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SonicSL
27.04.2010, 23:53
...bis maximal 70 Euro. Mein bisheriger Favorit ist das Behringer ECM 8000, Alternativen sind bei guter Begründung aber sehr willkommen.
Kombinieren möchte ich das Mikro mit einer Tascam US-144, welche dann als nächstes auf meiner "Haben-wollen-Liste" steht.

Ich bin dankbar für Vorschläge aller Art, Mikros mit 48 V Phantomspeisung sind mir - keine Ahnung warum - lieber.

Gruß

Sascha

Heinerich
28.04.2010, 01:03
...bis maximal 70 Euro. Mein bisheriger Favorit ist das Behringer ECM 8000, Alternativen sind bei guter Begründung aber sehr willkommen.
Kombinieren möchte ich das Mikro mit einer Tascam US-144, welche dann als nächstes auf meiner "Haben-wollen-Liste" steht.

Ich bin dankbar für Vorschläge aller Art, Mikros mit 48 V Phantomspeisung sind mir - keine Ahnung warum - lieber.


Liebes "jüngstes Mitglied der HSG Rhein-Ruhr! :D

Nur mal zur "Erinnerung": wir haben in der HSG einen Messkoffer. Da ist (beinahe) alles drin. Incl. Läppi mit der notwendigen Software... :bye:
Und dömnöchst bauen wir aus den Einzelteilchen ein Komplett-Arta_Box, incl. Messverstärkerchen...
Es ist also nicht unbedingt notwendig, dass jeder sich sowas zulegt... :joke:

Gruß
Bernd

tiefton
28.04.2010, 09:40
Ich hab das Behringer von HSB kalibriert. Damit kann man ganz gut arbieten, werde die Kalibrierung aber bei Rainer nochmal überprüfen lassen - ich trau dem nach dem letzten Contest nicht so ganz...:(

Vom haptischen her ist das Monacor ECM-40 mein Favorit...

CHX
28.04.2010, 11:45
Hi Thomas,

Zitat tiefton:
Ich hab das Behringer von HSB kalibriert. Damit kann man ganz gut arbieten, werde die Kalibrierung aber bei Rainer nochmal überprüfen lassen - ich trau dem nach dem letzten Contest nicht so ganz...Könntest Du bitte den Satz genauer erläutern.

Zur Info:
Ich habe mein Monacor ECM-40 bei HSB gekauft und kalibrieren lassen.

Viele Grüße

Christoph

eltipo
28.04.2010, 12:35
Pico´s Mics weichen im obersten Hochtonbereich ein wenig von Visatons Mic als Referenz ab.
Mir ist das bei eigenen Vergleichen auch schon aufgefallen, meinst du maybe genau diesen Effekt?

Quelle der Bilder ist das Ringversuch-PDF von Ente.

tiefton
28.04.2010, 20:22
Hi Thomas,
Könntest Du bitte den Satz genauer erläutern.

Zur Info:
Ich habe mein Monacor ECM-40 bei HSB gekauft und kalibrieren lassen.

Viele Grüße

Christoph


Hi, also...
Ich entwickelte für den Contest die Ukko und habe im Vorfeld mit dem von HSB kal. Mikro dafür gemessen. Meine Messungen waren alle eingermaßen ok, wobei ich da evtl. einen Messfehler in der Anordnung gar nicht ausschließen will.
nach dem Contest habe ich die ukko uzu Rainer (ton-feile) geschleppt und unser Eindruck vom Contest hat sich bestätigt: ab 5khz deutlich zu viel Pfeffer. Rainer misst mit einem Brüel & Kjaer irgendwas auf 0,2db amtlich geeicht oder so ...:rolleyes:
Verglichen mit seinen Messungen war da oberhalb zu viel - entweder habe ich massiv falsch gemessen oder meine Kalibrierung ist "anders".
Bei allen meinen Messungen habe ich obenrum immer den Eindruck von ein wenig "zuviel" des guten. Aber das werde ich bei Rainer zu Gegebener zeit nochmal abchecken lassen.
Meine Korrekturdatei sieht so aus:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=4&pictureid=2325

eltipo
28.04.2010, 21:18
...das würd ja passen

ometa
28.04.2010, 22:05
War da nicht mal was, wegen Behringer und Monacor, dass man das Monacor vorziehen sollte, weil das Behringer vorne so Riffelschlitze an der Spitze hat und das Monacor dort glatt ist?
Ich hab da noch was im Kopf, wegen "unregelmäßige Druckstauungen" oder so, weiss aber nicht mehr, wo ich es her hab.

SonicSL
28.04.2010, 22:26
War da nicht mal was, wegen Behringer und Monacor, dass man das Monacor vorziehen sollte, weil das Behringer vorne so Riffelschlitze an der Spitze hat und das Monacor dort glatt ist?
Ich hab da noch was im Kopf, wegen "unregelmäßige Druckstauungen" oder so, weiss aber nicht mehr, wo ich es her hab.
Ist sowas nicht nach Kalibrierung egal?
Entschuldigt die dumme Frage, aber ich bin niemals neugierig, wenn ich alles weiß...:p

Gruß

Sascha

tiefton
28.04.2010, 22:27
beim Behringer sind die Schlitze nur Deko - die Kapsel sitzt nur in der Mitte.
Hier gut zu sehen: http://dustyend.com/photos/eBay/behringer-ecm8000-03.jpg

@ Sascha:
Das hängt evtl. vom Pegel ab und da eine kal. bei jedem Pegel gleichbleibend arbeitet, könnte das schon was ausmachen. Aber nicht beim Behringer wegen is nicht.

eltipo
28.04.2010, 22:43
wie viel ist eigentlich "deutlich zu viel Pfeffer"? In Zahlen?

Nur damit wir wissen, über welche Dimensionen wir hier sinnieren....

tiefton
28.04.2010, 23:08
naja, das waren so ca. 2-4db. Und bei 5-10 khz sind wir da doch empfindlich...
Leider hab ich keine Abschlussmessungen mehr von Rainers Messung, nur die Boxsim mit seinen Importierten Daten. Rund um Pfingsten werden wir das dann überprpüfen, dann gibts mehr dazu.
Aber ich will einen Messfehler meinerseits nicht ausschließen, wobei ich den Bereich zw. 5-10 khz eigentlich sauber messen kann.
Und die Messungen und Hörergebnisse am Contest haben meinen Eindruck bestätigt - mal sehn was Rainers messkeule sacht...

SonicSL
28.04.2010, 23:08
@ Sascha:
Das hängt evtl. vom Pegel ab und da eine kal. bei jedem Pegel gleichbleibend arbeitet, könnte das schon was ausmachen. Aber nicht beim Behringer wegen is nicht.
Thanks for Info Thomas... und wieder was gelernt.

Aber würde es dann nicht Sinn machen, die Kalibrierung bei unterschiedlichen Pegeln vorzunehmen, und entsprechend der Messung (Klirr, FG, usw.) die entsprechende auszuwählen?

Vllt. könnte man ja den Entwicklern der Software vorschlagen, die Einbindung unterschiedlicher Kal.-Dateien zu erlauben, und nach Bedarf auszuwählen...

Ich in meiner Eigenschaft als Noob fände das durchaus sinnvoll...:p


Gruß

Sascha

tiefton
28.04.2010, 23:14
Und auch recht aufwändig...:bye:
Zumal dafür ja die Kapseln eine Eignung bis zu einem gewissen Schalldruck haben, darüber kommen dann wohl eher Verzerrungen ins Spiel. Bis zu diesem Bereich sollten sie "linear" arbeiten, das langt meistens auch.
Fürs Behringer finde ich keinen Grenzschalldruck, bei anderen ist der Angegeben - bis dahin sollte es verzerrungsfrei Messen können.
Bspw. http://www.thomann.de/de/the_tbone_mm1.htm


Hier ein Mikrofonvergleich:
http://www.nordic-audio.de/doku.php/magazin/mikrofonvergleich

ton-feile
29.04.2010, 07:51
Moin moin,

Bei mir sollte eigentlich technisch bei den Ukko Messungen alles gepasst haben.
Der PreAmp hat praktisch keine Abweichungen und für das Mikro habe ich einen individuellen Messschrieb, auf dessen Grundlage ich mir zusätzlich noch eine Korrekturdatei gewastelt habe. Der Grenzschalldruckpegel (1% THD) wird mit 135dB angegeben.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=160&pictureid=2328

Gruß
Rainer

tiefton
29.04.2010, 21:51
Ja, Rainers Messungen sind untadelig, sowohl von der Messung selber her als auch vom Equipment. Wenn, dann hab da ich was versemmelt, aber bisher ist nur so ein "Gefühl" das mich bei den Messungen und Höreindrücken betsätigt hat. Wie gesagt, um Pfingsten rum werden wir das technisch überprüfen.

@ Sascha: wenn Du günstig an ein ECM oder was vergleichbares kommst, einfach machen. Idealerweise Kalibriert.
Aber wenn Eure HSG so nen Messkofer hast, ist das noch viel besser, weil dann auch alles zusammenpasst.
Das Geld lieber in ein kleines Projekt investieren und am Contest teilnehmen.:bye:

Heinerich
30.04.2010, 02:01
Das Geld lieber in ein kleines Projekt investieren und am Contest teilnehmen.:bye:

Was für ein Contest? :rolleyes: :p

Gruß
Bernd

tiefton
30.04.2010, 09:08
der da wo der rainer gewonnen hat - wenns den dieses jahr gibt...:engel:

Harry
30.04.2010, 11:41
Moin Sascha,

guck mal bei www.ibf-akustik.de .

Harry

eltipo
30.04.2010, 11:50
IBF kann ich empfehlen, hab damals mein 8000er bei Thomann gekauft und mitsamt Pre kalibrieren lassen.
Die Ergebnisse entsprechen den Visatonmessungen diverser Chassis bei denen, die Übereinstimmung ist top.
Einzig die Empfindlichkeit passte nicht wirklich, wieso, weiss ich nicht, aber dafür hab ich ja nen Pegeloschi....

CHX
30.04.2010, 16:36
Hallo Zusammen,

bei zwei Treffen der Audio Gruppe Stuttgart Ende 2009, wurde ein Visaton FRS 5X
mit den folgenden Mikrofonen:

2 x Monacor ECM 40
1 x Behringer 8000 und
1 x beyerdynamic MM1

ausgemessen.

Das beyerdynamic MM1 wurde in der Production Partner 2/09 ausführlicher vorgestellt.
Siehe auch:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=3203&postcount=4

Die Monacor ECM 40 und das Behringer 8000 wurden von HSB kalibriert.

Der Unterschied der Messungen des Visaton Chassis mit den beiden Monacor ECM 40
war so minimal, dass ich mir die Kurvenabbildung hier spare.

Am ersten Termin wurden nur das ECM 40 mit dem MM1 verglichen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=1913&stc=1&d=1272637928

Am zweiten Termin wurde noch zusätzlich das Behringer 8000 Mic zum Vergleich herangezogen.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=1914&stc=1&d=1272637933

Die Empfindlichkeiten der Mikrofone sind unterschiedlich.
Ich habe Versucht die Kurven bei 1 KHz so genau wie möglich anzugleichen.

Auffällig ist die relativ starke Abweichung (ca. 2 dB ab 7 kHz) der Behringer 8000 Messung.

Die Kalibrierung der ECM 40 Mikrofone liegt schon fast 2 Jahre her,
die Kalibrierung des Behringer 8000 wurde vor ca. 6 Monaten durchgeführt.

Zwischen den beiden Messterminen lag ca. 1 Monat.

Viele Grüße

Christoph

SonicSL
30.04.2010, 20:41
Woran liegt die Abweichung des kürzlich kalibrierten ECM 8000?
Hat HSB in den letzten 1,5 Jahren sein Equipment geändert? Eventuell selbst ein "anders" kalibriertes Mikro erhalten?

Ich hatte auf der HMW nämlich den Eindruck, dass die "Theke" - mir fällt grad der Name nicht ein - etwas grundtonschwach, oder besser präsenzlastig abgestimmt war... subjektiv, und mein Empfinden...

Gruß

Sascha

F.A.Bi.A.N.
02.05.2010, 21:40
...ich hatte gestern zum ersten mal ein tatsächlich "perfektes" behringer ecm-8000 zum messen hier. in relation zu meiner referenzkapsel (mk201) waren die unterschiede deutlich unter 0,5db.
jetzt geht der kollege mit seinem mic ohne kalibrierkurve in die freie wildbahn - wie schade ;-) .

SonicSL
10.05.2010, 13:59
Nach eingehender Berechnung und Prognose meiner Finanzen für die nächsten Monate fällt ein Mikro + Tascam vorerst mal aus...:(

Hat jemand von Euch zufällig noch eine MCE 2000 rum liegen, die er (Frauen ins DIY!!!) nicht mehr braucht?

Ich will endlich messen!

@ Bernd S. - Das mit dem Messkoffer ist sicherlich ne schöne Angelegenheit. Allerdings gehöre ich der Sorte "wenn nicht autark, dann lieber gar nicht" an... doof, aber ich hantiere lieber mit eigenem Zeugs, denn wenn was drauf geht - als Neuling sicher nicht auszuschließen - bin ich niemandem was schuldig, außer mir selbst... :prost:

Gruß

Sascha

zeppi
10.05.2010, 15:18
Sascha, Du hast Post!

rpnfan
03.11.2010, 22:05
Mmh, hatte gehofft hier die Antwort zu finden, auf was man bei 'nem Mess-Mikro achten muss:

Was bleibt nach einer Mikro-Kalibrierung an Fehlern / Eigenschaften übrig, die sich nicht kalibrieren lassen?

Ich will das Mikro für LS-Messungen _inkl._ Raumeinfluss als Grundlage zur Entzerrung verwenden. Auf was muss ich da ggf. besonders achten?

Das MM-1 scheint auf 0° und 90° recht ähnlich zu messen, während das Behringer / Superlux anscheinend im Hochton sehr unterschiedlich unter Winkeln misst. Ist es korrekt, dass das MM-1 (oder evtl. auch ein anderes) hier ggf. _den_ Vorteil gegenüber der absoluten Einstiegsklasse hat?

Bis ca. 150 Euro würd' ich noch ausgeben. Darüber steht es für mich nicht mehr in einem sinnvollen Verhältnis zu den anderen Kosten für mein Projekt. Schwanke daher zwischen ECM-40, MM-1 oder evtl. noch einem IFB-Mikro oder dem von dbx. Liefert Beyerdynamic 'ne Kali-Datei mit oder "braucht" man auch da noch eine HSB-Kalibrierung?

Viele Grüße
Peter

F.A.Bi.A.N.
04.11.2010, 16:53
Mmh, hatte gehofft hier die Antwort zu finden, auf was man bei 'nem Mess-Mikro achten muss:

Was bleibt nach einer Mikro-Kalibrierung an Fehlern / Eigenschaften übrig, die sich nicht kalibrieren lassen?

Ich will das Mikro für LS-Messungen _inkl._ Raumeinfluss als Grundlage zur Entzerrung verwenden. Auf was muss ich da ggf. besonders achten?

Das MM-1 scheint auf 0° und 90° recht ähnlich zu messen, während das Behringer / Superlux anscheinend im Hochton sehr unterschiedlich unter Winkeln misst. Ist es korrekt, dass das MM-1 (oder evtl. auch ein anderes) hier ggf. _den_ Vorteil gegenüber der absoluten Einstiegsklasse hat?

Bis ca. 150 Euro würd' ich noch ausgeben. Darüber steht es für mich nicht mehr in einem sinnvollen Verhältnis zu den anderen Kosten für mein Projekt. Schwanke daher zwischen ECM-40, MM-1 oder evtl. noch einem IFB-Mikro oder dem von dbx. Liefert Beyerdynamic 'ne Kali-Datei mit oder "braucht" man auch da noch eine HSB-Kalibrierung?

Viele Grüße
Peter


...nicht durch eine kalibrierung "ausmerzen" kann man die nichtlienaren verzerrungen, die das mikrofon bei klirrmessungen selbst beisteuert. grade bei günstigen elektretkapseln ist das ein wesentliches thema - sofern es dich überhaupt interessiert.
für die messung von frequenzgängen ist das weniger interessant und im hobbybereich unkritisch.
das beyer mm-1 scheint richtig vernünftig zu sein. leider gibt es hierzu noch keine statistik von pico, da bisher zu wenige mikros gemessen wurden.
wenn du dir ganz sicher sein willst, lass es kalibrieren.