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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kurzschluss am Lautsprecherkabel mit Feuerwerk



Hxline
24.09.2015, 08:15
Schönen guten Tag allerseits,:confused:

ich habe folgendes Problem.

Ich habe mir den YZ-IRAUD200 / CL-144 mit RK Trafo aufgebaut(leider noch ohne LS Schutzschaltung).
Soweit so gut, Klanglich wirklich sehr gut.

Nun bin ich zur Zeit mal wieder am Basteln.... So Trug es sich zu..

Ich wollte gestern Abend mir mal wieder einen Film im Heimkino gönnen. Da ich meinen neuen LS(Aurasound ns12-513-4a + BG NEO10 + BG NEO 3+ miniDSP) noch nicht fertiggestellt habe, habe ich kurzerhand ein Paar Elip 1 auf die Gehäuse der TT gestellt.

Nach einer weile habe ich ein "Blitzen" in der Ecke vernommen. Es habe sich durch etwas zuviel Spannung auf den LS Kabel, die Kabel an einem LS gelöst.

So weit erst einmal nicht schlimm dachte ich. Den Vorverstärker und den iraud200 ausgestellt und gewartet. Kabel wieder an den LS angesteckt. Power an, und nach kurzer Zeit war Silvester! der MT der Elip1 begann wegzubrennen.

Ich möchte heute einen mal Ursachenforschung betreiben. Woran lag es eurer Meinung nach?

Hast die iraud200 Platinen durch den Kurzschluss Schaden genommen? war auf den Kondensatoren der Siebung noch Restspannung?

Ich hatte vor Heute nach der Arbeit mir mal die Platine vom Irad200 anzuschauen und einmal die Spannung am Verstärkerausgang zu messen bzw. zu vergleichen.

Ich hoffe die Rechtschreibfehler halten sich in grenzen;)

lieben dank schon einmal vorweg

Gruß Markus

newmir
24.09.2015, 10:10
Es habe sich durch etwas zuviel Spannung auf den LS Kabel, die Kabel an einem LS gelöst.

Also durch zuviel Spannung loesst sich kein Kabel ..... Durch zuviel Strom in Verbindung mit einem hohen Uebergangswiderstand kann Kabel schmoren, gluehen oder durchbrennen und damit letztlich loesen.

xnishd
24.09.2015, 10:14
Ich glaub es ist "Zugspannung" am Kabel gemeint.

Da kann man ja nur sein Beileid bekunden... Gibt es Bilder? :rolleyes:

Hxline
24.09.2015, 10:20
Entschuldigung für meine Ausdrucksweise.

Natürlich meinte ich Zugspannung. Ich reiche heute Abend Bilder nach.

newmir
24.09.2015, 10:24
Ich vermute mal Du hattest eine Gleichspannung auf dem Lautsprecherausgang ..... vorher die kam ??? Dann muesste es aber beim anschalten einmal geknackt haben.

Hxline
24.09.2015, 11:23
ich glaube es hat in der Tat beim Anschalten geknackt, aber nicht sehr laut. Ich dachte mir nichts dabei:(

Kann es ein defekt der Verstärkerplatine sein, der vom Kurzschluss her rührte.
Ich werde mal das Multimeter an die Ausgänge halten.
Ich habe den Verstärker doppel mono aufgebaut. Wenn ich die Spannung an den Ausgängen messe und diese rechts und links gleich ist, müsste doch alles in Ordnung sein? Oder?

Ich werde wie gesagt den Verstärker öffnen und Bilder machen.

Danke für die Hilfe

newmir
24.09.2015, 15:12
Gleichspannung solltest Du am Ausgang garkeine messen .....jedenfalls nicht bei geringer Belastung mit einem Widerstand.

Ich wuerde da einfach mal kurz den belastbarsten Widerstand dran klemmen, den Du bei dir findest mit irgendwas kleiner 30 Ohm. Mach nicht schon wieder ein Feuerwerk ....! Wird das Ding heiss oder warm ....Gleichspannung. Ich tippe eher auf durchgebrannten MosFet und nicht auf ein Platinenproblem.

Hxline
24.09.2015, 15:27
Ich habe noch ein 5W MOX Wiederstand. Mit dem Könnte ich es Testen?:eek:
Ich werde heute Abend erst einmal alles in Ruhe anschauen und dokumentieren und berichten.

Vielleicht fällt mich ja etwas in Auge:o

Grüße Markus

newmir
24.09.2015, 17:31
5Watt ....Wieviel Ohm?

Hxline
24.09.2015, 19:32
3,3 Ohm, entschuldige. Das hätte ich auch gleich schreiben können.

Gruß Markus

Rasenmaeher
24.09.2015, 20:03
Das wird denke ich zu wenig sein...

Hxline
24.09.2015, 20:20
Soeben habe ich mal den Ls aufgeschraubt. Es ist nur der Gardient Tierftöner und teile der Weichedefekt(Spule schwarz). Die Platine sieht im Vergleich zur Anderen unscheinbar aus.

Wie viel Ohm brauche ich den?

Wie kann ich die Bilder Hochladen? Geht das nur vom PC?

Danke und Gruß Markus

Hxline
24.09.2015, 20:48
Ich gerade festgestellt das die Status LED vom Modul nicht mehr funktioniert. Zweitens wird das Modul in Ruhe sehr warm. Das andere bleibt kalt. Also leider auch ein Iraud defekt. Ich bau es nun einmal aus.

Gruß Markus

Kleinhorn
24.09.2015, 21:43
Hi...
Das ist ja alles großes Pech...:(
Aber...solltest Du das Teil entsorgen wollen...ich kauf Dir den Kühler ab. Ich könnte den für was Anderes gebrauchen..
Dann ist der Verlust nicht ganz so groß..

Pedda

newmir
24.09.2015, 21:47
Wie viel Ohm brauche ich den?

Also, ich glaube nach dem was Du schreibst, kannst Du Dir das sparen, wenn ich nicht sogar besser abraten sollte. Das braucht richtig viel Leistung um eine Spule in der Weiche zu verschmoren. Wo soll denn der ganze Strom hergekommen sein, wenn nicht als Gleichstrom aus dem Netzteil. Was anderes als Gleichstrom haette ja einen nicht auszuhaltenden Krach gemacht.

Hxline
24.09.2015, 21:57
Der Thermoschalter zeigt an den Metall PIN s auch Thermische Verfärbung. Also seit ihr der Meinung die Platine ist einfall für die Tonne?

Aus der Siebung kommen nach wie vor die 60v dc.

Kleinhorn
24.09.2015, 22:01
Ich hatte mal ein Iraud200 Modul, dass sich nach ca 20 Min verabschiedet hat. Ich hab dann feststellen müssen, dass das Bohrloch unter einem Mosfet ein Grad hatte. Der Transistor hat richtig durch den Glimmer gefeuert...hat schön gestunken.
Unglaublich was da für ein Strom fließt..
Meine Schutzschaltung hat sofort abgeschaltet...ich baue immer eine ein...Kontaktverlust hin oder her...wenn das Ganze Konstrukt mehrere Tage gelaufen hat, könnte man darauf verzichten...

Gruß
Pedda

Kleinhorn
24.09.2015, 22:03
Ich fürchte...Tonne ..jap

newmir
24.09.2015, 22:15
Andere Frage .... ist meine Lieblingsfrage. Hast Du Schmelzsicherungen in Deinem Netzteil eingebaut. Warum sind die nicht durchgebrannt?

Slaughthammer
24.09.2015, 23:18
Hallo Hxline,

Hast du mit den hier dargestellten Kenntnissen der Elektrotechnik eine Netzteil aufgebaut, das am 220V Stromnetz betrieben wird? Falls ja, bitte ich dich, das nicht wieder an eine Steckdose anzuschließen, bevor da mal ein Fachmann drübergeguckt hat! Mit Netzstrom ist nicht zu spaßen!


Ich hatte mal ein Iraud200 Modul, dass sich nach ca 20 Min verabschiedet hat. Ich hab dann feststellen müssen, dass das Bohrloch unter einem Mosfet ein Grad hatte. Der Transistor hat richtig durch den Glimmer gefeuert...hat schön gestunken.
Unglaublich was da für ein Strom fließt..
Meine Schutzschaltung hat sofort abgeschaltet...ich baue immer eine ein...Kontaktverlust hin oder her...wenn das Ganze Konstrukt mehrere Tage gelaufen hat, könnte man darauf verzichten...


Da muss ich vehement widersprechen. Wie man hier sieht, kann man auch nachdem eine Schaltung mehrere Tage sauber gelaufen ist, nicht auf Schutzschaltungen verzichten!


Gruß, Onno

Kleinhorn
25.09.2015, 05:59
"könnte"
Ich bau sie nicht mehr aus....:rolleyes:.
Aber Du hast natürlich recht. Ich wollte auf den ersten Aufbau hinaus. Ich teste erst immer mit Billigtröten und Schutzschaltung.
Ich vermute beim Themenersteller aber, dass der Defekt anders entstanden ist. Das war nicht der Amp, sondern das Zusammenkommen der LS-Leitung/Pole hat das Board gekillt.
Ich glaube nicht, dass eine Schutzschaltung in dem Falle etwas nutzt...ausprobieren will ich es aber nicht...;)
Vielleicht kann der Themenstarter mal ein Bild einstellen..

Pedda

newmir
25.09.2015, 08:27
Hast du mit den hier dargestellten Kenntnissen der Elektrotechnik eine Netzteil aufgebaut, das am 220V Stromnetz betrieben wird? Falls ja, bitte ich dich, das nicht wieder an eine Steckdose anzuschließen, bevor da mal ein Fachmann drübergeguckt hat! Mit Netzstrom ist nicht zu spaßen!

Voellig einverstanden ...... aber ich finde die Gefahr, die von 220 volt ausgeht ist fuer viele sehr offensichtlich, waehrend die Brandgefahr von vielen ........ wie man auch hier sieht ....... voellig unterschaetzt wird. So ein Powernetzteil ist halt ein schlafender Brandstifter.