein CfK Rohr aus dem Modellbaubereich nehmen und einen Adapter wo die Microkapsel drin ist drucken.

Das gelbe Rohr ist entweder lackiertes Alu- oder Messingrohr. Ich denke da an eine saubere Masseabschirmung der Mems Zuleitung über das Metalrohr und auch an eine gute Haptik und Stabilität. Carbonrohr wäre leichter, aber der STIC wiegt ohnehin nicht viel und es fehlt die Abschirmmöglichkeit, ohne die es am Ende in der EMV Untersuchung vielleicht nicht geht.

Gruß von Sven

NuSin
01.08.2022, 21:27
Das gelbe Rohr ist entweder lackiertes Alu- oder Messingrohr.

Gruß von Sven

Okay, das macht Sinn.

MrFlorian
02.08.2022, 06:17
Also USB 3.0 ist am Laptop vorhanden. Reicht das für Adapter auf USB C?
Ansonsten, muss/kann man mit einem USB Hub arbeiten?

Gruß
Flo

Azrael
02.08.2022, 06:55
Ich habe mal nachgesehen, alles rund um USB ist ja scheinbar ein recht komplexes Thema, ich hoffe, ich vertue mich da nicht.....:eek:

USB 3/3.1/3.2 liefert etwas mehr Leistung, als USB 2, wohl 4,5 Watt (0,9 A) anstatt 2,5 Watt (0,5 A) maximal. Höhere Leistungen scheinen aber tatsächlich an USB-C gebunden zu sein, dann sind 15 Watt (3 A) möglich.

Von Letzterem profitiert man mit einem Adapter von USB 3.x Typ A auf Typ C dann natürlich nicht, da bleibt es dann bei 4,5 Watt.

Viele Grüße,
Michael

*edit*:
Die Frage mit dem USB-Hub habe ich übersehen. Ich kann mir bei einem aktiven Hub schon vorstellen, dass eine am Hub vorhandene USB-C-Buchse dann doch die vollen 15 W bereitstellen kann, weiß aber nicht, ob das tatsächlich gemacht wird.

Sepp
02.08.2022, 09:43
Die Limitierung bei USB ist doch, dass nur 5 V bereitgestellt werden.
Bei 4 / 8 Ohm Chassis sind das lediglich 1,2 / 0,6 W.
Mehr Leistung würde eine höhere Spannung erfordern, oder wird der Stick einen Step-up Spannungwandler bekommen ?

SNT
02.08.2022, 16:54
Hallo Sepp,

aktuell ist ein Vollbrückenverstärker geplant, das bedeutet bei min 4,5V am STiC USB Eingang (Kabeleinbruch durch Kabelwiderstand!) 4Vpeak an 8Ohm also 1Watt mit 0,5Apeak (über dicken Kondensator gemittelte USB Stromaufnahme ca 350mA) und 2 Watt an 4 Ohm mit 1A peak also 0,7Aeff gemittelte USB Stromaufnahme. Die für 1Watt notwendigen 4Vpeak also 2,83Veff werden geliefert, wobei es mir nicht darauf ankommt 1 Watt zu liefern, sondern möglichst lastunabhängig die 2,83Veff bereit zu stellen.

Ich denke mal, das ist der ‚Standardpegel‘ mit dem HH und K&T misst, also lastunabhängig 2,83Veff in einem Meter Abstand. Wenn nicht, bitte ich um feedback.

So ohne weiteres wirds mit einem Standard USB 2.0 schwierig, es sein denn die erlaubten Pulsströme dürfen höher als die obigen angesetzt werden. Möglicherweise lässt der UsB Standard auch kurze, höhere Spitzenströme zu, da muß ich mal recherchieren. Der Step-Up bringt erst mal nichts, wenn die Enegriebilanz nicht stimmt. Man könnte jetzt über einen Step-Up einen Doppelschichtkondensator laden, der dann die erforderlichen 4 Watt selbst an 2Ohm für die Zeit des Chirps liefern kann und sich in den Chirppausen wieder aufläd. Leider gibt es keine 5V Brücken-Verstärker-ICs, die bis 2 Ohm herunter arbeiten, ich habe jeden falls keine gefunden.

Aktuell siehts so aus, dass unter 3Ohm die 2,83V nicht gehalten werden können, sei es weil die STiC UsB Protection zuschlägt oder einfach weil der kleine Verstärkerchip den Strom nicht schafft. Man kann also nur nach Norm minimal 4Ohm Boxen/Chassis mit 2,83Veff vermessen und keine nach 2 Ohm genormten. 2Ohm Boxen/Chassis muß man dann den Pegel reduzieren zB -6dB, dann gehts - zur Not.

Der 2 Ohm Betrieb ist weniger eine Problem des USB Stroms (bei Verwendung eines Doppelschichtkondensators plus Step-Up mit Wiederaufladen in den Chirppausen) sondern eher eine Herausforderung ein passendes Verstärker-Ic zu finden, dass bis zu ca 4,5V herunter noch über 2A oder mehr bringt und das mit möglichst wenig Klirr.

Theoretisch könnte ich mit der Verwendung eines nachladbaren Doppelschichtkondensators auch höhere Leistungen, halt nur für die Chirpdauer. Eine andere Möglichkeit wäre die Verwendung eines integrierten Li- Akkus. Die dafür notwendigen Prüfungen und das zusätzliche STiC- Gewicht bzw. Größe würde ich allerdings gerne vermeiden. Dauerprüfung mit StEPs wäre auch möglich, aber nur wenn die Pause zwischen den ‚Steps’ ausreicht, um den Kondensator wieder hochzuladen. Ich denke bei ARTA kann man die Pausen einstellen, so viel ich weiss. Wie siehts bei REW aus?

So mal eine grobe Analyse. Das sauber zu machen, wird eine der Herausforderungen am STiC sein. Wer höhere Leistungen fahren möchte, der muß auf den ‚STIC-Amp‘ warten ;-)

Gruß von Sven

SNT
16.08.2022, 16:10
Hallo Jungs,

nach so einigen Schwierigkeiten mit der Druckqualität bin ich in den letzten 2-3 Wochen doch wieder ein Stück weiter gekommen. Ein neues Video findet ihr auf der STIC Webseite ('STIC 16.08.2022'). Es wird allmählich...

Jetzt geht es ins Detail mit der Aufnahme für das MEMS Mikrofon, Frontfolie etc.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=67001&amp;d=1660649224

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=67000&d=1660649224

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=67019&d=1660662851

ArLo62
16.08.2022, 17:09
Mann, Mann schön geworden. Wie kriegst Du das alles noch da rein?
Sieht aus wie die Antenne früher auf bem GTi:prost:
Bin sehr gespannt wie das weiter geht.
Gruß
Arnim

Chlang
16.08.2022, 19:45
Tres chic, Sven!

Das Wespen-Design gefällt mir, vielleicht sollte der Stic jetzt Sting heißen :D

Grüße
Clang,

der interessiert mitliest.

Bizarre
16.08.2022, 20:24
Kaum zu toppen . Könnte glatt einen Designpreis abräumen :cool: ..

stoneeh
17.08.2022, 02:10
Zum Thema Kalibrierung des Messmikrofon könnte ich mir vorstellen, das dies als eine (kostenpflichtige) Zusatzoption zusammen mit dem neuen Stick angeboten wird. Vergleiche mit dem kalibrierten Mikrofon des Stick1 und einem "amtlichen B&K-Messmikrofon" haben gezeigt, dass sich eine Kalibrierung wirklich lohnt.

Wurde der angesprochene Vergleich jemals veröffentlicht? Wenn ja, bitte verlinken.


Theoretisch könnte ich mit der Verwendung eines nachladbaren Doppelschichtkondensators auch höhere Leistungen, halt nur für die Chirpdauer. Eine andere Möglichkeit wäre die Verwendung eines integrierten Li- Akkus. Die dafür notwendigen Prüfungen und das zusätzliche STiC- Gewicht bzw. Größe würde ich allerdings gerne vermeiden. Dauerprüfung mit StEPs wäre auch möglich, aber nur wenn die Pause zwischen den ‚Steps’ ausreicht, um den Kondensator wieder hochzuladen. Ich denke bei ARTA kann man die Pausen einstellen, so viel ich weiss. Wie siehts bei REW aus?

So mal eine grobe Analyse. Das sauber zu machen, wird eine der Herausforderungen am STiC sein. Wer höhere Leistungen fahren möchte, der muß auf den ‚STIC-Amp‘ warten ;-)

Ein separater "STIC-Amp" wäre interessant ;) Was könntest du dir ca. vorstellen, dass aus einem Modul mit kleinem Li-Akku an Spannung / Leistung rauszuquetschen wäre?

SNT
17.08.2022, 08:52
Hallo zusammen,

das mit der Kalibrierung ist eine gute Idee. Ente (Heinrich) hat sich von sich aus per Mail als ‚Kalibrierer‘ angeboten, was ich echt klasse finde. Er hätte dazu auch das passende Referenzsetup. Heinrich hat die ARTA Dokumentation geschrieben (siehe Webseite ARTA) und ist was Messtechnik betrifft, der absolute Profi. Markus möchte ich auch fragen, bin aber bisher noch nicht dazugekommen.

Was einen Verstärker betrifft, so hab ich den ehrlich noch gar nicht auf dem Plan. Die Frage der Leistung möchte ich gerne zurückgeben. Welche Leistung, und für wie lange und für welche Messungen muß der Verstärker denn so hohe Leistungen leisten? Leistung mit Akku plus Doppelschichtkondensator als Puffer ist nur dann eine Herausforderung, wenn das Gehäuse klein sein muß. Die Lautsprecherleistung hängt vom maximal erlaubten Akkustrom ab. Das muß ich prüfen. Der Akkubetrieb benötigt zusätzliche Prüfungen für CE. Zur Vereinfachung wäre ein standard Akkufach plus Standardakkus eine Lösung.

Gruß von Sven

stoneeh
17.08.2022, 09:16
Was einen Verstärker betrifft, so hab ich den ehrlich noch gar nicht auf dem Plan. Die Frage der Leistung möchte ich gerne zurückgeben. Welche Leistung, und für wie lange und für welche Messungen muß der Verstärker denn so hohe Leistungen leisten? Leistung mit Akku plus Doppelschichtkondensator als Puffer ist nur dann eine Herausforderung, wenn das Gehäuse klein sein muß. Die Lautsprecherleistung hängt vom maximal erlaubten Akkustrom ab. Das muß ich prüfen.

Ich las das "STIC-Amp" so, als hättest du so ein Gerät bereits in Planung. Wenn nicht, dann lass es ;)

Aber zu deiner Nachfrage: ich führe öfters mal Klirrmessungen bis 11,32 oder 22,64V an kleineren bis mittelgroßen Lautsprechern durch. Für größere Sachen geht eh zwingend ein 19" Amp mit dann Ausgangsspannung bis im dreistelligen Voltbereich mit; aber für kleinere wär's cool, sich ein externes Gerät zu ersparen.
Wobei mir mitunter einfach nur die Marktübersicht fehlt, und es eh auch einen kleinen, leichten, günstigen 230V Amp gibt, der den Zweck erfüllen könnte.

SNT
17.08.2022, 09:53
Ja sehe ich auch so, wenn die Unabhängigkeit von Netz kein echtes, wichtiges Kriterium wäre, dann muß man nicht nochmal einen Verstärker entwickeln. Das gibt es bereits fertig zu kaufen. Daher die Frage: Ist Netzunabhängigkeit bzw. Mobilität mit hohen Leistungen überhaupt wichtig?

Gruß von Sven

stoneeh
17.08.2022, 10:16
Ob es sowas, bzw. vergleichbares, zu kaufen gibt kommt auch aufs Packmaß an. Sagen wir, es wären 22,64V (64W @ 8 Ohm) kurzfristig (0,5-2s Sinussweep bzw. -burst) aus dem Format einer mittelgroßem Powerbank (wie zB der mit 7x14x1,5cm Huawei, die ich hier grad herumkugeln habe) möglich - das wäre schon phänomenal praktisch. Die Fragen dann: a) technisch möglich b) zu sinnvollen Materialkosten, bei realistischem Entwicklungsaufwand c) bin ich eh der einzige, der sowas wollen würde? :D

SNT
17.08.2022, 11:12
Ob es sowas, bzw. vergleichbares, zu kaufen gibt kommt auch aufs Packmaß an. Sagen wir, es wären 22,64V (64W @ 8 Ohm) kurzfristig (0,5-2s Sinussweep bzw. -burst) aus dem Format einer mittelgroßem Powerbank (wie zB der mit 7x14x1,5cm Huawei, die ich hier grad herumkugeln habe) möglich - das wäre schon phänomenal praktisch. Die Fragen dann: a) technisch möglich b) zu sinnvollen Materialkosten, bei realistischem Entwicklungsaufwand c) bin ich eh der einzige, der sowas wollen würde? :D

Also für ein bis zwei mal kurz eben für 2 Sekunden 100Watt ziehen (und dann längere Zeit nichts) …das würde ich nicht mit nem Akku machen, sondern wie gesagt mit nem Doppelschichtkondensator, der dann jeweils 2-3 Minuten lang mit 0,5A am USB Anschluß nachgeladen wird. Aber ne Frage: Wieso braucht man bei einer Frequenzgangmessung (Chirp) mehr als 1Watt? Ich kann mir vorstellen, dass man bei höheren Messabständen (große Box oder stark versetzte Tieftöner) höhere Messabstände benötigt, und damit man noch ein vernünftigen Signal/Rauschabstand hat, braucht man mehr Leistung, oder um im Freien den Einfluß der Umgebungsgeräusche abzumildern…?

Also wozu große Leistung?

Gruß von Sven

stoneeh
17.08.2022, 11:55
Wieso braucht man bei einer Frequenzgangmessung (Chirp) mehr als 1Watt?
ich führe öfters mal Klirrmessungen bis 11,32 oder 22,64V ... durch.



Also für ein bis zwei mal kurz eben für 2 Sekunden 100Watt ziehen (und dann längere Zeit nichts) …das würde ich nicht mit nem Akku machen, sondern wie gesagt mit nem Doppelschichtkondensator, der dann jeweils 2-3 Minuten lang mit 0,5A am USB Anschluß nachgeladen wird.

Ich hab grad die Leistungsanforderungen nochmal genau begutachtet: der 64k @ 48 kHz Sweep in ARTA ist 1,35s lang. Beim 8 Ohmer müssten dann also bei 22,64 Vrms 64 Watt für diese Dauer bereitgestellt werden. So einfach ist es aber nicht - wenn man sich den Impedanzverlauf eines 8Ohmers im Gehäuse ansieht, sind's vll. im Schnitt 8 Ohm, d.h. 64 Watt - Impedanzminimum geht aber mitunter bis ~6 Ohm runter; kurzfristige Spitzenleistung würde also tatsächlich Richtung 100 Watt gehen.

Ich denke wenn würde man das USB >3.0 exklusiv machen. Da stünden dann zmd. 4,5W fürs nachladen zu Verfügung. Man würde zwar in der Praxis meist eher geringerer Spannungen / Leistungen nutzen - 2,83V, 5,66V, 11,32V - bei denen das nachladen weit weniger lang dauern würd; 22,64V eher selten; aber die Option zu haben wäre toll.
Eine LED am Gehäuse wäre dann wohl angebracht - rot während des nachladens, grün wenn der Kondensator voll ist und Gas gegeben werden kann :)

Es verbleiben dann aber weiterhin die im letzten Post genannten Fragen: technisch möglich, kosteneffektiv (wenn's 200€ kostet verliert's den Reiz), halbwegs kompakt, will das überhaupt wer, hättest du überhaupt Lust drauf? Wenn all diese Punkte bejahend beantwortet können sollten wär's sicher ne coole Sache.. aber wenn's auch nur an einem der Punkte hakt, lässt man's glaub ich lieber.

capslock
17.08.2022, 12:49
Ich denke, bei 100 W wird es auch eng mit der Signalqualität (Verzerrungen). Aber ein paar W, so dass man bei gängigen Tröten auf 90 dB / 1 m kommt, wäre schon nicht schlecht. Das mit USB3 wollte ich auch gerade fragen.

kboe
17.08.2022, 13:34
Bitte auf keinen Fall Farbwechsel LEDs verbauen.
Zumindest nix mit rot, gelb oder grün.
Die sind für Farbenblinde nicht auswertbar.
Und farbenblind sind ca. 10% der männlichen europäischen Bevölkerung und somit eventuell auch 10% der Interessenten.

SNT
17.08.2022, 14:20
Bitte auf keinen Fall Farbwechsel LEDs verbauen.
Zumindest nix mit rot, gelb oder grün.
Die sind für Farbenblinde nicht auswertbar.
Und farbenblind sind ca. 10% der männlichen europäischen Bevölkerung und somit eventuell auch 10% der Interessenten.

OK mach! Was die höhere Audioausgangsleistung betrifft, tendiere ich aktuell eher zu einer externen 100Watt Variante um den STIC möglichst einfach zu halten. Das (minimal) Ziel des STIC ist 2,83Veff bis zu 3 Ohm herunter. Wie ich das mit USB 2.0 hinbekomme ist ohnehin eine Herausforderung. Die Doppelschichtkondensatoren für vielleicht 50Watt/2Sekunden würden mit geschätzt etwa 50H (davon zwei Stück in Serie) nicht mehr in den aktuellen STIC reinpassen (18 mal 35mm).
@stoneh: Mal sehen wie das Interesse an einer höheren Leistung im STIC ist. Mein pers. Bauchgefühl sagt mir jedoch, dass die 2,83V norm ausreichen, bin aber gerne belehrbar…Für nen externen Messverstärker könnte das schon attraktiv sein. Das Geld für das externe Netzteil geht voll in die (teuren) Doppelschichtkondensatoren, aber technisch interessant wärs schon….vielleicht was für später.

https://www.distrelec.de/Web/Downloads/_t/ds/Vishay_230_EDLC-HV_ENYCAP_eng_tds.pdf

Dafür hab ich das Ladenetzteil entwickelt und an der Balancingschaltung mitgearbeitet. Der Spitzenstrom ist 1000A. Mal ein bisserl Werbung machen…;-)
https://www.automobil-industrie.vogel.de/ultrakondensatoren-stabilisieren-startstopp-systeme-a-454822/
https://www.automotiveworld.com/news-releases/continental-produces-one-millionth-start-stop-system-component-budapest/

…da wird mir doch wohl was für 100Watt einfallen, aber besser erst mal das Mikrofon und die wichtigen Orginalfunktionen…

Ratet mal was das wird….lt Hersteller 5 Meter hoch… passend für unser künftiges Klima. Da müssen wir nicht mehr im Raum messen. Die untere Grenzfrequenz einer Messung kann viel nieriger als die üblichen 300Hz im Zimmer angesetzt werden. Was fürs Frickelfest. Ich hab auch vor nen einfachen Turntable für Winkelmessungen reinzudrucken (ähm reinzuintegrieren) . Das würde das Messen erheblich vereinfachten, weil auch niedrigere Frequenzen ohne die umständliche Prozedur mit Messen und Füge (hoff ich….).in einem Chirp gemessen werden können.

Ah ja STIC Mems hat ja jetzt keine 2 dicken schweren Kabel bis zum Boden, sondern nur eines zum Notebook. Das passt ganz gut zu dieser Konstruktion. Ich plane eine ( selbstverständlich gedruckte) Schwenkarmaufnahmefür das Mikrofon, damit auch Winkelmessungen möglich sind und eine Kippsicherung. Die Schwenkarmaifnahme wird einfach an die Stange geschraubt. Damit der Schwerpunkt nahe der Stangenmitte liegt (und das Ding nicht umfällt) und eine einfache Rotation des Mikrofons um die Stange herum funktioniert, kann man nicht einfach so die Winkel übernehmen. Der Winkel muß umgerechnet werden. Die Box wird an einer festgelegten Kante der fest definierten Holzplatte auf der Spitze positioniert. Das Druckteil hat dann eine (umgerechnete) Winkelskala. Ich glaube, man muß sich selbst nicht totschiessen, wenn man am Ende +-2 Grad danebenliegt…

Für große Kisten ist das natürlich nix. Bis 10 kg. Soweit theoretisch, mal sehen was das noch für Herausforderungen bringen wird. Aber klar ist, dass ich so meine Versuche anstelle, die ‚Umständlichkeiten’ des Messens zu vermeiden und die Sache zu vereinfachen. All-In-One’. Schaumermal….Dafür würde man jedoch schon am liebsten mehr Leistung als 10 Watt haben. Vögelgeräusche kann man theoretisch wegmitteln, aber Windgeräusche halt nicht. Klar ist jedoch: Das Gartenhaus und die Hecke kann so nicht stehenbleiben….;)

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=67034&d=1660749126

Gruß von Sven

kboe
17.08.2022, 21:25
Ratet mal was das wird….lt Hersteller 5 Meter hoch… passend für unser künftiges Klima.
Gruß von Sven

Kleinwindkraftwerk? :)

SNT
18.08.2022, 08:19
Schon mal nah dran,..

Also klar ist, dass der leichte (Billig) Aufbau so seine Schwierigkeiten mit der Stabilität hat. So wird ohne weitere Maßnahme das Ding bei jedem Miniluftzug hin- und her pendeln, besonders wenn eine schwere Box oben auf die Platte verschraubt wird (dann fällt sie wenigstens nicht runter) aber wozu gibt es Seile und Bodenanker, was kaum was kostet und leicht beschaffbar ist. Gleich lange, dünne Nylon-Seile an den 4 Ecken der Platte in ca 45 Grad zum Boden mit Ankern befestigt, dürften den Aufbau ausreichend stabilisieren und kaum reflektieren (hoff ich) Ich besorg heute mal die Teile vom Baumarkt und dann sehen wir…getreu dem Motto ‚Wenns von Anfang an nicht einigermaßen funktioniert, gleich in die Tonne.‘ Da bin ich gespannt. Erst mal schauen, wie man die Box überhaupt stabil in die Höhe bekommt, ohne das das ganze Ding umkippt…Also ich fahr jetzt los in den Baumarkt. Schaugnmermal wieviel Gewicht man so in die Höhe bekommt. Also 20kg kommen mir etwas viel vor…….

Wie man dann dazu das Mikrofon möglichst refexionsfrei richtig platziert und dann auch noch passabel verwinkelt wird ne echte Herausforderung.

Gruß von Sven

Jesse
18.08.2022, 10:48
Also klar ist, dass der leichte (Billig) Aufbau so seine Schwierigkeiten mit der Stabilität hat. ... aber wozu gibt es Seile und Bodenanker... Erst mal schauen, wie man die Box überhaupt stabil in die Höhe bekommt...

Hallo Sven,

du bekommst das mit Abspannen super stabil, in unserer Firma machen wir das so mit unserer transportablen Wetterstation, allerdings wiegt die auch fast nichts.

Das Problem ist: Du bekommst die Boxen nicht nach oben.
Mit einer Leiter selbst relativ kleine Dosen auf diese Höhe zu bringen ist eine lebensgefährliche Aktion (Mit einem Steiger würde es wohl gehen... :D)
Und mit dem Stativ bekommst du sie nicht in die Höhe geschoben, das ist viel zu instabil.

Meine Lösung sieht so aus, dass ich mir das folgende Kurbelstativ gekauft habe:

https://www.thomann.de/de/ultralite_087nw_wind_up.htm

Es ist extrem robust (und schwer) und damit funktioniert das Messen in luftiger Höhe prächtig.

Angesichts des Preises lohnt es sich hier durchaus nach gebrauchten Stativen Ausschau zu halten.

Ergänzung: Für viele Aufstellorte/Untergründe macht es großen Sinn, dass eines der Beine ein Nivellierbein ist, denn sonst kommt man bei der Höhe sehr schnell in eine bedenkliche (und vor allem gefährliche) Schieflage.

SNT
18.08.2022, 12:29
Und mit dem Stativ bekommst du sie nicht in die Höhe geschoben, das ist viel zu instabil.



Wirklich gute Anmerkung, Jesse! Das hätte ich so nicht gedacht! Ist das Problem die alleinige Hubkraft aufzuwenden oder die 'Kippelei' beim nach Oben schieben über die Stange? Das Manfrotto 087 ist super ist aber Faktor 6 teurer, aber logischerweise erheblich stabiler. Die Dreibeinfunktion 'verlängere' ich gerade mit 3 Stück quadratischen 4cm Holz'balken' aus dem Baumarkt um jeweils 1,8m zum Mittelpunkt gemessen. Das ist klar, das das Dreibein ohne Weiteres zu wackelig ist und über die kurze Strecke von ca 40cm extrem leicht kippen kann. Doofes Dreibein, hat nur den Vorteil dass es nicht wackelt aber vom Kippern her....
Die 3 Holzstangen werden zwischen zwei von diesen runden massiven Kunststoff-Platten verschraubt und dann das 'Kreuz' auf den Boden gelegt. Dazu werden noch 3 spezielle Aufnahmen gedruckt, die dann im gleichen Abstand vom Zentrum auf die Holzbalken geschraubt werden. Dort werden dann die 3 Beine vom Stativ auf dem Holzkreuz fixiert. Da dürfte dann nix mehr umfallen, aber man weiß ja nie, bevor man das nicht ausprobiert hat. An den drei 3 Enden der Holzlatten werden dann drei gleich lange, dünne Schnüre an die 3 Enden der ebenfalls dreieckförmigen Lautsprecherauflageplatte gelegt und dann (falls man die Box überhaupt nach oben bekommt) mit den Seilen fixiert.

Dies Fixierung müsste bereits idealerweise beim Hochschieben der Box funktionieren...möglichweise führe ich die Seile über Rollen und gebe dann während dem Hochschieben gleichmäßig 'Seil'...Sorry für die schlechte Skizze...Die rote Pfeile sind Bodenanker (Zeltanker die in die Erde gesteckt werden). Ich habe jetzt keine mechanische Berechnung gemacht, aber ich werd's einfach so mal versuchen. Die Boxenfront würde dann zu einer gerade Kante der Dreieckplatte ausgerichtet. Was meint Ihr dazu? Bullshit? Wenn das Klappt, dann wäre die Box zumindest schon mal oben. Ja klar: Die Box muß man schon mit einer dickeren Holzschraube auf der Holzplatte fixieren. Sogen macht mir das oberste dünne Stahlrohr mit dem Gewinde für die Platte. Da sollte schon auch der Schwerpunkt der Box liegen. Mal sehen was das aushält....notfalls druck ich noch ne Verstärkung aus massivem Kunststoff dazu oder am besten gleich ne ganze, große Dreieckplatte mit Verstärkung. Aber mehr wie 10kG würde ich da nicht draufstellen wollen, ist halt nur was für Regallautsprecher oder bestenfalls kleine Standboxen, aber das reicht mir. Wenn mans dann oben hat, kann man durchschnaufen, sehr wahrscheinlich ist die Box dann etwas geneigt.....notfalls mit den Seilen nivellieren.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=67044&d=1660822709

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=67047&d=1660826884



Gruß von Sven

Jesse
18.08.2022, 13:33
Ist das Problem die alleinige Hubkraft aufzuwenden oder die 'Kippelei' beim nach Oben schieben über die Stange?

Die Kippelei ist das Problem. Beim Hochschieben der Stange musst du permanent das Stativ festhalten, damit du es nicht mitanhebst. Denn sobald das geschieht, kippt das Ganze sofort aufgrund der enormen Hebelwirkung. Mit zwei Personen von der eine permanent das Stativ auf dem Boden fixiert ginge es vielleicht.

Mit deiner Konstruktion bekommst du sicher mehr Standsicherheit rein, du musst aber auch dafür sorgen, daß das Stativ unten bleibt, z.B. über Gewicht.

Dann ist es aber sicher immer noch kein Spaß 20 kg oder gar mehr, über das Gestänge auf 4-5 m Höhe zu schieben.

Versuch macht zwar bekanntlich kluch aber mir erscheint das nicht als eine praktische Lösung, da investiere ich lieber ein paar Euro mehr.

Gebraucht bekommt man sowas schon für deutlich unter 200 €.

Auf die Schnelle gefunden:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/2-kurbelstativ-wind-up-manfrotto/1932242149-168-13676

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/kurbelstativ-eurolite-varytec-/2122991932-242-2970

Unterm Strich dürften das 100-125 € pro Stativ sein.

ArLo62
18.08.2022, 13:49
Ein preiswerter Gabelstapler wäre DIE Lösung. Im Ernst, wenn ich meine 614er Kabinetts bei Parties auf Unterkante 2 Meter setze, kriege ich Amgst. 5 Meter geht gar nicht. Auch nicht abgespannt. Wenn man schon vorher ein blödes Gefühl hat... Ne, besser lassen.
Edit: Ich rede nur von den besseren Billigstativen. Teure weiß ich nicht.

SNT
18.08.2022, 14:03
Ja ihr habt möglicherweise recht (ganz klar für 'dicke Dinger'...) , aber aus meiner Sicht reicht das aufgespannte Boden-Dreieck selbst bei dem Profistativ nicht ohne stabilisierende Verseilung. Da müssten schon ein Bodendreicke von mehren Metern Kantenlänge her.
Aber ich probiere es trotzdem aus. Selbst die professionellsten Betriebe verlassen sich mittlerweile - unbewusst durch reine Kosteneinsparungen beim Personal - auf den Faktor 'Glück' und man möchte es nicht glauben, wie gut das recht häufig funktioniert, bzw. wie häufig eine worst case Analyse am Ende doch noch passt, weil man eben genauer simuliert oder rechnet....schaun mer mal. Jetzt ist es erst mal die Aufgabe eine mittlere Regal-Box sicher hoch zu bekommen...am Ende bleibt noch das Mikrofon zappelfrei davor zu halten und dann auch noch im Winkel drehen zu können. Das ist dann die zweite und dritte Challenge. Sehr wahrscheinlich muß man die Mikrofonhalterung doch irgendwie reflexionsarm an die Bodenplatte der Box koppeln. ...hmmmm

Gruß von Sven

ArLo62
18.08.2022, 14:23
Wenn ich ein komisches Gefühl habe geht es immer daneben. Entweder kannst Du das Risiko kalkulieren, versichern oder abwälzen oder Du lässt es besser.

SNT
18.08.2022, 14:41
Wenn ich ein komisches Gefühl habe geht es immer daneben. Entweder kannst Du das Risiko kalkulieren, versichern oder abwälzen oder Du lässt es besser.
Da hast du recht, aber ich hab (noch) kein komisches Gefühl, besonders mit den Seilen.....kommt vielleicht noch...;-) ist ja auch nur ein kurzer Test für diese Woche. Wenn's nicht klappt, ab in die Tonne.. Man sieht hier sehr gut, dass man was zum Nivellieren braucht.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=67048&d=1660830012

ente
18.08.2022, 17:52
Hallo Sven,

frage mal den Kollegen Euler: Stichwort Knicksicherheit!
Rechner für Knicken von Stäben (Euler & Tetmajer) - DI Strommer (johannes-strommer.com) (https://www.johannes-strommer.com/rechner/knicken-von-staeben-euler/)

Gruß
Heinrich

PS. Was macht das Mikro?

Jesse
18.08.2022, 18:25
aber aus meiner Sicht reicht das aufgespannte Boden-Dreieck selbst bei dem Profistativ nicht ohne stabilisierende Verseilung. Da müssten schon ein Bodendreicke von mehren Metern Kantenlänge her.

Gut nivelliert auf gepflasterten Untergrund funktioniert das genannte Stativ prima mit Lautsprechern in der Größe einer Aurum oder MonaLisa (beide wurden darauf entwickelt).

Etwas größer und schwerer ginge wahrscheinlich auch noch, darüber würde ich aber auch abspannen oder auf niedriger Höhe messen.

Bei Windgeschwindigkeiten die auch nur annähernd kritisch werden könnten misst man ohnehin nicht.

SNT
18.08.2022, 19:13
Ah gut! Dann bekomme ich so allmählich ein Gefühl für die Sache. Die Seile werden dann in erster Linie eine Hilfe sein, die Box schwankungsfrei nach oben zu bringen, so hoffe ich. jedenfalls. Klar gute Idee, den Aufbau besser auf einem asphaltiertem Platz aufzustellen….an so eine große Box wie die Aurum hab ich gar nicht gedacht….

Heinrich, vielen Dank für die Berechnungsseite der Knickfestigkeit. Das Stativ ist übrigens bis 20kg zugelassen, da hoffe ich, dass bei ordentlicher Verseilung - also sauberer Kraftübertragung genau im Schwerpunkt - das auch passt. Die Mechanik ist nun grob fertig und ich entwickle die Leiterplatte zusammen mit dem zunächst alten Codec (ohne Verstärker). Anschliessend schicke ich dir einen Prototypen gleich im geplanten Gehäuse zu. Die Leiterplatte plus vordere Aufnahme für das MEMS-Chip wird Ende September fertig, dauert also noch ein bisserl.

Gruß von Sven und Danke für dein Hilfsangebot!

SNT
24.09.2022, 15:55
Hallo,

ich bin im Sommerurlaub etwas weitergekommen und das möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Eine erste Prototypenleiterplatte ist fertig gezeichnet und geordert. So mal auf die Schnelle um mal die Basisfunktion mit MEMs zu testen, hier noch mit Schiebeschaltern ohne Mikrocontroller. Da ist vorläufig alles drauf, was auch auf dem Orginal-STIC drauf ist, nur ein anderer AMP und MEMS Mikrofonverstärker. Es ist aktuell nur die eine Seite der Leiterplatte bestückt, also passt auf die Rückseite noch massiv was drauf..

Hier auch die 3D Druckteile für den Messturm. Die Teile sind zueinander nicht richtig angeordnet, aber einige vorn Euch dürften schon erkennen, wie das Ganze gedacht ist. Wenn ich Lust hab und ich es hinbekomme (und auch so zum Verbessern) bring ich den Turm mit der neuen STIC-Mems Elektronik zum Frickelfest mit. Die Leiterplatte dürfte am Dienstag kommen, da bleibt viel Zeit zum Bestücken. Die Chancen stehen also ganz gut, dass ich am Frickelfest massiv was zum Frickeln habe.

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=67406&d=1664030985

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=67405&d=1664030425

MrFlorian
16.11.2022, 19:07
Ich schaue hier mal kurz rein und frage mal vorsichtig wie so der Stand der Dinge ist😀?
Nur Interessehalber👍

Gruß
Flo