Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erstes Projekt mit Fostex 167 E
cruhrmann
02.01.2016, 20:10
Hallo,
mein erster Beitrag in diesem Forum ist natürlich gleich eine Frage:
Wunderbarerweise habe ich 2 Fostex 167 E hier liegen, die die Grundlage meines ersten Selbsbauprojekts werden sollen.
Auf der Fostex-Website selber gibt es als Gehäusevorschlag nur eine Bassreflexbox:
http://www.fostexinternational.com/docs/speaker_components/pdf/recom_enclose/167e_enclrev.pdf
Es gibt aber einen Bauvorschlag für den Treiber FE166 E,
der anscheinend fast identische Thiele/Small-Parameter hat:
http://www.fostexinternational.com/docs/speaker_components/pdf/recom_enclose/166e_enclrev.pdf
Würde sich dieses Gehäuse auch für den 167 E eignen?
leider scheint der 167 E nicht besonders gut dokumentiert und vertreten zu sein, sodass ich nicht weiss, ob hier ein Sperrkreis nötig wäre und wie der dann aussehen müsste.
Kennt hier irgendjemand den 167 ein bisschen besser?
Rotel_RA-980BX
03.01.2016, 11:17
Hallo,
hier gibt es noch einige Info's zu den Chassis,
auch wenn keine Gehäusevorschläge dabei sind:
https://www.hifi-selbstbau.de/datenbler-mainmenu-40/breitbandchassis-mainmenu-90/176-fostex-fe167e
;)
MfG
Rotel
Hi, und da wird sogar ein Tipp zur Entzerrung gegeben :)
Und ein passender Gehäusevorschlag.
Der Artikel sollte deine ersten Fragen beantworten.
cruhrmann
03.01.2016, 15:20
Vielen Dank, das ist doch schon eine gute Orientierung!
Ich bin gespannt, was und wie es dann werden wird!
cruhrmann
03.01.2016, 17:50
Mittlerweile habe ich mich hier als erstes für eine Bassreflexbox entschieden, nicht weil das meine Präferenz wäre, sondern um die Kosten des ersten Selbstbauversuchs gering und ihn selbst einfach zu halten. Ich orientiere mich hier an einem Bauvorschlag von Fostex selbst, mit einem Innenvolumen von 15 Litern und mit einer ursprünglichen Bassreflexöffnung von 50 mm Länge bei einem Durchmesser von ebenfalls 50 mm (im Fostexvorschlag ein Bassreflexrohr. Hier würde ich alternativ eher auf einen Bassreflexkanal gehen (sieht einfach hübscher aus). Bei einer Innengehäusebreite von 220 mm wäre dieser aber nur 9 mm hoch (resultierend aus dem Flächenmaß der Öffnung des Rohres). Ich habe den Kanal jetzt selbst auf eine Länge von 34 mm gekürzt, resultierend aus der Wanddicke des Gehäuses.
Liege ich hier völlig falsch oder ziehe ich die Verlängerung des Kanals durch die Gehäusewand mit in die Berechnung ein? Muss ich bei einer Höhe der Öffnung von 9 mm nicht mit Strömungsgeräuschen rechnen oder ist hier ausschließlich die Gesamtfläche maßgebend?
Eventuelle weitere elektronische Bauteile (Sperrkreis, später vielleicht mal eine Frequenzweiche zur Ankopplung eines Hochtöners etc) möchte ich ausserhalb des Gehäuses haben, um hier schnell modifizieren zu können.
Weitere Überlegungen ist, den Bassreflexkanal doch als Roh, aber nach unten auszuführen, dann aber auf einer abschraubaren Bodenplatte, um diese auswechseln zu können, um mit Subwoofern oder einem passiven Bandpass experimentieren zu können ( habe ich bei Sehring mal gesehen, fand ich sehr interessant.
Das Gehäusevolumen ist letztendlich noch nicht berechnet, weil hier noch Innenversteifung und Volumen des Treibers selbst (?) mit einfliessen sollen.
Ich wäre dankbar für Anmerkungen, falls allzu grobe Denkfehler drin stecken.
Schönen Abend, Christoph
Hi, die Fläche und Länge des Kanals sollte gleich bleiben.
Je schmaler und länger der Kanal um so eher bekommste Strömungsgeräusche.
Tipp. lade dir mal Basscad.exe (http://www.selfmadehifi.de/basscad.htm)runter, da haste einige Tools zum Berechnen und umrechnen von Ports etz. Der Fostex ist in der Datenbank mit drin.
Und Du kannst damit auch Gehäuse zeichnen.
cruhrmann
03.01.2016, 19:07
Super, vielen Dank. Dann hol ich wohl mal das alte Windows-Laptop aus dem Speicher … :)
das läuft unter xp ebenso wie unter 10, sogar auf meinem Win Tablet
cruhrmann
27.02.2016, 20:29
Soweit, so gut.
Die fertigen Boxen laufen, ich konnte nicht umhin, den Fostex noch ein wenig Unterstützung angedeihen zu lassen. Diese erfolgte in Form von je einem Visaton W200S, eingebaut in ein ca. 30 Liter BR Gehäuse. Getrennt habe ich den relativ hoch bei 300 HZ und auch eher weich mit 6DB. Das klingt von den Werten jetzt sicher erst mal schräg, aber klanglich passt es wie die Faust aufs Ohr. Immer noch sonor, geschlossen, aber mit einem angenehmen und präzisen Bass. Meine Audiophysics Spark II stehen seit geraumer Zeit erst mal beleidigt in der Ecke.
Da ich die Gehäuse der Fostex aber sowieso noch mal neu bauen werde, würde ich gerne folgendes probieren, ich möchte oben auf der Rückseite des Gehäuses noch einen Hochtöner unterbringen, der (abschaltbar) im 45˚-Winkel nach hinten oben abstrahlt. Mal schauen, was dann passiert. Meine Idee ist, den so bei 12.000 Hz zu trennen. Wenn ich ihn trennen muss. Idealerweise wäre hier meine Idee, dem Hochtöner einfach einen Kondensator in den Weg zu stellen, notfalls ihn über Widerstände ein wenig leiser zu machen. Wäre das ein Ansatz oder würdet Ihr mit einer Frequenzweiche trennen?
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