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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : sehr interessant...



oggy
07.12.2016, 10:36
moin...
hab ich gerade aufm Rechner wieder gefunden
und das wollte ich schon lange mal mit euch teilen.

https://www.spsc.tugraz.at//sites/default/files/PA_MAURER_Basshornlautsprechersystem.pdf


hab die vor Jahren selbst mal nachgebaut aber leider irgendwann wieder wegen Platzmangel verkauft...😢😢😢

Wäre es nich so aufwendig würde ich sie glatt nochmal Bauen.
Jedenfalls ist es ein klasse Horn und ein sehr schöner Baubericht.

Die Schallführung hinterm Treiber finde ich übrigens sehr gelungen und hab ich so noch nicht gesehen.

Kalle
07.12.2016, 12:40
Merci,
eine schöne Arbeit und genau die richtige Mischung für Laien zwischen Theorie und Praxis.
Jrooß

Kaspie
07.12.2016, 17:58
80 Seiten.
Ich habe es ausgedruckt und es kommt bei mir in den Ordner.
Und Jörn,
gib das Zergen dran:D:D:D:D:D

LG
Kay

Gabrie
07.12.2016, 18:04
Ich habe das "Horn" auch sofort abgespeichert!
Herzlichen Dank und Gruß Gabriel

oggy
07.12.2016, 18:18
wow...
dachte eigentlich ihr kennt das alle schon...

das freut mich jetzt aber 🙂

Franky
07.12.2016, 18:30
Ich kannte das auch noch nicht. Aber diese 2-Weg Einleitung in das Horn hatte ähnlich auch das Schmacks. Vorteil dürfte die gleichmäßige Belastung auf die Membran sein um z.B. ein Schleifen der Schwingspulen zu verhindern.
Ein Horn bedeutet im Tieftonbereich ein sehr hohe Belastung auf den Treiber. Eigentlich sind klassische Breitbänder mit dünnen Membranen dafür überhaupt nicht geeignet - es sei denn eine entsprechende Membrangeometrie sorgt für Steifigkeit.
Wenn Membranen das nicht aushalten kommt es zu regelrechten Knallgeräuschen oder zum Einknicken von Membranen wenns mal lauter werden soll. Ich habe sowas live gehört und gesehen bei meinen Phonogen Basshörnern.

Kripston
07.12.2016, 20:04
Hallo Frank,


Ein Horn bedeutet im Tieftonbereich ein sehr hohe Belastung auf den Treiber.
Im Prinzip richtig, nur arbeitet die hier gezeigte Konstruktion ab ca. 200 Hz abwärts überwiegend als TML, erkennbar unter 5.2.4 am Impedanzverlauf, dem Membranhub (Nahezu Null Hub bei den Resos) und am Verlauf der akustischen Impedanz, da hat es sehr hohe Spitzen bei den Resos, die bei einem "echten" Horn so nicht aufträten.


Eigentlich sind klassische Breitbänder mit dünnen Membranen dafür überhaupt nicht geeignet - es sei denn eine entsprechende Membrangeometrie sorgt für Steifigkeit.Auch richtig, oder man arbeitet mit einer größeren Druckkammer.


Wenn Membranen das nicht aushalten kommt es zu regelrechten Knallgeräuschen oder zum Einknicken von Membranen wenns mal lauter werden soll. Ich habe sowas live gehört und gesehen bei meinen Phonogen Basshörnern.Kann ich mir gut vorstellen.
Aus dem PA-Bereich habe ich schon Berichte gelesen, das bei gestackten Hörnern gerne die Membranen kreisförmig eingerissen sind, da dann der hohe Strahlungswiderstand Membranhub einbremst.

Gruß
Peter Krips
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