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Marc_ID
22.06.2016, 10:32
Hallo,

mein Name ist Marc, derzeit absolviere ich das Studium Industrial Design an der Bergischen Universität Wuppertal und arbeite an meiner Bachelor Thesis.
Diese habe ich dem Hifi-Sektor gewidmet mit dem Titel: "Hifi Audio - Analog trifft Digital"

Das Produkt:
Unser Produkt wird ein Multiroomfähiger WLAN-Lautsprecher für den Home Bereich (DSP-Kontrollierter-Aktiv-Lautsprecher mit WLAN-Modul).
Nach nun 2 Monaten von Marktanalysen, Bauweisen, Funktionsprinzipien geht es nun endlich los mit dem Bau und der Konzeptionierung eines solchen Lautsprechersystems.

Zu meiner theoretischen Arbeit wird nun ein praktisches, physisches Produkt erstellt. Das im Besten Fall noch funktioniert und bei meiner Präsentation die Ohren wegfliegen lässt - ich möchte es später auch in den eigenen 4 Wänden nutzen.
Ich habe mich mit einem Freund zusammengetan - dieser studiert Elektrotechnik - und gemeinsam wollen wir ein Audio-System der "Zukunft" entwickeln.
Wir haben unsere Köpfe zusammengesteckt und einmal über ein vorläufiges System (Basics) nachgedacht, dass täglich neu vorangetrieben wird.
Wir brauchen aber noch eine Expertise und Hilfe bzgl Komponenten und deren Umsetzung im Zusammenbau. Tipps und Tricks sozusagen.

Hier die Eckdaten:
Multiroom WLAN-Box
DSP kontrollierte Aktivlautsprecher mit WLAN-Schnittstelle
Dimension: max. 55 cm breit, 40 cm hoch, 30 cm tief - also schon ein etwas größeres System, genaue Diemension kann erst bestimmt werden, wenn wir die richtigen Komponenten haben, daher noch Abweichend.
5 Wege Lautsprecher System: 2x Hochtöner, 2x Mitteltöner, 1x Sub/Tieftöner
Bauform: Bassreflex
Gewünschte Anschlüsse: 1 x Coaxial, 1xOptisch Glasfaser, 1 Chinch (li u. re), Line-Out, eventuell als Datenverbindung USB, nach der Thesis wird über HDMI oder WHDI nachgedacht.
Frequenzbereich: 30 HZ bis 23 KHz
Klangbild: Stereo falls möglich
Intelligenz liefert das Rapsberry Pi3 - Steuerung erfolgt per App und Regler am Gerät selbst, sowie per Zusatz via Sprache a la Google Home oder Amazon Echo, jedoch nur auf Audio basiert - Streaming-Dienste, Wiedergabelisten, Radiosender etc.

Über die Anordnung, Bauweise und der verwendeten Materialen sind wir total offen - haben aber, da es sich in allen Bereichen z.B. von der Marktkonkurrenz Sonos, Yamaha, Geneva absetzen soll an eine Kombination aus Holz und Aluminium gedacht. Volumen 9 - 11 L
Wir sind derzeit auf der Suche nach einem "fertigen Verstärker" Modul mit den Anschlüssen, dass man kaufen kann, da wir keine Zeit einer Entwicklung mehr haben. Angedacht war ein Verstärker der 5Class D Kategorie, der jeden LS einzeln ansteuert.
Zudem nach geeigneten Lautsprechern.. unsere Ambitionen sind sehr guter bis Spitzenklang in dieser Größendimension des Systems und des Raumes - Raumgröße bis 40 qm. Das Produkt soll später zwischen 850 und 950 € kosten im VK.

Unsere Fragen
Lautsprecher: Zu welchen Lautsprechern (HT,MT,TT/Sub) könnte man uns raten, die einen wirklich guten Klang haben.
Verstärker: Gibt es fertige Module mit Anschlüssen die man zukaufen kann?
DSP: Leider finden wir keinen wirklich prägnanten DSP, einzig ein MiniDsp der aber nur 4 LS ansteuern kann und haben noch kein "fertiges Verstärker-Modul" mit DSP gefunden.

Könnt ihr uns weiterhelfen?

Viele Fragen von ambitionerten Studenten..

Über eine Rückantwort würden wir uns sehr freuen!

Mit freundlichen Grüßen

Marc_ID

3eepoint
22.06.2016, 13:35
Hi Marc,

spannende Sache das was ihr da macht. Zu den Fragen am Ende:

-Lautsprecher: Zu welchen Lautsprechern (HT,MT,TT/Sub) könnte man uns raten, die einen wirklich guten Klang haben.

Da muss man etwas differenzieren, wollt ihr von grund auf einen neuen Lautsprcher enwickeln oder einen Bausatz aktivieren? Ich würde euch letzteres Empfehlen, da eine Neuentwicklung doch schon etwas heftiger ist, grade bei solchen Ambitionen, wobei cih jetzt nicht weis ob die Anforderungen explizit eine Neuentwicklung verlangen. Welchen Bausatz man nehmen könnte wird hier sicher jemand sagen können, ich hab nicht sooo die Übersicht. Ich nehme mal an, dass Messequuipment, sprich Mikrophon ect. zur Verfügung steht?

-Verstärker: Gibt es fertige Module mit Anschlüssen die man zukaufen kann?

Ja, die gibt es. Hypex und die B&O Ice power Module haben einen guten ruf, haben aber ale soweit ich weis nur normale eingänge, sprich analoge, dazu gleich noch etwas mehr.

-DSP: Leider finden wir keinen wirklich prägnanten DSP, einzig ein MiniDsp der aber nur 4 LS ansteuern kann und haben noch kein "fertiges Verstärker-Modul" mit DSP gefunden.

Ihr habt ja schon einen Raspi an der Hand, den kann man wunderbar, grade über den HDMI out, als 8 Kanal DSP nutzen, sofern ihr mit Linux umkönnt. Ansonsten sind die DA wandler über SPI Schnittstelle mit Python nicht zu schwierig an zu sprechen*. Es gibt momentan leider so weit ich weis keine Module an die man direkt mit SPDIF oder HDMI rein gehen kann, und jedes Bastlerprojekt was sich dem annehmen wollte z.B SPDIF direkt zu PWM für integrierte Class D Endstufen zu wandeln, sind im Sand verlaufen....

So, nun noch ein paar Fragen meinerseits:

-Abmessungen

Ich denke die 50x40x30 Abmessungen stammen aus der Marktanalyse?

-Anzahl der Lautsprecher

Das was du da beschreibst klingt nach einem 2.1 System wie man es z.B für den Schreibtisch bekommt, nur halt für Hifi/das Wohnzimmer, lieg ich damit richtig?

-Grenzen der Sache

Das 30Hz bei vollem Pegel in 40qm schon ne Ansage ist ist euch bewusst? Wie laut soll die Sache denn spielen können?

-Raspberry

Ich glaub ihr seid euch nicht ganz bewusst wie mächtig der Raspi ist. Theoretisch könnt ihr sämtliche euerer geforderten Anschlüsse/Steuerung/DSP über den kleinen laufen lassen, grade die 3er Version hat dafür ausreichend leistung und Open source projekte gibt es dazu mit Sicherheit zu hauf.

Mfg 3ee, der auch Elektronik studiert^^


*In meinem letzten Projekt hat die AD-Wandling über SPI ca 5 Zeilen Code gebraucht^^

albondiga
22.06.2016, 13:37
welche Chassis, darüber kannst du hier ewig diskutieren.
DSP-Verstärker geht z.B. der: https://www.hifi-selbstbau.de/component/content/article?id=321

a.j.h.
22.06.2016, 15:05
Hier die Eckdaten:
...
5 Wege Lautsprecher System: 2x Hochtöner, 2x Mitteltöner, 1x Sub/Tieftöner
Bauform: Bassreflex
...
Frequenzbereich: 30 HZ bis 23 KHz
...
Volumen 9 - 11 L
...
Das Produkt soll später zwischen 850 und 950 € kosten im VK.
...


Sehe ich eher nicht. Aber gut...

DSP? Najda: http://www.waf-audio.com/
Verstärker? Irgendwelche Schaltamps. Meinetwegen Hypex
Raspberry ist eh' klar.
Chassis? Weiß nicht. Irgendwas günstiges. Mit HiFi hat das Ganze sowieso nicht mehr viel zu tun, da ein Stereodreieck wegfällt.

EDIT: Und da die Geschichte am Ende einen kommerziellen Hintergrund hat, dürfte das Interesse irgendwelche Tipps und Ratschläge weiterzugeben, eher klein bleiben.

bg20
22.06.2016, 16:29
ist aber sehr ambitioniert diese 950 teuro vk preis
dann noch spitzenklang von 30 bis 24khz :D laut genug für 40 qm
und dazu noch in diesen zeitrahmen :eek:,ganz ehrlich andere die sowas proffesionell machen brauchen für sowas locker ein jahr(wen nicht länger) .
und da sind grundlagen vorhanden .
vieleicht etwas die leistungsfähigkeit eingrenzen .
5 wege sehr mutig .
ich drücke euch die daumen und lasse mich gerne vom gegenteil überzeugen ,:prost:
alleine der kosten rahmen wird euch ein strich durch die rechnung machen ,von der knappen zeit ganz zu schweigen

pcmurx
22.06.2016, 16:36
Hallo Marc,

die entscheidenden Fragen:

Sollen das echte fünf Wege werden oder eigentlich drei Wege mit 2x HT und 2x MT? Das ist wichtig, weil fünf DSP Kanäle wesentlich teurer und aufwändiger sind, als drei.

Wie fit seid ihr, was die Elektronik angeht? DSP wäre am besten in Software machbar und dann halt über die HDMI Schnittstelle des Raspi raus, decodieren, wandeln und an kleine, analoge DSP Module füttern. Problem ist das HDMI decodieren, keine Ahnung ob es für sowas fertige Lösungen in dem Bereich gibt.

Habt ihr in den 950€ VK Anteile für Faktoren wie Entwicklungs- Zulassungs- Fertigungs- und Personalkosten mit eingeschlossen oder muss man sich um sowas keine Gedanken machen?

Allein der Krempel mit dem ganzen A/D gewandle für die verschiedenen Eingänge wird schon krass.....

Da das Produkt am Ende ja auch vorgeführt werden soll, darf es keine Bastelbude sein..... wieviel Zeit hast du denn noch und wie fit bist du handwerklich?

Tut mir wirklich Leid, aber es wirkt auf mich so, als hättet ihr euch da ziemlich was zusammengeträumt. Hier ein paar Features und da ein paar Schnittstellen wären ja ganz schön, aber technisch habt ihr euch da wohl nicht mit auseinandergesetzt oder nach Lösungen geschaut.

Die geforderten Spezifikationen kann man aus meiner Sicht nur erreichen, wenn man das komplette DSP-Zeug inkl. Class-D Amps und Eingangsstufe selbst entwickelt. Das was es auf dem DIY-Markt fertig zu kaufen gibt, ist auf völlig andere Anwendungen hin entwickelt und man muss viel zu viel zwischen den einzelnen Schnittstellen wandeln und das frisst am Ende wieder das Budget auf.

Wenn du vernünftig bist, erläuterst du detailliert, warum du deine Anforderungen nicht umsetzen konntest. Ansonsten gibts vielleicht die Möglichkeit, sich auf irgendeinen Ast zu retten, wie das doch machbar wird, aber dafür braucht man schon ein paar Infos mehr...

Gruß, Stefan

Tobias
22.06.2016, 17:44
Holt noch nen BWLer dazu.
Wenn ihr 900€ vom Endkunden wollt. Solltet ihr mit 500€ alle! Fixkosten, Variablen Stückkosten, Gewinn und Rücklagen abgedeckt haben. Das kann nicht mal der Chinamann bei ansprechender Qualität.
Sorry.

a.j.h.
22.06.2016, 17:59
Wofür 'nen DSP in 'ner Boombox, die am Ende per Bluetooth oder W-Lan irgendwie eine Klangtapete im Raum darstellt? Ist - für mich - am "Konsumenten" vorbeigedacht. der will nur 'ne hübsche Kiste mit "Bummbumm".
Dafür allerdings - die edle Verarbeitung und Optik vorrausgesetzt - gehen auch gerne 2000,- Öcken über'n Tisch. So isses ja nicht.

Slaughthammer
22.06.2016, 18:26
Hallo Marc,

Tolle Idee, die ihr da habt! Ich muss den befürchtungen der Vorposter aber zustimmen, dass ihr euch da möglicherweise etwas übernehmt... Aber wenn ihr das klug angeht und euch voll reinkniet kann das schon klappen.

Class D-Amps gibts als lose Platine auf ebay zu hauf. Passende Schaltnetzteile auch. Für eure Anwendung würde ich ein Board mit ca 4x50 Watt für die Mittelhochtoneinheiten und ein Board mit ca 1x250W für den Bass wählen.

DPS: Wie schon gesagt, ihr habt doch schon den RasPi an Board, der kann das gleich mit erledigen. Entweder ihr geht da per HDMI raus, dann braucht ihr noch einen Decoder, oder ihr schließt eine min. 5.1 Soundkarte über USB an. DSP-Processing kann dann ecasound machen: http://rtaylor.sites.tru.ca/2013/06/25/digital-crossovereq-with-open-source-software-howto/ Das sollte für eure Zwecke variabel genug sein. Schnittstellen bekommt ihr auch über USB-Soundkarte. Wenn ihr die gute alte Logilink USB 7.1 Box nehmt, habt ihr schonmal nen Analogen und nen optischen S/P-DIF Input, ob man den elektrischen Digitaleingang dann noch braucht?

Stereo: Möglich, wenn ihr Hoch- und Mittelton eh doppelt ausführen wollt. Man sollte das dann so anordnen, dass die auch jeweils nach außen abstrahlen. Also nicht alles neben/übereinander auf einer ebenen Front, sondern eine Front mit Knick in der Mitte, ich würde mal sagen so 20-30° sollten es schon sein. Alternativ wäre auch eine ABX-Konfiguration möglich, mit einer konkaven Front

Budget: Sportlich... Ich denke der Preis ist erreichbar, wenn man davon ausgeht, dass man alle Teile als Großkunde einkauft, und nicht in der Apotheke.

Bandbreite: Was wollt ihr mit 23 kHz oberer Grenzfrequenz? Übliche CDs gehen eh nur bis maximal 22,05 kHz, das Gehör der Zielgruppe üblichweise nur bis 16 kHz. Nominell ist mit dem Hören bei 20 kHz schluss. 16 bis 20 kHz klingt als wenn da eine Menge fehlt, aber denkt an die logarythmische Wahrnehmung! 20Hz-20kHz sind ~10 Oktaven, 16-20 kHz sind gerade mal eine drittel Oktave, in der man eh fast Taub ist. (Hört euch mal einen 18 kHz Sinuston an, und guckt dabei auf einen Schallmesser)

Lautsprecher: Die eigentliche Herausforderung an diesem Projekt: Die elektrischen Signale in Schall umzusetzen. Die große Herausforderung ist hier, dass der Lautsprecher messtechnisch erfasst werden muss, damit man mit den so gewonnen Daten die DSP-Sektion abstimmen kann. Wenn ihr das an der Hochschule irgendwie machen könnt, habt ihr eine Chance. Wenn ihr das komplett in Eigenleistung machen müsst... Viel Spaß, das ist ein komplexes Thema, welches schon mehrere Bachelorarbeiten füllen könnte.

Wenn ihr aus dem Konzept akustisch möglichst viel rausholen wollt, würde ich als Treiber folgendes empfehlen:
Hochtöner:
https://www.monacor.com/de-de/monacor/produkte/beschallungstechnik/lautsprechertechnik/pa-hochtoener-und-hoerner/mhd-190/
Mitteltöner: Irgendwas im 5" Bereich, da gibts recht viel. Vllt den Celestion TF-0510, das wäre dann die MHT-Bestückung aus der CT-225: http://www.referenzboxen.de/hifi/ct225.htm Aktiv DSP-entzerrt kann man den Treibern auch ernsthaftes HiFi anerziehen.
Bass: Den Ovalen Tangband Bass: http://www.oaudio.de/out/media/4ca109308cb2af71e6c.pdf
Der dürfte hochkant zwischen die beiden MHT-Einheiten passen. Der Bass muss dann allerdings stark entzerrt werden, was viel Leistung im Tiefbass braucht. Daher müsst ihr euch auch Gedanken machen, wie ihr die Abwärme aus der Box loswerdet. Für ein ventiliertes Gehäuse reicht das Volumen nicht, bzw nur für einen Minibass. Die 30 Hz im Raum könnt ihr so aber schaffen, zumindest bei 85 db/1m (Was in einem geschlossenen Raum schon ziemlich laut ist). Ihr müsstet halt so ca 25 Liter für den Bass als Rückkammer einplanen. Die Mitteltöner brauchen dafür fast nichts, die Hochtöner sind nach hinten eh abgeschlossen. Ihr habt bei ~20 mm Wandstärke ~43 Liter Innenvolumen zur Verfügung. Wenn ihr für besseres Stereoverhalten die Schallwand noch abschrägt, gehen schon ein paar Liter flöten, die Elektronik braucht auch was.... Wird schon eng. Im Notfall kommt der Bass auch mit weniger zurecht, muss man halt stärker entzerren. Trennfrequenzen sollten dann so bei 200Hz und ca 2,5 kHz liegen.

Aber wie gesagt, der ganze Lautsprecherteil davon steht und fällt mit euren Möglichkeiten, das Teil messtechnisch zu erfassen!

Ich wnsche euch auf jeden Fall viel Erfolg bei eurer Arbeit.

Gruß, Onno

sonicfury
23.06.2016, 11:18
Keine gute Idee, utpoische Vorstellungen, keinerlei Ahnung von dem Metier für das man das Meisterwerk konzipieren will. Kurzform:

Lassts oder ihr fallt so unweigerlich auf die Nase... oder nochmal ernsthaft hinsetzen und nachschauen was es braucht uswusw. Richtig arbeiten und nicht pennälerlevel, sich hier alles vorkauen lassen.

Marc_ID
24.06.2016, 10:52
Guten Morgen zusammen

Danke für euer Feedback! :)

tut mir leid, dass mein Text teilweise recht unverständlich ist, den Schuh ziehe ich mir an :(

Ich versuche es noch einmal erneut:

Wie zuvor schon erläutert stehen wir vor "kleinen" Problemen...
Bei uns gilt, wie hier auch schon geschrieben wurde die Abgrenzung zur Konkurrenz! User Interface ist der Schwerpunkt.

In der kürze der Zeit können wir (im technischen) kein neues System entwickeln oder aufbauen, dass werde ich mittels CAD in der Theorie angehen. Der Grund meines Anliegens ist vielmehr dieser:

Unser System manifestiert sich ja durch die Aussage: Klanglich besser als Sonos/Bose, Stilbewusster als DynAudio und Zukunftsgerecht durch das "internet of things" smart home also - das wir in der kurzen zeit einen neuen Lautsprecher entwickeln und uns die gesamte Schaltung und Technik aneignen ist definitiv utopisch und da teile ich eure Meinung zu 100%.
Die BA ist natürlich auch ein Stück Theorie Arbeit.

Im Endeffekt geht es um die Industrielle Fertigung und den Mehrwert des Produktes auf dem Markt. Was ich möchte, wenn die BA Präsentation ist, einen Kasten (nach Außen das fertige Produkt) da stehen haben, der ein wenig Musik klimpern lässt. Meine Argumente bzgl Sound und der gleichen sind in der Zeit nicht umsetzbar, da habe ich mich falsch ausgedrückt und bei einigen für Entsetzen gesorgt, das tut mir wie gesagt wirklich leid, da ich niemanden hier verärgern wollte.

Ausgehend von der Marktanalyse, wollen wir ein System schaffen, dass klanglich wirklich "bombe" ist. Durch die Anordnung und das Abstrahlverhalten der Lautsprecher (Theorie im CAD-Design) Um dies natürlich argumentativ zu untermauern haben wir uns das Konzept eines 5 Wege Bass Reflex überlegt. 2x Hochtöner, 2x Mitteltöter, 1x Tieftöner/Sub. Um halt die Range abzudecken. Die "vagen und fiktiven" Zahlen gelten als Ziel unsererseits und haben wir extra so (offen) formuliert, damit wir Feedback bekommen und wissen was geht. Abgabe ist der 19.August und ein neues Produkt zu schaffen innerhalb 3 Monaten ist nunmal die Bachelor.Thesis. Viel wird auf der theoretischen Ebene abgewickelt werden da wir technisch dies nicht zu leisten im Stande sind, was aber auch völlig ok ist, da Rom ja auch nicht an einem Tag erbaut wurde.
Wenn das Produkt in der Theorie und im CAD stimmig ist, dann habe ich das erreicht was zählt. Das 1:1 Model kann im Endeffekt natürlich einfach nur nach der Box aussehen und muss nichts können. Dies finde ich aber mau, daher habe ich das Thema hier im Forum erstellt.

Um die Range einer "Anlage" abdecken zu können, wollten wir halt auf insgesamt 5 Lautsprecher setzen. Stereo würde ich gerne durch die Anordnung generieren. Absrahlwinkel von ein paar ° nach aussen versetzt, dass man ungefähr einen Radius von 150 - 180° abdecken kann.

Bis jetzt soll es eine Box werden, die alles implementiert hat.
Unsere Probleme sind: Welche Lautsprecher brauchen wir um einen wirklich genialen Klang generieren zu können? 30qm im Hinterkopf - Hier setzt für uns die Theorie ein. Da dies in der Zeit und mittels unseres Know-How nicht machbar ist, es technisch zu realisieren-
Definitiv.
Also müsste man pfuschen, unter der Blende sieht man zwar die 1:1 Anordnung wie im CAD - jedoch funktionieren vlld nur 2 oder 3 LS. Es dient ja nur zur Präsentation und nicht als komplett fertiges Produkt.

Prämisse: "Bester" Sound in der Preisklasse für WLAN/Multiroom.
Bauweise und Form wird dann in Angriff genommen, wenn wir die Komponenten haben (CAD) und uns über deren Anordnung bewusst sind.
Damit wir so gesehen uns etwas Arbeit ersparen können, suchen wir nach fertigen DSP-Modulen, die schon Verstärker etc alles mit an Bord haben. Wenn es denn sowas gibt. Das Rapsi dient dann nur für die Steuerung. Gelesen haben wir aber auch, dass man das P3 auch zur DSP und Wandler Schnittstelle nutzen kann...
Jedoch sind wir uns noch nicht ganz im klaren, wie der Schaltplan dann mit dem P3, eventuell Hifiberry und dem Modul der Verstärker aussehen kann. Da sitzen wir grade dran. Auch sind wir zu dem Punkt gekommen, dass wir in der Praxis wohl keinen DSP nehmen werden sondern analog/manuell Über die Frequenzweiche gehen.

Zusammengefasst:
Was würde am meisten Sinn machen, damit wir ein System da stehen haben, dass am Ende Lieder abspielen kann. Wichtig ist uns, dass erledigen wir grade mit dem Pi3, die Steuerung. Diese wird aber weniger das Problem und dort machen wir auch Fortschritte.
Überlegungen haben wir schon getroffen um aus etwaigen Bausätzen oder bestehenden Systemen einfach die Technik zu "klauen" und dann über unsere Schnittstellen zu erweitern, bzw aufzupeppen.
Im Grunde haben wir eigentlich simple Fragen.
Welcher Amp mit welchen Lautsprechern für die Größe der Box. Wenn man später alle ansteuern kann - genial - wenn nur 2 o. 3 von 5 laufen auch voll in Ordnung.

Macht ein 5-Wege Lautsprecher System, sinn? (Stereo durch Anordnung)

Auch wenn dieses Thema eines Multiboom-fähigen Lautsprechers nicht jeden interessiert oder es im Allgemeinen gut findet, so respektiere ich jede offene Meinung.

Ich hoffe ich habe es etwas verständlich rüber gebracht.

Danke und
LG

a.j.h.
24.06.2016, 11:17
Den hier
https://media.harmanaudio.in/media/wysiwyg/long_description/L16/JBL_AUTHENTICS_L16_connectivity.jpg
http://de.jbl.com/lautsprechersysteme-fur-den-heimgebrauch/AUTHENTIC+L16.html?dwvar_AUTHENTIC%20L16_color=Bro wn-EMEA#start=1
gilt es also zu übertrumpfen!?

fosti
24.06.2016, 11:25
^ ...das wird eng....

http://demandware.edgesuite.net/sits_pod27/dw/image/v2/AAUJ_PRD/on/demandware.static/-/Sites-masterCatalog_Harman/default/dwa95b5a46/Authentics_L16_HERO_without_cover_dvHAMaster.jpg?s w=556&sh=680&sm=fit&sfrm=png

ONormahl
24.06.2016, 11:33
Das ist der Beweis, dass die Geschichte eine aneinander Reihung von Wiederholungen ist. Beispiel: Minerva Radio und Plattenspieler Dual 300 (https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/musikmoebel-50er-jahre-minerva-radio-und-plattenspieler-dual-300-163128612/)aus den 50ern des letzten Jahrhunderts.
Hier gibt's mehr von dem Klangmöbeln: http://www.welt-der-alten-radios.de/geschichte-tonmoebel-49.html

Grüße
Otto Normahl

Olaf_HH
24.06.2016, 13:17
Und als Krönung der "Tonmöbel" eine Braun Atelier Anlage... hach was waren die damals schön anzuschauen. :engel:

Marc_ID
25.06.2016, 12:18
Guten Morgen zusammen,

@ a.j.h.

dieses wäre die Produktgröße die wir anstreben. Dimensionen und Aufmachung stimmen in etwa überein.

Wie zuvor thematisiert wurde, werden wir an dem Projekt nach der Abgabe richtig arbeiten! Soll heißen uns genau die richtigen Treiber zulegen und es weiter entwickeln und verbessern! Uns ist, wie euch auch, allen bewusst, dass in der Kürze keine wirklich neue Gehäusestrategie und Lautsprecherentwicklung umzusetzen ist!

Wir werden uns sehr wahrscheinlich an bestehenden Bausätzen orientieren, um ein Ergebnis bei der Präsentation abliefern zu können.

Im Grundlegenden wird das Ergebnis ein "Konzept" sein, dass auf der Theoretischen Ebene funktioniert. Und dann durch die Weiterentwicklung perfektioniert und immer weiter voran getrieben wird. Daher ersuchten wir eure Expertise um Hilfe, Denkansätze, Ideen mitnehmen zu können. Soll heißen, zu welchen Treibern, Gehäusestrategien, Amps und Anschlüsse ihr raten würdet. Natürlich nur wenn ihr affin für die Sache seid.

Das es simpel und einfach geht zeigt z. B ein Kickstarter Projekt (link: https://www.kickstarter.com/projects/475632322/min7-the-multi-function-handmade-wooden-speaker?ref=discovery )

Wir halten euch auf dem Laufenden (wer möchte) und füttern bald mit Skizzen und Ideenskribbles sowie die vllt zu verwendeten Treiber.
Dazu könnt ihr gerne euer feedback geben oder andere Treiber vorschlagen.

LG

fosti
25.06.2016, 14:45
Guten Morgen zusammen,

@ a.j.h.

dieses wäre die Produktgröße die wir anstreben. Dimensionen und Aufmachung stimmen in etwa überein......
LG

Da muss ich sonicfurby wohl recht geben, dass das vergebene "Liebesmüh" sein wird. Ihr müsst ganz klar besser sein, als das JBL-Produkt...das sehe ich als "Erstlingsprojekt" nicht so...mal ganz abgesehen von den Chancen am Markt...

Viele Grüße,
Christoph

pcmurx
25.06.2016, 15:08
Das es simpel und einfach geht zeigt z. B ein Kickstarter Projekt (link: https://www.kickstarter.com/projects/475632322/min7-the-multi-function-handmade-wooden-speaker?ref=discovery )


Du weißt aber schon, dass die ihre Elektronik selber bauen? ;)

PCBs fertigen, bestücken, prüfen, in Betrieb nehmen, überarbeiten.....

Das Gehäuse ist doch nicht der Knackpunkt, Bässe in BR und den Rest als CB. Fertig ist die Laube. Sowas ist in einer Stunde berechnet, gezeichnet und der Zuschnitt bestellt.

Ich stimme Christoph dahingehend zu, das ist als Einsteiger schlicht nicht machbar.

The Alchemist
25.06.2016, 15:52
Man kann euch eigentlich nur wünschen, dass diejenigen, die die Arbeit beurteilen werden, davon genauso wenig Ahnung haben wie ihr.:D

Gruß

SNT
25.06.2016, 20:37
Hallo Marc,

soviel ich im Eingangspost verstanden habe, geht es um erster Linie um Deine Bachelorarbeit im Bereich Industrial Design. Der Titel - wenn man ihn einfach so liest - ist zunächst leider für mich als Laie nicht sehr aussagekräftig. Ich bezweifle dennoch, dass bei Deiner Arbeit ein komplett fertiges Produkt im Fokus steht, es sein denn Du machst die Arbeit für eine Firma und die wird dann vom Prof beurteilt.

Ihr und die Uni werden wohl kaum die entsprechenden finanziellen Mittel haben/geben, um Euch eine ordentliche Geräteentwicklung zu ermöglichen. Gleich vorweg, 2000€ kostet minimal die EMV für CE und 5000€ könnt Ihr mal für die Prüfung auf Gerätesicherheit zurechtlegen - ohne irgendein Bauteil gekauft zu haben oder eine Leiterplatte entwickelt zu haben. Ohne CE braucht Ihr gar nicht an einen Verkauf zu denken. Wenn Ihr kein E- technikstudium habt und keiner von Euch eine entsprechende Meisterausbildung hat, dürft Ihr defakto auch keine eigenen Entwicklungen verkaufen. In den Fall, dass irgendeine Firma dahintersteht, für die Ihr das machen möchtet, kann ich Euch ebenso nur raten, Euch vom kommerziellen Gedanken zu lösen, auch wenn das irgendein Träumer (Chef) in der Firma anders sieht. Gerade im mittleren Management laufen häufig irgendwelche Leute rum, die keine Ahnung haben, was eine Geräteentwicklung ausmacht. Regel: 'Je näher am Geldsack desto weinger Ahung von der Materie selbst.' Daher würde ich mich in diesem Fall bei der Arbeit fast ausschliesslich darauf konzentrieren die Uni zufrieden zu stellen, ne gute Note zu kassieren und die paar Mark von der Firma ohne Scham einfach einzustecken auch wenn am Ende kein Produkt rauskommt. Ich verstehe Euch, da es mir bei meiner Diplomarbeit genau so ging, aber es ist halt mein Rat an Dich/Euch.

Aber ein gutes Ergebnis zu bringen und eine gute Arbeit zu machen, hat ja auch schon einen Wert. Da stellt sich aber zunächst mal die Frage welche genauen Ziele Deine Arbeit hat. Ich vermute es handelt sich eher um eine Art Studie/ Machbarkeitsanalyse/Konzept, mit Schwerpunkt Geräte- und Funktionsdesign. Die technischen Daten sind eher nebensächlich, eher die gelungene Umsetzung aus Design und Technik. Da Elektrotechnik ind Akustik nicht Euer Schwerpunkt ist, ist Klang und Elektronik für die Arbeit weniger relevant, somit auch technische Daten wie untere Grenzfrequenz etc.. das ist in einem aktiven Dystem auch ein Kinderspiel. Ihr könnt auch bis 5 Hz herunter in 5 Liter entzerren, müsst halt im DSP nur +60dB anheben...

Beschreib uns doch mal genau die Ziele, die man Dir in Deiner Arbeit gestellt hat und die Du Dir gestellt hast. Wenn wir Dir helfen können, dann tun wir das gerne. Die Ziele, die Du gennant hast, sind meiner Meinung nach zu hoch gegriffen für eine (erste) Bachelorarbeit. Klar - Visionen machen erst mal Spass, aber auch einen Haufen Scheissarbeit und Frust wenn man die Ziele zu hoch steckt und dann am Ende versagt. Deswegen haben meistens auch die 'Chefs' die Visionen, da die ja das em Ende nicht machen müssen...

Das erinnert mich an einen Bekannten, der die Gelegenheit bekommen hat gegen gutes Geld hochwertige Beschallungsjobs vorzunehmen und dann gemeint hat, er baue sich die Boxen lieber selber um sich nen tausender zu sparen... Ging voll in die Hose. Em Ende verlor er den Auftrag in Höhe von 10000€, da er den Gesamtaufwand und die ganzen vielen Kleinigkeiten unterschätzt hatte und vor dem Konzert dann nicht mal die Boxen hinbekommen hatte...

Übrigens: Eurer technischer Vorschlag mit DSP undsoweiter ist bereits Stand der Technik..also nix neues. Machts Euch nicht so schwer und nehmt am besten fertige Module und verbindet die so zusammen, dass das ganze eine ganz neue Form oder einen anderen Einsatzzweck bekommt. Sexy wäre zum Beispiel eine Mini-Box mit ca 0.1 Liter bis ca 100 Hz entzerrt mit Akku, also noch erheblich kleiner wie die aktuellen Bluetoothknochen nur so mal als Anreiz, schliesslich ist ja von der Zukunft die Rede....

PS: Mir fehlten vor ca 20 Jahren ganz klar in den Unis und Fachhochschulen ein Wahlfach, das auf eine mögliche Firmengründung abzielt. Da werden einfach die Studies auf den Markt geschmissen und kein Prof macht sich Gedanken was für Probleme Ihr bekommen könnt. Man kann sich nämlich (theoretisch) seine Zukunft total versauen...denkt nur mal an Gerätehaftung (15 Jahre Haftung und auch darüberhinaus) usw. Den Profs ist das auch egal, da die meisten von sowas eh keine Ahnung haben. Ich hoffe nur das sich dass mittlerweile geändert hat, aber so wie sich das anhört leider nicht...ich persönlich fände es geradezu unverantwortlich.

Gruß von Sven

fosti
25.06.2016, 23:43
....

PS: Mir fehlten vor ca 20 Jahren ganz klar in den Unis und Fachhochschulen ein Wahlfach, das auf eine mögliche Firmengründung abzielt. Da werden einfach die Studies auf den Markt geschmissen und kein Prof macht sich Gedanken was für Probleme Ihr bekommen könnt. Man kann sich nämlich seine Zukunft total versauen...denkt nur mal an Gerätehaftung (15 Jahre Haftung und auch darüberhinaus) usw. Den Profs ist das auch egal, da die meisten von sowas eh keine Ahnung haben. Ich hoffe nur das sich dass mittlerweile geändert hat, aber so wie sich das anhört leider nicht...ich persönlich fände es geradezu unverantwortlich.

Gruß von Sven

Bei uns wird das gemacht: https://www.ostfalia.de/cms/de/r/2_Wir_ueber_uns/institute_bels/Institut_Entrepreneurship.html

http://www.entrepreneurship-center.de/

Viele Grüße,
Christoph

SNT
26.06.2016, 07:24
Christoph,

das ist genau das was ich mir gewünscht hätte. Geradezu vorbildlich. Sogar kostenloses Büro. Unterstützung gibts generell auch von der IHK und diversen anderen lokalen Gründereinrichtungen. Das sieht so aus, als ob das direkt vom Lehrstuhl Braunschweig gefördert wird oder zumindest perfekt vernetzt ist...find ich prima. Da hat sich wohl mittlerweile viel geändert.

Gruß von Sven

Herr der Ringkerne
30.06.2016, 18:04
Hey Marc,
konkreter Vorschlag:

4x Mivoc WAL416
2x kleine Dayton Kalotten

Alternativ natürlich alle möglichen Bausätze einfach aktivieren.

1x Mini DSP
1x TPA3116 für die Bässe
1x TDA2030 für die Kalotten
1x Bluethooth Modul mit zusätzlichem Klinke Eingang und automatischer umschaltung.

Du konstruierst dein Wunschgehäuse, integrierst (optisch) alles was das Produkt später können soll.
Zum Programmieren des DSPs schreibst du mal dem Prof. Brückmann eine Mail, ob du in die Messkammer im Gebäude FC kannst, stellst dort die Trennung ein und entzerrst schonmal sinvoll. Leihst dir bei ihm Messequipment und passt den Lautsprecher auf den Raum an, in dem später Präsentiert wird. Bei euch in I ist es ja überall immer ziemlich hallig.. Ich würde gezielt auf 50-60Hz mit leichtem Buckel entzerren, das erzeugt den Eindruck, dass die Lautsprecher richtig Bass können, auch wenn es unten Rum recht früh aufhört.

Dann hast du ziemlich guten Sound ohne hohe Investition, kannst dich auf deine eigentliche Design Aufgabe konzentrieren und wenn du nach der Arbeit noch Bock hast, das ganze nochmal mit viel Planung und Entwicklungsarbeit konkret angehen. So hast du erstmal deine Note und keinen Stress mehr.

Mit Bluetooth und Klinke kannst du die beiden wesentlichen Ansteurrungsarten darstellen -kabellos und kabelgebunden und wenn es dann noch gut Klingt, sollte es von der technischen Seite doch völlig reichen.

Schnittstellenprogrammieren macht wirklich nicht soviel Spaß, vorallem nicht bei sovielen verschiedenen Zugriffsmöglichkeiten..

Gruß Kai

tiefton
01.07.2016, 09:26
Hi Zusammen,

ich glaube, das gibt es schon...
http://www.4-acoustic.com/index.php/3K-4900.html

fosti
01.07.2016, 10:16
Hi Zusammen,

ich glaube, das gibt es schon...
http://www.4-acoustic.com/index.php/3K-4900.html

Sexy :thumbup:

Azrael
02.07.2016, 11:23
In der Tat, ein scharfes Teil. :)

Was es wohl kostet.....?

Viele Grüße,
Michael

tiefton
02.07.2016, 12:07
Preise muss man anfordern, ich tippe mal so um die 600-800 tacken. Der dsp controler sieht auch nett aus. Kennt jemand von euch deren Software, ist das minidsp?

Tobias
02.07.2016, 13:00
Für 600-800€ ist das Teil fast schon billig.
3 sehr starke Kanäle und passendes dsp.
Ich tippe eher vierstellig....

tiefton
02.07.2016, 14:35
Ich hab mal eine Preisanrage für die spannendsten Teile gestellt...

tiefton
03.07.2016, 12:58
Ich hatte das Modul halt gefunden, ist sicher OEM, der Hersteller hat sicher auch noch andere Leistungsklassen.
Kann jemand erkennen, was das für Module sind?

Spatz
11.08.2016, 11:51
Ich hab mal eine Preisanrage für die spannendsten Teile gestellt...

Ich auch, und hier ist die Antwort: Das 3K-4900 kostet 499 € zzgl. MwSt.

Tobias
11.08.2016, 13:58
Das ist ja hinterher geschmissen.
Kann man das privat kaufen?

eltipo
11.08.2016, 15:07
Der Preis ist echt nen Witz... Kann ich das glauben? [emoji15]

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ONormahl
23.08.2016, 12:41
Hallo!

Ich grabe den Thread aus der Versenkung heraus, da ich einen Bausatz beim bekannten Entwickler in Bochum probe hören konnte. Die Gesamtgröße der Gehäuse des Bausatzes passt in die Anforderungen des Thread-Erstellers, daher der Verweis hier.

Es kommt zwar kein DSP zum Einsatz aber dank einem kleinem Bandpass mit knapp 8 Litern Gesamtvolumen kann die kleine Kiste erstaunlich viel Bass-Gefühl vermitteln.

Nun, die kleinen Breitbänder in den Satelliten sind nicht absolut Pegelfest aber für mehr als Zimmerlautstärke bei Udo Wohlgemuth hat es gereicht.

Der Bausatz heißt: Mona 2.1 (https://www.acoustic-design-magazin.de/2016/08/19/mona-2-1/)

Grüße
ONormahl

dominik
04.04.2019, 10:29
Sexy :thumbup:


Muss hier mal Leichenflederei betreiben.

Ich habe so ein "4acoustic" 3K-4900 Modul seit über 3 Jahren im Einsatz. Ein Hersteller steht auf der Platine nicht drauf.
Versorgungsspannung laut Platinenaufdruck +-80V Der Sub - Kanal ist gebrückt liefert max 110V Wechselspannung am Ausgang, Der Sat Kanal knapp über 55V an 16Ohm gemessen. Die Messwerte wurden vor 3 Jahren aufgenommen.
Leistung von mir mit Sinussignalen und Oszi nachgemessen. ( Kann natürlich etwas vom 1% Wert für echten Sinus abweichen, da ich nur die Veränderung an der Sinusform kontrollieren kann, die aber bei den Class D Verstärkern recht schnell und deutlich sichtbar wird. Beim B&O ASX125 habe ich mit der Methode 460W gemessen , was sich ziemlich mit den Herstellerangaben deckt)

Messwerte über mehrere Sekunden und jeder Kanal einzeln gemessen.

Sub 8 Ohm 1400W (gemessen bei 50Hz 106V am Ausgang)
Sub 4 Ohm 1600W (gemessen bei 50Hz, bei mehr Leistung stellt das Modul ab)
Sat 8 Ohm 390W (gemessen bei 100Hz)
Sat 4 Ohm 750W (gemessen bei 100Hz)

Das Netzteil kann dauerhaft um die 1600W bereit stellen, wenn mehrere Sekunden mehr gefordert wird, bricht das Netzteil zusammen und der DSP geht aus, somit verstummt das Modul und startet neu.
Der DSP bietet Rauschunterdrückung, Filter, PEQ, Limiter. Mit letzterem kann man das abschalten des Moduls sicher verhindern.
Es hat zwei 80mm Lüfter drauf die deutlich hörbar laufen, ich habe das Schutzgitter davon entfernt , das macht das Geräusch weniger nervig, ist aber immer noch deutlich hörbar.

Das Pascal XPro-3 macht minimal mehr an Leistung. (Hier konnte ich knapp 1800W an 4 Ohm und 50Hz messen bei den ungebrückten Endstufen war der Unterschied marginal)
Das Pascal hat ab Werk keinen Lüfter, ich habe am Aluwinkel aber ein Kühlkörper und ein Radiallüfter angebracht, dieser läuft so leise das man ihn nicht hört.
Da hatte ich auch schon zwei Bässe und 4 Tops dran und über mehre Stunden am SMPS-Limit (um die 2000W) laufen. Beim Pascal wird die Ãœberlastung des Netzteils und jedes Kanals separat angezeigt.

Klanglich konnte ich an meiner PA keinen unterschied zwischen den Module feststellen, das liegt vielleicht aber auch an den günstigen Topteilen.

Als Bässe habe ich am Pascal Modul zwei 18Sound 18ND930
Am China Teil hängt ein Sica 18S4PL dran
Als Tops verwende ich entweder LD Systems LDV10 oder Thomann (Proel) TP12/300


Edit: Irgendwie waren äöü als hieroglyphen dargestellt

dominik
08.10.2021, 12:02
Noch mal Leichenfledderei

Seit Ende 2019 hängen an dem China Teil die gleichen Subs dran wie an meinem Pascal Audio Xpro-3 mit Xillica DSP.
Ich habe seither meist das China Teil verwendet , da es sich vor Ort einfacher/schneller abstimmen lässt.
Habe aber auch schon beide Module (in Summe mit 4 Bässen) und 4 gleiche Tops im Einsatz gehabt.
Mit meinem mittelprächtigen Tops ist da nach wie vor kein Unterschied feststellbar.
Habe während der Corona Phase noch drei der Endstufenmodule ohne DSP ergattert, bei den neueren sind flachere und leisere Lüfter verbaut worden.
Eines davon habe ich mit dem gleichen Xillica-DSP, wie beim Pascal Modul verwendet, ausgestattet. Nach wie vor kein nennenswerter unterschied höhrbar.

4-Acoustics will wohl zukünftig Pascal Module verwenden, so wurde mir das bei Rückfragen am Telefon mitgeteilt