Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ga13
Hallo! Diese Wellpappkiste mit preisgünstigen Treibern von Pollin und einfacher Weiche ist angelehnt an Sonab OA12 aber mit saubererer Bündelung, geraderer Phase und weniger Klirr und Intermodulation. Drei 13x7cm-Nokias sollen auf 50cm Höhe über Boden arbeiten, Pi/4 nach oben zeigen und an den schmalen Seiten mit Pi/6 Winkeln aneinandergesetzt werden, sodaß sich ab 1000Hz ein horizontaler Abstrahlwinkel von Pi/2 einstellt. Das geht nur, wenn sich die Abschirmung abnehmen läßt, ansonsten wären die Magnetsysteme zu breit. Die im Präsenzbereich einsetzende vertikale Bündelung soll im Hochtonbereich durch zwei Streifen Dämpfungsmaterial, je einer ober- und unterhalb der Schwingspule entschärft werden, wie hier (http://www.tgpwebzine.com/?page_id=424) vorgeschlagen. Die beiden 17cm-Tieftöner sollen auf den Seiten sitzen und offene akustische Labyrinthe im Rücken haben, um einerseits den Hub mittels des Strömungswiderstands der Hanffasermatten zu verringern und andererseits etwas Schalldruck im Kontrabass zu gewinnen. Der Trick mit dem Strömungswiderstand soll auch bei den Hochtönern angewendet werden, um auf einen Saugkreis mit großer Induktivität verzichten zu können. Die Weiche bestünde aus einer Spule vor und ein-zwei Parallelgliedern zu den Tieftönern sowie 22R||47uF vor den Hochtönern und ein paar Parallelgliedern. Das ist um die Übernahmefrequenz von 600Hz herum phasentechnisch eine Weiche erster Ordnung, amplitudenmäßig noch weniger. Boxsim meint, daß sich gut 5 Ohm Impedanz einstellen würde, und daß außer im Kontrabass und Hochton über 100dB möglich seien. Im Bass im Freifeld gemessen wäre die Kiste 86dB/1W/1m effizient und darüber drei Dezibel mehr, sodaß sich in üblichen Wohnräumen ein sattes aber nicht aufgedunsenes Fundament aufbaut, und schon kleine Verstärker Sinn machen. Tschüs!
3eepoint
04.08.2015, 14:37
Hört sich interessant an, die Pollin Treibe überraschen immer wieder. ICh hab mir mal selber ein paar von diesen Westra 75ct HT`s besorgt, mal sehen was ich damit anfange.
P.S: Hier nochmal für alle die mit Pi/x Angaben wenig anfangen können:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=901&pictureid=23830
EDIT:
Du bist dir aber bewusst das dir das Bündlungsverhalten der HT`s durch die ovale Form in der Anordnung böse Interferenzen verursachen kann, oder ?
Na, DAAAAA bin ich aber mal ganz gespannt.....
Hört sich interessant an, die Pollin Treibe überraschen immer wieder. ICh hab mir mal selber ein paar von diesen Westra 75ct HT`s besorgt, mal sehen was ich damit anfange.
P.S: Hier nochmal für alle die mit Pi/x Angaben wenig anfangen können:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=901&pictureid=23830
EDIT:
Du bist dir aber bewusst das dir das Bündlungsverhalten der HT`s durch die ovale Form in der Anordnung böse Interferenzen verursachen kann, oder ?
Erstmal danke für die Grafik! Die Abstrahlung sollte sauber sein, weil es immerhin eine Menage à trois ist. Nur zwei Treiber würden heftige Auslöschungen erzeugen, aber der dritte glättet das.
3eepoint
04.08.2015, 15:29
Dann schein ich die Anordnung nicht ganz verstanden zu haben, kannst du mal ne grobe Grafik machen ?
Und kein Ding mit der Grafik, wird bei der nächsten Matheklausur hilfreich sein ^^
Hier: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24022
Slaughthammer
04.08.2015, 16:59
Hab mal das große Bild aus dem öffentlichen Album hier direkt verlinkt:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=23832
Zur Sache: Ich fürchte das wird nur bis zu einer oberen Grenzfrequenz von ein paar wenigen Kilohertz funktionieren, da die Abstände der akustischen Zentren einfach zu groß sind und sich darüber dann Nebenkeulen ausbilden.
Grundsätzlich ist die Idee nicht schlecht, erinnert mich ein bisschen an ein CBT.
Gruß, Onno
Was ist denn das, ein CBT? Die Interferenzen: Ich habe mit zwei Treibern, die um Pi/4 eingewinkelt waren, Interferenzen von höchstens -6dB gemessen, den Effektivwert über einen Halbbton gemittelt. Ich überschlage, daß sie mit drei Treibern höchstens -3dB betragen werden, was ich akzeptabel finde.
Slaughthammer
04.08.2015, 18:35
CBT ist die Abkürzung für Constant Beamwidth Transducer, nach Keele: http://www.xlrtechs.com/dbkeele.com/CBT.php
Kurz zusammengefasst: Ein Line Array, bei dem die Treiber zu den Enden hin ein Delay und eine Abschwächung bekommen. Dadurch lässt sich in Ausdenungsrichtung des Arrays eine frequenzneutrale Bündelung herstellen. Das Delay wird oft mechanisch realisiert, indem das Array gekrümmt wird. Bei längeren Arrays wird sonst der Controlleraufwand enorm.
Gruß, Onno
Ja. Ich denke bei gekru:mmten Feldern an die praktischen Ausfu:hrungen atmender Kugeln, die ja auch aus vielen kleinen Treibern bestehen. Sofern das Verha:ltnis von Treibergro:sse zum Quadrat der Kugelgro:sse nicht zu gross ist, mitteln sich die Interferenzen im Tonfrequenzbereich aus. Bei der GA13 mit nur drei Treibern im Feld gibt es aber eine einfache Moeglichkeit zur Optimierung: Bei D'Appolito-Frequenztrennungen ist der mittlere Treiber bei der Trennfrequenz um 6dB lauter als jeder der beiden a:usseren, was die Interferenzen verringert. Analog dazu wa:re bei der GA13 in den Ho:hen ein Pegelunterschied zwischen Zentrum und Ra:ndern sinnvoll, was machbar ist.
ton-feile
04.08.2015, 21:36
Hi Uli,
Telefunken hat bei den Studiomonis O86 und O85 Isophon Konushochtöner in abgewinkelten Schallwänden verbaut.
Finde leider gerade meine Fotos der O86 Schallwände nicht, suche aber weiter...:mad:
Edit: Bin fündig geworden.
Da sind zusätzlich zu den (eigentlich Mittel-) Hochtönern drei 13cm Bassmitteltöner geschlossen (mit KU auf der Gehäuserückseite) verbaut.
Der Lautsprecher war für direkte Wandmontage bestimmt. Es gibt nur eine Endstufe pro Seite, deshalb ist das kein wirklich aktiver Lautsprecher.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1404&pictureid=23846
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1404&pictureid=23847
Edit: Den Sperrkreis oben links habe ich ergänzt.
Gruß
Rainer
Die OA86 ist auch zeitgetreu, ich habe mir Deine Messung auf hififorum.de angeschaut. Hier noch etwas lautes mit konstantem Abstrahlwinkel in den Höhen: http://www.brownsound.it/telefunk/
Hallo!
Ich habe die Treiber beschnuppert. Der HAES 2300 121 Tieftöner (LPT165, siehe auch http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=11103) ist minimalphasig und hat keinen überlauten Mittelton, sodaß eine kleine Serienspule, die auch den Klirr und -faktor, der unbeschaltet oberhalb von 900Hz zu hören ist, verringert, reichen sollte. Bei 4500Hz ist eine Resonanz auch in einem Abstrahlwinkel von Pi/2 zu sehen, erzeugt also wohl viel Schallleistung. Doch elektrisch beschaltet soll der Kolben nicht mehr viel Mist machen.
Schriebe (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1403&pictureid=23970) Der Schwingspulenträger hat zwecks Belüftung des Polkerns ein paar kleine Löcher. Die Zuleitungen könnten bei negativen Flanken an den Kolben schlagen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=23972
Tun sie aber nicht. Allerdings konnte ich mit 100W bei 100Hz und 35W bei 20Hz Klacken erzeugen, was nicht sein sollte: Der elektromagnetisch größtmögliche Hub sollte zumindest bei Tieftönern kleiner als der mechanisch größtmögliche Hub sein, sodaß, eine Resonanzgüte kleiner gleich 0,7 vorausgesetzt, nie mechanisch begrenzt wird. Und selbst wenn mechanisch begrenzt wird, dann bitte mittels Sicke und Spinne anstatt Polplatte.
Wenn man die Abschirmkappe des HAES 4312 0005 Hochtöners abbricht, passen die Treiber wie gewünscht aneinander. Der auf die hintere Polplatte geklebte Magnetring ist kein Abschirmmagnet, denn er verstärkt das Magnetfeld, und bleibt drauf. Für die folgenden Kennwerte und Schriebe habe ich diesen Magneten abgebrochen, weil ich dachte, es sei ein Abschirmmagnet. Denkt Euch die untere Resonanzgüte etwas niedriger und bei 300Hz knapp zwei Dezibel dazu! Fs=140Hz, Qts~2,7, Vas=0,0025m^3, Re=6,5Ohm. Schriebe (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1403&pictureid=23971)
Amplitudenschriebmäßig dem Visaton SL713 ähnlich aber leiser. Der Schlenker bei 2000Hz ist auch als Klirr zu hören.
Jeder Sinus wird leicht verkratzt, weil die Staubschutzkappe aus Plastik mit Silikon auf den harten Schwingspulenträger geklebt ist. Kappe vorsichtig abziehen, Silikon vollständig mit Waschbenzin entfernen, ohne den Schwingspulenträger zu sehr zu lädieren, und mit Zweikomponentenkleber sparsam wieder draufkleben. Eine 19mm Spule und ein abgeschirmter Polkern:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=23974
Da der Treiber bei seiner unteren Resonanz nicht nur mechanische Dämpfung besitzt, kann man diese Resonanz mittels einiger Löchlein in der Wellpappe hinter der Dämpfungsmatte gut dämpfen. Reibung ist zwar mit Verschleiß verwandt, doch 13€ für einen elektrischen Saugkreis sind den restlichen Komponenten unangemessen.
Ich habe die Schallwand gebaut und bestückt:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24003
Die Trennung zwischen Tief- und Hochtöner funzt, nachdem ich die Tieftöner mit Lastwiderständen um 3dB abgesenkt habe. Für Wirkungsgrad wie eingangs gewünscht oder noch mehr, etwa mit drei Tieftönern, müßte man SL713 Hochtöner verwenden. Preisgünstigst und dabei laut ist eben schwierig. Dann habe ich das Hochtonfeld in Angriff genommen, folgende Schriebe sind ohne Tieftöner:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24014
Blau ist der zentrale Hochtöner und rosa einer der äußeren im Nahfeld. Die Pegelabsenkung der äußeren Treiber, Schattierung nach Herrn Keele, ist notwendig, um Interferenzen zu verringern. Unterhalb 2000Hz würde sie nur den Pegel verringern, darum habe ich sie erst im Hochton eingebracht, was ein C und L und zwei R benötigte. Dann in 50cm Entfernung schwarz auf Achse, blau unter Pi/8 und Pi/4 vertikal, rot Pi/12, Pi/6 und Pi/4 waagrecht, grün diagonale Winkel, und gelb etwas abseits der Achse im Fernfeld. GA13 würde die alte HiFi-DIN (+-4dB zwischen 200 und 8000Hz) nicht CUM LAUDE erfüllen, doch immerhin sind das überwiegend Interferenzen anstatt Resonanzen. Das Bündelungsmaß ist gerader als bei üblichen Kleinlautsprechern.
Fünf Hochtöner in einem kreuzförmigen Feld passen auch auf die Schallwand, habe ich auch ausprobiert aber verworfen. Die im Eingangsanschlag erwähnte Abstrahlverbreiterung mittels Dämpfungsmaterial vor den (Randbereichen der )Schwingkolben hat bei runden Einzeltreibern gut, jedoch nicht für GA13 funktioniert. Jetzt kommt die eigentliche Kiste dran, wohl tiefe und ruhige Gewässer. Edit Ende.
Ich finde dich wahnsinnig unterhaltsam! Und irgendwie erinnerst du mich ein wenig an A.H. ... frag mich bitte nicht wieso!
Danke! Ich frage nicht wieso, aber wer ist A.H.? Oder soll ich lieber "Du mich auch." schreiben? Drei Hochtöner sind auch mit den Abschirmmagneten anders herum draufgesetzt nur alle parallel geschaltet laut genug für die seriell geschalteten Tieftöner. Man könnte fünf Hochtöner, je drei und zwei mit Leerwiderstand parallel, verbinden, hätte dann aber immer noch etwas zu wenig Hochtonpegel. Immerhin paßt das in die vorhandene Schallwand (Visaton SL713 ist 5mm zu breit).
Nein, ein du mich auch ist nicht nötig! Ich sehe unterhaltsam als Kompliment an. Ich kann mit deinen Ausführungen nicht wirklich was anfangen, aber es interessant, dass du sie ausführst und man dir dabei zugucken kann (was dich vom besagten A.H. Übrigens sehr stark abhebt).
Deine theoretischen Ausführungen in anderen Threads sind da eher etwas irritierend
Ja, gut, . Jetzt eine offene Frage an Euch, wie würdet Ihr den Lautsprecher in den Raum strahlen lassen? Ich plante ja nach Stig Carlsson eine diagonal (Pi/4) nach oben gerichtete Abstrahlachse, um die Boxen sehr niedrig (55cm) halten zu können und um einen guten Klang für Hörer in der Nähe der Boxen, in Hochbetten und auf zum Dachstuhl führenden Treppen zu erzielen. Ich finde es toll, nicht zur Seite sondern nach unten zu hören, so als ob ich auf lautlosen Schwingen über die Erde flöge und dem Treiben unter mir lauschte. Andererseits ist es zwecks Erzielung eines lauten, linearen Direktschalls auf der Couch an der den Boxen gegenüberliegenden Zimmerseite besser, wenn die Abstrahlachse nur um Pi/6 nach oben gekippt ist; das akustische Zentrum läge etwas höher (70cm). Wohnzimmer ist Wohnzimmer, und Couch ist Couch, da beißt kein Hund was ab.
Ja, gut, . Jetzt eine offene Frage an Euch, wie würdet Ihr den Lautsprecher in den Raum strahlen lassen? Ich plante ja nach Stig Carlsson eine diagonal (Pi/4) .....
http://www.pispeakers.com/AES_v31_n6_p408.pdf
Seite 8 (original 415) Fig.10 findest Du Hilfe....bau gleich den ganzen LS so, hat mehr Aussicht auf Erfolg :ok:
Fosti, nein, so wäre das ungemütlich.
Mein Sofa ist gemütlich...auf den Boxen sitze ich eher selten und sind außerdem viel zu unbequem und darauf ist das Musikhören mehr als suboptimal :D
Ich habe gar kein Sofa sondern möchte GA13 verkaufen. Ja wie, das schreibt der in einem DIY-Forum? Da habt Ihr mich erwischt. Auf eine GA13 kann man sich auch gar nicht setzen, zumindest nicht zweimal, weil das Gehäuse aus Wellpappe bestehen soll.
....immer wieder die Kreiszahl PI zu erwähnen und "technisch motiviert" sie durch ganze Zahlen zu teilen mag schon auf einige Kunden attraktiv wirken...die Wellpappe muss aber definitiv noch stylischer werden, sonst wird's mit dem Verkaufen nur was auf der Resterampe
Die Frage ist, wofür der Lautsprecher eigentlich sein soll, für das Nahfeld oder das Fernfeld? Auf dem Sofa gegenüber typischen Mehrwegeboxen ist man im Fernfeld. Selbst am Schreibtisch mit den Brüllwürfeln hört man seine Umgebung, wie sie mittels akustischer Spiegelungen passiv auf die Tonquelle reagiert. Man muß sich einmal in den Tontechniker hineinversetzen:
Die meisten Konserven und Sendungen sind nicht explizit für das Nah- oder Fernfeld gemacht, weil man keine Kluft ziehen sondern integrierend sein will. Klassik ist aber meist eher für Nahfeldabhöre wie Elektrostaten oder Kopfhörer aufgenommen, das heißt mit den Mikrofonen dort, wo man als Zuhörer sitzen würde. Man soll an den Aufnahmeort, also etwa in die Albert Hall teleportiert werden. Aber auch kleinere Darbietungen können hallig aufgenommen werden -- viele Cembaloaufnahmen ertrinken in Hall.
Aufnahmen von Popmusik setzen Hall sparsamer und bewußter ein, denn die Musik soll von Zitaten abgesehen im Hörraum spielen. Schlagzeug, Keyboard und zwei Saiteninstrumente würden vielleicht in den Hörraum passen, also soll es auch so klingen. Der Lautsprecher zur Wiedergabe solcher Aufnahmen darf nicht zu eng abstrahlen sondern muß den Raum anregen. Ansonsten klänge es zu trocken, ganz abgesehen davon, daß man sich vielleicht beim Musikhören bewegen will.
Ich möchte mich nicht einem der beiden Extreme andienen sondern einen Kompromiß, der das jeweils Beste aus beiden Lagern kombiniert, finden. Der Lautsprecher soll nicht zu breit abstrahlen, nicht nur, um übliche Klassik-Aufnahmen gut klingen zu lassen, sondern auch, weil die meisten Musikinstrumente und die menschliche Stimme spätestens ab dem Präsenzbereich eine deutliche Richtwirkung, die ich simulieren möchte, haben. Er soll in alle wichtigen Raumrichtungen, aber nicht rundum abstrahlen, weil er in der Raummitte stört und zu großen Gefahren ausgesetzt ist. Wenn man nur einen Lautsprecher verwendet, würde das auf ecknahe Aufstellung und einen Abstrahlwinkel von Pi/4 (mit an den Winkelgeraden -6dB) hinauslaufen, denn das entspricht schalldrucktechnisch Achtelraumabstrahlung. (Schallleistungstechnisch entspricht Achtelraumabstrahlung einem Abstrahlwinkel von Pi/2.) Meinetwegen zwei Boxen, deren Abstrahlbereiche sich teilweise überschneiden, und die nicht tief in die Ecken müssen.
Die Abstrahlung von GA13 wäre im Bass rundum, bei 600Hz breit (in der Breite schon deutliche Richtwirkung, in der Höhe noch nicht), im Präsenzbereich mittelbreit und in den Höhen etwas enger. Zwar nicht so gleichmäßig in beiden Dimensionen wie mit einem einzelnen runden Treiber, aber dafür insgesamt stetiger bündelnd. Trotz steigendem Achsenamplitudenfrequenzgang im Freifeld würde der Leistungsfrequenzgang fallen. Ich will GA13 jetzt wie ursprünglich geplant als mit Pi/4 nach oben strahlende Kompaktstandbox bauen, als freundlichen Zwerg. Wenn man sie genauer aufs Sofa ausrichten will, kann man immer noch einen passenden Ständer anfertigen.
Bevor die sechs Breitbänder in GA13 kommen, habe ich sie für ein Experiment ausgeliehen, nämlich ein halbringförmiges Feld, also ein halber Zylinder, auf dem sechs Treiber sitzen, und das an der Wand klebt. In Kinos sieht man sowas als Surroundboxen. So hat man in der Waagrechten keine Bündelung. Hinter mir läuft so gerade Herbie Hancocks Camaeleon.
Hier (http://qsc.com/files/6213/4625/5896/QSC_SC28_IntrinsicCorrection_White_Paper_RevA.pdf) werden auf Englisch einige Feldformen beschrieben. Durch frequenzabhängige Schattierung, die ich ja bei GA13 mittels einer gedämpften Serienweiche verwirklichen werde, kann man Felder noch häufiger sinnvoll einsetzen.
Leute, ich bin froh, in diesem Forum zu sein. Ohne Euch wäre GA13 nie soweit gediehen. Ich habe die Form der Schallwand leicht verändert, was den Hochton beruhigen soll. Außerdem ist nun Bassreflex geplant, mit der Wellpapp-Rückwand als gedämpfter 35Hz Resonator.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24123
Die Hanffasermatten dämpfen die Wellpappe gut.
Ich kann jetzt auch schreiben, wann mechanische Systeme klirren, nämlich wenn die Beschleunigungskraft die Zusammenhaltskraft übersteigt. Ein Glas auf dem Discotresen klirrt, wenn die Beschleunigung durch den Tiefton größer als die Erdanziehungskraft wird. Bei Resonanzen des Schwingkolbens ist erstens Amplitude und somit Beschleunigungskraft hoch, und zweitens seine Festigkeit, also sein Zusammenhalt gering.
^ist in etwa so wie Otto's Erklärung der schiefen Ebene: Erst kommt das "SSSSSSST" und dann das "BUMS".....
holly65_MKII
09.09.2015, 22:29
Moin Grasso,
Ich kann jetzt auch schreiben, wann mechanische Systeme klirren, nämlich wenn die Beschleunigungskraft die Zusammenhaltskraft übersteigt. Ein Glas auf dem Discotresen klirrt, wenn die Beschleunigung durch den Tiefton größer als die Erdanziehungskraft wird. Bei Resonanzen des Schwingkolbens ist erstens Amplitude und somit Beschleunigungskraft hoch, und zweitens seine Festigkeit, also sein Zusammenhalt gering.
dazu muß ich jetzt eine dumme Frage loswerden.
Ich kenne es so das z.B. ein Glas anfängt zu schwingen und damit auch zu klirren wenn es mit seiner Resonanzfrequenz angeregt wird.
Was stimmt denn nun???
grüsse
Karsten
Beides ....sind zwei physikalsich unterschiedliche Effekte....:D
holly65_MKII
10.09.2015, 17:40
Moin,
Danke.:ok:
grüsse
Karsten
Nachdem ich versucht habe, die Treiber mit Leim zu befestigen, und sie dann wieder heruntergerissen habe, weil es schon Montagekleber bräuchte, müßte ich die Schallwand neu anfertigen. Außerdem stört mich der Schlenker des Hochtöners bei 2000Hz, und ich weiß nicht, was ich vom Absacker des Tieftöners bei 1300Hz halten soll. Ein Zweiwegelautsprecher sollte schon ohne deutliche Resonanzen im Mittelton auskommen. Für ein Wasserfalldiagramm müßte ich Freiraum mit Strom und Ständer auftreiben. Für sechs Visaton SL713 fehlt mir das Geld, und bis ich mich auf der Suche nach Minimalphasigkeit durch die letzten 17cm-Tieftöner mit knappem Korb gemessen habe... Alles keine technischen Probleme, doch ich habe täglich Durchfall.
Ich finde es klasse, dass du hier durchgehend dokumentierst.
Ich lese jedenfalls still mit.
Danke! Die Tieftöner sind ja zu laut und haben eine zu hohe Resonanzgüte. Deshalb habe ich Dämpfungsmaterial direkt hinter die Körbe gepackt. Zuerst die Gitter:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24152
Dann eine dünne Schicht Polyesterwatte: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24153
Und schließlich die eigentliche Dämpfung, Hanffasermatten: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24154
Die Polyesterwatte ist notwendig, weil die Hanffasermatten nicht nur aus dem Floem, also den Fasern des Hanfstengels bestehen, sondern auch Spuren vom Xylem, also dem Holzteil, enthalten. Wenn die Lautsprecherkiste kopfüber betrieben wird, an der Decke hängend, könnten ansonsten Holzstückchen auf die Schwingkolben fallen.
Mir ist eingefallen, daß der krumme Frequenzgang abseits der Achse nicht von Interferenzen zwischen mehreren Hochtönern sondern von Interferenzen zwischen Direktschall und an den Nahtstellen zwischen den Hochtönern gebrochenem Schall herrührt. Die ovalen Schwingkolben sind an der schmalen Seite sehr steil, c'est ca, le problèm. Was den Hub betrifft, würden sowieso runde Treiber ausreichen.
.....
Mir ist eingefallen, daß der krumme Frequenzgang abseits der Achse nicht von Interferenzen zwischen mehreren Hochtönern sondern von Interferenzen zwischen Direktschall und an den Nahtstellen zwischen den Hochtönern gebrochenem Schall herrührt. ......
Wie begründest Du solch Erkenntnis? :confused:
Mit der Form. Ich werde aber gleich den mittleren Hochtöner ganz allein messen, dann sollte es sicher sein.
Edit: Danke, Fosti! Kantenbrechung macht sich auf Achse stärker als unter Winkel bemerkbar. Trotzdem tritt Kantenbrechung auf, was zusammen mit den sowieso schon nicht prallen Hochtönern und den Interferenzen zwischen ihnen zu einiger Welligkeit führt. Welligkeit, die sich auch nur für eine Abstrahlrichtung entzerren ließe.
Geruht, gegessen und eine Kiste fast fertig. Bilder vom Zusammenbau: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24241 http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24242 http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24243 http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24244 Die Löcher oben und unten sind der Strömungswiderstand für die Hochtöner. Die Tieftöner sind gar nicht zu laut. Daß die Tieftöner auf Achse weiter hinten als die Hochtöner sitzen, ist schlecht. Besser wäre ein Tieftöner unter und einer über den Hochtönern, doch dafür müßte ein Tieftöner waagrecht liegen, wodurch sein Schwingkolben entlang der Schwerkraft kröche. Treiber mit elektromagnetischer Rückstellung, die den Arbeitspunkt bei Beaufschlagung mit einer Hilfsgleichspannung selbst zentrieren, gibt es leider noch nicht. Die Weiche ist weit gediehen, natürlich erster Ordnung: Ich halte das Einschwingverhalten für sehr wichtig, doch bei den meisten Mehrwegeboxen ist es schlecht. Darum sind Breitbänder so populär. Ich muß aber jetzt mit dem Hund heraus. Uli
Ich muß aber jetzt mit dem Hund heraus. Uli
Klar, der arme.
Wenn er schon so fleißig gebastelt hat....:D
Interferierende Systeme besitzen mehrere Laufwege, die sich später wieder addieren. Dazu gehören Frequenzweichen höherer Ordnung und andere Allpässe. Bei Serienweichen und gemeinsamen Gehäusen beeinflussen sich die verschiedenen Wege auch auf ihrem nicht mehr ganz eigenen Weg, was schnell unübersichtlich wird und zu seltsamen Effekten führen kann. Auch wenn kein Schalldruck im Nahfeld eines Treibers zu messen ist, kann dieser Treiber akustische Energie mit seiner Umgebung, etwa einem anderen Treiber austauschen. So wie man manchmal keine Spannung messen kann, obwohl Strom fließt. Lange Rede kurzer Sinn: Der mittlere Hochtöner soll ein eigenes Gehäuse bekommen, und die Schattierung soll mittels Parallelweiche geschehen.
Amplitudenschriebe zum obsoleten fünften Entwurf in 70cm Entfernung:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24264
Die Senke bei 300Hz kommt teilweise von der Höhe der Tieftöner über dem Boden. Die Senke bei 5500Hz. Ich habe auch ein Version ganz ohne Hochtonfeld, nur mit dem mittleren Hochtöner, gehört: Das klingt viel weniger, obwohl mehr Leistung abgestrahlt wird, denn Bündelung, gleichmäßige Bündelung ist wichtig.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24290
Die Impedanzspitze, die für den Tieftöner ganz ohne Gehäuse bei 55Hz liegt, ist auf 37Hz abgesunken, egal ob mit offener Rückwand oder mit Dämpfungsmaterial vollgestopftem Gehäuse.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24289
Schwarz ist die Spannung an den Lautsprecherklemmen hinter 150 Ohm Vorwiderstand. Die Tieftöner bewegen die Trennwand zu den Hochtönern und die Hanffasermatte dahinter, darum die Senkung ihrer Resonanz auf 37Hz. Der blaue Schrieb ist das Nahfeld eines nackten Tieftöners mit 150 Ohm Vorwiderstand; gut zu sehen, wie der Kolben ab 900Hz nur noch im Resonatormodus arbeitet. Uli
Hallo!
Trennwände ins Hochtongehäuse eingezogen und letztere vergrößert, damit die untere Resonanz der Hochtöner tief genug liegt. Weichen erster Ordnung sind pingelig. Die Hochtöner bekamen Korbgitter wie die Tieftöner. Von den Gehäuseenden bis hinter die Magneten Hanffaser, den Rest bis zu den Korböffnungen Recyclingwolle, so ein violettes, mit bunten Garnen durchsetztes gutes Zeug. Die untere Resonanzspitze ist auch ohne Öffnungen im Gehäuse fast weg, auch elektrisch.
Der Tiefpaß macht Murks, vor allem seine Phase( während der Hochpaß gemessen minimalphasig ist), weil die Wellpappe mitschwingt. Die Plastikkörbe sind wohl auch etwas zu schwach für diesen Schwingkolben. Der Pollin 491011059304 wäre wohl besser geeignet, wenn er wohl auch weniger Hub macht. Oder zentimeterdicke Spanplatte. Die Philosophie dahinter, auch wenn manche von Euch es nicht wahrhaben wollen: Je effizienter und leistungsfähiger ein System, desto schmalbandiger, sprich, unerwünschte Effekte treten in den Vordergrund und können nur mit viel Aufwand bedämpft werden.
Uli
... Die Weiche ist weit gediehen, natürlich erster Ordnung: Ich halte das Einschwingverhalten für sehr wichtig, doch bei den meisten Mehrwegeboxen ist es schlecht. .....
Was ein Ammenmärchen ist .......
Man kann das Einschwingverhalten von Mehrwegerichen in einem Oszillogramm o.ä. richtig schlecht aussehen lassen, aber...!!! :p
FoLLgoTT
27.09.2015, 10:35
Was ein Ammenmärchen ist .......
Man kann das Einschwingverhalten von Mehrwegerichen in einem Oszillogramm o.ä. richtig schlecht aussehen lassen, aber...!!! :p
Jupp, und die Phasenverzerrungen lassen sich leicht im Nachhinein digital entzerren. Ist aber egal, da sowieso praktisch unhörbar. So üble Kompromisse zugunsten der Phase einzugehen, ist auf jeden Fall nicht zeitgemäß. ;)
Das zu tun, was laut Meinungshoheit richtig sei, wäre viel zu einfach und langweilig.
Das zu tun, was laut Meinungshoheit richtig sei, wäre viel zu einfach und langweilig.
Ja Du drehst Dir halt gerne Deine Welt wie sie Dir gefällt gespickt mit unbelegten sagen wir mal "Halbwahrheiten", mio piccolo Pippi-Grasso-Langstrumpf-Pinocchio :D
Es macht keinen Sinn mit Dir zu argumentieren, weil Du Dich jeder Argumentation mit an den Haaren herbei geholten Scheinargumenten "widerlegst" (oder zu wiederlegen meinst :rtfm:)
Nur mal so nebenbei, obwohl Du ja lernresistent bist: ein vertikales HT-Array ist schon problematisch genug, aber nebeneinander....:doh:
EDIT: z.B. was hat das mit "Meinungshoheit" zu tun???
Man hört oft nur das, was man hören will. Oder kann nur das hören, was man hören soll. Eine Sense muß man alle paar Züge schärfen, und ein Feld abzumähen dauert. Hier das Feld in einer Version, die die äußeren Hochtöner, es sind wegen ihrer Beschaltung eigentlich Mitteltöner, in Serie zueinander, also mit halbem Pegel laufen läßt, mit 2,2mH in Serie, und alle drei Treiber mit einem 33uF gefiltert. In einem Fuß Entfernung in Pi/18-Schritten in der Waagrechten effektiv über eine Terz gemittelt:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24384
Im Vergleich zum einzelnen Treiber ist vor allem Wirkungsgrad im Mitteltonbereich hinzugekommen, und über die Schwachstelle bei 2000Hz ist Gras gewachsen. Daß es im Mitteltonbereich keine Bündelung gibt, liegt am zu geringen Meßabstand. Doch ist die Bündelung schwächer als geplant.
Super Legende zu den bunten Kurven :ok:
Sollte jetzt verständlicher sein, Fosti. Jetzt Messungen, die ich mit derselben Hardware draußen gemacht habe, in der Waagrechten bis Pi/2, senkrecht bis Pi/4, und ein paar diagonale.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24422
Hätte ich die Kiste kopfüber schweben lassen und das Mikrofon auf den Boden gelegt, dann wären die Spiegelungen, die man unterhalb 2000Hz sieht, verschwunden. Man kann Spiegelungen auch gut ausschalten, indem man eine Matratze oder ähnliche Dämpfung hinter das Mikrofon und die Hauptabstrahlrichtung des Lautsprechers setzt. Ein größerer Raum hilft auch.
Diese Hardware ist Mist, denn die spiegelungsarme Messung entlarvt, daß diese Hardware die Treiberresonanz bei 2000Hz betont. Zudem gibt es wie schon geschrieben im Präsenzbereich zu wenig Bündelung. Also habe ich mich zur Abwechslung strikt an Herrn Keeles fünfzehn Jahre altes Originalrezept, das eine frequenzunabhängige Schattierung vorsieht, gehalten. Bei kleinen Wellenlängen darf sich der Pegel der Schattierung nicht mehr ändern, ansonsten macht die Phasenverschiebung alles kaputt. Ich bin einen Kompromiss aus erwünschten und unerwünschten Interferenzen eingegangen: Jeder der beiden äusseren Treiber ist 6dB leiser als der innere.
Übrigens sind konvexe Felder mit Ausnahme von atmenden Kugeln Tiefpässe von 3dB je Oktave, was mindestens zur Hälfte ausgeglichen werden muß. Darum ist es nützlich, wenn die Treiber einen ansteigenden Frequenzgang haben, wie es beim HAES4312 der Fall ist.
Die Schattierung des Hochtonfelds ist fertig, als Serienschaltung mit getrennten Gehäusen. Ich habe zwei Versionen, zuerst eine einfachere und im Präsenzbereich sauberere und besser bündelnde 12- bis 8-Ohm-Version:
<br>http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24470<
Und dann eine im Grundton ein bischen lautere, 3dB pegelfestere 8-Ohm-Version:
<br>http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24472
Letztere wären für PA zu gebrauchen, doch für HiFi ist erstere pegelfest genug.
Die Tieftöner müssen ihre Position zwecks Verringerung der Interferenzen in der Oktave oberhalb der Trennfrequenz ändern, und zwar vor und hinter das Feld. Sie müssen außerdem fliehen, sodaß der obere fast waagrecht liegt. Das erfordert eine dauerhafte Hilfsgleichspannung zum Ausgleich der Erdanziehungskraft und Wechselstromkopplung, da ich den Schwingkolben nicht kriechen lasse.
Hinzufügung: Dieser Hochtontreiber wie auch der Visaton SL713 zeigt von 4000 bis 8000Hz unter einem Winkel von Pi/4 sowohl in der Waag- als auch Senkrechten Auslöschungen. In der Waagrechten könnte ich dieses Problem durch ein Keele-Feld lösen, ich müßte nur zwei zusätzliche Treiber an die Flanken setzen und die Schattierung ändern. Doch in der Senkrechten ist kein Feld möglich, weil der Hochtöner sonst so hoch würde, daß die Tieftöner keinen Platz mehr fänden. Somit ist GA13 nur für Hörplätze, die in der Senkrechten auf Achse liegen, geeignet. Da ich aber keinen Lautsprecher nur fürs Sofa plante sondern auch im Bette liegend, im Zimmer stehend und neben oder vor dem Lautsprecher auf einem Stuhle sitzend guten Klang haben möchte, habe ich strengenommen mein Ziel verfehlt. Doch das Feld klingt so gut, daß ich GA13 trotzdem bauen werde.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24542
Ich weiß nicht, ob jeder Hochtöner ein eigenes Gehäuse braucht. Ich weiß aber, daß versteifte Wellpappe für die zwei Trennwände reichen würde. Jetzt brauche ich Geld für die Gehäuse.
Hallo! Hier eine Simulation mit dem Sica Z000855C Hochtöner, der wohl wesentlich glatter als der HAES spielt und wegen der geringeren Höhe (67mm Durchmesser versus 70x130mm) weniger bündelt, allerdings auch doppelt so weit auslenken muß:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24807
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1403&pictureid=24808
Bündelt in den Mitten wie eine Niere. Bei 500Hz sind 11 Bel Spitze drin. Zeitgetreu. Kompakt - kein Trichter. Einfach - keine Elektronik, nur eine Handvoll Weichenbauteile. Anspruchsvolle Schreinerarbeiten. Hilfsgleichspannung für den oberen, schräg eingebauten Tieftöner.
FoLLgoTT
19.11.2015, 11:49
Bündelt in den Mitten wie eine Niere.
Was bringt das, wenn das Bündelungsmaß so extrem stark ansteigt? War dein Ziel nicht ein konstantes Bündelungsmaß?
Eine Niere ist doch nicht extrem. Deutlich ja. Aber Dein Hornbach-Keele bündelt viel mehr. Schade ist, daß es in beiden Dimensionen nicht gleich bündelt; zuerst das D'Apollito senkrecht, dann das Krassollito waagrecht.
FoLLgoTT
19.11.2015, 13:33
Eine Niere ist doch nicht extrem. Deutlich ja. Aber Dein Hornbach-Keele bündelt viel mehr. Schade ist, daß es in beiden Dimensionen nicht gleich bündelt; zuerst das D'Apollito senkrecht, dann das Krassollito waagrecht.
Das meinte ich nicht. Ich meinte das starke Ansteigen des Bündelungsmaßes zu den Höhen hin. Der Hochtöner selbst bündelt ja durch seine Größe sehr stark.
Ach, Nils, 1 Bel Bündelungsmaß in den Höhen ist für einen Lautsprecher nicht viel. Ne, was mich stärker stört, ist der niedrige Wirkungsgrad der HAES4312 Hochtöner, gerade ausreichend für die innere Position, die viel mehr Krach machen muß als die äußere. Die Position könnte leicht durchbrennen, wenn jemand "Party" macht.
Hier (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1403&pictureid=24927) Amplitudenfrequenzgänge des alternativen Visaton SL713, der im Hochton 3dB und im Mittelton 6dB effizienter ist. Allerdings bräuchte er eine Absenkung bei 1900 Hz und ist auch nicht sehr belastbar.
Ein Isophon (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1403&pictureid=24928) mit gleichem Korb und belüftetem Polkern brächte in den Mitten einen noch höheren Dauerpegel und würde noch feiner zeichnen, weil seine Papiersicke nackt ist. Doch tastet er 2000 Hz aus, klirrt (multipliziert) und intermoduliert (addiert).
Lasse diesen schönen Tag mit Lautsprechern ausklingen. Gehäuseplan beim Schreiner. Vier HAES 3461121 (Pollin 640 957) Tieftöner gekauft. Bei Wellpappe geht es nur darum, daß der Lautsprecher seine Wellennatur zeigen kann. Als Mittler. Wenn die schwingenden Massen (Schwingkolben und Luftlast) klein und Federn (häutige Aufhängungen und eingeschlossene Luft) schwach bleiben, wird die Wellpappe nicht auffällig zum Schwingen angeregt sondern leitet den Schall zum Hörer und zur restlichen Dämpfung. Aber jener Lautsprecher klang nicht besonders. Einer hatte eine faltig geklebte Sicke. Mit Silikon geklebte Staubschutzkappen abgenommen und möglichst viel Silikon entfernt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1458&pictureid=25047
Klingt schon viel besser. Messungen (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1458&pictureid=25046) 4mm Polplatte. Wenn die Schwingspulen symmetrisch zentriert wären, gäbe es etwas Überhang, doch es gibt tendenziell Offset nach vorne. Ein gewisser Offset nach vorne ist gut, doch zumindest bei einem Exemplar ist er zu groß, und beim Exemplar mit der faltigen Sicke ist der Offset so falsch herum, daß er nach vorne keinen Überhang hat. Nach Auslese und Umbau ( Staubschutzkappe mit Epoxy auf den Schwingspulenträger kleben) vielleicht jeder Zweite angenehm, versatil und robust.
Ich habe Tieftöner Dynavox DY-131-9A/4, die Hoschibill freundlicherweise für das letzte Battle, die Variera-S und uns gecheckt hat, bei www.home-electronic24.de (http://www.home-electronic24.de) bestellt.
Warum ist ein Schwingspulenoffset zur Vorderseite hin besser als einer Richtung Rückseite?
Viele Grüße,
Michael
Das müßte mit dem Magnetfeld, das bei einfachen Treibern ohne pilzförmigen Polkern ja auch unsymmetrisch ist, zu tun haben. Allerdings habe ich den Klirr nicht vergleichend gemessen sondern nur mein Hörempfinden wiedergegeben. Der Klippel-Test (nach dem gleichnamigen ostdeutschen Elektroakustiker) ist, mit einen Sinus vom Doppelten der unteren Resonanzfrequenz des Treibers viel Hub zu machen und dabei zu beobachten, wie sehr sich die Mittellage des Schwingkolbens verschiebt. Wenn der Treiber zur einen Seite hin stärker begrenzt, wandert die Mittellage zur anderen Seite.
Die Form (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1458&pictureid=25462) Die Rückwand des Hochtongehäuses muß eingelegt werden, bevor die Holzleisten, die die Rückwand des Tieftongehäuses halten, eingeleimt werden.
Das erste Paar, Flüchtigkeitsfehler, ist 16 Millimeter zu schmal geworden:http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1458&pictureid=25461
Die innere Dämpfung von Spanplatte ist hervorragend. 8 Millimeter Dicke ist wenn verstrebt stabil genug. Man braucht wegen der geringen Masse des Holzes allerdings eine Masse am Boden, damit die Box nicht so leicht umkippt. Ich dachte an einen Granitboden und eine Sandausfüllung des Frequenzweichenfachs.
Hallo Grasso,
Sieht schick aus. Viele gehrungen. Das braucht immer viel Klebstoff.....
Faustformel ist ja: Materialstärke in mm soll die maximale unversteifte Kantenlänge in cm sein.
Ich bin auf Messungen gespannt.
Werden die Treiber eingefräst?
Oder verwendest du welche mit flachem Korb?
Danke, Tobi! U:ber alle Treiber kommt ein blickdichter Nylonstrumpf. Hat jemand von Euch schon den Monacor SP7/4 oder den Visaton FR7 gehoert?
Hallo!
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1458&pictureid=25688
Als Hochtöner arbeitet ein 49131 10221 16Ohm, von dem ich leider nur einen guten habe, und der weniger Rückkammervolumen als die Mitteltöner bekommen hat. Mittel- und Hochtongehäuse sind gleich breit, abgetrennt mit Hartfaserplatte, die direkt hinter der Schallwand aus Platzgründen nur 2,5 mm dick ist. Die Mitteltöner haben einen Liter frei im Rücken, dann setzt graduell Schnelledämpfung ein, bis sich ihre Schallreste unterhalb des Hochtongehäuses in dichter Wolle treffen.
Ich habe viel von 2,5 mm dicker Druckdämpfungsmatte aus luftdichtem Elastomerschaum und Gewebekern (vom Sperrmüll, im Baumarkt nicht zu finden) an mehr oder weniger parallel stehende Wände geklebt, wie in der Galerie zu sehen ist.
In der Weiche steckt vor allem ein Kerbfilter im Mittelton bei 1800 Hz. Der Hochtöner ist verpolt, was niemand bemerkt hat. Mit Tieftönern und Mikrofon ein gleichseitiges Dreieck gebildet, mißt es sich so:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1458&pictureid=25689
Tief- und Mittelton addieren sich wegen Filtern erster Ordnung nur mit 3 statt 6dB. Eine Rechteck-Periode von 16 Hz:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1458&pictureid=25690
Überschwingender Hochpaß im Bass. Ein Ausschnitt davon:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1458&pictureid=25691
Der Hochtöner ist verpolt und klingelt bei 10 KHz. Das Klingeln kriegt man weg, die Verpolung nicht so einfach.
Hoi,
finde das spannend und lese weiter still mit :)
Ich finde es auch noch spannend. Zumal man allmaehlich sieht wo es hingeht.
Sollte es Euch noch nicht aufgefallen sein, GA13 ist über den Berg. Habe viele Fehler, von denen man trotz langer Editiermöglichkeit noch die Hälfte sehen kann, gemacht, aber dafür auch den besten HiFi-Lautsprecher in die Welt gesetzt. Danke an all die vielen Leute!
Was? Das soll fertig sein? Du überrascht immer wieder... Und mein Ironiedetektor scheint gerade auch nicht zu laufen...
Innovativ in jedem Fall ....aber fertig....? Da fehlt mir auch noch ein bischen Design. Aber aeusserer Schein wird ja auch oft ueberbewertet. :D
Von fertig habe ich nicht gesprochen, nur von in der Welt. Noch zu tun:
* Neue Hochtöner einstimmen und Abstrahlverhalten wieder optimieren
* Resonanzen der Tieftöner in Präsenz und Höhen in den Griff kriegen, ohne das Krassollito, das Bandbreite benötigt, zu zerstören, und ohne aus weiteren sechs Exemplaren auslesen zu müssen
* Zusammenspiel mit Kette, Belastbarkeit und Wirkungsgrad abstimmen, möglicherweise mittels kontrollierter Undichtigkeit
Man kann das Einschwingverhalten von Mehrwegerichen in einem Oszillogramm o.ä. richtig schlecht aussehen lassen, aber...!!! :p
Was ein Ammenmaerchen ist. Bei ueblichen "HiFi"-Mehrwegerichen muss man nichts alt aussehen lassen, sie und es sind es schon.
Ich habe eine saubere gerade Abstimmung mit Visaton FR7 fertig. Allerdings braeuchte letzterer zur Resonanzdaempfung bei 2100 Hz eine 5mH/1A/<5R-Spule und hat dann immer noch ein 6 dB tiefes Loch bei 2700 Hz. Wenn Interesse besteht, pooste ich diese Abstimmung.
Gruss, Uli
Hallo Uli,
muss es nicht heißen: 5mH/1A/<0,5R-Spule ? :confused:
Und, ich wäre an Deiner Abstimmung interessiert :cool:
Danke und Gruß Gabriel
Da der Hochtöner nur 1 Liter braucht, kann ich für die Mitteltöner noch kostbares Volumen im Druckkammerbereich, dessen Ausdehnung lambda/2Pi ist, abzwacken. (Der andere Nahbereich ist das Kugelvolumen, das vom Schwingkolben in zwei Hälften geteilt wird. Schwingkolbendurchmesser und Wellenlänge definieren zusammen das Heilige Nahfeld.) Auch der Hochtöner braucht Strömungsdämpfung, denn mit elektrischer Dämpfung würde er mehr klirren, und außerdem steigt so sein Wirkungsgrad. Löcher in der Schallwand.
Frequenzweiche mit FR7 Hochtöner
(http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1458&pictureid=26588)
Da stecken noch viele Fehler drin. Ich habe den runden FR7 inzwischen durch einen ovalen HAES4312 ersetzt, nicht nur, weil der FR7 meiner Meinung nach nicht für HiFi zu gebrauchen ist, sondern auch, weil man zwischen Treibern keinen Platz lassen sollte, und weil gleiche Treiber weniger Phasenunterschied haben.
Hallo Gabrie, ich meinte den Kreis, der den Grat der Querklingeltonableitung ("Sickenresonanz";) des Hochtöners absaugen soll. Der Widerstand dieses Kreises muß konkret experimentell ermittelt werden. Ich konnte mit diesem Saugkreise trotz dicker Spule nicht mehr als 3 dB Dämpfung erzielen, was aber ausreicht.
Zur Ermittelung der nötigen Widerstandsbelastbarkeiten habe ich in Boxsim ein Spannungsmesser-Chassis eingesetzt. Meine Vorschläge sind zumindest das Doppelte der Treiberleistungen, es werden also zuerst die Treiber durchbrennen.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1458&pictureid=26589
Der Lautsprecher frei im Zimmer aufgestellt, und das Mikrofon einen Meter vom FR7 entfernt. Da messe ich zwar viel Leistung mit, doch näher dran hätte der Direktschall zu große Laufzeitunterschiede zwischen den einzelnen Wegen. Weichenzweige ungerader Ordnung haben eine viertel Drehung Phasenversatz und summieren sich nur halb, unkorreliert. Soll zumindest Summenneutralität herrschen, dann bleibt für zusätzliche Phasendrehung nur 1/Pi - 1/4 ~ eine fünfzehntel Wellenlänge übrig.
Ich habe dem Tieftöner hier den Waffelstepp komplett weggenommen. Leider ohne die restlichen Treiber genau mitgehen zu lassen, was fehlende Addition und somit schlechtere Bündelung zur Folge hat. Auch Präsenz und Höhen sind nicht gut, weil die Mittel- im Vergleich zum Hochtöner zu laut sind, was klar wird, wenn das Mikrofon weiter weg an typischen Hörplätzen ist:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1458&pictureid=26590
Daß es nicht schlimmer ist, liegt daran, daß ich die Amplitudensteigungen angepaßt habe, um die Phasenunterschiede zu verringern. Letztere sind ein Problem: Tief- und Mitteltöner haben auf Achse etwa den gleichen Laufweg, doch der Hochtöner liegt mehrere Zentimeter vorne. Wenn ich bei der Trennfrequenz zwischen Tiefmittel- und Hochton zumindest Neutralität haben will, darf sie nur 1200 Hz betragen, oder der Hochtöner muß tiefer durchlaufen, also 1/2-Wege-"Trennung" wie im 48sten Anschlag (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=162366&postcount=48).
Momentan habe ich folgende Lösung:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1458&pictureid=26657
Hier ist der Waffelstepp noch sichtbar. Der Hochtöner zieht die fünffache Leistung jedes Tieftöners an Rosa Rauschen.
Die Phase:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1458&pictureid=26658
Man kann den Grundton noch etwas anheben, ohne die Phase zu verschlechtern. Bei 2500 Hz ist die Kerbe der Querklingeltonableitung des HAES4312 zu sehen. Bei 11500 Hz ist sein Tiefpaß vierter Ordnung mit seiner Phasendrehung halb durch.
Im Moment habe ich mit EQAPO +2dB im Bass und -3dB bei 10 KHz verwirklicht, was erwachsenen klingt. Der Ernst Des Lebens. Der Wirkungsgrad ist auch nicht schlecht. Going Down On Love.
Die Dynavox Tieftöner haben 5 mm Polplatte und doppelt so
viel Schwingspule, heißgepreßtes und dann lackiertes Papier,
zuletzt die Staubschutzkappen zähelastisch eingeklebt. Eher
schlecht verarbeitet. Viel Spiel innen, außen wahrscheinlich
zu wenig, denn drei Exemplare klirren schon bei kleinen
Pegeln und kratzen bei hohen Frequenzen. (Die 8-Ohm-Typen
haben auch außen viel Spiel, weil viel dünneren Draht und
deshalb sehr schlechten Wirkungsgrad.) Komischerweise habe
ich das erst bemerkt, als ich einen starken Verstärker
angeschlossen habe. Da ich ja noch drei gute habe, können
wir uns einen Lautsprecher anhören. So sieht er aus:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1458&pictureid=26838
Der Hochtöner ist der ovale HAES4312, darübergezurrt zwei
Steifen Hanfmatte als senkrecht streuende Linse für die Höhen.
Die Leiden des alten Grasso: Erst ist mir der HAES4312 Hochtöner durchgebrannt, hatte ihn nicht abgesichert.
Noch nicht einmal einen Widerstand parallel zum Treiber gelegt, um den Einfluß der Schwingspulentemperatur auf den Hochpaß zu mindern. Wenn die Schwingspulentemperatur und somit ihr Widerstand steigt, sinkt die Grenzfrequenz des Hochpasses, sodaß der Treiber noch mehr Leistung abbekommt.
Hatte keinen Ersatz, alles schon verbaut, neue gibt es bei Pollin auch nicht mehr. Dieser Typ ist sowieso etwas zu schwach als Hochtöner hier. Dann Uher Typen bei bw-schmitti gekauft, diese funzen auch und machen mehr Dampf, wenn sie auch stellenweise unschön klirren. Eingeklebt. Mit Glühlämpchen Überlastschutz gebaut.
Beim Abstimmen der Weiche kommt mir was an die Primärphase vom Netzteil für die Hilfsgleichspannung, Knall!, wieder Hochtöner durch, mindestens der Hochtöner. War auch blöd, das nicht zu isolieren.
Immerhin habe ich die Mitteltöner in Stereo angesteuert, sodaß der eine Lautsprecher Koinzidenz-Stereo macht -- wenn der Hochtöner wieder läuft. Allerdings muß man dann die Kanäle vertauschen, denn der linke Kanal strahlt jetzt nicht wie bei konventionellem Stereo nach rechts zum Hörer sondern nach links ab. Klingt sehr gut.
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