Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MO-LINE Transmissionline
Heute habe ich sie zu 99% fertig entwickelt.
Eine Transmissionline mit dem SPH-220HQ und in der ersten Version mit dem Bändchen RBT-20. Das geht trotz Unkenrufen bezüglich Bündelungsverhalten da der SPH-220HQ fast wie ein Breitbänder agiert. Die untere Grenzfrequenz liegt bei ca. 28 Hz. Trennfrequenz bei ca. 3000 Hz. Die Beschaltung des Hochtöners ist nicht einfach. Neben 18dB Filter müssen da noch zwei Saugkreise ran. Passt dann aber zu der Flanke des SPH-220HQ der nur eine Baffle-Step Entzerrung hat und zum natürlichen Roll-Off noch zusätzliche 6 dB mit einem Kniff bekommt.
Die Boxen sind mit auswechselbaren Schallwänden versehen so daß ich da noch andere Kombinationen testen kann.
Messungen, Pläne usw. folgen.
Gruß
Frank Kuhl
Hi, schaut gut aus.
haste die am Sonntag zum vorführen dabei ?
Ich halte mir das offen. Je nachdem wie mein Samstag wird.
Hier schon mal erste Messungen der Chassis in der Box unbeschaltet in ca. 1,2 Meter Abstand auf Achse in Höhe des Hochtöners.Die Kerbe da bei 120 Hz kommt von der Bodenreflektion.
Dazu noch die AJHorn Simu. Real gemessen liegt die Tuningfrequenz etwas tiefer so bei 27 Hz.
Kannst Du die Maße vom Gehäuse schon nennen?
Interessant wäre auch ne Kombi 220HQ und der DT28, der ließe sich doch deutlich tiefer ankoppeln als der RBT?
Oder der H3.5 ??
Das mit dem RBT-20 passt schon und es passt optisch halt sehr schön. Ausserdem wollte ich die Möglichkeiten des SPH-220HQ mal ausreizen.
Es sind diverse Kombinationen auch mit dem WG-300 denkbar. Darum habe ich ja die Schallwand zum Auswechseln vorgesehen.
Hier eine Vorab-Zeichnung ohne Bemassung der Chassisausschnitte. An der Lineführung wird nichts mehr geändert.
Audiovirus
10.09.2015, 12:27
Dieser Lautsprecher würde mich auch interessieren, schaut gut aus, einfach nach zu bauen, top.
Gute Arbeit Frank.
SG Claus
Hier die Weichenzweige und Winkelmessungen bis 45°. Bis 30° gehts eigentlich noch - da habe ich schon schlimmeres auch mit Kalotten gesehen. Bin am überlegen ob ich nicht doch besser das RBT-35SR nehme oder auf 3-Wege gehen sollte.
Moin Frank
wie ändert sich das Abstralverhalten, wenn der HT asymetrisch verbaut wird ?
Die Kombi finde ich schon smart ....
Also den Hochtöner um ca. 45° drehen. Hatte ich sowieso vor und werde ich mal probieren - aber glaubst Du das das jemand dann so verbauen würde?
Franky, ich glaub er meinte nicht Mittig im Gehäuse sondern eher zum Rand hin ?
Hi
asymmetrisch im Sinne von "rechts oder linkS2 vermutlich - "schief" übersteigt wohl das Vorstellungsvermögen :cool:
Aber die rel. hohe Trennfrequenz lässt ja auch auf kleine billige Bauteile in der Weiche schließen. Oder irre ich da? Das wäre ein schöner Nebeneffekt der 2-Wege Version! Komme ja aus der Röhreneintakter-Fraktion. da fährt man eh BB oder 2-Wege :D z.B. die Momo!
Danke und Gruß Gabriel
littlejoe
10.09.2015, 19:02
Schade dass ihr keine Mitteltonkalotten mehr in Angebot habt, das wäre doch das ideale Einsatzgebiet (=> 3wege) ;)
Das mit den Mitteltonkalotten ist auch nicht ohne - die wollen breite Schallwände. Gute Mitteltöner haben wir ja etliche!
Ich habe mir heute etliche Boxen aus Klang+Ton und Hobby-Hifi Bauvorschlägen angesehen. Da gibts wirklich viele Zweiweger oder D'Appolitos mit 6" oder auch 5" Bässen mit Kalotten die keinen Deut besser beim Abstrahlverhalten abschneiden. Vielleicht muß man manchmal auch mal Fünf gerade sein lassen.
Besser gehts eigentlich nur mit Waveguide oder als 3 Wege System.
hoschibill
10.09.2015, 20:59
Moin :)
Ich durfte mir ja schon den ersten Weichenentwurf anhören. Das hat schon ziemlich gut funktioniert. Tolle Bühne, sehr feinzeichnender Hochton ohne das leicht spitze, was mich sonst immer an Bändchen gestört hat. Amtliches Bassfundament gab's auch. Das wird was :ok:.
LG
Olli
Kripston
10.09.2015, 21:18
Hallo Franky,
Hier die Weichenzweige und Winkelmessungen bis 45°. Bis 30° gehts eigentlich noch - da habe ich schon schlimmeres auch mit Kalotten gesehen. Bin am überlegen ob ich nicht doch besser das RBT-35SR nehme oder auf 3-Wege gehen sollte.
schade, aber dass der Pegel so zwischen 3-6000 Hz auch unter Winkel "stehen bleibt", geht nun leider garnicht. Das dominiert im Raum gewaltig.
Habe gerade eine Weichenentwicklung für einen Freund an der Backe, -ein Dreiweger mit 50er MT-Kalotte- auf schmaler Schallwand.
Da zeigt sich ein ähnliches Winkelverhalten.
Habe wohl schon die gefühlt zehnte Weichenvariante probiert, aber immer, das haben Hörtests mit zwei Weichenvarianten ergeben, dominiert der Freqienzbereich in Hörentfernung.
Kurzum scheint mir Dreiweger bei dir angesagt, und da habt ihr ja hervorragende Konus-MT im Fundus.
Dann würde es sich schon anbieten, den TT noch eine Schuhnummer größer zu wählen.
Gruß
Peter Krips
P.S.: Oder wie schon erwähnt, den HT um 90 Grad zu drehen um dort horizontal in dem Bereich etwas Bündelung zu bekommen. Allerdings machen dann die oberen Höhen den Abflug ausser Winkel....
Hallo Peter,
das ist wie bei 90% aller Boxen die auf dem Markt sind. Auch Standard 17er mit 1" Kalotte verhalten sich ähnlich.
Was will der User? Ich weiß das solche Zweiweger hochangesehen sind. Alte und auch neue Spendor Monitore verheiraten 8 Zöller mit 1" Kalotten ohne Waveguide und haben tolle Reputationen. Man findet sowas sogar in Studiomonitoren für nicht wenig Geld.
Hier mal ein Beispiel.
https://pmc-speakers.com/sites/default/files/attachments/twotwo_datasheet_nov13_web_1.pdf
Ich machs mal - weil es gefragt ist.
Hallo Franky,
ich weiß nicht wie hoch Deine Experimentierlust ist. Ich hatte vor geraumer Zeit die Idee einen Schalldämpfer in eine Transmissionline (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=8967) zu bauen.
Vielleicht wär das interessant für Dich.
Zuhause habe ich bereits zwei Auspuffrohre liegen, aber irgendwie komme ich momentan zu nichts :(
Gruß Patrick
Du könntest versuchen, einen Trichter für den Hochtöner zu bauen, Franky! Der gibt Bündelung.
Baue schon Hifi... seit über 40 Jahren.
Bin mit meinen Konstrukten, auch schon früher, immer viel hausieren gegangen. Mein subjektiver Eindruck hat sich in dieser Zeit auch kaum geändert! Konnte schon immer, oft und schnell, mit 2-Weg-Boxen warm werden. Die 3-Wege-LS, die ich gut hören kann, sind rar gesät! Es muss da individuell unterschiedliche Hörkurven geben :confused: -
Kann sonst nicht erklären, warum, unter gleichen Bedingungen(selber Raum, selbe Anlage!), verschiedene Menschen, ganz unterschiedliche LS präferieren! Muss bei mir auch nicht mehr "objektiv" stimmen, - sondern ich muss damit leben können! :dance: :D
Gruß Gabriel
HiFi-Selbstbau
11.09.2015, 10:34
Hallo zusammen,
es ist halt immer so; entweder habe ich A) auf Achse einen schönen glatten F-Gang und unter Winkeln und im Energie-F-Gang einen Buckel, oder ich habe B) auf Achse eine Senke, und dafür unter Winkeln keine Überhöhung und einen glatten E-F-Gang!
Ähm....nein. Man kann das auch richtig machen, zumindest Horizontal. Es gibt genug Lautsprecher mit einer sehr guten "Directivity" (z.B. Spendor A6R, Vroemen La Chiara oder Elac FS 407).
Bei einem 20er und einem Bändchen ist das Problem jedoch vorgegeben. Es sei denn das Bändchen könne bis 500-600 Hz runter, da fängt der SPH-220HQ nämlich langsam an zu bündeln.
Was aber nicht bedeutet das man mit so einer Kombi nicht eine gute klingende Abstimmung hinbekäme. Nur wird sie unter verschiedenen Winkel anders klingen und damit wird auch der "andere Klang" über die seitlichen Raumwände reflektiert. Aber auch das ist nur schlimm wenn neben den Boxen schallharte Wände ohne jegliche Absorption sind.
Wenn ich die 45° Messung weglasse und nur bis 30° zeige sieht das auch deutlich besser aus.
Wie gesagt - ich werde es mir anhören und dann entscheiden. Möglichkeiten mit Waveguide, Mitteltöner usw. habe ich ja genug.
HiFi-Selbstbau
11.09.2015, 14:30
Hallo,
ich würde die Messungen nicht über bewerten; wenn es gut klingt ; so what?!
Mann sollte Messungen aber auf keinen Fall unterbewerten und ein Qualitätskriterium "klingt gut" gibt es nicht da das Klangempfinden allein beim Hörenden herausgebildet wird. Da gibt es aber das Problem das der Mensch eine große Un-Konstante ist. Wer kennt nicht den Effekt das man einen Lautsprecher erst mal richtig gut findet und einem danach von Tag zu Tag mehr Fehler auffallen?
hier ein F-Gang der Spendor -> ....Der Buckel bei 6 kHz sieht nicht soooo schön aus.... Auch wenn die Kalotte wohl eine kleine Schallführung hat.
Das zeigt das es vielleicht nicht ganz klar ist. Der Einbruch und der Buckel finden sich unter allen Winkeln wieder. Wenn man also den Einbruch und den Buckel so haben wollte um damit einen bestimmten "Sound" zu erreichen, dann ist das legitim und vielleicht "Geschmackssache". Das sollte dann aber konsequenterweise unabhängig vom Winkel stattfinden.
KEF zeigt, wie auch die anderen genannten, das sich der Klang des Lautsprecher unter Winkeln nur minimal bis gar nicht verändert, das sollte immer das Ziel sein. Es ist sicher nicht schlimm wenn ein Lautsprecher durch einen wie auch immer gearteten (gestalteten) Klang (Geschmackssache) dem einen gefällt dem anderen nicht. Es ist aber sehr wohl schlimm wenn ein Lautsprecher je nach Sitzposition seinen Charakter verändert und deutlich anders klingt.
holly65_MKII
11.09.2015, 16:34
Moin,
ich sehe es auch so wie Peter und HiFi-Selbstbau.
Wobei Lautsprecher ohne gute Directivity im passenden Hörraum auch gut klingen können.
Das ist dann imho aber "Glück gehabt".:)
Ich könnte mir vorstellen das das RBT-35SR durch sein vorgesetztes "Horn" die bessere Wahl wäre wenn man auch einen gleichmäßigen Energiefrequenzgang möchte.
Wird vermutlich immer noch nicht perfekt aber deutlich besser.
Ich habe das Bändchen (Fountek Label) im 3Wegerich bei 2,7Khz getrennt und Christoph Gebhard in der "Six Frames Under" nach meiner Erinnerung zwischen 2,4 und 2,5Khz.
https://www.hifi-selbstbau.de/hifi-selbstbau-mainmenu-32/forentreffen/253-2-forentreffen-der-diy-abteilung-des-hifi-forums-
grüsse
Karsten
DemonCleaner
11.09.2015, 18:11
Kann sonst nicht erklären, warum, unter gleichen Bedingungen(selber Raum, selbe Anlage!), verschiedene Menschen, ganz unterschiedliche LS präferieren!
die (kontrollierten) blindstudien, die es zu diesem thema gibt, sagen genau das gegenteil: wenn keine externen effekte einwirken, präferieren die leute (egal ob trainiertes gehör oder nicht) immer den gleichen lautsprecher.
lesestoff zu thema gibts hier: http://seanolive.blogspot.de/
Hi, bei eindeutigen Klassenunterschieden mag das durchaus stimmen! Wenn die Probanden aber "vergleichbar" sind, zweifel ich das an!
Gruß Gabriel
Hier noch mal was zu schief gestellten Hochtönern. Ich habe da ein Paar alter englischer Monitore mit 12" Barker Duode Tieftönern und Decca Kelly Bändchenhochtönern.
Die scheuten sich nicht die sinnvoll schräg einzubauen.
An der abgestrahlten Energie ändert sich aber nichts - sie wird nur anders horizontal und vertikal verteilt.
Da stellt sich mal wieder die Frage danach was wichtiger ist?
Ich bin mir ziemlich sicher das ich mit um ca. 45° gedrehtem Hochtöner bei der MO-LINE das Abstrahlverhalten horizontal und auch vertikal verstetigen könnte. Nur was bringt das effektiv? Jeder Wohnraum ist anders.
HiFi-Selbstbau
12.09.2015, 22:41
Hallo,
einen Versuch ist es wert.
Ich bin mir ziemlich sicher das ich mit um ca. 45° gedrehtem Hochtöner bei der MO-LINE das Abstrahlverhalten horizontal und auch vertikal verstetigen könnte. Nur was bringt das effektiv? Jeder Wohnraum ist anders. Vor allem bringt das doch nur schönere Meßergebnisse bei waagrechten und senkrechten Einwinkelungen. Ein Kopf mit zwei Ohren aber könnte schnell heraushören, daß da eine Achse schief steht. Die einfachste Möglichkeit, der Kritik am im unteren Hochton aufgebuckelten Leistungsfrequenzgang zu begegnen, ist ein Trichter. Vielleicht würde er den Laufzeitunterschied vergrößern, aber den Hochpass müßtest Du sowieso neu machen.
Hallo Grasso, mir muß man nichts über Waveguides, Bündelung usw. erzählen. Ich habe dafür gesorgt das das WG-300 verfügbar wurde und viele nutzen das. Aber es gibt halt genügend Leute denen anderes wichtiger ist. Alleine ein großes Bändchen löst schon Erwartungen aus die das RBT-20 durchaus erfüllen kann. Ich habe mich am Freitag noch ca. 2 Stunden mit dem Abhören beschäftigt. Wenns nach meinem Geschmack ginge wäre die Box so fertig und kann veröffentlicht werden. Ich habe sogar extra in einem sehr wenig bedämpften Raum gehört und auch das war völlig ok. Übrigens sind die klanglichen Unterschiede bei horizontaler Bewegung vor den Boxen deutlich geringer wie bei vertikaler z.B. sitzend und stehend. Darum ist mir dieses Beharre auf möglichst gleichmäßiges Bündelungsverhalten horizontal ziemlich suspekt weil eigentlich nicht praxisgerecht.
In dem Zusammenhang ist vielleicht auch interessant das sich Bestseller von z.B. B&W, Wilson, Magico, Dynaudio usw. einen feuchten Kehricht darum kümmern wie die Dinger abstrahlen.
Hallo! Ich würde eher Kunden, die einen guten Klang suchen, suchen, als die, denen es ums Aussehen geht. Und erstere werden vielleicht erst nach tausend Stunden hören, daß Du nur gestrige Technik kopiert hast, aber dann haben sie es gehört.
HiFi-Selbstbau
13.09.2015, 01:39
Darum ist mir dieses Beharre auf möglichst gleichmäßiges Bündelungsverhalten horizontal ziemlich suspekt weil eigentlich nicht praxisgerecht.
Leider falsch und der hier laufende Contest zeigt es sogar. Man schaue sich doch bitte mal die Reihenfolge in der Bewertung und die in dieser Reihenfolge immer besser werdenden Rundstrahlungsmessungen an. Welche Box hat gewonnen, die mit dem besten Rundstrahlverhalten.
Jetzt könnte man meinen, Glück gehabt, oder das hat doch damit nichts zu tun. Dem ist aber nicht so. Auch frühere Veranstaltungen dieser Art haben gezeigt das in der Regel genau so abläuft.
Da fragt man sich warum und die Antwort ist recht einfach. Die Jury besteht normalerweise aus mehreren Leuten, die sitzen aber nicht alle auf dem selben Platz sondern nebeneinander. Jetzt sollte man es schon ahnen..... die Box mit dem besten Rundstrahlverhalten bekommt auch von den seitlichen Jury-Mitgliedern die bessere Bewertung.
Das hat wenig mit beharren sondern eher etwas mit physikalischen Tatsachen zu tun. Wer möglichst wenige "unforced errors" in seine Konstruktion baut, hat die größeren Chancen auf Dauer vorne zu sein.
Als Yogibär uns von seiner Teilnahme erzählte, war uns fast klar das es so kommen würde. Er hat ganz wenige, eher keine "unforced errors" in seiner Konstruktion und bis zur letzten Minute Feintuning gemacht.
Und nochmal, mit aller Deutlichkeit... Auch ein Lautsprecher der kein besonders gutes Rundstrahlverhalten aufweist, kann auf Achse durchaus gut klingen. Nur die Chance das es je nach Raum eben nicht funktioniert ist viel größer. Da muss sich doch wirklich keiner genervt fühlen wenn man auf Tatsachen hinweist die nicht wegzudiskutieren sind. Es ist ja auch nichts weiter als das, ein Hinweis den man beachten kann aber sicher nicht muss.
Keine Sorge, ich werde ja noch eine Version mit Waveguide bauen.
Ich habe heute etwas herumgegoogled nach der Hifi Selbstbau Big Line und da habe ich diese Box gesehen.
http://www.winboxsimu.de/reload.html?Boxen8.html
Ich schwöre das ich die heute zum erstenmal gesehen habe. Die Maße sind verblüffend gleich.
Ich hoffe not0815 meldet keinen Protest an. Ich habe ihn, der ja auch Forenmitglied ist, deswegen angeschrieben.
Gruß Frank
sonicfury
18.09.2015, 07:46
Hi Franky
Tja ich habe mit dem kleinen RBT ja nun ähnliche Erfahrungen gemacht. Die Treiberauswahl zwingt dich beinahe in drei Wege rein, wenn du das Abstrahlverhalten so berücksichtigne willst, wie du es gerade ja auch versuchst. Mit Bändchen ist es halt wirklich blöd. Sie klirren untenherum (der Hasenfuss den ich fressen musste bei der Diva) und an größe Chassis angekoppelt klappt es zwar auf Achse, aber spätestens bei Winkelmessungen kratzt man sich am Kopf :cool: und schiebt einen dritten Weg nach :D
@Franky, danke für den Link im Hinweis. Sehr gut geschriebene Seite
Hi Franky
Tja ich habe mit dem kleinen RBT ja nun ähnliche Erfahrungen gemacht. Die Treiberauswahl zwingt dich beinahe in drei Wege rein, wenn du das Abstrahlverhalten so berücksichtigne willst, wie du es gerade ja auch versuchst. Mit Bändchen ist es halt wirklich blöd. Sie klirren untenherum (der Hasenfuss den ich fressen musste bei der Diva) und an größe Chassis angekoppelt klappt es zwar auf Achse, aber spätestens bei Winkelmessungen kratzt man sich am Kopf :cool: und schiebt einen dritten Weg nach :D
Hi !
Wo ist denn die schöne 3-Wege-Box ? :dance: :D
Herzlichen Dank und Gruß Gabriel
Audiovirus
18.09.2015, 12:20
In der vorletzten k+t wurde die Diva Simone vorgestellt und getestet.
Ausserdem hast du diesen selbst Probe gehoert bei Jens daheim...
SG Claus
Und die Stand im Brieden Verlag an der Ecke zum TV.
Das waren diese beiden schlanken weissen Säulen an der Ecke
Aber, Du musstest ja unbedingt Würstchen braten :):p
Waren übrigens sehr lecker.....:ok:
Hallo,
auch ich strebe i.d.R. eine möglichst gleichmäßig Abstrahlung unter Winkel an, da sich dies m.E. als klanglich vorteilhaft erwiesen hat. Dabei liefern Box mit breiter und sehr breiter Abstrahlung nach meiner Erfahrung das Beste und vor allem ermüdungsfreieste Klangbild fast unabhängig von der Hörposition.
Um dies bei Mehrwegern zu erreichen, ergeben sich nach meiner Erkenntnis grundsätzlich zwei Möglichenkeit. Entweder alle Chassis werden unterhalb , oder allenfalls nur knapp oberhalb der Frequenz des Bündelungsbeginn getrennt oder man versucht, die Abstrahlbreite des Chassis des oberen Frequenzbereichs zu begrenzen. Letzteres erfolgt - wie ja hinreichend bekannt und diskutiert - i.d.R. durch Einsatz von Waveguide oder über Chassis mit begrenzten Abstrahlwinkel - wie z.B. Schlitzstrahler.
Ich bevorzuge jedoch meist die Variante der tiefen Trennung. Leider ist dies durch die damit oft einhergehende Beschränkung des maximal erzielbaren Schalldruck nur für Home-Hifi-Anwendung - die nicht auf extrem Pegelorgien zielen - geeignet.
http://winboxsimu.de/weichen/big8_f2.jpg
Meine (http://winboxsimu.de/Boxen8.html)"Big Eight" (http://winboxsimu.de/Boxen8.html) ist nach diesem Grundsatz entwickelt, ebenso meine "Pyramide" (http://winboxsimu.de/Boxen1.html). Beide Lautsprecher zeichnen sich durch einer sehr breite Abstrahlung aus.
Mit dem Einsatz von Bändchen oder Magnetostaten ist dieser Ansatz m.E. schwer zu erreichen, da diese Hochtöner oft schon einen auch im unteren Übertragungsbereich eingeschränkten Abstrahlwinkel aufweisen. Daher lassen sich diese Hochtöner recht gut mit Chassis verheiraten, die im Übernahmebereich bereits entsprechend bündeln. Ein klassischen beispiel für solch eine Abstimmung ist die klassiche Kombinationen von Technics EAS400/800 mit dem alten Isophon PSM120. Die Abstrahlbreite beider Chassis ist im möglichen Übernahmebereich recht konsistent.
Bei Konuschassis größerer Bauart ist jedoch deren Bündelung im erreichbaren Übernahmenregionen bereits deutlich stärker als bei den Bändchen. 8-Zöller sind m.E. überhaupt nicht sinnvoll mit Bändchen und 6-Zöller nur recht eingeschränkt kombinierbar. Die Zahl der gut funktionieren 2-Weger mit solchen TMT-HT-Kombinationen ist daher auch sehr sehr klein bzw. nach meiner Kenntnis eigentlich nicht vorhanden.
Aber vielleicht entwirft jemand mal ein WG für Bändchen (Das Fountek NeoCD3.5H habe ich noch nicht ausprobiert).
Gruß
Sven
P.S. Der Contest und das Treffen waren eine sehr nette Erfahrung. Komme gern wieder...
Ich habe gerade neue Muster von AMTs, Magnetostaten zum Teil mit Hornvorsatz im Test. Da sind hochinteressante Magnetostaten die nicht! klirren dabei. Bin schwer begeistert.
Mehr demnächst.
Für mich ist die Entscheidung gefallen. Es wird ein Zweiweger mit dem RBT-20. Ich habe die Tage noch viel quergehört unter anderem mit der Triple Play und der Menhir-S. Mir gefällt das so wie es ist ausserordentlich gut was natürlich subjektiv ist. Ich habe mir Messungen von in letzter Zeit erschienenen Bauvorschlägen mit z.B.AMTs oder anderen Ribbon Tweetern angesehen und da sieht das im Vergleich nicht schlechter aus - eher besser obwohl da 6" oder 170er Chassis eingesetzt wurden.
Wie gesagt habe ich viel gehört und die Box klingt einfach erfrischend mit sehr tiefem Bass und trotzdem einer mitreißenden Wiedergabe des oberen Spektrums. So richtig fassen kann man es nicht - aber es törnt an.
Übrigens - früher hätte ich mir nie so einen Kopf gemacht - das Ding wäre längst gegessen. Heute will man alles berücksichtigen und kommt dann nicht weiter. Und wenn dann wird es vielen wieder zu teuer oder zu konform.
Ich werde mich zukünftig wieder mehr vom Gefühl leiten lassen! So wie bei der TP oder der Menhir die ja super angekommen sind. Sogar die gescholtene Lightning wird mehr denn je nachgebaut - trotz aller Unken! - man muss sie halt mal gehört haben.
Ich gebe mir die so jeden Monat einmal volle Kanne und das ist wie ne Woche Urlaub. Mal richtig frei Pusten.
Hallo,
gibt's was neues bezüglich der Endversion?
Hab hier noch zwei SPH-220HQ rumliegen:)
Grüße
Frank
Entwickelt ist sie fertig - habe nur im Moment keine Zeit fürs Finish.
Moin moin,
Sogar die gescholtene Lightning wird mehr denn je nachgebaut - trotz aller Unken! - man muss sie halt mal gehört haben.
Gibts denn im Raum Berlin einen der die Lightning gebaut hat ??
Wo man die Box vielleicht man anhören könnte ?
Entwickelt ist sie fertig - habe nur im Moment keine Zeit fürs Finish.
Der Wink mit den Chassis sollte eigentlich bedeuten, ob du nicht schon mal den Gehäuseplan und die Weiche veröffentlichen könntest :ok:.
Bin im Moment an Überlegen, ob ich meine Carmen3 weiter neu aufbauen soll oder die MO-LINE bauen.
Grüße
Frank
Ich habe mich entschieden nun einen 3-Weger zu bauen und als Budgetlösung die 2-Weg Lösung so wie bisher beschrieben. Ich mache das deshalb damit nicht immer gleich alles totgeschrieben wird weil das ja aus diesen und jenen Gründen nicht funktionieren kann. Ist ja gut das ich gleich ne Wechselschallwand eingeplant hatte.
Ich habe übrigens 2 Wege Lösungen mit 8" Zöllern und ziemlich gleichen Bändchen schon im hochpreisigen Monitor-Sektor gesehen. Aber in Foren kann man das nicht mehr machen - da gibts keine Gnade mehr.
Da ich mir sicher bin das ca. 90% der Leute die 2-Wege Lösung lieber hätten noch eine Frage.
Wäre ein Mitteltöner in einem aufgesetztem Gehäuse auch ein Weg. Dann kann man entsprechend aufrüsten wenn man denn mag.
Hab das heute mal in Angriff genommen und ein Aufsatzgehäuse mit dem SPH-145HQ gemacht.
Wenn man eine Trennfrequenz bei so 350 Hz anstrebt braucht man ein 18dB Tiefpassfilter. Damit das nicht überschwingt muß man die zweite Impedanzspitze entzerren und da sind 25 mH angesagt. Beim 18dB Filter braucht man dann noch 8,5mH und 3,7mH und 120µF. Allein das kostet viel Geld und ist eigentlich heute völlig fehl am Platze. Das kann man viel viel besser aktiv lösen und sollte man auch tun. Entweder Teilaktiv oder vollaktiv am besten mit DSP. Ich werde mal Alternativen ausarbeiten - aber den passiven Tiefpass mache ich nicht - ist nach heutigen Gegebenheiten einfach Schwachsinn.
Mich würde die 2-Wege-Variante interessieren....
Wird es die irgendwo zu hören geben?
Hallo Franky,
Wenn man eine Trennfrequenz bei so 350 Hz anstrebt braucht man ein 18dB Tiefpassfilter. Damit das nicht überschwingt muß man die zweite Impedanzspitze entzerren und da sind 25 mH angesagt. Beim 18dB Filter braucht man dann noch 8,5mH und 3,7mH und 120µF. Allein das kostet viel Geld und ist eigentlich heute völlig fehl am Platze. Das kann man viel viel besser aktiv lösen und sollte man auch tun. Entweder Teilaktiv oder vollaktiv am besten mit DSP. Ich werde mal Alternativen ausarbeiten - aber den passiven Tiefpass mache ich nicht - ist nach heutigen Gegebenheiten einfach Schwachsinn. Sicher ist aktiv in diesem Fall sinnvoller. Aber es wäre schön, wenn du dem Käufer die Wahl lässt, so in dem Sinn " der Bausatz der mitwächst, oder so".
Gehe ich von mir aus, würde ich auf jeden Fall eine passive Weiche bauen, auch wenn da dicke Bertas rein müssen. Außer der 25 mH hätte ich sogar alle in der Kiste, geht sicher auch anderen so.
Franky, kannst du bitte mir kurz erklären, was das mit dem Überschwingen bedeutet? Wenn es hier nicht her passt, per PN oder als neues Thema. Könnte ja noch andere Greenhörner interessieren.
danke
Das kommt daher das die Trennfrequenz relativ nahe an der Frequenz der zweiten Impedanzspitze des Tieftöners in der TML liegt. Entzerrt man diese Spitze nicht kommt es zu einer Bassüberhöhung an dieser Stelle um ca. 4-5dB.
NOT0815 hat das hier bei der Entwicklung einer sehr ähnlichen Box beschrieben. Ich bin fast auf die gleiche Schaltung im Tiefpass gekommen.
http://www.winboxsimu.de/reload.html?Boxen8.html
http://www.winboxsimu.de/fweiche3.html
Danke für die Erklärung und die Links.
Heute habe ich also 3 Versionen so gut wie fertig. Ich muß die nur noch mal anhören.
Version A: 2-Wege mit SPH-220HQ und RBT-20
Version B: 3-Wege mit aufgesetztem 3,5 Liter Gehäuse mit SPH-145HQ als Mitteltöner
Version C: 3 Wege mit Aktivmodul für den Tieftöner.
Will sehen das ich dann Zeichnungen, Weichenpläne usw. bis Weihnachten fertig habe.
Es wird auch noch eine Version mit Kalotte und Waveguide geben.
Hi Frank
...Wenn man eine Trennfrequenz bei so 350 Hz anstrebt braucht man ein 18dB Tiefpassfilter. Damit das nicht überschwingt muß man die zweite Impedanzspitze entzerren und .
ja, wenn man ...
aber "muss" man ?
Andere ähnliche Konstrukte trennen irgendwo eine Oktave höher, die "alte" Seas ms5 knapp unter 1000Hz, wenn ich mich recht erinnere. Dder Däne http://www.troelsgravesen.dk/SEAS-3-Way-Classic-mkII.htm geht auch auf 7-800 - mit einfacherer Schaltung...
Aktiv hat natürlich auch was heutzutage...
Dann wird der Mitteltöner ja noch schmalbandiger und nur noch ein Filler Driver. Kann man machen.
So sieht das dann mit optionalem Mitteltonaufsatz aus. Habe da mal flugs den Fuchsschwanz geschwungen und die Schrägen gesägt. Geht auch nur nach Anriß!
Die Schaltungen habe ich fertig - heute gehört und mir gefallen sie. Ich habe die Schaltung für 3-Wege teilaktiv und passiv jetzt im Mittelhochtonpart gleich gemacht. Das heißt Trennfrequenz so bei 150 Hz. Vorher hatte ich 350 Hz was klanglich vielleicht etwas besser ist. Daher werde ich diese Schaltung auch noch präsentieren. Sie erfordert aber in allen Zweigen andere Bauteile.
Hier nun die Weichenschaltungen.
Ich hoffe das ich vielleicht morgen noch die Zeichnungen für das Gehäuse fertig bekomme.
Also für mich wäre da sofort klar, dass ich die 2-Wege Variante bauen würde.
Bei welcher Frequenz wird das Bändchen im 3-Weger angekoppelt? Der SPH-145HQ spielt ja recht hoch....wie sieht es da eigentlich mit der Bündelung aus? Ich spiele auch ein bisschen mit dem Gedanken den demnächst mal zu verbauen, weil ich einen Mitteltöner suche, der die 7kHz schafft. Der Haken ist, dass eine sinnvolle Ankopplung an einen Hochtöner mit 140° horizontaler Abstrahlung möglich sein soll.
Wie hast du bei der Ankopplung des MT bei 150Hz das Problem mit dem Aufbuckeln untenherum gelöst?
Hey,
"Wie hast du bei der Ankopplung des MT bei 150Hz das Problem mit dem Aufbuckeln untenherum gelöst?"
:confused: ; der Weichenplan für die drei Wege Weiche ist da doch als download. DAS R/L/C Glied parallel zum TT ist die Lösung, man braucht halt ne fette Spule (=teuer).
Gruß Fabian
Die Trennfrequenz liegt beim 2-Weger bei ca. 3100 und beim 3-Weger bei ca. 3300Hz
Hey Fabian,
sorry, habe ich wohl falsch formuliert. Ich hatte bei meiner letzten Kiste das Problem, dass ich die zwei parallel geschalteten Tieftöner ( SP-10/250PRO ) nicht unter 500Hz trennen konnte. Je größer die Spule wurde, desto mehr war der Effekt zu sehen, dass der Buckel bei 100Hz bestehen bleibt und die Frequenzen "nach unten gezogen" wurden. Dann buckelt der Tieftöner also untenherum weiter auf, je größer du die Spule machst.
Auf den so tief eingesetzten Sperrkreis bin ich nicht gekommen, da habe ich dann höher getrennt. Wie sieht das denn mit der Belastbarkeit des R's im Sperrkreis aus?
Sorry für die Fragen, aber was passive Weichen angeht, übe ich halt noch ;) Ich kann mir nicht einfach nur einen Weichenplan angucken und weiß direkt, welcher Filter wofür gedacht ist und wo genau er wirkt.
Gruß, Stefan
Hallo Stefan, das ist kein Sperrkreis sondern eine Impedanzlinearisierung des zweiten Impedanzhöckers.
Wenn ich beim Hochpass des Mitteltöners auf 12 dB gegangen wäre hätte ich auch die Einbaureso linearisieren müssen. Mit Hochpasskondi also 6dB plus rolloff klappt es auch so.
Ist aufgefallen das beim 2-Weger eigentlich keine klassische Weiche vorhanden ist? Es sind nur zwei Sperrkreise. Der Erste begradigt den Bafflestep und der Zweite passt den natürlichen Rolloff des SPH-220HQ an den Übergang zum Bändchen an.
Hey Stefan,
meinerseits sorry, ich dachte einfach das klar ist was gemeint ist weil Franky ja vorher im Thread davon gesprochen hat ... .
Der Saugkreis der da eingesetzt wird schlürft den ersten (oberen) Impedanzgipfel weg, damit der Tiefton-Filter machen kann was er soll.
Der Einfachheit halber mal am Beispiel der Visaton Conga als Bildchen (weil bei der auch recht tief Getrennt wird); gestrichelt ist mit Sauger, durchgehende Linie ohne:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=433&pictureid=25070
Um sich sowas klar zu machen ist Boxsim echt gut, einfach mal mit ein paar Projekten aus der Datenbank spielen.
Gruß Fabian
Auf meiner Web-Site (http://winboxsimu.de/fweiche3.html) habe ich bereits vor längerer Zeit einmal im Rahmen eines Beispiels über eine grundsätzliche Vorgehenweise bei einer Weichenentwicklung auch das Problem der Pegelüberhöhung im Bassbereich erläutert.
Auszug:
Bei vielen Tiefpässen mit recht niedriger Trennfrequenz fällt oft zwischen ca. 60 bis 120 Hz eine unerwartete und sehr deutliche Pegelanhebung ins Auge. Ursache hierfür ist eine Koppelung "zwischen der bewegten Masse des Chassis mit der Drosselspule des Tiefpasses". Die Impedanz des Tieftöners im unteren Frequenzbereich zeigt zwei deutliche Resonanzen. Die Resonanzen bei ca. 23 Hz und 60 Hz sind dabei das elektrische Abbild der schwingenden Masse des Tieftöners die von der gegenphasigen Resonanz hier der TML überlagert wird und so zu der häufig zu sehenden "Kamelhöcker-Impedanz" führte. Oberhalb dieser oberen Resonanzfrequenz zeigt der Impedanzverlauf ein sog. kapazitives Verhalten, d.h. zu höheren Frequenz nimmt der Scheinwiderstand wie bei einem Kondensator ab. Diese Kapazität und die hierzu in Reihe liegenden Drosselspule des Tiefpasses bilden nun einen Schwingkreis mit hoher Güte und einer Mittenfrequenz im oberen Bassbereich. Je nach dem welche Werte die "Bauteile" dieses Schwingkreises annehmen, können sich zum Teil sogar erhebliche Pegelveränderungen im Übertragungsbereich des Tiefpasses ergeben. Durch eine Entzerrung der Impedanz lässt sich dieses Problem in den Griff bekommen. Aufgrund der recht großen Bauteilwerte, insbesondere der hohen Induktionswerte, können derartige Entzerrungen aber sehr schnell so teuer werden, dass aktive bzw. teilaktive Lösungen in Erwägung gezogen werden können. Ein Saugkreis (eine Reihenschaltung aus einen Widerstand, einer Spule und einen Kondensator) parallel zum Tieftöner kann die Impedanzüberhöhung ausgleichen. Dazu ist jedoch für jede Resonanz ein eigener speziell abgestimmter Saugkreis erforderlich.
weiter siehe http://winboxsimu.de/fweiche3.html
Gruß
Sven
Da alles über die Zeit etwas zerfranst ist fasse ich das alles noch einmal in einem PDF zusammen.
Gruß Frank
Hier nun ein komplettes PDF
Auf eine Stückliste habe ich erstmal verzichtet. Macht ja sowieso jeder wie es ihm gefällt!
Heute habe ich den Bericht in der Klang+Ton gelesen und muß sagen das es HB wohl ähnlich ging wie mir selber. Ich finde es klasse wie er Dinge sprachlich herausarbeiten kann. Wahrscheinlich kann man das schlecht nachvollziehen wenn man nicht selbst vor den Boxen sitzt aber ziemlich genau so ging es mir als ich selber abgehört habe. Das ich den 3-Wege Aufsatz nicht mitgeschickt habe hat einen ganz einfachen Grund - ich halte sie so wie sie ist in 2-Wege einfach für einen Glücksfall den die 3-Wege Version bis jetzt klanglich noch nicht erreicht obwohl sie sich überall besser misst.
Gruß Frank
Hallo Frank,
kennst Du noch die altehrwürdigen Ecouton LQL? Kann man die Mo-Line damit vergleichen :rolleyes:
Mir würde der Bausatz recht gut gefallen.
Schöne Grüße
clemi
Habe sogar mal bei Ecouton/Klangmeister Fricke gejobbt und Upgrades für die LQLs gemacht. Das geht auf jeden Fall beides in eine ähnliche Richtung. Direkt verglichen habe ich aber nicht.
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