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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chassis etc. für mobile gehobene 'Partybox' (Class D Amp, Akkubetrieb)



RobertR
26.09.2016, 17:33
Hallo zusammen,

Ich habe nach etwas Abstinenz vom Selbstbau nun endlich wieder etwas Zeit gefunden und möchte mein liegen gebliebenes Projekt umsetzen:

Portabler Speaker für die Grillabende/Party am See, Terasse, etc.

Anforderungen:

-Beschallung für ca. 10-20 Mann beim Grillabend, gern auch gehobene Lautstärke aber nichts in Richtung Festivalkrachmacher

-Musik querbeet, hauptsächlich Elektro oder Hardrock/Metal

-Einigermaßen Wetterfest und robust

-Akkubetrieb, Spieldauer mindestens 10h

-Möglichst simple Umsetzung, um Platz und Geld zu sparen (Daher ging der Gedanke zu Breitbändern oder Koaxialchassis)

-AUX Eingang, entweder als Cinch oder als Klinke. Wireless ist nicht notwendig.

Was bisher feststeht:

Gehäusegröße: Bis ca 60Liter, sollte mit entsprechenden Griffen noch getragen werden können. MDF, entsprechend versiegelt und mit Beschlägen versehen.

Verstärker: Dachte an ein Class D modul (Anaview etc.) Beispielsweise das ALA0080 http://www.anaview.com/sites/default/files/PDS%20ALA0080-2000-A.pdf, da es mit einer Spannung von 12-24V betrieben werden kann und somit gut mit einem Akku zusammenspielen würde. Kenne das Modul aber nicht und weiß nicht, wie es um die Leistung steht.

Stromquelle: Akku, optimalerweise ausreichend Kapazität für >10h. Habe mich damit noch nicht größer auseinandergesetzt, da ich erst mal die anderen Komponenten fix machen wollte.

Budgetlimit: Um die 500 Euro


Hauptproblem:

Chassis: Hier bin ich leider schon länger raus aus dem Metier und bräuchte mal ein paar Tips von den Experten hier. Man liest viel über beispielsweise das Visaton BG20, anderswo heißt es, das taugt gar nichts und lieber was in Richtung Monacor SP-310CX ... ich bin überfragt.

Falls eine simple Frequenzweiche benötigt wird, wäre das soweit kein Thema, das sollte ja recht platzsparend ausführbar sein.

Würde mich über Input eurerseits freuen, um mein Wissen in dem Bereich noch etwas voranzutreiben. Abschließend nochmal: Es soll kein reiner Krachmacher sein, sondern schon ordentlich (Sofern das eben möglich ist mit den genannten Vorraussetzungen) spielen. Budget ist, sofern nötig auch noch erweiterbar.

Danke euch schonmal und viele Grüße,
Robert :prost:

Tobias
26.09.2016, 19:34
Hallo,
Da die Aktivtechnik eigentlich die größte Hürde ist, würde ich da anfangen.
Das (http://www.hobbyhifiladen.de/sure-electronics-tpa250bt-bluetooth) könnte interessant für dich sein, soll ja auch betriebssicher sein. Vielleicht ne kleine Hifi-PA von HobbyHifi oder Klang&Ton, oder was vorzügliches hier ausm Forum.
Wenn du nicht messen kannst würde ich das entwickeln nicht damit anfangen.

Kaspie
27.09.2016, 08:21
Hallo Robert,

bei solchen Anfragen bekommst Du in der Regel immer viele Antworten, die recht unterschiedlich ausfallen werden.
Da ich mich allerdings auch mit diesem Thema lange herumschlage, kann ich Dir meine Idee dazu sagen.
Thorsten Lösch hat vor zig Jahren einen Lautsprecher kreiert, den er Afterburner nannte.
http://www.enjoythemusic.com/magazine/equipment/0600/super12.htm.
Basis ist der Eminence Beta 12 LT. In 60 L sollte dieser vernünftig Funktionieren.
http://www.spectrumaudio.de/breit/eminenceBETA12LT.html
Somit sollten die gewünschten Kriterien auch erfüllt sein.
Mit einem kleinen Verstärker wie z.B.
https://www.amazon.de/Kinter-MA-180-Verst%C3%A4rker-%C3%9Cbergabe-HIFI-Motorrad/dp/B00E4AODZA und ein Bleigel Akku, kommst Du auch an die 10 Std Spielzeit bei gehobener Lautstärke.

LG
Kay

MOD LarsNL
27.09.2016, 09:34
Hallo Jörn,

so wirklich weiter bringt Dein Beitrag den TE aber auch nicht. Statt Vorschläge anderer zu kritisieren vielleicht mit eigenen, (subjektiv) besseren kommen? Könnte dem Thread nur gut tun.

Gruß,
Lars

RobertR
27.09.2016, 09:36
Danke euch für die Tipps!

Das Shure Board sieht tatsächlich sehr gut aus, simpel in der Anwendung und mit dem optionalen Frontpanel auch gleich alle Bedienelemente leicht realisierbar. Ich denke, das behalte ich erst mal im Fokus.

Wie stehts es denn mit den üblichen Verdächtigen bei den Akkus? Ich habe seinerzeit mal einen aus dieser Serie verwendet und der tat eigentlich gut: (Gibts ne Möglichkeit, den Link kürzer anzuzeigen? Ich finds nicht :confused: ) http://www.reichelt.de/Blei-Vlies-Akkus-12V-Kung-Long/2/index.html?ACTION=2&LA=3&GROUP=P571&GROUPID=4232&START=0&OFFSET=500&SHOW=1;SID=93V%40RSsqwQATUAAEa8aUA481d812a7de74f1b b3a3088086040eed

Nach grobem Überschlag hätte ich jetzt, sollte es vom Platz her machbar sein, eine 18AH genommen. Das sollte ausreichend Reserven bieten, der kleine Shure wird ja mit Sicherheit nicht nonstop auf 100% gefahren.

Macht es eurer Meinung nach mehr Sinn, zwei Akkus in Reihe zu schalten für 24V Ausgangsspannung oder eher einen Stepup verwenden? Platz und Gewicht sprechen wohl eher für zweiteres...

Grüße,
Robert

newmir
27.09.2016, 09:59
Hi,

Ich finde da muessen erstmal noch ein paar Eckpunkte wirklich festgeklopft werden.

Volumen
Gewicht

Gehe mal davon aus, das bei einem Budget von 500 Euro alles moeglich ist. Ich persoenlich emfinde 20 Liter und 10 kg schon als Obergrenze fuer sowas, aber andere werden Volumen von 1 Liter bis 300 Liter ...Gewicht 0,1 kg bis 100 kg .... alles fuer sinnvoll halten. Wer soll das entscheiden, wenn nicht Du.

Eine Box oder zwei ....Stereo? Oder Stereo, aber aus einer Box? Oder 2.1 aus einer Box?

Sonst bekommst Du nur eine grosse Zahl sehr unterschiedlicher gegensaetzlicher Vorschlaege.

Ein paar grundsaetzliche Gedanken ....

Class D hattest Du schon vorgeschlagen und ich finde das geeigneter als den Vorschlag von Kaspie (mehr Leistung, mehr Wirkungsgrad (!), geringere Kosten). Lithium Ionen Akku halte ich auch fuer die bessere Wahl verglichen mit Bleiakkus. Die Akkufrage ist eigentlich die wichtigste ..finde ich. Mit Bleiakkus landest Du schnell mehrere Gewichtsklassen hoeher. Bleiakkus sind vorallem billiger und etwas leichter im Umgang. Generell solltest Du beim Umgang mit Akkus ueber ein Grundwissen verfuegen, was Strom angeht ....Brandgefahr.

Breitbaender find ich absolut nicht verkehrt .... aber fuer eine einzelne Partybox brauchst du etwas was moeglichst rund und gleichmaessig abstrahlt. Da bist Du mit einem grossen Breitbaender genau nicht gut bedient. Die Partybox stellst Du ja in der Regel mitten rein oder an den Rand und willst alles gleichmaessig beschallen. Das ist was ganz anderes als typische grosse Breitbaender oder auch PA Boxen, die in der Regel gut buendeln um gezielt zu beschallen. Breitbaender brauchen auch in der Regel mehr Volumen um ordentlich Bass zu machen. Andererseits macht ordentlich Wirkungsgrad schon Sinn.
Deswegen vermute ich, Du solltest eine Kombination aus PA Bass und Kalotten HT in Erwaegung ziehen. Vielleicht sogar eine Dreiwegbox, weil das Budget ja da ist und weil damit ein breites und noch einigermassen gleichmaessiges Abstrahlverhalten moeglich ist.

Kaspie
27.09.2016, 10:19
Nur mal so zum Nachdenken.
Beta 12 LT
Blechkorb, 30 cm, Leicht, hoher Wirkungsgrad ( SPL99dB!),Preiswert, Robust ( PA), Gut.

Class D hattest Du schon vorgeschlagen und ich finde das geeigneter als den Vorschlag von Kaspie (mehr Leistung, mehr Wirkungsgrad (!), geringere Kosten)
Irgendwie verkehrt Welt, nicht?:eek::D

guter Tip - aber woher soll Robert den modifizierten Audax-Tweeter bekommen? - welchen überhaupt?
Dein Tip ist irgendwie nicht der Burner...
Wenn ich jetzt nachfragen würde: " welchen Hochtontreiber würdet Ihr mir empfehlen?", hätte sich dieser Einwand in einem ellenlangen Thread erübrigt:D:D
Ob jetzt Mono oder Stereo..... Das ist wirklich unerheblich. Man baut entweder eine Kiste oder deren zwei:eek:
Gewicht:
Es gibt Möglichkeiten, solche Lautsprecher recht leicht zu bauen. Da sollten die 500 g für einen oder zwei Akkus nicht unbedingt ins " Gewicht" fallen.
Im übrigen ist der " Afterburner" von Lösch wirklich gut. Weswegen ich diesen auch empfehle:).
Ist aber natürlich auch nur ein Vorschlag, der aus dem Anforderungsprofil entstand und keine Pflicht, Diesen auch umzusetzen.
LG
Kay

RobertR
27.09.2016, 10:32
Hallo Michael und Kay,

Danke für eure Meinungen.

Zuerst: Elektronisches Grundwissen über den sachgemäße Umgang mit Strom und Spannungen ist vorhanden. Betrete ich Bereiche, die mir neu sind wird vorher auch immer die notwendige Lektüre oder ein Kollege zu Rate gezogen, da gehe ich kein Risiko ein, dass mir dann die Bude/Box abfackelt!

Bevor ich mich auf die Boxenparameter festlege, habe ich noch eine Frage. Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass Breitbänder stark bündeln, erschließt sich ja auch aus ihrem Funktionsprinzip. Aber wie steht es denn nun mit Koax Chassis?

Meine Idealvorstellung wäre ein Stereo Aufbau in einem Gehäuse, 2.0 mit zwei ordentlichen Koax Chassis (Zum Beispiel dieMonacor SP-310(oder 308)CX. Wie sieht es da erfahrungsgemäß mit der Abstrahlung aus? Habe als Referenz für Koax Boxen bisher leider nur Studio Monitore erlebt, die ja vom Anwendungszweck weit entfernt sind...

Viele Grüße,
Robert

Kaspie
27.09.2016, 12:23
Bevor ich mich auf die Boxenparameter festlege, habe ich noch eine Frage. Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass Breitbänder stark bündeln, erschließt sich ja auch aus ihrem Funktionsprinzip. Aber wie steht es denn nun mit Koax Chassis?

Hallo Robert,
bei einem Koaxialchassis bist Du recht stark eingeschränkt mit der Trennfrequenz und auch mit dem Hochtöner.
Setzt Du bei einem Breitbänder einen adäquaten Hochtöner vorne drann, hast Du einen Koax. Diesen kannst Du dann auch beschalten, sodass die Bündelung im recht engen Grenzen gesetzt werden kann.

Du möchtest aber doch eine robuste "Party-am-See" Box haben. Und wenn mal ein Bass " gefetzt " wird, ist 60€ nicht so schmerzlich wie 150€.
Als HT könnte man einen wirkungsgradstarken Hochtöner über ein Kreuz ( Lautsprechergitter ) vor dem BB setzen. Somit wäre die Membran auch geschützt.
Ich habe auch immer das Limit im Blick, dass mbM ja nicht voll ausgeschöpft werden muss? Ein Kasten Bier und ne Bratwurst sollten auch noch drinn sein ?:D:bye:
LG
Kay

newmir
27.09.2016, 12:52
Zur Abwechslung muss ich auch Kaspie mal zustimmen ....:D

Wozu ein Koax. Der buendelt zwar weniger ... und hat auch vielleicht was Abbildung angeht Vorteil. Optimal breite Abstrahlung ergibt sich beim Koax nun aber auch wieder nicht ...die Membran wirkt unter Umstaenden als Waveguide.

Sowas hat zudem durchaus auch ein paar Bauart bedingte Nachteile (Preis, Trennfrequenz, Reperatur ...). Fuer Deinen Zweck sehe ich da keine relevanten Vorteile.

RobertR
27.09.2016, 15:31
Und wenn mal ein Bass " gefetzt " wird, ist 60€ nicht so schmerzlich wie 150€.
Ein Kasten Bier und ne Bratwurst sollten auch noch drinn sein ?:D:bye:


Absolut einleuchtend :cool:

Alles klar, dann beherzige ich mal das schöne Feedback und mache mich ans recherchieren.

Werde mich dann mit einem etwas gefestigten Plan und spezifischen Bauteilen zurückmelden und so hoffentlich eine etwas festere Diskussionsgrundlage bereitstellen :bye:

Kaspie
27.09.2016, 17:30
Jörn,

lassen wir Robert doch etwas Zeit, sich Gedanken zu machen.
Zum HT, da brauchen wir auch nicht wirklich große Gedanken zu machen. Klang und Ton hat den Beta12 in eine offene SW gepackt und einen Eminence APT50 verbaut: ohne Horn.
Ich würde sogar den Rockwood PT 25 B 1 nehmen und ihn richtig säubern. Oder den COMP35......
Klar geht auch ein BG20 o.ä.. Man muss nur den Verstärker etwas aufdrehen und ihn an seine Klirrgrenzen bringen. Der Akku wird sich dabei auch freuen;)
Und Kaufempfehlungen in einen Selbstbauforum? Evtl habe ich mich ja auch verirrt? Wo bin ich?
Ich bin ganz verwirrt:dont_know:

Gruß
Ihm

newmir
27.09.2016, 19:09
Also ich muss nochmal an meine Anmerkung zum Abstrahlverhalten erinnern:rtfm:. Das ist hier ein sehr wichtiger Parameter ....ich meine herausgelesen zu haben, dass es hier nur um eine Box geht und diese soll einfach so dabei stehen. Kein PA und auch nix in die Richtung. Deswegen denke ich ....moeglichst gleichmaessig breit abstrahlen.

Wirkungsgrad ist wichtig ... aber man sollte sich fuer diesen Zweck nicht blenden lassen. Alles was Wirkungsgrad vorallem macht, weil es gut buendelt bringt fuer diesen Zweck garnix. Und buendeln wie z.B. ein Horn ist hier sowieso einfach nur kontraproduktiv. Irgendwo hatte hier mal sogar einer eine omidirektionale Konstruktion gezeigt fuer diesen Zweck.

Deswegen denke ich, Kaspie ist mit seinen Empfehlungen auf dem Holzweg ....aber seit wann stoeren den Einwendungen ...:p:thumbup::D.

Franky
27.09.2016, 19:31
Wie wäre es denn mit dem SPX-200WP Breitbänder.

http://www.hifitest.de/test/lautsprecherchassis_breitbaender/monacor-spx-200wp_7612

Den haben wir über Jahre in den Open Air Gartenlautsprecher GLS-200/GR eingebaut. Im Vorführstudio sorgte der immer für großes Erstaunen ob seiner Klangqualität.

Kaspie
27.09.2016, 19:32
Also ich muss nochmal an meine Anmerkung zum Abstrahlverhalten erinnern:rtfm:. Das ist hier ein sehr wichtiger Parameter ....ich meine herausgelesen zu haben, dass es hier nur um eine Box geht und diese soll einfach so dabei stehen. Kein PA und auch nix in die Richtung. Deswegen denke ich ....moeglichst gleichmaessig breit abstrahlen.

Wirkungsgrad ist wichtig ... aber man sollte sich fuer diesen Zweck nicht blenden lassen. Alles was Wirkungsgrad vorallem macht, weil es gut buendelt bringt fuer diesen Zweck garnix. Und buendeln wie z.B. ein Horn ist hier sowieso einfach nur kontraproduktiv. Irgendwo hatte hier mal sogar einer eine omidirektionale Konstruktion gezeigt fuer diesen Zweck.

Deswegen denke ich, Kaspie ist mit seinen Empfehlungen auf dem Holzweg ....aber seit wann stoeren den Einwendungen ...:p:thumbup::D.

Wir sind denn an einer privaten Strandparty, knapp bekleidet. Haben Spaß auf den Wangen, holen das Bier aus dem See und setzen uns korrekt im Sweetspot der Lautsprecher. Und wir hören....
Fritz Reiner " also sprach Zarathustra" mit den Chicago Symphonyorchester.

Hallo: Brücke an Erde. Hier spricht Kptn. Kirk von der Enterprise.

Jung, lies doch mal, was da gespielt werden soll und wie das Anforderungsprofil ausschaut.
Zuhause wird das Teil auch sehr gut aufspielen.
Den Ansprüchen wird es jedenfalls mehr als gerecht und liegt unter dem preislichen Rahmen.

Und ich kann es mit gutem Gewissen empfehlen.
Besser und schlimmer geht immer
In diesem Sinne

Kay

fosti
27.09.2016, 19:44
So, gleich eine Entschuldigung vorweg, weil Kay gleich wieder einwänden wird: Kein Selbstbau! :D
Aber das Ding muss man erstmal toppen:
http://www.harmankardon.de/tragbare-lautsprecher-und-lautsprecher-fur-den-heimgebrauch/HK+GO+PLAY.html?dwvar_HK%20GO%20PLAY_color=Black-EMEA#start=1
Ob ich da das Basteln anfange und vielleicht 150-200 € plus Arbeitsstunden versenke......

Billiger sind diese, welche auch als Paar Rücken an Rücken, im Quadrat oder als Würfel (Boden kann man dann ohne Box machen) ausführbar sind....man wird sich wundern:
http://de.jbl.com/tragbare-lautsprecher/JBL+GO.html?dwvar_JBL%20GO_color=Black

newmir
27.09.2016, 19:47
.........und setzen uns korrekt im Sweetspot der Lautsprecher......
Eben ..... das tun wir ja gerade nicht.

Franky
27.09.2016, 19:49
Man sollte mal eine Diskussion starten wie man aus solchen Büchsen so einen vollen Klang zaubert. Da geht es dann um absichtliche Klirrerzeugung oder Differenztonerzeugung. Ich finde das auch oft verblüffend weil es klassisch nicht erklärbar ist.

fosti
27.09.2016, 19:59
Man sollte mal eine Diskussion starten wie man aus solchen Büchsen so einen vollen Klang zaubert. Da geht es dann um absichtliche Klirrerzeugung oder Differenztonerzeugung. Ich finde das auch oft verblüffend weil es klassisch nicht erklärbar ist.
Absolut, als Lautsprecherersatz zu Hause möchte ich das auch nicht haben, aber beim Camping ist die JBL Go! immer dabei. Da wäre Stereo völlig übertrieben und deplatziert. Zu Hause ist die Go! bei den Töchtern im Badezimmer regelmäßig im Einsatz.
Für das Camping denke ich über die Harman Go+Play nach, nachdem ich Sie bei einer Bekannten auf einer Grillparty gehört habe.

adicoustic
27.09.2016, 21:02
Dieses Monster von Eminence wird in dem zitierten Artikel in ein Gehäuse mit 4,5 Kubikfuß Volumen gezimmert. Das sind stolze 127 Liter. Damit ergibt die Rechnung fc = 162 bei Qtc = 0,73. Und blöderweise kann das Ding auch keine Hub (Überhang 0,8 mm). Aua, das geht garnicht. :doh:

#edit: fc = 68 Hz

Der Wunsch nach einer Freiluftbox beschäftigt auch mich seit ein paar Wochen. Kürzlich hab ich mir bei Intertechnik zwei preiswerte Horn-HT geholt. Auf der Suche nach nem Tieftöner hab ich alles mögliche rauf- und runtergerechnet und bin an dem Mivoc MW8 (im 24-Liter-BR-Gehäuse) hängengeblieben. Auch der kleinere SWM68 (BR 12 Liter) scheint interessant zu sein. Preise sind sehr moderat.

Diese Chassis, kombiniert mit jeweils einer 15-Euro-Endstufe wie oben verlinkt und evtl. als Gimmick einem Sure-DSP als Weiche könnte ich mir gut vorstellen. Mal gucken, das könnte ein Bastelprojekt für den Winter werden.

sverre73
29.09.2016, 14:35
So ganz ohne Stress wäre doch sicher der aktuelle Cheap Trick einen Versuch wert:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/ct287.htm
Laut K+T "nicht der beste Lautsprecher der Welt" aber klanglich ok, günstig, einfach aufzubauen und laut. Für Partybetrieb noch eine Abdeckung auf den Coax und eine Bespannung vor die TML-Öffnung und gut isses :prost:

BG, Bernd

Kaspie
29.09.2016, 18:09
Dieses Monster von Eminence wird in dem zitierten Artikel in ein Gehäuse mit 4,5 Kubikfuß Volumen gezimmert. Das sind stolze 127 Liter. Damit ergibt die Rechnung fc = 162 bei Qtc = 0,73. Und blöderweise kann das Ding auch keine Hub (Überhang 0,8 mm). Aua, das geht garnicht. :doh:



Na, jetzt scheinen wir ja einen " Wissenden" unter uns zu haben:D
Und ich wusste es, hab es immer gesagt: die Welt ist eine Scheibe:D

adicoustic
29.09.2016, 19:24
Sprich Dich aus, Kaspie, was willst sagen?

Kaspie
29.09.2016, 19:46
Sprich Dich aus, Kaspie, was willst sagen?
Das unter Umständen, wenn die Erde denn doch eine Kugel sein sollte, ein Lautsprecher mit kleinem X max und großer Fläche und auch noch hohen Wikungsgrad besser für eine Partybox geeignet sein sollte als eine Luftpumpe mit großen x Max und niedrigen Wirkungsgrad.
Aber ich habe da keine Ahnung von.
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Grüzze
Ich

adicoustic
29.09.2016, 20:11
Ja, guter Kaspie, da hatte ich mich zu sehr gefreut, dass der Treiber schon in der WinISD-Datenbank ist. Leider war dort Xmax mit 0,8 mm falsch eingetragen. Und mit 0,8 mm ist nur mäßig was los mit Bass - große Membran hin oder her. Siehe auch die rote Kurve im Diagramm. Bei 67 Hz wird Xmax bereits bei 1,6 W erreicht.

Und: ich hatte überlesen, dass es ein BR-System war. Mea culpa.

Im Herstellerdatenblatt (http://www.eminence.com/pdf/Beta_12LTA.pdf) für den aktuellen Typen Beta 12 LTA ist Xmax mit 3,2 mm angegeben, und da schaut die Sache schon anders aus (blaue Kurve für P_el = 25 W)