Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kompaktbox mit hoher Auflösung - TT gesucht
Hallo,
der Titel sagt wahrscheinlich fast alles: Ich will mir ein Paar kleine Kompaktbox für mein Arbeitszimmer bauen. Soll so um die 10 bis 12 Liter groß werden. Müssen nicht laut und nicht tief spielen, aber ich möchte eine sehr gute Auflösung haben. Getrennt wird aktiv mit MiniDSP.
Als Hochtöner habe ich mir den Monacor DT-350NF "rausgepickt", dem ja eine sehr gute Auflösung nachgesagt wird.
Jetzt bräuchte ich zu diesem kleinen Schätzchen, das quasi bereits gekauft ist, einen passenden Tieftöner, der ebenfalls mit einer guten Auflösung daherkommt und sich uuuuuungefähr in einem ähnlichen Preisrahmen bewegt wie die Kalotte. Wie geschrieben, muss weder laut noch tief. Bietet ein kleiner 10 cm TT in diesem Zusammenhang Vorteile? Oder wäre ein 17 cm TT gleichermaßen ein Kanditat für mein Projekt?
Grüße
noob
Ausgeschiedener Benutzer
28.05.2015, 02:40
Hi,
was verstehst du unter "guter Auflösung"?
Hi, also ich würde den SPH145HQ empfehlen. 10-15 Liter BR oder 7 Liter geschlossen.
LG
Olaf
Hallo,
dieser ist auch geeignet:
AUDAX HT170ST2 (http://www.audax-speaker.de/index.php?module=shop_articles&index[shop_articles][action]=details&index[shop_articles][category]=5&index[shop_articles][data][shop_articles_id]=69)- Soundcraft SPIRIT Absolute Zero Studio-Monitor
Hallo noob :),
im Sinne gleicher Materialabstimmung würde ich http://www.intertechnik.de/Shop/Lautsprecher/Fountek/_FW146_1768,de,6981,125576 bzw. http://www.oaudio.de/Lautsprecher-Chassis/OmnesAudio/Tieftoener/Omnes-Audio-MW-146-Tieftoener.html (sind baugleich) empfehlen. Habe damit in 10 Litern BR (mit AMT) sehr gute Erfahrung gemacht http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1190 .
Für eine schnelle / gut auflösende Gesamtperformance würde ich beim Membrangewicht unter 10 g bleiben...
Größere Treiber scheiden damit aus meiner Sicht definitiv aus.
LG Micha
Hi
und neben dem Chassis selbst und dessen Membran eher mal überlegen, wie ich den Einbau.
Für die gegebenen Anforderungen eher relativ kleines Gehäuse und relativ hohe Abstimmung, damit es der TMT etwas leichter hat und weniger Hub machen muss.
Geringe bewegte Masse und geschlossenes Gehäuse wären jetzt mal meine Richtlinien nach denen ich den Treiber auswählen würde...
...naja, "verdient" hätte die Kalotte sicherlich etwas in der (http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoer/tiefmittelton/ti100_8.html) Richtung, aber "hochauflösend" ist dann auch der Preis...
Über ein geschlossenes Gehäuse würde ich aber auch nachdenken...
LG Micha
Ich für meinen Teil würde mich für den hier entscheiden
http://www.aos-lautsprecher.de/pdf/test/2013/TestHH12W8424.jpg
Finde sowohl die Parameter als auch den Preis mehr als interessant!
Schön ins GG rein und gut ist´s ;)
Kripston
28.05.2015, 16:54
Hallo,
schließe mich da Michael an, kann mit dem Begriff "hochauflösend" auch nichts anfangen.
Alles, was mir bisher als "hochauflösend" präsentiert wurde hatte eine mehr oder weniger ausgeprägte Höhenbetonung.
Ist es das, was der TE meint ?
Ansonsten ist der HT wirklich gut, aber die DT 254 ebenfalls von Monacor ist nicht wirklich schlechter, kostet weniger und kann auch tief angekoppelt werden.
Dann den MSH 145 HQ dazu und fertig ist der Lack.
Gruß
Peter Krips
Hallo,
was ich mit dem Begriff "hochauflösend" meine? Hmmm...
Aktuell höre ich mit einer kleinen Seas/Seas-Kombi, die ich mir so Mitte der 90er gebaut habe (wie die Zeit vergeht :rolleyes:). Da soll noch was anderes, "brachialeres" her, aber immer Stück für Stück, im Moment brauche ich erst mal was für mein Arbeitszimmer. Zudem höre ich auch viel über Kopfhörer, insbesondere den AKG K701 mag sich sehr gerne.
Man kann über den Kopfhörer viel mehr feinste Details wahrnehmen, die über meine Lautsprecher nicht hörbar sind - und die auch über viele, viele andere Speaker kaum wahrnehmbar sind. Atemgeräsuche, das subtile Sirren einer Gitarrrensaite... wenn sich der Sänger, der am Mirkp gerade mal nix zu tun hat, seinen Drei-Tage-Bart kratzt :D ... na ja, solche Sachen eben, die möchte ich auch über meine Boxen hören können, was vielleicht nicht gar so extrem möglich sein wird, aber von der Tendenz her, und die Aufstellung im Nahfeld dürfte störende Raumeinflüssen ja auch "entgünstigen".
Dass eine helle Abstimmung, die ich generell bevorzuge, die Details nach oben "pusht", kann ich bestätigen - weswegen ich generell die Höhen immer etwas anhebe und den Bass ein wenig runterschraube. So habe ich das auch bei meiner kleinen Seas/Seas-Kombi gemacht. Abe die Details, welche der AGK K701 vollkommen mühelos und faszinierend aus der Musik herauszaubert, fehlen selbst bei der hellsten Abstimmung meiner Boxen vollkommen.
Vielleicht hilft diese Erklärung, um zu verstehen, wonach ich suche :confused:.
Viele Grüße
noob
H..
Aktuell höre ich mit einer kleinen Seas/Seas-Kombi, die ich mir so Mitte der 90er gebaut habe
Hi
welche Kombi / Baussatz ist das denn genau ?
Slaughthammer
29.05.2015, 14:43
Für mich persönlich ist Detailreichtum einhergehend mit niedrigem Klirr und insbesondere wenig IMD. Dann werden die Details nicht überdeckt. Erreicht man am ehesten mit mehreren Wegen, hohen Wirkungsgraden und großen Membranflächen. Die mit den großen Membranfkächen einhergehende höhere Bündelung bringt die Details auch nochmal nach vorne, da weniger Raumreflexionen die Details überdecken. (Das ist auch die Hauptursache für den Detailreichtum beim Kopfhöhrer: Kein Raumeinfluss!)
Gruß, Onno
@Slaughthammer, bei mir mag es teilweise ähnlich ausschauen. Die Mehrwegekonstruktion vom Benutzerbild (D21, D28, D54, 13M, 18W, 25W) mit Dynaudio und Scan-Speak Chassis hat genug Detailreichtum und -bei etwas großer Bühne- sehr präzise Ortbarkeit. Vielleicht gibt es da auch leichte Bündelungseffekte durch Frequenz-Überlappungen zwischen den einzelnen Treibern, ansonsten wohl eher mehr Reflexionen. Abgestimmt hatte ich zunächst etwas auf Frequenzgang und dann besonders auf Ortbarkeit bzw. gleiche Position im Raum (z.B. mittels Tongenerator als Quelle nach Gehör).
LG
hallo an alle,
nachdem ich mir jetzt eure vorschläfe durchgelesen habe (danke dafür :) ) und im internet recherchiert habe, stehe ich nun vor zwei kandidaten, die noch übrig sind.
aber zunächst einmal, mein konzept, das bereits von anfang an klar war: kompakt, baßreflex, zweiwegerich, alles ganz klassisch - muss halt auch ins büro passen, weswegen ein "trumm" nicht möglich ist. getrennt wird aktiv mit minidsp, alles andere ist mir zu aufwändig.
meine letzten beiden kandidaten kommen von visaton: ti100 oder al130.
lautstärke und bass sind nicht gar so wichtig, da ich im büro größteneils singer/songwritermusik höre und kleine jazzgruppen, und das alles in einer lautstärke, die einem nicht das gehirn aus dem kopf bläst :D.
ich tendiere zum ti100, kostet bei reichelt nicht soooo viel mehr als der al130, nur, ich weiß nich, ob für mein konzept der al130 nicht besser sein könnte?
viele grüße
noob
Hallo Noob :),
der Ti 100 ist ein herausragendes High-End-Chassis. Wenn Du also bereit bist den Preis zu investieren, dann mach` das - wirst es nicht bereuen. Gegenüber dem AL 130 hat er nochmals halbiertes Membrangewicht und äußerst geringe mechanische Verluste - das führt auch bei geringen Lautstärken (wovon ich in einem Arbeitszimmer ausgehe) zu einer sehr mühelosen und detaillierten Wiedergabe (was ja Deine Forderung war).
LG Micha
Darf ich noch mal Verwirrung stiften.....nimm' den AL130M :ok:
EDIT: .....und als HT den SEAS DXT
Das musst du aber schon etwas erläutern.
Beides hervorragende Chassis und sicherlich auch gut kombinierbar, aber der M ist ein Mitteltöner ..
haha, okay... eigentlich stand meine box ja schon - der ti100 und dazu die DT-350NF.
warum empfielst du mir den 130M - was kann der besser als der ti100???
und warum den SEAS DXT - was kann der besser als die DT-350NF???
Hallo TheNoob und kasbc,
der M ist kein reiner Mitteltöner, sondern der bessere Tiefmitteltöner, so wie er für diese Box gebraucht wird: Doppeltes Verschiebevolumen gegenüber dem TI, bei besserem Klirr.
Das Verschiebevolumen des AL130 ohne M ist zwar noch größer, aber die Schwingspule letztendlich schon zu lang....mit all senen Nachteilen.
Den DXT finde ich gegenüber dem DT-350NF (welchen ich nicht kenne!) besser wegen seiner (kleinen aber offensichtlich funktionierenden) Schallführung. Nach der Grimm LS1, welche hervorragend in den Tests auftaucht wird der wohl auch in der neuen und kleineren Kii Three eingesetzt: http://kiiaudio.com/
Ich würde den Al130M mit der DXT als BR (also mit Rohr) in der Form des Gehäuses der DXT-MON umsetzen: http://heissmann-acoustics.de/dxt-mon/ siehe auch http://heissmann-acoustics.de/kantendiffraktion-sekundaerschallquellen-treiberanordnun/
Viele Grüße,
Cristoph
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