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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fiep Geräusche aus Vertärker mit Sure Irs2250 (ic Irs2092)



thematikma
13.12.2016, 13:06
Hallo liebe Forengemeinde,

nachdem es eigentlich ein Tripath Chip sein sollte den ich mir bastel, ist es nun doch etwas auf Basis des irs2092 geworden. Klanglich bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Tolle Dynamik und sehr gute Details! Als Quelle nutze ich den Node 2, mit seiner integrierten Lautstärke eine super Ergänzung!
Aber ich habe noch ein kleines Problem: Bei Stille und leiser Musik habe ich ein Fiepen, dass genau dann recht deutlich hörbar ist(nicht mein Tinitus). Es fällt über einige Sekunden in der Frequenz, wird also tiefer, dann recht schnell wieder höher. In etwa so, wie wenn man bei alten Langwellenradios an der Frequenz spielt oder wie der Wind, der etwas um die Hausecke säuselt. Ihr wisst sicher in etwa, was ich meine.
Zur Eingrenzung habe ich jetzt bereits:
- Cinch Anschlüsse frei gelassen.
- Das kleine Kabel zwischen Chinch am Gehäuse und dem Verstärker gezogen.
- Alle Geräte in der Wohung, welche ein Schaltnetzteil besitzten rausgezogen.
- Die Led Beleuchtung ausgeschaltet.
- Einen Test ohne PE am Gehäuse gemacht.
In allen Fällen blieb das Fiepen bestehen, also gehe ich mal stark vom Netzteil oder den Ausgangsspulen am Verstärker aus.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen, aus denen ihr berichen könnt, denn für Lösungsansäzte bin ich sehr dankbar :)

Auf dem Netzteil sind an Kondensatoren 2 mal 10.000 uF pro Rail mit 1mal 330 nF Folie parallel. Vielleicht höre ich das Lade/Entladegeräusch?

Anbei ein Foto vom Aufbau.

http://fs5.directupload.net/images/161213/i4m8canq.jpg (http://www.directupload.net)

Beste Grüße

Thomas

Edith: Foto eingefügt.

SNT
13.12.2016, 19:50
Hallo Thomas,

ähnliches Verhalten habe ich mein meinem Anaview Modul, machmal piepst es, manchmal ist es weg. Löte doch mal jeweils einen 4,7kOhm direkt an deine Eingangschinchbuchsen (zwischen Masse und Signal) Möglicherweise fängt sich das Gerät durch seine hohe Eingangsimpedanz und die kurzen Schaltflanken was ein. Die 4,7k dürfte Dein VV schon treiben können. Aber eigentlich düfte diese Einkopplungen der Vorverstärker eliminieren. Prüf mal ob das Zirpen stärker wird wenn der VV abgesteckt oder ausgeschaltet ist. Schlieese doch auch mal die Eingänge der Chinchbuchsen kurz.

Jaja die Class-Ds sind halt manchmal doch nicht ideal. Durch die Rumtakterei am Switchnode zwischen den Mosfets sendest Du quasi auf alles was unmittelbar in der Nähe bist und wenn in der Nähe die Widerstände zu hochohmig werden kann es zu Fehlfunktionen und Schwingneigung kommen. Möglocherweise auch irgend ein DC Problem am Eingang. Versuche mal einen 10uF Folie in die Chinchzuleitung zu löten.

Gruss von Sven

thematikma
16.12.2016, 00:40
Hallo,

danke für die Tips!



Prüf mal ob das Zirpen stärker wird wenn der VV abgesteckt oder ausgeschaltet ist. Schlieese doch auch mal die Eingänge der Chinchbuchsen kurz.

Hier ist das Zirpen immer gleich Laut.



Versuche mal einen 10uF Folie in die Chinchzuleitung zu löten

Habe nur sehr kleine Mkp rumliegen, habe 2,2 uF probiert, leider auch hier keine Besserung.
Da es nicht schaden kann, habe ich mal je 1 uF parallel zu den Elkos vom NT gelötet. Rein subjektiv ist es etwas leiser geworden....aber sicher bin ich nicht. Sowas zeigt wohl nur viel Erfahrung und Mess Equipment.
Ich werde wohl damit Leben müssen. Eigentlich hatte ich auch nur mal wieder Lust, was zu basteln. Jetzt entschädigt aber das Klangergebnis und der Ikea Effekt :p