PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Röhrenverstärker mit ECC83 und KT66 Röhren



Thorsten 69
01.12.2016, 00:33
Hallo liebe Gemeinde. Ich möchte hier meinen selbst gebauten Röhrenverstärker vorstellen.
Danach beschreibe ich was ich vorhabe, mal sehen was daraus wird.

12631 12632 12633 12634

Zum ersten Bild (Schaltplan)
Er stimmt nicht 100 Prozentig, ich habe schon etwas verändert. Das muss ich noch Zeichnen und wird nachgeliefert.
Das Netzteil werde ich auch noch Zeichnen.
Kann beides etwas länger dauern.

Zum letzte Bild mit der Fernsteuerung:

Dieses Teil hatte ich mir bei eBay besorgt um nicht immer aufstehen zu müssen. Hat auch wunderbar geklappt, aber ich hatte auf einmal ein schreckliches knistern in den Lautsprechern.
Ich muss dazu erwähnen, dass der "Originale" Poti ja 250k-Ohm hat und der andere 50k-Ohm. Um auszuschließen, dass ich irgendwo ein Kabel blöd verlegt habe, habe ich den "Originalen" Poti weider Eingebaut und alles war wieder gut.
Ich habe mir dann mal verschiedene Datenblätter von Potis angeguckt, dabei ist mir aufgefallen, dass nur wenige Potis hohe Spannungen abkönnen.
Der Poti auf der "China-Platine" soll angeblich ein ALPS sein, was ich jedoch nicht glaube. Meinen Recherchen nach kann der gerade mal ca. 30Volt ab.
Bei mir liegt ja eine Spannung von ca 450V an, könnte es daran gelegen haben?

Ich habe dann nach einem Motorpoti mit 250k-Ohm gesucht aber nirgendswo gefunden, maximal einen 150k-Ohm habe ich entdeckt.
Warum? Gibt es da einen Grund für?
Sollte ich den 150k-Ohm mal "Testen"?
Wer kann mir da weiterhelfen?
Hat jemand eine andere Idee?
Gibt es spezielle Lautstärkeregler für Röhrenverstärker bzw. hohe Spannungen?

Schon einmal vielen Dank für euer Interesse!!

(Meine nächste Aufgabe ist es sämtliches Isorlierband und Nüsterklemmen zu entfernen.)

Gruß, Thorsten

naumi
01.12.2016, 05:55
Hallo Thorsten,

ist das Knistern immer wenn das neue Poti eingebaut ist, oder nur während des Stellvorganges, also wenn der Motor läuft?
Letzteres hatte ich mit einer ähnlichen Ansteuerschaltung aber diesem Motorpoti. Bei mir war es die mechanische Übertragung des Motors auf die Eingangsröhren, habe die Motorplatine entkoppelt und gut war.

Gute Potis:

http://www.thel-audioworld.de/bauteile/regler/Potis.htm

Thorsten 69
01.12.2016, 11:58
Hi naumi, danke für die schnelle Antwort, das Knistern ist immer.
Die Interneseite von Thel hatte ich auch gefunden, aber 122€ sind mir dann doch etwas zuviel, wobei ich fragen muss:
Wie ist es jetzt mit der Spannung am Poti, muss ein Poti die abkönnen, oder habe ich die Datenblätter falsch verstanden?
Ich muss nochmal Messen, aber ich meine bei mir liegen da ca.450Volt an.

Gruß, Thorsten

bg20
01.12.2016, 12:15
450 v am poti:eek:
Ich habe ja nicht so die Ahnung ,aber dat ist heftig.

a.j.h.
01.12.2016, 12:29
...Der Poti auf der "China-Platine" soll angeblich ein ALPS sein, was ich jedoch nicht glaube. Meinen Recherchen nach kann der gerade mal ca. 30Volt ab.
Bei mir liegt ja eine Spannung von ca 450V an, könnte es daran gelegen haben?
...


An welchem Poti liegen 450Volt an? Kann ich nicht erkennen...?

Thorsten 69
01.12.2016, 16:28
Da war ich wohl etwas voreilig, 450V sind natürlich völliger Schwachsinn. Habe eben im laufendem Betrieb ein paar mV gemessen.
Vom Netzteil gehen folgende Spannungen in die Schaltung:
A = 300V
B = 350V und
C = 365V
Der 250K-Ohm Poti ist ziemlich empfindlich. Den 50K-Ohm Poti konnte ich fast ganz aufdrehen. Ich als "Laie" hätte das eher andersrum vermutet.
Der größte ALPS Motorpoti hatte glaub ich 150K-Ohm. Ich schau nochmal nach, vielleicht sollte ich den dann mal testen.

Gruß, Thorsten

a.j.h.
01.12.2016, 16:40
Die ganze Poti-Armada sitzt zwischen den Koppelkondensatoren. Da dürfte an Gleichspannung überhaupt Nix sein.

スピーカ
01.12.2016, 17:11
Bei dem unordentlichen Aufbau (Innenverkablung) würde ich eventuell auf Einstreuungen tippen.
Ich würde versuchen den Poti mit der Steuerelektronik mit etwas Alufolie abzuschirmen. Elektrische Isolation vorausgesetzt!
Wo nimmst Du die Spannungsversorgung für die Potischaltung her?

Thorsten 69
01.12.2016, 21:57
@Andreas,
ich habe mV geschrieben aber meine Multimeteranzeige war nur am rumtanzen.

@Lautsprecher,
die Innenverkabelung habe ich besser nicht Planen können, vorher sah es noch schlimmer aus und da hat es ja auch noch gebrummt.
Das mit der Alufolie ist eine gute Idee aber wegen der Isolation zu gefährlich.
Deine letzte Frage habe ich nicht wirklich verstanden. :confused:

@all,
ich habe mir überlegt die Elektronik für die Fernsteuerung nach außen zu verlegen und halt nur den Motorpoti nach innen.

Falls noch jemand einen guten Tipp hat, immer her damit.

P.S.: habe mir mal den 100K-Ohm Motorpoti von ALPS bestellt.

Gruß, Thorsten

Olaf_HH
02.12.2016, 08:54
Brummen kann auch durch Einstreung des Netztrafos kommen.
Ich sehe, Du hast die Trafospule in der gleichen Ausrichtung wie die Übertrager, das kann auch zu Störungen führen.
Dreh den Trafo mal um 90 Grad, eventuell wird es dann weniger ?

Mfg
Olaf
PS: Lese gerade sehr viel zum Thema Röhren Amp Bau und da wird das immer wieder erwähnt

a.j.h.
02.12.2016, 09:22
Brummen?

Bei dem "Layout" - sorry, dass ich das hier so hart schreibe - gehört der Brumm dazu :rolleyes::p

Als allererstes solltest du dir mal die Verlegung der Heizungsverkabelung ansehen. Hier läuft eine Wechselspannung mit sehr hohem Strom. Das ist die Störkomponente schlechthin.

Darum verlegt man diese Leitungen auch als allererstes bei der Verkabelung. Diese Kabel gehören korrekt dimensioniert, starr verdrillt und möglichst in die Gehäusekanten.
Man sollte auch bedenken, dass sich keine sensiblen "Felder" ergeben, die von Heizkabeln umschlossen werden.
Die Heizverkabelung - wenn sie auch noch parallel zu Signalleitungen liegt - stört umso besser.

Bei dir sehe ich da noch "Potenzial"... ;)

Ich empfehle mal das Buch von Morgan Jones https://www.amazon.de/Building-Valve-Amplifiers-Morgan-Jones/dp/0080966381/ref=pd_bxgy_14_img_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=FM2RFCFV92AE17HTCRAW

Diese Seite bietet auch viele Informationen: http://www.valvewizard.co.uk/heater.html

Danach kann man sich mal Gedanken um die Masseführung machen, die ebenfalls eine beliebte Störkomponente darstellt.
http://www.valvewizard.co.uk/Grounding.pdf
Bei so einem Amp würde ich eine konsequente Stufenmasse bauen.


Was würde ich machen, wenn mir so ein Amp auf'n Tisch käme? Tabula Rasa - Alles raus!!! :eek: Und neu.

Merken
Merken
Merken
Merken

Olaf_HH
02.12.2016, 10:03
Hi, habe gerade etwas Zeit zum lesen. Die Links sind sehr gut :)
Danke andreas

Thorsten 69
02.12.2016, 13:30
Hallo Leute, lest doch bitte mal richtig, ich habe kein brummen.
Mit dem alten Poti ist alles wieder gut.
Habe jetzt einen 100K-Ohm Motorpoti bestellt und werde den dann mal anschließen.

Gruß, Thorsten

naumi
02.12.2016, 14:30
Hallo Thorsten,

ich glaube die Profis wollen dir sagen, das dein Aufbau technisch nicht perfekt ist und deswegen solche Störgeräusche entstehen können.

Deshalb der Vorschlag vom japanischen Lautsprecher dem Alpspoti einen metallischen Mantel zu geben und diesen an Masse zu legen.
Und er wollte wissen, woher du die Versorgungsspannung für die Potiplatine nimmst. Hast du dafür ein eigenes Netzteil?
Tritt das Knistern auch auf, wenn das Alpspoti im Signalweg ist, aber die Platine (sprich die Fernsteuerfunktion) stromlos ist. Also nur Handbetrieb möglich ist?
Wenn ja, dann streut es wirklich durch deinen Aufbau in das Poti ein.
Wenn es nicht knistert, ist die Stromversorgung der Potifernsteuerung eine Ursache. Dann mach dein Netzteil zur Probe ab und betreibe die Potiplatine mit Batterie.

スピーカ
02.12.2016, 19:13
Ich hab den Thread noch mal überflogen. Die ECC83 ist eine hoch verstärkende Vorstufenröhre. Der Ausgang ist typischer Weise hochohmig und sollte nicht mit einem 50k Poti belastet werden. Die Verzerrungen steigen dramatisch an. Selbst 100k halte ich noch für zu gering, aber da könnten Röhrenprofis mehr zu sagen.

Also ich würde den 250k-Poti mit einem 250k Widerstand ersetzen und einen gepufferten Poti vor den Verstärker setzen.Gepuffert heißt; Eingang -> Opamp -> 50k-Poti -> Opamp. Wobei der Opamp nur als Stromverstärker genutzt wird.

(Außerdem würde ich es wie Andreas machen und neu verkabeln, denn das macht den Unterschied zu High End ;) )

Thorsten 69
02.12.2016, 20:45
@ naumi,
danke für die Infos.

Die Stromversorgung für die Potiplatine war ein altes Netzteil von einer Fritzbox, ich hatte die 230V vom Einschaltknopf abgezweigt und das netzteil selber auch innen liegen lassen.
Ich zeige hier mal meine ersten Versuche, wie das Layout da aussah, das letzte Foto ist der jetzige Zustand nach meiner "Aufräumaktion".
12641126421264312644
Ich habe dabei wirklich versucht alle Wege möglichst kurz zu halten, abgeschirmte Kabel für die Signalwege verwendet, Sternförmige Massepunkte erstellt.
Das mit den Transformatoren habe ich auch gelesen damals bei der Planung aber leider zu Spät, da waren schon alle Löcher gebohrt.
Die Links von Andreas sind auch sehr Hilfreich, danke dafür.
Ich hatte es leider anders "gelernt" z.B. Heizungsverdrahtung.
Aber jetzt noch mal alles auseinander frickeln und neu Verdrahten, nee, dass will ich eigentlich nicht, aber mal sehen.
Hat den wer von euch auch mal Bilder von einem Eigenbau-Röhrenverstärker, nicht sowas mit Platinen sondern mit Lötleisten?

@ Japanischer Lautsprecher,
das ist mir etwas zu hoch, was du da erklärst, kannst du mir davon einen Schaltplan zeichnen? dann würde ich das vielleicht besser Verstehen und auch umsetzen können.

Gruß, Thorsten

a.j.h.
02.12.2016, 21:06
....
Hat den wer von euch auch mal Bilder von einem Eigenbau-Röhrenverstärker, nicht sowas mit Platinen sondern mit Lötleisten?

...

Joa, hier vielleicht:
http://www.roehrentechnik.de/html/el12se.html

Ich habe (genau) den hier bei mir stehen:
http://www.roehrentechnik.de/html/2a3-pp.html
Leider ohne Bilder von Innen. Da habe ich mir einiges abgeguckt. "Mit den Augen klauen",... :D Von jemandem, der jahrelange Erfahrung hatte und mit Ingenieursverständniss an die Sache gegangen war. Leider gibt es den Selbstbaukollegen nicht mehr - die Firma allerdings schon. Meine Trafos kommen regelmässig von dort.

Auch bei Thomas Mayer kann man viel sehen:
http://vinylsavor.blogspot.de/

Thorsten 69
02.12.2016, 22:25
Die Verkabelung der Heizung für die ECC83 werde ich wohl machen, dieser Aufwand ist nicht allzu groß.
Ich melde mich dann wieder wenn das getan ist und der neue Poti angeklemmt ist.

Gruß, Thorsten

Gabrie
03.12.2016, 09:31
Bitte sehr; noch mal eine Frei-Verdrahtung!
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=235&pictureid=3407
Ist allerdings eine Synola 608 (Eintakt-Triode)!
Schaltung und Foto von oben, sind in meinem Album zu finden!
Herzlichen Gruß Gabriel

Thorsten 69
03.12.2016, 13:41
Danke für euer Feedback.
P.S. Gefällt mir sehr gut Gabriel!!

Gabrie
03.12.2016, 14:01
Hi,
ich habe da auch noch Leitungen, nach dem Foto, umgeleitet :o
Daran lief aber, vorzugsweise, ein lauter 8" Breiti (Tang Band W8-1772) "Störgeräusch-frei !"
Gruß Gabriel

スピーカ
03.12.2016, 19:36
@ Japanischer Lautsprecher,
das ist mir etwas zu hoch, was du da erklärst, kannst du mir davon einen Schaltplan zeichnen? dann würde ich das vielleicht besser Verstehen und auch umsetzen können.

Gruß, Thorsten
Der Schaltplan, den ich im Netz gefunden habe, beschreibt die Schaltung ziemlich genau:
http://www.hifi-forum.de/bild/poti-mit-impedanzwandler-1_449079.html

Die Schaltung käme vor die Endstufe.

Thorsten 69
08.12.2016, 22:30
@ Japanischer Lautsprecher ( ab jetzt nenne ich dich "JL"),

das wäre für mich zu viel Aufwand und auch zu kompliziert.
Aber trotzdem danke für die vorschläge.

Das ganze hat mich dann dazu getrieben einmal etwas auszuprobieren:
Mein Motorpoti von ALPS war angekommen, der hatte jetzt 100KOhm, der Klang war auch wieder miserabel, zwar nicht so schlecht wie mit dem 50KOhm Poti aber halt schlechter als mit dem 250KOhm Poti.
Dann kam mir die Idee an beiden ausgangskontakten des Potis jeweils für jeden Kanal einen Widerstand einzubauen, der den "fehlenden" Widerstandswert ausgleicht.
Ich habe dann 100K und 150K ausprobiert, der Klang wurde zwar besser, aber nicht so wie vorher.
Jetzt habe ich mir erst einmal Schaltdraht und diverse andere Klamotten bestellt, um das Layout etwas zu ändern.
Ich melde mich nach getaner Arbeit dann wieder!!

Gruß, Thorsten

Thorsten 69
12.12.2016, 22:54
Hi,
habe jetzt den 250kOhm Poti wieder eingebaut, alles wie vorher.

Wegen des Klangs habe ich mich mal mit den BIAS-Einstellungen beschäftigt.
Nachdem ich eine Tabelle mit den Werten hatte (KT66) und auch den BIAS-Meßadapter gebastelt hatte kam ich zu folgendem Ergebnis:
Originalwerte bei einer Anodenspannung von
300V sind Min. 42mA und höchstens 58mA.
Bei 335V sollten es zwischen 37mA und 52mA sein.
Gemessen habe ich an den Röhren 82mA, das ist ja viel zu viel.

Ich habe mich schon doof gesucht, aber ich finde einfach keine BIAS Schaltung, kann mir jemand einen Tip geben, oder einen Schaltplan zur verfügung stellen?

Gruß, Thorsten

a.j.h.
13.12.2016, 10:55
Ich sehe keinen Fixed-Bias in deiner Schaltung (Post 1)?! Wo willst du dran drehen? Das Ding ist ein SelfBias und die Gitterspannung wird über einen gemeinsamen Kathodenwiderstand justiert.
Da braucht's auch keinen Messadapter - du hast einen Kathodenwiderstand, über den der Strom abfliesst. Da ist dein Messpunkt.

In deinem Fall sind das 330 Ohm. Wieviel Spannung fällt da ab? Diese Spannung beschreibt dann die Negativität deines Steuergitters. Damit hast du deinen Arbeitspunkt und den kann man rückwärts in der Eingangskennlinienschar eintagen und die restlichen Werte ermitteln.
https://frank.pocnet.net/sheets/084/k/KT66_GEC.pdf

Über den einzelnen Kathodenwiderling (Rk) müssen eigentlich beide Röhren ihren Strom "abführen".
Das heißt: IRk = 2 * (Ia + Ig2)
Um Ia zu ermitteln, musst du nämlich auch wissen, wieviel Strom am Gitter 2 abfällt.

Thorsten 69
13.12.2016, 20:34
Hi, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt, ich wollte damit sagen, dass ich den Verstärker mit einer Bias Schaltung ausstatten möchte, was mÜsste ich dann ändern?

Jetzt aber erst einmal unten stehendes.

Meine Anodenspannung beträgt 335V.
An der Kathode fallen 82mA ab.

Wie messe ich jetzt am Gitter 2?
Auch wieder an einem Widerstand der auf Masse gelegt wird?
Gitter 2 wäre dann Pin 4 der KT66.

P.S. @ Andreas
Die Ruhestromwerte habe ich aus einer Tabelle,
den Wert von 330Ohm habe ich aus dem Originalplan übernommen.
Wenn ich über einen einfachen Dreisatz 660Ohm (also *2) verwenden würde, hätte ich rechnerisch einen Abfallstrom von 41mA, was OK wäre.

Gruß, Thorsten

Thorsten 69
13.12.2016, 21:44
Also bei einem Widerstand von 550 Ohm messe ich immer noch 73mA.

Die Idee für meinen Schaltplan hatte ich vom TT66 von Tube Town.
Hier mal den Originalen Schaltplan, vielleicht habe ich meinen Schaltplan ja komplett falsch "entwickelt".

a.j.h.
14.12.2016, 11:53
Aaalso:
Du hast eine maximale Anodenverlustleistung von 25 Watt.
25W / Va = max Ia

Und:
Dein gemessener Kathodenstrom Ik setzt sich aus Ia und Ig2 zusammen.
Ig2 bei Vg2 -> siehe Datenblatt - Diagramm.

Jetzt kennst du jetzt deinen max Ik. Und dieser Strom wird am Rk eingestellt bzw. es wird eine Spannung über Rk gemessen, die entprechend über URI (Rk ist bekannt) in einen Strom umberechnet wird.

Und jetzt kommt die "60%-Regel" bei AB-Amps: Stell deinen Strom auf 60 % vom Max ein.

EDIT: Bei Self-Bias kannst du das nur durch Ändern des KAthodenwiderstands machen.
Um irgendwo dran drehen zu können, muss du deinen Amp auf "Fixed-Bias" umbauen. Das heißt, du spannst das Steuergitter negativ vor, und misst den Strom an der Kathode (an einem "Messwiderstand" von Kathode auf Masse von gebräuchlichen 1 oder 10 Ohm)

Wie das geht, kann man hier nachlesen:
http://www.valvewizard.co.uk/bias.html

Thorsten 69
14.12.2016, 21:53
Hi,
IK sind dann jetzt 335V, bei dieser Spannung sollte der Abfallstrom Min. 37mA und Max. 52mA betragen. Sehe ich das richtig?
Ich habe folgendes im Netz gefunden (Auszug):

Die Unterschiede können von kalter zu heißer Einstellung je nach Verstärker doch sehr unterschiedlich sein.
Wie man anhand der Formel sehen kann, ist der Maximalwert auf 70 % der absoluten zulässigen Leistung definiert.
Das bedeutet, dass immer noch ca. 30% Reserve nach oben besteht. Die Praxis hat gezeigt, dass sich der Klang nur noch sehr gering ändert,
wenn man über diese 70% Grenze geht, sich andererseits die Lebensdauer der Röhren doch erheblich stärker verkürzt.
Dies sollte aber nicht davon abhalten auch mal eine 80% oder 90 % Einstellung zu testen, um dann selbst zu entscheiden.
Röhrenformeln für Push-Pull / Gegentaktverstärker
Die Berechnung der Wertebereiche für die Ruhestromeinstellung hat nichts mit Hexerei zu tun, sondern erfolgt auf einfachste Art:
AV = Anodenverlustleistung in Watt
AS = Anodenspannung in Volt
Minimalwert [mA] = (AV * 500) / AS
Maximalwert [mA] = (AV * 700) / AS

Ich habe mich jetzt erst einmal für 45mA entschieden, dass ist ein gesunder Mittelwert.
Die Formel würde dann sein R = U/I
R = 335V/0,045A
R = 7444
oder muss ich (wie oben von Andreas schon einmal geschrieben) den doppelten Strom berechnen?
R = 335V/0,09
R = 3722
Kann doch nicht sein, oder? Der Widerstandswert müsste doch steigen, oder?

Was mache ich Falsch?

Gruß, Thorsten

a.j.h.
15.12.2016, 11:26
Hi,
IK sind dann jetzt 335V, bei dieser Spannung sollte der Abfallstrom Min. 37mA und Max. 52mA betragen. Sehe ich das richtig?
Ich habe folgendes im Netz gefunden (Auszug):

Die Unterschiede können von kalter zu heißer Einstellung je nach Verstärker doch sehr unterschiedlich sein.
Wie man anhand der Formel sehen kann, ist der Maximalwert auf 70 % der absoluten zulässigen Leistung definiert.
Das bedeutet, dass immer noch ca. 30% Reserve nach oben besteht. Die Praxis hat gezeigt, dass sich der Klang nur noch sehr gering ändert,
wenn man über diese 70% Grenze geht, sich andererseits die Lebensdauer der Röhren doch erheblich stärker verkürzt.
Dies sollte aber nicht davon abhalten auch mal eine 80% oder 90 % Einstellung zu testen, um dann selbst zu entscheiden.
Röhrenformeln für Push-Pull / Gegentaktverstärker
Die Berechnung der Wertebereiche für die Ruhestromeinstellung hat nichts mit Hexerei zu tun, sondern erfolgt auf einfachste Art:
AV = Anodenverlustleistung in Watt
AS = Anodenspannung in Volt
Minimalwert [mA] = (AV * 500) / AS
Maximalwert [mA] = (AV * 700) / AS

Ich habe mich jetzt erst einmal für 45mA entschieden, dass ist ein gesunder Mittelwert.
Die Formel würde dann sein R = U/I
R = 335V/0,045A
R = 7444
oder muss ich (wie oben von Andreas schon einmal geschrieben) den doppelten Strom berechnen?
R = 335V/0,09
R = 3722
Kann doch nicht sein, oder? Der Widerstandswert müsste doch steigen, oder?

Was mache ich Falsch?

Gruß, Thorsten

Es dreht sich zuallererst mal darum, dass die Anodenverlustleistung nicht überschritten wird. Das ist der Dreh- und Angelpunkt. Analog dem Schirmgitter.
Also: Pa,max = 25 W
daraus (P=U*I -> I =P/U) Ia = 25 / 335 = 0,075A bzw. 75mA
An diesem Arbeitspunkt muss man jetzt in der Kennlinienschaar die passende Steuergitterspannung Ug1 ermitteln. Die liegt ca. bei -25 Volt (kannst'e auch über Rk messen).
Ig2 sollte bei etwa 7 mA liegen (Datenblatt)
Der Kathodenwiderstand - wenn jede Kathode einen separaten Rk hat (hätte) - errechnet sich:
Rk = Ug1/(Ia + Ig2)
Rk = 25 / (75 + 7) = 0,305 kOhm bzw. 300 Ohm.
Das ist der Grenzwert, den du nicht unterschreiten solltest.

Dein Röhren teilen sich den Rk und da müssen jetzt die Ströme beider Röhren rüber:
Rk = 25 / 2*(75 + 7) = 0,150 kOhm bzw. 150 Ohm.
Dein Widerstand ist mit 330 Ohm wesentlich größer - damit bist'e seeeeeehr weit auf der sicheren Seite - meine Rechenwerte sind auber auch nur geschossen - da musst'e mal die Betriebspunkte rausmessen.

a.j.h.
15.12.2016, 12:04
R = 335V/0,045A
R = 7444
oder muss ich (wie oben von Andreas schon einmal geschrieben) den doppelten Strom berechnen?
R = 335V/0,09
R = 3722
Kann doch nicht sein, oder? Der Widerstandswert müsste doch steigen, oder?

Was mache ich Falsch?Rk = Ug1 / Iges - so wird'n Schuh draus ;)

Welche Spannung liegt über dem 330-Ohm-Widerstand an? Diese Spannung entspricht vom Betrag nämlich der Gitterspannung am Steuergitter (G1). Es ist die "Negativität" des Steuergitters.

Diese Spannung und dein Widerstand geben die Information, wieviel Strom beide Röhren (2 * (Ip+Ig2) machen:
Iges = URk / Rk = URk / 330 = Iges
Eine Röhre: Ip+g2 = Iges / 2
Ip = Iges/2 - Ig2 = Iges/2 - 8mA --- muss < 75 mA wird aber ca. 60/70% nur haben - also etwa 50 mA, so wie du es oben aus einer Liste gelesen hast.
Merken

Thorsten 69
15.12.2016, 17:06
Hi, habe jetzt mal über den 330Ohm Widerstand gemessen, da fallen 27,75Volt ab.
Wenn ich das umrechne 27,75V/330R dann kommen 84mV raus letztens hatte ich ja mit dem Bias-Messadapter 82mV gemessen, ist das jetzt OK?
Nach dem letzten posting bin ich unsicher, deswegen die Frage.

Wenn alles OK ist möchte ich jetzt mal die Rückkopplung aus dem Original Schaltplan testen, kann ich die so übernehmen?
Ich müßte dann ja nach meinem Schaltplan an R15, R16, und vielleicht sollte ich den C5 aus der Originalschaltung auch übernehmen.

Gruß, Thorsten

a.j.h.
15.12.2016, 17:37
Wenn da 27 Volt abfallen, dann ist das gleichzeitig die Negativität am Steuergitter.

27,5/330 = 0,083A, also 84mA für beide Röhren.
An einer Röhre sind das dann etwa 42 mA Gesamtstrom (Anode und Schirmgitter).
Bleiben etwa 38mA Anodenstrom an einer Röhre.
Macht dann 0,038A * 335Volt = 12,7Watt - das ist etwa 50% des zulässigen Wertes (25 W).
Das ist ok - die Röhren können aber ruhig heißer eingestellt werden. Ist sehr konservativ.

Kannst den Widerling Rk ruhig kleiner machen. Ich würde den aber getrennt ausführen - dann wird Rk zwar größer, ist aber einzeln zu rechnen:
Also: Einen Rk für jede Röhre einzeln an Masse legen:
335 Volt / 38mA / -27,5V: Das ist dein Arbeitspunkt!!!
Werde doch ruhig "positiver" und lege den Arbeitspunkt höher:
80% vielleicht?
Ip = 0,80 * 25 / 335 = 59mA -> da lese ich ab: Etwa -25Volt für G1 (Steuergitter):
Seite 6 https://frank.pocnet.net/sheets/084/k/KT66_GEC.pdf

Also: 25Volt / 59mA = 424 Ohm -> 420 Ohm einzeln an den Kathoden!!!

Thorsten 69
15.12.2016, 22:35
@ Andreas,
Hi, aber ich glaube du hast dich da etwas vertan.
Ich fange mal mit den 12,7 Watt an.
12,7 Watt entsprechen 0,038mA --- 25Watt sind möglich, du meintest dann, dass 80% ok wären, das sind dann 20 Watt und auch 59mA.
Die 59mA wären dann für eine Röhre.

Dann meinst du:
Kannst den Widerling Rk ruhig kleiner machen. Ich würde den aber getrennt ausführen - dann wird Rk zwar größer, ist aber einzeln zu rechnen.

Das ist, glaube ich verkehrt, die Spannung bleibt doch gleich, nur die Stromstärke ändert sich, oder?
Ob ich jetzt zwei Widerlinge mit 1 Watt oder einen Widerling mit 2 Watt verwende ist doch egal.

Gruß, Thorsten

a.j.h.
16.12.2016, 10:49
...
Dann meinst du:
Kannst den Widerling Rk ruhig kleiner machen. Ich würde den aber getrennt ausführen - dann wird Rk zwar größer, ist aber einzeln zu rechnen.

Das ist, glaube ich verkehrt, die Spannung bleibt doch gleich, nur die Stromstärke ändert sich, oder?
Ob ich jetzt zwei Widerlinge mit 1 Watt oder einen Widerling mit 2 Watt verwende ist doch egal.

Gruß, Thorsten
Ich bin mir schon seeeehr sicher, bei dem, was ich rechne.
Du bringst Steuergitterspannung (Ug1) durcheinander mit Anodenspannung (Ua = B+).

Wenn ich beim Widerstand "kleiner" schreibe, meine ich natürlich den ohm'schen Widerstand - also: Den Widerstandswert [Ohm] und nicht die Belastbarkeit P [W]...

Der Widerstand Rk bestimmt die Negativität deines Steuergitters.
Wenn du positiver wirst, dann ändert sich die Spannung Ug1 (nicht die Anodenspannung Ua!!!) von meinetwegen -27 auf -25 Volt (Vorzeichen beachten!!! - Positiver heisst, du näherst dich in Richtung 0 Volt).
Damit steigt dein Arbeitspunkt strommässig von 38 mA auf 59mA - wie ich's oben gerechnet habe.

B+ (335V) bleibt, hat in dieser Betrachtung erstmal keinen Einfluss.

B+ kommt erst in die Berechnung, wenn du die Anodenverlustleistung berechnen willst: P = U * I = 335 * 0,059 = 19,8W < 25W -> ok


Besser kann ich's nicht erklären.
Wenn du es nicht verstanden hast, versuche mal zu guugln: "Kathodenbasisschaltung", "Arbeitspunkt",...

Achso: Die Belastbarkeit deines Kathodenwiderstands P Rk = URk * I = 25 V * 0,059A = 1,5Watt

Thorsten 69
16.12.2016, 12:21
Jetzt habe ich den zusammenhang verstanden.
27,75V / 0,084A = 330Ohm
25,00V / 0,059A = 424Ohm also 420Ohm mit mindestens 1,5W.
Wenn ich die Widerlinge habe melde ich mich wieder.
Und Danke für deine Hilfe!!!!!! :)

Gruß, Thorsten

Thorsten 69
16.12.2016, 16:40
So soll dann der Plan aussehen, oder?

12747

a.j.h.
16.12.2016, 18:22
Jupp - musst vielleicht den Brückenkondi etwas größer machen (habbich jetzt nicht gerechnet) und dann...
Ich würde bei der Belastbarkeit des Rk nicht unter 5 Watt gehen. Gibt's als MOX und gut.

EDIT: Mach den Brückenkondenser Ck mit 100 mühhEff und Spannungsfestigkeit 100 Volt - kostet 50 Cents oder so...

Thorsten 69
19.12.2016, 21:55
Hallo,
ich habe noch einen 330 Ohm Widerstand und einen Elko gleichen Typs übrig gehabt und jede Röhre "einzeln" damit an Masse gelegt.

Gemessen habe ich dann die gleichen werte wie vorher auch.
Also Ia = 0,084A, das ist dann ja doch etwas hoch weil Iamax = 0,075A ist.
Die Stromstärke hat sich also nicht aufgeteilt wie gedacht.

Ich habe dann die Widerlinge auf jeweils ca. 550 Ohm erhöt und folgende Werte erhalten:
Anodenspannung jetzt 345V vorher 335V
Abfallstrom------jetzt 33,0V vorher 27,7V
Ruhestrom-------jetzt 60mA vorher 84mA

Mir ist aufgefallen, dass die Anodenspannung steigt, ist das normal?
Der Verstärker klingt logischerweise auch ganz anders (Schlechter). Liegt das auch an Ck oder ist die ganze schaltung einfach nur Scheiße?
Auf den Seiten 2, 3 und 4 des Datenblattes der KT66 lese ich auch das Rk bei einer Röhre 330 Ohm ist und bei den anderen Schaltungen mit zwei Röhren zwischen 345 und 560 Ohm liegen soll.
Obwohl sich der Verstärker eigntlich gut angehört hat, habe ich habe das Gefühl, dass das ganze Projekt einfach schief gegangen ist......
Bevor ich eine "Bombe" baue höre ich lieber auf, es sei denn jemand hat noch eine Idee zur Abhilfe oder findet Fehler im Schaltplan......

Gruß, Thorsten

a.j.h.
20.12.2016, 11:56
Naja - klar: Wenn du den Gesamtstrom hinter'm Netzteil senkst, fällt eine kleinere (Differenz-) Spannung über dem Shunt-R deiner Siebkette (CRC oder CLC mit R=Kupferwiderstand vom L) ab.
Folglich steigt die Spannung B+

URI :rolleyes:

Erhöhe deinen Shunt, bis es passt.


Wie groß ist der Spannungsabfall über dein Shunt (oder Drossel)? Und welchen Wert hat der?
Wie sieht dein Netzteil überhaupt aus? Gibt's da irgendwie auch mal ein Gesamtplan?
Dann URI: I = U / R
Der Gesamtstrom ermittelt sich über den Spannungsabfall Udiff am Shunt Rsh: Iges = Udiff / Rsh
Der neue Shunt rechnet sich jetz mit diesem Strom. Der Spannungsabfall über'm neuen Shunt ist die Differenz der Gleichspannung hinter'm Gleichrichter und der gewünschten Spannung B+
Dann einfach R = U / I ...

Kennst du PSUD: http://www.duncanamps.com/psud2/

Merken
Merken
Merken

Thorsten 69
20.12.2016, 16:54
Hi, den Schaltplan vom Netzteil siehst du im Post 27, nur das ich als Trafo den Hammond 372 JX genommen habe.
Aus dem Schaltplan selber stammt ja meine Idee.
Meinen Schaltplan siehst Du ja im ersten Post, unten habe ich noch einmal die Spannungen angegeben:

A = 300V
B = 350V und
C = 365V

Habe mir den Link angeguckt, werde mir das noch näher angucken.

Gruß, Thorsten

a.j.h.
21.12.2016, 12:38
Dein B+ wird direkt am Ladekondenssator abgegriffen. Und dann nur über 22mühh. Das ist quasi kaum Siebung. Wenn's damit brummt, wundert mich das gar nicht.

Eine ordentliche CRC sieht anders aus...

Erst die Treiber werden CRC gesiebt: 22mühhEff-1kOhm-22mühhEff.
Das ist auch - ähhhh - gerade mal ausreichend. Für'n Musikerverstärker ist das ok, da damit der Sound aus'm Röhrengleichrichter kommt.

Wenn du da ein RC-Glied hinter'm Ladekondensator einfügst, wird das sicher nicht schaden. Besser noch ein LC.
CRCRC und am zweiten C greiftst du B+ für die Endröhren ab. Der erste R ist neu und zieht die Spannung runter. Auf dein gewünschtes B+
Als ersten Siebelko (der zweite C in der Reihe) ruhig etwas größer als diese lächerlichen 22mühhEff. 220 mühhEff sind sicher nicht zu wenig.

Thorsten 69
22.12.2016, 17:30
Habe mit PSUD gearbeitet und in meinem Netzteil jetzt erst einmal nur den ersten Elko auf 220µF geändert.
Der Klang hat sich mit dem 550Ohm Widerlingen doch erheblich verbessert, ich habe keine Ahnung, was da letztens los war.
Wenn die Röhren richtig heiß sind, habe ich einen klaren Klang und einen sehr schönen Bass.
Ich habe mal die Rückkoplung ausprobiert, aber da tut sich meiner Meinung nach gar nichts (habe aber den 8Ohm Ausgang benutzt).

Jetzt möchte ich gerne eine andere Klangregelung verbauen. Bass- und Höhen-Regelung soll da reichen.
Habe folgende Seite im Netz gefunden: http://www.michael-twiste.de/roehren/klang.html
Mal sehen was sich da machen lässt, ich melde mich dann wieder.

a.j.h.
22.12.2016, 17:37
Hi

ich hatte extra geschrieben, dass du eine Siebkette hinter den ersten Elko - also den Ladeelko - einführen solltest.
Deine Gleichrichterröhre hat nämlich ein Limit: Den Ladeelko kannst'e nicht beliebig groß machen.
Grenzdaten im Datenblatt!!!

Ladeelko (Grenzdaten!) - Drossel oder R/Shunt- Siebelko - R/Shunt - Siebelko- ...


EDIT: Gerade mal nachgesehen: 5AR4 bzw. GZ34 darf maximal einen 60mühhEff als Ladeelko sehen!!!
https://frank.pocnet.net/sheets/035/5/5AR4.pdf
Außerdem steuerst du in gewissen Grenzen mit der Kapazität auch die Spannung - je größer der Ladekonsenser, desto mehr Spannung. Kannst'e auch mit PSUD ausprobieren. PSUD sagt dir allerdings nicht, dass dein Ladeelko zu groß ist - glaube ich... oder?

Thorsten 69
22.12.2016, 17:46
Danke für den Hinweis, habe das ja auch erst einmal nur als Notlösung gemacht, da ich nichts anderes zur Hand habe.
Werde das dann schnellstens abändern.

Gruß, Thorsten

Thorsten 69
24.12.2016, 21:29
Nach etwas "bastelei" fliegen andauernd die Sicherungen durch, auch nach einem Umbau zum Original Netzteil. Kann es sein das meine GZ34 etwas gelitten hat.
Ich sehe auch immer einen blauen "Blitz" in der Röhre, wenn die Sicherung durchbrennt.
Das passiert beliebig, ohne Last zwar nicht so "oft", aber sobald ich den Lautstärkeregler aufdrehen will (von Null) zischt die Sicherung durch.

Habe übrigens gesehen das es von dem Originalen Schaltplan eine
Revision gibt, besonders fallen auf das neue Netzteil und die Widerstandswerte an der Kathode der KT66.

Hier mal den Schaltplan:

Hannes 1977
24.12.2016, 21:39
Hallo thorsten

Der von dir verlinkte schaltplan gehört aber zu einem singleended verstärker.

Grüsse hannes

Thorsten 69
24.12.2016, 23:03
Es geht ja auch Hauptsächlich um das Netzteil.

Hätte ich beinahe vergessen:
Ich wünsche allen frohe Weihnachten

Thorsten 69
29.12.2016, 15:51
So, eine neue GZ34 reingesteckt und alles ist wieder gut

Für das neue Netzteil fehlt jetzt noch die Siebdrossel, dann werde ich es zusammenlöten und einbauen.
Melde mich dann wieder.

Wünsche allen einen guten Rutsch!

Gruß, Thorsten

Thorsten 69
04.01.2017, 21:30
So, die Siebdrossel ist angekommen, das Netzteil zusammen-und Eingebaut.
Der Klang ist auf jeden Fall besser geworden.

Was mir jetzt besonders stark auffällt (hatte ich vorher auch schon bemerkt) ist, dass sich manche Lieder oder auch CDs super anhören,
aber bei anderen widerum ein deutlich "kriseliger" Klang da ist.
Vom Internetradio ist der Klang klarer als vom DVD Player, oder vom USB-Stick, woran kann das liegen?
An den Eingängen direkt vielleicht?

Gruß, Thorsten

a.j.h.
04.01.2017, 22:43
Daran, dass du vielleicht kein Vinyl hörst :p

Thorsten 69
05.01.2017, 12:52
Platten müsste ich mal ausprobieren...

Habe auch mal gesehen das es für CD oder DVD Player andere eingangsschaltungen gibt, werde mich da mal schlau machen.

Wenn ich was erreiche melde ich mich wieder.
Vielleicht hat ja auch jemand anders eine Idee.

Gruß, Thorsten Heße :ok:

Hannes 1977
05.01.2017, 16:52
Bei dvd sollte man auch nicht vergessen das die 2 kanalspur komprimiert ist.
Da ist die cd im vorteil.

Bei bluray ist genug platz für eine unkomprimierte 2 kanalspur.

Bei cd kann ein dac viel bringen.
Bei mir war es auf jeden fall so.

Grüsse hannes

Thorsten 69
05.01.2017, 20:51
Danke für deine Antwort, werde mich da mal schlau machen.

Gruß, Thorsten

Thorsten 69
05.01.2017, 22:48
@ Hannes,

ich habe nur einen Chinch Eingang.
Vor dem Verstärker habe ich eine "Eingangswahlbox" geschaltet, alles mit Chinch-Buchsen.

Wie sieht dein D/A-Wandler aus?

Gruß, Thorsten

Thorsten 69
08.07.2017, 18:47
Hallo, will euch eben noch mitteilen, dass ich die ECC83 in der Vorstufe durch eine ECC82 getauscht habe.
Ich bin begeisert von dem was das ausgemacht hat. Der Klang ist viel weicher geworden und auch dieser krisseliger Klang, den ich bei manchen Liedern hatte, ist verschwunden.
Der Lautstärkeregler ist nicht mehr so empfindlich und ich kann somit die Lautstärke besser Regeln.
P.S. Den Poti mit Fernbedienung habe ich bis heute noch nicht eingebaut. :D