Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bedämpfungsstrategien
DemonCleaner
06.05.2010, 14:24
hallo,
suche mal wieder ein bisschen input zu nem thema, was meiner wahrnehmung nach etwas unterrepresentiert daherkommt, und zwar:
wie bedämpfe ich in welcher situation richtig und sinnvoll
gerade unter dem gesichtspunkt, dass try and error bei manchen gehäusen schwierig werden könnte, würden mich hinweise/regeln für die verschiedensten anwedungen interessieren.
wenn ich mir solch beeindruckende werke anschaue
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=163&pictureid=2233
muss es doch den ein oder anderen kniff geben.
Kleinhorn
06.05.2010, 18:32
http://www.hifi-highend-selbstgebaut.de/d%25E4mmen-und-versteifen.html
Kennst Du den Link ?
Gruß Pedda
Chaomaniac
06.05.2010, 18:39
Zwischen Dämmen und Dämpfen besteht ein kleiner Unterschied, auch wenn sich (leider) die beiden Termini sehr ähnlich anhören...
Zwischen Dämmen und Dämpfen besteht ein kleiner Unterschied, auch wenn sich (leider) die beiden Termini sehr ähnlich anhören...
Dämmen = Gehäuseresos reduzieren
Dämpfen = Akustische Schweinereien innerhalb des Gehäuse bremsen
Sehe ich das richtig?
Christoph Gebhard
06.05.2010, 20:08
Hallo,
muss es doch den ein oder anderen kniff geben.
Sandwich würde ich nie mehr machen. Der Ertrag steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Ist eher für`s gute Gefühl.
In kleinen Boxen (Wandabstand < 40 cm) reicht meist eine gleichmäßige Füllung, Bereich um Chassis und Rohr - wenn vorhanden - aussparen. Reine Mitteltongehäuse können dichter oder mit effektiveren Materialien bedämmt werden.
Am sensibelsten reagiert das Chassis in Kompaktgehäusen immer auf die Stehwelle zwischen Schall- und Rückwand. Hier kann man in Bereich maximaler Schallschnelle (also mittig zwischen Rückwand und Chassis) die Dämmung ggf. etwas dichter packen oder effektivere Materialien einsetzen.
Die größte Herausforderung sind große Gehäuse (gerade wenn die Seitenverhältnisse sehr ungleichmäßig sind -> längliche Formen). Dann gibt`s hartnäckige, tiefe Stehwellen, die man leider auch leicht raushört.
Da würde ich mich grob an der Vorgehensweise von Pico (http://picosound.de/D_lstips.htm#absorber) orientieren und die Dämmung vom Chassis weg immer mehr zu erhöhen.
Gruß, Christoph
DemonCleaner
11.05.2010, 08:58
hallo christoph,
danke für deinen input, das geht schon sehr in richtung 'richtlinien'
mich interessiert jetzt auch noch konkret warum du bei deinem jupp das mitteltongehäuse genau so bedämpft hast. sind ja recht viele materialien da drin verwurstet.
außerdem würde mich interessieren, welche materialien für welchen einsatzzweck (u. frequenzbereich) besonders effektiv sind.
wie sind diese materialien z.b. in einem mitteltongehäuse in eine sinnvolle reihenfolge zu bringen (außenwände mit akustisch dichteren materialien befüllen und innen lockerer, oder umgekehrt)
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