zimmer64
17.10.2015, 18:23
9247
Inspiriert ist die Konstruktion von einem Nelson Pass Projekt (http://www.tnt-audio.com/shows/burning_amp2012_e.html) mit einem Slot Loaded Bass, sowie vom Dipol der Hifiakademie (http://hifiakademie.de/?id=2&si=MTQ0NTEwMTY1Ni44NjAyfDgwLjIxOS4yNTUuMTEzfCA)
Die Schallwand ist 45 cm breit, 105 cm hoch und 6,5 cm dick. Ich habe sie aus 3 Lagen Seekiefer, in zwei Schritten, laminiert. Zuerst 2 ganze Lagen, aus welchen dann die Öffnungen für die Treiber gefräst wurden. Im am Anschluss dann die dritte Lage, welchen den mittigen Spalt von 7 cm bildet. Diese 7 cm ergeben dann ca. 1/3 der Membranfläche des Eminence Alpha 15 A.
Finish
Ich habe die Seekiefer mit Hartwachsöl in zwei Durchgängen inkl. Zwischenschliff behandelt. Meine Frau findet den »Look and Feel« jedoch grässlich....
Die Woofer sind von hinten montiert, der Breitbänder von vorne.
»Angetrieben« wird das ganze derzeit von zwei selbst gebauten Chip Amps. Ein LM3875 (Gainclone von Audiosector.com) und ein LM3885 (chipamp.com). Ein variabler Line Driver von Abacus übernimmt die Funktion der Lautstärkeregelung.
Als Frequenzweiche ist ein Behringer DCX2496 im Einsatz. Die Trennfrequenzen habe ich mit Martin King’s Worksheets vorberechnet und im Anschluss mit einem Umik-1 (https://www.minidsp.com/products/acoustic-measurement/umik-1) und der REW (http://www.roomeqwizard.com) Software im Raum am Hörplatz gemessen und optimiert. Mein temporärer Hörraum ist L-förmig, also nicht ideal, aber mit insgesamt ca. 70qm2 recht gross. Sehr sparsam möbliert mit einem Laminatboden.
X-over @ 200Hz
High pass 6 db Butterworth
Low Pass 48 Db Linkwitz Reiley
Entzerrung:
Bass boost plus 5 Db
13.3 kHz plus 6 Db high shelve with slope = 12db
1.98 kHz Band Pass minus 5 Db Q= 1
5 kHz Band Pass plus 2 Db Q = 0.5
9.66 khz minus 9db Q = 10
Zu den Treibern:
Der ca. 20 cm Breitbänder ist eine Betsy von Wildburro Audio. 100 Dollar das Paar. Bis ca. 7-8 KHz ist er ausgeglichen und klingt sehr schön. Darüber musste ich mit dem DSP eingreifen.
Die Eminence Alpha sind ja hinlänglich bekannt. Das »Slot Loading« senkt die untere Grenzfrequenz merklich, sodass ich nun keinen Subwoofer mehr benötige und mit dem DSP nur 2 Raummoden auskorrigiert habe.
Verbesserungspotential:
Ein Air Motion Transformer für die Höhen würde sicherlich die Performance im Hochtonbereich verbessern. Die Mundorf Dipol AMT’s sind jedoch einen Tick zu teuer um es einfach nur mal us zu probieren. Alternativ gäbe es auch den BOHLENDER-GRAEBENER NEO3 (http://www.bg-speaker.de/speaker/index.html), oder einen besseren BB, z.B. den Tangband W8-1772, welchen die Hifiakademie benutzt.
Im Bass könnte man sich die Acoutic Elegance 15 Zoll Dipol Woofer vostellen, welche jedoch mit $359 pro Stück (mal vier, plus Porto und Zoll...) auch nicht gerade ein Schnäppchen sind.... (http://aespeakers.com/shop/dipole/dipole15/).
Mehr Bilder gibt es hier: https://zimmer64.wordpress.com/2015/09/13/betsy-eminence-alpha-15-a-mk-ii/
Fragen und Feedback sind sehr willkommen.
Grüße
Michael
Inspiriert ist die Konstruktion von einem Nelson Pass Projekt (http://www.tnt-audio.com/shows/burning_amp2012_e.html) mit einem Slot Loaded Bass, sowie vom Dipol der Hifiakademie (http://hifiakademie.de/?id=2&si=MTQ0NTEwMTY1Ni44NjAyfDgwLjIxOS4yNTUuMTEzfCA)
Die Schallwand ist 45 cm breit, 105 cm hoch und 6,5 cm dick. Ich habe sie aus 3 Lagen Seekiefer, in zwei Schritten, laminiert. Zuerst 2 ganze Lagen, aus welchen dann die Öffnungen für die Treiber gefräst wurden. Im am Anschluss dann die dritte Lage, welchen den mittigen Spalt von 7 cm bildet. Diese 7 cm ergeben dann ca. 1/3 der Membranfläche des Eminence Alpha 15 A.
Finish
Ich habe die Seekiefer mit Hartwachsöl in zwei Durchgängen inkl. Zwischenschliff behandelt. Meine Frau findet den »Look and Feel« jedoch grässlich....
Die Woofer sind von hinten montiert, der Breitbänder von vorne.
»Angetrieben« wird das ganze derzeit von zwei selbst gebauten Chip Amps. Ein LM3875 (Gainclone von Audiosector.com) und ein LM3885 (chipamp.com). Ein variabler Line Driver von Abacus übernimmt die Funktion der Lautstärkeregelung.
Als Frequenzweiche ist ein Behringer DCX2496 im Einsatz. Die Trennfrequenzen habe ich mit Martin King’s Worksheets vorberechnet und im Anschluss mit einem Umik-1 (https://www.minidsp.com/products/acoustic-measurement/umik-1) und der REW (http://www.roomeqwizard.com) Software im Raum am Hörplatz gemessen und optimiert. Mein temporärer Hörraum ist L-förmig, also nicht ideal, aber mit insgesamt ca. 70qm2 recht gross. Sehr sparsam möbliert mit einem Laminatboden.
X-over @ 200Hz
High pass 6 db Butterworth
Low Pass 48 Db Linkwitz Reiley
Entzerrung:
Bass boost plus 5 Db
13.3 kHz plus 6 Db high shelve with slope = 12db
1.98 kHz Band Pass minus 5 Db Q= 1
5 kHz Band Pass plus 2 Db Q = 0.5
9.66 khz minus 9db Q = 10
Zu den Treibern:
Der ca. 20 cm Breitbänder ist eine Betsy von Wildburro Audio. 100 Dollar das Paar. Bis ca. 7-8 KHz ist er ausgeglichen und klingt sehr schön. Darüber musste ich mit dem DSP eingreifen.
Die Eminence Alpha sind ja hinlänglich bekannt. Das »Slot Loading« senkt die untere Grenzfrequenz merklich, sodass ich nun keinen Subwoofer mehr benötige und mit dem DSP nur 2 Raummoden auskorrigiert habe.
Verbesserungspotential:
Ein Air Motion Transformer für die Höhen würde sicherlich die Performance im Hochtonbereich verbessern. Die Mundorf Dipol AMT’s sind jedoch einen Tick zu teuer um es einfach nur mal us zu probieren. Alternativ gäbe es auch den BOHLENDER-GRAEBENER NEO3 (http://www.bg-speaker.de/speaker/index.html), oder einen besseren BB, z.B. den Tangband W8-1772, welchen die Hifiakademie benutzt.
Im Bass könnte man sich die Acoutic Elegance 15 Zoll Dipol Woofer vostellen, welche jedoch mit $359 pro Stück (mal vier, plus Porto und Zoll...) auch nicht gerade ein Schnäppchen sind.... (http://aespeakers.com/shop/dipole/dipole15/).
Mehr Bilder gibt es hier: https://zimmer64.wordpress.com/2015/09/13/betsy-eminence-alpha-15-a-mk-ii/
Fragen und Feedback sind sehr willkommen.
Grüße
Michael