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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : der erste Vorverstärker



Leon
05.11.2015, 15:20
Hallo Hallo,

bisher habe ich Lautsprecher gebaut, jetzt möchte ich mich gern in euer Revier der Amps wagen.

Ich bin seit kurzem hier im Forum angemeldet und möchte auch direkt loslegen...mit einem Vorverstärker.

Möchte mich nicht direkt in Unkosten werfen beim ersten Bau aber doch schon was haben was nicht gleich wieder abgelöst werden muss vom nächsten.

Welchen DIY Vorverstärker könnt ihr denn bis max. 300€ - 400 € empfehlen (habe viel gutes über den Hepos gehört)?

Das Teil braucht für mich nur einen Eingang, einen Ausgang, und einen Lautstärkeregler
- kein Display, keine Quellenwahl nötig für mich.

Ich habe noch tausend Fragen aber das Frage ich lieber im Laufe der Zeit sonst verschrecke ich die Community direkt mit meiner Unerfahrenheit hinsichtlich Amps ;)

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

Grüße

Chris

SNT
05.11.2015, 16:27
Hallo Chris,

welche Spannungsverstärkung muß den Dein Vorverstärker haben?
Um das abzukären solltest Du die maximale Ausgangsspannung Deiner Quelle und die maximale Eingangsspannung Deiner Endstufe kennen.

Gruß von Sven

Leon
05.11.2015, 17:17
Hallo Sven,

Danke für deine Antwort - ist sowas nicht standartisiert? Dachte das wäre für alle Geräte gleich um das System zu vereinfachen - siehste schon wieder was gelernt


Endstufe: Ich habe einen auftrennbaren NAD C320BEE - in der Bedienungsanleitung habe ich nur zwei Einträge gefunden von denen ich glaube das Sie sind was du meinst, siehe Bild.

Quelle: Ausgangsspannung vom Audioquest Dragonfly ist laut Internet Recherche 2 V rms, Maximale Ausgangsleistung 150 mW

Und daran erkennt man jetzt welche Vorstufe für mich generell in Frage kommt?

スピーカ
05.11.2015, 17:35
Hallo Chris,

mit den 2V aus dem DAC bist Du gut bedient, eigentlich braucht es nur einen gepufferten Poti.
Also: Eingang(Puffer m. Opamp) -> Poti -> Ausgang(Puffer m. Opamp)

Der Verstärker ist schon nicht verkehrt und die Vorstufe, die drin ist auch nicht. Was versprichst Du Dir von dem Selbstbau?

Gruß Patrick

Leon
05.11.2015, 18:21
Hallo Patrick,

Gründe für mich:
- Spass am selber machen (neue Herausforderung)
- und das sich der Klang mehr von den Lautsprechern löst - dachte es ist eine gute Idee bei der Vorstufe anzufangen?

(Abgesehen vom NAD, dem Dragonfly, nutzte ich SB18 als Lautsprecher)

dieterschneider
05.11.2015, 18:49
http://macde.macbay.de/L15D/page14/page14.html

Dieter

Zermatt
05.11.2015, 19:08
- und das sich der Klang mehr von den Lautsprechern löst - dachte es ist eine gute Idee bei der Vorstufe anzufangen?

Da interessiert mich, wann ein Vorverstärker tatsächlich nötig ist. Ist es die nötige Spannung, geht es um Impedanzanpassungen? Oder symetrische Leitungen, oder gar höheren Strom/ höhere Spannung zwischen Geräten, um Störungen zu relativieren?

Um auf der sicheren Seite zu sein hatte ich mal einen Burmester Vorverstärker angeschafft. Als ich dann später den CD-Spieler am Burmester mit dem CD-Spieler über Widerstände direkt an der Endstufe verglichen hatte war kaum ein Unterschied zu hören, bestenfalls klang der Burmester einen Hauch matter. Den Vorverstärker habe ich dann verkauft, mußte allerdings einen separaten Phono-VV nachrüsten.

SNT
05.11.2015, 21:43
Hallo Chris,

ich würde schon allein aus Lust am Basteln und weil es jetzt kalt draussen wird, einen Kathodenfolger (Röhre) verwenden, der aus Sicherheitsgründen an einer Betriebsspannung von 60V arbeitet und dem Ganzen ein 10kOhm Poti mit guten Gleichlaufeigenschaften vorschalten. Die Versorgung holst Du Dir aus einem kleinen 10VA Printtrafo mit Gleichrichtung und Stabilisierung und aus der sekundären Wechselspannung machst Du mit einer einfachen Ladungspumpe die 60 V. Diese Spannung stabilisierst Du dann mit einem kleinen Linearregler.

Eine reine passive Potivorstufe finde ich langweilig obwohl das bei kurzen Leitungen zur Endstufe sicher auch ginge. Theoretisch könnte man wahrscheinlich auch ein 4.7kOhm Stereopoti nehmen und gut is und das reicht dann auch für längere Zuleitungen.

Gruß von Sven

スピーカ
05.11.2015, 21:44
Hallo Patrick,

Gründe für mich:
- Spass am selber machen (neue Herausforderung)
- und das sich der Klang mehr von den Lautsprechern löst - dachte es ist eine gute Idee bei der Vorstufe anzufangen?

(Abgesehen vom NAD, dem Dragonfly, nutzte ich SB18 als Lautsprecher)
Spaß am Selbstbasteln ist auch einer meiner Prioritäten :)

Das mit der losgelösten Musik ist nicht so einfach, zuerst muss es die Aufnahme auch hergeben. Dann ist der Lautsprecher sehr wichtig, weniger die Endstufe und noch viel weniger die Vorstufe. Wie Zermatt schon andeutet; ein guter Vorverstärker zeichnet sich dadurch aus, dass man ihn nicht hört.
Die SB18 gefallen mir übrigens sehr gut.
Es würde mehr bringen, wenn Du mit den Endstufen beginnen würdest. Auf der anderen Seite ist ein Vorverstärker ein gutes Anfängerprojekt.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du fertige Module verwenden, also nicht selbst löten, oder?

tiefton
05.11.2015, 23:38
Tolles Ding:
http://walter-elektronik.de/?seite=artikel&id=407

dann noch sowas dazu und eine spannungsversorgung und fertig
http://www.ebay.de/itm/121105533340?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Sepp
06.11.2015, 07:33
schau Dir mal dem Thread an :
http://www.hififorum.at/showthread.php?t=6696

die da verwendeten Module von Funk :
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SYMM-VERST.htm#Headmaster

würde ich als sehr preiswert und technisch hervorragend bezeichnen ...

VG Dirk

Leon
06.11.2015, 10:56
Hallo Zusammen,

@SNT: Deine Beschreibung ist zuviel für meine Unwissenheit - ich muss mich mehr an erprobtem halten erstmal :) Bausätze zu denen man am besten schon die geätzten Platinen bekommt. Das was du beschreibst ist noch zu viel für mich

@スピーカ: Hmmm ok also mehr Sinn mach Endstufe aber gut zum Anfangen ist die Vorstufe…das muss ich mir noch mal überlegen. Selber löten kommt für mich in Frage! Da habe ich schon erste Erfahrungen mit Frequenzweichen der Lautsprecher machen können und das schreckt mich nicht :)

@tiefton & Sepp: Danke für die Vorschläge, werde ich mir alles anschauen und in Betracht ziehen!

Olaf_HH
06.11.2015, 12:16
Schau mal in den Biete Bereich, da bietet einer eine Rotel RC971 Vorstufe für 99 Euro an
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=11981

Michael20
06.11.2015, 12:22
Schau doch mal hier vorbei, Entwickler aus unserem Forum ;)

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=10044

Leon
06.11.2015, 17:57
Hello again,

@Olaf HH: Danke aber selber bauen ist mir schon wichtig, ich mache bauen zum Spass ;)

@Michael: Eben gelesen, sehr interessant - da hat jemand echt Ahnung!

Ich werde mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen - ich habe jetzt so viele Vorschläge bekommen das die Auswahl fast zu groß scheint. Vielleicht muss ich meine Kriterien überdenken um die Auswahl ein zu grenzen. Denn sie alle zu bauen wird zu teuer ;)

2pi
06.11.2015, 18:55
Schau doch mal hier vorbei, Entwickler aus unserem Forum ;)

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=10044
Das Gerät ist doch noch gar nicht fertig :rolleyes:

Leon,

was mir nicht klar ist: Warum gehst du nicht von einem 3,5mm Klinke auf Cinch Adapter an den NAD ? Der had doch einen Vorverstärker an Board.

Wenn du möchtest, daß sich der Klang von den Lautsprechern löst, sollte man bei den Lautsprechern anfangen. Damit erreicht man am meisten. Anschließend kann man die Elektronik optimieren.

Wenn doch basteln, dann habe ich noch dieses Kleine, einfache aber genial "klingende" Teil

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=9395

Der Link hier ist übersichtlicher:
http://www.2pi-online.de/html/preampi_front_end.html

Passende Endstufen gibt es bald hier:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=10114


Grüße
Oliver