Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geschuldete Antwort für Peter Krips Frage aus dem Thread "Tief-wirkendes Mitteltonhor
Hallo Peter,
hier möchte ich Dir gerne Antworten.
Hallo Kay,
Zitat:
Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
Du kennst nur eine A7 als PA?
Ja, hat mir auch gereicht. Wenn der damalige Eigner selbst im Musikerbereich den Einsatz von EQs für unverzichtbar hielt, mache ich mir keine Illusionen, was dann im Wohnraum diesbezüglich fällig gewesen wäre.
Zitat:
Hörner kennst Du nur aus Simulationen.
Kannst du diese Behauptung irgendwie belegen ?
Ein Beispiel:
Diese Box (von der meine obigen Hornmessungen stammen):
Habe ich bei mir gemessen, die Weiche entwickelt (die übrigens für Nachbauer dieser Kombination im Netz zum Standard geworden ist) und ausführlich gehört.
Zitat:
Und ohne Simulationen kann kein guter Lautsprecher gebaut werden.
Habe ich das im großen Ganzen richtig interpretiert?
Simus machen die Entwicklung leichter und zielführender.
Beispiele:
- Treiberverhalten auf Schallwand incl. Kanteneinflüsse, seinem Bündelungsverhalten über diverse Winkel - simulierbar.
Hilft ungemein bei der Treiberauswahl, ob die z.B. überhaupt sinnvoll zusammenpassen.
Wie berücksichtigst du ohne solide Simus diese Effekte ?
- Weichenentwicklung mit Simuprogs, in die man reale eigene Messungen auch über beliebige Winkel einspielen kann und somit bei Veränderungs des Konstruktionsachsenfrequenzgangs (muss nicht immer die 0 Grad Achse sein) sofort sichbar ist, was bei den Winkelfrequenzgängen passiert.
Wie kommst du an diese für eine gute Lautsprecherentwicklung notwendigen Informationen ?
- Mit geeigneten Raumsimuprogs feststellen, wie sich ein Lautsprecher im Bass im modenbehafteten Raum icl. seiner Spiegelflächen tatsächlich am Hörplatz verhält. Mit diesen Infos kann man dann den Bassbereich passend zum Verhalten im Raum auslegen.
Wie bekommst du das "frei Hand" hin ?
Da gibt es noch etliches mehr....
Bzgl. Hörner/Schallführungen kannst du dir ja mal den ABEC-Thread in diesem Forum ansehen.
Sicher kann man auch Boxen bauen, ohne die obigen Effekte durch Vermeidung des Einsatzes von Simuprogs zu berücksichtigen.
Übrigens warte ich immer noch auf deinen Weichenvorschlag:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...2&postcount=66
Dann könntest du ja endlich mal beweisen, dass deine Methode besser ist als die der "Simulanten".
Solltest du da aber kneifen, geistert schon ein dann unvermeidlicher ätzender Kommentar durch meinen Kopf...
Gruß
Peter Krips
ton-feile
18.04.2016, 20:06
Hi,
aha und wo ist jetzt die Antwort?
Verstehe den Thread nicht ganz...:confused:
Gruß
Rainer
Hallo Kay,
ich fand den Off-Topic-Streit schon im anderen Thread unnötigt.
Ihr beide (Du und Peter) habt mir wirklich sehr weiter geholfen im "Mitteltonhorn-Thread" und dafür bin ich euch sehr dankbar.
Aber bei eurem Streit geht es doch nur um "wer hat mehr Ahnung von Hörnern", oder?
Peter, wir gehen hier unterschiedliche Weisen an um Lautsprecher zu bauen.
Dir reicht z.B. eine A7, deren genaue Bezeichnung Du nicht kennst um Rückschlüsse auf alle A7 zu ziehen, die die Welt so verbrochen hat.
Simulationen sind aber ungemein hilfreich, die Eigenschaften von Treibern (oder Treiber/Horn-Kombinationen), die man zu einer Kombination zusammenzufügen gedenkt, abzuklopfen.
Dafür benötige ich kein Simprog. Viele Feinheiten kann solch ein Programm nicht abdecken. Als Beispiel möchte ich nur mal auf die Konstruktion des Hornhalses aufmerksam machen.
Und: Deutlichst besser als Annahmen über ein vermeintliches Verhalten anzustellen sind Simus allemal.
Ja natürlich. Vergessen sollte man aber auch nicht Erfahrungen und das Wissen.
Wie diese einzuordnen sind, mag jeder für sich entscheiden.
Da halte ich es Ähnlich wie mit der Liebhaberei mit antiken PKWs:
Da gibt es auch irrsinnig teure Kisten, die irgendwie für den Fan auch ihren Reiz haben.
Aber auch die Fans (Kenne da einige) kämen im Traum nicht auf die Idee, solche Teile für den Alltagsbetrieb zu verwenden, weil aktuelle Modelle dafür einfach besser geeignet sind.
Autos als Beispiele werden immer gerne genommen. Diese werden aber nicht als 1:1 Kopie im Original nachgebaut. Von gewissen Treibern und Lautsprecher kenne ich aber mindestens drei Hersteller, die solch alte und unmoderne Chassis und Hörner wieder bauen. Ist allerdings nichts für den kleinen Geldbeutel.
Warum haben dann, wenn die damaligen Konstruktionen das Ende der Fahnenstange bedeuteten, heutige z.B. JBL Konstruktionen "geringfügig" andere Hörner (Fosti hat es ja verlinkt) ???
Ja, lieber Peter, diese Frage solltest Du Dir stellen.
Die Antwort darauf ist aber recht leicht. Überlege:)
Wie oben schon gesagt, du hast den Sinn und Zweck von Simuprogs wohl einfach nicht verstanden, daher sehe ich dir diese Äusserung nach.
Doch, den Sinn habe ich schon verstanden. Nur die daraus abgeleiteten Interpretationen kann ich nicht nachvollziehen.
Eigene Hörerfahrungen sind manchmal nicht so übel.
Habe ich Kay, habe ich.
Hat bei mir aber dazu geführt, dass ich mittlerweile recht genau weiss, was ich meinen Ohren nicht mehr anzutun gedenke.
Und da waren Simuprogs, z.T. im Nachhinein, recht nützlich, herauszufinden, warum mir manche Lautsprecher gefallen haben und mache nicht.
Ja, lieber Peter,
dann interpretiere ich das mal so: Erst die Simulationsprogramme haben Dir das hören beigebracht bzw ermöglicht?
Ok, dass mag sein. Das unterscheidet uns aber auch. Hören ist auch eine Gefühlssache. Und das Gefühl, die Emmotionen und das Wohlbefinden lasse ich mir nicht vorschreiben.
Mit solchen Teufelswerk kann ich (und ich bin damit sicher nicht alleine in der Welt) mittlerweile recht genau die Eigenschaften eines Lautsprecherneubaus vorausplanen.
Das beinhaltet dann aber nicht nur den Achsenfrequenzgang, sondern auch das Abstrahlverhalten, das Energieverhalten und ganz wichtig, die passende Bassabstimmung incl. Berücksichtigung des passenden Bafflesteps für die Interaktion mit der Raumakustik.
Das hört sich alles verdammt wichtig an, und evtl ist es das auch.
Das geht jetzt alles in deinen Berechnungen ein und Du baust danach die Frequenzweiche, die all das berücksichtigt.
Ich erlaube mir da eine andere Vorgehensweise. Ich dimensioniere die Kisten nach meinen Wünschen und setze einfach für mich gute Chassis ein und halte die FW dafür minimal.
Aber was soll man von jemandem erwarten, der den Sinn und Zweck von Simuprogs, die erschreckend nah an die Realität kommen, nicht versteht ? [QUOTE]
Naja, das "Luftpumpengeschwafel" war vielleicht etwas hart. Dafür entschuldige ich mich gerne.
Entschuldigung
Erkläre mir doch den Sinn und Zweck der Simprogs.
Sind diese dafür auserkoren, dass eigenen Wissen oder auch Erfahrungen aus 80 Jahren Lautsprechergeschichte über Bord zu schmeissen?
[QUOTE]Kay , der Ahnungslose
Ich neige dazu, dir da nicht wirklich zu Widersprechen.
Das brauchst Du auch nicht. Meine Ahnung zum Thema sind sehr begrenzt. Ich bin aber bemüht.
Simus machen die Entwicklung leichter und zielführender.
Beispiele:
- Treiberverhalten auf Schallwand incl. Kanteneinflüsse, seinem Bündelungsverhalten über diverse Winkel - simulierbar.
Hilft ungemein bei der Treiberauswahl, ob die z.B. überhaupt sinnvoll zusammenpassen.
Wie berücksichtigst du ohne solide Simus diese Effekte ?
Das erzählt mir dann meine Frau.
Ich nehme z.B. eine recht breite Front, einen großen und guten Treiber. Für die Box nehme ich das passende Material.Den HT Bereich decke ich mit einem sehr guten HT ab. Die FW halte ich so einfach wie möglich. Bauteile so gut wie es eben geht.
Dann bedämpfe ich so gering wie möglich, aber mit dem richtigen Material.
Verstärker verwende ich, die ab 0,01 W auf klanglichen Höchstniveau liegen und auch bei 1 Watt noch Musik genießen lassen.
Die 200.000 Regel ist auch nicht schlecht
Jetzt erst einmal Pause. Ob die Moderation das so durchgehen lässt, wird sich zeigen.
Bin aber auch nicht böse, wenn es für den Frieden im Forum gelöscht wird:engel:
LG
Kay
Himmel, was für ein Text...hat Du keine Familie?! :D Ich muss noch ein paar Berichte schreiben, wo die Empfänger mehr Wert auf Buchstabenanzahl als auf Inhalt legen...könnte ich Dich vielleicht engagieren? Ich fasse mich regelmäßig zu kurz....:prost:
Hallo Kay,
ich fand den Off-Topic-Streit schon im anderen Thread unnötigt.
Ihr beide (Du und Peter) habt mir wirklich sehr weiter geholfen im "Mitteltonhorn-Thread" und dafür bin ich euch sehr dankbar.
Aber bei eurem Streit geht es doch nur um "wer hat mehr Ahnung von Hörnern", oder?
Darakon,
manchmal streiten sich zwei Hähne um die Vorherrschaft.
Das ist erst einmal nichts schlimmes.
Peter vertritt die Gesellschafft der Simulanten und Messdiener ( 99,9 % der Forianer) ich den kläglichen Rest:D
Ich rechne die Mitteltonhörner " per Hand" aus und erlaube mir meinen eigenen Freiheiten der Umsetzung. Eine Simulation meiner Berechnungen darf gerne erfolgen und ist höchstwahrscheinlich auch Sinnvoll.Allerdings wird hier wesentlich zu schnell geschossen. Step by Step
Ich vermittle erst einmal ein Grundstein, die so nicht simulationsfähig sind. Ich halte mich gerne an Zahlen , Daten und Fakten, woraus ich dann die Berechnungen erstelle. Fehlende Parameter kann ich aus der " Optik " erkennen. Der Rest ist einfache Mathematik.
Peter schießt einfach simulationstechnisch gegen mich. Such Dir hier das Beste für Dich aus, mache Deine Erfahrungen und bilde Dir Deine eigene Meinung.
Peter und ich zanken gerne, aber ich nehme mir auch immer etwas für mich mit. Das nennt man " lernen".
Nur momentan ist es etwas schwierig. Ich bin in dem Thema zu weit und zu lange drin.
Und meine Denkensweise ist nicht unbedingt Simulationskompatibel;)
Dafür sind die Parameter einfach zu vielfältig und variabel.
LG
Kay
MOD detegg
18.04.2016, 21:40
Hi Kay,
Diskussionen um Konstrukte - auch natürlich über die individuelle Herangehensweise an diese - sind im Forum natürlich erwünscht!
Da lernt ja jeder was von - woll!?
Ausgelagerte, mehrfache und zunehmend privat gefärbte Diskussionen wie diese hier helfen keinem.
Danke!
Detlef
- Moderation -
- Thread closed -
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