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loki
12.06.2015, 13:58
Der freeDSP ist da!
Es ist ein Open Source Projekt mit dem ADAU1701 (wie miniDSP) der TU Dresden. Hier sind alle erhältlichen Infos: www.freeDSP.cc (http://www.freeDSP.cc)

Von heute an kann man in den nächsten 3 Wochen einen Bausatz, Platine mit gelöteten SMDs (ADAU1701, OPAMP) und Bauteile, bestellen. Er kostet 65€. Wenn man eine Sammelbestellung selbst organisiert, kann man den Preis noch deutlich drücken.

Die Software ist die kostenlose SigmaStudio. Es gibt die die Möglichkeit den DSP über einen Arduino zu programmieren (ist umständlich) oder über USB (on the fly, man braucht dazu das originale USBi von AD (<100€ oder etwas kompatibles aus China 7$).

Die Hardware läßt sich leicht auf 6-8 Ausgänge (Analog/ digital) erweitern und auch digitale Eingänge sind einfach zu realisieren. Neben IIR und FIR Filter etc. kann die Software noch einiges mehr, z.B. Limiter, Loudness, Bass/ Sound enhancement...

Ich werde mir mal einen Bausatz bestellen.Die Lieferzeit ist allerdings sehr lange.

Kleinhorn
12.06.2015, 14:26
Sehr, sehr interessant find ich..:)
Allerdings trau ich mir die SMD-Löterei nicht zu..
Bin mal weiter gespannt.

Pedda

loki
12.06.2015, 14:33
Alle SMDs sind gelötet, der Rest besteht aus verdrahteten Bauteilen.

Kleinhorn
12.06.2015, 15:11
ok..dann geht's ja :)

rollercontainer
12.06.2015, 15:23
rollercontainer gefällt das :ok:

P.A.M
12.06.2015, 18:26
Platinen und ADAU1701 sind bestellt. Preislich ein Knüller :-) Endlich ein schönes open source DSP Projekt.

rollercontainer
12.06.2015, 18:32
Meine Dioptrien haben sich offensichtlich um meinen Alkoholpegel erhöht. Wo kann man denn die Platine bestellen?

Oder hast du die Eagle Dateien zu einem Platinenfertiger geschickt?

P.A.M
12.06.2015, 19:08
Letzteres. Habe mal 3 Stück rohe Platinen beauftragt. Das Löten des 48-LQFP sollte eigentlich gehen.
zumindest eine wird mir sicher gelingen :) Falls interesse besteht und die anderen Platinen laufen gebe ich sie gerne hier ab.

rst1
12.06.2015, 19:13
Moin,
wo lässt du fertigen?

rollercontainer
12.06.2015, 19:15
http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenhersteller

rst1
12.06.2015, 19:17
Moin.
Ja, vielen Dank, der Link ist mir bekannt. Die Frage war aber nicht wo man Platinen fertigen lassen kann sondern wo er das machen lässt.

Eggger
12.06.2015, 19:26
Letzteres. Habe mal 3 Stück rohe Platinen beauftragt. Das Löten des 48-LQFP sollte eigentlich gehen.
zumindest eine wird mir sicher gelingen :) Falls interesse besteht und die anderen Platinen laufen gebe ich sie gerne hier ab.

Gerne :D
Soll ne Indien-taugliche Mobil-Box für einen guten Freund bauen, dem kleinen Ding basslich auf die Sprünge helfen könnt ich damit :ok:

An SMD trau ich mich noch nicht ran...

Grüße
Daniel

12.06.2015, 19:41
Wieso zu Hölle läuft die Software für ein OpenSource-Projekt Bitteschön nur auf ClosedSource Windows?! Hatte ja auch überlegt das mal an zu testen, aber so auf keinen Fall.

P.A.M
12.06.2015, 19:43
Platinen sind so eine Sache...
Früher immer mal wieder selber geätzt (Tonertransfer) aber das immer mal wieder Misslingen und die Sauerrei ist man dann doch leid. Noch dazu wird man immer wie ein Terrorist behandelt wenn man mit Wasserstoffperoxid und Salzsäure ätzt (und dazu noch Aceton zum entfernen des Toners). (Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Acetonperoxid ; http://www.versuchschemie.de/ptopic,90168,a534da56a088e7286840136d4704042d.html #90029 ; http://www.mikrocontroller.net/topic/58980 etc...)
Auf BND/NSA listen zu landen hab ich keine Lust.
Einige von den Platinenbuden sind ramschläden und die Qualität war so naja..

Ich bin jetzt bei https://oshpark.com
-Kostenlose lieferung wenns in nen Standard-USPS brief passt
-Galvanisch Gold finish !! Keine oxidierten abgesifften lötpads mehr
-Lötstopplack UND Bestückungsuafdruck auf ALLEN Seiten sind standard und in bester Qualität

Wenn man von denen ein board in der Hand hält, das ist besser als Viagra :-)
Wirklich schöne Arbeit.
Die können übrigends auch ein PC Mainboard oder ähnliches machen wenn man frägt. Ist also keine Bastelbude

Das Design gibts auch hier: https://oshpark.com/shared_projects/gNG1unyD

Erfahrungen hier: http://www.mikrocontroller.net/topic/300858

P.A.M
12.06.2015, 19:53
Wieso zu Hölle läuft die Software für ein OpenSource-Projekt Bitteschön nur auf ClosedSource Windows?! Hatte ja auch überlegt das mal an zu testen, aber so auf keinen Fall.

Daran sind nicht die FreeDSP Leute sondern die von AnalogDevices Schuld. Mich nervt das auch. :( Es gibt einen ultra ekligen Workaround: http://wiki.analog.com/resources/tools-software/linux-software/sigmatcp

Kann man vllt. einen raspberry oder sowas verwenden..

rst1
12.06.2015, 20:42
Moin,
danke Simon, aus dem Selberätzalter bin ich auch irgendwie raus..

OSH hatte ich letztes Mal als ich Boards brauchte aus irgendwelchen Gründen aus der Auswahl geworfen.. aber das die das soweit easy bestellbar haben machts natürlich wieder attraktiv. Der Thread im Mikrocontroller Forum ist ja eher durchwachsen.. vielleicht probier ichs mal aus.

rst1
12.06.2015, 20:48
Moin,


Meine Dioptrien haben sich offensichtlich um meinen Alkoholpegel erhöht. Wo kann man denn die Platine bestellen?

wenn du auf dem Link im ersten post runter scrollst bis der grüne Bereich mit "Getting started" kommt, dann ist dort gleich unter Punkt 1 "Order Boards and Parts" ein PayPal Link mit "Buy Now". Da gibts komplette Kits zu bestellen.

rollercontainer
12.06.2015, 21:11
Yo, weniger trinken oder stärkere Brille kaufen. Habs notiert! :D


Moin,



wenn du auf dem Link im ersten post runter scrollst bis der grüne Bereich mit "Getting started" kommt, dann ist dort gleich unter Punkt 1 "Order Boards and Parts" ein PayPal Link mit "Buy Now". Da gibts komplette Kits zu bestellen.

loki
13.06.2015, 05:04
Wieso zu Hölle läuft die Software für ein OpenSource-Projekt Bitteschön nur auf ClosedSource Windows?! Hatte ja auch überlegt das mal an zu testen, aber so auf keinen Fall.

Ich hätte gerne auch an OSX angepasste Version...
SigmaStudio ist keine OpenSource Software, es ist eine professionelle SW von AD, die kostenlos, besonders für kommerzielle aber auch für kleine private Projekte benutzt werden kann. Man darf sie nur nicht mit einer eigenen Entwicklung (HW/SW) an Endkunden ausliefern. Ich vermute, das ist der Grund, weshalb miniDSP eine eigene SW entwickelt hat.

Bei mir läuft SigmaStudio mit VMWare unter XP. XP ist ja auch fast kostenlos...

loki
13.06.2015, 05:13
@PAM und andere Interessenten an Platinen.
Wenn ihr Interesse habt können wir eine Sammelbestllung aufgeben bei: http://dirtypcbs.com/view.php?share=4174&accesskey=df6d5850496f34601cbf699c7c2c7e49

25€ für ca. 10Stück, inkl. Versand! Da sind die Versandkosten bei Einzelversand in D ja fast höher.

ADAU und SMDs OPAMPs bekommt man auch ei AliExpreess sehr günstig. Das Löten der 3 SMD Bauteile ist auch sehr einfach, selbst für Grobmotoriker, da gibt es eine einfache Methode.

Ausgeschiedener Benutzer
13.06.2015, 14:08
Hi zusammen,

nachdem ich mir jetzt Website + gettingstarted durchgelesen habe werde ich mit dem Projekt trotzdem nicht "warm". Ich sage mal provokativ: "Das ist ein mindsp 2x4 ohne Garantie zu einem höheren Preis, als minidsp.com abruft."

Das DSP-board ist auch bestückt zwar etwas günstiger als ein minidsp-board, aber die Programmierschnittstelle treibt die Kosten deutlich.

Was habe ich übersehen? Warum sollte man sich die Arbeit machen einen freedsp zu bauen und nicht gleich einen minidsp 2x4 kaufen?

Blaubeere85
13.06.2015, 15:05
Allerdings hab ich hier doch was von fir gelesen. Das kann der 2x4 nicht.

loki
13.06.2015, 16:13
Der miniDSP ist deutlich teurer, in D kostet er ca. 120€ inkl. Versand und aus China 80$ plus 60$ Versand, also ungefähr so viel wie hier. Es gibt zwar Garantie, macht aber nur in D Sinn, wegen der Versandkosten nach China. Und dann kostet die Filter-SW noch extra.

Wenn man mehrere Projekte mit einem DSP ausrüsten möchte wird der Preisvorteil des freeDSP deutlich, zumal er <50€ kostet, wenn man sich alles selbst besorgt.

Den freeDSP kann man aufrüsten, z.B. auf 6 oder 8 Kanäle, den miniDSP nicht, bzw. die 2x8 Version ist noch teurer.

Aber Geld ist nur ein Aspekt. Wer genau mit den Funktionen des miniDSP zufrieden ist, dem würde ich eher dazu raten. Auch die Software ist viel einfacher zu bedienen, aber auch sehr eingeschränkt.

Ich mache mich gerade etwas mit dem SigmaStudio vertraut. Wenn ich nur die paar Filter des miniDSP einstelle, geht es eigentlich auch sehr einfach. Aber SigmaStudio bietet so viel mehr, da wird mein Ehrgeiz und Spieltrieb geweckt. Mal sehen, ob meine Erwartunhgen erfüllt werden können.

Ein letzter Punkt ist, dass man mit dem USBi Interface (ich habe gerade eins in China für 7€ bestellt) Änderungen an den Filter sofort laden und in Echtzeit hören kann (A/B Vergleich). Beim miniDSP muss die neue Filterkonfiguration erst geladen werden und dann neu gestartet werden, oder? A/B Vergleiche sind so nicht möglich.

Und wer keinen Spaß am elektronikbasteln hat, der sollte wirklich zum miniDSP greifen

loki
13.06.2015, 16:24
Allerdings hab ich hier doch was von fir gelesen. Das kann der 2x4 nicht.

Ich habe gerade mal nachgesehen. Ja FIR sind möglich bis zu einer Table von 10000. Ich weiß jetzt aber nicht was das heißt.

Ausgeschiedener Benutzer
13.06.2015, 17:05
Gerade nachgesehen, minidsp 2x4 boxed ist 11,90 Euro teurer geworden. Bis vor kurzer Zeit kostete der 105 Euro. http://www.oaudio.de/MiniDSP/OmnesAudio-MiniDSP-2x4-Boxed.html

Ein Software-Plugin ist im Preis enthalten.





Ein letzter Punkt ist, dass man mit dem USBi Interface (ich habe gerade eins in China für 7€ bestellt) Änderungen an den Filter sofort laden und in Echtzeit hören kann (A/B Vergleich).


Könntest du die Bezugsquelle posten? Ein USBi Interface für 7 Euro ist ok. Ich hatte da 80-90 Euro bei den auf der Website angegebenen Lieferanten (Farnell, etc.) gelesen.




Ein letzter Punkt ist, dass man mit dem USBi Interface (ich habe gerade eins in China für 7€ bestellt) Änderungen an den Filter sofort laden und in Echtzeit hören kann (A/B Vergleich). Beim miniDSP muss die neue Filterkonfiguration erst geladen werden und dann neu gestartet werden, oder? A/B Vergleiche sind so nicht möglich.


Das geht auch mit minidsp - Filter eintragen und sofort "spielt der neue Filter mit". Sobald man etwas ändert hört man auch die Änderung.

loki
13.06.2015, 17:18
Meins habe ich hier gekauft:
http://www.ebay.com/itm/like/200910097384?rmvSB=true

Hier sind die Links wie man es einsetzt:
post #89
http://www.diyaudio.com/forums/digital-line-level/264457-freedsp-open-source-2-4-out-digital-crossover-board-9.html

Blaubeere85
15.06.2015, 21:03
Ich habe gerade mal nachgesehen. Ja FIR sind möglich bis zu einer Table von 10000. Ich weiß jetzt aber nicht was das heißt.

Also wenn das frei verteilbare Taps sind könnte man damit schon was anfangen denke ich.
Versuch mich mal die Tage ein wenig einzulesen.

Finde das ganze schon interessant..

Mauby
16.06.2015, 10:22
Wau!

Das ist absolut geil für mich! :ok:

Hatte schon den Gedanken die Schaltung des MiniDSP nachzubauen um sie zu erweitern etc...

Aber hier bekomme ich direkt ein Eagle Schaltplan geliefert wo alles schon fertig aufgebaut ist.:idea::thumbup:

Jetzt muss ich nur noch herausfinden wie ich das Teil auf 8 Kanäle erweitern kann, dann verändere ich das Board und schmeiße unnötige Schnittstellen raus und ändere noch einige sachen in smd Bauform ab etc...

Muss mich nur mit dem Programm auseinandersetzen... aber das wird bestimmt nach bisschen Einarbeitungszeit...

Vielen Dank jedenfalls für diesen Link.
Für mich als Bastler wirklich top!!!

Grüße,
Martin

MrFlorian
16.06.2015, 10:44
Hi,

da ich leider nochnicht so in dem Thema drin bin, diese Frage

Kann ich FreeDsp auch mit einem MiniDSP benutzen?

Gruß
Flo

loki
16.06.2015, 12:36
Wau!

Das ist absolut geil für mich! :ok:

Hatte schon den Gedanken die Schaltung des MiniDSP nachzubauen um sie zu erweitern etc...

Aber hier bekomme ich direkt ein Eagle Schaltplan geliefert wo alles schon fertig aufgebaut ist.:idea::thumbup:

Jetzt muss ich nur noch herausfinden wie ich das Teil auf 8 Kanäle erweitern kann, dann verändere ich das Board und schmeiße unnötige Schnittstellen raus und ändere noch einige sachen in smd Bauform ab etc...

Muss mich nur mit dem Programm auseinandersetzen... aber das wird bestimmt nach bisschen Einarbeitungszeit...

Vielen Dank jedenfalls für diesen Link.
Für mich als Bastler wirklich top!!!

Grüße,
Martin

Erweiterungen sind möglich, bis zu 8 weiteren digital oder analog Ausgängen also zusammen 12 Ausgängen. Ein geeigneter I2S DAC ist der AK4422. Man braucht nur 9xC und 3xR.
Auch die Eingänge sind um 8 erweiterbar, also 2 analoge und 8 digitale Eingänge. Ein geeigneter SPDIF/TOSLINK zu I2S Wandler ist der CS8422 (9xC und 5xR), inkl. SRC. Ich würde es gerne einsetzen aber leider hat es ein QFN 5x5mm Gehäuse und das kann ich nicht löten.

loki
16.06.2015, 12:41
Hi,

da ich leider nochnicht so in dem Thema drin bin, diese Frage

Kann ich FreeDsp auch mit einem MiniDSP benutzen?

Gruß
Flo

Ich vermute du beziehst dich auf die Software SignaStudio, dann ist die Antwort ein klares Jein. Nein wenn du den unveränderten miniDSP benutzen willst und ein ja, wenn du ihn modifizierst, so dass du den I2C Bus benutzen kannst. So habe ich es zumindest gelesen.
Aber warum willst du denn den miniDSP benutzen, ich glaube nicht, dass die freeDSP Hardware schlechter ist. Und sie ist erweiterbar, siehe meinen letzten Beitrag.

MrFlorian
16.06.2015, 15:55
Danke,

nein es ging mir darum, das wenn
man zufällig mal günstig an ein gebrauchten
MiniDsp kommen würde, z.B. EBay.
Vielleicht hätte man dann die Chance
nicht unbedingt die Software bei MiniDsp
erwerben zu müssen.
Ist da halt nicht immer dabei, glaube ich.
Aber wenn man vorher dran rumdocktoren muss
hat das wenig Sinn.

Gruß
Flo

Mauby
16.06.2015, 15:59
Erweiterungen sind möglich, bis zu 8 weiteren digital oder analog Ausgängen also zusammen 12 Ausgängen. Ein geeigneter I2S DAC ist der AK4422. Man braucht nur 9xC und 3xR.
Auch die Eingänge sind um 8 erweiterbar, also 2 analoge und 8 digitale Eingänge. Ein geeigneter SPDIF/TOSLINK zu I2S Wandler ist der CS8422 (9xC und 5xR), inkl. SRC. Ich würde es gerne einsetzen aber leider hat es ein QFN 5x5mm Gehäuse und das kann ich nicht löten.


Fragen dazu:

Heißt ich kann die MP Pins einfach über die Software als digitale Inputs oder Outputs programmieren ?
Und je nachdem als was ich sie verwenden will, müsste ich nur einen DAC dranhängen oder nen digitalen Wandler zur I2S Kommunikation vorschalten ? ( heißt das nicht I2C ? )
Ich könnte also Beispielsweise auch vom Receiver mit Toslink direkt digital rausgehen und in das DSP Board über so einen Wandler ?

Hast du nen Datenblatt zum AK4422 ? Finde gerade nichts zu diesem IC ...

loki
16.06.2015, 16:55
Fragen dazu:

Heißt ich kann die MP Pins einfach über die Software als digitale Inputs oder Outputs programmieren ?
Und je nachdem als was ich sie verwenden will, müsste ich nur einen DAC dranhängen oder nen digitalen Wandler zur I2S Kommunikation vorschalten ? ( heißt das nicht I2C ? )
Ich könnte also Beispielsweise auch vom Receiver mit Toslink direkt digital rausgehen und in das DSP Board über so einen Wandler ?

Hast du nen Datenblatt zum AK4422 ? Finde gerade nichts zu diesem IC ...

Ja, die MP Pin sind wie üblich mehrfach belegt, I/O, I2S, ADC.
Sorry, der DAC heißt AK4420. Er hat analoge Ausgänge, es gibt aber auch I2S nach TOSLINK Wandler.
I2S (3-4 Leitungen) ist richtig, wenn man digitales Audio betrachtet, I2C ist ein serieller Datenbus (2 Leitungen) und wird oft zur Kommunikation zwischen ICs benutzt. So kommuniziert SigmaStudio mit dem 1701 über einen USB nach I2C Wandlerchip (USBi).
Da kann man leicht den Überblick verlieren.

BLUE PLANET ACOUSTIC
17.06.2015, 10:35
Schönes Projekt...
Ich sehe es eigentlich nicht als Konkurrenz zum miniDSP.
Grund:
- Software (miniDSP ist einfacher zu bedienen)
- REW Messdaten können verwendet werden.
- Gehäuse inklusive.

Das ist aber nicht für jeden ein Vorteil.
Mehr als 4 Kanäle:
Bei Mehrkanal ist der miniDSP ja noch als Vorverstärker zu verwenden...

Es kommt also auf das Projekt an ob ich mit dem FreeDSP leben kann...

Cheers,
Nick

loki
17.06.2015, 15:32
Schönes Projekt...
Ich sehe es eigentlich nicht als Konkurrenz zum miniDSP.
Grund:
- Software (miniDSP ist einfacher zu bedienen)
- REW Messdaten können verwendet werden.
- Gehäuse inklusive.

Das ist aber nicht für jeden ein Vorteil.
Mehr als 4 Kanäle:
Bei Mehrkanal ist der miniDSP ja noch als Vorverstärker zu verwenden...

Es kommt also auf das Projekt an ob ich mit dem FreeDSP leben kann...

Cheers,
Nick

SigmaStudio ist auch einfach zu bedienen, wenn man sich auf die Funktionen des miniDSP Plugins beschränkt, also hauptsächlich auf die PEQ. Es wird aber schwieriger, wenn man SigmaStudio ausreizen will.
Wozu braucht man die REW Messdaten eigentlich? SigmaStudio kann aber auch MLSSA Daten importieren, die REW exportiert ("serves as an informational tool only", macht also nichts).

Der einzige Nachteil, den ich sehe, ist, dass man die bedrahteten Bauteile selber einlöten muss und das fertige Produkt nicht zwangsweise funktionieren muss. OK, auch der miniDSP muss bei Erhalt nicht funtionieren, dann hat man aber die 6 monat. Garantie.

Die Vorteile sind aber, dass man jeden der 7 Plugin a 10€ implementieren kann, auch gleichzeitig. Beim miniDSP muss man für jedes Plugin einen eigenen miniDSP kaufen a 120€. Außerdem gibt es noch sehr interessante Filter, die es einfach für miniDSP nicht gibt.

miniDSP benutzt übrigens exakt die gleichen Algorithmen für die Filter wie auch SigmaStudio. AD erlaubt die Programmierung der SigmaDSP Familie nur über SigmaStudio, bzw. dessen Algorithmen. Es ist nur eine geschäftliche Entscheidung der Leute von miniDSP was aus dem großen Portfolio angeboten wird und was nicht (Gewinnmaximierung). Eigentlich brauchte ich nur einen 2 DSP mit 5 Ausgängen und 2 TOSLINK Eingängen. Richtig gepasst hätte nur der miniShark mit der Zusatzhardware.Als ich dann die Preise sah, wurde ich blass und bin froh, das es den freeDSP gibt.

Wenn man bedenkt, das vor wenigen Jahren die DSP Programmierung nur von wenigen Spezialisten beherrscht wurde und sehr, sehr teuer war ist die graphische Entwicklung von Audiogeräten mit DSP sowas wie ein Quantensprung. Jeder engagierte Hobbyist kann jetzt einen DSP programmieren! Und es macht auch noch Spass!

Ausgeschiedener Benutzer
18.06.2015, 03:01
Beim miniDSP muss man für jedes Plugin einen eigenen miniDSP kaufen a 120€.

Die minidsp 2x4 - plugins sind für jeweils 10 USD (mit paypal bezahlen und downloaden) erhältlich. Man muß die Hardware selbstverständlich nur einmal kaufen.



Edith sagt: Mal unter uns "Pfarrerstöchtern" - der FreeDSP ist imho ein rein "akademisches Produkt" - für eine einzelne Anwendung zu teuer und aufwendig - Erfolg (beim Löten) nicht garantiert und deshalb eigentlich auch nicht preiswert. Der Preisvorteil stellt sich erst ein, wenn man mehrere davon baut (und mit den zugehörigen Lautsprecherboxen verkauft), denn man tritt seinen DSP bei einer (Boxen-) Neukonstruktion normalerweise nicht in die Tonne, sondern verwendet diesen (neuprogrammiert) weiter, ohne daß einem dafür zusätzliche Kosten entstehen. :rolleyes:

Die "echte Konkurrenz" zum minidsp 2x4 ist, wenn die Musik sowieso vom PC kommt, die Software Equalizer APO, denn die funktioniert hervorragend, kostet "gar nix" und braucht, neben der ggf. vorhandenen Soundkarte (onboard sound oder externer DAC) gar keine Hardware und schon gar nichts, was man löten muß.

Trotzdem ist eine solche Hardware zu begrüßen, denn diese befriedigt den Selbstbaugedanken (manche wollen/müssen löten :) ) und schließlich und endlich ist es ein Hobby, für das man einfach "basteln muß", koste es was es wolle. :D :prost:

loki
18.06.2015, 07:48
Die minidsp 2x4 - plugins sind für jeweils 10 USD (mit paypal bezahlen und downloaden) erhältlich. Man muß die Hardware selbstverständlich nur einmal kaufen.



Edith sagt: Mal unter uns "Pfarrerstöchtern" - der FreeDSP ist imho ein rein "akademisches Produkt" - für eine einzelne Anwendung zu teuer und aufwendig - Erfolg (beim Löten) nicht garantiert und deshalb eigentlich auch nicht preiswert. Der Preisvorteil stellt sich erst ein, wenn man mehrere davon baut (und mit den zugehörigen Lautsprecherboxen verkauft), denn man tritt seinen DSP bei einer (Boxen-) Neukonstruktion normalerweise nicht in die Tonne, sondern verwendet diesen (neuprogrammiert) weiter, ohne daß einem dafür zusätzliche Kosten entstehen. :rolleyes:

Die "echte Konkurrenz" zum minidsp 2x4 ist, wenn die Musik sowieso vom PC kommt, die Software Equalizer APO, denn die funktioniert hervorragend, kostet "gar nix" und braucht, neben der ggf. vorhandenen Soundkarte (onboard sound oder externer DAC) gar keine Hardware und schon gar nichts, was man löten muß.

Trotzdem ist eine solche Hardware zu begrüßen, denn diese befriedigt den Selbstbaugedanken (manche wollen/müssen löten :) ) und schließlich und endlich ist es ein Hobby, für das man einfach "basteln muß", koste es was es wolle. :D :prost:

Jetzt schreibe ich es zun dritten mal, ja man muss bedrahtete Bauteile löten können. Ich schätze man braucht 1-2 Stunden dazu und spart gegenüber dem miniDSP ca. 55€. Aus dem Angebot von der Fa. miniDSP kommt für mich, wenn ich nicht löten/ basteln möchte, nur der 4x10 in frage, Kostenpunkt mit allem drum und dran ca. 600€ und ich brauche davon 2 Stück. Deshalb schrieb ich, leicht übertreibend, dass ich blass wurde.

Was mich vielleicht an den Produkten von miniDSP ärgert ist, dass an jedem Produkt etwas weggelassen wurde, damit man Erweiterungen kaufen muss und das wird wirklich teuer.
Beispiel miniDSP: Man könnte SigmaStudio verwenden, wenn man den I2C Bus rausgeführt hätte. Dann wäre es möglich gewesen den I2S Bus um einen weiteren DAC und dig. TOSLINK zu erweitern. Jetzt geht es nicht und man greift zum nächst größerem Model. Blöd ist nur, wenn man dann den miniDSP/plugins nicht mehr braucht. Das ist das erfolgreiche Geschäftsmodell der Fa. miniDSP.

Deshalb bin ich froh, dass es den freeDSP gibt und ich möchte hier eigentlich keine Diskussion über diesen Punkt anfangen. Ich würde mich freuen, wenn es einige gibt die einfach in die Technik/ Programmierung von DSPs einsteigen wollen (um gute LS zu bauen) und ihre Erkenntnisse dann mit anderen teilen. So werde ich, und hoffentlich auch andere, immer wieder von meinen Fortschritten oder Mißerfolgen berichten.
Natürlich nur, wenn es jemanden interessiert...

Mauby
18.06.2015, 08:05
Schließe mich dem an :)

Obwohl ich das Board unstrukturieren werde zu komplett smd...

Aber ich bin sehr interessiert an den Arbeiten der anderen mit dem. FreeDsp.

Wichtige Punkte für mich sind, dass ich ein kleines (!) Board bauen kann mit dem FreeDsp mit 8 Kanälen für Car Hifi.
Zudem stell ich mir als ein Projekt außerdem vor ein komplett All in one Verstärker zu bauen mit Schaltnetzteil + 4 kanal Verstärker + freedsp + Bluetooth auf einer Platine. :) das wird ein schöner allround teil für pc system, partykeller oder sonst was :)

Ich finde das Teil jedenfalls für mich als Bastler seeehr interessant und hoffe von anderen in diese Richtung zu hören. ;)

Blaubeere85
18.06.2015, 08:15
Also ich werde mich dort auch versuchen ein wenig mehr einzuarbeiten.
Das die Eagle Datei frei verfügbar ist sehe ich auch als großen Vorteil.
Raumkorekturen sind anscheinend auch möglich was der 2x4 nicht kann.

18.06.2015, 08:50
Also ich werde mich dort auch versuchen ein wenig mehr einzuarbeiten.
Das die Eagle Datei frei verfügbar ist sehe ich auch als großen Vorteil.
Raumkorekturen sind anscheinend auch möglich was der 2x4 nicht kann.

Raumkorrekturen macht man entweder im Raum selbst (so werkeln und so ;) ), oder per Software. Das hat mit der DSP-Hardware herzlich wenig zu tun...

@Topic
Ich bin natürlich auch an den Ergebnisse interessiert. Vor allem eine Version mit 2x6 würde ich sehr interessant finden. Vielleicht gibts bis dahin dann auch Software auf Mac oder Linux dafür, die man direkt verwenden kann. Virtualisierung kommt für mich nicht mehr in Frage.

Blaubeere85
18.06.2015, 09:16
Raumkorrekturen macht man entweder im Raum selbst (so werkeln und so ;) ), oder per Software. Das hat mit der DSP-Hardware herzlich wenig zu tun...

@Topic
Ich bin natürlich auch an den Ergebnisse interessiert. Vor allem eine Version mit 2x6 würde ich sehr interessant finden. Vielleicht gibts bis dahin dann auch Software auf Mac oder Linux dafür, die man direkt verwenden kann. Virtualisierung kommt für mich nicht mehr in Frage.

Ich meinte damit eine Digitale Raumkorrektur mit FIR Filtern.
Somit ist das schon ein wenig Hardwareabhängig.
Weil in den 2x4 kann ich das nicht implementieren.
Beim Minisharc den ich gerade auch hier liegen habe, geht es natürlich.

Also ich habe mir schon die Sigma Studio Software zum Testen geholt.
Sehr mächtiges Programm, das allerdings einiges an einarbeitung benötigt.

18.06.2015, 09:38
Ich meinte damit eine Digitale Raumkorrektur mit FIR Filtern.
Somit ist das schon ein wenig Hardwareabhängig.
Weil in den 2x4 kann ich das nicht implementieren.
Beim Minisharc den ich gerade auch hier liegen habe, geht es natürlich.

Also ich habe mir schon die Sigma Studio Software zum Testen geholt.
Sehr mächtiges Programm, das allerdings einiges an einarbeitung benötigt.

Das hätte ich mir denken können, dass du FIR-Filter meinst... Da hast du natürlich recht. Und der miniSHARC ist natürlich auch noch mal ne Ecke teurer.
Vielleicht kannst du in einem neuen Thread mal deine Erfahrungen mit dem miniSHARC beschreiben? Hier wäre es sonst zu sehr OT, aber ich hätte auch Interesse an einem.

loki
18.06.2015, 09:40
Raumkorrekturen macht man entweder im Raum selbst (so werkeln und so ;) ), oder per Software. Das hat mit der DSP-Hardware herzlich wenig zu tun...

@Topic
Ich bin natürlich auch an den Ergebnisse interessiert. Vor allem eine Version mit 2x6 würde ich sehr interessant finden. Vielleicht gibts bis dahin dann auch Software auf Mac oder Linux dafür, die man direkt verwenden kann. Virtualisierung kommt für mich nicht mehr in Frage.

Ist sehr unwahrscheinlich. AD entwickelt an der Software schon seit Jahren und es gibt noch bugs. Sie basiert auf Windows .NET 3.5.
Ich lasse es unter VMware Fusion laufen. Mein einziges Problem ist der geringe Kontrast bei den Zeichnungen. Wer benutzt schon hellgraue Schrift auf weißem Hintergrund?

loki
18.06.2015, 09:47
Schließe mich dem an :)

Obwohl ich das Board unstrukturieren werde zu komplett smd...

Aber ich bin sehr interessiert an den Arbeiten der anderen mit dem. FreeDsp.

Wichtige Punkte für mich sind, dass ich ein kleines (!) Board bauen kann mit dem FreeDsp mit 8 Kanälen für Car Hifi.
Zudem stell ich mir als ein Projekt außerdem vor ein komplett All in one Verstärker zu bauen mit Schaltnetzteil + 4 kanal Verstärker + freedsp + Bluetooth auf einer Platine. :) das wird ein schöner allround teil für pc system, partykeller oder sonst was :)

Ich finde das Teil jedenfalls für mich als Bastler seeehr interessant und hoffe von anderen in diese Richtung zu hören. ;)

Ist ein anspruchsvolles Projekt, aber machbar. Da habe ich was für dich, einen 6 Kanal DSP: http://www.latentlaboratories.com/dsp-01/. Ist vergleichbar mit dem freeDSP, nur kleiner.

loki
18.06.2015, 09:51
Also ich werde mich dort auch versuchen ein wenig mehr einzuarbeiten.
Das die Eagle Datei frei verfügbar ist sehe ich auch als großen Vorteil.
Raumkorekturen sind anscheinend auch möglich was der 2x4 nicht kann.

Ich weiß nicht, ob Raumkorrekturen damit gehen, ob die FIRs leistungsfähig genug sind. Aber ich finde es gut, wenn du dich und uns mal informierst, wenn du Klarheit hast.

The Alchemist
18.06.2015, 10:34
FIR Filter sind für eine Raumkorrektur nicht zwingend, das funktioniert sehr gut mit IIR Filtern und damit auch sehr gut mit dem normalen Minidsp.
Man muss nur wissen was man macht und wo die Grenzen sind.
(Was allgemein für jede DSP Korrektur gilt)

Das Projekt ist ja nicht ganz so einzigartig, da gab es auch mal was in der Elektor. Ich hatte mir damals die Software heruntergeladen und angeschaut, intuitiv zu bedienen gibt es da für den unbedarften Nutzer nicht so viel. Zur FIR Funktion habe ich keinerlei zusätzliche Information gefunden.
Bei der Vielzahl der Funktionen, die der DSP eigentlich bietet, ist es natürlich schade, das nicht mehr in der MINIDSP Software davon zu finden ist. allerdings ist wohl irgendwo auch die Speicherkapazität begrenzt, weshalb man abwägen muss, was sinnvoll einzusetzen ist.

Was die Ein und Ausgänge angeht, so sind diese auf dem "Expansion-Slot" des MINIDSPs zu finden, nur die Softwareuntersützung hierfür ist nicht vorhanden.

Ich habe bei dem FreeDSP Projekt auch nichts dazu gefunden, wie die zusätzlichen Ausgänge angesprochen werden können, ich weiß nicht ob es jedem klar ist , dass es sich dabei um I2S Ein-Ausgänge handelt, da lässt sich nicht so einfach ein DAC /ADC anschliessen, diese Option ist also auch nur für den fortgeschrittenen Nutzer gedacht.

Eventuell wäre es viel Interessanter gewesen, die Programmierung des MinIdsp Softwareseitig zu hacken....

Gruß

Blaubeere85
18.06.2015, 11:14
Das hätte ich mir denken können, dass du FIR-Filter meinst... Da hast du natürlich recht. Und der miniSHARC ist natürlich auch noch mal ne Ecke teurer.
Vielleicht kannst du in einem neuen Thread mal deine Erfahrungen mit dem miniSHARC beschreiben? Hier wäre es sonst zu sehr OT, aber ich hätte auch Interesse an einem.

Werde ich machen. Allerdings wird es diese Woche knapp, da ich zum Radeln nach Saalbach fahre. :)

loki
18.06.2015, 12:27
Ich habe bei dem FreeDSP Projekt auch nichts dazu gefunden, wie die zusätzlichen Ausgänge angesprochen werden können, ich weiß nicht ob es jedem klar ist , dass es sich dabei um I2S Ein-Ausgänge handelt, da lässt sich nicht so einfach ein DAC /ADC anschliessen, diese Option ist also auch nur für den fortgeschrittenen Nutzer gedacht.

Eventuell wäre es viel Interessanter gewesen, die Programmierung des MinIdsp Softwareseitig zu hacken....

Gruß

Ich hatte es schon erwähnt, aber vielleicht nicht deutlich genug. I2S DACs sind anschließbar, das wurde mal auf der freeDSP-Siete erwähnt, es gibt bei ebay 2 Versionen mit verschiedenen Chips fertig zu kaufen oder man nicht den, den ich anfangs mal erwähnte.

loki
18.06.2015, 12:45
FIR Filter sind für eine Raumkorrektur nicht zwingend, das funktioniert sehr gut mit IIR Filtern und damit auch sehr gut mit dem normalen Minidsp.
Man muss nur wissen was man macht und wo die Grenzen sind.
(Was allgemein für jede DSP Korrektur gilt)

Gruß

Es gibt unter ADI Algorithms/Automatc EQ anscheinend eine Funktion, die aus dem LS-Frequenzgang die Parameter für PEQs errechnet. REW hat eine ähnliche Funtion.

Ist das was du mir IIR Filter Raumkorrektur meinst?

Übrigens, ich habe irgendwo gelsen, das jemand den miniDSP für SigmaStudio gehackt hat, weiß aber nicht mehr.

Lettoz
18.06.2015, 13:20
Hallo,

ich finde das Thema auch recht Interessant und habe mir
einfach mal einen, aus neugierde zum Testen bestellt.
Bin schon drauf gespannt damit ein wenig rumzuspielen.

Ich denke nur nicht das dieser dann besser oder schlechter ist
als ein Minidsp.Ist auch Wurst.Beide werden wohl ihre Stärken und Schwächen haben.Zudem sollte man nicht den Minishark mit dem "normalen" 2x4 in einen Topf werfen.
Das Plugin für den Minidsp muss wie gesagt auch nur einmal gekauft werden und letztendlich wollen auch die meisten Leute an ihren Sachen, die sie entwickeln und vermarkten auch etwas verdienen.
Da möchte ich mal nicht das Thema "Audio Voodoo" anwerfen:cool:

@Loki
Manchmal macht es den Eindruck als wenn es ausser um das unterstützen des Freedsp Projects, auch um einen Wettkampf gegen den Minidsp geht.
Dann muss man auch die anderen DSP Systeme mit ins Boot holen.Ich meine HIFI Akademie DSP , Najda usw.



Mfg
Harald

The Alchemist
18.06.2015, 13:25
Eine am Hörplatz aufgenommene Messung von REW, mit den EQ Werkzeugen von REW auf eine Zielkurve "glattziehen" zu lassen ist der einfachste Einstieg in die DSP Raumkorrektur. Ich habe vor einigen Jahren genauso angefangen (nicht mit MiniDSP; die WAV Dateien des EQ habe ich exportiert, umgewandelt und dann in Brutefir eingesetzt)
Die Ergebnisse sind zwar nicht Top aber brauchbar.

Wie die "AutoEQ" Funktion im ADI Sigma Studio funktioniert, weiß ich nicht.

loki
18.06.2015, 13:48
Hallo,

ich finde das Thema auch recht Interessant und habe mir
einfach mal einen, aus neugierde zum Testen bestellt.
Bin schon drauf gespannt damit ein wenig rumzuspielen.

Ich denke nur nicht das dieser dann besser oder schlechter ist
als ein Minidsp.Ist auch Wurst.Beide werden wohl ihre Stärken und Schwächen haben.Zudem sollte man nicht den Minishark mit dem "normalen" 2x4 in einen Topf werfen.
Das Plugin für den Minidsp muss wie gesagt auch nur einmal gekauft werden und letztendlich wollen auch die meisten Leute an ihren Sachen, die sie entwickeln und vermarkten auch etwas verdienen.
Da möchte ich mal nicht das Thema "Audio Voodoo" anwerfen:cool:

@Loki
Manchmal macht es den Eindruck als wenn es ausser um das unterstützen des Freedsp Projects, auch um einen Wettkampf gegen den Minidsp geht.
Dann muss man auch die anderen DSP Systeme mit ins Boot holen.Ich meine HIFI Akademie DSP , Najda usw.



Mfg
Harald

Eigentlich sind beide gleich, nur die Software macht den (großen) Unterschied. Ich will keinen Wettkampf, aber damit keiner blauäugig den freeDSP kauft (als billigen miniDSP) sollte er schon wissen auf was er sich einläßt und die Vor- und Nachteile der Systeme kennen.

Der "The Alchemist" meint zu SigmaStudio: "intuitiv zu bedienen gibt es da für den unbedarften Nutzer nicht so viel", ich finde, wenn man sich auf die Filter beschränkt, ist SigmaStudio sehr einfach zu bedienen.
Die "Filter" sind ein Menupunkt von SigmaStudio und die anderen 15 Menupunkte, die Filter enthalten, die wirklich komplex sind, entdecke ich gerade so nach und nach.

Blaubeere85
18.06.2015, 13:53
Eine am Hörplatz aufgenommene Messung von REW, mit den EQ Werkzeugen von REW auf eine Zielkurve "glattziehen" zu lassen ist der einfachste Einstieg in die DSP Raumkorrektur. Ich habe vor einigen Jahren genauso angefangen (nicht mit MiniDSP; die WAV Dateien des EQ habe ich exportiert, umgewandelt und dann in Brutefir eingesetzt)
Die Ergebnisse sind zwar nicht Top aber brauchbar.


Verstehe ich nicht ganz.
Somit kannst du doch nichts an der Phase ändern, oder?
Sind das dann Linearphasige Filter?

Ich spiele da zur Zeit mit Rephase rum und kann schon ein paar kleine Fortschritte erkennen.
Mit dem Sharc spiele ich mit Linearphasigen Filtern und für Raumkorrektur probiere ich mich gerade in Jriver. (Was auch sehr mächtig ist)

loki
18.06.2015, 13:53
Eine am Hörplatz aufgenommene Messung von REW, mit den EQ Werkzeugen von REW auf eine Zielkurve "glattziehen" zu lassen ist der einfachste Einstieg in die DSP Raumkorrektur. Ich habe vor einigen Jahren genauso angefangen (nicht mit MiniDSP; die WAV Dateien des EQ habe ich exportiert, umgewandelt und dann in Brutefir eingesetzt)
Die Ergebnisse sind zwar nicht Top aber brauchbar.

Wie die "AutoEQ" Funktion im ADI Sigma Studio funktioniert, weiß ich nicht.

Auch wenn sich das vergleichbar anhört, muß ich das zurückstellen bis man den Auto EQ am freeDSP testen kann.

Blaubeere85
18.06.2015, 14:50
Anscheinend kann man bei Sigma Studio auch Frequenzgänge importieren und sich die ergebnisse der Filter auch gleich anzeigen zu lassen.
Wie bei Hifiakademie oder Hypex Filterdesigner

The Alchemist
18.06.2015, 14:52
Mit IIR Filtern kann man die Phase nicht verändern, im Gegenteil man pfuscht da noch drin rum.... Veränderungen in der Phase würde ich aber auch als Feintuning bezeichnen.

Um hier nicht missverstanden zu werden, ich finde das FreeDsp Projekt interressant , auch preislich, aber ich glaube es ist nicht alles so einfach, für die "Erweiterungen" braucht es einiges an Kenntnis. Wer gerne Elektronik bastelt kommt mit Sicherheit auf seine Kosten.

Meine Meinung zum MiniDSP2x4, von dem ich auch selber einen habe: Ein Werkzeug, mit dem man frustfrei, auch als Einsteiger, schnell gute Ergebnisse bekommt.

Blaubeere85
18.06.2015, 15:11
Mit IIR Filtern kann man die Phase nicht verändern, im Gegenteil man pfuscht da noch drin rum.... Veränderungen in der Phase würde ich aber auch als Feintuning bezeichnen.

Deswegen meine Verwunderung wegen den REW Filtern (die ja minimalphasig sind) die in Brutefir importiert wurden.

Zum FreeDsp:
Was ich halt schade finde, das die Eingänge nicht gleich Digital, z.B. Optisch ausgelegt wurden.
Dann wäre es natürlich für mich um einiges Interessanter.
Aber auch so bin ich schon angetan.

Slaughthammer
18.06.2015, 16:17
Wenn man mal davon ausgeht, dass die Raumfehler, die man verbessern möchte, alle Minimalphasig auftreten, ist es doch die perfekte Möglichkeit, diese auch mit minmalphasigen Filtern wieder zu korigieren. Man korrigiert dabei automatisch Frequenzgang und Phase... FIR Filter braucht man eigentlich nur wenn der Lautsprecher von sich aus Mist macht. Und selbst dann machen sie das letzt % aus.

Gruß, Onno

loki
18.06.2015, 16:30
Zum FreeDsp:
Was ich halt schade finde, das die Eingänge nicht gleich Digital, z.B. Optisch ausgelegt wurden.
Dann wäre es natürlich für mich um einiges Interessanter.
Aber auch so bin ich schon angetan.

Sehe ich auch so, aber immerhin gibt es eine funktionierende, einfache Lösung für 2xTOSLINK. Denn ich finde die doppelte Wandlung D/A in der Quelle und A/D im DSP unsinnig.

Blaubeere85
18.06.2015, 19:08
Wenn man mal davon ausgeht, dass die Raumfehler, die man verbessern möchte, alle Minimalphasig auftreten, ist es doch die perfekte Möglichkeit, diese auch mit minmalphasigen Filtern wieder zu korigieren. Man korrigiert dabei automatisch Frequenzgang und Phase...

Das bringt mich gerade zum nachdenken. klingt irgendwie logisch. Blos sind denn alle Fehler minimalphasig.
Wie sieht es denn im bassbereich aus?

Gruß
Stefan

loki
19.06.2015, 09:26
Frage: Im Bild sieht man in den HT- und MT-Zweigen eine verschiedene Anzahl von Filterblöcken. Es handelt sich hierbei um die Filter (ohne Werte) der LXmini, übernommen vom 2wayAdv Plugin des miniDSP. Beim miniDSP sind die Blöcke fest angeordnet und unbenutze Filter sind aber weiterhin im Signalweg mit der Frequenz 10Hz. Somit ergibt sich eine konstante Laufzeit (Rechenzeit) im HT/MT-Zweig. Im SigmaStudio will ich nicht einfach Rechenleistung verbraten indem ich ungenutzte Filter einbaue.
Jetzt zur Frage: Muß ich jetzt im TT-Zweig eine Verzögerung einbauen, damit beide Zweige gleich sind, und wenn ja wie. Oder ist die Verzögerung eines Filters so gering, dass es keine Rolle spielt. Bei 48kHz ist ein Takt ca. 20us lang und der DSP (50MHz) kann ca. 1000 Befehle ausführen.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1374&pictureid=23256

curryman
19.06.2015, 15:03
Beim miniDSP sind die Blöcke fest angeordnet und unbenutze Filter sind aber weiterhin im Signalweg mit der Frequenz 10Hz
Was meinst Du mt letzterem?
Meines Wissens sind die Filter schlicht deaktiviert und haben keine Latenz oder sonstige Auswirkung wenn sie deaktiviert sind. Die Struktur ist allerdings vorgegeben, nicht verwendete Filter (bzw. deren Rechenleistung) können nicht woanders verwendet werden.
Für FIR Filter ist diese Plattform (ADAU1701) aufgrund der verfügbaren Rechenleistung nur begrenzt sinnvoll. Sicher ein Grund warum es bei miniDSP garnicht erst angeboten wird.
Gruß, Daniel

loki
19.06.2015, 16:22
Was meinst Du mt letzterem?
Meines Wissens sind die Filter schlicht deaktiviert und haben keine Latenz oder sonstige Auswirkung wenn sie deaktiviert sind. Die Struktur ist allerdings vorgegeben, nicht verwendete Filter (bzw. deren Rechenleistung) können nicht woanders verwendet werden.
Für FIR Filter ist diese Plattform (ADAU1701) aufgrund der verfügbaren Rechenleistung nur begrenzt sinnvoll. Sicher ein Grund warum es bei miniDSP garnicht erst angeboten wird.
Gruß, Daniel

Guter Punkt. Ich habe mir das plugin nochmals angesehen und bei der LXmini Konfiguration scheinen alle Filter aktiv zu sein mit 10Hz, Gain=0, Q=0,5. Aber ich kann auch auf Bypass (rot) drücken, dann müßten die Filter wirklich überbrückt werden oder auch nicht (ist nur Kosmetik).

Aber nochmals zurück zu meiner Frage, wenn ich in den HT-Zweig 6 PEQs einschalte, im TT-Zweig aber nicht, entsteht dann eine nennenswerte Verzögerung im HT-Zweig? Also wird so ein Filter in 10us berechnet oder eher in 1ms?

Blaubeere85
19.06.2015, 18:15
Also 1ms müssten ja schon ca. 30 cm sein an verzögerung.
Das kann ich mir nicht vorstellen.

curryman
19.06.2015, 18:29
Die Laufzeit der IIR Filter implementierung selbst ist quasi null, abgesehen natürlich von der Gruppenlaufzeit der eigentlichen Filter.
Schau Dir mal die Struktur eines IIR Filters an. Es gibt einen direkten Pfad vom Eingang zum Ausgang ohne Verzögerungsglieder. Letztere sitzen im Rückkopplungszweig.
Der ganze DSP hat allerdings natürlich schon eine Grundlatenz. Diese ist beim miniDSP 2x4 irgendwo bei ein paar ms und natürlich für alle Kanäle gleich.
Ich messe 4,198ms, übrigens unabhängig davon ob die sechs Filter im Eingang oder Ausgang auf Bypass stehen oder auf Peak 10Hz Q0,5 0dB. Bei 0dB ist der Filter also aus ;)
Gruß, Daniel

loki
19.06.2015, 19:08
Mit deinen Infos habe ich mir mal die Realisierung von IIR Filtern bei Wiki angesehn, und ein bißchen verstanden. Ein Filter braucht also so um die 10 Taps (Speicher) und einige dutzend Multiplikationen und Additionen. Bei 50MHz (20ns) braucht ein Filter also irgentwas <1us zur Berechnung und ist damit vernachlässigbar.
Die Grundlatenz beim miniDSP von 4,2ms müsste doch in etwa für alle ADAU1701 Implementierungen gelten, oder? Wichtig ist, das sie für alle Ausgänge gleich ist

Gruß Rainer

loki
20.06.2015, 07:52
Um das Thema noch abzurunden:
Auf der ADI Webseite gibt es Benchmarks, zwar nicht für die SignaDSPs aber für Sharc-/ Tigersharcs. Leider sind die Ergenisse nicht direkt vergleichbar aber um ein IIR-Filter zu berechnen brauchen die Zeiten von <1ns! bis 5ns! Der ADAU1701 ist zwar deutlich langsamer, da ist noch genug Luft noch oben drin.

Interessant wird das Thema erst wieder, wenn man komplexe Algorithmen in SigmaStudio einbaut.

loki
24.06.2015, 08:22
Welcher DAC?

Letztes Wochenende habe ich mich um die DAC-Erweiterung auf 6-8 analoge Kanäle gekümmert. Wen es schon immer interessiert wie der I2S-Bus funktioniert, findet leicht die originalen I2S-Specs von Philips über google. Ist leicht zu verstehen.

Zuerst wollte ich DAC-ICs einsetzen. Praktisch alle moderne IC brauchen einen Master-Clock (MCLK). Der ist nicht in den I2S Signalen vorhanden und müßte idealerweise vom DSP kommen. Leider wurde zur Takterzeugung am DSP ein Quarz eingesetzt und kein Quarzoszillator. Die Specs des DSP verbieten aber den Abgriff des MCLK, weil dann u.U. der interne Oszi nicht mehr läuft. Das macht den Einsatz eines externen I2S-DACs notwendig.

Hier ist eine unvollständige Liste einiger DACs. Da auch der RPi nur den I2S-Bus unterstützt, müßten alle RPi-DACs funtionieren.
Es wären 3 I2S-Buskabel + GND + 5V zu löten.

8-Kanäle: miniDAC8. Ist leider teuer (100$ +60$ Versand +UmSt). Da würde sich der Selbstbau lohnen. Laut Datenblatt entspricht die Qualität die der vorhandennen DACs.

Curryman I2S DAC und HifiBerry. Hochwertige DACs, die auch das letzte an Qualität aus den verwendeten Chips rausholen. Deutlich besser als die internen DACs.

I2S DACs aus China mit ES9023 und PCM5102. Die findet man bei ebay oder Aliexpress. Sie verwenden zwar die gleichen ICs wie die zuvor genannten, aber sparen doch sehr deutlich am Design.

Da ich den 5.+6. Kanal nur für den Bass und Sprache brauche, habe ich mich für den China PCM5102 von ebay entschieden (13.71€), weil er einen deutlich geringeren Ausgangswiderstand gegenüber dem ES9023 (1kOhm zu 5kOhm) hat.

curryman
24.06.2015, 12:48
Da ich den 5.+6. Kanal nur für den Bass und Sprache brauche, habe ich mich für den China PCM5102 von ebay entschieden (13.71€), weil er einen deutlich geringeren Ausgangswiderstand gegenüber dem ES9023 (1kOhm zu 5kOhm) hat.

Bei Beschaltung laut Datenblatt (nur einen 4,7nF Kondensator gegen Masse am Ausgang als Tiefpass erster Ordnung) hat der ES9023 eine Ausgangsimpedanz von 240Ohm (es ist bereits ein entsprechender Widerstand im IC verbaut). Als minimale Lastimpedanz ist im Datenblatt 5kOhm angegeben.
Beim PCM5102 empfielt TI einen Filter bestehend aus 470Ohm und 2.2nF und gibt 153kHz als Filterfrequenz an. Demnach ist die Ausgangsimpedanz des ICs selbst sehr klein (wie für Opamps üblich). Als minimale Lastimpedanz gibt TI 1kOhm an.
Die THD Angaben gelten jeweils für Lastimpedanzen >= 10kOhm, den unterschiedlichen Angaben hinsichtlich minimaler Lastimpedanz liegen sicherlich unterschiedliche THD Grenzen zugrunde (z.B. 0,1% beim ES9023 und 1% bei PCM5102 oder so).
Die Ausgangsimpedanz des im curryman DAC nachgeschalteten JG Buffers liegt übrigens bei ca. 70Ohm.
Gruß, Daniel

capslock
24.06.2015, 13:24
Anbei der Abschnitt zum Oszillator aus dem Datenblatt:

OSCO should not be used to directly drive the crystal signal to
another IC. This signal is an analog sine wave, and it is not appropriate
to use it to drive a digital input. There are two options for
using the ADAU1701 to provide a master clock to other ICs in
the system. The first, and less recommended, method is to use a
high impedance input digital buffer on the OSCO signal. If this
is done, minimize the trace length to the buffer input. The second
method is to use a clock from the serial output port. Pin MP11 can
be set as an output (master) clock divided down from the internal
core clock. If this pin is set to serial output port (OUTPUT_BCLK)
mode in the multipurpose pin configuration register (2081) and
the port is set to master in the serial output control register (2078),
the desired output frequency can also be set in the serial output
control register with Bits[OBF<1:0>] (see Table 48).
If the oscillator is not utilized in the design, it can be powered
down to save power. This can be done if a system master clock
is already available in the system. By default, the oscillator is
powered on. The oscillator powers down when a 1 is written to
the OPD bit of the oscillator power-down register (see Table 59).



Du kannst also durchaus OSCO hernehmen, es ist halt ein Sinus, daher musst Du den noch lokal puffern, am besten mit einem ST-Gatter oder einem schnellen Komparator.

Dann gibt es den Weg, einen der digitalen Ausgänge dafür herzunehmen, aber es kann sein, dass das nur noch eine geringere Frequenz sein wird, also z.B. nur 64x fs.

Und dann sagt der letzte Absatz ja ganz deutlich, dass Du auch einen externen Oszillator nehmen darfst. Das ist eigentlich der beste Weg, denn ein Oszillator ist ein analoger Schaltkreis, der eigentlich nichts auf einem größeren Chip, auf dem viel geschaltet wird, verloren hat.

P.A.M
24.06.2015, 16:32
Platinen sind daaaaaa :D:dance::D

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=8484&stc=1&d=1435159859

Qualität ist erste Sahne.

Jetzt fehlen nurnoch zig Bauteile (vor allem die dämlichen Widerstandswerte.....)

loki
24.06.2015, 16:56
Bei Beschaltung laut Datenblatt (nur einen 4,7nF Kondensator gegen Masse am Ausgang als Tiefpass erster Ordnung) hat der ES9023 eine Ausgangsimpedanz von 240Ohm (es ist bereits ein entsprechender Widerstand im IC verbaut). Als minimale Lastimpedanz ist im Datenblatt 5kOhm angegeben.
Beim PCM5102 empfielt TI einen Filter bestehend aus 470Ohm und 2.2nF und gibt 153kHz als Filterfrequenz an. Demnach ist die Ausgangsimpedanz des ICs selbst sehr klein (wie für Opamps üblich). Als minimale Lastimpedanz gibt TI 1kOhm an.
Die THD Angaben gelten jeweils für Lastimpedanzen >= 10kOhm, den unterschiedlichen Angaben hinsichtlich minimaler Lastimpedanz liegen sicherlich unterschiedliche THD Grenzen zugrunde (z.B. 0,1% beim ES9023 und 1% bei PCM5102 oder so).
Die Ausgangsimpedanz des im curryman DAC nachgeschalteten JG Buffers liegt übrigens bei ca. 70Ohm.
Gruß, Daniel

Ja, mmh, hätte ich wirklich selbst sehen können, war ja klar im Datenblatt formuliert.
Warum hast du dich für den ESS und nicht für den TI DAC beim curryman DAC entschieden?
Eine Entscheidung für den TI war für mich die PLL MCLK Generierung, beim ESS steht was von asynchronous mode MCLK>192fs, heißt das mit MCLK>=36.864MHz werden alle Abtastraten unterstützt?

loki
24.06.2015, 17:57
Platinen sind daaaaaa :D:dance::D

Qualität ist erste Sahne.

Jetzt fehlen nurnoch zig Bauteile (vor allem die dämlichen Widerstandswerte.....)

Wann hast du die denn bestellt? Und wie teuer waren die?

P.A.M
24.06.2015, 18:17
Einfach mal den Thread lesen :p
Hier stehts, war am selben Tag: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=151732&postcount=8

Irgendwas um die 60$, hab aber noch zeugs mitbestellt.

Für Sendung aus USA ist die Versanddauer OK. Ging auch schon schneller.
Da noch viel zeug aus China kommt wirds eh dauern

curryman
24.06.2015, 21:23
Ja, mmh, hätte ich wirklich selbst sehen können, war ja klar im Datenblatt formuliert.
Warum hast du dich für den ESS und nicht für den TI DAC beim curryman DAC entschieden?
Eine Entscheidung für den TI war für mich die PLL MCLK Generierung, beim ESS steht was von asynchronous mode MCLK>192fs, heißt das mit MCLK>=36.864MHz werden alle Abtastraten unterstützt?
Als ich angefangen habe mit den günstigenm DAC ICs gab es den TI noch nicht bzw. er war gerade erschienen. Die erste Version hatte wohl auch ein paar kleinere Probleme.
Der ES9023 benötigt zwingend eine MCLK, er kann nicht ohne laufen. Allerdings muss diese nicht synchron zur BCLK sein. In diesem Fall wird dann ein asynchrones resampling durchgeführt, welches bei den EES DAC sehr gut implementiert ist. Mit einem lokalen low Jitter Oszillator ist die Performance sehr gut.
Der PCM5102 generiert die MCLK mittels PLL aus der BCLK und benötigt daher nicht zwingend eine MCLK. Ist das BCLK Signal jitterbehaftet, kann das theoretisch zu schlechter Performance führen. Alternativ kann auch eine externe MCLK verwendet werden, die muss aber für 44,1 und 48kHz (und vielfache) unterschiedlich sein (synchrones resampling).
"Vorteil" des PCM5102: er läuft bis 384kHz abtastrate, der ES9023 unterstützt "nur" 192kHz (ab 36.864MHz MCLK). Beim curryman DAC ist ein 48MHz XO verbaut (wie auch bei den meisten anderen) -> alle Abtastraten bis 192kHz werden unterstützt.
Gruß, Daniel

Spiri
25.06.2015, 08:04
Gerade bei solchen einfachen DSP Lösungen ohne guten Taktkonzept ist die Wahl für den ESS mit einen ASCR und Jitter Elimination richtig.
Auch wenn ich nicht gerade ein Fan von Chargepumps in einem IC bin, der ES9023 ist gut und auch billig.
Nochmals eine Steigerung gibt der ES9018K2M der dann auch eine digitale Lautstärkeregelung hat. (nur mit Controller)
Wenn die Lautstärke vor dem DSP geregelt wird, dann noch der rauschende ADC des 1701 verwendet wird kommt nur noch Müll raus. Auch wenn im DSP bzw. in digitalen Quellen die Lautstärke geregelt wird macht es das nicht viel besser. Am Besten ist es nach der Wandlung, entweder analog oder mit ESS digital. Damit ist der 9018K2M schon fast wieder ein Schnäppchen.
Gruß Thomas

tusker
25.06.2015, 15:04
Hi!

Auch die Eingänge sind um 8 erweiterbar, also 2 analoge und 8 digitale Eingänge. Ein geeigneter SPDIF/TOSLINK zu I2S Wandler ist der CS8422 (9xC und 5xR), inkl. SRC.
Ich hätte gerne ein USB zu I2S Interface (ohne Umweg über S/PDIF o.ä.). Gibt es so etwas?

curryman
25.06.2015, 16:45
Gibt es natürlich :)
Beispiele sind WaveIO (http://luckit.biz/), Amanero (http://www.amanero.com/), DIYinHK (http://www.diyinhk.com/shop/audio-kits/58-xmos-dsd-dxd-384khz-high-quality-usb-to-i2s-pcb.html) oder von miniDSP USBstreamer (http://www.minidsp.com/products/usb-audio-interface/usbstreamer) oder miniSTREAMER (http://www.minidsp.com/products/usb-audio-interface/ministreamer).
Problem ist, dass der DSP mit einer festen Abtastrate läuft während die USB zu I2S Wandler je nach Quellmaterial die Abtastrate wechseln. Außerdem sind zumindest die ersten vier genannten asynchrone Schnittstellen und daher zwingend I2S Master. Die DSPs laufen üblicherweise aber auch als Master und das gibt dann Taktsalat. Der DSP kann auch als slave laufen, dann wird das I2S Signal routing aber komplexer wenn man externe Wandler verwenden möchte.
Abhilfe würde ein Abtastratenwandler zwischen USB zu I2S Schnittstelle und DSP bringen, z.B. TP Metronome. (http://www.twistedpearaudio.com/digital/metronome.aspx) Einfacher ist in dem Fall wohl der Weg mittels miniDIGI (http://www.minidsp.com/products/minidspkits/minidigi) über SPDIF ;)

Gruß, Daniel

tusker
25.06.2015, 20:26
Hallo Daniel!

Die DSPs laufen üblicherweise aber auch als Master und das gibt dann Taktsalat. Der DSP kann auch als slave laufen, dann wird das I2S Signal routing aber komplexer wenn man externe Wandler verwenden möchte.
Abhilfe würde ein Abtastratenwandler zwischen USB zu I2S Schnittstelle und DSP bringen, z.B. TP Metronome. (http://www.twistedpearaudio.com/digital/metronome.aspx) Einfacher ist in dem Fall wohl der Weg mittels miniDIGI (http://www.minidsp.com/products/minidspkits/minidigi) über SPDIF ;)
Vielen Dank für die Erklärung! Den Weg über miniDIGI u.dgl. wollte ich gerade vermeiden, da ich dann wieder extra eine USB-Soundkarte mit S/PDIF brauche und mich damit auf 2 Kanäle 16 Bit / 48 kHz (unkomprimiert) beschränke.

Was ich mir vorgestellt habe wäre quasi eine USB-Soundkarte mit (mind.) 8 Kanälen die ich an den DSP anschließe.

Vom DSP würde ich dann am liebsten per I2S in die Endstufen gehen, aber die sind leider (noch?) ein bisschen schwachbrüstig (z.B. TAS5756M). Somit würde es wohl auf zusätzliche DACs rauslaufen.

Aber das ist offensichtlich alles nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt habe… ;)

curryman
26.06.2015, 07:40
Hallo Daniel!

Vielen Dank für die Erklärung! Den Weg über miniDIGI u.dgl. wollte ich gerade vermeiden, da ich dann wieder extra eine USB-Soundkarte mit S/PDIF brauche und mich damit auf 2 Kanäle 16 Bit / 48 kHz (unkomprimiert) beschränke.

Der DSP läuft ja immer mit einer festen Abtastrate (24bit/48kHz) und der Abtastratenwandler auf der miniDIGI erlaubt Dir mit allen Abtastraten (bis 192kHz) rein zu gehen.



Was ich mir vorgestellt habe wäre quasi eine USB-Soundkarte mit (mind.) 8 Kanälen die ich an den DSP anschließe.

Der beim FreeDSP (und miniDSP 2x4) verwendete DSP hat zwar 8 Eingänge, ich würde aber tippen dass die Rechenleistung dann nicht ausreicht um auf allen 8 Kanälen sinnvolle Dinge zu rechnen. Es gingen dann vielleicht zwei oder drei Filter pro Kanal (hab ich nicht geprüft!). Du bräuchtest dann auf jeden Fall auch einen 8 kanaligen Abtastratenwandler, denn sonst hast Du ja wieder das Problem auf eine Abtastrate fixiert zu sein.
Wäre es in diesem Fall nicht sinnvoller die Filter im PC zu rechnen über eine 8 Kanal Soundkarte auszugeben? Gibt es auch mit I2S Ausgang bei miniDSP (USBstreamer).


Vom DSP würde ich dann am liebsten per I2S in die Endstufen gehen, aber die sind leider (noch?) ein bisschen schwachbrüstig (z.B. TAS5756M). Somit würde es wohl auf zusätzliche DACs rauslaufen.
Ja, kräftige Digitalendstufen mit I2S Eingang sind mir auch nicht bekannt. Das wäre mal konsequent ;)

tusker
27.06.2015, 12:52
Der DSP läuft ja immer mit einer festen Abtastrate (24bit/48kHz)
Hmm, ich dachte einer der wichtigsten Vorteile von freeDSP gegenüber miniDSP wäre, dass er mit bis zu 96 kHz läuft?


Du bräuchtest dann auf jeden Fall auch einen 8 kanaligen Abtastratenwandler, denn sonst hast Du ja wieder das Problem auf eine Abtastrate fixiert zu sein.
Wäre es in diesem Fall nicht sinnvoller die Filter im PC zu rechnen über eine 8 Kanal Soundkarte auszugeben?
Eher nicht, da der Media-PC wahrscheinlich auch nicht üppig Rechenkapazität übrig hat, und andererseits der PC nicht die einzige Zuspielquelle sein soll.

Aber habe ich das richtig verstanden, dass eine Route wie WaveIO -> freeDSP -> DAC nicht möglich/sinnvoll ist, und es besser wäre auf "herkömmliches" S/PDIF zurückzugreifen?

curryman
28.06.2015, 20:43
Hmm, ich dachte einer der wichtigsten Vorteile von freeDSP gegenüber miniDSP wäre, dass er mit bis zu 96 kHz läuft?
Das mag sein, die ist dann aber immer noch fix :(




Aber habe ich das richtig verstanden, dass eine Route wie WaveIO -> freeDSP -> DAC nicht möglich/sinnvoll ist, und es besser wäre auf "herkömmliches" S/PDIF zurückzugreifen?
Man braucht wohl auf jeden Fall einen Abtastratenwandler vor dem DSP und diese führen auch ein Reclocking durch. Inwieweit dann noch die vermeintlichen Nachteile von SPDIF gegenüber I2S zum tragen kommen...Zumindest ist die SPDIF Lösung wohl einfacher, zumindest bei miniDSP. Welche Adapter es so bei freeDSP gibt weiß ich nicht.

Gruß, Daniel

loki
21.07.2015, 08:04
Der USBi clone funktioniert.:ok:
Seit ein paar Tagen liegt das Board bei mir rum und am Wochenende habe ich es ausprobiert.

Zur Übertragung der Daten/ Programmierung des freeDSP gibt es mehrere Methoden, z.B. mit Hilfe eines Arduino Boards, das ist ziemlich umständlich, oder des ADI USBi Adapters, der ist sehr teuer. ADI verwendet einen USB to I2C Chip (CY7C68013A, Receiver mit 8051 uController), den es mit Beschaltung bei ebay (8€) gibt. Netterweise liefert ADI die Firmware für den 8051 im SigmaStudio gleich mit. Ein bisschen Arbeit ist aber angesagt.
Ich habe die Installation auf einem MacBook Pro unter VMWare Fusion/ XP vorgenommen.

Voraussetzungen für den USBi clone:
1. Die Hardware, z.B.: http://www.ebay.de/itm/EZ-USB-FX2LP-CY7C68013A-USB-Entwicklungsbord-Logik-Analysator-Modul-Analysieren-/351201451836?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item51c53cdf3c, Lieferzeit ca. 4 Wochen.
2. Die kostenlose Cypress Suite „CySuiteUSB_3_4_7_B204.exe“. Sie enthält das Programm „CyConole.exe"
3. Das kostenlose CY3684 DVK „cy3684setup.exe“. Dort befinden sich die Treiber für den CY7C68013A. Es wird ansonsten nicht gebraucht.

Einrichten des USBi clones:
1. Beide Programme installieren.
2. Den einzigen Jumper entfernen.
3. Das Board mit dem PC verbinden (Mini-USB Kabel), aber nicht mit dem freeDSP.
4. Treiber (cyusb3.sys) installieren, wenn Windows dazu auffordert. Er sich hier befindet:
C:\Cypress\USB\CY3684_EZ-USB_FX2LP_DVK\1.1\Drivers.
5. Dann startet ihr das Programm „CyConsole“ der CypressSuite.
6. Mit dem Button „Load Script“ (4. Icon von links) diese Datei auswählen:
„C:\Program Files\Analog Devices\SigmaStudio 3.11\USB drivers\x64\ADI_USBi.spt“
7. Mit „Play Script“ (5. Icon) wird sie zum Board übertragen und Windows erkennt das Board als neues USB Device „Analog Device USBi (programmed)“
8. Jumper wieder aufstecken
9. Board mit „Reset Device“ (oder „Re-connect Device“) zurücksetzen.
10. SigmaStudio erkennt das Board als USB Communication Channel, erkennbar an der grünen Hintergrundfarbe.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1374&pictureid=23634
Fertig

Anmerkungen:
1. Die Verbindung USBi clone wurde nicht mit dem freeDSP getestet, da ich den noch nicht habe.
Wichtig: Schritt 2.-9. müssen nach jedem power up des USBi wiederholt werden. Das geht aber sehr schnell und stört nicht weiter.

Mauby
21.07.2015, 09:36
Top! Danke für die Anleitung!

Speicher ich mir mal direkt auf dem Pc ab ;)

Herr_Mo
21.07.2015, 11:17
Auch von mir vielen Dank für die Anleitung!
Der USBi Clone ist bestellt und jetzt fehlen eigentlich nur noch FreeDSP Boards :-D

P.A.M
21.07.2015, 13:54
Danke für die Anleitung ! Genau das war nämlich noch ein großes Fragezeichen.

Die ersten Bauteile sind schon da für meine Platinen. Momentan sind die China-Lieferzeiten aber extrem.

loki
21.07.2015, 16:06
Es fehlen noch die Angaben zum Kabel USBi clone zu freeDSP. Auf der freeDSP Seite ist es ein 10pol. Flachbandkabel, von denen 4 Leitungen mit dem USB verbunden werden. Ich hoffe, die Tabelle wird nicht wieder "formatiert". Mmh, doch wird sie, Tab geht nicht und Leerzeichen werden entfernt. Hat jemand eine Idee? Ich habe einen Mac und bin so komplizierte Sachen nicht mehr gewöhnt!:confused:

Signal: freeDSP: USBi: Bemerkung
SCL: 1: SCL: -
SDA: 3: SDA: -
Reset: 6: PB0: via 470Ohm Widerstand
GND: 10: GND: mehrere Anschlüsse

Hochmodern hier die Tabelle als Bild:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1374&pictureid=23646


Das Bild habe ich im Internet gefunden, so sieht es gelötet aus.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1374&pictureid=23640

loki
31.08.2015, 03:38
Am Wochenende hatte ich ein paar mails mit Ludwig, dem Mann hinter dem freeDSP, ausgetauscht. Hier sind ein paar Infos:

Ludwig:
"Wir haben gestern eine Adapterplatine fertiggestellt, darauf kommen lediglich ein paar Buchsenleisten, Widerstände und Kondensatoren und schon ist der billige China-Programmer ein vollwertiger USBi-Programmer."

Ludwig:
"Wenn man einen original-USBi besitzt, kann man dessen EEPROM auslesen und auf den billigen Programmer-EEPROM flashen. Dann spart man sich den Zirkus mit cypress suite usw. - es ist dann einfach immer ein vollwertiger Programmer :-) Die Firmware darf natürlich nicht veröffentlicht oder weitergegeben werden."

Ich:
"ich frage mich natürlich warum überhaupt diese Platine/ Schaltung notwendig ist. Andere berichteten, dass man nur die paar Verbindungen herstellen muss und es funktioniert. Getestet habe ich natürlich noch nichts, ich warte ja noch auf den freeDSP :-)."

Ludwig:
"Der Vorteil besteht darin, dass der billige China-Programmer mit ihr zu einem vollwertigen USBi-Programmer wird :-) d.h., dass sämtliche Anschlüsse des USBi-Port entsprechend belegt sind und eben auch die Status-LEDs angeschlossen sind.

Es macht für uns hier einfach die Inbetriebnahme weiterer Programmer deutlich einfacher. Für unser neues ADAU1452-Board braucht man z.B. andere Leitungen vom USBi (die SPI-Verbindung), da bietet sich so ein Komplett-Adapter an :-)


Aber es stimmt, für den freeDSP braucht man nicht viele Leitungen zu verbinden (SCL,SDA,GND,RESET). Da tun es auch Steckbrücken."

Lettoz
10.09.2015, 17:24
Hallo,

hast du schon was genaueres zu dieser Adapterplatine gehört?

Mein Freedsp ist heute angekommen und nu wirds Zeit den Lötkolben anzuheizen und die Platine würde die Inbetriebname
doch ein weniger einfacher gestalten.

loki
10.09.2015, 18:28
Mein freeDSP ist auch angekommen, mal sehen wann ich Zeit und Lust zum Aufbau habe.

Die Adapterplatine könnte man in der Version v0.1 kaufen, aber sie überdeckt den Reset Taster und den Jumper. Ich habe dies Ludwig mitgeteilt und er meinte, dass man das vielleicht eine v0.2 rausbringt. Es ist nicht aufgefallen, weil die ihren USBi-clone mit der originalen Firmware des USBi flashen, die sie gekauft haben, und somit keinen Zugriff auf den Jumper benötigen.

KAL
01.10.2015, 22:25
Hmm, ist ja noch nicht ausgegoren das Ganze.

Kits kann man nicht bestellen weil der "Buy now" Link nicht mehr da
ist.
Prinzipiell muss man für ordentlichen Komfort erst ein "illegales" Flash des EEproms des Billichprogrammers vornehmen.
(Jaaa, geht auch so, aber mal ehrlich, wer würd das denn nicht machen, wenn er das Flash hat).

Und unsymetrisch ist doch Käse, kann man das nicht auf sym umbauen ?

sokrates618
05.10.2015, 10:30
Hallo KAL

Und unsymetrisch ist doch Käse, kann man das nicht auf sym umbauen ?
Klar kann man das. Hierfür würde eine zusätzliche Platine notwendig sein, die wahrscheinlich die gleichen Abmessungen wie die DSP-Patine hat. Zusätzlich würde ich noch eine PGA2311-Pegelregelung zwischen den DSP-Ausgängen und den Symm-Ausgangsstufen vorschlagen. Wäre vielleicht auch ein interessantes Thema für eine Studienarbeit.
Gruß, Götz

sokrates618
05.10.2015, 14:52
Inzwischen gibt es auf der freeDSP-Seite die Beschreibung einer kleinen Adapterplatine für einen low cost CY7C68013A EEPROM- Programmer:
http://www.freedsp.cc/downloads/freeUSBi_V0.1_Documentation.pdf
Hat jemand die Möglichkeit die Platine herszustellen? Ich würde mich gerne an eine Bestellung "ranhängen".
Gruß, Götz

Lettoz
05.10.2015, 15:01
Die Platine (freeusbi) kann man direkt beim Ludwig von Freedsp über das contactformular auf der Freedsp Website ordern.

Kaysone
05.04.2016, 12:25
Die Platine (freeusbi) kann man direkt beim Ludwig von Freedsp über das contactformular auf der Freedsp Website ordern.

Oder bei Ludwig über eBay-Kleinanzeigen, hab ich durch Zufall gefunden sehr Netter Kontakt und beim freeUSBi sind alle teile dabei - zusammenlöten/Installieren und Fertig:)

Zum freeDSP kann ich nur sagen sehr schönes Projekt und wenn man Löten kann, mehr als ein DSP braucht und die Funktionen vom miniDSP nicht ausreichen eine sehr gute günstige alternative.

Fio
06.04.2016, 12:58
Das Bild habe ich im Internet gefunden, so sieht es gelötet aus.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1374&pictureid=23640


Der Auszug kommt aus dem ADI Forum, mit dem dort veröffentlichten Layout (USBj) muss man allerdings ein bisschen vorsichtig sein, denn die Beschaltung kann zu Startproblemen führen. Genau so, wenn man einfach die AN-1006 von ADI dafür nimmt, welche unteranderem unvollständig bzw. veraltet ist. Wenn man das EEPROM via ISP programmieren kann okay, aber wenn man das USBi script file über das cypress tool laden muss wird die Schaltung nicht sicher aufwachen (floating #WEAKUP).