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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorstellung eines ewig Suchenden



watzcap
09.04.2017, 18:29
Im DIY-HIFI-Forum habe ich bisher immer wieder mal geschmökert und festgestellt, dass die Mitglieder nicht nur kompetent sondern auch begeisterungsfähig und hilfsbereit sind. Ich möchte deshalb mein "Einzelkämpferdasein" beenden und mich diesem interessanten Forum anschließen, um nach jahrzehntelager Suche vielleicht an mein Ziel zu kommen, nämlich eine Anlagenqualität zu erreichen, die mich zufriedenstellt.

Ich wurde schon als Schüler vom HiFi-Virus erfasst, habe mit wenig Wissen aber viel Eifer selbst diverse Lautsprecher - mit mäßigem Ergebnis - selbst gebaut. Später kaufte ich mir diverse Anlagen und Lautsprecher (Pioneer SA-8500, Marantz-Receiver 2330, Sansui AU-9900, Vorstufe Fidelity Sardonyx, Audio Labor etc., Tannoy Arden, Acoustic Research AR9, Coral, Auris Bausatz mit B&G Bändchenlautsprechern im Mitttel- und Hochtonbereich usw.) die zwar alle nicht schlecht waren, mich aber alle nicht ganz überzeugen konnten. Also ging die Suche weiter. Ich begann zunächst damit, mich über Kondensatoren, Spulen sowie Widerstände und deren Einfluss auf die Klangqualität schlau zu machen, die Frequenzweichenbauteile auszutauschen oder Frequenzweichen neu aufzubauen, beim 38er Tannoy Koax die Staubschutzkalotte vor dem Hochtonhorn zu entfernen und machte Versuche mit verschiedensten Lautsprecher- und Chinch-Verbindungskabeln. Ich habe dadurch zwar wertvolle Erkenntnisse gewonnen und viele Kabel- und Kondensatoren angesammelt, allerdings konnte ich verstärker-, lautsprecher- und boxenmäßig noch keine Lösung finden, die mich völlig zufriedenstellt.

Also ging es weiter. Ich kaufte mir selbsgebaute Tannoy GRF (Eckhorngehäuse für 15er-Koaxe) und baute dort die Tannoy Koax HDP385 aus der Arden in das Eckhorn ein und fertigte eine riesige neue Frequenzweiche dazu mit Folienspulen an. Das klang schlechter, als die Arden. Ich pobierte dann einen A&D 15" Koax im Eckhorn und dachte zunächst, das wärs, weil mich der direktere Klang imponierte, allerdings stellte sich bald wieder Ernüchterung ein, da der Tieftonbereich zwar und knackig ist, allerdings keinen wirklichen Tiefgang hat und die Mitten in einem bestimmten Bereich trotz berechneter Frequenzweiche völlig fehlen. Eine Ergänzung mit einem Magnat Aggressor 5000 in einem kühlschrangroßen Gehäuse brachte auch nichts, weil die Lautsprecher anscheinend nicht harmonieren. Momentan höre ich mit meinen AR9, deren Frequenweichenteile erneuert sind.

Verstärkermäßig habe ich zuletzt viel ausprobiert, u.a. HifiAkademie Digitalverstärker, Leak Stereo 20 ("frisiert" mit Glimmer Cs und besseren Kondensatoren), einen chinesischen OTL Röhrenverstärker, einen Audioromy FU29 (mit besseren RCA-Röhren) sowie einem hochgelobten PA-Verstärker. Ich höhre derzeit jedoch mit einem verbesserten S.M.T.L. SA-S3 und einem TDA7498E, die mir besonders im Bassbereich sehr gut gefallen. Ich möchte mir aber, wenn ich etwas mehr Zeit habe, einen L15D-Verstärker oder
etwas Größeres selbst bauen. Lautsprechermäßig möchte ich mir demnächst eine Box mit dem A&D SCB15 G902 oder dem A&D SCB15 G800 bauen und suche noch nach einer Lösung für den Mittel- und Hochtonbereich. Ich stelle mir entweder ein Kugelwellenhorn für den Mittel- und Hochtonbereich vor oder im Mitteltonbereich B&G Bändchenlautsprecher, die nur noch schwer zu bekommen sind, und die großen ESS AMT1 im Hochtonbereich.

Ich hoffe, Euch nicht zu sehr gelangweilt zu haben und freue mich auf Eure Anregungen. Vielleicht kann ich auch Euch bei dem einen oder anderen Thema behilflich sein.

MOD Dorian
10.04.2017, 21:03
Hallo Peter,

das nen ich mal ne Vorstellung. Das mit dem ewig Suchenden nehme ich Dir ab :-)

Herzlich Willkommen und viel Spaß aus Franken!