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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Impendanzmessung mit Arta



HiFi2016
25.10.2016, 11:51
Hallo zusammen,

sehe ich das richtig dass für die Impendanzmessung mit Arta nur ein Wiederstand und sonst nichts gebraucht wird, kein Verstärker etc.?

Hat es einen Vorteil wenn ich den Verstärker dazwischen schalte? So wie ich das sehe wird der Messaufbau im Vergleich zum direkten Anschluss an die Soundkarte einfach nur komplizierter, richtig?

Dann die nächste Frage: Der Wiederstand wird im Arta-Handbuch (deutsch) mit 27Ohm empfohlen, leider konnte ich nicht entdecken ob es ein Lastwiederstand sein muss... Wenn ja: Wieviel Watt sollte er haben? Auf Amazon gibt es welche mit 27Ohm, 5 Watt => kann ich die nehmen?

Danke

Bernhard

newmir
25.10.2016, 12:46
Woher nimmst Du das mit "keinen Verstaerker". Auch mit dem "nur ein" Widerstand ist so nicht ganz richtig. Das ist theoretisch zwar richtig. Wird aber aus verschiedenen guten Gruenden so nicht gemacht.

5 Watt reichen.

Such mal nach "Arta Messbox" und versuch die Schaltung mal zu verstehen.

Bizarre
25.10.2016, 12:47
Hmmm,

genauso war auch mein Einstieg ins Messen mit Arta, Messkabel mit 100 Ohm/1%/0.25W.. Direkt am Laptop gehts nicht, man braucht ne externe Soundkarte.

Einstieg in akustische Messungen danach mit Pollin TKM-110..

LG, Manfred

nr12
25.10.2016, 17:17
Impedanzmessungen mit LIMP lassen sich am Kopfhörerausgang einer "ordentlichen" Soundkarte bewerkstelligen.
Ich denke, mit einer Behringer UCA222 kommt man da schon weit.
Schaltung dazu gibts glaube ich im dt. Benutzerhandbuch von LIMP. Müsste aber erstmal suchen, wo das genau ist.


Pollin TKM-110 ist nicht mehr lieferbar.

Grüße

Ulf

HiFi2016
25.10.2016, 21:16
Hallo zusammen,

ihr habt da warscheinlich was falsch verstanden: ich habe eine für Arta brauchbare externe Soundkarte (per Loop-Back geprüft) und ein Messmikrophon. Ein kleiner Messverstärker (linear) habe ich auch.

@newmir: Ich habe mir die Schaltung im Limp-Handbuch angeschaut bevor ich geschrieben hatte. Deinem Text entnehme ich 5watt Wiederstand sind notwendig bei Impendanzmessung

Ein anderer schreibt 0,25 watt für den Wiederstand haben funktioniert. 0,25 watt 27 ohm habe ich. Hört sich also schon mal gut an. Das Arta Handbuch beschreibt bei Limp 2 verschiedene Möglichkeiten, einmal mit und einmal ohne Verstärker. Da es um die Impendanzmessung geht, ist mir jetzt noch nicht klar ob und wenn ja: mit welchem vorteil der Verstärker benötigt wird. Bitte gebt mir dazu noch Bescheid. Wenn es keinen Nachteil bringt, würde ich zur Impendanzmesung den Verstärker nicht einsetzen weil ich ja sonst einen Spannungsteiler, Zehnerdioden usw. brauche. Also danke schon mal im Voraus für euere Hilfe.

Tobias
25.10.2016, 21:47
Es gab vor 10?? Jahren mal einen Artikel darüber in der HH. Ich meine mich zu erinnern das es sich um ein 100ohm mox mit 0,25w Belastbarkeit gehandelt hat.
Es wurden noch Krokodilklemmen und ein kleine Klinke Stereokabel benötigt.
Ich habe das damals auch so gebaut. War ne Investition von ca 3€.
Funktioniert hat es einwandfrei. Ich könnte morgen mal das Archiv durchsuchen.

Yogibär
25.10.2016, 22:35
Solange Du wirklich nur im Kleinsignalbereich messen möchtest, was für die TSP Ermittlung auch richtig ist, benötigst Du keinen Verstärker und dann sind 0,25 W Belastbarkeit völlig ausreichend.

Gruss

Thomas

HiFi2016
25.10.2016, 23:22
Es gab vor 10?? Jahren mal einen Artikel darüber in der HH. Ich meine mich zu erinnern das es sich um ein 100ohm mox mit 0,25w Belastbarkeit gehandelt hat.

Es wurden noch Krokodilklemmen und ein kleine Klinke Stereokabel benötigt.

Ich habe das damals auch so gebaut. War ne Investition von ca 3€.

Funktioniert hat es einwandfrei. Ich könnte morgen mal das Archiv durchsuchen.



Hallo Tobias, das wäre cool wenn du das finden könntest. Habe K+T und HH aboniert, aber bei HH gibt es leider keine Archivfunktion. Im Limp-Handbuch stehen 27 ohm, die Idee das ganze aus einem Kabel zu bauen ist nicht schlecht.


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nr12
26.10.2016, 05:40
So, habe nochmal nachgesehen.
Es steht im LIMP manual, Kapitel 3 "Hardware setup".
Es ist eine Schaltung mit Kopfhörerausgang einer Soundkarte als Ersatz für den Leistungsverstärker, 100 Ohm 0,25w Widerling und Kabeln. Klappt natürlich nur, wenn die Soundkarte das hat.

Und darunter die Schaltung mit Leistungsverstärker, 27 Ohm 5W Widerstand und vor Allem Spannungsteiler als Schutz für die Soundkarteneingänge.

Grüße,
Ulf

nr12
28.10.2016, 20:24
So sieht mein Kabel aus:
Grüße,
Ulf

newmir
29.10.2016, 08:49
Zur Belastbarkeit des Widerstands. Ob nun 27 Ohm oder 100 Ohm ist nicht sehr wichtig. Pi mal Daumen wird der Widerstand den grössten Teil der Leistung verbraten. Wenn Da also kein Verstärker dran ist, ist es egal. Auch wenn da ein 100 Watt Verstärker dran ist, musst Du es schon recht laut machen, bevor ein 11 oder 5 Watt Widerstand warm wird.

Den Verstärker braucht man nur für Pegel und Pegel braucht man z. B. für Klirrmessungen. Aber auch Impedanzmessungen sind realistischer mit ein bisschen Pegel (Erwärmung). Aber Ich habe da keine Vergleichsmessungen und würde da auch nicht grosse Abweichungen erwarten.

HiFi2016
05.11.2016, 22:48
Hallo zusammen,

ich habe mir jetzt die komplette originale Arta-Messbox gekauft, die hier beschrieben ist:

http://www.artalabs.hr/AppNotes/AP1_MessBox-Rev3Ger.pdf

anbei die Bilder.

http://uploads.tapatalk-cdn.com/20161105/4198bb9c425d01676c87a31162b89cef.jpg
http://uploads.tapatalk-cdn.com/20161105/79a6ccedc385504b067d8dadf53f5966.jpg

Fix und Fertig für 69€ von Herrn Grafe der auch die Box im oben verlinkten Arta-Handbuch herstellt.

Jetzt habe ich folgende Fragen:
a) Wozu hat die Box einen Mic-Eingang? Mein Mic geht doch direkt in die Soundkarte?
b) Was bedeuten die Schalter-Stellungen auf der Rückseite? Also die Kombination?

Danke euch!

LG Bernhard


Gesendet von iPad mit Tapatalk

naumi
06.11.2016, 08:14
Hallo HiFi2016,

Arta ist für kalibrierte professionelle Messungen auf hohem Niveau geeignet. Es sind viele Stunden Studium des Handbuches nötig, sowie (wie in meinem Fall, etliche Stunden "Übungsmessungen".
Im Handbuch ist bis in kleinste erklärt wie die Box funktioniert, wie und wozu kalibriert wird, wie die Schalter dabei wirken, u.s.w.

Und in deinem verlinktem *.PDF steht dies:


Schlussbemerkung

Die ARTA-Messbox ermöglicht die einfache Durchführung kalibrierter Messungen des
Impedanz- und Frequenzganges. Sie gewährleistet hohe Sicherheit für Soundkarte und andere
Bestandteile der Messkette.

Für den Fall, dass Ihre Soundkarte bereits einen qualitativ hochwertigen
Mikrofonvorverstärker beinhaltet (z.B. TASCAM USB-122) oder wenn die Soundkarte einen
Ausgang hat, der auch relativ niedrige Impedanzen treiben kann, ist eine andere Lösung für
die Messbox gefragt. Dazu erscheint demnächst eine separate ARTA-Application Note.
Ich weiß, jetzt hast du schon viel in Arta investiert, aber schau dir einmal unabhängig davon dieses hier an.
http://www.kirchner-elektronik.de/produkte/atb-pc-pro.php
Das erfordert weniger Einarbeitung und da schon ein Mikro hast, sollte dies reichen:

http://www.kirchner-elektronik.com/shop/index.php?time=1478419982&seite=produktdetail&artikelnummer=1004&rubrik1=Upgrade&rubrik2=Upgrade%A0

Yogibär
06.11.2016, 08:55
Hallo Bernhard,

Wenn Du zweikanalig messen möchtest, was Voraussetzung ist, um auch die Phase zu erfassen, müssen die beiden Eingangskanäle der Soundkarte einen guten Gleichlauf besitzen, bzw. müssen im ARTA Setup kalibriert werden.
Aus diesem Grund bieten sich die LINE Eingänge der Soundkarte besser an als der MIC Eingang.
So arbeitet auch Deine ARTA Messbox. Sowohl für die Impedanz- als auch F-Gangmessung nutzt die Messbox nur den LINE Eingang der Soundkarte. Kein Umstöpseln, kein Weiteres Kalibrieren erforderlich. Für die F-Gangmessung sieht die Kette dann so aus: MIC > MIC VV > MIC Eingang ARTA Box. ARTA Box > Soundkarte LINE R/L.
Glaub mir, wenn Du Dich nicht bei jeder neuen Messreihe nach ein paar Tagen Pause mit Neuverkabelung und Kalibrieren herumschlagen möchtest, dann nutz die ARTA Messbox so wie beschrieben.

Viele Grüsse

Thomas

SNT
06.11.2016, 12:02
Hallo Bernhard,

- an den Mikeingang der ARTA Messbox kommt der Ausgang des Mikrofonvorverstärkers
- Amplifier und Speaker ist klar
- Right Out und Left Out an die Eingänge der Soundkarte
- an den linken Ausgang der Soundkarte den Verstärkereingang anschliessen

Messen:
Impdeanzkalibrierung: Schalter auf Impedance Calibration
Impedanzmessung: Beide Schalter auf Impedance Measurement (ja eingetlich umständlich aber es wird halt mal so gemacht...)
Frequenzgangmessung (also mit Mic): Schalter auf Response Measurement

Du benötigst neben der Messbox, einen Mikvorverstärker (am besten mit richtigen beschrifteten Gainschaltern und nicht nur ein Drehpoti) , Mikkabel, ein Mikrofon, eine Soundkarte, einen kleinen Verstärker und Kabel. Als Verstärker reicht ein 1-20 Watt Amp. Es gibt dafür bestückte Leiterplatten. Ich würde erst mal einen 1Watt Amp nehmen und eine Batterie anschliessen, aber da ja der Mikrofonvorverstärker bereits einen Netzanschluß hat , kannst Du für den Verstärker z.B ein auch Tischnetzteil nehmen.

Nimm Dir am besten mal einen Samstag Zeit das ganze Setup aufzubauen und am besten auf ne Holzplatte zu schrauben. Ich habe auch erst etwas gebraucht bis das Setup steht, würde jetzt aber nicht mehr auf ATB oder was anderes umstellen.

Gruß von Sven

HiFi2016
06.11.2016, 16:59
Hallo zusammen,

anbei seht ihr meinen Aufbau. Zum einen den von mir benutzten Digitalverstärker, dann meine externe Soundkarte (die ich dem DIY-HiFI-Forumsmitglied "Tiefton" abgekauft habe und die die Arta-Kriterien nach Loop-Back-Test besteht), weiterhin die originale Arta-Messbox die ich einsetze und das Mikrofon von Kirchner Elektronik (das laut Herstellerbeschreibung linear läuft und keine Kalibirierung benötigt und ohne Mikrofonverstärker auskommt --> mit 3,5er Klinkenstecker).

Bitte gebt mir Feedback ob das Setup so richtig ist. Auf dem einen Bild habe ich alles mal verkabelt. Wie ihr seht bleibt der "Mic In"-Eingang auf der Arata-Box leer weil das Mic ja direkt in die Soundkarte geht. Wenn ich den Mic-In von der Arta-Messbox benutzen würde, dann hätte die Arta-Messbox aber immer noch keine Verbindung zum Line In, denn die arta-Messbox hat nur zwei Line-Out-Ausgänge... oder sehe ich da etwas falsch?

Gehört der LineOut von der Arta-Messbox auf den Line-In von der Soundkarte und das Mikrophon mit einem Klinke-zu-Chinch-Adapter in die Arta-Messbox rein?

Vielen Dank im Voraus.

LG Bernhard

Oldie
06.11.2016, 17:38
Hallo Bernhard,


Gehört der LineOut von der Arta-Messbox auf den Line-In von der Soundkarte und das Mikrophon mit einem Klinke-zu-Chinch-Adapter in die Arta-Messbox rein?


Ja genau.
Mic Eingang Soundkarte sollte frei bleiben.


Grüsse Michi

Lionheart
06.11.2016, 17:58
Das Problem ist einfach, dass dein Mic-Vorverstärker ja in der Sounkarte implementiert ist (und kein externes Gerät).
Somit kannst du die klassische Arta-Box Verkabelung nicht 1:1 nutzen, da du ja den Ausgang des Mic-VV nicht auf den LeftIn der Soundkarte stöpseln kannst (parallel zum RightIn Referenzkanal für zweikanalige Messung).

Die angekündigte separate Arta-Application Note für Soundinterfaces mit Mic-VV (wie z.B. Tascam US-122) ist ja leider bis jetzt noch nicht erschienen.
(wurde in der ARTA-Application Note No.1 vom 14.04.2006 auf Seite 7 von 10 angekündigt).

HiFi2016
06.11.2016, 18:08
Das Problem ist einfach, dass dein Mic-Vorverstärker ja in der Sounkarte implementiert ist (und kein externes Gerät).
Somit kannst du die klassische Arta-Box Verkabelung nicht 1:1 nutzen, da du ja den Ausgang des Mic-VV nicht auf den LeftIn der Soundkarte stöpseln kannst (parallel zum RightIn Referenzkanal für zweikanalige Messung).

Die angekündigte separate Arta-Application Note für Soundinterfaces mit Mic-VV (wie z.B. Tascam US-122) ist ja leider bis jetzt noch nicht erschienen.
(wurde in der ARTA-Application Note No.1 vom 14.04.2006 auf Seite 7 von 10 angekündigt).



Ähm, kann ich nicht nachvollziehen, sorry. Warum kann meinMic nicht auf Line in gehen? Heißt dass, dass ich ein anderes mic + vorverstärker brauche? Also ein ECM 8000 und welchen Vorverstärker?

Also letzteres würde ich gerne vermeiden weil das heißt: Ich brauche Mikrofonverstärker, ECM8000 und Phantomstromquelle. 3 Neue Geräte, das will ich nicht wirklich. Nur wenn es nicht anders geht.

Wäre es eine Lösung separat so ein USB-Mic anzuschaffen und vielleicht noch kalibrieren zu lassen bei HiFi-Selbstbau?

Ich meine das hier:
http://www.oaudio.de/MiniDSP/miniDSP-USB-Messmikrofon.html?listtype=search&searchparam=Usb%20Mikrofon%20

Ich müsste dann nur die Jungs von HiFi Selbstbau fragen ob sie auch Kalibrierungsdateien für USB-Mics erstellen. Das Teil läuft natürlich nicht über die Arta-Messbox, ist ja USB.

Oder komme ich mit meinem jetzigen Mic klar und brauche einfach einen Klinke buchse auf chinch stecker Adapter um das Mic über die Arta Messbox laufen zu lassen? Letzteres wäre mir am liebsten.

Muss das Mic zwangsläufig über die Arta-Messbox?

Ich kann doch einfach mit dem Mic direkt in die Soundkarte, die MicIn Buchse der Arta Messbox bleibt dann halt leer. Oder geht das nicht?




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Yogibär
06.11.2016, 18:35
Hallo Bernhard,

Fragen/Anmerkungen zu Deinem Aufbau:

1. Bist Du sicher, dass Dein kleiner Verstärker nicht in Brückenschaltung (BTL) betrieben wird? Der Ausgang muss gegen Masse geschaltet sein (SE), ansonsten zerstörst Du die Soundkarte bzw. den Verstärker.
2. Um einen externen MIC Verstärker kommst Du nicht umhin, wenn Du vernünftig messen willst. Die gibt es doch bereits für kleines Geld.
Gegen die Weiterverwendung Deines MICs spricht dann nichts.
Bei 2-kanaligen Messungen solltest die LINE Eingänge nutzen, alles andere ist Gefummel und liefert eventuell nicht reproduzierbare Ergebnisse.

Gruss

Thomas

PS: Bei ebay gibt es z.Z. Einige MPA 102 von Monacor

HiFi2016
06.11.2016, 19:10
Hallo Thomas,

zu 1.) der Verstärker ist ein kleiner Digitalverstärker, ich hätte nur einen Kanal benutzt. Was heißt: gegen Masse schalten?

zu 2.) Danke für den Tipp, aber wie passt mein bisheriges Mikrofon mit Klinkenstecker an den MPA-102 mit XLR-Eingang?

Danke + Gruß

Bernhard


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Lionheart
06.11.2016, 19:15
Hallo Bernhard,

was genau ist das für ein Mic was du hast?
Mic auf 3,5mm Klinke und ohne Mic-Preamp?

Keine Ahnung, ob man damit direkt auf den LineIN der Soundkarte gehen kann.
Ist mir so in der Art nicht bekannt...

Hat deine Sounkarte bzw. das USB-Interface keinen Mic-IN?

Gruß Yves

Lionheart
06.11.2016, 19:21
Hallo Thomas,

zu 1.) der Verstärker ist ein kleiner Digitalverstärker, ich hätte nur einen Kanal benutzt. Was heißt: gegen Masse schalten?
.....

Der TDA7297 ist zum Beispiel ein klassischer BTL-Amp (Brückenschaltung).
Der TDA2030A ist das nicht und seine Ausgänge werden auf Masse geschaltet.

Schau dir die Schaltbilder in den angehängten Datasheets der zwei Verstärkerchips an.
Dann sollte das verständlicher sein.

Wechen Chip verwendet der von dir eingesetzte Verstärker?
Ich hätte noch ein paar fertige Verstärkerplatinen mit TDA2030A hier liegen. Sollte deiner ein BTL-Amp sein, kannst du einen TDA2030A von mir für umme bekommen. :D

Gruß Yves

Yogibär
06.11.2016, 19:46
Hallo Bernhard,

Für dein MIC musst Du Dir einen Adapter "Klinke Buchse auf XLR" basteln.
Wenn Dein MIC ein MC 1 von Kirchner ist, was ich vermute, und Du den MPA 102 nimmst, wird das garantiert funktionieren.

By the way: Du sprachst vom Back loop Test Deiner Soundkarte. Hast Du den auch für den MIC Eingang gemacht? MIC Eingänge haben häufig einen eingeschränkten Frequenzgang.

Viele Grüsse

Thomas

HiFi2016
06.11.2016, 22:06
Hallo Bernhard,



Für dein MIC musst Du Dir einen Adapter "Klinke Buchse auf XLR" basteln.

Wenn Dein MIC ein MC 1 von Kirchner ist, was ich vermute, und Du den MPA 102 nimmst, wird das garantiert funktionieren.



By the way: Du sprachst vom Back loop Test Deiner Soundkarte. Hast Du den auch für den MIC Eingang gemacht? MIC Eingänge haben häufig einen eingeschränkten Frequenzgang.



Viele Grüsse



Thomas



Hallo Thomas,

ja, ist ein MC1 von Kirchner.

Auf Amazon steht folgendes zum MPA-102:


1-Kanal-Low-Noise-Mikrofon-Vorverstärker für Netz- oder Batteriebetrieb • 1 Mikrofoneingang, XLR, sym. • Verstärkung 11-stufig 20-70 dB • LED grün/rot für Betrieb/Peak • Phantomspeisung +24 V zuschaltbar • Mikrofon-Phasenlage umschaltbar • Lo-Cut 100 Hz, Hi-Cut 12 kHz, 12 dB/Okt., schaltbar • 1 Vorverstärker-Ausgang • 1 Stereo-Line-Eingang • 1 Stereo-Line-Ausgang • Pegelregler und Panoramaregler zum Abmischen des Mikrofonsignals auf den Stereo-Line-Kanal Technische Daten: Frequenzbereich: 20-20000 Hz

=>Was bedeutet Lo-Cut und Hi-Cut? Kriege ich nicht den vollen Frequenzgang 20-20Khz?

=> Ich werde einen Male auf Klinke zum Mikrofon und einen Female auf Chinch zur Arta-Messbox brauchen? Werde mir die Kabel zusammenlöten. Phantomspeisung ist ja abschaltbar? Wie ist die richtige Schaltung für Klinke-Mikro auf XLR?

XLR-auf-Chinch gibt es bei Amazon, ich nehme an, das ist das richtige:

https://www.amazon.de/gp/aw/d/B000L11C7I/ref=mp_s_a_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅZÕÑ&qid=1478468912&sr=8-2&pi=AC_SX236_SY340_QL65&keywords=xlr+chinch&dpPl=1&dpID=41iZac0A2kL&ref=plSrch

Zum Verstärker den ich einsetze: das ist dieser hier:

https://www.amazon.de/gp/product/B00HI8364O/ref=oh_aui_search_detailpage?ie=UTF8&psc=1

Chip: PAM8610
Class D

Kein Brückenverstärker somit.

Kann ich den bedenkenlos mit der Arta-Messbox einsetzen oder muss ich dabei etwas spezielles beachten?

PS: Klinkenbuchse auf XLR Male gibt es auch bei Amazon:

https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0002E53O2/ref=mp_s_a_1_25?__mk_de_DE=ÅMÅZÕÑ&qid=1478470271&sr=8-25&pi=AC_SX236_SY340_QL65&keywords=xlr+stecker+male

Kann ich das nehmen, weil Mikrofonbelegung und normale Klinkenbelegung sind ja 2 paar Schuhe, IMHO?

Danke + Gruß

LG Bernhard




Gesendet von iPhone mit Tapatalk

sokrates618
07.11.2016, 08:47
Hallo Bernhard,
die Ausgänge des Verstärkers sind nicht auf GND bezogen, sondern als Brückenverstärker verschaltet. Das hat nichts damit zu tun, dass er als Class-D Verstärker arbeitet. Sieh Dir mal das Datenblatt an.
Gruß, Götz

HiFi2016
07.11.2016, 12:45
Der TDA7297 ist zum Beispiel ein klassischer BTL-Amp (Brückenschaltung).
Der TDA2030A ist das nicht und seine Ausgänge werden auf Masse geschaltet.

Schau dir die Schaltbilder in den angehängten Datasheets der zwei Verstärkerchips an.
Dann sollte das verständlicher sein.

Wechen Chip verwendet der von dir eingesetzte Verstärker?
Ich hätte noch ein paar fertige Verstärkerplatinen mit TDA2030A hier liegen. Sollte deiner ein BTL-Amp sein, kannst du einen TDA2030A von mir für umme bekommen. :D

Gruß Yves

=> Ok, ich schicke dir eine PM, ich würde gerne einen deiner Verstärker (TDA2030A= haben. Nachdem ich jetzt dankenswerterweise erfahren habe dass es ein Brückenverstärker ist was ich habe.... Gott-sei-dank gibt es das Forum hier:ok:

@Alle: ware super wenn ihr noch die restlichen Fragen aus meinem letzten Beitrag bezüglich dem Adapter Klinke-auf-XLR (Mikrofon-Klinken-Belegung!) und Chinch-auf-XLR beantworten könntet. Danke. Diese beiden Adapter brauche ich um das Mikrofon an den Mikrofonvorverstärker und diesen wiederum an die Arta-Messbox anschließen zu können.

Danke + Gruß

HiFi2016
07.11.2016, 18:14
Hallo zusammen,

ich habe ein riesen Problem. Schaut euch mal den Frequenzgang von meiner Soundkarte von der letzten Loop-Back-Messung von eben gerade an. Kann das sein dass ich die Soundkarte "abgeschossen" habe indem ich Zuviel Leistung auf den Eingang gegeben habe wegen falschem Verstärker?

So hat das noch nie ausgesehen. Die reagiert ja ab 5 khz auf kein Signal mehr, oder habe ich da etwas falsch eingestellt?

Setup: Line-out mit doppelt geschirmten klinke-auf-klinke-Kabel mit Line-in verbunden. Bei der letzten Loop-Back-Messung vor x Monaten gab das noch akzeptable Werte.

Bitte helft mir weiter.

Brauche ich eine neue Soundkarte?

Wenn ja: kann mir einer eine verkaufen oder alternativ: wo bekomme ich etwas her und was soll ich da nehmen?

Danke + Gruß

LG Bernhard

Yogibär
07.11.2016, 18:34
Hallo,

Lo-Cut und Hi-Cut sind Tief- und Hochpass- Filter.
Si sind wie die Phantomspannung zu- bzw. abschaltbar.
Der VV ist sehr gut, ich arbeite auch damit.

Der Adapter muss ein 3,5 mm Buchse auf XLR-Stift (male) sein, da der MPA 102 einen XLR-Buchse (female) Eingang hat.

Der Ausgang des MPA 102 ist eine normale Cinch-Buchse. Hier brauchst Du keinen Adapter, sondern nur ein Cinch-Cinch Kabel.

Gruss

Thomas

Bizarre
07.11.2016, 18:39
Hi,

setz mal den gelben Cursor vor den Impuls, dann funzt die Soundkarte wieder :).

LG, Manfred

HiFi2016
07.11.2016, 19:21
Hi,

setz mal den gelben Cursor vor den Impuls, dann funzt die Soundkarte wieder :).

LG, Manfred

Ok, danke Manfred - jetzt sieht es wieder so aus wie im Bild. Nicht perfekt, ab ca. 17Khz geht es radikal runter in Richtung "unbrauchbar", aber für den Anfang ganz ok. Wenn jemand noch eine Idee hat wie man die Karte optimieren kann => Einstellungssache? => Nur her damit.

@Thomas: Anbei das Bild von der Rückansicht der MPA-102. Da steht aber nur ein XLR-Preamp-Out. Die Chinch-Out und In sind als Stereo ausgelegt und mit "Stereo Line" bezeichnet... Welchen der beiden Kanäle Stereo-Line-Out-Kanäle würdest du auf den "Mic In"-Eingang (Mono Chinch) der Arta-Messbox legen? Und warum kann ich dann nicht einfach einen der Stereo-Line-In-Kanäle der MPA-102 für das Mikrophon verwenden (Chinch-auf-Klinke-Adapter vorausgesetzt) sondern muss hier den XLR-Mic-Eingang verwenden?

LG Bernhard

Yogibär
07.11.2016, 20:30
Hallo,

der MPA 102 ist ein Mikrofonverstärker, der das Mikrofonsignal einem Stereo-Signal beimischen kann.
Schau Dir mal bitte die Bedienungsanleitung an, dort ist ein Blockschaltbild abgebildet.
www.monacor.com/media/FLE/MPA102.pdf (http://www.monacor.com/media/FLE/MPA102.pdf)

Durch das Mischen des Mikrosignals über den Level-Regler, kannst Du das Signal an den Stereo Line Ausgängen abnehmen. Rechts oder links ist egal.
Die Standardeinstellung des MPA ist:
Gain: 45 dB
Level : 10
Pan : Center

Dein Mikro wird an einem LINE Eingang stumm bleiben, weil a) die Empfindlichkeit des Mikros zu gering ist und b) die Phantomspeisung als Betriebsspannung fehlt.
Der LINE Eingang des MPA schleift nur das Stereo-Signal durch, dem das Mikro beigemischt wird, z.B. für Karaoke.

Ich hoffe, dass jetzt alles klar ist.

Viele Grüße

Thomas

PS: Deine Soundkarte macht 20 kHz bei -3 dB, also alles gut. Und wenn Du 2-kanlig misst, stören selbst die -3 dB nicht, den die Differenzspannung der beiden Eingänge ist das auszuwertende Signal. Der Gleichlauf ist daher viel wichtiger und der wiederum, kann gem. ARTA Handbuch kompensiert werden.

Bizarre
07.11.2016, 20:39
Ok, danke Manfred - jetzt sieht es wieder so aus wie im Bild. Nicht perfekt, ab ca. 17Khz geht es radikal runter in Richtung "unbrauchbar", aber für den Anfang ganz ok. Wenn jemand noch eine Idee hat wie man die Karte optimieren kann => Einstellungssache? => Nur her damit.

LG Bernhard

Also ich würde mir das mal mit der gewohnten 50dB statt 5dB Range anschauen, dann siehts gleich wesentlich brauchbarer aus;)

tiefton
07.11.2016, 20:41
Hi,

wenn Du ein Mikro mit Phantomspeisung verwendest, ist der Pegel nach dem Mik-Vorverstärker auf Line-Level. Muss also bei der Soundkarte in den Line-In.

Die Messung der Soundkarte ist im bereich 20hz und ab 18khz nicht perfekt, aber in diesen Bereichen ist ein Mikro (auch mit Kalibrierung) auch am "Limit" - und in dem Bereich greift man per Weiche /DSP eh nicht mehr wirklich ein.
Unter 25hz fehlen 2-3db - das ist "akademisch". Selbst TSP Messungen gehen damit gut, weil die Impedanz die gemessen wird ja im Bereich der Resonanzfrequenz und drüber relevant ist.
Also, grünes Licht - Messungen mit einem 500€ Mikro würde ich aber dann doch vielleicht mit einer besseren Soundkarte machen, aber für 98% aller fälle reicht das aus.

HiFi2016
07.11.2016, 22:50
Hi,

wenn Du ein Mikro mit Phantomspeisung verwendest, ist der Pegel nach dem Mik-Vorverstärker auf Line-Level. Muss also bei der Soundkarte in den Line-In.

Die Messung der Soundkarte ist im bereich 20hz und ab 18khz nicht perfekt, aber in diesen Bereichen ist ein Mikro (auch mit Kalibrierung) auch am "Limit" - und in dem Bereich greift man per Weiche /DSP eh nicht mehr wirklich ein.
Unter 25hz fehlen 2-3db - das ist "akademisch". Selbst TSP Messungen gehen damit gut, weil die Impedanz die gemessen wird ja im Bereich der Resonanzfrequenz und drüber relevant ist.
Also, grünes Licht - Messungen mit einem 500€ Mikro würde ich aber dann doch vielleicht mit einer besseren Soundkarte machen, aber für 98% aller fälle reicht das aus.



Danke dir. Ich denke dass ich auch bei einem Mic ohne Phantomstromquellenbedarf wie dem meinigen nach dem Mic-VV in den LineIn kann (über dem Mic-In-Eingang der Arta-Box), dazu schaffe ich mir den Mic-VV ja an;-)


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Yogibär
08.11.2016, 06:57
Hallo HIFI2016,

Es ist schon erstaunlich, welche Statements Du so in Nebensätzen machst, obwohl das Forum Dich auf bestimmte Themen hingewiesen hat, erst mit der Schaltung des Amp, jetzt mit der Aussage, dass Dein MIC keine Phantomspeisung benötigt.
Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?
Soviel ich weiss, ist das MC 1 ein Elekret-Mikro, dass zum Betrieb eine Spannungsquelle benötigt. Dann brauchst Du die Phantomspeisung des VV! Ein LINE Eingang liefert keine Phantomspeisung!
Falls ich mich irren sollte, entschuldige ich mich für meine Wortwahl.

Viele Grüsse

Thomas


PS: habe gerade bei Kirchner nachgeschaut. Dort steht klar und deutlich, dass das MC 1 seine Betriebsspannung von der Soundkarte bekommen muss.

eltipo
08.11.2016, 07:06
Moin, der Monacor ist nur mit einem Vorwiderstand/Spannungsteiler für das Mikro geeignet, da er zu viel Spannung raushaut.

Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk

bg20
08.11.2016, 17:09
dumme frage meinerseits
ist dieser verstärker brauchbar ,bei den abmessungen würde er noch in meine messbox passen .
http://www.ebay.de/itm/35W-High-Power-Mini-HiFi-Mono-Digital-Amplifier-Board-Ultra-Low-Power-TDA2030A-/131778879948?hash=item1eaea221cc:g:ZXcAAOSwymxVOdg u

ein 22 volt netzteil ,vom alten lappy habe ich noch .würde also die geschichte gut transportierbar machen ,

Lionheart
08.11.2016, 17:22
dumme frage meinerseits
ist dieser verstärker brauchbar ,bei den abmessungen würde er noch in meine messbox passen .
http://www.ebay.de/itm/35W-High-Power-Mini-HiFi-Mono-Digital-Amplifier-Board-Ultra-Low-Power-TDA2030A-/131778879948?hash=item1eaea221cc:g:ZXcAAOSwymxVOdg u

ein 22 volt netzteil ,vom alten lappy habe ich noch .würde also die geschichte gut transportierbar machen ,

Ich habe auch vor den TDA2030A für meine Messbox zu verwenden.
Hat ja laut Datenblatt relativ geringe Verzerrungen und ist kein BTL (einer der wenigen).
Ich habe eine Variante mit 9V-12V hier, aber noch nicht verbaut oder getestet
Genau genomen dieser hier: http://www.ebay.de/itm/201672328853?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
(man bekommt unter dem Ebay-Link drei Stück :D )

Gruß Yves

Bizarre
08.11.2016, 17:32
http://www.ebay.de/itm/35W-High-Power-Mini-HiFi-Mono-Digital-Amplifier-Board-Ultra-Low-Power-TDA2030A-/131778879948?hash=item1eaea221cc:g:ZXcAAOSwymxVOdg u


Hmm, ist ja gar kein TDA2030A, sondern ein TDA8932BT... Also Class D, gebrückt ...

bg20
08.11.2016, 17:47
Hmmmm,schade wäre ja schon gewesen,also kommt ein
2030 rein ,die messbox ist bei mir aus Alu ,habe ich also auch direkt
Einen kuhlkorper

HiFi2016
08.11.2016, 19:13
Hallo HIFI2016,

Es ist schon erstaunlich, welche Statements Du so in Nebensätzen machst, obwohl das Forum Dich auf bestimmte Themen hingewiesen hat, erst mit der Schaltung des Amp, jetzt mit der Aussage, dass Dein MIC keine Phantomspeisung benötigt.
Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?
Soviel ich weiss, ist das MC 1 ein Elekret-Mikro, dass zum Betrieb eine Spannungsquelle benötigt. Dann brauchst Du die Phantomspeisung des VV! Ein LINE Eingang liefert keine Phantomspeisung!
Falls ich mich irren sollte, entschuldige ich mich für meine Wortwahl.

Viele Grüsse

Thomas


PS: habe gerade bei Kirchner nachgeschaut. Dort steht klar und deutlich, dass das MC 1 seine Betriebsspannung von der Soundkarte bekommen muss.



Hallo Thomas,

vielen Dank für dieses wichtige Detail. Ich werde also mit dem MPA-102 VV das Problem haben dass er mit 48V zu viel Spannung auf mein Elektret-Mic gibt. Abschalten der Phantomspannung ist auch keine Lösung, schließe ich aus dem was du mir geschrieben hast. Also hole ich mir am besten noch ein ECM8000 und spare mir dafür den Spannungsteiler und den Adapter?

Oder wüsstest du eine bessere Lösung?

PS: Ich habe den MPA-102 auf eBay geholt --> 45€ inkl. Versand.

LG Bernhard


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Lionheart
08.11.2016, 19:15
Hmm, ist ja gar kein TDA2030A, sondern ein TDA8932BT... Also Class D, gebrückt ...

Bei mir zeigt er in der Produktbeschreibung TDA2030A an :confused:
Wie kommst du auf TDA8932BT????

Bizarre
08.11.2016, 19:33
Nun ja,

nach Foto und englischen Produktdetails ( Eff. >93% ) ists eindeutig kein TDA2030. Wenn man sich dann noch etwas umschaut, kanns nur ein 8932BT sein ...

Lionheart
08.11.2016, 19:41
Nun ja,

nach Foto und englischen Produktdetails ( Eff. >93% ) ists eindeutig kein TDA2030. Wenn man sich dann noch etwas umschaut, kanns nur ein 8932BT sein ...

Du hast Recht.
Wenn man sich die Platine anschaut... Ein TDA2030A hat als Chip ein ganz anderes Format als der abgebildete.
Also irgend etwas passt da zumindest nicht...

Gruß Yves

nr12
08.11.2016, 21:24
Hallo Thomas,

vielen Dank für dieses wichtige Detail. Ich werde also mit dem MPA-102 VV das Problem haben dass er mit 48V zu viel Spannung auf mein Elektret-Mic gibt. Abschalten der Phantomspannung ist auch keine Lösung, schließe ich aus dem was du mir geschrieben hast. Also hole ich mir am besten noch ein ECM8000 und spare mir dafür den Spannungsteiler und den Adapter?

Oder wüsstest du eine bessere Lösung?

PS: Ich habe den MPA-102 auf eBay geholt --> 45€ inkl. Versand.

LG Bernhard


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Hallo Bernhard,

guter Preis. Kann man nicht meckern.
Mein MPA-102 liefert 24V Phantomspannung.

Grüße
Ulf

Yogibär
08.11.2016, 21:24
Hallo HIFI2016,

Ich schon wieder. Der MPA 102 liefert 24V gem. Beschreibung und wie gerade nachgemessen sind es 23,7V. Beim Anschluss eines ECM 40 bricht die Spannung auf 16V zusammen. Ich habe den MPA aufgeschraubt und die Vorwiderstände gemessen. Beide haben 3,3 kOhm, d.h. bei 8V Spannungsabfall zieht das Mikro ca. 2,3 mA. Das stimmt mit der Angabe des Datenblatts gut überein.
Hast Du eigentlich ein Datenblatt des MC 1? Welchen Strom zieht die Kapsel? Und welche max. Spannung verträgt die Kapsel? Dann kann man im Adapter falls erforderlich zusätzliche Widerstände einfügen.
Zu Kapsel-Themen sollte eltipo was sagen können.

Viele Grüsse

Thomas

nr12
08.11.2016, 21:26
Ätsch,

ich war früher. Mist, du hast bessere Informationen.

Gute Nacht allerseits.

eltipo
08.11.2016, 21:31
früher war in dem Kirchner-Mic die MCE, was aktuell verbaut ist, weiss ich nicht, da kann man nur raten....wenn ich ins in die Finger bekomme, kann ich was dazu sagen.

HiFi2016
08.11.2016, 22:07
http://uploads.tapatalk-cdn.com/20161108/76b07d3aaca289fbf14cf9fbe586d5db.png

Die grüne Kurve im angehängten Bild ist ein Kirchner-Mic, das ist die Quelle:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-137-70.html

Folgende Optionen habe ich:

a) Ich müsste es also für 0/90 Grad kalibrieren lassen = 40€ + Versand bei HiFi Selbstbau.

b) Demgegenüber:
52€ für ECM8000 mit XLR-Kabel bei Amazon + 40€ für Kalibrierung bei HiFi-Selbstbau = 92€

c) Oder 120€ für ein kalibriertes ECM40 bei HiFi Selbstbau

d) Oder 39,90€ für dieses Kalibrierte Elektret-Mic bei HiFi-Selbstbau:
http://shop.hifi-selbstbau.de/produkt/elektret-mikrofon-kalibriert-unter-0-und-90/

a+d brauchen noch einen Adapter XLR auf Klinke den ich auf ca. 8€ schätze und diverse Bauteile für den Spannungsteiler.

b ist ein Kondensator Mic, c ist ein Elektret Mic. Wobei ich mich schon frage: Wozu viel Geld ausgeben --> Führen nach der Kalibrierung nicht alle zum gleichen Ergebnis?

Wobei ich mich gerade folgendes Frage: Sowohl ECM8000 als auch ECM40 brauchen 48V Phantomspannung, der MPA-102 hat aber nur 24V Phantomspannung, wie funktionieren die beiden Mic dann an dem VV?

Ich muss mal bei HiFi-Selbstbau anfragen: vielleicht bieten die die Kalibrierung der gesamten Kette an. Also Mic-VV, Soundkarte, Messbox, Mic.

Wegen der Spannung vom Kirchner-Mic: Das kommt mit der Spannung aus der Soundkarte aus. Wenn es diese Höhe geliefert bekommt, müsste das doch reichen, oder?

LG Bernhard


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Yogibär
09.11.2016, 07:01
Hallo Bernhard,

Ich messe mit dem ECM40. Dieses verträgt eine max. Spannung von 48V. Intern arbeitet es offensichtlich mit einer Konstantstromquelle, so dass unabhängig von der Spannung immer der gleiche Strom gezogen wird. Daher darf die Betriebsspannung auch deutlich niedriger sein als 48V, wie z.B. 24V beim MPA.
Aber sprich mal HSB Selbstbau auf das Elekret Mikro an. Wenn das mit dem MPA geht, dann müsste auch Deins funktionieren.

Gruss

Thomas

RdS
23.10.2017, 07:41
Hi,
ist das TASCAM USB-122 modul zu empfehlen? welche version ist "besser" L oder die MKII
wäre wegen der phantomeinspeisung interessant.
mfg
ralf



Hallo HiFi2016,

Arta ist für kalibrierte professionelle Messungen auf hohem Niveau geeignet. Es sind viele Stunden Studium des Handbuches nötig, sowie (wie in meinem Fall, etliche Stunden "Übungsmessungen".
Im Handbuch ist bis in kleinste erklärt wie die Box funktioniert, wie und wozu kalibriert wird, wie die Schalter dabei wirken, u.s.w.
Schlussbemerkung

Die ARTA-Messbox ermöglicht die einfache Durchführung kalibrierter Messungen des
Impedanz- und Frequenzganges. Sie gewährleistet hohe Sicherheit für Soundkarte und andere
Bestandteile der Messkette.

Für den Fall, dass Ihre Soundkarte bereits einen qualitativ hochwertigen
Mikrofonvorverstärker beinhaltet (z.B. TASCAM USB-122) oder wenn die Soundkarte einen
Ausgang hat, der auch relativ niedrige Impedanzen treiben kann, ist eine andere Lösung für
die Messbox gefragt. Dazu erscheint demnächst eine separate ARTA-Application Note.

Und in deinem verlinktem *.PDF steht dies:


Ich weiß, jetzt hast du schon viel in Arta investiert, aber schau dir einmal unabhängig davon dieses hier an.
http://www.kirchner-elektronik.de/produkte/atb-pc-pro.php
Das erfordert weniger Einarbeitung und da schon ein Mikro hast, sollte dies reichen:

http://www.kirchner-elektronik.com/shop/index.php?time=1478419982&seite=produktdetail&artikelnummer=1004&rubrik1=Upgrade&rubrik2=Upgrade%A0

josh_cpct
23.10.2017, 08:15
Es gäbe noch von Clio das Mic102 für knapp über 100€.
Das ist so linear dass es keine Kurve braucht und die Resonanzfrequenz scheint weit über 20k zu liegen. Wäre also auch gut für 96k sampling Messung geeignet.

Leider ist es kein XLR mit klassischer Phantomspeisung wie ich das sehe. Hat nen asymmetrischen Chinch Stecker.
Aber als Elko brauchts doch irgend ne Spannung oder?

Gruß
Josh

RdS
23.10.2017, 13:21
Ich bezog mich auf das rote zitat,
ich bin auf der suche nach einer soundkarte, meßmikro hab ich das von monacor.

detegg
25.10.2017, 01:13
Ich bezog mich auf das rote zitat,
ich bin auf der suche nach einer soundkarte, meßmikro hab ich das von monacor.

Moin Ralf,

ich habe seit vielen Jahren die TASCAM USB 122-L und betreibe diese mit ECM8000 (kalibriert) seit Jahren.
Auch benutze ich die SK als Mess-Interface für rein elektrische Messungen - auch dahin gehend leistet sie sich keine Schwächen.
Einziger Nachteil für mich - die Poti´s rasten nicht. Aber es gibt ja Bleistifte zum markieren ... :)

Heute gebraucht für <50€ zu bekommen. Die 122-MKII als Nachfolgerin hat nur unwesentliche Änderungen.

LG
Detlef

Lionheart
25.10.2017, 05:24
Hallo Ralf,

ich habe auch die TASCAM USB-122 (MKII) als Messsoundkarte im Einsatz (in Verbindung mit einem Superlux ECM999). Dazu habe ich mir eine abgewandelte Messbox (mit eingebautem Mini-Verstärker) gebaut.

Soundkarte und zugehörige Box funktionieren zuverlässig. :thumbup:

Den Plan für die Messbox habe ich mal angehängt. :D

So long...
Yves

EDIT: für Impedanzmessungen verwende ich den eingebauten KH-Verstärker der Tascam und für akustische Messungen den Mini-Verstärker in der Messbox. Deshalb auch die mögliche Umschaltung zwischen "Amp/Headphone" an der Messbox.

RdS
25.10.2017, 11:00
@detegg
danke für die info, die preise sind gebraucht sehr charmant.
ggf. fällt die wahl auf den MKII

@Lionheart
danke für die info, mit dem schaltplan kann ich richtig was anfangen. ich habe die platine bei r. grafe bestellt und werde die box bauen. hast due ein sure mdodul als meßverstärker? funktioniert das gut mit den Li-Ion zellen?
EDIT: Meßverstärker https://www.ebay.de/itm/1Stk-6-12V-Single-Power-Supply-Audio-Amplifier-Board-Module-TDA2030A/111546225603?hash=item19f8ac53c3:g:PeYAAOSw0e9U0yv ~ ???
MFG
Ralf

Lionheart
25.10.2017, 15:40
...
@Lionheart
danke für die info, mit dem schaltplan kann ich richtig was anfangen. ich habe die platine bei r. grafe bestellt und werde die box bauen. hast due ein sure mdodul als meßverstärker? funktioniert das gut mit den Li-Ion zellen?
EDIT: Meßverstärker https://www.ebay.de/itm/1Stk-6-12V-Single-Power-Supply-Audio-Amplifier-Board-Module-TDA2030A/111546225603?hash=item19f8ac53c3:g:PeYAAOSw0e9U0yv ~ ???
MFG
Ralf

Das war Sinn und Zweck des angehängten Schaltplanes (ich weiss noch, wie ich geflucht habe, weil die Standard ARTA-Box nicht ging und es keine fertigen Lösungen gab) :D

Messverstärker ist ein TDA2030A geworden, weil es einer der wenigen ohne Brückenschaltung ist und mit 12V versorgt werden kann. Es dürfte sogar der aus deinem Ebay-Link gewesen sein.
Mit dem Li-Ion Zellen funzt das super.
Ich muss die drei 18650-Zellen halt extern laden, da keine Ladeelektronik und kein Balancing-Modul verbaut ist. Da ich aber die Dinger eh zuhauf verwende hatte ich bereits ein Ladegerät. Und die Kapazität reicht fürs Messen bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag :D

So long...
Yves

RdS
26.10.2017, 13:01
Danke,
sammel mal die komponenten, dann kommen wieder neue fragen:)
gruß
ralf