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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen Volumio mit Raspberry Pi



Rtzlwitz
28.02.2016, 17:06
Hallo Zusammen,

ich wollte hier kurz mal meine (aus eigener Dummheit leidvollen) Erfahrungen mit Volumio teilen.

Nachdem ich vor kurzem auf die glorreiche Idee gekommen bin, mir eine komplette analoge Zweitanlage (bestehend aus Rotel RC-995 und Rotel RB-991) zuzulegen, stand ich alsbald vor dem Problem, dass die Analog-Ausgabe meines Raspis, der zuvor via HDMI an einem AV-Verstärker hing und als Media Client diente, derart besch*eiden ist, dass ich umgehend Ohrentripper bekommen hätte.
Also hab ich mir beim Chinesen als DAC einen HiFiberry-Clone besorgt, den ich aber unter Kodi auf die schnelle nicht zur Wiedergabe bewegen konnte.

Deshalb hab ich kurz entschlossen - und weil ich's eh vorhatte- ein Volumio Image aufgespielt. Da hat das DAC-Board (als HiFiberry+ angewählt) auch sofort brav gespielt. Mit der nun gebotenen Qualität kann ich nun auch leben. Allerdings tönte es vorerst nur vom USB-Stick, nicht von der NAS.

Problem: Keine Verbindung mit der NAS.
mount error(22): Invalid argument Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g. man mount.cifs).
Einen "ganz hervorragenden" Tipp gab's im Netz, der da lautete: Als erstes mal updaten, ist ja immer ein guter Plan.
sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade
Dummerweise ist das aber ein schwerer Fehler, wie ich nun weiß. Macht das bloß nicht! Danach ist das System derart unstabil, dass man verzweifelt. Wer lesen kann (und damit sowieso stets im Vorteil ist) kann das auch der Volumio-Beschreibung entnehmen. Aber wer kann schon lesen...
Auch alle anderen Tipps aus dem Netz haben wenig bis gar nicht gebracht. Nach diversen, verzweifelten Versuchen inkl. manuellem samba mount und rumbasteln an der fstab kam dann die Lösung: Einfach mal in der Volumio GUI unter "Library" und "NAS mounts" "advanced options" öffnen und alle "mount flags" entfernt. Und schon ging es. Manchmal ist die Lösung so nah und doch so fern...bei mir waren es 5 Stunden sinnloses rumgefrickel:mad:.

Aber jetzt wo es läuft, macht Volumio Spaß. Ist wesentlich einfacher, schlanker und schneller als Kodi, dessen Funktionalität ich im reinen Audio-Betrieb auch gar nicht benötige. Nur das Web-Frontend empfinde ich als ein wenig trostlos.

BTW: Es findet sich im Apple App Stor eine einzige, einsame App um ein ansprechendes grafisches Interfaces für Volumio zu erhalten. Nennt sich "Soundirok" und kostet 2,99 Euro. Hat da jemand Erfahrung mit?

Grüße
Günter

Jolle
28.02.2016, 22:06
ich bekomme ein permission denied und google auch schon seit stunden.
werde das mal ausprobieren. danke!

Köter
29.02.2016, 13:06
Tach,

ein optisch ansprechenderes Interface bietet in meinen Augen Rune Audio. Nach meinem Wissen ist das eine Weiterentwicklung von Volumio - aber ich bin da auch nicht wirklich informiert. Jedenfalls läuft bei mir zur Zeit ein Raspi 2 mit dem großen DAC von den Franzosen. Tolle Kombi - klingt super, das Browsen in der Musiksammlung geht flott von der Hand & Spotify wird auch unterstützt.

Bis ich mein NAS zum laufen gebracht habe hat´s aber einen Moment gedauert. Schau Dir mal die NFS freigaben auf deiner NAS an - das hat bei mir zumindest zum Erfolg geführt.

Schöne Grüße,
Köter

Ruediger_D
29.02.2016, 13:15
BTW: Es findet sich im Apple App Stor eine einzige, einsame App um ein ansprechendes grafisches Interfaces für Volumio zu erhalten. Nennt sich "Soundirok" und kostet 2,99 Euro. Hat da

Hallo,

MPDroid wäre eine freie App-Option. Funktionierte bei mir prima (solange ich noch Volumio laufen hatte).

Viele Grüße
Rüdiger

Rtzlwitz
29.02.2016, 15:27
Hallo,

Rune wollte ich auch probieren, aber das wollte nicht mal booten (es kam nur der regenbogenfarbene Screen des leeren Raspi). Hab das Image mit drei verschiedenen Programmen (Win32Diskimager, Rufus und USBImageTool) auf die SD-Karte geflasht, hat aber nicht funktioniert.

Ein interessantes Phänomen plagt mich zudem: Bei der ersten Installation - die ich dann via upgrade verhunzt habe - konnte ich hardwaremäßig die Lautstärke verstellen. Das geht jetzt, trotz identischer Einstellungen, nicht mehr. Hat da vielleicht jemand einen Tipp?

Ansonsten bin ich immer noch sehr zufrieden mit der 20,- Euro Lösung (den Raspi hatte ich ja schon). Klingt auf jeden Fall nicht schlechter als der 400 Euro Dune HD Max, den ich vorübergehend angeschlossen hatte.

Die Frage ist nur: Geb ich mich damit zufrieden und bastle da jetzt ein Gehäuse mit linear geregeltem Netzteil drumrum, oder mach ich doch Nägel mit Köpfen und besorg mir ein HiFiberry Digi+ (oder ähnliches) und einen extra DAC, der via Toslink - schön galvanisch getrennt - angestöpselt wird.
Mich würde ja von den Franzosen das da (http://www.audiophonics.fr/en/appareils-hifi-dac/maverick-audio-tubemagic-d1-plus-dac-te7022-coaxoptusb-p-8046.html) reizen (auch wenn's gspinnert ist):