Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : F-Gang richtig anzeigen
Hallo Leute, wir (paar HiFi Freunde) sind gerade sehr am diskutieren wo es am richtigsten ist den Cursor zu setzten, damit der F-Gang richtig angezeigt wird.
Zum einen auf MAX oder kurz vor dem Impuls?
Ich bin der Aneignung kurz vor dem Impulse....
Könnt Ihr mir bitte helfen :bye::confused:
Du bist zwar sehr karg in deiner Auskunftsfreude, aber ja: kurz vor dem Impuls würde ich auch sagen. :)
Viele Grüße,
Michael
Lauscher
26.07.2017, 22:46
Hallo Steffen,
Schau mal in das Arta Kompempendium
http://www.artalabs.hr/appnotes/arta-hb-d2.4-rv0.1.pdf
Seite 79 :)
Ich finde die PDF recht hilfreich. Im Netz ist noch eine etwas umfangreichere Version. Die könnte ich nur nicht so schnell wieder finden:)
Viele Grüße
Jens
Dabei geht es weniger/nicht nur um den korrekten Frequenzgang. Den Unterschied kann man ja schnell ausprobieren. Ich meine mich zu erinnnern, das macht fast keinen Unterschied.
Die richtige Stelle ist vorallem fuer die Phase wichtig. Um die Phase korrekt zu haben, sollte man schon auf MAX setzen. Wichtig ist aber vorallem, immer auf die gleiche Stelle zu setzen, wenn man die Phaseninformation fuer Mehrweglautsprecher und Weichenkonstruktion verwenden will.
http://www.artalabs.hr/appnotes/arta-hb-d2.4-rv0.1.pdf (http://www.artalabs.hr/appnotes/arta-hb-d2.4-rv0.1.pdf)
... ab Seite 104: 6.3.1 Messen und Simulieren
Gruß
Heinrich
Um die Phase korrekt zu haben, sollte man schon auf MAX setzen.
Den Abschnitt des Kompendiums, auf den ente eben hingewiesen hat, habe ich eben mal überflogen. Demnach scheint dem nicht so zu sein, sondern der Cursor kommt tatsächlich vor den Impuls des anstiegsschnellsten Chassis in einer Mehrwegekonstruktion, in der Regel des Hochtöners also.
Wichtig ist aber vorallem, immer auf die gleiche Stelle zu setzen, wenn man die Phaseninformation fuer Mehrweglautsprecher und Weichenkonstruktion verwenden will.
Das wiederum ist dem Kompendium nach wohl korrekt: der Startcursor sollte bei allen Wegen auf der gleichen Stelle sitzen.
Ich glaube, ich muss das Kompendium mal näher beschmökern. Mir ist nämlich immer noch nicht ganz klar, wozu 2-Kanal-Messungen gut sind....:denk:
Viele Grüße,
Michael
Um die Phase korrekt zu haben, sollte man schon auf MAX setzen.Demnach scheint dem nicht so zu sein, sondern der Cursor kommt tatsächlich vor den Impuls des anstiegsschnellsten Chassis in einer Mehrwegekonstruktion, in der Regel des Hochtöners also.
Mir ging es eigentlich mehr um das Verstaendniss, was man da macht. Jetzt muss ich ausholen :denk::mad: :rolleyes:;):D
Was man eigentlich misst, ist die (Lauf)-Zeit von Impuls in den Verstaerker rein und wann kommt der dann beim Mikro an . Das ist im wesentlichen die Laufzeit durch die Luft + Phasenverschiebung (Mit der gemessenen Zeit bis zum Beginn des Impulses kann man ueber die Schallgeschwindigkeit die Distanz bestimmen).
Bei zwei perfekten Breitbaendern, die aber nicht in einer Linie angeordnet sind, waere die Ankunft des Impulses von dem vorderen Breitbaender relevant ... der andere hat eine Phasenverschiebung in Relation dazu nach hinten (frequenzabhaengig :);) ).
Ein Tieftoener, selbst wenn er weiter vorne ist kriegt wegen seines schwachen Hochtons garkeinen steilen Anstieg hin und hier muesste man irgendwie halt davor seinen Cursor plazieren (ist halt sowieso ungenau). Aber bei der Weichenkonstruktion eines Mehrwegsystem geht es in der Regel ja nur um die
Phasenbeziehung zwischen den Chassis. Deswegen fuer eine Weichenkonstruktion aus jeden Fall irgendwo davor und Hauptsache fuer alle Einzelmessungen der Chassis zum gleichen Zeitpunkt.
Zum Ausgangspunkt zurueck: Ein idealer Breitbaender wuerde einen idealen Impuls hinkriegen (unendlich steil). Hochtoener kriegen auch einen ziemlich steilen Anstieg hin. Wenn ich da auf MAX setze, dann ist das exakt identisch mit dem Anfang des Impulses. Alles andere (also vorher) waere einfach nur ungenauer
(....wenn ich zum Beispiel die Laufzeit messen wollte oder aber einfach nur den Phasenverlauf des speziellen Chassis darstellen will). Wenn man die Ausloesung der Zeitachse in der Darstellung mal richtig fein einstellt, kann man auch sehen, das bei einem brauchbaren Hochtoener spaetestens der zweite Messpunkt schon das Maximum ist. Wir bewegen uns damit also an der Grenze dessen was wir mit der zeitlich Aufloesung des Computer noch messen koennen. Deswegen den Cursor dann auf "MAX" setzen ....es kommt halt drauf an, was man genau mit der Messung will.
josh_cpct
27.07.2017, 17:06
Tja. Als kleine Hilfestellung erstellt man sich erst mal den reinen Minphasen-Fgang. Dann rückt man am gemessenen Impuls vom Peak Stück für Stück nach links / negativ bis es im Fgang im Hochton ziemlich gleich aussieht.
IdR hat man also die Augen auf die oberste Oktave.
Diskus_GL
27.07.2017, 21:43
Tja. Als kleine Hilfestellung erstellt man sich erst mal den reinen Minphasen-Fgang. Dann rückt man am gemessenen Impuls vom Peak Stück für Stück nach links / negativ bis es im Fgang im Hochton ziemlich gleich aussieht.
IdR hat man also die Augen auf die oberste Oktave.
Wow, Anleitung zum Schönrechnen des F-Gangs.... tollllllll :thumbup:
Grüße Joachim
PS.: Man kann doch bestimmt noch an anderen Parametern der FFT-drehen, damit der F-Gang "schön" wird....:idea:
Joachim :rolleyes:
nur weil Du Dich für einen der Wenigen hälst, die meinen, in der Sprung- oder Impulsantwort stecke mehr Information als im Frequenz-/phasengang :joke:...hatten wir schön öfter und leider immer wieder: Du hast nicht recht :p
P.S.: Habe das Interview mit J.W. Manger in einer alten K&T im Urlaub durchgelesen....puuh! An einigen Stellen echt haarsträubend...aber wenn es um die Vermarktung des eigenen Produktes geht, macht man wohl solche Aussagen...:eek:
Viele Grüße,
Christoph
Diskus_GL
27.07.2017, 22:26
Hi Christoph...
freut mich daß Du alte Ausgaben der K&T als Urlaubslektüre liest... hoffe der Urlaub hat Dir Spass gemacht... :)
Im Übrigen - auch das hatten wir ja schon öfter - sind die vorherigen Beiträge ja ein schönes Beispiel, das der Informationsgehalt des F-Gangs von der Berechnungsart bzw. den "Rechenparametern" abhängt mit denen die (gemessene) Sprung- oder Impulsantwort "transformiert" wird... und das man schön dran "rumdrehen" kann wird ja erläutert...
...hat übrigens nichts mit Manger zu tun..:dont_know:
Grüße Joachim
josh_cpct
27.07.2017, 22:51
Hallo?
Das war bezogen auf die Startkursorposition um die Phase korrekt anzuzeigen. Weder was mit Schönheit noch mit Amplitude zu tun. Nur mit der Wahrheit ;-)
Je steiler der Tiefpass des Bandpasses / Lautsprecher desto unmöglicher ist es mit dem Auge die Anstiegsflanke des Impulses zu erkennen. Wie oben vorher erwähnt/ empfohlen.
Die MinphasenExtraktion legt dir immer einen Impuls so nah wie möglich an den Nullpunkt bei gegebenem Bandpass. Der Nullpunkt ist dann die Kursorposition. Dann hat man am oberen Ende einen gewissen grafischen Verlauf der Phase. Den gillt es zu erreichen. Nur dann stimmt die Gruppenlaufzeit des Tieftons 100% in Relation zum Hochton.
Kursor auf Peak ist zwar ok für eine grobe Abschätzung. Eine Korrektur auf Basis dessen wollte ich aber nicht machen.
Grüße
Yep, ich verstehe auch nicht, was das soll. Es ging bis jetzt doch nur um's Messen. Geradegebogen wurde da m.W.n. nichts.
Viele Grüße,
Michael
Vielen lieben Dank Euch allen...
Ich fasse mal zusammen, messen und hören ja das sind zwei Paar Schuhe ... ja und einen rechten und linken habe ich jeden Tag an.
Zum bestimmen der LZK ist das Maximum für mich richtig um den F-Gang anzuzeigen kurz vor dem Max. Dann kann man auch korrigieren nach meiner Auffassung.
Anzeiger der Phase, da wollte ich nicht drauf eingehen... das ist ein anderes Thema.
Bis bald Steffen
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