SNT
12.04.2016, 09:08
Servus allerseits,
nach Heinrichs ARTA Doku ist für die Ermittlung der Nachhallzeit nach Norm ISO3382 ein 'Kugellautsprecher' erforderlich. Ich würde gerne Diskussion anregen, welchen Wert eine solche Messung generell hat, bevor man sich die Mühe mit dem Aufbau eines solchen Lautsprechers macht.
So wie ich es begriffen habe, kann man mit der Messung der Nachhallzeit seinen persönlichen Hörraum vermessen und prüfen, ob dieser den allgemeinen Empfehlungen für eine 'gute' Wiedergabe entspricht. Wenn nicht, dann muß man mit Absorbern anrücken und damit man nicht einfach den ganzen Raum vollstellen muß, ist das Messen sinnvoll um so wenig wie möglich von dem Zeugs an möglichst sinnvollen Stellen möglichst effektiv aufzustellen.
Entweder man hat da schon seine Erfahrungen mit dem Wirkungsbereichen der Materialen oder man misst und experiementiert solange mit Dämpfungsmaterialen rum bis die Messung passt. Gehn wir mal davon aus, dass ca 99% von allen Musikhörern eben keine oder nur sehr geringe Erfahrungen hat.
Da solche Materialien (die ja auch häufig so ziemlich unschön sind) nicht massenhaft zu Hause hat, müsste man sich also eigentlich zunächst mal ne Menge von verschiedenen Materalien besorgen um damit rumzuexperiemntieren. Da haben wir schon mal das nächste Problem, denn man weiss nicht wieviel Geld man für welches und vor allem wieviel Material in die Hand nehmen muss. Es fehlen außerdem Informationen wie man das Zeug möglichst so 'verstecken' kann, dass es möglichst geringen Einfluß auf das Erscheinungsbild des Wohnraumes macht. So wie ich es sehe bleibt eigentlich nix anderes übrig als zunächst mal Geld in die Hand zu nehmen um dann den Oktaeder aufzubauen und den Raum mit Absorber vollzulegen um anschliessened fstzustellen, dass das ganze mies aussieht ... also so kann die Geschichte nur längerfristig funktonieren (mal abgesehen von den kraftraubenden Gesprächen mit seiner Frau...;-))
Gibt es eine Möglichkeit auf den Oktaeder zu verzichten und gleich mit den Boxen zu messen die man hat? Ist das praktikabel genug oder sind die Messfehler dramatisch?
Welche Möglichkeiten gibt es mit preisgünstigen Materialien zu arbeiten?
Wo kann man sich informieren wie welches Material wo platziert werden muß? (Webseite oder Handbuch...)
Kann man sich Absorber besorgen und wieder zurückgeben wenns messtechnisch und designtechnisch nicht gepasst hat?
Diese Fragen beschäftigen mich, wenn ich mich in einen normalen Musikhörer hineinversetze, der seinen Raum zwar nicht total optimal, quasi übers Wochenende, preisgünstig aber vor allen Dingen aber nach seinem optischen Geschmack optimieren möchte. Wie sollte dieser an die Sache ran gehen?
Gruß von Sven
nach Heinrichs ARTA Doku ist für die Ermittlung der Nachhallzeit nach Norm ISO3382 ein 'Kugellautsprecher' erforderlich. Ich würde gerne Diskussion anregen, welchen Wert eine solche Messung generell hat, bevor man sich die Mühe mit dem Aufbau eines solchen Lautsprechers macht.
So wie ich es begriffen habe, kann man mit der Messung der Nachhallzeit seinen persönlichen Hörraum vermessen und prüfen, ob dieser den allgemeinen Empfehlungen für eine 'gute' Wiedergabe entspricht. Wenn nicht, dann muß man mit Absorbern anrücken und damit man nicht einfach den ganzen Raum vollstellen muß, ist das Messen sinnvoll um so wenig wie möglich von dem Zeugs an möglichst sinnvollen Stellen möglichst effektiv aufzustellen.
Entweder man hat da schon seine Erfahrungen mit dem Wirkungsbereichen der Materialen oder man misst und experiementiert solange mit Dämpfungsmaterialen rum bis die Messung passt. Gehn wir mal davon aus, dass ca 99% von allen Musikhörern eben keine oder nur sehr geringe Erfahrungen hat.
Da solche Materialien (die ja auch häufig so ziemlich unschön sind) nicht massenhaft zu Hause hat, müsste man sich also eigentlich zunächst mal ne Menge von verschiedenen Materalien besorgen um damit rumzuexperiemntieren. Da haben wir schon mal das nächste Problem, denn man weiss nicht wieviel Geld man für welches und vor allem wieviel Material in die Hand nehmen muss. Es fehlen außerdem Informationen wie man das Zeug möglichst so 'verstecken' kann, dass es möglichst geringen Einfluß auf das Erscheinungsbild des Wohnraumes macht. So wie ich es sehe bleibt eigentlich nix anderes übrig als zunächst mal Geld in die Hand zu nehmen um dann den Oktaeder aufzubauen und den Raum mit Absorber vollzulegen um anschliessened fstzustellen, dass das ganze mies aussieht ... also so kann die Geschichte nur längerfristig funktonieren (mal abgesehen von den kraftraubenden Gesprächen mit seiner Frau...;-))
Gibt es eine Möglichkeit auf den Oktaeder zu verzichten und gleich mit den Boxen zu messen die man hat? Ist das praktikabel genug oder sind die Messfehler dramatisch?
Welche Möglichkeiten gibt es mit preisgünstigen Materialien zu arbeiten?
Wo kann man sich informieren wie welches Material wo platziert werden muß? (Webseite oder Handbuch...)
Kann man sich Absorber besorgen und wieder zurückgeben wenns messtechnisch und designtechnisch nicht gepasst hat?
Diese Fragen beschäftigen mich, wenn ich mich in einen normalen Musikhörer hineinversetze, der seinen Raum zwar nicht total optimal, quasi übers Wochenende, preisgünstig aber vor allen Dingen aber nach seinem optischen Geschmack optimieren möchte. Wie sollte dieser an die Sache ran gehen?
Gruß von Sven