Sir Dödelbottom
29.02.2016, 15:46
Hallo Freunde des gepflegten Musikgenusses,
nachdem ich mich hier im Forum angemeldet habe um mich aktiv im Lautsprecher Selbstbau Bereich
zu betätigen wird es Zeit mich für meinen ersten richtigen Post.
-- Zunächst ein bisschen Backstory: --
Einen Lautsprecher selber zu bauen ist für mich schon länger ein reizvolles Thema.
Schon vor ein paar Jahren habe ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt und mir Bausätze angeschaut.
Leider hatte ich als Student nie die Zeit oder finanziellen Mittel tatsächlich ein Projekt in Angriff zu nehmen.
Mein WG-Mitbewohner hat dann vor etwa einem Jahr den Bausatz "Fly" des Lautsprechershops gebaut,
da ich mir diesen rausgesucht habe und er das Geld für ein Paar hatte, ich aber nicht.
Rückblickend kann ich das aber als netten Wink des Schicksals werten, da ich feststellen musste,
dass die Fly nicht mit Rockmusik harmoniert. Während sie z.b. Klassik sehr fein und differenziert darstellt,
klingt Rock eher dünn und nicht voll. Die Box überzeugt hier nicht mit dem ihrem sonst vollen Klang,
sondern bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.
Bei diesem Eindruck bitte beachten: Das einzige was ich bisher an "vernünftigen" Boxen gehört habe
ist die oben genannte Fly sowie ein Paar Bower&Wilkins 684 im örtlichen Hifi/High-End/Voodoo Laden.
In meinem Zimmer stehen ein Paar Dual Type CL240, die im September ihren 40. Geburtstag feiern.
Vor ein paar Wochen habe ich dann meinen ersten eigenen Lautsprecher aufgebaut: einen Subwoofer
mit Mivoc AW-3000 Chassis und guten 40l Volumen.
Sicherlich lassen sich hier einige Parallelen zu dem "Versacube" von Klang und Ton ziehen,
bei mir kommt aber noch eine Spule als einfacher Tiefpass zum Einsatz, damit ich den Sub mit an meinem Verstärker,
dem SymAsym, betreiben kann. Da der Verstärker denke ich genug Leistung für meine Einsatzzwecke hat
und ich die Freiheit habe ihn nach belieben zu verändern, z.b. um eine Tiefbassanhebung in den Signalzweig einzubauen,
habe ich auf ein eigenes Subwoofermodul verzichtet und den Sub passiv ausgelegt.
Bisher bin ich sehr zufrieden wie schön sich der Sub ins Klangbild meiner "Dual" einfügt: er liefert ein breites Fundament,
fällt erst dann auf wenn man ihn wieder abklemmt da dem Klang dann das Volumen fehlt, nervt nicht und macht doch
ordentlich Druck im Bass. Auf jeden Fall gut angelegtes Geld.
-- Ende Backstory --
Nun zum Wesentlichen. Nach dem Sub kommen jetzt die "Satelliten". Ich habe geplant, den Sub ungefähr bei 100Hz zu trennen
und ab da den Satelliten das Feld zu überlassen, geplant sind klassische geschlossene Zwei-Wege Boxen.
Außerdem wird es nicht bei einem Sub bleiben: Da ich kein Freund von 2.1 Systemen bin,
bekommt jeder Kanal seinen eigenen Subwoofer.
Um es bei den ersten Gehversuchen nicht zu kompliziert zu machen, möchte ich zunächst auf Geschichten wie D'Appolito
oder AMT o.ä. verzichten.
Nun bin ich bei der Auswahl der Chassis für die Mitteltöner. Da es wie gesagt meine ersten selbst konzipierten Lautsprecher sind,
möchte ich keine Unsummen ausgeben. In die engere Auswahl haben es derzeit der Monacor SPH-130
und der Peerless HDS PPB 5-25/08 (HDS 134 PPB) geschafft. Den Hochtöner habe ich noch nicht ausgesucht,
aber er sollte sich in einem ähnlichen Preisrahmen bewegen.
Nun meine eigentliche Frage: hat schon jemand Erfahrung mit den Chassis gemacht? Kann man da bedenkenlos zugreifen?
Vergess ich irgendwas wesentliches? Bei den Unmengen an Treibern die auf dem Markt sind gibt es sicherlich auch andere Alternativen.
Grade der Monacor sollte aber denke ich bekannt sein, angesichts der Tatsache wie lange er auf dem Markt ist.
Mir ist Präzision und Transparenz wichtiger als Tiefgang, das wird ja durch den Subwoofer gestemmt.
Musik ist wie gesagt Rock, Klassik und gelegentlich Elektro, was aber vermutlich eher geringe Anforderungen an die Lautsprecher stellt.
So. Erstmal genug von meiner Seite, ich freu mich auf Eure Meinungen.
Viele Grüße
Tobias
nachdem ich mich hier im Forum angemeldet habe um mich aktiv im Lautsprecher Selbstbau Bereich
zu betätigen wird es Zeit mich für meinen ersten richtigen Post.
-- Zunächst ein bisschen Backstory: --
Einen Lautsprecher selber zu bauen ist für mich schon länger ein reizvolles Thema.
Schon vor ein paar Jahren habe ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt und mir Bausätze angeschaut.
Leider hatte ich als Student nie die Zeit oder finanziellen Mittel tatsächlich ein Projekt in Angriff zu nehmen.
Mein WG-Mitbewohner hat dann vor etwa einem Jahr den Bausatz "Fly" des Lautsprechershops gebaut,
da ich mir diesen rausgesucht habe und er das Geld für ein Paar hatte, ich aber nicht.
Rückblickend kann ich das aber als netten Wink des Schicksals werten, da ich feststellen musste,
dass die Fly nicht mit Rockmusik harmoniert. Während sie z.b. Klassik sehr fein und differenziert darstellt,
klingt Rock eher dünn und nicht voll. Die Box überzeugt hier nicht mit dem ihrem sonst vollen Klang,
sondern bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.
Bei diesem Eindruck bitte beachten: Das einzige was ich bisher an "vernünftigen" Boxen gehört habe
ist die oben genannte Fly sowie ein Paar Bower&Wilkins 684 im örtlichen Hifi/High-End/Voodoo Laden.
In meinem Zimmer stehen ein Paar Dual Type CL240, die im September ihren 40. Geburtstag feiern.
Vor ein paar Wochen habe ich dann meinen ersten eigenen Lautsprecher aufgebaut: einen Subwoofer
mit Mivoc AW-3000 Chassis und guten 40l Volumen.
Sicherlich lassen sich hier einige Parallelen zu dem "Versacube" von Klang und Ton ziehen,
bei mir kommt aber noch eine Spule als einfacher Tiefpass zum Einsatz, damit ich den Sub mit an meinem Verstärker,
dem SymAsym, betreiben kann. Da der Verstärker denke ich genug Leistung für meine Einsatzzwecke hat
und ich die Freiheit habe ihn nach belieben zu verändern, z.b. um eine Tiefbassanhebung in den Signalzweig einzubauen,
habe ich auf ein eigenes Subwoofermodul verzichtet und den Sub passiv ausgelegt.
Bisher bin ich sehr zufrieden wie schön sich der Sub ins Klangbild meiner "Dual" einfügt: er liefert ein breites Fundament,
fällt erst dann auf wenn man ihn wieder abklemmt da dem Klang dann das Volumen fehlt, nervt nicht und macht doch
ordentlich Druck im Bass. Auf jeden Fall gut angelegtes Geld.
-- Ende Backstory --
Nun zum Wesentlichen. Nach dem Sub kommen jetzt die "Satelliten". Ich habe geplant, den Sub ungefähr bei 100Hz zu trennen
und ab da den Satelliten das Feld zu überlassen, geplant sind klassische geschlossene Zwei-Wege Boxen.
Außerdem wird es nicht bei einem Sub bleiben: Da ich kein Freund von 2.1 Systemen bin,
bekommt jeder Kanal seinen eigenen Subwoofer.
Um es bei den ersten Gehversuchen nicht zu kompliziert zu machen, möchte ich zunächst auf Geschichten wie D'Appolito
oder AMT o.ä. verzichten.
Nun bin ich bei der Auswahl der Chassis für die Mitteltöner. Da es wie gesagt meine ersten selbst konzipierten Lautsprecher sind,
möchte ich keine Unsummen ausgeben. In die engere Auswahl haben es derzeit der Monacor SPH-130
und der Peerless HDS PPB 5-25/08 (HDS 134 PPB) geschafft. Den Hochtöner habe ich noch nicht ausgesucht,
aber er sollte sich in einem ähnlichen Preisrahmen bewegen.
Nun meine eigentliche Frage: hat schon jemand Erfahrung mit den Chassis gemacht? Kann man da bedenkenlos zugreifen?
Vergess ich irgendwas wesentliches? Bei den Unmengen an Treibern die auf dem Markt sind gibt es sicherlich auch andere Alternativen.
Grade der Monacor sollte aber denke ich bekannt sein, angesichts der Tatsache wie lange er auf dem Markt ist.
Mir ist Präzision und Transparenz wichtiger als Tiefgang, das wird ja durch den Subwoofer gestemmt.
Musik ist wie gesagt Rock, Klassik und gelegentlich Elektro, was aber vermutlich eher geringe Anforderungen an die Lautsprecher stellt.
So. Erstmal genug von meiner Seite, ich freu mich auf Eure Meinungen.
Viele Grüße
Tobias