Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BR-Boxen mal etwas anders....
... nix neues, sonder sehr alt.
Hierzu hätte ich ein paar Fragen und etwas Hilfe nötig.
Erst einmal fasziniert mich die Jensen Duette.
Eine kleine BR-Box mit 20 cm Treiber und HT-Horn
http://2.bp.blogspot.com/-cQCGLmVXBwI/T-XN3SEUlpI/AAAAAAAACGw/yFehn49TCFU/s1600/Jensenplan2.jpg
Ich hatte mit Holger schon einmal darüber gesprochen. Seine Meinung war: wenn die Phase in Ordnung ist, warum nicht.
Weiter habe ich mich auch andersweitig umgeschaut. Und dort (im Audiotreff) hat mir Nils( Nivodeos) diesen Link zukommen lassen.
http://downloads.bbc.co.uk/rd/pubs/reports/1955-08.pdf
Der Sica LP210.38N140 (Z004450) sollte in diesem Gehäuse mit leichter Anpassung der Adapterplatte gut funktionieren? Auch der BG20 wäre ein Kandidat (??)
Mich fasziniert einfach old School mit modernen Chassis:)
Wäre das machbar? Und wie simuliere ich das?
Moin Kay,
guckst Du:
http://www.jblpro.com/images/default-source/product-slider-images/portable/eon600/eon615_hero_nogrill_z.jpg
Quelle: http://www.jblpro.com/www/products/portable-market/eon600-series/eon615#.WaZRX1Fpypp
EDIT: Wenn Du die Anordnung der Jensen wählen möchtest, dann wäre eine vertikale Ausrichtung des Horns dicht am TMT sinnvoller.
Hallo Kaspie,
hier eine weitere Variante von Bassreflexsystemen.
https://www.hifi-selbstbau.de/bauvorschl-mainmenu-36/fullrange-lautsprecher-mainmenu-74/331-marko
Hallo Fosti, hallo Franky,
Danke für die Antworten.
Bei den von euch genannten Varianten liegt der BR-Kanal außerhalb der Membran. In dem Fall der Jensen Duette ist der Kanal aber direkt vor der Membran integriert.
Dieses Prinzip kenne ich jetzt nur von der Duette oder auch in ähnlicher Weise von den Tapped Hörnern.
Für mich ist dies Art von BR außergewöhnlich und darum auch interessant. Bevor ich so etwas als Projekt mal aufplane (das dauert noch eine ganze Weile), möchte ich aber schon mal ein paar Informationen sammeln. Evtl könnt ihr mir auch mit diversen Simulationen helfen? Selber habe ich zwar Win ISD und AJ Horn, aber leider kaum Erfahrungen damit.
Die reine BR Simulation kriege ich so eben noch hin. Nur die Phase....damit habe ich etwas Schwierigkeiten:o
Hi Kaspie
schau doch mal nach "TL-Resonator", hat Hifiselbstbau in der MarkO realisert.
Mir scheint, dass läuft hier sehr ähnlich (vielleicht mit kürzeren Kanälen - was ja eher an der Abstimmung liegt).
Und Dein verlinkter Artikle erscheint mir zeitlich früher - also vielleicht ein "Vorfahre".
Der Frequenzbereich oberhalb der eigentlichen BR Resonanz kommt mehr oder weniger phasenverschoben je nach Laufzeit (und anderen Effekten) durch die BR Öffnung und führt zu Spitzen und Senken im Frequenzgang. Darum geht es wohl. Der Vorteil dieser Anordnung leuchtet mir aber erstmal nicht ein. Die Symmetrie der Anordnung führt ähnlich wie bei bei Open Baffle eher zu scharfen Zacken, nämlich genau da, wo es mit der Laufzeit genau passt. Ein asymmetrisches BR Rohr dagegen verteilt und dämpft damit den Effekt. Allerdings habe ich auch bei Simulationen schon festgestellt, das eine BR Öffnung (allerdings die innere Öffnung) nahe am Bass in der Regel von Vorteil ist.
Hallo,
Jamo hatte, wenn ich es recht erinnere, Ende der Siebziger wohl bei einer Box eine Art Doppel-Rohr um den ganzen Bass herum, Aussen-Öffnung auf der Frontseite.
Allerdings habe ich auch bei Simulationen schon festgestellt, das eine BR Öffnung (allerdings die innere Öffnung) nahe am Bass in der Regel von Vorteil ist.
Das ist doch mal was.
Also z.B. BR Rohr an die Rückseite der Box und das Ende bis zur vor den Magneten?
Hast du auch mal eine U-Geschichte versucht, also auf beiden Seiten nahe am Bass?
Und Klein + Hummel hat die Öffnungen gleich in die Sicke gemacht.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/klein-hummel-lautsprecher-12-4-ohm-schlitze-in-der-membran/685116021-172-1824
Also z.B. BR Rohr an die Rückseite der Box und das Ende bis zur vor den Magneten?
Keine Regel daraus machen! Das hängt alles sehr von den Randbedingungen ab ...sonst bräuchte man keine Simulationen :D. Das Hauptproblem sind meistens stehende Wellen im Gehäuse. Ich habe bei meinen Simulationen meistens versucht erst den Bass optimal zu positionieren und dann dazu das BR Rohr. Und dann kam das oft dabei raus. Ausserdem habe ich das alles mit Transmissionline von Leonard Audio gemacht. Für das Tool gibt es im Prinzip nur eine Dimension "eine Linie" und da gibt es nur Volumen und Länge (ich vereinfache hier). Das hilft die Effekte zu verstehen, aber ich kann sowas mit U oder so nicht wirklich modellieren.
Der Frequenzbereich oberhalb der eigentlichen BR Resonanz kommt mehr oder weniger phasenverschoben je nach Laufzeit (und anderen Effekten) durch die BR Öffnung und führt zu Spitzen und Senken im Frequenzgang. Darum geht es wohl. Der Vorteil dieser Anordnung leuchtet mir aber erstmal nicht ein. Die Symmetrie der Anordnung führt ähnlich wie bei bei Open Baffle eher zu scharfen Zacken, nämlich genau da, wo es mit der Laufzeit genau passt. Ein asymmetrisches BR Rohr dagegen verteilt und dämpft damit den Effekt. Allerdings habe ich auch bei Simulationen schon festgestellt, das eine BR Öffnung (allerdings die innere Öffnung) nahe am Bass in der Regel von Vorteil ist.
Hallo Michael,
so hatte ich das in etwa verstanden
Der Vorteil dieser Anordnung leuchtet mir aber erstmal nicht ein
Außer, dass mir diese Anordnung gefällt, sehe ich auch eher keinen Vorteil darin. Ob es ein Nachteil ist, würde ich gerne erkunden. Simulationstechnisch (hier kann ich mich mal richtig auslassen und mich an einem Lautsprecher orientieren).
Die späteren Duetten wurden eher auf traditioneller Weise mit Seitlichen BR Kanal gefertigt. Das wird wohl seine Gründe haben?
Aber, wie schon geschrieben: mir gefällt´s :D
Aber, wie schon geschrieben: mir gefällt´s :D
Ja dann ..... dass ist ein Grund...für Dich ...:cool:
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