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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gehäuseberechnung? Falsch gemacht oder Richtig?



elmum
25.01.2016, 21:49
Hallo,

bin seit ein paar Tagen Mitglied hier im Forum.

Hab auch schon viel und fleißig gelesen.
Und auch schon in der Vergangenheit ein paar Lautsprecher gebaut.
Bin also nicht ganz unbeleckt. :)

Nun bin ich zurzeit dabei Lautsprecher aus Beton, also das Gehäuse, zu entwerfen.
Ich möchte mir da nicht unbedingt einen Fehlversuch leisten.
Der Gehäusebau ist ja nicht ganz unaufwendig.

Die Lautsprecher sollen als Dreiwege-System aufgebaut werden.
Die Chassis habe ich mal von meinem Cousin geschenkt bekommen.
Als Bass ein 12" Monacor Chassis.
Mittel und Hochton sind jeweils eine Kalotte von Monacor.
Das Gehäuse ist also nur für die Aufnahme des Bass-Chassis.

Eckdaten:

Monacor SPP-330
fs = 23Hz
VAS = 275 Liter
RDC = 6,5 Ohm
Qms = 2,31
Qes = 0,36
Qts = 0,31
Wrms = 110 Watt
Le = 1,2 mH


Ich hab zu diesem Zweck ein paar Berechnungen am PC für das Gehäusevolumen angestellt.
Als Software hab ich die von Visaton, WinISDpro und Boxsim benutzt.

Bei allen Programmen kam ein ähnliches Volumen für das verwendete Chassis von 65-70 Liter für ein geschlossenes Gehäuse raus.

Nun meine Frage: Kann man das so hin nehmen?
Sind die Programme so ausgefuchst, dass das hinhaut?

Ich würde jetzt ein Gehäuse mit 70 Liter konstruieren.

Ist der Weg so einigermaßen richtig beschritten?

Würde mich über Rückmeldungen und Tipps freuen.

Gruß

Markus

Mark Halbedel
25.01.2016, 21:52
Ja, sieht gut aus.

Gruss, Mark

berny
25.01.2016, 23:12
Ja 70liter für ein geschlossenes Gehäüse passt.
Du mußt aber bei 700Hz oder tiefer trennen um einen Sprung im Abstrahlverhalten zu verringern.
Ganz zum Schluss, wenn die Weiche usw passt, würde ich durch einlegen von ~ ein Liter großen Styropor Stücken das Boxen-innenvolumen Stück für Stück auf 50-60 Liter verringern.
Dabei immer Deine Musik anhören.
Du wirst feststellen dass es je nach MUSIK, Hörraum, Verstärker Kabel usw weitere für Dich optimale Innenvolumina gibt.
gruß bernhard

miwa
26.01.2016, 11:37
Hallo Markus :),

willkommen im Forum!
Schönes "Vintage-Projekt" - bitte unbedingt berichten!;)

LG Micha

MrFlorian
26.01.2016, 12:57
Hi,

meine Empfehlung bei derartigen Aufwand ist dann doch vorher
ein Testgehäuse zu bauen. Sperrholz verhält sich zwar anders,
aber du weißt worauf du dich ungefähr einlässt. Auch mit Position
der Treiber und Bassreflex kann getestet werden.
Ich selber scheue so einen Aufeand zwar, aber wenn man was aus
Beton oder z.B. sehr teurem Holz macht lohnt sich der Mehraufwand bestimmt.

Edit: Spanplatte meine ich

Mark Halbedel
26.01.2016, 13:41
Hi,

meine Empfehlung bei derartigen Aufwand ist dann doch vorher
ein Testgehäuse zu bauen.
....und Bassreflex kann getestet werden.


Das Baßreflexrohr ist bei geschlossen Gehäusen sehr klein und daher unkritisch...;)

Gruss, Mark

elmum
28.01.2016, 00:48
Hallo,

nachdem ich mich nun immermehr mit dem Thema Betongehäuse auseinander gesetzt habe, bin ich leider zu dem Entschluss gekommen, das so ein Lautsprecher zu teuer wird.

Da ich die Chassis mal vor Zeiten geschenkt bekommen habe, sind sie nicht unbedingt die erste Wahl für so eine Lautsprecher-Konstruktion.
Zumal auch optisch der 12"-Bass einfach zu groß ist.

Wenn die Optik passen soll, dann wird die Röhre vom Durchmesser so klein, das dann die Länge auf über einen Meter ansteigt.
Und das lässt sich kaum in einer Raumecke unterbringen.

Wird der Druchmesser der Röhre größer, passen die Proportionen irgendwie nicht mehr zusammen.

Finanziell sieht die Sache auch nicht gerade rosig aus. Allein die Röhren kosten ein kleine Vermögen.
Zumindest aus meiner Sicht.

Also, wie gesagt, unterm Strich macht das für mich keinen Sinn.

Vielleicht zu einer anderen Zeit mit passenden Chassis. Aber im Moment bei mir nicht.

Wollte nur kurz Rückmeldung über den Stand der Dinge geben.

Gruß

Markus