DamonDiG
02.02.2016, 15:01
Moinsen!
So...also...Vorstellung jetzt..
...ähem...
Nadann: Ich heiße Simon und wohne und arbeite in der ehemaligen Textil- und jetzigen Puddingpizzastadt Bielefeld.
Ich bin woanders geboren und habe auch zwischenzeitlich woanders gelebt, aber man könnte sagen, dass ich hier in der Gegend aufgewachsen bin.
Vor zehn Jahren, nachdem es mich für sechs Jahre nach Berlin verschlagen hatte, bin ich mit meiner von dort mitgebrachten Frau einem Arbeitsangebot gefolgt und hier ansässig geworden.
Zum Thema Hifi hat es mich damals etwas widerwillig hingezogen, weil wir zwar einen ordentlich ausgestatteten Rotel-Verstärker und einen Pioneer-CD-Player mit einer dicken Schublade hatten, diese allerdings mit einem Paar 300gramm-Sperrholzböxchen einer unbekannten Kompaktanlage verbunden waren.
Da ich gern Musik höre, mir die finanziellen Aufwendungen für "ordentliche" Boxen damals allerdings schwer aus dem Leder gingen, las ich mich mittels Fachpresse in das Thema Boxenbau ein. Auch im Hifi-Forum meldete ich mich an und las mit. Bis ich dort meinen ersten Beitrag verfasste, ging allerdings einige Zeit ins Land.
Ich arbeite in einer Berufsfachschule und unterrichte dort u.a. Holzbau, weshalb ich über eine kleine Werkstatt verfüge.
Ich fing an, diverses Breitbandmainstreamzeugs zu bauen (Picolino, CT227, Sticks, Viech, CT230 uswusf...), und dachte, auch durch die entsprechenden Szene-Äußerungen im Forum, dass dies der mir genügende Hifi-Standort sei, bis ich gewahr wurde, dass mit einem "richtigen" Hochtöner und mehreren Wegen doch einiges mehr anzufangen war.
Ich bestellte bei Udo die SB18 Anfang 2009, mit der Absicht, danach Musik zu hören und hobbymäßig nur noch an meinen Motorrädern zu schrauben.
Zwei Kinder später habe ich Ende letzten Jahres die angefangenen Gehäuse aus dem Lager geholt, den Staub von den Kartons mit den Treibern geblasen und die Lautsprecher für einen Freund fertig gebaut.
Tja, und als da die ersten Klänge aus den noch etwas leimfeuchten Boxen kamen, hat es mich wieder voll erwischt. Aber irgendwie anders, als damals. Ich habe meine Hobby-Hifi-Hefte hervorgekramt, die ich erst vor kurzem aufgehört hatte zu kaufen und las darin ganz andere Sachen: vor allem all die kleinen und großen Grundlagenartikel und die Chassistests (die ich früher natürlich auch gelesen habe, aber mit einem anderen Interessenschwerpunkt).
Ich klopfte auch den Staub von meiner Festplatte und fand dort Winlsd und Boxsim, die ich sporadisach mal installiert hatte, ohne sie wirklich zu verstehen. Vor allem mit Boxsim beschäftigte ich mich nun eingehender und begann damit während einer Grippe, die bestklingenden Boxen unserer Zeit zu konstruieren, bis hin zum Vierweger mit Linealamplitude.
Nachdem das Fieber abgeklungen war, erkannte ich zwar, dass ich bloß ein paar Allerweltshupen erschaffen hatte (und das auch nur virtuell), dass dabei aber genügend Erkenntnisse, vergessenes Wissen und vor allem Interesse in mir erblüht waren, dass ich nun erwäge, Ernst zu machen.
Das bedeutet, mich hier anzumelden, mitzulesen und -zureden, ab und zu eine Frage zu stellen, mich auch bei Theo und Pico vorzustellen, nützliche elektrische Geräte zu erwerben, einige Spanplatten zu zerspanen, was übrig bleibt zusammenzukleben, lauter (oder laute) Bauteile einzufügen, und daran dann rumzumurksen, bis es passt. Besonders im Hinblick auf die Verwendung von Messtechnik werde ich deshalb wahrscheinlich Fragen entwickeln.
Da bin ich nun. Ich bin kein einfacher Mensch, will aber niemandem was Böses und bin auch kein Troll.
Mit "nicht einfach" meine ich, dass ich keine Kondensatorqualitäten mit meinem Gehör unterscheiden kann, bevor ich nicht weiß, wieso ich da einen Unterschied hören sollte. Ebenso ergeht es mir mit dem erhören von (entzerrten) Membranmaterialien, verschiedenen Transistorverstärkern, Kabeln etc.. Wer mich mit so etwas konfrontiert, sollte damit rechnen, dass ich da mit ehrlichem Interesse nach Grundlagen frage.
Mein Ziel ist es, mir große drei- (nicht ab-) wegige Standlautsprecher zu erschaffen und sukzessive mein aus mehreren Stickvarianten und zwei Porto-Subs bestehendes Heimkino durch etwas ordentliches zu ersetzen. Weiterhin habe ich vor, im weitesten Sinne mit Schallführungen zu experimentieren. Letzteres ist meiner Affinität zur abrasiven Bearbeitung von (Holz-)werkstoffen geschuldet.
Dabei betrachte ich als grundlegende Haltung zum Thema Hobby den in Stein gemeißelten Satz: treibe maximalen Aufwand für ein minimales Ergebnis.
Dabei fällt mir ein, dass ich aus eben jenem Grunde wahrscheinlich eine eher skeptische Haltung zum Thema DSP entwickelt habe. Letzteres widerspricht irgendwie meinem Idealbild vom Feierabendmann, der, gekleidet in ein löcheriges T-Shirt und Arbeitsjeans, im Angesicht seiner jüngst nach Monaten fertiggestellten Konstruktion mit schartigen Händen ein Köpi entkapselt und nur für sich den Regler nach rechts dreht...
soweit erstmal,
schöne Grüße,
Simon
So...also...Vorstellung jetzt..
...ähem...
Nadann: Ich heiße Simon und wohne und arbeite in der ehemaligen Textil- und jetzigen Puddingpizzastadt Bielefeld.
Ich bin woanders geboren und habe auch zwischenzeitlich woanders gelebt, aber man könnte sagen, dass ich hier in der Gegend aufgewachsen bin.
Vor zehn Jahren, nachdem es mich für sechs Jahre nach Berlin verschlagen hatte, bin ich mit meiner von dort mitgebrachten Frau einem Arbeitsangebot gefolgt und hier ansässig geworden.
Zum Thema Hifi hat es mich damals etwas widerwillig hingezogen, weil wir zwar einen ordentlich ausgestatteten Rotel-Verstärker und einen Pioneer-CD-Player mit einer dicken Schublade hatten, diese allerdings mit einem Paar 300gramm-Sperrholzböxchen einer unbekannten Kompaktanlage verbunden waren.
Da ich gern Musik höre, mir die finanziellen Aufwendungen für "ordentliche" Boxen damals allerdings schwer aus dem Leder gingen, las ich mich mittels Fachpresse in das Thema Boxenbau ein. Auch im Hifi-Forum meldete ich mich an und las mit. Bis ich dort meinen ersten Beitrag verfasste, ging allerdings einige Zeit ins Land.
Ich arbeite in einer Berufsfachschule und unterrichte dort u.a. Holzbau, weshalb ich über eine kleine Werkstatt verfüge.
Ich fing an, diverses Breitbandmainstreamzeugs zu bauen (Picolino, CT227, Sticks, Viech, CT230 uswusf...), und dachte, auch durch die entsprechenden Szene-Äußerungen im Forum, dass dies der mir genügende Hifi-Standort sei, bis ich gewahr wurde, dass mit einem "richtigen" Hochtöner und mehreren Wegen doch einiges mehr anzufangen war.
Ich bestellte bei Udo die SB18 Anfang 2009, mit der Absicht, danach Musik zu hören und hobbymäßig nur noch an meinen Motorrädern zu schrauben.
Zwei Kinder später habe ich Ende letzten Jahres die angefangenen Gehäuse aus dem Lager geholt, den Staub von den Kartons mit den Treibern geblasen und die Lautsprecher für einen Freund fertig gebaut.
Tja, und als da die ersten Klänge aus den noch etwas leimfeuchten Boxen kamen, hat es mich wieder voll erwischt. Aber irgendwie anders, als damals. Ich habe meine Hobby-Hifi-Hefte hervorgekramt, die ich erst vor kurzem aufgehört hatte zu kaufen und las darin ganz andere Sachen: vor allem all die kleinen und großen Grundlagenartikel und die Chassistests (die ich früher natürlich auch gelesen habe, aber mit einem anderen Interessenschwerpunkt).
Ich klopfte auch den Staub von meiner Festplatte und fand dort Winlsd und Boxsim, die ich sporadisach mal installiert hatte, ohne sie wirklich zu verstehen. Vor allem mit Boxsim beschäftigte ich mich nun eingehender und begann damit während einer Grippe, die bestklingenden Boxen unserer Zeit zu konstruieren, bis hin zum Vierweger mit Linealamplitude.
Nachdem das Fieber abgeklungen war, erkannte ich zwar, dass ich bloß ein paar Allerweltshupen erschaffen hatte (und das auch nur virtuell), dass dabei aber genügend Erkenntnisse, vergessenes Wissen und vor allem Interesse in mir erblüht waren, dass ich nun erwäge, Ernst zu machen.
Das bedeutet, mich hier anzumelden, mitzulesen und -zureden, ab und zu eine Frage zu stellen, mich auch bei Theo und Pico vorzustellen, nützliche elektrische Geräte zu erwerben, einige Spanplatten zu zerspanen, was übrig bleibt zusammenzukleben, lauter (oder laute) Bauteile einzufügen, und daran dann rumzumurksen, bis es passt. Besonders im Hinblick auf die Verwendung von Messtechnik werde ich deshalb wahrscheinlich Fragen entwickeln.
Da bin ich nun. Ich bin kein einfacher Mensch, will aber niemandem was Böses und bin auch kein Troll.
Mit "nicht einfach" meine ich, dass ich keine Kondensatorqualitäten mit meinem Gehör unterscheiden kann, bevor ich nicht weiß, wieso ich da einen Unterschied hören sollte. Ebenso ergeht es mir mit dem erhören von (entzerrten) Membranmaterialien, verschiedenen Transistorverstärkern, Kabeln etc.. Wer mich mit so etwas konfrontiert, sollte damit rechnen, dass ich da mit ehrlichem Interesse nach Grundlagen frage.
Mein Ziel ist es, mir große drei- (nicht ab-) wegige Standlautsprecher zu erschaffen und sukzessive mein aus mehreren Stickvarianten und zwei Porto-Subs bestehendes Heimkino durch etwas ordentliches zu ersetzen. Weiterhin habe ich vor, im weitesten Sinne mit Schallführungen zu experimentieren. Letzteres ist meiner Affinität zur abrasiven Bearbeitung von (Holz-)werkstoffen geschuldet.
Dabei betrachte ich als grundlegende Haltung zum Thema Hobby den in Stein gemeißelten Satz: treibe maximalen Aufwand für ein minimales Ergebnis.
Dabei fällt mir ein, dass ich aus eben jenem Grunde wahrscheinlich eine eher skeptische Haltung zum Thema DSP entwickelt habe. Letzteres widerspricht irgendwie meinem Idealbild vom Feierabendmann, der, gekleidet in ein löcheriges T-Shirt und Arbeitsjeans, im Angesicht seiner jüngst nach Monaten fertiggestellten Konstruktion mit schartigen Händen ein Köpi entkapselt und nur für sich den Regler nach rechts dreht...
soweit erstmal,
schöne Grüße,
Simon