Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Niederspannungs-Röhrenverstärker
Hallo zusammen,
Ich arbeite immer mal an einem Röhrenverstärker, der an einer Anodenspannung von 58Vtyp funktioniert und somit die elektrische Sicherheit auch ohne einen Berührschutz gegeben sein müsste.
Gemäß Wiki und HiFi-Norm wäre für DC 60V die maximale Obergrenze, für AC sind es 35Veff (Tiere und Kinder). Mischspannungen sind nicht definiert und somit eine Grauzone für die Situation an der Anode (60V plus ca30V=90V Spitze. Natürlich besteht die Gefahr für Sekundärschäden auch bei nicht lebensgefährlichen Spannungen durch Erschrecken usw. Ich kläre diese kritische Frage noch mit dem TÜV ab.
Wie dem auch sei ist ein LV-Amp möglicherweise attraktiv für viele -auch erfahrene - Selbstbauer die elektrisch sicher bauen wollen. Ich selber hatte schon meine negativen Erfahrungen am 750V an einem Futterman und seit dem arbeite ich an einer sinnvollen Lösung.
- Die Schaltung funktioniert mit einem fertigem 12V Tischnetzteil und enthält einen quasiresonanten Hochsetzteller mit 58V Ausgansspannung für die Anoden. Wie man jetzt sicher die negative Vorspannung dazu elektrisch sicher erzeugt, bleibt jetzt erst mal vorerst mein Geheimnis.
- Natürlich gibts einen breitbandigen AÜ dazu und eine total symmetrischen Schaltungsaufbau. Um Power zu bekommen benötigen wir einen Gegentaktbetrieb.
- Profis können die Leistung mindestens verdoppeln ohne andere Komponenten einsetzen zu müssen.
- Die Vorstufe geht leider ohne etwas Sand nicht. Die hohen Ansteuerspannungen schafft keine Röhre mit niedriger Versorgungsspannung, daher benötigen wir ein paar Sandkrümel
- Die Gegenkopplung kann in weitem Bereich gewählt werden. Klirr ist selbst ohne GK für einen 60V Tubeamp nicht so schlimm. Ohne GK etwa 3% bei 1kHz, mit unter 0,1% für den ders total clean haben möchte.
- Die Röhren sind große schöne Teile und machen auch optisch etwas her und es kommen auch ne Menge davon zum Einsatz.
- Rein thermisch an 60V völlig problemlos mit Printsockel, also printsockel auf der verhältnismäßig großen Leiterplatte, alles 'All-In-One' auf einer Platte inkl. Chinch und Volumepoti.
-Also Platte bestücken, Röhren reinstecken, schönes Gehäuse zwecks der Optik bauen - fertig ist der individuelle Tubeamp.
-Preis ohne Röhren (aber mit Sockel und AÜ) noch nicht richtig klar aber massiv unter 120€. Netzteil extra für 35€ - wäre also nicht viel dran verdient aber auch nix verschenkt.
- Der ganze Amp ist computersimuliert - auch was die Magnetik der Ausgangsübertrager betrifft
Wer hätte denn grundsätzlich Interesse an so einem Bausatz? Wenn sich einige finden, dann mach ich ne Liste, möglicherweise gibt dann hier einen spannenden Thread.:)
Gruß von Sven
Hallo Sven,
da bin ich grundsätzlich mit von der Partie :D
würde mich auch interessieren ... ;)
beziehen sich die Preisabschätzungen auf eine Mono oder Stereo Variante ?
Grüße Dirk
:yahoo:
Ich auch ,ich auch!
herzlichen Dank und Gruß Gabriel :dance:
es macht neugierig ,und würde mich interessieren
Hallo Sven,
ich lese sehr interessiert mit, ist aber eher nicht meine Baustelle.
Gegentakt und Sand....so weit bin ich noch nicht.
Darf ich fragen, welche Röhre Du verwenden möchtest?
Das Projekt hat aber was . Alleine durch die u 60V Anodenspannung.
LG
Kay
Hallo zusammen,
Hier die Röhren, es können zwei Typen zum Einsatz kommen.
- die 6080 oder die
- die 6N5P
eine kostet ca nen Zener. Hier Fotos vom Prototypenaufbau über Weihnachten in 3Watt Mono. Der kleine AÜ wurde für eine andere Aufgabe gewickelt, schafft aber 35Hz bei voller Leistung. Der geplante AÜ wird für 10Watt und eine fu von 20 Hz geplant und ist daher größer, aber es war schon erstaunlich wie tief der Kleine runterging.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1691
Kritik, Vorschläge? Gerne willkommen!
Gruß von Sven
Eine 6AS7 G macht das natürlich jetzt interessant.
Sie hat den ungefähren Aufbau einer geteilten 2A3. Leider sind die beiden Systeme nicht immer gleich, weswegen ich sie eher nicht einsetzen wollte. Auch hat mich der hohe Heizstrom etwas abgehalten, mich damit auseinanderzusetzen.
Der angedachte Preis plus die Eisenhaufen, sollten das Ganze in einem preislich angenehmen Gefilde halten.
Ich habe aber mehrere Projekte in Arbeit, die ich fertig bringen möchte. Allerdings leiste ich mir ein gesteigertes Interesse .
LG
Kay
Gemäß Wiki und HiFi-Norm wäre für DC 60V die maximale Obergrenze, für AC sind es 35Veff (Tiere und Kinder). Mischspannungen sind nicht definiert und somit eine Grauzone für die Situation an der Anode (60V plus ca30V=90V Spitze.
Sind definiert, und zwar über den Berührungsstrom. Gibt inzwischen auch eine neue Norm (https://www.beuth.de/de/norm/din-en-62368-1/246366946), die ist deutlicher als die alte 60065.
Außerdem muss sichergestellt sein, dass auch bei Einzelfehlern die Grenzwerte nicht überschritten werden, sonst ist es nicht mehr SELV (bzw. ES1 nach der neuen Norm)
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1691
Kritik, Vorschläge? Gerne willkommen!
BOAH Sven,
du schreckst ja vor gar nix zurück. (SMD und Röhre)
So weit gehe ich ja nicht einmal.
Finde dein Projekt ja interessant, aber habe noch ein SE-Kleinleistungverstärker und ein PP vor der Brust.
Kritik, Vorschläge:
Mach mal, mehr kann ich dazu nicht sagen.
Gruß
Thomas
Sind definiert, und zwar über den Berührungsstrom. Gibt inzwischen auch eine neue Norm (https://www.beuth.de/de/norm/din-en-62368-1/246366946), die ist deutlicher als die alte 60065.
Außerdem muss sichergestellt sein, dass auch bei Einzelfehlern die Grenzwerte nicht überschritten werden, sonst ist es nicht mehr SELV (bzw. ES1 nach der neuen Norm)
Super, danke für den Tipp, ich war bis jetzt immer bei der EN60065 und auch noch nicht komplett durch! Na mal sehen ob da was zu Mischspannungen steht oder ob man das Belastungsnetzwerk hernehmen muß. Wenn ja, dann ist das Projekt ('ohne Berührschutz für die Elektronik') defakto tot bevor es geboren wurde..(lach) Einzelfehlerthema hab ich im Griff ( nach der alten Norm)
Es ist auch klar, dass man thermisch auch Grenzen bei der Berührung hat - aber elektrische Sicherheit ist schon mal ein wichtiger Anfang.
SMD wäre übrigens nicht geplant.
Gruß von Sven
Sven,
was nimmts Du als AÜ?
Auch sehe ich auf den Bilder zwei 6080 an einem AÜ. Du schaltest also beide Systeme parallel und dann als GT?
LG
Kay
Sven,
was nimmts Du als AÜ?
Auch sehe ich auf den Bilder zwei 6080 an einem AÜ. Du schaltest also beide Systeme parallel und dann als GT?
Habe die AÜs selbst entwickelt und wickeln lassen (allerdings für ein anderes LV Projekt) - momentan sind zwei Systeme parallel, geplant sind 4 Systeme parallel, die Biaseinstellung ist für jede Triode einzeln..
Gruß von Sven
wolf-sascha
23.01.2017, 21:10
Hallo Sven,
das hört sich sehr spannend an. Möglicherweise hätte ich da auch Interesse.
liebe Grüße
Sascha
ZwackHKH
23.01.2017, 21:14
Hallo Sven,
Wie kompliziert wird das Projekt? Habe Interesse,aber keine große Ahnung. Bräuchte etwas Beistand.
Gruß Heinz
Ps.: Das 230 V ~ lebensgefährlich sind weiß ich,und kann damit arbeiten. Mir fehlen die Kentnisse Röhren und was dazugehört.
Traktrix
23.01.2017, 21:17
Lieber Sven,
derzeit bin ich mit meinem µGremlin sehr gluecklich und ich werde mich nur daher nicht an diesem Projekt beteiligen - was kann ich "ganz rational" auch anderes sagen, vor allem, wenn mir meine Frau die in unserem Haushalt vorhandenen Amps geradezu "vorzaehlt".
Gleichzeitig nagt in mir, dass Du die Sache von Dir, lieber Sven, (einmal mehr) wirklich sehr gut durchdacht scheint und wirklich hoechst reizvoll ist.
Ich werde dieses Projekt heftigst und mit viel Sympathie konstruktiv beobachten ...
Euch allen und Dir, lieber Sven, im Besonderen viel Erfolg!!!
Herzliche Gruesse
Jens
Gleichzeitig nagt in mir, dass Du die Sache von Dir, lieber Sven, (einmal mehr) wirklich sehr gut durchdacht scheint und wirklich hoechst reizvoll ist.
Und genau deshalb bin ich auch dabei! Auch wenn ich eigentlich nicht unter 10 Watt irgendwas machen wollte...
Morgen zusammen,
@Lars: Es wären theoretisch auch 100 Watt machbar, dann benötigt man einfach mehr Röhren. Ist nur eine Sache der Leistung vom Tischnetzteil und der Größe des AÜ. Sieht halt dann einfach richtig robust aus, aber was solls eigentlich... ich überleg mal wieviel Röhren man für eine Stereoendstufe mit 10Watt benötigt. Die Elektrofachkräfte (Profis) unter Euch können ohnehin über 60 V patchen, also so 120V. Dann ist 10 Watt kein Problem.
@Heinz: Rören in Fassung stecken - Chinchkabel und Netzteil anstecken - elektrisch Fertig. Ist elektrisch schon fast langweilig.... aber bei einem Röhrenverstärker liegt der Aufwand ohnehin auf dem Schwerpunkt Mechanik und ich finde es gut, dass man sich quasi übers Wochenende einen Röhrenverstärker bauen kann, den man sich auch ins Wohnzimmer stellen 'darf'. Im obigen Fall wäre es eine komplett fertig bestückte Leiterplatte, oder es sind nur ein paar bedrahtete Komponenten bestücken (vielleicht 30), Der Wandler für 58V ist aus Sicherheitsgründen und EMV auf jeden Fall vorbestückt.
@Jens: 'Verstärker vorzählen' (ha, der ist gut)
Ich schreib nachhernochwas zur Norm. Praktischerweise kommt einem die Norm in Sachen Auswahl Tischnetzteil enorm entgegen :-), damit können eigentlich alle nach dieser Norm aufgebauten Computernetzteile auch für Audio verwendet werden....das drückt den Preis bei normgerechten Audionetzteilen und erhöht die Verfügbarkeit.
Gruß von Sven
Sind definiert, und zwar über den Berührungsstrom.
Ist auch über die Spannung definiert:
Udc/60+Uac,eff/30 <= 1
Udc/60+Uac,scheitel/42,4 <= 1
Strom ist:
Idc/2 +Iac,eff/0,5 <= 1
Idc/2 +Iac,scheitel/0,707 <= 1
Heißt: du kommst um doppelte bzw. verstärkte Isolierung nicht herum.
Guten Morgen,
Also in der alten Norm 60065 Kap 9.1.1.1. steht in etwa (darf ja nicht genau zitiiren) dass die Teile berührgefährlich sind, wenn die Spannung 35V Wechselspannung (Spitzenspannung) oder
60V Gleichspannung überschreitet. Wenn diese doch überschritten werden, gelten weitere Bestimmungen bezüglich des Berührstromes....
Ich interpretiere das so, dass eine Mischspannung die auf 60V aufsetzt (typische Anodenspannung) problemlos ist, solange der gemessene DC-Anteil 60V und der gemessene AC Anteil 35Vp nicht überschritten wird. Die Norm weist deutlich daruf hin dass bei der Wechselspannung die Spitzenspannung gemeint ist, bei der DC Spannung wird auf keine Spizenspannung verweisen. Somit interpretieren ich das so, dass auch keine Spitzenspannung gemeint sein kann, andernfalls hätte man es wie bei der Wechselspannung extra erwähnt- wenn man jedoch sicher gehen will muß ich wohl den TÜV fragen.Zumindst erleidet das Projekt nicht gleich dem Herzinfarkt....
Nun dann sehen wir mal in die neue Norm....
Nachtrag: Da war wohl JFA schneller und hat fast zeitgleich gepostet: So wies aussieht steht halt da doch was drinnen, was Infos zur Spitzenspannung betrifft. Vielen Dank! Ich schau aber doch nochmal selber nach weil da wohl noch andere Unterschiede zu erwarten wären. Bei der Bedingung nach JFA könnte man wohl in der Praxis mit nur ca 45V Anodenspannung arbeiten, falls die Strombedingung erst dann zum tragen kommt wenn die Spannungsbedingung nicht erfüllt würde....ich würde mal sagen der Patient LV-Röhre hat gerade eine mords Erkältung....
Gruß von Sven
Ich beziehe mich natürlich auf die neue Norm 62368, nicht auf die 60065. Die darf noch 2 Jahre lang angewendet werden.
Wir stellen aber natürlich schon komplett um, 2 Jahre sind eine kurze Zeit
Heisst also was mit der Momentan gültigen Norm ,weiterhin
Betrieben werden darf?
Also sowas wie Bestands Schutz?
Was bereits in Betrieb ist, darf in der Regel auch weiterhin betrieben werden. Es darf nur nicht mehr in Verkehr gebracht werden.
Du darfst Dir auch selber alles mögliche Zusammenlöten, solange Du nur Dich selbst gefährdet bzw. störst (EMV beachten!).
Von daher ist es hier mMn vollkommen gleich, ob die Bauanleitung für den Verstärker ein sicheres Produkt erzeugt oder nicht, solange Sven den
a) nicht verkauft (ich bin mir nicht sicher, aber als Bausatz geht das auch nicht) und
b) überall in ganz dicken Lettern steht, dass der Aufbau auf eigenes Risiko erfolgt
Was bereits in Betrieb ist, darf in der Regel auch weiterhin betrieben werden. Es darf nur nicht mehr in Verkehr gebracht werden.
Du darfst Dir auch selber alles mögliche Zusammenlöten, solange Du nur Dich selbst gefährdet bzw. störst (EMV beachten!).
Von daher ist es hier mMn vollkommen gleich, ob die Bauanleitung für den Verstärker ein sicheres Produkt erzeugt oder nicht, solange Sven den
a) nicht verkauft (ich bin mir nicht sicher, aber als Bausatz geht das auch nicht) und
b) überall in ganz dicken Lettern steht, dass der Aufbau auf eigenes Risiko erfolgt
Hallo zusammen,
a) genau genommen geht es nicht nur ums Verkaufen sondern bereits um den Sachverhalt des Inverkehrbringens. Da ich etwas Geld nehmen müsste, müsste es definitiv verkauft werden.
b) sehe ich sogar noch kritischer, im Endeffekt dürfte man einen bestückten oder nichtbestcükten Bausatz nur an Elektrofachkräfte liefern, wenn berührgefährlich.
Gruß von Sven
Frag da mal nach:
http://www.walter-elektronik.de/
Der m,acht das ja auch... welche Auflagen er hat, bzgl. Warnhinweisen etc.
Hello,
Ein LV Tubeamp hat seinen Sinn nur dann, wenn er von Laien aufgebaut werden kann und daher nicht berührgefählich ist. Die Profis bauen ohnehin mit hoher Spannung. Ein weiteres Problem ist die nicht zu unterschätzende Brandgefahr, die dannnoch von dem Gerät ausgeht. Einem Laien ist die Entwicklung eines geeigneten Gehäuses ebenso nicht zumutbar. Die Schuld eines Brandes liegt daher möglicherweise beim Inverkehrbringer, da dem Laien der Einbau in ein geeignetes Gehäuse nicht zugetraut werden kann.
Das Problem haben eigentlich auch alle 'Bausatz- und Modulverkäufer' wenn mit einer besonders einfachen Inbetriebnahme geworben würde, wenn also die bestückte Leiterplatte ohne Lötarbeiten in Betrieb genommen werden kann. Das Weglassen einer einzelnen Komponente ist imho auch ein Schmarrn und hilft auch nicht vor einem Richter.
So wies momentan aussieht, funktioniert das selbst mit einem elektrisch sicherem Röhreamp nicht, nachdem Motto wie oben beschrieben. In dem Moment wo der Laie daheim damitrumhantiert hat der Inverkehrbringer ein Risikoproblem.
Die einzige Chance die ich sehe, ist eine unbestückte oder teilweise bestückte Leiterplatte, oder das Inverkehrbringen am besten nur an nachweisliche Elektrfachkräfte, die sich zwar mit Wärme auskennen aber die erständlicherweise die hohen Spannungen scheuen, wenn der Elektronikschaltung auch ohne Gehäuse berührsicher aufzubauen ist.
Der Amp liegt gerade auf der Intensivstation...;-)
Gruss von Sven
Naja,
ich baue schon seit ca. 40 Jahren Röhrenverstärker! Die hohen Spannungen verursachen immer noch heftiges Herzklopfen beim ersten Einschalten, obwohl, mehrfache, gründliche Endkontrolle, eine Hand in der Hosentasche und dicke Gummisohlen unter den Füßen ! :D
Und etwas über 480 v Anodenspannung hab ich noch nie, als Bauprojekt angefasst!
Darum bin ich auch begeistert! :yahoo:
Herzlichen Gruß Gabriel
hifish75
24.01.2017, 12:09
Hallo Sven,
ich wär mit dabei !
Gruß
Markus
Hallo Jörn,
Conrad Dimmerbausätze ist tatsächlich so eine Sache die ich bereits kritisch sehe und ich nur mit Argument 1 erklären könnte. (Oh Mann wenn ich ein Richter wäre) Zudem weist der Conrad nicht extra darauf hin, dass den Dimmerbausatz jedermann anschliessen kann (so wie ich es liebsten machen würde mit dem Röhrenamp)...
Wie auch immer: Die Abwägung der Sicherheistrisiken ist der Sache des Inverkehrbringers. Über Möglichkeiten so weit wie möglich auch Laien miteinzubeziehen, spreche ich mit dem TÜV. Habe eh noch ein paar Stunden offen...
Ich lese gerade: Es steht in de Bauanleitung sehr wohl dass der Bausatz nur von einer Fachkraft aufgebaut werden darf. Seite 3 oben unter Hinweise
Gruß von Sven
Ich wäre auch dabei - hab ich ganz vergessen...:)
Nun - igendwie - scheint das aktuell mit einem 'Bausatz' mit dem Fachkräftehinweis zu funktionieren, dann könnten wir aber gleich auf 550V gehen um klitzekleine Röhren zu verwenden? Nein die 60V +- ein paar Zerquetschte ist schon ein guter Weg - allerdings auch nur offiziell für Fachkräfte weil wir knap darüberliegen- und damit das sicher der Fall ist, müsste zumindest gelötet werden und noch besser nur die Leiterplatte in den Umlauf kommen. Eine unbestückte oder teilbestückte Leiterplatte ist defakto auch kein Gerät, und damit wäre praktischerweise die WEEE auch gleich erledigt....
Wenn Ihr mit einer un- oder teilbestückten Leiterplatte plus AÜs mit Sicherheitshinweisen leben könntet (TÜV Freigabe vorrausgesetzt) und wenn sich immer noch Interessierte finden, dann wäre das vielleicht ein möglicher, gangbarer Weg aber auch ned für 3 Euro funfzig...
Gruß von Sven
Also ich bin so oder so dabei, da ich eine passende Ausbildung habe...
Edit: Meine Abschlussarbeit war übrigens ein Röhrenamp ;-)
KLaro, das läuft ja überall so.
Anleitung, Bilder, Forumssupport - und gut wird das :)
Hallo,
also ich möchte auch Interesse bekunden!
Darf man denn mal Fragen in welchem Finanziellen Rahmen sich das ganze bewegt (ohne Gehäuse)?
Gruß
Jörg
Genau genommen müsste ich jetzt jeden Interessenten hier fragen ob er eine entsprechende Ausbildung hat..:denk:
Gruß von Sven
Eigentlich nicht! Eigentlich musst du nur jedem eine Sicherheitsbelehrung geben und an alle die Ansage machen, dass die Installation nur von Fachkräften durchgeführt werden darf oder es ansonsten auf eigenes Risiko geht. Damit bist du komplett raus.
Damit verhinderst du aber, dass du den Bausatz auch an Laien verkaufen bzw. bewerben darfst. Einen "Tod" musst du sterben...
holly65_MKII
24.01.2017, 13:46
Moin Sven,
ich bekunde ebenfalls mein Interesse.:)
Für mich darf die Kiste auch gern etwas mehr Leistung haben....
...um 10W / Kanal wäre schön.
Genau genommen müsste ich jetzt jeden Interessenten hier fragen ob er eine entsprechende Ausbildung hat.....Ich meine Nein.....kaufen darf Jeder - montieren muß eine Fachkraft.
Wenn du das so in die BA / Montageanleitung schreibst bist du auf der sicheren Seite.
LG
Karsten
Na ja, es geht ja nicht nur um die Montage sondern auch um den sichern Betrieb. Also das der Verstärker so zu bauen ist, dass niemand zufällig an zu grosse Spannungen greifen kann. Und der Hinweis, dass man sich durchaus auch einen Brandbeschleuniger damit bauen kann :D
a) genau genommen geht es nicht nur ums Verkaufen sondern bereits um den Sachverhalt des Inverkehrbringens. Da ich etwas Geld nehmen müsste, müsste es definitiv verkauft werden.
Das wäre Inverkehrbringen, genau. Also Problem.
b) sehe ich sogar noch kritischer, im Endeffekt dürfte man einen bestückten oder nichtbestcükten Bausatz nur an Elektrofachkräfte liefern, wenn berührgefährlich.
Einen Bausatz auf jeden Fall. Bei einer Bauanleitung bin ich mir nicht so sicher, aber im Zweifel ist man eh immer der Dumme.
Ganz ohne Berührschutz würde ich von dem Projekt die Finger lassen. Immerhin kannst Du bei den Spannungen auf doppelte oder verstärkte Isolierung verzichten und brauchst nur Basisisolierung, zumindest sekundärseitig.
Möglicherweise wär das eine Option: Man macht alles nach Norm fix und fertig also ca 45V Anode, hat nur brutale 1Watt an 4 Stück Röhren Stereo, AÜ auf hohe Spannungen ausgelegt und der Profi mag dann irgendwie selber die Spannungen und damit die Ausgangsleistung auf eigene Gefahr so weit erhöhen wie es ihm passt. :cool: Bei 1Watt bleibt dann die Glastemperatur womöglich auch noch unter den Vorschriften ~70°C....Von mir aus kann dann der LV-Anwender ausf Gehäuse völlig verzichten und wäre dann völlig frei im Design. Da ginge dann sogar Acryl ;-)
Immerhin bis 20Hz herunter mit einem Winztrafo (wie man an der Kernaussteurung sieht).... mit größerem Trafo mit höhern Spannungen eben einfach erheblich mehr Leistung....möglicherweise gibts auch zwei verschiedene Trafos. Immerhin besser als der 'Brüllwürfel' der spannungsmäßig sehr wohl die Norm überschreitet und dann nicht mal 0,2 Watt bringt. Und wie wir ja seit neunem wissen, reichen 0,2Watt nicht aber 1Watt schon ;-)
Mal sehen ob wir da in der aktuellen Norm nicht auch wieder was finden, wo dann gemeckert wird.
Anoden und Ströme:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1691&pictureid=29743
20Hz:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1691&pictureid=29744
Ausgangspannung 8Ohm @20Hz (bisserl geeiere aber für 20HZ OK):
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1691&pictureid=29745
Gruß von Sven
The Alchemist
24.01.2017, 17:15
An der Röhre mit 6w hätte ich auch Interesse. Ich nehm auch die 1 Watt Röhre, wenn für die Fachkräfte dokumentiert wird, wie 6 Watt draus werden.(Das leite ich dann an die Fachkraft im Freundeskreis weiter... ;))
Ich hab den Thread erst jetzt gefunden, beim ersten Posting hab hier, hier geschrien, jetzt bin ich doch etwas ernüchtert.
Das da ein Risiko für den Inverkehrbringer besteht seh ich aber ein. Schade.
Gruß
Hallo,
Nun - ein Risiko besteht nach momentanem Stand aktuell sehr wahrscheinlich nicht, wenn die bestückte, voll funktionsfähige, Leiterplatte mit 45V in Verkehr gebracht wird - wenn denn überhaupt Interesse besteht. Für höhere Spannungen muß dann nur ein Widerstand geändert werden und eine andere Komponente getauscht werden und vielleicht der Aü gegen einen größeren getauscht werden. Das ist alles. Ich glaube nicht, dass ich haftbar dafür bin, wenn der Benutzer eigenmächtig Änderungen am Gerät vornimmt.
4 Röhren für Stereo:
45V: 1Watt
60V: nicht ganz 3 Watt
90V: 8 Watt
Ich rechne aber nochmal genau nach und verbessere wenn nötig. Verwendet man 8 Röhren, so verdoppelt sich die Ausgangsleistung in etwa. 8 Röhren kosten aber auch. Naja, zumindest sehen die Ärzte wieder einen Hoffnungsschimmer. Für mich wäre es schon attraktiv, wenn man einen LV-Verstärker mal ordentlich durchziehen würde. Allein die Technik ist schon interessant und für einige kann es ein gefahrloser Einstieg in ein sehr schönes Hobby sein, aber das ist nur meine Meinung.
Gruß von Sven
An der Röhre mit 6w hätte ich auch Interesse. Ich nehm auch die 1 Watt Röhre, wenn für die Fachkräfte dokumentiert wird, wie 6 Watt draus werden.(Das leite ich dann an die Fachkraft im Freundeskreis weiter... ;))
Dem möchte ich mich gerne anschliessen !
Mal sehen ob wir da in der aktuellen Norm nicht auch wieder was finden, wo dann gemeckert wird.
Und ob! Das mit dem Glas der Röhren, das ist total gefährlich!
Im Ernst, da ist ein Passus zu Glas drin (war in der alten auch schon), da solltest Du nochmal drauf schauen, ob das zutreffend ist, ich weiß es gerade nicht.
Übrigens gibt es in der neuen Norm tatsächlich ein Beispielbild mit einem Röhrenverstärker...
Einen Blick wert wäre auch der Abschnitt zum Brandschutz. Bei 45V mit Ripple (bei 60 erst recht) könnte es sein, dass man Lichtbögen an unterbrochenen Leiterbahnen betrachten muss. Das würde eine Brandschutzumhüllung erfordern.
Ich habe Interesse an den Verstärker und möchte ihn ohne Kenntniss der Materie mit Eurer Hilfe bauen.
Die Bauteile kaufe ich als nicht fertigen Bausatz und bin mir der gefahren bewusst. Ich verzichte auf Gewährleistungsansprüche und Garantieansprüche, sofern sie nicht auf Materialfehler oder Falschbestückung bestehen.
blablaba...
So, oder Ähnlich?
Ich baue selber mit U> 200-300V ohne entsprechende Ausbildung.
LG
Kay
Er hat Jehova gesagt 😆
So sehe ich das auch
Ich habe Interesse an den Verstärker und möchte ihn ohne Kenntniss der Materie mit Eurer Hilfe bauen.
Nix da, Hilfe gibbet nicht!
Die Bauteile kaufe ich als nicht fertigen Bausatz und bin mir der gefahren bewusst. Ich verzichte auf Gewährleistungsansprüche und Garantieansprüche, sofern sie nicht auf Materialfehler oder Falschbestückung bestehen.
Viel wichtiger ist, dass Deine Angehörigen nicht auf Schadensersatz bestehen :D
Ich persönlich habe auch ein eher entspanntes Verhältnis zu Netzspannung, aber ich würde niemals den Arsch für etwas hinhalten, was nicht der Norm entspricht.
Morgen zusammen,
der Nutzer sieht das entspannt, solange seine Katze dabei nicht drauf geht. So wichtig ist nämlich kein Röhrenverstärker der Welt, dass irgendjemand Schaden erleidet. Wenn es ein fertiger 45V Amp würde, dann muß die Norm eingehalten werden.
Ich kann mich zwar in 200 Stunden durch die Normen ackern, dann weitere 2000€ für eine Sicherheitsprüfung beim TÜV zahlen, letztlich bleibt ein immer Risiko, dass es Wert sein muß einzugehen.
Momentan hält sich bei den Forenusern die Begeisterung in Grenzen, Stückzahlen sind daher nicht zu erwarten. Daher überwiegen die Risiken (Sicherheit und hohe Investitionsvorlagen). Das haben wahrscheinlich bereits auch andere erkannt ;-)
Aus diesem Grunde wäre eine Leiterplatte und AÜs das maximale, was ich Euch hier anbieten könnte. Da ich aber gerne in möglichst fertigen Lösungen denke und nicht in Einzel-Bauteilen, ist das Projekt hiermit von meiner Seite gestorben. Hochspannung und thermische Herausforderungen in 'Billig' verträgt sich eben leider gar nicht. Wohl auch deswegen gibts mittlerweile Halbleiterverstärker. Es bestünde die Notwendigkeit den LV-Amp in einem fertigen Gehäuse als Komplettbausatz in den Verkehr zu bringen, das erscheint mir jedoch unattraktiv, weil man sich dann gleich einen fertigen AMP kaufen kann oder das Gehäuse wegwerfen müsste, um eigene Designs umzusetzen.
Ich denke wir haben alle zusammen einige wichtige Aspekte an Hand dieses Beisipiels kennengelernt und ich möchte allen Forenusern für ihre Anmerkungen danken.:)
Hiermit beantrage ich das Schliessen des Threads.
Gruß von Sven
Hallo Sven, eigentlich schade, wäre Interessant gewesen.
Da ich gerade selbst einen RV plane mit unserer Norddeustchen Gruppe, und mir 6W auch zu wenig sind (Ja Kay ich weiß was man mit 1 W und 95dB machen kann :p) besteht bei mir kein Interesse. Trotzdem wäre es schön gewesen zu sehen, wie Du das angehst und Umsetzt.
Ist zwar schade ,aber trotzdem danke für deine
Bemuhungen:)
Als erstes : vielen Dank für deine Bemühungen.
Ich finde es auch sehr schade, kann aber deine Sicherheitsaspekte
Verstehen.
(Ironie :an) Jetzt muss ich mir von irgendeiner "windigen" Internetseite was mit "ordentlich" Spannung raussuchen . (Ironie : aus)
dann weitere 2000€ für eine Sicherheitsprüfung beim TÜV zahlen
He, bei welchem TÜV geht das für 2k€?
He, bei welchem TÜV geht das für 2k€?
wenn das Arbeiten mit Spannung unter 60V schaltungstechnisch und messtechnisch belegt werden kann, ist es erheblich günstiger da ein Großteil der Arbeit für den Prüfer entfällt. So zumindest war die Aussage vom TÜV in Verbindung mit einem anderen Projekt. Ansonsten lagen wir mal bei einem kleinen Projekt (Handgerät) bei ca 5k€ (GS-Zeichen).
Gruß von Sven
Als erstes : vielen Dank für deine Bemühungen.
Ich finde es auch sehr schade, kann aber deine Sicherheitsaspekte
Verstehen.
(Ironie :an) Jetzt muss ich mir von irgendeiner "windigen" Internetseite was mit "ordentlich" Spannung raussuchen . (Ironie : aus)
Ironie an: Ja genau, low voltage wäre ja sowieso irgendwie ohne Nervenkitzel gewesen :schnarch:. Einen Arsch im Hintern hat nur der der an ordentlichen Spannungen arbeitet, auch wenn er noch nie mit Strom gearbeitet hat. No risk - no fun! Alles andere ist Kinderkram...:rolleyes: :Ironie aus.
Gruß von Sven
Hi, ich möchte hier dann doch noch mal etwas Werbung für unsere Idee machen, Lettoz, Du kommst doch auch aus dem Norden:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=14443
Sorry Sven wenn ich das hier für Werbung missbrauche. Aber die LowVoltage Idee können wir doch trotzdem weiter fortführen.Eben nur nicht als fertige Platine.
Hi, ich möchte hier dann doch noch mal etwas Werbung für unsere Idee machen, Lettoz, Du kommst doch auch aus dem Norden:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=14443
Sorry Sven wenn ich das hier für Werbung missbrauche. Aber die LowVoltage Idee können wir doch trotzdem weiter fortführen.Eben nur nicht als fertige Platine.
Kein Problem!
Gruß von Sven
Schade...
Aber ok, wie macht das dann jemand wie Walter-Elektronik?:confused:
Hallo Jörn,
ich frage mich allerdings, wie die diversen Anbieter von Röhrenverstärker-Bausätzen oder-Modulen hier in Deutschland das geregelt haben...
Evtl über eine Produkt-Haftpflicht Versicherung, AGB und Gewerbeschein, gesetzliche Regelungen .......?
Das Thema ist von der praktischen Seite erst mal "auf Eis gelegt".
Die theoretische Seite würde mich dennoch interessieren
LG
Kay
The Alchemist
25.01.2017, 11:57
Finds auch schade, hatte mich schon auf ein Leuchtdings gefreut....
Hätte aber auch eine unbestückte Platine und einen Einkaufszettel genommen...
Gruß
Hiermit beantrage ich das Schliessen des Threads.
Mal langsam, so tot ist der Patient noch nicht, denke ich.
Die Spannungen, die Du hier anstrebst, sind ja nicht grundsätzlich gefährlich, sondern höchstens schmerzhaft.
Das macht doch vieles schon mal einfacher. Eventuell reicht es, Deinen ursprünglichen Plan etwas abzuändern, um zu einem Ergebnis zu kommen?
Finde ich auch.
Die Idee ist gut. Wenn die Transenschaltung universell ist, könnte sie doch geteilt aufgebaut werden.
Treiberplatine als NV
Verstärkerplatine als HV.
Der HV Teil ist als DIY ausgeführt, der Sandteil ist fertig.
So, oder so ähnlich sollte sich das kleine Dilemma doch charmant lösen lassen?
Modulbauweise:)
LG
Kay
Mal langsam, so tot ist der Patient noch nicht, denke ich.
Die Spannungen, die Du hier anstrebst, sind ja nicht grundsätzlich gefährlich, sondern höchstens schmerzhaft.
Das macht doch vieles schon mal einfacher. Eventuell reicht es, Deinen ursprünglichen Plan etwas abzuändern, um zu einem Ergebnis zu kommen?
Guten Morgen zusammen,
Folgende Möglichkeiten waren bis jetzt zumindest theoretisch in der Sache erfolgversprechend (für jeden)
Sicherer 45V Amp für Laien mit Upgrademöglichkeit für Profis.
- Nachteile sind höhere Kosten bei der Sicherheitsprüfung (auch thermisch) um direkt auch Laien direkt ansprechen zu dürfen. Das geht nur über den TÜV.
- Sehr wahrscheinlich wären weitere Probleme thermischer Natur zu erwarten, die ein Gehäuse erfordern, was zu einem Gesamtbausatz führen würde, was wieder um die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten einschränken würde.(Stichwort: Da kann man sich ja gleich selber einen Amp kaufen)
-- mäßiges Interesse hier
++ allerdings prinzipiell wohl ausreichend sichere Idee mit der Upgrademöglichkeit
Nur Leiterplatte und/oder nur AÜs
- keine All-in-One Lösung (vergleichsweise weitere Reduktion der ohnehin geringeren Stückzahlen zu erwarten)
- es werden keine Laien angesprochen > damit geringste Stückzahlen
- Entwicklungsleistung ist für geringste Gewinne quasi unüberlegt verschenkt. Es gibt Firmen die Leiterplatten für Verstärker um die 10€ verkaufen. Möglicherweise gibt es mit der Zeit noch bessere Idden und Konzepte was man daraus machen kann.
-- mäßiges Interesse hier
++ Geringer Bauteileinvest
Wenn man dem Thread die Bude eingerannt hätte, dann hätte es sicherlich eine Lösung gegeben, aber mit geschätzten 6 Interessenten hier, werde ich definitiv am Ende draufzahlen. (Ich erinnere mich an den STIC bei dem ich am Ende trotz der gesamten Arbeit bei über 100 Interessierten immerhin fast ne Nullrechnung hingelegt habe. Zumindest wars ein Stundensatz von 1-2€. Ich meckere nicht denn andere zahlen drauf. Jetzt danach muß ich es mir aber nicht nochmal beweisen, dass ich sowas fachlich und logistisch stemmen kann - mir genügt das ich es weiss)
Vielleicht haben wir hier auch schwerpunktmäßig Mitglieder, die sich ihre Amps lieber komplett selber bauen. Verständlicherweise, denn so darf man sich seinen Röhrenamp mit genau dem Risiko zusammenbauen wie man es sich wünscht.
So geht es jedenfalls gar nicht:
http://walter-elektronik.de/infos/PCL81text.pdf
http://hackaday.com/2014/11/03/low-voltage-tube-amp-is-great-for-beginners/
https://static.hackaday.io/images/4949751414932586198.jpg
Interessante Beiträge zu LV-Röhrenverstärker:
http://www.diystompboxes.com/smfforum/index.php?PHPSESSID=6493bcbe0cb2088d6773ba053f9963 14&amp;topic=70802.0
http://www.diyaudio.com/forums/tubes-valves/254946-your-first-diy-low-cost-low-voltage-tube-amp.html
http://www.valvewizard.co.uk/Triodes_at_low_voltages_Blencowe.pdf
NACHTRAG: Ich weiss nicht warum die Herren noch gut schlafen. Hier wird mit ungefählichen Spannungen geworben, was imho nicht der Fall ist. Hier wird dem Laien suggeriert dass er das problemlos aufbauen kann. 70V ist nach Norm nicht berührsicher, zumal die Spitzenspannung noch höher als 70 V liegen dürfte. Abgesehen davon hat der Verstärker höchstens 0.2 Watt Sinus. Ja jetzt werde ich richtig kleinlich...;-) Richtig peinlich....
Generell scheinen mir einige fertige Röhrenverstärker gefählich aufgebaut zu sein, ohne mitgelieferte Haube mit direktem Zugriff auf die Röhre...nie nach Norm und damit möglicherweise ein Fall für den Richter. Für das bisserl Geld ist man bereit jedes Risiko einzugehen. Irre! Das die gut schlafen zeigt entweder von von Ignoranz, Geldgier und Menschenverachtung oder purer Verzweiflung wie man seine Familie durchbringt. Meines erachtens muß jeder Fertigröhrenamp mit einer Haube daherkommen! Viele tun das, einige aber auch nicht....
@Jörn: Es gibt zwar eine 'gesunde Einstellung', Gesetze sind aber von höherer Priorität. Das merkt man spätestens dann wenn man mal ein Pickerl zahlen darf.
Falls ihr noch Ideen und Vorschläge habt können wir hier gerne weitersprechen. Vielleicht ist es sinnvoll den Thread nicht zu schliessen, da die Diskussion über das interessante Thema >1Watt Low Voltage Röhrenverstärker möglicherweise noch nicht zu Ende ist. Und vielleicht finden wir ja noch eine Möglichkeit die für alle gut ist. Wie wäre es mit einem 55V 1Watt Circlotron OTL ;-)
Gruß von Sven
So, nach einem langen Waldspaziergang habe ich nun eine vorläufige Lösung gefunden. Ich finde einen LV Röhrenverstärker generell schon attaktiv - auch wenn hier eher geringeres Interesse besteht.
- Fertiger, preisgünstiger und sicherer brutal lauter 1Watt ca. 45V Komplett-Low Voltage Amp auf Leiterplatte, notfalls mit schlagfester, transparenter (Brand)Schutzhülle um die Röhren. Die Leiterplatte ist so konstruiert, das der einfache bestückte Aufbau als fertiges Gerät im Sinne der Norm ist. Notfalls gibt es acrylgelsserte Blenden. Die Leistung ist so gering, dass kein all umschliessendes Gehäuse vorgeschrieben ist. Einsicht in Norm und einfache Prüfung beim TÜV erforderlich oder zumindest ein paar kostenpflichtige Gespräche, EMV.
- Upgrademöglichkeit für die Fachkraft durch Spannungserhöhung auf der Platine und durch Verwendung eines anderen Steckernetzteils auf eine gewisse Maximalgrenze wenn man nicht weitere Röhren paralellschalten möchte. Die maximale Ausgangsleistung des Verstärkers - die es noch zu bestimmen gilt - liegt sehr wahrscheinlich bei ca 10 Watt. Biaseinstellungen und andere Einstellungen müssen ebenfalls angepasst werden. Es wird eine Tabelle geben, die die Leistungen bei Spannungen von 45V bis maximal 120V angibt. Der einfache AÜ funktioniert bei allen Versionen bis 50Hz bei 10 Watt und tieffrequenter bei weiniger Watt. In diesem Fall ist der Einbau aus Brandschutzgründen und aus Gründen der elektrischen Sicherheit in ein Gehäuse erforderlich und die Fachkraft ist selber für die Einhaltung der Normen verantwortlich. Der Trafo hat bereits die erforderliche Isolation.
Natürlich könnte ich auch gleich einen fertigen, riesigen 100 Watt Klasse-A Röhrenverstärker bauen, aber erstes ist das elektrisch unattraktiv (weil in erster Linie mechanisch) weil es das schon zu Hauf gibt und zweitens scheue ich den hohen Invest einer Kleinserie.
Mal sehen was Ihr und die Normen zu so einer Lösung sagen. Der Patient wurde gerade wiederbelebt, bei der scheiss kälte draussen nicht totzukriegen das Ding....wahrscheinlich ein Zombie oder irgendeine Art Vampir, der sich im Frühling bei den ersten Sonnenstrahlen in Luft auflöst...hmmm... JFA hau doch bitte noch mal mit der Normenkeule drauf, der zuckt noch ;-)
Gruß von Sven
@Mods: Könnt Ihr bitte den Threadnamen umbenennen in 'Niederspannungs-Röhrenverstärker', so wies jetzt dasteht ist es etwas unglücklich. Vielen Dank!
Also ...
da ich dies als erstes "anschnuppern" an Röhren verwenden würde,
bin ich als Nichtfachkraft immernoch mit dabei.
Aber du musst da natürlich auch einen Weg finden,
mit dem du in Ruhe jede Nacht schlafen kannst.
MOD Dorian
26.01.2017, 15:43
@Mods: Könnt Ihr bitte den Threadnamen umbenennen in 'Niederspannungs-Röhrenverstärker', so wies jetzt dasteht ist es etwas unglücklich. Vielen Dank!
Gerne.:)
Viele Grüße
Michael
Ich lese gespannt mit - soissesjanich... ;)
Sven,
0,3W in Niedervolt, sollte erst einmal ausreichen.
Welche Röhre schwebt Dir vor?
Ich denke schon an den Ausgangsübertrager.........:)
LG
Kay
Sven,
0,3W in Niedervolt, sollte erst einmal ausreichen.
Welche Röhre schwebt Dir vor?
Ich denke schon an den Ausgangsübertrager.........:)
LG
Kay
Hallo Kay
Die 'Einsteigerleistung' hängt davon ab, welche Leistung grundsätzlich auch ohne ein Gehäuse brandsicher erlaubt ist. Da muß ich die Norm einsehen, wo und ob hier eine Einschränkung ist, und ob unterhalb einer bestimmten Leistung auf ein Brandschutzgehäuse verzichtet werden kann (Stichwort potentielle Zündquelle)
Ich plane für Stereo mindestens 2Stück Doppeltriode 6N5P und wers nicht so old style - eher amerikanisch - mag die 6080, wenn denn der Betrieb denn ohne Brandschutzgehäuse erlaubt ist. Es ist eine, ich würde sie mal Hochstromtriode nennen, denn ich kenne jetzt keine Röhre in der Verfügbarkeits und Leistungsklasse/Größe die einen solch hohen Strom bringt. Natürlich gibt es immer irgendwelche die üblichen verdächtigen Russen, aber wie gesagt Thema Verfügbarkeit. Eine RoHs Prüfung ist sehr wahrscheinlich bei der 6N5P nicht nötig, da die Asiaten diese Röhre meines Wissens neu anfertigen aber China-RoHs ist was anderes wie RoHs, wie gesagt muß man prüfen ggfls. screenen. Die Verfügbarkeit der 6N5P ist sehr wahrscheinlich geradezu ideal. Glühen tun beide recht schön wer darauf Wert legt. Optisch was hermachen tuen diese Boliden auf jeden Fall - kein Vergleich zu EL84 und den gängigen PCL Varianten, auch nicht gerade ein Nachteil.
Der AÜ ist momentan ein möglichst kleiner AÜ geplant, also kein Bolide mit einer fu von 5 Hz sondern eher 40Hz. Das dürfte ausreichen und nicht so teuer sein. Aber ich war schon erstaunt, was der kleine EI48 AÜ an 3Watt leistete (siehe Album), die Wicklungszahlen sind verhältnismäßig hoch gewählt, die Wicklung aktuell aber nur einfach verschachtelt. Der aktuelle AÜ erreicht zwar die 20 kHz zerrt aber oben rum ein bisserl. Generell gefällt er mir unten rum besser als bei den höchsten Frequenzen. Da ist also außer der geringen Größe noch was zu optimieren. Trotzdem darf man auf die Tabellen und Grundregeln aus Jogis Röhrenbude nicht so viel geben, da der LV Betrieb so einige Vorteile beim AÜ bietet (niedrigere Primärimpedanz)
Aber ich schau jetzt erst mal in die aktuelle Norm....
Gruß von Sven
The Alchemist
26.01.2017, 21:01
Ich fürchte allerdings, dass bei einem "Fertiggerät" die anvisierten Kosten aus Post #1 nicht mehr zu halten sind....:o
Gruß
Ich fürchte allerdings, dass bei einem "Fertiggerät" die anvisierten Kosten aus Post #1 nicht mehr zu halten sind....:o
Gruß
Doch! Nachtrag: Ziel ist es schon!
KGR - 'Keingehäuseröhrenverstärker' für die Einsteigerlösung, gibt es schliesslich auch bei Boxen als KGL ;-)
Ich hatte gerade die Gelegenheit in die neue Norm einzusehen. Diese kostet zwar im Orginal ca 350€, man findet aber die Standard 'ECMA 287' for free im Netz.
NACHTRAG1: 2 Röhren pro Kanal, Ausgangsleistung an 8Ohm und 45V = echte 1Watt, immerhin besser als der Brüllwürfel - vom Klirr ohnehin (sagenhaft ;-). Bei nur einer Röhre (=Doppeltriode) pro Kanal 0,5Watt (beides Klippinggrenze), AÜ wurde mitsimuliert.
Soweit die Überlegungen und man sieht schon, da
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1691&pictureid=29757
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1691&pictureid=29756
Wenn ich richtig interpretieren kann (3.3.1.2) gilt eine ES2 (energy source class 2 <120V als berührsicher, wenn die berührbare Fläche 10mm (geringfügige Kontaktfläche) unterschreitet.
Ich glaube, das ist raus (über 22 kHz gibt es >1cm²)
Wenn eine Quelle bis zu 60V Spannung mehr als 2mA Strom DC liefert, so kann sie nicht der Energy Source class ES-1 zugeordnet werden. Liegt der Strom zwischen 2mA und 25mA muß man breits ES-2 annhemen. Ähnliches gilt für AC und Mischspannungen.
Nein: bis 60V ist es immer ES 1, bis 120V immer ES2. Schau Dir Bild 3.1 an, das ist auch so noch in der neuen Norm drin.
Hatte gerade einen Schock, weil ich dachte, das sonst ES1 praktisch nur unter 4V vorkommen könnte.
Ja ich habe auch gerade festgestellt, dass man immer die Orginal Norm hernehmen muß und keine Papers von irgednwelchen Organisationen die die Normengremien nur unterstützen = Vorschläge. Also jetzt hab ich genau die Norm die wir brauchen von einem Kollegen und dann schau ich drüber. Sieht schon ganz anders aus.....
Ja das ist ja schon mal was: ES2 = Painful = Quälend (damit ist ES2 raus), ES1 = detectable (naja) und ES3 ist definitiv Elektrounfall. Also ich würde jetzt niemand quälen wollen, damit ist nur ES1 möglich... ja gott was ist das denn für eine geile Norm !!! Da kann man schon eher damit was anfangen...mit Verweis auf das Netzwerk des menschlichen Körpers... schonmal besser
2mA am Netzwerk!! Wenn das 2kOhm sind dann darf man nur 4V anlangen, das schockt mich auch, da wäre ja jede Lautsprecherzuleitung gefährlich. Ich habe leider nur die englische Ausführung da sind nur figures drinnen. Ich finde jetzt nix wo steht, dass mehr als 4V erlaubt ist....aus meiner Sicht: >=4V ist klar nicht ES1, wenn nicht strombegrenzt. Ich habe die Norm IEC 62368-1 Edition 2.0 2014-02.
Schon komisch, denn wenn ich mit einem Prüffinger draufgehe, kann eigentlich im Falle eines appobierten Tischnetzteils eigentlich gar kein Strom fliessen, egal welche Spannung sekundär vohanden ist. Wo soll denn der Strom bitte mit einem Finger hinfliessen, doch nur über die Erde, da ist aber ausser einem kleinen Enstörkondensator ist nichts da worüber sich ein DC Stromkris schliessen lassen würde. Klar wenn ich zwei Prüffinger nehme...das wird ein Lesewochenende.
Nachtrag: Obiges geklärt Kapitel 0.6.1: Ströme können sowohl gegen Erde fliessen als auch von einem zugänglichen Teil zu einem anderen und das ist natürlich auch zu Prüfen, wohl ggfls mit zwei Prüffingern (ist ja eigentlich logisch aber es steht defakto auch drinnen)
Gruß von Sven
Also nach genauer erneuter Durchsicht der Norm sehe ich die Sache in Absprache mit JFA ganz klar so, das unabhängig vom Strom bei <60V DC kein Berührschutz gerfordert ist. Das wird sowohl expozit im Text erwähnt, als auch eine Grafik macht das klar. Damit reichen auch die Angaben von JFA im Post bezüglich Mischspannungen aus. Das ist jetzt zumindest geklärt!
Leider nimmt die Bedingung der Mischspannung sehr starken Einfluss auf die maximal mögliche Anodenspannung. Für ES1 (Laien) ist wohl eher 40V die Maximale Versorgungsspannung, da ja noch eine AC Spannung darüberliegt. Damit wirds mit nur einer Doppeltriode pro Kanal wohl nicht möglich über 0.5Watt zu kommen. Echte 1Watt wären halt schon was...ich spiele schon mit dem Gedanken eines positiven Gitterstromes... schäm
Gruss von Sven
Bingo,
somit können wir uns auf das Wesentliche konzentrieren:)
6080 als Röhre steht fest und sollte dann auch als Basis dienen.
Allerdings erlaube ich mir, etwas als Untergrundkämpfer zu agieren und kümmere mich um alternative NV- Röhren, die evtl. interessant sein könnten. Das kläre ich aber in einem anderen Forum ab, um hier nicht zu stören.
LG
Kay
The Alchemist
28.01.2017, 11:21
Bingo,
somit können wir uns auf das Wesentliche konzentrieren:)
6080 als Röhre steht fest und sollte dann auch als Basis dienen.
Persönlich fand ich die andere optisch schöner :D
Das es weiter geht find ich gut.
Gruß
Persönlich fand ich die andere optisch schöner :D
Das es weiter geht find ich gut.
Gruß
Man kann auch die andere verwenden....
Gruss von Sven
6AS7G sehen hübscher aus, habe einen anderen Namen aber das gleiche System.
Es gibt diese Dinger auch noch unter anderen Bezeichnungen.
Da kann es dann aber auch mal verdammt teuer werden :rolleyes:
LG
Kay
6AS7G sehen hübscher aus, habe einen anderen Namen aber das gleiche System.
Es gibt diese Dinger auch noch unter anderen Bezeichnungen.
Da kann es dann aber auch mal verdammt teuer werden :rolleyes:
LG
Kay
die 6AS7G Röhre kostet schon (17€) die 6080 ist schon für ca 11€ zu haben wenn ich mich nicht irre oder vielleicht es anders rum. Mal sehen welche Leistung an höherer Spannung an einer Doppeltriode im Gegentakt möglich ist (Profiversion). Ich schätze schon dass da mehr als 5 Watt drinnen sind. Aber es stimmt schon, Spannung ist das billigste Mittel für Leistung.
Je länger ich mich mit diesem Verstärker beschäftige, desto interessanter erscheint er mir.
Die 6080 ist eine recht verbreitete Röhre, die es in unterschiedlichen Qualitäten und Preisen zu bekommen sind. Ich habe auch welche von TFK für 26€ gesehen.NOS natürlich .
Ich würde später, wenn der Verstärke gefällt, auch auf Optik setzen und schöne Coke Bottle einsetzen.
Einen schönen Röhrenverstärker fürs Wohnzimmer, bei dem man keine Angst haben muss, dass sich Kinder irgendwie in Gefahr begeben können.
Allerdings schiele ich auch ein wenig um die Ecke. Und dabei icht mir die PCL81 ins Blickfeld geraten
http://www.walter-elektronik.de/infos/PCL81text.pdf
Eine Röhre, die mit einem 24V Trafo 1W liefert.
Hier fängt Kay jetzt an nachzudenken und im Hohlraum ebtstehen so einige Resonanzen.......
Geht solch eine Röhre nicht auch zur Ansteuerung einer 6AS7G?
Ich weiss, ich bin lästig:rolleyes:
LG
Kay
The Alchemist
28.01.2017, 16:05
Also ich versteh da ja nix von, aber Google wirft mir für die 6AS7G dies hier (http://www.tubeampdoctor.com/de/shop_Roehren_Zubehoer_Roehren_Odd_Ball/6AS7G_6N5P_Shuguang_1007) raus. Mit 12,40€
Tres chic.
Naja,
so ein Chinaknaller tut´s ja auch im ersten Satz.
Du wirst aber , je nach Equipment/Kette, Deine Ansprüche hochschrauben .
In der Bucht bekommst Du auch gebrauchte für kleines Geld.
Das macht diesen Verstärker von Sven so atraktiv:)
LG
Kay
Hallo zusammen,
Der PCL81 ' Brüllwürfel(ersatz)' von J. Schmitz Jogis Röhrenbude http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Johs_PCL81-Amp/Johs_PCL81.htm und dessen diverse Nachbauten - wer mag kann mal im Internet recherchieren - diente mir als erste Anregung für das LOw voltage Konzept und muß hier auf jeden Fall mal erwähnt werden. Er arbeitet - sehr interessant - mit 24V Wechselspannung an einem normalen Netztrafo oder mit einen Steckernetzteil mit Wechselstromausgang und nachgeschaltetem Spannungsverdoppler mit ca 0,2 Watt fair angegebener Ausgangsleistung. Besonders das Netzteilkonzept erscheint mir attraktiv.
Walter elektronik verkauft eine Varinate davon hier http://www.walter-elektronik.de/?seite=artikel&id=232 und wirbt mit einem sicheren Betrieb, was defakto nicht der Fall ist. 65V ist eben nach Norm nicht sicher, die Anode schwingt sich sicherlich auf 90V auf. Den Leerlaufbetrieb will ich hier von den Spannungen gar nicht wissen... '1Watt' ist wie auch klar übertrieben. Kein Verweis auf die Seite in Jogis Röhrenbude. Rechtlich betrachtet imho ohne Gehäuse ein Sicherheitsproblem, ist er geradezu ein Prachtexemplar überzogener Hifi-Esoterik, meines erachtens ein ungelungener Versuch Geld mit der Idee eines anderen zu verdienen. Die Ausgangsübertrager müssen noch extra hinzugekauft werden. Sieht man nicht auf dem Bild steht aber im Text. Man muß also für den Walter Bausatz für zwei mal 0,2 Watt ca 69€ +44,90+44,90€=knapp 159€ zahlen. Also sowas...Egal - pfeifen wir mal im DIY auf Sicherheit und Normen, das hat nur den Inverkehrbringer zu interessieren. Hat trotzdem jeder gemerkt dass mich das stört....;-)
Der 'Brüllwürfelersatz' ist ein Klasse-A Penthoden-Verstärker mit grob geschätzt 15mA Anodenstrom an wohl etwas knapp über 65V Versorgung. Die maximale Sinus-Ausgangsleistung liegt maximal bei 0,2Watt und klirrt dabei leider erheblich. Bass ist bei 0,2 Watt keine Rede wert, da nützt auch kein 20Hz AÜ. Der Vorteil liegt im einfachsten Aufbau, der Verwendung eines einfachen AÜ und der Erzeugung eines weinig agressiven Clippingbetriebs, der an einen übersteuernden Gitarrenverstärker erinnert und der dadurch mehr Leistung suggeriert als er an Sinus kann. Soweit so gut um mal am Weihnachsbaum für knapp 160€ mal a bisserl was leuchten zu lassen und Kling-Klöckchen-Klingeling zu spielen, danach das Ding in den Keller zu stellen um dann bei Walter was neues zu kaufen (ich kanns einfach nich lassen...)
Aus diesem Grunde ist es mal an der Zeit, sich was neues zu überlegen - technisch und konzeptionell - und die wunderbare Niederspannungsidee von Schmitz zu verbessern. Abgesehen davon, dass die winzige PCL Röhre einfach wenig hermacht und es sich einfach nicht um einen sicheren Amp im Sinne der Norm handelt, liegt der Hauptnachteil im 'Brüllwürfel', dass es eben keine Profiversion gäbe. Das bedeutet, dass das Der Brüllwürfel immer so bleibt wie es ist und in seiner Leistung nicht erhöht und ausgebaut werden kann. Ich plane kein Spielzeug (wenn mal jetzt mal davon ausgeht, dass ein Röhrenverstärker grundsätzlich kein Spielzeug ist ;-)) sondern einen gut klingenden Röhrenverstärker, der theoretisch beliebig in der Ausgangsleistung ausgebaut werden kann, je nach angeschlossener Tischnetzteilleistung und Anzahl der Röhren. Der AÜ begrenzt natürlich die Ausgangsleistung und ist momentan auf 10Watt geplant. Es kommen ordentlich große Röhren rein, erstens weils technisch nötig ist und zweitens weils gut aussieht. An 65 V schafft das geplante Konzept bei 4 Röhren im Stereobetrieb etwa 2 mal 3 klirrarme Watt, also Faktor 15 mehr und bei höheren Spannungen erhöht sich die Ausgangsleistung weiter.
Ich finde es ist einfach an der Zeit für eine neue und korrekte, leistungsfähigere low voltage Ausführung des Brüllwürfelersatzes nach Norm mit ehrlichen technischen Leistungs- und Qualitätsangaben.
Übrigens gibt es die Röhren natürlich zu verschiedenen Preisen und Qualitäten , NOS und Neu, die Röhre ist schliesslich kein Noname sondern wird vor allem im Kopfhörerbereich mit Erfolg eingesetzt.
Gruß von Sven
Danke für diesen Post,
ich habe gemerkt, dass Du einen Kropf bekommen hast, den Spaß aber nicht aus dem Blickfeld hattest:)
Hätte ich an den Brüllwürfel gedacht, hätte ich dazu natürlich einen Vermerk gemacht.
Die PCL81 ist trotzdem , auch nur mit 0,2 W max. eine Verstärker, den man zwar nicht bauen muss, aber ohne weiteres bauen darf.
Nur eben nicht für solche Mondpreise.
Frage: Geht diese Röhre oder eine ähnliche als Treiber für die 6080?
Oder sind wir zwingend auf Sand angewiesen?
Ich plane kein Spielzeug (wenn mal jetzt mal davon ausgeht, dass ein Röhrenverstärker grundsätzlich kein Spielzeug ist ;-)) sondern einen gut klingenden Röhrenverstärker, der theoretisch beliebig in der Ausgangsleistung ausgebaut werden kann, je nach angeschlossener Tischnetzteilleistung und Anzahl der Röhren. Der AÜ begrenzt natürlich die Ausgangsleistung und ist momentan auf 10Watt geplant. Es kommen ordentlich große Röhren rein, erstens weils technisch nötig ist und zweitens weils gut aussieht. An 65 V schafft das geplante Konzept bei 4 Röhren im Stereobetrieb etwa 2 mal 3 klirrarme Watt, also Faktor 15 mehr und bei höheren Spannungen erhöht sich die Ausgangsleistung weiter.
Ich finde es ist einfach an der Zeit für eine neue und korrekte, leistungsfähigere low voltage Ausführung des Brüllwürfelersatzes nach Norm mit ehrlichen technischen Leistungs- und Qualitätsangaben.
Ich bin da bei Dir
4 St 6080 von TFK und RCA hätten einen Preis von 100€
6AS7G von Svetlana kämen 65€ zusammen
Übertrager kämen um die 65€/ St. Je nach RA auch etwas höher.
Ich habe schon Kopfkino:)
Kay, ich versuche im besonderen die AÜs günstiger zu realisieren. Die AÜs können sehr klein ausfallen, da die Schaltung sehr niederohmig ist. Ich habe einen preiswerten Trafowickler in der Tschechei. Für die Röhrenpreise kann ich nichts, da die Röhren aber gut erhältlich wären, sehe ich da kein Problem. Außerdem darf eine gute Röhre auch was kosten, kann man fast zum EK bei der Bucht wieder loswerden, falls die Familie hungert.
Eine richtige Herausforderung ist tatsächlich die Vorstufe. Die Endröhren haben kaum Durchgriff und müssen geradezu mit einem wahwitzigen Spannungshub in der Größenordnung der Versorgungsspannung angesteuert werden, also bei 60V Versorgung nahezu mit 60Vpp, was schon wieder eine Safety Geschichte wäre. Das geht prinzipiell aus keiner Röhre, sondern nur mit Sand... aber ich arbeite schon an einer Lösung um tatsächlich eine Röhre einsetzen zu können, die die 60Vpp safe hinbekommt. ES1 ist nämlich auch über 60V gewährleistet, wenn der Strom begrenzt wird....möglicherweise verwende ich partielle Basisisolation und verstärkte Isolation für die Vorstufe ohne notwenigerweise ein Gehäuse und wenn das ginge was ich mir denke, wäre dann tatsächlich ein Ding. Aber auch die Sandlösung ist nicht unattraktiv, sehr einfach, drückt den Klirr runter, ist kostengünstig und die Schaltung ist total symmetrisch (für diejenigen denen das wichtig ist) - aber eben Sand....aber Sand ist eigentlich nicht böse...
Hier die Röhrenkosten beim Profi: https://www.btb-elektronik.de/search?filter=6as7g um die 13€ für China, kann nicht schlecht sein denn BTB verkauft definitiv keinen Schrott. Trotzdem muß man sich schon mal über Toleranzen Gedanken machen....
Gruß von Sven
The Alchemist
28.01.2017, 21:58
...
Aber auch die Sandlösung ist nicht unattraktiv, sehr einfach, drückt den Klirr runter, ist kostengünstig und die Schaltung ist total symmetrisch (für diejenigen denen das wichtig ist) - aber eben Sand....aber Sand ist eigentlich nicht böse...
Da es ja eine Fertiglösung sein muss, ist das insbesondere mit dem "einfach" eventuell nicht irrelevant.
Gruß
Hallo Jörn,
da die Spannung bei unter 60 V liegt, sehe ich das Leben der Katzen nicht in Gefahr.
Wenn Du ein Auto kaufst und dieses dann außerhalb der Norm modifizierst ( Kein TÜV ) und das Auto dann weiterverkaufst, ohne den Käufer darüber zu informieren, ist die Rechtslage recht eindeutig. Du musst die Katze ersetzen:D
Wir sollten aber den Thread nicht mit solchen Dingen zumüllen.
Der Verstärker wir nach Norm gebaut und auch nach Norm erweitert.
LG
Kay
Übrigens denke ich gerade über einen OTL nach - ohne AÜ....;-) das Geld der AÜs in die Röhren stecken...muß mal nachrechnen...geringere Ansteuerung, mehr Strom...
Irgendwie eine logische Schlussfolgerung :w00t:
LG
Kay
Irgendwie eine logische Schlussfolgerung :w00t:
LG
Kay
...komme gerade vom Spaziergang...ist leider nicht attraktiv, da eine enorme Leistung notwendig wäre und ein wirklich extrem großes Netzteil erforderlich wäre, was natürlich auch entsprechend kostet. Nein, man sollte das bisserl Spannung was man hat auch leistungsoptimal nutzen und das geht nur mit einem AÜ, aber immerhin mit einem verhältnismäßig kleinen.
Damit das jetzt nicht nach einem krampfhaften Versuch meinerseits aussieht, Geld damit zu verdienen zu wollen (Oh Gott wenn ich damit meine Familie ernähren müsste, würde ich mich auf der Stelle erschiessen, da würde ich lieber beim Schaller um die Ecke Brenzn verkaufen ;)) poste ich morgen mal die aktuelle Schaltung als Diskussionsgrundlage. Vielleicht interessierts eh keinen - wegen Sand.
Gruß von Sven
http://www.b-kainka.de/roehrfaq.htm
eventuell als Idee....
Sven,
der Appetit kommt meist beim Essen.
Die Zutaten interessieren erst einmal nicht, sondern das, was auf dem Teller kommt.
OTL würde ich auch erst einmal im Hintergrund stellen, aber nicht grundsätzlich vergessen. Passende Trafos dafür sollte es geben, vermute ich mal. Die Preise werden variieren zwischen 0 € und < 100€.
Ich muss jetzt erst einmal dahinterkommen,wie der AÜ berechnet wird.
Ra berechnet sich ja aus der Spannung U/ Leistung I.
Spannung ist 60 V
Leistung ?
Annahme :0,2A- 0,3A
Das wären nach Eva Zwerg ca Ra 200-300 Ohm.
Ein Netztrafo mit 2 x 115V Primärstpannung und 12 V Sekundärspannung sollten dann rechnerisch 367 Ohm bei einem 4 Ohm Lautsprecher ergeben ( 8 Ohm 735 Ohm ).
Ok. wenn meine Berechnung richtig ist, wäre zumindest Fleisch auf dem Teller. Ob´s jetzt ein saftiges Steak ist oder eher ein Gummiadler, weiß ich nicht:D
LG
Kay
Danke Olaf für Deinen Hinweis. Als geeignete LV Röhre wird dort hauptsächlich auf die PL-Röhre verwiesen, die leider nicht nur nicht linear ist sondern völlig gruselige, absonderlich Eigenschaften zeigt, und daher leider für einen LV-Amp mit ein bisserl Anspruch ihmo völlig ungeeignet ist, obwohl man es sich schon überlegen könnte die Röhre zu zähmen. Aber ich versuche aber trotzdem nochmal mit PL-Röhren ein paar Rechnungen oder such einfach nach Röhren die noch mehr Strom bringen. Grundsätzlich bringt eine Penthode schon mehr power....:denk:
Gruss von Sven
Nein Jörn, da bist du voll in der Haftung. Ob du glaubst oder nicht, aber es ist immer nur derjenige in Haftung, der das letzte Geschäft getan hat. Lässt sich auch ganz gut am in Verkehrbringen von falschen Geldnoten belegen. Wenn du Geld, dass obwohl du es nicht weisst, gefälscht in den Umlauf bringst, wirst du die volle Haftung dafür übernehmen müssen. Oder wenn du eine Auto kaufst und modifizierst, denn ist auch nicht mehr der Verkäufer vorher dafür Haftbar, auch wenn das Auto an sich durchaus für Modifikationen vorgesehen sein sollte.
Interessantes Thema. Jeder der ein Gerät modifiziet handelt auf eigene Gefahr. Wenn ich an meinem Panasonicfernseher rumschraube ist Panasonic nicht haftbar...
Gruss von Sven
Jetzt ist doch mal endlich Gut, oder?
Hier wird wieder ein Konzept kaputt geschrieben.
Was soll das?
Hilft das dem Thema jetzt weiter? Nein, es stört!
Eröffnet doch einen separaten Thread, der die Gefahrenlage und die § erörtern wird.
Hier geht es um einen Stinknormalen Verstärker. Mehr nicht!
60V als Limit.
Tunen, verschandeln, verbässern und alles andere geht immer. Ist aber hier so nicht angedacht.
So langsam platzt mir hier wirklich die Hutschnur:mad::mad:
Ich weiß was und bin grundsätzlich dagegen, weil´s mir nicht in dem Kram passt......Kindergarten, Hühnerka..e, Erbsenzählerei.
@ Jörn,
Dich interessiert das Thema nicht, was Du ja bewiesen hast.
Versuche doch einfach hier nicht zu stören.
@ Mods,
Dieses Post darf natürlich ohne wenn und aber gelöscht werden.
Musste ich nur mal eben loswerden:o
LG
Kay
Also wenn der Käufer mittels Deiner Vorschläge an dem Gerät selber rumbaut und er ist Laie, hast Du Dich defakto in der Sache Röhrenverstärker regelwiedig verhalten. Aber man sieht schon - letztlich könnten wir uns alle vor Gericht wiedersehen. Eine Produkthaftungsversicherung ist daher Pflicht besonders wenn Jörn der Kunde ist ...;-) Aber ich danke Dir ernsthaft für Deine Anmerkungen um die Sinne in Sachen Prudukthaftung zu schärfen!
Wie das mit den Chipsätzen für Autos ist sehe ich ähnlich. Wenns nachweislich kracht wegen dem Chipsatz könnte Dich der Geschädigte verklagen, wenn Du mit Deinem Tipp Geld verdient hast oder er wendet sich an die Autowerkstatt. Sich an den Automobilhersteller zu senden wird wohl Null bringen, da das Auto nachweislich modifiziert wurde. Woher soll den Der Autohersteller denn wissen was...
.. aber wenn der Tipp direkt vom Hersteller kommt. Hmmmm.
Nachtrag Also gibts halt von mir einfacherweise keine Tipps zum Aufbohren des Amps, egal für wen. Was zu tun ist, sehen die Profis selber wenn sie das Gerät in der Hand haben und wenn man als Laie mit eigenen Überlegungen aufs gleiche Ergebnis kommt und sich daran versuchen will, dann läuft das auf eigene Gefahr. So einfach ist das.
Gruss von Sven
Bleib mal geschmeidig im Schritt, ja!
Es sind ziemlich wichtige Themen, Sven möchte ja etwas sicheres verkaufen, und nicht haftbar gemacht werden.
Das Thema Tunen des Verstärkers kommt übrigens von Sven selber, falls Du es übersehen hast!
Ausserdem habe ich schon geschrieben, dass ich hier interessiert mitlese!
__________________
Nein,
Dich interessiert nicht das Thema an sich, sondern nur die Einwände, die Du hier einwerfen willst!
Produkthaftung ist ein anderes Thema und sollte auch hier nicht weiter besprochen werden. Mach hierzu einen anderen Thread auf.
Hier stören Deine Einwände und tragen nicht zum produktiven Verlauf des Themas bei.
Auch erlaube ich mir hier mal ungeschmeidig sein zu dürfen. Das beruht auf Erfahrungen , die sich leicht nachvollziehen/ nachlesen lassen können:mad:
Ich bin froh, dass Sven das Thema nicht beerdigt hat.
Somit sollte jetzt gut sein
The Alchemist
29.01.2017, 12:45
Ich fände es auch besser, wenn die wiederaufgekommene Haftungsdiskussion ausgelagert würde.
Die Diskussion durch "nicht Juristen" führen zu lassen halte ich für überflüssig.
Gruß
Hallo
hier wie versprochen mal die sehr einfache Schaltung hier mit eine (Doppeltriode) Röhre pro Kanal.. Die Vorstufe ist wie schon erwähnt aus Sand. Falls jemand was gegen die hohe Gegenkopplung hat, so kann diese bis auf Null herunter dimensioniert werden. In diesem Fall arbeitet die Vorstufe wie ein Transformator der Spannung klirrarm an das Gitter stellt um der Röhre die Gelegenheit zum Klirren zu geben ;-) Beide OPV's sind in einem Gehäuse. V2 ist die Eingangsspannung. Der Sand wird wie die Röhrenheizung aus den 12V versorgt. Hier wird übrigens schon mit einem etwas größeren AÜ simuliert.
Gruß von Sven
Bitte um Kommetare -egal welche oder ist Sand so böse? Aber natürlich können wir auch ne Vorstufe aus Röhren dazubauen (aber nur für Profis) , aber ich finde die kleinen Vorstufenröhren sehen so fummelig dagegen aus...
Ich habe den Schaltplan wiedervrausgenommen, da jetzt ohnehin jeder weis wies aussieht.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1691&pictureid=29795
Hallo Sven,
Die Schaltung ist wirklich simpel:)
Der Sand wird wie die Röhrenheizung aus den 12V versorgt.
Ich bin entzückt. Da springen doch sofort meine Synapsen an.
Geht der Sandaufbau nicht auch auf Röhrenfassung?
https://www.btb-elektronik.de/artikel/525086
Ist aber auch nur eine spinnerte Idee von mir und absolut nicht von Belang.
Wie groß müssen die Trafos werden? zwei Röhren liegen mit Faktor 1,18 bei ca. 100 VA. Sehe ich das so richtig?
LG
Kay
The Alchemist
30.01.2017, 17:20
Wie hoch ist denn nun die Ausgangsleistung? Ich hatte immer gedacht, es würden 2 Röhren pro Kanal verwendet, macht die ganze Sache aber preiswerter.
Das bei den wenigen Bauteilen kein "voller Selbstbau" möglich ist find ich ehrlich auch als "Nicht-Fachkraft" extrem schade, ist aber für mich ok.
Gruß
Hallo,
Ich glaube mittlerweile, dass es besser wäre, kein vollständiges Gerät in den Umlauf zu geben und das Laienthema einfach zu vergessen. Schliesslich ist der Brüllwürfelersatz auch kein sicherer Verstärker im Sinne der Norm. Ich muss den Verstärker nicht für einen Laien halbscharig gut machen, wenn er anders für die Profis umso interessanter wird.
Dann wird es halt kein absolut, total sicherer Verstärker, wo man beliebig mit der Zunge reinlecken kann, aber der für den Profi allein schon wegen der niedrigen Spannungen attraktiv sein könnte. Ich selber hab auch keine Lust mit mehrern hundert Volt zu arbeiten. An einer ausreichend hohen Spannung ist Leistung dann auch kein Problem. Und das ist wirklich wichtig. Den Aufbau kann man sehr einfach gestalten. An 80-90V Anodenspannung bekommt man an 2 Röhren Mono vielleicht auch knapp 10 Watt. Vielleicht bekomme ich die Vorstufe dann auch in Röhre hin, aber irgendwie gefällt es mir
mittlerweile so besser - trotz Sand.
Und wem die Leistung immer noch nicht reicht, schaltet einfach Röhren parallel und nimmt eine andere Anzapfung am AÜ.
Gruss von Sven
Moin,
ich kann sehr gut mit einer Sand Vorstufe leben.
Auch als "Nicht-Fachkraft" freue ich mich schon auf das Nachbauen.Wobei ich immer eine "Fachkraft" drüber schauen lasse,
wenn ich ne Endstufe baue o.ä.
So ein wenig Selbsterhaltung sollte ja jeder im Kopf haben:D
Nach deinem "Nachtrag" habe ich aber auch die Befürchtung
das wir Laien raus sind.
The Alchemist
30.01.2017, 18:37
Sven,
heißt das jetzt, dass wir Laien aus diesem Projekt geflogen sind?
Gruß
Sven,
die Sandvorstufe in Oktsockel einbauen meinte ich:D
Mir sind die 30V mehr nicht unbedingt ein K.O. Kriterium.
Mich begeistert einfach der Gedanke, einen wirklich hübschen Verstärker zu bekommen, der auch in Kindernähe betrieben werden kann. Und wenn mal durch ein rumfliegendes Kinderspielzeug in die Lampe fällt, tut´s niemanden so richtig weh.
Und.... die Vortstufe hat doch nur 12V.
Die Röhrenplatine hat 0V und kann aufgestockt werden bzw. schon mit bis zu 4 Fassungen pro Seite bestückt werden.
Der AÜ könnte vergossen mit einer Oktalfassung steckbar ausgeführt werden ( mit Sicherungsbefestigung natürlich ).
Das Netzteil wäre dann etwas heikel, da variabel.
Fertiggerät mit 60V oder Modulbauweise in 90 V ...:idea:
Sven, lass mich jetzt nicht hängen;):D
LG
Kay
Sven,
heißt das jetzt, dass wir Laien aus diesem Projekt geflogen sind?
Gruß
Ich hab mir heute nochmal den Amp an 60V angehört und das Teil macht mir so viel Laune, dass es einfach eine höhere Ausgangsleistung verdient hat und damit die Ausgangsleistung quasi an Priorität massiv dazugewonnen hat. Wenn ich sehe, dass mit ein paar mehr reingesteckten, eigentlich recht preiswerten Röhren und ein bisserl mehr Spannung ohne irgendein Vorstufen oder- Trafogefrickel die Leistung auf z.B 20 Watt angehoben werden könnte, (Netzteilleistung ist jetzt nicht gerade teuer bei Tischnetzteilen...) dann verzettle ich mich mit 0,5Watt nicht mit SELV, dafür ist das Aufbau-Leistungs-Konzept einfach zu attraktiv. Aber so wie ich unseren Alchemisten und Kay 'kenne', sind die ja ohnehine kein Laien...;)
Aber man kann natürlich am Ende die Spannung wieder auf 45V drehen und mit 2 mal einem ganzen Watt an mehr als 4 Doppeltrioden arbeiten....Da sich die Begeisterung auf nur wenige hier beschränkt, mache ich erst mal die Leistungsvariante. Zusätzlich muß man bedenken, das der Aufwand für einen normgerechten Aufbau wohl -zig mal zu lange dauern wird und das für nicht mal 1Watt. Der Winter ist bald um und ich will die nächsten Wochen Resultate haben und mich nicht mit dem TÜV und Haftungsangelegenheiten rumärgern...;-)
Eine Sandvorstufe im Oktalsockel ist zwar eine nette Idee, aber wenn schon Show, dann richtig und das geht nur mit Endröhren. Ich muß den Sand nicht verstecken, das gehört zu diesem modernen Röhrenverstärker einfach dazu. Nun die Show ist jetzt keine primäre Absicht, wenn man das aber mal gesehen hat, dann klingt jede Box gut ;-) Ich mache eine kleine Platine mit dem Spannungswandler und der Vorstufe, vielleicht ist noch eine Einschaltstrombegrenzung nötig.
'Laien sind damit offiziell sozusagen raus' - so krass würde ich es nicht ausdrücken. Bei Interesse könnt Ihr ja immer noch mit einem Profi zusammenarbeiten, der das Ding mit Euch in ein Gehäuse einbaut. Auch wenns am Ende nur was für mich wäre, bitte nehmts mir nicht übel...
Nun stellt Euch mal eine 50Watt Mono-Endstufe mit 12 Doppeltrioden vor, ausgewogenem Klang, schönem Glühfeuer und außer zwei kleinen AÜs und ner kleinen Platine ist nix drinnen. Wenn das nicht minimalistisch ist! Einfach nur 'Lecker' wäre zu wenig..
Gruß von Sven
Nun stellt Euch mal eine 50Watt Mono-Endstufe mit 12 Doppeltrioden vor, ausgewogenem Klang, schönem Glühfeuer und außer zwei kleinen AÜs und ner kleinen Platine ist nix drinnen. Wenn das nicht minimalistisch ist! Einfach nur 'Lecker' wäre zu wenig..
Kopfkino ist schon was besonderes.
Ein 1m langer, schmaler Verstärker, der als Regal an der Wand hängt.
:idea::idea::idea::idea::idea::idea::idea::idea:
LG
Kay
Kopfkino ist schon was besonderes.
Ein 1m langer, schmaler Verstärker, der als Regal an der Wand hängt.
LG
Kay
Na ja.. schon zugegebenermaßen etwas übertrieben aber nicht unrealistisch...vielleicht als Hintergrundbeleuchtung für den Flat? ;-)
Grüsse von Sven
...
Aber man kann natürlich am Ende die Spannung wieder auf 45V drehen und mit 2 mal einem ganzen Watt an mehr als 4 Doppeltrioden arbeiten....Da sich die Begeisterung auf nur wenige hier beschränkt, mache ich erst mal die Leistungsvariante. Zusätzlich muß man bedenken, das der Aufwand für einen normgerechten Aufbau wohl -zig mal zu lange dauern wird und das für nicht mal 1Watt. Der Winter ist bald um und ich will die nächsten Wochen Resultate haben und mich nicht mit dem TÜV und Haftungsangelegenheiten rumärgern...;-)
Eine Sandvorstufe im Oktalsockel ist zwar eine nette Idee, aber wenn schon Show, dann richtig und das geht nur mit Endröhren. Ich muß den Sand nicht verstecken, das gehört zu diesem modernen Röhrenverstärker einfach dazu. Nun die Show ist jetzt keine primäre Absicht, wenn man das aber mal gesehen hat, dann klingt jede Box gut ;-) Ich mache eine kleine Platine mit dem Spannungswandler und der Vorstufe, vielleicht ist noch eine Einschaltstrombegrenzung nötig.
'Laien sind damit offiziell sozusagen raus' - so krass würde ich es nicht ausdrücken. Bei Interesse könnt Ihr ja immer noch mit einem Profi zusammenarbeiten, der das Ding mit Euch in ein Gehäuse einbaut. Auch wenns am Ende nur was für mich wäre, bitte nehmts mir nicht übel...
Nun stellt Euch mal eine 50Watt Mono-Endstufe mit 12 Doppeltrioden vor, ausgewogenem Klang, schönem Glühfeuer und außer zwei kleinen AÜs und ner kleinen Platine ist nix drinnen. Wenn das nicht minimalistisch ist! Einfach nur 'Lecker' wäre zu wenig..
Gruß von Sven
Hi Sven!
Ich bin auch begeistert! - :yahoo:
Man hat natürlich, trotzdem, auch mal was anderes zu tun! :o
Ich glaube aber, dass die "Röhrenliebhaber" sowieso auch, z. B., große Falthörner, "The Voice",richtige Männerboxen oder eine Ephedra II, ihr eigen nennen! Trotzdem ist es natürlich möglich, eine kleine S.E.T., über ihre Grenzen zu "prügeln" !
herzlichen Dank und Gruß!
Gabriel
Hallo Gabriel, ich weiss ja dass gerade Du ein begeisterer Röhrenfan bist und ich habe es nicht persönlich gemeint, aber ein Bausatz ist vorerst nicht geplant. Momentan haben wir ca. mögliche 6 Interessenten...also arbeite ich halt an meinen eigenen Vorstellungen weiter.
Gruss von Sven
Nachtrag: Aktuell denke ich an ein Low Voltage OTL-Circlotron, also ohne AÜ. Wenn ich davon ausgehe, dass eine Triode an 50V optimistische 200mA Peak-Strom liefern kann, habe ich mit 8 Röhren (Mono) im Gegentakt 1,6A Strom, was in etwa einer Ausgangsleistung von praktikablen 10 Watt entspricht! Der Monoverstärker bestünde also aus 8 Röhren, das bisserl Sand (Vorstufe plus galvanisch getrennter Spannungsumsetzer) und einem Tischnetzteil. Die Verlustleistung schätze ich mal auf 125Watt Heizung zuzüglich ca 30 Watt Anodenverluste im AB- Betrieb bei Vollaussteuerung, also ca 150Watt allerdings Mittelwertleistung, also nix mit 150Watt Tischnetzteil (Abschaltung obehalb des Nennstromes) Die Anodenbelastung ist verhältnismäßig gering, dass ich nicht erwarte, dass die Lebensdauer der Röhre stark beeinflusst wird, außerdem ist es ja eh AB Betrieb der bei leisen Lautstärken nur geringe Anodenverluste verursacht.
Bei Betrieb an 90V kommen wir in ganz andere Regionen und das Nadelöhr wären pro Röhre erlaubte 17 Watt mittlere Anodenverluste. Keine Ahnung, ob die Röhre über ihre Kennlinie hinaus ohne Unstetigkeitsstellen oder Rumgeeier Ströme bringt. Wenn man interpoliert wären es mehrere hundert Milliampere (300-400mA) Da kommen bestimmt etwa 30 Watt raus, die Röhre würde nur bei Leistungsspitzen kurzzeitig belastet. Für einen Stereoverstärker benötigen wir in jedem Fall 4(!) galvanisch getrennte Netzteile, die ich bestiimt nicht als greislige Tischnetzteile außen dran hängen werde. In einem OTL-Cirllotron verlagert sich die Herausfoderung auf das Netzteil...sehe ich aber unproblematisch, da ich derartige Geräte hauptberuflich entwickle. Ich bin jetzt kein Profi-OTL Mensch aber das könnte imho klappen. Mögliche Abweichungen der einzelnen Röhren werden durch die Vorstufenrlektronik in den Griff bekommen. Der Verkabelungsaufwand ist ebenso minimalistisch, da Röhren einfach parallelgeschaltet sind.
Das mag jetzt so aussehen, dass auf diese Weise an LV (45V Anodenspannung) ein Normgerechter Amp möglich wäre. Also ich denke schon, dass am Ende so knapp 6-8 Watt rausspringen könnte (ohne AÜ) aber nagelt mich nicht fest - sind halt viele Röhren...die allerdings wohl nicht viel an Wert verlieren werden. 16 Röhren mal 13€ (Incl. fassung) sind vielleicht knapp über 210€, dazu kämen mögliche fertige Kasettennetzteile, Minielektronik und Gehäuse, also schon ne Hausnummer. Wenn man so bedenkt, das derartige Amps in die k€ Klasse gehen und zudem mehr als nur recht passabel an allen Boxen aufspielen, da ohne AÜ....hätte man mal wirklich große Brötchen gebacken....THINK BIG!;) Sicherheitstechnisch ist immer noch der mords Spannungshub der Vorstufe (und hohe negative Gittervorspannung) also auch am Gitter...aber wenn man den Strom begrenzt und damit die Gitter berühtechnisch absichern kann, braucht man vielleicht nur eine einfache Isolation am Treiberausgang und da diese auf der Leiterplatte sitzt ist, wäre sie sehr einfach durchführbar.
Also gibts morgen mal ne Simulation, wenns gut aussieht, bestelle ich die Teile und in einer Woche is det Ding auf dem Tisch...ausserdem spare ich mir die Heizung beim Basteln. Zugegeben es ist ein Amp für Spinnerte...natürlich geht das ganze auch mit Mosfets...
Hallo Sven,
Momentan haben wir ca. mögliche 6 Interessenten...
Mit mir währen es dann min. 7 Interessenten .... :)
Ich würde mich da auch einreihen und das ganze mit Fackräften in der Münchner HSG zusammen bauen
Hallo Sven, bitte beachte, dieser Beitragsbaum hat fast 3600 Aufrufe und über 120 Beiträge erreicht.
Somit kannst Du schon von einigem Interesse ausgehen.
Viele lesen halt nur mit und schreiben nichts.
Hallo zusammen,
die schnellen solala Simulationen zeigen an einem OTL-Gegentakt-Circlotron an 8 Stück 6AS7 Röhren Mono folgende Ausgangsleistungen im B-Betrieb Ugkmax=0V (ohne Gitterstrom) und dienen als Anhaltspunkt.
VCC=45V > ~4Watt@8Ohm
VCC=60V > ~8Watt@8Ohm
VCC=90V > ~20Watt@8Ohm
VCC=120V >~50Watt@8Ohm
Allerdings muß man sagen dass das OTL Circlotron nur an 8Ohm Boxen die Leistung aufbringt, an 4 Ohm bricht die Leistung um die Hälfte zusammen. Also muß ich mir Gedanken darüber machen, ob nicht doch ein Trafo sinnvoll wäre. Dann wären allerdings die Ausgangsleistungen mit 8 Röhren Mono noch erheblich höher oder halt weniger Röhren erforderlich. Ohne Trafo ist halt extrem leicht alles im Gehäuse unterzubringen...aber die Trafolösung ist wahrscheinlich günstiger. Die Verkabelung ist ohnehin total unkritisch und easy.
Gruß von Sven
Hallo Sven,
ich persönlich würde mich für die AÜ-Version entscheiden. Die Verstärkerplatine sollte bei der einfachen Bauweise die Möglichkeit der Variationen super ermöglichen:)
Teuer ist das Netzteil, vermute ich mal?
8 Gläser pro Seite hört sich ja gut an, ist mir persönlich aber doch zu viel. Was aber nicht heißen mag, dieses nicht auch zu probieren.
Problem ist nur , wenn eine Röhre defekt ist, was dann?
2 Röhren mal eben zu wechseln ist leicht. Bei Achten die defekte Röhre rauszukriegen ist eher spaßbefreit;)
Ich bin Feuer und Flamme für das Projekt. Es kann so herrlich modular aufgebaut werden.
LG
Kay
Hallo Kay,
ich glaube, ich werde schon aus rein mechanischen und aus Zeitgründen auf den AÜ verzichten, also bis auf 120 V gehen um Power rauszuholen. 120V ist immer noch erheblich sicherer als 320V angeblich laut Wikipedia noch nicht tödlich für Erwachsene und eine Themaverfehlung siehe daher ich auch nicht.
Es dauert schon ein paar Wochen bis der AÜ entwickelt und gewickelt ist, da häufige Rücksprachen erforderlich sind. Der Wickler bekommt nämlich meistens die Anzahl der Wicklungen nicht rein, die man so gern hätte. Außerdem wo kann ich dann hin mit dem AÜ? Oben aufs Gehäuse setzen sieht imho nicht gut aus und dann muß auch noch ne teure Haube rüber. Nein - der ganze Netzteilaufbau und die Ansteuerelektronik ist mit 4cm sehr schön flach, so dass die 8 Röhren gar nicht wuchtig aussehen werden und ich diese sogar noch leicht ins Gehäuse versenken kann. Es reicht schon dass ich 8 große Löcher bohren muß, da will ich nicht auch noch einen Trafo verschrauben müssen. Jedes bisserl an Aufwand gespart hilft hier. Die Grundfäche vom Verstärker ist nicht wesentlich größer als der Fächenverbrauch der Röhren selber. Wiegen tuts auch kaum was, es ist also auch mit 8 Röhren Mono kein Bolide....wie gesagt ein moderner Röhrenverstärker mit Abmessungen von vielleicht 25cm Breite und 40cm Tiefe oder so.
Sehr warscheinlich kommt noch ein Autobias rein, der für AB-Betrieb etwas kniffelig ausfallen dürfte. Die Einstellung bzw. Das Nachstellen von zwei mal 8 Röhren ist nicht gerade ein prickelnder Zeitvertreib. Ebenso wird wohl eine gewisse Linearisierung erforderlich sein müssen um Toleranzen in den Röhrensteilheiten etwas auszugleichen, weiss aber noch nicht genau.
Wenn eine Röhre durchgebrannt ist, geht der ganze Amp nicht, das geht i.O. Ich erwarte ohnehin nicht, dass eine Röhre durchbrennt. Andernfalls müssen halt alle raus und mit nem Ohmmeter durchgemessen werden.
NACHTRAG 1.2.17: Genauere Überlegungen ergaben, dass für den 110V Betrieb (also 50Watt Mono Ausgangsleistung) eine Leistung von 48V*2,5A Heizung=120W zuzüglich eine Peakleistung von 110V*3,5A=385Watt peak also in der Summe 505Wattpeak (Für jede de beiden Versorgungen im Circlotron!!) bei Vollaussteuerung benötigt wird. Die mittlere Verlustleistung wäre etwa 120W Heizung +275Watt=400Watt, wobei die 275Watt auf 16 Röhren aufgeteilt werden= 17W. Bei einem 400W Netzteil müsste also noch massiv per Elkos zwischengepuffert werden. Ein 500Watt Netzteil (SMPS) wäre sinnvoll.Der Leistungsbedarf eines OTL ist durch die hohe dynamische Verlustleistung an der Röhre extrem hoch!! Da hatte ich mich wohl etwas verrechnet...Natürlich würde an üblichem Musikmaterial sehr wahrscheinlich im Mittel vielleicht 'nur' 250Watt umgesetzt, bei Sinusdauerleistung von etwa 50Watt wären es glatt über 400Watt!
Gruß von Sven
Lass Dir Zeit.
Es dauert schon ein paar Wochen bis der AÜ entwickelt und gewickelt ist, da häufige Rücksprachen erforderlich sind. Der Wickler bekommt nämlich meistens die Anzahl der Wicklungen nicht rein, die man so gern hätte.
Rein aus akademischer Sicht, würden mich die Daten interessieren.
Ich bau gerade eine Exceltabelle zusammen, die sich auch damit beschäftigen wird. Die Angaben und Formeln beziehe ich aus dem Schubert 1962.
LG
Kay
Ich habe zufällig Freund Darko getroffen.
Er hat genug 6aS7G in seiner Sammlung, um den Verstärker aufzubauen.
Er ist zwar nicht überzeugt davon, aber dasist mein Problem:D
Darko mach eigentlich jeden Shyce, mit murren, mit.
Er hat hauptsächlich Bedenken wegen dem Heizstrom:D
Aber, 16 Röhren sind nicht das Problem;)
60 V lehnt Er ab. 90V wären das Mindeste.
Somit wären wir mit den Spannungen auf der sichere Seite.
( Kay-Denken: Wenn 60V funktionieren, tun es auch 90V :D)
Hallo zusammen,
Ich komme gerade aus dem Hobbykeller und habe versucht die Schaltung mit dem vorhandenen AÜ an 45V und 60V weiter zu verbessern. Es ist tatsächlich so, dass man an einer Piccolino in 17m2 mit 2 Watt Leistung einfach nicht zufrieden sein kann, wenns denn kein Spielzeug sein soll und dafür ist die Röhrentechnik einfach zu teuer. Man ist ständig am Lautstärkesteller und wenns mal einen Bassschlag gibt, zerrt es ein bisschen, deswegen sollte die Schaltung schon so ca 12V Spitzenspannung an 8 Ohm ohne Clipping bringen. Dann funktionierts auch mit ordentlich mit Zimmerlautstärke mit Bass.
Damit fallen schon mal alle einzelnen PCL-Röhren im Eintaktbetrieb weg - auch an Hochspannung.....also sicherer Betreib nach Norm und kein Spielzeug funktioniert mit der Röhre nicht, wenn man nicht gerade ein Grab an Röhren einsetzen möchte.
Nächste Woche mache ich mal ein paar OTL Versuche aber an etwas höheren Spannungen ... mal sehen...
Gruß von Sven
Hallo Sven ,
wenn du die Röhrenanzahl bei deinem OTL Projekt reduzieren willst , kannst du auch 6336 oder 6528 nehmen .
Die haben Graphitanoden und scheinen wesentlich robuster zu sein als 6AS7/6080/6H13C .
http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_6336.html
MfG , Alexander .
Hallo zusammen,
momentan 'schafft' die Simulation mit zwei Röhren pro Kanal 1Watt Dauer und 2Watt Peak OTL Circlotron im PushPull an 8Ohm und zwar normgerecht elektrisch berührsicher an zwei mal 53V immerhin... Dreht man die Versorgungsspannung auf 90V so erreiche ich ca 13V peak, also schon recht passabel. Bei 120V ist es dann noch schöner....aber wenn man jetzt sieht, dass kein AÜ verwendet wird, wird die Sache so interessant, dass ich es einfach mal aufbauen werde.:) Selbst ohne Überalles-GK konnte man nen akzeptablen 20Hz Sinus sehen....ist schon was wenn man nicht die Einschränkungen eines AÜ hat.. aber das ist momentan nur eine SPICE Simulation.
Leistung verbrennen wir trotzdem jede Menge, aber was solls, man hört ja nicht jeden Tag stundenlang Musik.
@Alex: Die vorgeschlagenen Röhren liefern leider auch nicht erheblich mehr Strom und werden wohl auch nicht mehr hergestellt, was für einen Bausatz nicht gerade gut wäre. Preislich zählen die Röhren auch eher in die teurere Kategorie wenn ich mich nicht irre. Aber trotzdem Danke für Deinen Hinweis!
Gruß von Sven
Nachtrag: 12V Röhrenverstärker mit 30Watt gabs schon früher mal.. :-)
https://m.youtube.com/watch?v=hOF6WCFm42c
Das freut mich zuhören und lässt mich hoffen.:D
So jetzt liege ich gerade in Kos am Strand und hab doch glatt nix besseres zu tun als im Hifi Forum zu stöbern. Hmmmm..das sollte mir zu denken geben. Mir kam schon die Vorstellung in den Sinn auf meine alten zotteligen Tage in irgendeinem Tourinest Röhrenverstärker zu bauen... Dann haben wenigstens auch mal die Männer was von der Budenschlenderei...
Und da das Hirn aktuell total leer ist ist mir der alte Thread zum Low Voltage Tubeamp wieder eingefallen und hab mich mal wieder über mich selber gewundert. Offensichtlich war ich vor einem knappen Jahr auf dem Trip alles dutchzudiskutieren bevor ich den Lötkolben anfassen. Daran sterben imho die meisten Projekte. Ich jedenfalls werde am ko Dienstag mal das Projekt aus dem Sand graben und auch malmit positiven Gitterströmen experimentieren. OTL Circlotron - da trägt ja jedes bisschen Gitterströmen zur Leistung am Lautsprecher mit bei. Möglichen Klirr krieg ich dann schon irgendwie reduziert...
Bis bald!
Geht doch!
LV OTL Circlotron ohne Ausgangsübertrager und ohne Netztrafo mit fetten 2,3V peak Ausgangssignal an 8 Ohm. Stereo mit zwei Röhren...:rolleyes::D an 4 mal 48V.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1691&attachmentid=45424
Lautstärke reicht mir im kleinen Zimmer...:cool: Aufblasen mit höherer Spannung geht auch.
Wenn ich augentechnisch wieder fit bin gehts ran an die Leiterplatte. Daraus lässt sich ein kleines vollständig idiotisches aber interessantes Einsteigerprojekt machen...:p
Gruß von Sven
Hallo Sven,
alles sehr unvernünftig. Das ist genau meins:D
Wenn Deine Pupillen wieder poliert sind, würde ich gerne mehr erfahren. Ich melde schon einmal mein gesteigertes Interesse an.
2 St 6H13C hätte ich schon einmal da.
The Alchemist
16.09.2018, 13:07
Daraus lässt sich ein kleines vollständig idiotisches aber interessantes Einsteigerprojekt machen...:p
Gruß von Sven
Sind Einsteiger nur Elektrofachkräfte oder auch die anderen :D?
Gruß
Hallo Alchemist,
Spannungen unter 60V für Anfänger,
Aufblasen mit höherer Spannung geht auch.
für die Anderen:D
Sind Einsteiger nur Elektrofachkräfte oder auch die anderen :D?
Gruß
...alle Berührspannungen sollten damit auch ohne Gehäuse immerhin normgerecht bleiben. Das ist schon mal der erste wichtiger Schritt und zugegebenermaßen sauschwer zudem noch alle Fehlerfälle betrachtet werden müssten... Damit ist es jedoch auch noch nicht getan. Man muss sich auch noch um ein Gehäuse/Abdeckung kümmern, um Brand- und Verbrennungsgefahr zu vermeiden. Bei der kleinen Leistung denke ich da an zwei einfache Acrylzylinder, mal sehen...
‚Explizit für Laien’ würde ich den Amp jedoch selbst dann nicht ausweisen wollen wenn nur ein Widerstand verbaut würde. Eine Art Frickelschulung oder Bastelfest unter Anleitung käme jedoch sehr wahrscheinlich schon in Betracht. Bausatztechnisch möglicherweise mit den entsprechenden Sicherheitshinweisen.
Gruß von Sven
Zitat: OTL Circlotron
Das hört sich immer Interessant an :-)
Klappstuhl aufgestellt
Hallo Sven,
‚Explizit für Laien’ würde ich den Amp jedoch selbst dann nicht ausweisen wollen wenn nur ein Widerstand verbaut würde. Eine Art Frickelschulung oder Bastelfest unter Anleitung käme jedoch sehr wahrscheinlich schon in Betracht. Bausatztechnisch möglicherweise mit den entsprechenden Sicherheitshinweisen.
Hierfür würde ich mein gesteigertes Interesse anmelden wollen. Die 6AS7 ist eine verdammt hübsche Birne. Die Leistung von ca 1 Watt reicht bei vernünftigen Lautsprechern allemal aus.
Dafür passende Lautsprecher zu bauen ist bei genauerer Betrachtung sehr spannend, Die von Dir vorgeschlagenen 2 St BG17 + passend beweichten HT lassen der Kreativität genügend Spielraum.
Das wird ein Spassprojekt, dass einem die die Gesichtszüge zu den Ohren hin anspannen lässt.:)
Ich melde mich schon einmal an.
Hallo Kay,
vielen Dank für Dein Interesse. Anfang nächster Woche werde ich die verhältnismäßig komplexe Versorgungsspannung entwickeln und das ganze am SPICE Simulator optimieren. Das ganze ist zwar eigentlich völlig irre aber ich liebe sowas ‚sinnloses‘
Bezüglich eines ideal dazu passenden Lautsprechers spiele ich aktuell mit dem Gedanken
1.Ein röhrenaktiver OB mit einfacher mittelgroßer Acrylplatten für mehr als 100 Hz und der Verwendung eines 8 Ohm Chassis mit extrem hoher und breiter Impedanzspitze auf der Reso sowie mit einem akzeptablen Schalldruck. Da müsste dann ein Subwoofer dazu...naja...hmmmm..oder
2... eine Needle oder Brick Cyburgs Variante (ist ja nur ein Kleinprojekt) oder CT230 in kleiner
3... zwei gleiche 8 Öhmer Breitis vifa BG oder so in Serie wobei nur ein Chassis breitbandig funktioniert. Aktuell habe ich aber keine Ahnung wie dass mit der Weiche funktionieren kann, dass man im Bass hochohmig bleibt. Möglich wäre auch den zweiten Breiti ohne Frequenzweiche so einzubauen, dass Mittel- und Hochton nur stark geschwächt nach außen dringt. Ich werde wohl nicht rum kommen mal mit Boxsim zu spielen.
4. CB mit Breiti mit hoher Impedanzspitze auf der Reso.
Mal sehen, Wenn ichs letztlich ‚low voltage’ sauber hin krieg, es was taugt und Interesse wäre, dann würde ich auch gerne mal wieder ein neues Frickelfest anregen. Da letze ist schon ein paar Jährchen her.
5. Horn
6. Keine special Box dazu sondern höhere Ausgangsleistung mit mehreren Röhren
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album.php?albumid=1295
Gruß von Sven
Hallo Sven,
Thomas (High Five) hat noch 120 Stück Philips 600 Ohm Chassis da.
Wäre das etwas für das Projekt?
Die Teile kommen sonst in die Tonne:(
Hallo Sven,
Thomas (High Five) hat noch 120 Stück Philips 600 Ohm Chassis da.
Wäre das etwas für das Projekt?
Die Teile kommen sonst in die Tonne:(
Also für eine Low Voltage Röhrenverstärker funktionieren 600Ohm nicht, aber in die Tonne würde ich die nicht geben. Schliesslich kann man ja auch für Versuche den AÜ sparen und die Chassis an einen normalen Hochvoltröhrenverstärker hängen - man darf halt nur nicht an die Schwingspule langen sonst wirds gefährlich!
Gruß von Sven
Hallo Sven
Die AD3729 AM (nehme ich mal an?. So ähnlich hat mir die Thomas gerade beschrieben)
45835
Die Dinger haben den Magneten vor der Membran und klingen richtig gut.
Es wär schön, wenn wir die Chassis retten könnten.
Das geht aber nur mit einem passenden Verstärkerprojekt:(
Entschuldige bitte dieses OT. Aber bevor mir das über die Bettdecke geistert...
Hallo Sven
Die AD3729 AM (nehme ich mal an?. So ähnlich hat mir die Thomas gerade beschrieben)
Die Dinger haben den Magneten vor der Membran und klingen richtig gut.
Es wär schön, wenn wir die Chassis retten könnten.
Das geht aber nur mit einem passenden Verstärkerprojekt:(
Entschuldige bitte dieses OT. Aber bevor mir das über die Bettdecke geistert...
Häng ihn doch mal an einen normalen Verstärker und prüfe mal welche Lautsrärke du erreichst.
Gruß von Sven
Hi Sven,
die Chassis liegen knappe 500 KM von mir entfernt. Geht also nicht "einfach so":(
Ich würde sie aber gerne retten und für ein vielleicht späteres Projekt einlagern?
Hi Sven,
die Chassis liegen knappe 500 KM von mir entfernt. Geht also nicht "einfach so":(
Ich würde sie aber gerne retten und für ein vielleicht späteres Projekt einlagern?
Auf jeden Fall! Schreib mir doch ne PM! Ich teste gerne mal einen...vielleicht kaufen wir die 'Restposten' ab.
Gruß von Sven
Hallo Sven,
ich versuche alles:D
PN ist raus. Schick mir bitte auch Deine Daten zwecks Kommunikation.
wojtus951
05.01.2019, 19:48
Hallo,
gibt es hier auch ein Schaltbild?
Grüße
wojtus951
Hallo zusammen,
das Projekt ist erst mal auf Eis gelegt, weil man ein spezielles Netzteil entwickeln muß und das wäre ziemlich aufwendig. Aktuell arbeite ich an anderen interessanten Aufgaben...aber aufegeschoben ist nicht aufgehoben...
Gruß von Sven
Gut Ding will Weile haben.
Bin immer noch dabei:thumbup:
Und ich bin ab jetzt dabei. Habe den Thread erst gefunden.
Grüße,
Ulf
So, ich hab vor ner Woche mal versucht möglichst viel Strom aus der Röhre zu holen. Das Ergebnis ist, dass die Röhre sich imho auch für positive Gitterströme eignet und selbst dabei erstaunlich wenig verzerrt, wenn sie niederohmig angesteuert wird. Ich bekam mit einer einzigen Röhre an 55V Anodenspannung (Doppeltriode) ein Lautsprechersignal von mehr als 400mApeak - und da wäre sogar noch mehr drinnen gewesen. Selbstverständlich haben wir dann Gitterstrom und Gitterverluste aber diese Röhre verkraftet das schon. Ist schliesslich ein riesen Gitter, ebenso eine riesige Anode und dann zeigt sich die Verlustleitungsspitze nur jede Halbwelle. Den Klirr bekomme ich schon gebacken...
Jetzt muss ich mich allmählich mal um die 4fach Stromversorgung kümmern. Ein Flybacktrafo wäre regelungstechnisch am einfachsten,generell stehe ich jedoch eher auf die kleinstmögliche Version also Gegentaktwandler. (LLC oder ähnlich). Geregelt werden müsste eigentlich nur der Leerlauf- naja es muss schon genau sein. Der Trafo dazu dürfte nicht grösser werden als ein Daumennagel.
Gruss von Sven
Am WE habe ich noch ein 2. Paar 6H13C bekommen. Da kommt natürlich die gesteigerte Lust drauf, hier wieder mal etwas zu schreiben und die Motivation zu steigern ;)
2 Schaltnetzteile mit 35 V habe ich auch da.
Der OTL Verstärker scheint mir immer noch sehr spannend zu sein. Die 6AS7G gefällt mir hier immer besser. Man kann hier eigentlich wenig falsch machen. Und wenn es wieder erwarten nicht wie gewünscht funktionieren sollte, ist sehr schnell ein "normaler" Verstärker daraus gebaut.
Bspl. Lilliput, dessen Anodenspannung mit normalen Trafos generiert werden kann. Vermutlich kann da auch ein Netztrafo als AÜ herhalten? Müsste ich nachrechnen.
Aber wesentlich aufregender fände ich das OTL<60V Konzept. Und bei den dazu passenden Lautsprechern darf man sich auch etwas überlegen.
Das fällt alles aus den einheitlichen Allerlei raus.:ok:
Jo schön, dass ich hier im positivsten Sinne nen gscheiden Tritt bekomme, dass hier endlich mal was weitergeht.;)
Ich denke derzeit darüber nach, ob ich aus vormals 2 Röhren mit vielleicht 2 mal fast 1Watt, nicht lieber gleich ne Monoendstufe mit 8 Röhren baue.... das wäre auch nicht mehr Aufwand und wäre halt dann schon was, womit man was anfangen kann. Motto: 'Steck einfach soviel Röhren rein, wieviel Leistung du brauchst'. Aktuell arbeite ich an einer Gußform für das Betongehäuse.
Der Anspruch mit Niederspannung soviel Leistung wie möglich herauszuholen, bleibt natürlich bestehen. Das ist zwar eigentlich Unsinn, finde ich aber interessant.
Gruß von Sven
Hi Sven,
ich wollte nur Kund tun, dass ich das Thema immer noch für sehr spannend halte. Ob´s nun Unsinn ist oder nicht, ist mir dabei völlig egal. Ich habe Spaß dabei und mache mir gerade den Kopp darüber, wie man den Lautsprecher aufbauen könnte.
Noch mal zur Erinnerung, damit ich nicht den ganzen Fred nochmal durchlesen muss; Wird das als PSE oder GT ausgeführt?
Sorry Kay aber was ist PSE und GT? Es ist noch früh....
Gruß von Sven
Parallel Single Ended und Gegentakt .
MfG , Alexander .
Parallel Single Ended und Gegentakt .
MfG , Alexander .
OK – Circlotron, was ich eigentlich als Gegentakt betrachte.
Gruß von Sven
Hallo Sven,
ich komme gerade vom FF zurück.Da habe ich mir Alex und Michi mal das Thema 60 V Röhrenamp angesprochen. Abgesehen davon, dass das eine verrückte Idee ist, hat mir BTB Michi ein paar Röhren genannt, die für diesen Zweck geeignet wären. Ich schick ihm gleich den Link zu unserem Fred.
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