Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2 Wege PA Fullrange mit 18" Bass
Hey,
Mich reizen tragbare Komplettsysteme die am besten Netz-/Akku gespeist sind.
Der Plan ist also eine Fullrange Box die nur dem Tieftöner Volumen zu Verfügung stellt um Platz zu sparen.
Das Optimalere Ergebnis wären ganz normale Tops mit extra Subwoofer, aber ich will was handlicheres.
So möchte ich einen 18" Tieftöner von RCF, BMS oder Eminence etc. mit einem leistungstarken Hochtonhorn ankoppeln.
Trennfrequenz wäre so für erste Überlegungen bei 2khz anzusiedeln, weil die 18" noch bis in diesen Bereich kommen.
(Ich weiß 18" und handlich beißt sich gewaltig, aber hier gehts erstmal um die Umsetzbarkeit dieser Zusammensetzung)
Kleinere Tieftöner würde ich gern vermeiden, da von dem Bass auch noch was rüberkommen soll.
Bei solchen 2 Wege Systemen bekommt man ja eigentlich immer Probleme mit dem Mitteltonbereich. Da hier aber keine Hochzeiten beschallt werden sollen, sondern liquide Happenings wäre das also zu verschmerzen.
So ein 18" Bass will ja lieber weitaus früher getrennt werden für sauberen Bass.
Nun stellt sich mir die Frage, wenn der Tieftöner auch noch Mittelanteile mitspielt, wie stark beeinflusst das die Tieftonwiedergabe negativ ? (Die Membran muss ja unterschiedliche Bewegungen gleichzeitig vollführen)
Kommt der Bass im Gegensatz zu einem richtigen Subwoofer ähnlich gut rüber oder ist der Effekt so groß, das es sich nicht lohnt.
Vom Konzept her ähnlich wäre z.B. die Teufel Rockster oder Soundboks.
Da klappt es ja auch mit einem 15" Bass und Hochtonhorn.
Also mal vom Volumen abgesehen, könnte man mit so einer 2 Wege Box einen Subwoofer weitestgehend überflüssig machen ?
Ich weiss, dass es keine Antwort ist, die Du erwartest, aber ich erwähne es trotz dem :-)
Bei den gewaltigen Ausmaßen eines 18-Zollers passt ein Mitteltöner "in die Ecke", ohne gleich die Grösse des Gehäuses zu verändern oder die Handlichkeit zu beeinträchtigen. Und dann dürfte die Auswahl der dazu passenden TT und HT deutlich grösser/flexibler sein.
Sollte es doch ein 15-er werden, würde mich der Coax von Dieter Achenbach reizen
http://lsv-achenbach.de/kits/monitor38.html
Ja bin ziemlich sicher.
Das Volumen für den Mitteltöner wäre in der Tat gering im Vergleich zum Tieftöner, aber es geht erstmal rein um die Umsetzbarkeit von 18" Bass und Horn.
Als Beispiel kann der Eminence Sigma Pro 18A bis 2400 Hz oder der B&C 18 PS 76 bis 2000Hz. (Sind nur fix rausgesuchte Beispiele)
Da ich diesmal nicht wieder Lust habe mir die Endstufe selbst zu basteln will ich auf ein fertiges PA Modul zugreifen, das hat unter anderem den Vorteil, das ein DSP eingebaut ist welcher bei den meisten etwa bei 1800Hz trennt. Somit fällt die anschaffung eines DSP´s weg bzw die Verluste in einer Passiven Weiche.
Bluetooth usw. wird dann einfach mit in das Modul integriert.
Moin,
frage doch einfach mal hier nach und wundere dich nicht über die Antworten.
http://www.lautsprecherforum.eu/index.php
Wie du es auch drehst und wendest, dein Vorhaben kann nicht klappen, die böse Physik ist dagegen.
Leichte 15 Zoll Membranen können noch mit einem Mittelhochtonhorn zusammen arbeiten, aber schon bei 15 Zoll Tiefbassspezialisten und erst recht bei 18 Zöllern ist Ende im Gelände. Wegen der notwendigen Abstrahlcharakteristik und erst recht wegen der Transport und Stellmöglichkeit verbieten siuch Dreiwegsysteme von allein, denn der Tiefbass muss nach unten, der Mittelhochtonbereich in Ohrhöhe.
Üblich sind 15 oder 12 Zöller mit 1,4 oder 1 Zoll Hörnern, die notfalls auch allein beschallen können, soll es dann etwas mehr sein helfen 2x12, 2x15, 1x18 oder mehr tief angekoppelt über eine DSP Weiche z.B. https://www.thomann.de/de/behringer_dcx2496_ultradrive_pro_lautsprechermanag ement.htm
Jrooß Kalle
Damit hab ich fast schon gerechnet, böse Physik :D
Und ein Mittelweg bei dem man bei 45Hz abstimmt, somit nicht so tief geht.
Schafft dann ein leichter, hart aufgehängter 18" den Mittelton + Tiefton bis 50Hz ?
Wenn der 18"er relativ linear bis 2000Hz spielt müsste das doch gehen.
Mal die Abstrahlcharakterisitk außen vor, da muss ich mir noch ne Lösung einfallen lassen.
Das dieses Konzept nicht die beste Lösung ist sollte klar sein, aber das sind die mobilen tragbaren Teile eh selten.
Das dieses Konzept nicht die beste Lösung ist sollte klar sein, aber das sind die mobilen tragbaren Teile eh selten.
Widerspruch:rolleyes:,
wenn nicht gnadenlos an der Weiche gespart wird arbeiten sie eigentlich ganz ordentlich.
Jrooß
Ja bin ziemlich sicher.
Das Volumen für den Mitteltöner wäre in der Tat gering im Vergleich zum Tieftöner, aber es geht erstmal rein um die Umsetzbarkeit von 18" Bass und Horn.
Hallo Berti,
Wie groß stellst du dir die Box vor?
140L, wie Jörn vorgeschlagen hat, ist schon knapp bemessen.
500Hz Trennfrequenz ist auch hart an der Grenze
Hier fällt mir nur das Horn aus dem Klinger RPB 105 ein
http://www.exdreamnet.de/forum/user/Kaspie/Klinger_MT_Horn_4.jpg
Hier einen einigermaßen vernünftigen Breiti rein und eine vernünftige FW bzw DSP rein.
Hilft Dir dieser Vorschlag etwas weiter?
Moin Berti,
Dein Vorhaben hat eine kleine Chance, wenn Du ein fettes MHT-Horn mit einem 2" Treiber nimmst:
http://www.jblpro.com/pub/components/2382a.pdf
Viele Grüße,
Christoph
Guten Morgen,
Für Heimbetrieb geht das schon 18“ plus 2“plus großes Horn so ab 350-500Hz. Ob’s Sinn macht ist ne andere Frage.
Für Beschallung ist das jedoch nix, da muß auch ein 2“ bei 1-1,5Khz getrennt werden, hat dann halt ganz andere Reserven wie ein 1“ Treiber.
Grüße Michael
Moin,
wobei ein 18 zu Hause ungefähr so sinnvoll ist wie Traktorräder für den Kompaktwagen im Winter.
@ Jörn,
die alten Klingerbücher haben mich auch seit Mitte der 60er lange begleitet, zuerst das Blaue dann das Gelbe, bevor ich selbst jede Menge Material hatte und auch in Funkschau und Elektor jede Menge erschien.
-sein Statement, dass alle neuen Verstärker gleich klängen,
-die Papiermembranbedämpfung mit Tesa Fensterdichtstreifen
-das ausgeblasene Ei als Hochtonkegel
Wirklich interessant waren seine vielen gesammelten Gehäuse und Frequenzweichen bzw. Bausätze.
Jrooß
Hallo Kalle,
-die Papiermembranbedämpfung mit Tesa Fensterdichtstreifen
-sein Statement, dass alle neuen Verstärker gleich klängen,
manche Dinge muss man einfach ausblenden, da sie der damaligen Meinung geschuldet waren.
Die Fensterdichtstreifen waren eine Katastrophe:p
das ausgeblasene Ei als Hochtonkegel
Das Ei des Pfenninger, wenn ich mich nicht irre?:D
und wo bleibt der Hochtonbereich:confused:
EI?:rolleyes::D
@ Jörn,
wenn ich nachher dazu komme, schicke ich dir ein paar Links.
Die Fensterdichtstreifen waren eine Katastrophe:p
Vor allem am Fenster:D
Besser wäre gewesen, die Membranen einzuschneiden und wieder mit UHU zu kleben ........ aber das wäre Jahrzehnte zu früh gewesen...
Also in etwa zwischen 140-170 liter Volumen.
Ein 2" Hochtontreiber war eh schon in Planung, da man ganz gut die Machbarkeit in anderen Beiträgen lesen kann.
Um eben hohe Pegel möglich zu machen würde ich gern das Horn zwischen 1000Hz-2000Hz trennen.
Mir stellt sich eben nur die Frage, mal von FW, DSP etc. abgesehen. Kann ein 18" Bass bis circa 2000hz spielen (was ja einige relativ linear hinbekommen, laut Datenblatt) und trotzdem sauberen Tiefton bis 45 Hz abliefern ?
Ps.
Evtl tiefer zu trennen könnte man ins Auge fassen, aber dann wird das Horn ziemlich kostspielig und wird auch sehr hoch belastet.
Mal angenommen man nimmt den Mivoc awx 184 der bis 500hz spielt und man kombiniert ihn mit einem Hochtonhorn. Dann wird dieses bei hohen Pegeln
schon sehr stark belastet.
Hallo Berti,
sei nicht so blauäugig, auf Linie gibt die Messung des Frequenzgangs das vielleicht schon her, im real existierenden Musikhören auf keinen Fall. Ich würde einen 18er höchstens bis 120Hz laufen lassen. Warum soll es denn unbedingt ein 18er sein? Es gibt 15er die locker 45 Hz erreichen, anderseits aber auch noch sinnig an ein Horn anzukoppeln sind, aber auch so viel Schalldruck bieten, dass sie dir die Kerze ;)zwischen den Ohren ausblasen:D.
Gruß Kalle
Ich bastle an diesem WE einen 18er in ein 100L GHP Gehäuse. Kann ja mal ein paar Messungen auch unter Winkel vom Sica 18PF3 machen, und hier poste, wenns gewünscht ist.
Bei den teureren Chassis wird durchaus der Frequenzverlauf abweichend von der Linie angegeben. Deshalb wäre ja die Trennung bei 1500Hz nicht schlecht. Hab schon 2-3 Chassis gesehen die das auch abseits der Linie noch hinkriegen.
Zumal wie gesagt hier ja nicht das Hauptaugenmerk auf linearität gelegt wird oder feinsten Klang der sich von den Boxen löst. Dafür hab ich meine Canton daheim :D
Naja am liebsten wenn ich ehrlich bin würd ich sogar einen 21" bevorzugen aber da war mir von anfang an klar das dies nicht umsetzbar ist. (Outdoor braucht es halt nun mal Membranfläche)
15" ist mir iwie zu "langweilig" bzw gibts es das ja schon fertig zu kaufen. Und ich möchte nichts selbst bauen was es schon gibt. Weil bei dem Preis und dem Aufwand kann ich gleich das fertige kaufen.:thumbdown:
Mich reizt einfach das Experiment ob man einen Subwoofer überflüssig machen kann.
Deshalb erkundige ich mich erstmal nach der Umsetzbarkeit.
Wenn jetzt jemand sagt aus Grund A und Grund B geht das defintiv nicht und alles fackelt ab. (scherz)
Dann muss ich leider wohl auf 15" reduzieren.
Aber nur weil 80% der 18"er nicht bis 1500Hz spielen und so ein Ansatz noch nicht umgesetzt wurde.
Möchte ich das Konzept nicht einfach untern Tisch werfen.
Ich bastle an diesem WE einen 18er in ein 100L GHP Gehäuse. Kann ja mal ein paar Messungen auch unter Winkel vom Sica 18PF3 machen, und hier poste, wenns gewünscht ist.
Das wäre natürlich klasse, wobei der Sica ja bei 700 Hz schon anfängt stark abzufallen. Aber darüber wäre eine Messung doch mal Wissenswert, zumindest was die Winkelabweichung ausmacht.
Du wirst keinen guten 18er für dein Vorhaben finden.
Die sind alle als Subwoofer ausgelegt und dementsprechend waren Verzerrungen obenrum beim Design relativ egal.
Die hohe Schwingspuleninduktivität schlägt da auch bei arg demodulierten Chassis zu.
Dazu kommt das es absolut keinen Sinn macht einen 18" so hoch zu trenne. Das reißt die ein riesiges Loch in den Frequenzgang.
Die hohe Trennung macht aber sowieso keinen Sinn. Moderne Hochtöner kann man an nem vernünftigen Horn sehr tief betreiben.
800Hz geht da noch gut.
Und jetzt kommt nicht mit "aber aber PA und Pegelfest und so".
Ich komme aus der Ecke und tiefe Trennung ist inzwischen Standard.
Wenn du es vernünftig machen willst dann kommst du an einem System mit Subwoofer nicht vorbei. Nichts in so einer noch Handlichen Größe was auch nur Halbwegs auf Ohrhöhe ist macht genug Bass.
Wenn es knallen soll muss ein Subwoofer auf den Boden oder man hängt die doppelte Menge in die Luft.
Wenn du doch den imho unnötigen Spagat wagen willst dann schau die das (http://www.novacoustic.com/PRODUCTS/by-Series/UNION-Series/U-18/u-18.html) mal an
(es gibt noch mehr Gründe gegen sowas, ich hab grad nur wenig Zeit zu schreiben)
Ach siehste die hab ich gar nicht gefunden.
Scheint also ja doch zu funktionieren, zumindest anscheinend so gut das man es kommerziell anbietet, wobei das ja noch nichts heißt.
Aber ich kann deinen Bedenken durchaus folgen.
Es steht und fällt praktisch mit dem richtigen Chassis
Hannes 1977
29.09.2017, 15:23
Schönen nachmittag
Ist zwar nicht pa aber passt hier denk ich gut her
http://www.allec.nl/products/The-best-speaker-we-can-make-and-explanation.-ALLEC-2A%252dbe.html
Dieser bass kommt da zum einsatz Faital Pro 18FH500 Woofer
Grüsse hannes
phase_accurate
29.09.2017, 16:33
Hallo Berti
Ich weiss, grosse Chassis sind sexy !
Aber unkonventionell muss ja nicht unbedingt heissen grösser als alle anderen. Wie tief hinunter soll denn das Ding spielen ? Und vor allem wie laut ?
Gruss
Charles
Bei Konstruktionen, die außerhalb der Norm liegen, werden gerne Hosentaschenantworten gegeben, warum es nicht funktioniert. Mir ist auch lieber, solche Ideen nicht gleich zu verwerfen. Lieber ein paar Gedanken dazu machen und nach möglichen Lösungen suchen.
Eine 2 Wege-Lösung mit 38 cm Cassis gibt es schon für 165€ zu kaufen
http://www.traumboxen.de/ad-audio/c1530b4.htm
Das ist aber nicht das Ziel.
Ich denke mal, dass sich dieser 18 er für das Vorhaben gut eignen sollte?
http://www.traumboxen.de/ad-audio/r1830.htm
Hier würden dann auch die etwas preiswerteren Chassis mit Horn bewähren.
http://www.traumboxen.de/lshorn.htm#horn
Ja, ich bin mit Thomas Herget verwandt. Einer seiner Vorfahren hieß Adam, einer meiner Ahnen Eva:D ;)
Muss man denn im mit Gewalt gegen die Vernunft gehen?
Ich weiß ja nicht...
Manchmal kommt es mir hier im Forum so vor.
Ja, ich bin mit Thomas Herget verwandt. Einer seiner Vorfahren hieß Adam, einer meiner Ahnen Eva:D ;)
Ach Kai,
der tiefgehendste Horntreiber Comp50 geht nur mit dem größten Horn HL1018 nur bis 1050Hz runter, aber nur wenn man noch Hand anlegt.
Was der 18er über 200Hz anstellt möchte ich mit gar nicht vorstellen:D.
Jrooß Kalle
Ich denke auch, dass es mit Verstand und Kompromissen gehen könnte, aber die Trennfrequenz sollte beim angestrebten 18" nicht wesentlich über 500 Hz liegen.
Hallo Kalle,
selber ach ;)
Überlegung:
Nehmen wir an, dass der 18 er irgendwie bis 500 Hz sauber arbeitet.
Weitere wissen, dass der Comp 50 ab ca.1200 Hz einsetzbar ist.
Wir wissen auch, dass ein 500 Hz Horn sehr groß ist und die Treiber dafür recht dünn gesät sind.
Berti schrieb u.a.:
Zumal wie gesagt hier ja nicht das Hauptaugenmerk auf linearität gelegt wird oder feinsten Klang der sich von den Boxen löst..
Wenn wir jetzt den 18 er bis ca. 1000 Hz laufen lassen und den Comp 50 bei 1200Hz einsetzen, werden wir ein Risiko bei 500-1200 Hz bekommen.
Wenn alles gut läuft, ist das gesteckte Ziel erreicht und alles ist OK.
Wenn es wie vermutet, nicht funktioniert, ist das gesteckte Ziel nicht erreicht. Nicht OK.
Allerdings wäre die Kiste noch kein Schrott. Ein "Filler", also ein Lautsprecher, der diesen schmalbandigen Bereich abdecken kann, ist kein unüberwindbares Hindernis.
Ziel nicht erreicht, aber dennoch OK.
Das Risiko halte ich hier für sehr gering. Eine Überlegung ist es allemal wert.
Da es mehr oder weniger eine Tonrauswerfmaschine werden soll, die nicht die Canton zuhause ersetzen soll, ist doch alles gut.
Oder, wir könnten das auf demokratische weise abstimmen lassen: Darf Berti solch einen Lautsprecher bauen oder nicht?
Ich stimme für "JA":D
Moin,
der Faital PRO 18FH500
http://www.faitalpro.com/en/products/LF_Loudspeakers/product_details/index.php?id=151070100
sollte bis 500Hz prächtig funktionieren. Gehäuse dann mindestens 200-250L
LG Barossi
Muss man denn im mit Gewalt gegen die Vernunft gehen?
Ich weiß ja nicht...
Manchmal kommt es mir hier im Forum so vor.
Hallo Jones34,
ich verstehe die Frage nicht.
15" er als 2 Wege gehen ohne Gewalt und viel Vernunft.
18" (Br-) Weitbänder gibt es auch. Sind zwar recht selten, aber vorhanden.
Hier wird die Fragestellung nur um 3" erweitert. Das finde ich legitim, vernünftig und sehr gewaltlos. Und wenn wir im Forum solche Fragen nicht stellen können, wo denn sonst?:)
Also wenn’s denn unbedingt ein COMP 50 werden soll (1“) geht mit gutem Gewissen eigentlich max. ein 15er........ oder, warum auch nicht, zwei Stück, ist dann sogar deutlich mehr Membranfläche als ein 18er.
Grüße Michael
Hallo Jones34,
ich verstehe die Frage nicht.
15" er als 2 Wege gehen ohne Gewalt und viel Vernunft.
18" (Br-) Weitbänder gibt es auch. Sind zwar recht selten, aber vorhanden.
Hier wird die Fragestellung nur um 3" erweitert. Das finde ich legitim, vernünftig und sehr gewaltlos. Und wenn wir im Forum solche Fragen nicht stellen können, wo denn sonst?:)
Bei den 15" gibt es aber eben auch dedizierte Chassis genau dafür. Mit nem 15" Subwoofer kann man genau so keinen guten 2-Weger bauen.
Auch da sollte man schon unter oder um 1kHz trennen damit es wirklich gut wird.
Bei 18" wird es halt von der Größe der Gehäuse und von der Abstrahlung her blöd. Der Hochtöner müsste auch noch tiefer.
Für PA macht das keinen Sinn, da kann ein 12" Top mit Sub drunter deutlich mehr. Es schleppt auch niemand mehr riesige Kisten ohne Sub durch die Gegend. Deswegen baut dafür niemand Chassis.
Die paar 18" die geeignet wären haben meist kleine Spulen und/oder machen kaum Hub. Da kann man es auch grad lassen.
Man darf sich die Frage sicher stellen. Wird aber eben nicht unbedingt die Antwort "ist total super, mach mal" erhalten.
Naja,
Bastanis hat vor ca 15 Jahren mit seiner Bumblebee so etwas mit einem 18" Emminence verbrochen:D
die Antwort "ist total super, mach mal"....
... war meines Wissens nie der Anspruch von Berti.
Es war eher eine grundsätzliche Frage der Machbarkeit.
holly65_MKII
30.09.2017, 13:43
Moin,
Weitere wissen, dass der Comp 50 ab ca.1200 Hz einsetzbar ist.
jeh nach Horn auch tiefer.:)
Am XT1086 habe ich den modifizierten COMP50 sauber bei 1,1 Khz zu einem 15 anbinden können.
http://www.klangundton.de/forum/viewtopic.php?f=25&t=677&p=8808&hilit=COMP50#p8808
Also wenn’s denn unbedingt ein COMP 50 werden soll (1“) geht mit gutem Gewissen eigentlich max. ein 15er........ oder, warum auch nicht, zwei Stück, ist dann sogar deutlich mehr Membranfläche als ein 18er.
1" ist Ja nur der Auslaß - Schwingspule hat 2 Zoll.:)
Für ein günstiges, lautes und trotz dem gut klingendes Projekt geht am COMP50 (als tief trennbaren HT Treiber) mMn. kein Weg vorbei.
Alternativen die auch noch besser "klingen" werden deutlich teurer.
Ansonsten sehe ich das aber ganz genau wie Du - 15er wäre die richtige Wahl !
Hier haber ich damals so ein Projekt vorgestellt:
http://www.analogemusikwiedergabe.de/forum/board29-technisches/board43-diy-selbstbau-restauration-lautsprecher/p23594-offenes-lautsprecherkonzept-des-amb/#post23594
Die Beschaltung (besonders des HT) ist mit Blick auf ein passables Abstrahlverhalten
nicht so ganz trivial und ich habe damals insgesamt 3 Weichen Abstimmungen gebraucht bis es gut gepasst hat.
Directivity nicht normiert V2:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14900&stc=1&d=1506771158
Hier hat mich damals noch der Bereich zwischen 1 und 3Khz gestört den ich mit Weiche V3 deutlich verbessern konnte - Messungen sind leider verloren......:(
LG
Karsten
Slaughthammer
30.09.2017, 14:03
Es gibt auch immer noch die Eggo1:
http://www.referenzboxen.de/index_hifi_de.htm?http://www.referenzboxen.de/hifi/eggo1.htm
Auch 18" Bass mit MHT-Horn und DruKatreiber...
Mal ne ganz andere Idee, was wäre denn, wenn man für den Mittelhochtonbereich einen PA-Breitbänder nimmt? Sowas wie den Beyma 8AG/N? Sozusagen ein PA-FAST, auch ein Konzept, dass nicht so normal daher kommt.
Zu deiner Frage, ob die Mitteltonwiedergabe des Tieftöners den Tiefbass verschlechtert: Ist eher umgekehrt, die Tiefbasswiedergabe versaut die den Mitteltonbereich, da durch die hohe Auslenkung im Bass Klirr und IMD im Mitteltonbereich echt unangenehm werden. Und darunter leidet dann auch der Bass, weil er sich dann einfach nicht mehr gut mit dem Mittelton zusammenfügt. Schlecht abgestimmt klingt halt der großartigste Bass auch nicht gut.
Wenn du das ganze mal ordentlich angehen willst, solltest du erstmal einen Plan machen, was der Lautsprecher am Ende können soll: max SPL, untere Grenzfrequenz, Abstrahlbreite, wie viele Leute sollen in etwa beschallt werden, maximale Abmessungen. Dann guckst du, ob/wie du den 18"er da unter bringst.
Sicher wird so ein 18" Zweiweger, gerade wenn auch noch die Spezialistentreiber aus monetären Gründen nicht in Frage kommen, nicht die optimale Lösung für das Lastenheft sein. Da musst du dann für dich selber Abschätzen, wie viel Qualität du deinem Anspruch an exzentrizität opfern möchtest. Ich würde sagen, da hilft nur bauen und gucken obs klappt. Hier im Forum wirst du die Antwort auf jeden Fall nicht finden.
Gruß, Onno
Hallo Onno,
Mal ne ganz andere Idee, was wäre denn, wenn man für den Mittelhochtonbereich einen PA-Breitbänder nimmt? Sowas wie den Beyma 8AG/N? Sozusagen ein PA-FAST, auch ein Konzept, dass nicht so normal daher kommt.
und schon sind wir in dem Bereich von "geht gar nicht" in "nichts einfacher als das". :)
Das ist Forendynamik:D
LG
Kay
8" Breitbänder für laute Beschallung?
Kann man machen, ist halt kacke:)
Also wirklich.
Ich hab sowas auch schon gemacht aber das ist schon ne weile her und es hat schon seinen Grund warum ich das eben nicht mehr mache.
Schon alleine die Abstrahlung um Hochton will man nicht haben.
Die gefühlte Lautstärke ist aber natürlich schon hoch wenn es am Ohr nagt.
8" Breitbänder für laute Beschallung?
Kann man machen, ist halt kacke:)
Also wirklich.
Ich hab sowas auch schon gemacht aber das ist schon ne weile her und es hat schon seinen Grund warum ich das eben nicht mehr mache.
Schon alleine die Abstrahlung um Hochton will man nicht haben.
Die gefühlte Lautstärke ist aber natürlich schon hoch wenn es am Ohr nagt.
Gut,
Du bist also schon einmal dagegen:D
Du hast schon mal was gebaut und hast damit schlechte Erfahrung gemacht?
Das ist mir auch schon mal passiert:rolleyes:
Spaß beiseite,
wenn die Abstrahlung des BB´s alles versauen sollte, gibt es Maßnahmen, die das etwas in den Griff bekommen sollten.
Wir haben momentan folgende Möglichkeiten:
18" als BB durchlaufen lassen und einen APT50 als Koax betreiben
18" mit BB als FAST (preiswert)
18" mit 500Hz Horn und Treiber (teuer)
18" mit 1100Hz Horn und Treiber (nicht ganz so optimal aber preiswert)
18" mit großen Mitteltonhorn (unbezahlbar, riesengroß und einfach nur geil, keine Zweiwegelösung)
Sich mit solchen einem Konzept auseinanderzusetzen finde ich gut.
Erst einmal muss ein 18" in einer solch kleinen Box anständig poltern. Der obere Part sollte später variabel angepasst werden.
Ein einfaches Horn aus Wellpappe und ovalen BB hat Hoschibill auf dem Pappenbattle praktiziert.
https://abload.de/img/img_3162opzgu.jpg
Ich sehe also nicht das große Problem:)
Slaughthammer
30.09.2017, 18:48
Ich finde 8" Breitbänder auch schon bei gehobener Zimmerlautstärke nicht schön. Das mag aber auch mit an meinem Musikgeschmack liegen.
Hier geht es jedoch nicht um Highfidele Wiedergabequalitäten. Daher kann man einen 8" Breiti, bei 200 Hz getrennt ganz gut zum Pegel schieben nutzen, da in dem Frequenzbereich kaum noch Hub gemacht wird. Durch die gerichtete Abstrahlung wird dann das Umfeld auch nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen.
Hast du damals die 8" Breitbänder Fullrange laufen lassen? Dann können die Teile echt nicht sonderlich laut bevor es unangenehm wird, die haben ja selten mehr als 2mm xmax.
Gruß, Onno
Hallo Onno,
ich habe mich vor ca. 15 Jahren mit alten 20 cm BB´s befasst. Hierdurch ist auch damals der Kontakt zum Pappenheimer entstanden.
Den 8AG/N (dieser wurde mir von Dr. Götz Willimzig empfohlen)hatte ich spaßeshalber in meinen 42 L Kisten verbaut.
Gehobene Zimmerlautstärke war möglich. Für den Preis war er gegenüber dem Saba akzeptabel.
Ich habe aber auch nur mit einem 1/2 Röhrenwatt experimentieren können. Er war da schon recht laut :-)
Bei Andreas haben wir die Sandwand mit dem Wigo und Saba betrieben. Der Saba wurde mit 6 oder 12dB vom Bass getrennt. Ich weiss nicht wie hoch.
Aber, vom Basshub getrennt, konnte der Saba richtig laut, ohne zu schreien.
Im Viech war der Beyma,durch das Horn vom Hub entlastet, auch recht angenehm und laut.
Ja, es gibt bessere 8" BB. Aber für den Preis sind sie mehr als akzeptabel. Mit ihrem hohen SPL, hohen Güte un hohen FS würde er für einen 18" Zweiwegerich gute und vernünftige Dienste leisten.
Für eine Auffächerung der etwas gebündelten Abstrahlung würde ich in der alten Trickkiste unserer Altvorderen greifen. Das Chassis von hinten montiert, der Ausschnitt mit geraden parallelen Seiten versehen (Beispiel Saba-Radios) und oder Schalllinsen einbauen.
Davon abgesehen, werde ich die 42 l GW Kiste aus 9 mm Sperrholz wieder aufbauen und mit schwarzen Sabas versehen.
Ist zwar wahnsinnig empfindlich auf die Gesamtkette, aber richtig abgestimmt ist das ein "magischer" Lautsprecher.
holly65_MKII
30.09.2017, 20:57
8" Breitbänder für laute Beschallung?
Kann man machen, ist halt kacke:)
Darum macht das im PA Bereich auch keiner.....:D
@ Jörn: :prost:
Der TB 8 BB bei Olli war auch sehr klasse und meine AX8 TQWT braucht sich auch nicht verstecken.....
...ist mMn. aber nüx für (echtes) PA.
LG
Karsten
Edith meint das für Beschallung (Festinstallation) von
Kirchen etc. gern 3-4* BB im Rudel (Array) genutzt wurden.
Die haben aber keinen Baß machen müssen - primär für Sprache / Gesang.
Hannes 1977
30.09.2017, 21:31
Schönen abend
Vieleicht wär ein koax über dem 18zöller ja eine option?
Grüsse hannes
Naja am liebsten wenn ich ehrlich bin würd ich sogar einen 21" bevorzugen aber da war mir von anfang an klar das dies nicht umsetzbar ist. (Outdoor braucht es halt nun mal Membranfläche)
Sooo klar ist das nicht. Gino hat doch mal die Big Betty (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=5334) gebaut. Eine 21/2-Kombi, alles andere als tragbar, aber irgendwie herrlich bescheuert . . .
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=598&pictureid=9492
15" ist mir iwie zu "langweilig" bzw gibts es das ja schon fertig zu kaufen. Und ich möchte nichts selbst bauen was es schon gibt. Weil bei dem Preis und dem Aufwand kann ich gleich das fertige kaufen.:thumbdown:
Ganz klassisch, aber dommii's Big Wumpe (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=13444&highlight=Wumpe) finde ich ganz reizvoll. "langweilig", aber dafür tragbar.
http://bilder.hifi-forum.de/max/808784/2016-06-09-15-41-03_684110.jpg
Mal ne ganz andere Idee, was wäre denn, wenn man für den Mittelhochtonbereich einen PA-Breitbänder nimmt? Sowas wie den Beyma 8AG/N? Sozusagen ein PA-FAST, auch ein Konzept, dass nicht so normal daher kommt.
Und dafür gibt's ja auch eine prominente Vorlage: die Funktion-One Res 1.5 (http://www.funktion-one.com/dl/files/R1.5_WebSheet2015.pdf), 18/2 mit einem 5" Breitbänder im Horn, getrennt angeblich bei 520Hz.
https://gebrauchte-veranstaltungstechnik.de/assets/use_anzeigen-images/Bildschirmfoto%202016-04-14%20um%2022.00.06%20(3).png
Gibt's eigentlich ein Budget?
Bin gespannt! Gruß,
Martin
Hast du damals die 8" Breitbänder Fullrange laufen lassen? Dann können die Teile echt nicht sonderlich laut bevor es unangenehm wird, die haben ja selten mehr als 2mm xmax.
Nein, da war ein Sub drunter.
Darum macht das im PA Bereich auch keiner.....
Ja eben.
Ich verstehe diese Einordnung in PA und nicht PA einfach nicht.
Beschallung ist Beschallung und die Menschen die zuhören sind auch die gleichen. Da gelten die gleichen Regeln.
Gut, vielleicht ist das ganze keine Party mit >100 Leuten und das Material darf nicht zuuuuu teuer sein. Aber das ist doch keine Ausrede dafür das man alles halblebig machen muss weil "ist ja kein PA"
Warum also nicht auch was bauen was richtig funktioniert? :)
Gerade das was der TE hier vor hat erfordert doch etwas mehr als eine kleine Schreibox wenn es gut werden soll. Ich glaub die wenigsten hier sind mit solchen "liquiden happenings" vertraut :D
Das Budget ist wohl auch nicht verschwindend gering wenn hier schon 18" von nahmenhaften Herstellern geplant sind.
Die Frage war eben auch ob man mit einer solchen 2-Wege Box eine PA mit Subs ersetzen kann und da ist die klare Antwort leider Nein. Schon allein weil die Ankopplung an den Boden fehlt.
Hier mal ein Foto vom dem letzten privaten Event dieser Art in den Anhang gelegt da sich beschallt hab. Das ist imho so ca. die Mindestgröße für sowas wenn es Outdoor Spaß machen soll.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14906&d=1506852981
Swansteini
01.10.2017, 13:17
Selbstjebaut is dat aber nich...oder hast du den Yamaha Sticker nachträglich auf die Tops gemacht.
Schönen Sonntag,
Swany. :D
Die entsprechenden selber gebauten Tops waren grad leider nicht zur Hand;)
Die Yamaha haben den Job aber auch ganz ok gemacht.
Immerhin die Bässe sind eine Eigenkreation
Moin Jones,
sorry, es gibt schon einen Unterschied in der Gehäuse und Weichenabstimmung für PA und Heimbeschallung.
Ich betreibe eine 12erPA- Midbass in einer viel zu großen und zu tief abgestimmten 98 l Reflexgehäuse. Der stark abfallende Bass im Freifeld wird durch Boden und Wand im Hörraum wieder ausgeglichen. Für die Bühne wurde der Bass unhörbar sein, deshalb packt man da den 12er in ein weniger als halb so großes Gehäuse und trennt relativ hoch zwischen 1,5 und 2 kHz. So "kickt" es schön und läuft zur Not auch in kleinen Räumen Fullrange.
Die Trennfrequenz liegt im Heimbereich um 1 kHz. Bei dem Wirkungsgrad kommt so der 1 Zoll Treiber nie in den Bereich in dem er überlastet wird und ungesund klirrt.
Chassis, Horn und Treiber sind für beide Zwecke gut zu gebrauchen, ich bevorzuge Chassis aus dem Bühnenbereich, doch Gehäuse und Weiche passen nicht für beide Zwecke. Bei Oldies wie der Sentry als Dreiwegebox funktioniert das für beides gut. JBL hat ja auch 10 und 12 Zoll-Monitore für Studio, Bühne und in "schöneren" Gehäusen für zu Hause eingestzt. Die Profiteile wurden mir &db oder gar nicht beschaltet, der weiße 12er lief frei nach oben. Im Heimbereich wurden aufwendige 12 db Weichen verbaut.
Die EGGO Riesentröten von K+T rauchen daher auch beim ersten Außeneinsatz ab, befürchte ich sehr.
Gruß Kalle
Ich glaube du hast das falsch verstanden.
Es geht nicht um dein Wohnzimmer. Hier geht es um laute Beschallung. Und eben da ist es Quatsch sich von PA abzuwenden nur weil äh... ja warum eigentlich?
Nur Nebenbei: Ein Guter PA-Lautsprecher vermag auch im Wohnzimmer zu überzeugen.
Aus klanglicher Sicht kompromissbehaftete Lautsprecher sind nicht schlecht weil sie aus der PA-Ecke kommen sondern weil sie eben kompromissbehaftet sind.
Deine Sichtweise von PA stammt doch deutlich aus der Vergangenheit. Moderne Kisten machen da vieles deutlich besser. Sowas wie viel zu hohe Trennungen und unzureichende Weichen findet man quasi nur noch beim Billigkram.
Edit: Beim Leisehören kann man schon andere Kompromisse machen. Solche Lautsprecher waren in meinem Beitrag aber explizit nicht gemeint.
Ich glaube du hast das falsch verstanden. Es geht nicht um dein Wohnzimmer.
Ach was,
wie kommst du denn da drauf:rolleyes:.
Nur weil ich einen kleinen historischen Abriss geschrieben habe und weil dieser Aspekt in diesem Thread des öfteren schon mal erwähnt wurde ebenso wie der Heimeinsatz und der damit verbundenen niedrigen Übergangsfrequenz haust du junger Mensch diesen Satz heraus:
Deine Sichtweise von PA stammt doch deutlich aus der Vergangenheit.
Das trifft mich schwer, ich werde sofort den freundlichen Kontakt und Gedankenaustausch mit jungen Menschen im Alter meiner Kinder, die mit Veranstaltungstechnik ihr Geld verdienen, abbrechen und niemals nicht mehr nur aus Spaß den Production Partner kaufen oder sogar lesen:p.
Niemal nicht mehr die Line Arrays in der Philharmonie angucken und keine plugged Konzert mehr besuchen.
Jrooß Kalle
Ach was,
wie kommst du denn da drauf:rolleyes:.
Nur weil ich einen kleinen historischen Abriss geschrieben habe und weil dieser Aspekt in diesem Thread des öfteren schon mal erwähnt wurde ebenso wie der Heimeinsatz und der damit verbundenen niedrigen Übergangsfrequenz haust du junger Mensch diesen Satz heraus:
Naja, so ein bisschen schon. Das es hier im Thread so viel darum ging finde ich ein bisschen Schade. Nicht das solche Lautsprecher keinen Platz hätten aber hier schrammt es doch ein wenig am eigentlich Thema vorbei.
Es ist nicht meine Absicht dich oder sonst jemand zu beleidigen. Tut mir leid wenn das so aufgefasst wurde.
Persönlicher Schlagabtausch bringt das Thema hier auch nicht wirklich voran.
Hi Jones34,
Kalle beleidigen? Der sitzt am PC und hat Spaß:D:p
Auch wenn es ihn jetzt schwer getroffen hat:joke:
Lies Dir mal genau durch was Kalle geschrieben hat.
Auch ich höre mit Lautsprechern, die für Bühne, Kino und Studio entwickelt wurden. Bei mir ist sie aber die Studiovariante bestückt und die FW auf Heimbetrieb geschaltet. D.H. ich kann sie für den Kinobereich auf die betriebssichere 1200Hz Trennfrequenz schalten, für den Heimbetrieb auf 500Hz und 800Hz.
Kino: Hieraus entstanden die Entwicklungen der heutigen Lautsprecher. Siemens und Halske , Western Electric......
18" TA4181Ahttp://www.moviemice.com/_pages/man-pages/horns2/index.php
Nur mal so zum Nachdenken ;)
Warum müssen in einem Thread in dem es darum geht eine laute mobile Beschallung zu bauen alle ihren Kram aus dem Wohnzimmer zeigen. Ich verstehe es nicht:(
Über antiquierte Lautsprecher nachdenken ist auch schön aber halt hier nicht Zielführend.
Hallo Jones,
die Frage möchte ich mal etwas anders stellen:
Warum muss eine Idee, die nicht in irgenwelchen Gedankenkram passt, gleich kaputtgeredet werden?
Ob das, was Berti vorhat, wirklich Sinn macht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Das es möglich ist, haben wir ja schon geschrieben.
Das es Dir nicht in dem Kram passt, haben wir auch mitbekommen.
Un wirklich widersprochen hat Dir auch keiner:D
Warum müssen in einem Thread in dem es darum geht eine laute mobile Beschallung zu bauen alle ihren Kram aus dem Wohnzimmer zeigen. Ich verstehe es nicht
Über antiquierte Lautsprecher nachdenken ist auch schön aber halt hier nicht Zielführend.
Wenn Du die Teile, die ich in meinem Wohnzimmer habe, in deiner PA hättest, würdest du etwas vielleicht anfangen zu verstehen.
Würdest du dann auch noch die antiquierten Lautsprecher kennen, hättest du einen Vergleich.
Verständnis der Dinge ist in jedem Fall zielführend:)
Das Lastenheft von Berti ist jetzt wirklich nicht so anspruchsvoll, als das man sich hier streiten muss.
Ich würde mir spasseshalber die 18" BB´s von Freund Darko leihen und den Comp35 mit passenden Horn dazudengeln.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1387&pictureid=31857
Es geht doch hier nicht um Gedankenkram.
Lautsprecher müssen nicht so emotional sein, da gibt es rationale Argumente.
Es ist ja auch nicht mein Kram in den es rein passt oder auch nicht.
Es geht mehr darum den Anforderungen gerecht zu werden die der TE so stellt.
Die Anforderungen sind so gestellt:
-Musik: Liquid (=viel viel Bass und möglichst nicht leise)
-Sollte einen Pa Sub (ähnlicher Größe) überflüssig machen
-Sollte wenn möglich etwas ausgefallen sein
-Klang muss nicht so überragend sein
Ein typischer PA Sub in der Größe macht mal locker 124dB im Vollraum (!)
Das nenn ich jetzt nicht unbedingt un-anspruchsvoll. Das heißt aber natürlich nicht das man sich doch streiten sollte.
Dein Vorschlag ist jetzt ein 18" BB der ein paar wenige Millimeterchen Hub macht und dazu elektrisch auch nicht der belastbarste ist.
Ausgefallen ist das sicherlich, keine Frage. Aber wie soll das mit dem Bass klappen? Das wird einfach nicht die gewünschte Kiste, egal wie lieb man den Breiti hat (was ja auch voll ok ist nebenbei:))
OT: Jetzt interessiert mich natürlich auch welche Schätze ich unbedingt in meiner PA haben sollte. Bin ja offen für Verbesserung.
Gruß
phase_accurate
02.10.2017, 09:15
Wieviel dass "viel Bass" ist lässt er leider offen. Es geht ja um gemischten Akku/Netz Betrieb. D.h. die Endverstärker werden wohl nicht im kW Bereich liefern und die gewünschten Pegel demzufolge eventuell auch nicht im Bereich von über 120 dB Peak liegen.
Und viel Bass heisst ja auch nicht unbedingt, dass es sehr tief gehen muss. Mit Boombox Abstimmungen kann man sehr wohl "viel Bass" machen - wenn auch nicht unbedingt sehr präzisen unfd tiefen. Aber vielleicht reicht ja das für seine Anforderungen (welche wir m.E. bis jetzt zu wenig genau kennen) dann braucht es auch nicht unbedingt einen brachialen Subwoofer Boliden mit Mms deutlich über 200 Gramm und 4.5" Schwingspule. Dann wäre die Wahrscheinlichkeit auch grösser, dass das Ding etwas höher geht.
Und je nach gefordertem Pegel kann z.B. der eine oder andere 1.4" Hochtontreiber auch bei 600 bis 700 hz getrennt werden.
Kommt alles auf die Anforderungen drauf an.
Gruss
Charles
Hallo Jones,
ich habe etwas unwirschbehauptet:
Wenn Du die Teile, die ich in meinem Wohnzimmer habe, in deiner PA hättest, würdest du etwas vielleicht anfangen zu verstehen.
nicht:
Jetzt interessiert mich natürlich auch welche Schätze ich unbedingt in meiner PA haben sollte. Bin ja offen für Verbesserung.
Es war ein Versuch, hier zu Antworten
Warum müssen in einem Thread in dem es darum geht eine laute mobile Beschallung zu bauen alle ihren Kram aus dem Wohnzimmer zeigen. Ich verstehe es nicht
Mancher "Kram", der in den Wohnzimmern steht, kann man als Beispiele recht gut nehmen.
Ab und zu sind da auch 16" Treiber mit unterhängiger Schwingspule verbaut oder aber auch nur ausgesuchte Low Budget Chassis.
Ein typischer PA Sub in der Größe macht mal locker 124dB im Vollraum (!)
Na ja:rolleyes:
Wenn du konkrete Kisten hast dann immer gern damit aber einfach nur ein bisschen um den heißen Brei reden und überall seine Geschichtchen einstreuen zieht Threads halt nur unnötig in die länge. Hier geht es um eine konkrete Fragestellung.
Das was du treibst ist auch schön, gehört aber an einen Stammtisch.
Spielzeug Subs machen den Pegel natürlich nicht.
bei amtlichen Gerät ist das aber gut erreichbar!
(Größenklasse 18" 150l+-)
Auch mit Powercompression
@phase-accurate: Die Musik ist im Bass leider sehr fordernd. Das sollte schon tief gehen.
Es soll ja ein Aktivmodul aus dem PA-bereich zum Einsatz kommen. Leistung wird also schon ein bisschen da sein, so wie ich das jetzt verstanden hab.
Wenn es unbedingt ein großer 2-Weger werden soll ist das Konzept mit dem großen Horn aber auf jeden Fall ein guter Weg.
Wenn du konkrete Kisten hast dann immer gern damit aber einfach nur ein bisschen um den heißen Brei reden und überall seine Geschichtchen einstreuen zieht Threads halt nur unnötig in die länge
Hi Jones,
ich habe konkrete Kisten.
https://www.manualslib.com/manual/365797/Altec-Lansing-A7-8g-Vott-Speaker-System.htmlIst altes Zeuchs mit dem Du nichts anfangen kannst.
Und 142 dB im Bassbereich wirst Du nicht annähernd hinkommen.
Spielzeug Subs machen den Pegel natürlich nicht.
bei amtlichen Gerät ist das aber gut erreichbar!
(Größenklasse 18" 150l+-)
Auch mit Powercompression
OK, 150 L Spielzeug-Boxen habe ich nicht. Eher "leicht" darüber:)
Und 124 dB/W/m.... nicht böse sein. Das ist im Bassbereich ein utopischer Wert.
Es gibt solche Schallkanonen, die das leisten können. Mit mehrere Dutzend 15" Treibern und mehreren KW und K$ und m³.
Hier geht es um eine konkrete Fragestellung.
Ja, wie war die denn noch gleich?:rolleyes:
(Siehe #1,#6 und weiterführend#20)
Und 142 dB im Bassbereich wirst Du nicht annähernd hinkommen.
Glaube ich auch nicht, aber jones34 schrieb auch was von 124 dB.
Und 124 dB/W/m.... nicht böse sein. Das ist im Bassbereich ein utopischer Wert.
Ich habe die 124 dB nicht als Angabe der Empfindlichkeit, sondern als erzielbarer Maximalpegel verstanden. Das, so denke ich, ist für einen einigermaßen amtlichen 18''-Subwoofer sehr wohl erreichbar.
Viele Grüße,
Michael
Hi Michael,
124 dB max meinte ich auch. Aber ob das mit einem 18" Treiber im Bass zu erreichen ist?
Ich denke mal, dass das physikalisch nicht möglich ist.
Aber davon abgesehen, würde mich schon interessieren, welcher 18" er in diese Richtung geht. Und welcher Frequenzbereich abgedeckt wird.
Irgendwann schieben die Chassis nur noch Luft beiseite, ohne diese in Schall umzuwandeln.
FoLLgoTT
02.10.2017, 17:37
124 dB max meinte ich auch. Aber ob das mit einem 18" Treiber im Bass zu erreichen ist?
Zumindest oberhalb von 40 Hz (http://data-bass.com/data?page=system&id=94&mset=101). Höher getunt sicherlich auch tiefer.
Hi Nils,
Danke:)
Auch wenn ich das nicht richtig glauben mag, was da gemessen wurde... aber das geht schon mächtig in die Richtung:D:D
Damit kann man dann auch mit einem großen 300 Hz Horn und den Celestion-Treiber Axi-2050 etwas vernünftiges als Zweiwegerich aufbauen. Allerdings nicht mehr in der 140L Klasse;)
Den Preis für solch ein Ungetüm finde ich akzeptabel.
Berti?
Zumindest oberhalb von 40 Hz (http://data-bass.com/data?page=system&id=94&mset=101). Höher getunt sicherlich auch tiefer.
Ihr habt aber schon mitgekriegt, wieviel Leistung der dazu benötigt.
199 Volt oder mehr entspricht an 8 Ohm mindestens 5000 Watt.
Jogi, haben wir mitgekriegt:D
Ich habe gefragt und eine Antwort bekommen. Selber traue ich den Angaben zwar nicht so ganz, die da auf dem Papier stehen. Aber dennoch ist das Teil für meine Frage angemessen beantwortet.
Davon abgesehen: 124 dB bei etwas über 40Hz......
Kopfkino
Party, ein paar Kisten Bier, plopp, plopp, plopp:D:D:D
Die Flaschen öffnen sich von ganz alleine:D
Hannes 1977
02.10.2017, 19:50
Schönen abend
Wie hoch ist eigentlich das budget für die lautsprecher?
Ein grosses horn mit bms koaxtreiber sollte eigentlich tief einsetzbar sein.
Sonst würds noch den b&c dcm50 geben, der kann auch tief im richtigen horn.
Aber der braucht dann noch einen hochtöner drüber.
Grüsse
FoLLgoTT
02.10.2017, 20:16
Ihr habt aber schon mitgekriegt, wieviel Leistung der dazu benötigt.
199 Volt oder mehr entspricht an 8 Ohm mindestens 5000 Watt.
Nö, die 124 dB oberhalb von 40 Hz erreicht er mit 141 V. Das ergibt im Bereich der Tuningfrequenz knapp 2 kW. Darüber sind es wegen der höheren Impedanz deutlich weniger.
josh_cpct
02.10.2017, 21:05
Im Halbraum bräuchte man nur 16 Stück 21” Zoll Bässe im 3x3x3 Meter Horn ... und schon hat man 124dB /2.83v :D
Hallo, der TE will das ganze ja mit Netz- und/oder Akkus betreiben.
Wenn es mit Auto/Motorrad- Akkus realisiert werden so, ist irgendwo bei 24 -36V die sinnvolle Obergrenze.
Sonst wird ja das Netzteil/ Ladegerät groß, aufwändig und teuer, den Akkupack kann ja dann keiner mehr tragen.
Also ein Verstärker der mit 24-36V DC betrieben werden kann.
Am besten eine Classic -D Variante ala Gremlin oder ein tpa3116 dann ist irgendwo bei 50 bis 100w Ausgangsleistung Schluss.
Daher macht Membranfläche im Bass Sinn.
Kaya alte "Schätze" sind wohl eher nicht praktikabel, bzw zu Schade;).
Vielleicht ein kleiner PA Mitteltöner mit Hornvorsatz der ab 600 bis 800hz einsetzbar ist und über 10khz kommt.
Fällt mir aber gerade keiner ein. Da ein passendes Horn zu konstruieren ist auch nochmals ne ganz andere Hausnummer.
Berti, kannst du ne Frequenzweiche den entwickeln?
Hallo, der TE will das ganze ja mit Netz- und/oder Akkus betreiben.
Wenn es mit Auto/Motorrad- Akkus realisiert werden so, ist irgendwo bei 24 -36V die sinnvolle Obergrenze.
Sonst wird ja das Netzteil/ Ladegerät groß, aufwändig und teuer, den Akkupack kann ja dann keiner mehr tragen.
Also ein Verstärker der mit 24-36V DC betrieben werden kann.
Am besten eine Classic -D Variante ala Gremlin oder ein tpa3116 dann ist irgendwo bei 50 bis 100w Ausgangsleistung Schluss.
Wenn man sowas mit Auto-Akkus realisiert, da braucht man kein Netzteil, da nimmt man eine Auto-Endstufe und die liefert aus den 12V bis zu 2kW (oder mehr). Aber dann kannst Du zuschauen, wie schnell die Batterie leer wird :-)
Der Akku wird intern mit Lithium Polymer realisiert und Spannung wäre momentan noch variabel. Ein externer Anschluss für 12V Batterie kann man ja noch ins Auge fassen.
TPA 3116 und welche es da noch desweiteren gibt habe ich schon des öfteren mal verbaut. Da fehlt dann aber so ziemlich jede Komfortelektronik.
Deshalb bin ich so an einem PA Modul Interessiert. Da ist ein DSP drin, somit fällt passive Frequenzweiche weg, welche ja sonst auch wieder Verlustleistung produzieren würde.
Preamp, Kühlung, Netzteil alles schon drin zu einem Preis der weit unter der Einzelanschaffung liegt.
Microfoneingänge, Signal OUT etc. müsste man sonst alles selbst zusammenlöten.
Schonmal gemacht, ist defintiv viel Aufwand.
Hab schon mehrere so Akkubetriebene Teile, aber noch nie das Maximum ausgetestet.
Also die beste Balance zwischen Tragbar-Laut-Leicht-Stromsparend
Da kommt eine Analoge Endstufe defintiv nicht in Frage.
Glaube manche verschätzen hier den Anspruch den ich mir selbst auferlege.
Das soll nicht irgendwas werden oder irgendwie.
Deshalb fang ich das ganze mit euch erstmal rein theoretisch an, eh irgendetwas konkretes festgelegt wird.
Wenn man sowas mit Auto-Akkus realisiert, da braucht man kein Netzteil, da nimmt man eine Autoendstufe und die liefert aus den 12V bis zu 2kW (oder mehr). Aber dann kannst Du zuschauen, wie schnell die Batterie leer wird :-)
Das meine ich ja, ne Car Hifi Endstufe kommt wohl nicht in Frage.
Es gibt ja, vom Volumen her, auch sehr kleine Blei Akkus, bzw von Motorrädern in 6 V. Davon entsprechende Anzahl parallel um auf 24-36V zu kommen.
LiPo brauchen ne passende Ladeelektronik, sind aber viel leichter aber teuer.
@Berti, an welche Elektronik hast du gedacht?
DSP's brauchen ja meist ne Spannung zwischen. 5-12V.
Da haste schon die nächste Baustelle.
Ich bin gespannt was du da genau planst.
Schönen Abend.
Moin Berti,
wenn ich es denn so machen müsste hier meine Wahl. Ich bleibe mal bei einem Hersteller und ich mag Italien:
Der gesetzte 18":
http://www.rcf.it/de_DE/products/precision-transducers/low-frequency-transducers/l18s801
Der, weil ich dem am ehesten noch MT zutraue....
MT-Horn: http://www.rcf.it/de_DE/products/precision-transducers/horns/hf950
http://www.rcf.it/de_DE/products/precision-transducers/compression-drivers/cd850-1.4
Unter einem amtlichen 1,4" mit einem entsprechend tief ladenden Horn wird es ein Rohrkrepierer.....
Das wird nicht billig, aber wer billig kauft, kauft zweimal....
Slaughthammer
03.10.2017, 00:21
Glaube manche verschätzen hier den Anspruch den ich mir selbst auferlege.
Das soll nicht irgendwas werden oder irgendwie.
Deshalb fang ich das ganze mit euch erstmal rein theoretisch an, eh irgendetwas konkretes festgelegt wird.
Naja... Wenn man hier als Rahmenbedingungen setzt, dass es ein 18" Bass und zwei Wege und Transportabel sein soll,, wird den meisten hier recht schnell klar, dass bei dem Gedanken die Qualität wohl nicht im Vordergrund steht.
Meine Meinung: Ein 18"er wird ab spätestens 300 Hz unschön. Bei der wenigen Leistung die du da drauf geben willst, langweilt sich der 18"er eh nur zu Tode, ein 15"er hat auch nicht sehr viel weniger Wirkungsgrad, kommt mit der angepeilten Leistung auch gut zurecht und lässt sich zudem noch deutlich besser an einen zweiten Weg ankoppeln. Die ganze Kiste wird auch deutlich angenehmer durch die Gegend zu schleppen.
Ich will dir den 18"er jetzt nicht ausreden, aber ich kann bei dem bisher gelesenen Voraussetzungen kann ich einfach keinen Vorteil eines 18"ers sehen, abgesehen von der Exzentrizität. Wenn dir dieser Punkt so wichtig ist, mach es. Kombiniere den Treiber die Schüssel mit dem größten Horn das du auftreiben kannst und dem BMS4590 oder einem anderen fetten 2" DruKa, trenn die Kiste möglichst tief und Lebe mit den Einschränkungen, die so ein Konzept halt aufweist. Lautsprecherseitig sehe ich da eigentlich wenig Unwägbarkeiten. Und da vermutlich keiner hier im Forum so etwas bisher gebaut hat, werden die Meinungen hier im Forum auch nur bedingt hilfreich sein.
Die größere Schwierigkeit bei so einem Projekt sehe ich in der Elektronik, wobei auch das lösbar ist. Wie du ja schon schreibst, fertige PA-Module... Ich hab da gerade nicht den Marktüberblick, wie frei die DSPs in den Dingern so programmierbar sind und was die da für Möglichkeiten bieten. Das AKB400 von Monacor ist da gerade das einzige in der Richtung was ich kenne, das ist wohl sehr flexibel einsetzbar. Müsste man mal gucken mit welcher interen Spannung das arbeitet, und die Akkus dann entsprechend konfigurieren.
Nächster Punkt Akkus: Du willst LiPo Akkus nutzen.. Da wiegt die kWh zur zeit etwa 5 kg, die Akkus sind gut Zyklusstabil und haben auch wenig Probleme, ordentlich Leistung abzugeben. Problematisch ist nur das Balancing und die Schutzschaltungen, bzw das abfackeln im Fehlerfall ohne Schutzschaltung. BMS Platinen bekommt man z.B. bei Aliexpress ohne größere Probleme recht günstig.
Mal ne ganz andere Frage, der Trum soll am Ende ja auch noch mobil eingesetzt werden. Soll der dann Mono laufen? Oder ist ein Stereopaar geplant?
Das mit der variablen Trennfrequenz des DSP´s ist schon ein Problem. Die meisten 2 Wege Module mit Biamping trennen bei 1500 - 2000Hz.
Soll mich jetzt aber noch nicht stören, auch dafür gibt es Lösungen.
Was den Akku angeht. Auf den Pa Modulen in der angepeilten Größenordnung sitzen 35V Kondensatoren auf den beiden Digitalen Endstufen.
Ich hab verschiedene 24V, 36V BMS da welche die Leistung definitiv liefern sollten. Muss man dann sehen welche Spannung der Ringkerntrafo ausgibt.
Also was die Elektronik angeht, mach ich mir bis auf die Trennfrequenz keine Gedanken.
So wie ich das bis jetzt also rausgelesen habe, ist es ein schmaler Grat zwischen könnte gerade so funktionieren oder Reinfall. Wobei die Tendenz hier zum Reinfall geht.
Die Zusammensetzung muss einfach stimmen.(Was schwierig wird) Da ich hochwertigere Chassis verwenden möchte wäre es am Ende nicht ganz so schlimm wenn das alles nicht klappt.
Dann gibts halt einfach einen Subwoofer.
Im ersten Moment würde ich einen Monoversuch wagen und wenn mich das Überzeugen sollte kommt noch mehr.
Ich werd mir das defnitiv noch mehrmals und lange durch den Kopf gehen lassen und abwägen.
Aber irgendwie lässt mir das keine Ruhe.
Nun fällt mir jetzt aber doch noch eine Frage ein. Wenn ich wie ihr mir das Vorschlagt zwischen 200-500Hz trenne, würde dann nicht auch ein 21"er gehen ?
(Bitte haut mich nicht, das ist eine kleine Gedankenspinnerei :D) Das ist ja letzlich dann nichts anderes, als ein Subwoofer mit einem Horn oben drauf.
Dann müsste man die Forumsfrage umschreiben, "Kann man ein PA Top durch ein einzelnes Horn ersetzten"
Hallo Berti,
(Bitte haut mich nicht, das ist eine kleine Gedankenspinnerei ) Das ist ja letzlich dann nichts anderes, als ein Subwoofer mit einem Horn oben drauf.
Dann müsste man die Forumsfrage umschreiben, "Kann man ein PA Top durch ein einzelnes Horn ersetzten"
Nun fällt mir jetzt aber doch noch eine Frage ein. Wenn ich wie ihr mir das Vorschlagt zwischen 200-500Hz trenne, würde dann nicht auch ein 21"er gehen ?
Nur mal so dem Gedanken zu folgen:
Ja, das geht.
Nur ein oder zwei oder drei..... kleine Hindernisse gibt es dabei.
Ein 300Hz Horn ist mit einem normalen PKW u.U. nicht mehr zu transportieren.
Solch ein Horn wird als Standardprodukt m.w. nicht mehr angeboten.
Ein Horn, dass ab 200 Hz eingesetzt werden kann, gibt es. Das war für kleiner Kinos gedacht und wird heute in China wieder hergestellt. Für Draußen eher Perlen vor die Säue.
400 Hz Hörner gibt es zu kaufen wie z.B. das Fostex H200.
Oder man schaut sich in der Vergangenheit etwas um?
Alternativ geht auch im Selbstbau
Bruce Edgar Horn
http://www.audioheritage.org/vbulletin/showthread.php?36373-Bruce-Edgar-Midrange-Horn-for-2445
Hier der Bauplan als PDF
http://www.forker.de/downloads/300hz_d54_horn.pdf
Ein schönes 300Hz Horn für 2" Treiber, dass auch noch recht leicht aufzubauen ist.
Dann müsste man die Forumsfrage umschreiben, "Kann man ein PA Top durch ein einzelnes Horn ersetzten"
Wenn man mal annimmt, dass ein typisches PA-Top bei max. 150Hz getrennt ist, eher etwas tiefer, sage ich mal "nein".
So wie ich das bis jetzt also rausgelesen habe, ist es ein schmaler Grat zwischen könnte gerade so funktionieren oder Reinfall. Wobei die Tendenz hier zum Reinfall geht.
Sehe ich nicht so pessimistisch. Das Ziel ist eher Spasslautsprecher als feinstes Hi-End. Die beiden, die ich weiter vorne schon verlinkt habe, erfüllen doch das Anforderungsprofil ziemlich gut, glaube ich:
Die Big Betty (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=5334) mit einem sauteuren, aber neu wohl nicht mehr käuflichen 2"-Treiber.
Oder die Funktion-One Res 1.5 (http://www.funktion-one.com/dl/files/R1.5_WebSheet2015.pdf) mit einem horngeladenem 5" BB als kommerzielles Beispiel. Aber Funktion-One das Horn mit Treiber als Ersatzteil rausgibt . . ? Da wäre ich eher skeptisch.
Grüsse,
Martin
Das F-One ist vom imperialen Star Wars Design her endgeil....die Meinungen gehen aber sehr auseinander, was die akustischen Qualitäten angeht. Franky ist begeistert, habe aber auch schon ganz Gegenteiliges gehört. Ich kenne sie nicht...
Swansteini
03.10.2017, 14:24
In der Funktion stecken auch nur Precision Devices TT sowie teilweise Fane TT und Tmt...also alles kaufbar ;-).
Swany.
Hallo Berti,
Nun fällt mir jetzt aber doch noch eine Frage ein. Wenn ich wie ihr mir das Vorschlagt zwischen 200-500Hz trenne, würde dann nicht auch ein 21"er gehen ?
(Bitte haut mich nicht, das ist eine kleine Gedankenspinnerei ) Das ist ja letzlich dann nichts anderes, als ein Subwoofer mit einem Horn oben drauf.
Ja geht, ich denke als Beispiel an den Hornaufsatz für s.g. Tier.
Bei 150 Hz getrennt wäre das doch ideal.
Nur, es gibt diese preiswerten Mitteltöner Mivoc WM 8 nicht mehr.
Müssten bei Interesse gebraucht gesucht werden.
https://www.hifitest.de/test/selbstbauprojekt/mivoc-kt_das_tier_-_der_2_akt_1601
Das mit der variablen Trennfrequenz des DSP´s ist schon ein Problem. Die meisten 2 Wege Module mit Biamping trennen bei 1500 - 2000Hz.
....
Welche meinst Du denn?
.....
So wie ich das bis jetzt also rausgelesen habe, ist es ein schmaler Grat zwischen könnte gerade so funktionieren oder Reinfall. Wobei die Tendenz hier zum Reinfall geht......
Nun fällt mir jetzt aber doch noch eine Frage ein. Wenn ich wie ihr mir das Vorschlagt zwischen 200-500Hz trenne, würde dann nicht auch ein 21"er gehen ?
(Bitte haut mich nicht, das ist eine kleine Gedankenspinnerei :D) Das ist ja letzlich dann nichts anderes, als ein Subwoofer mit einem Horn oben drauf.
Dann müsste man die Forumsfrage umschreiben, "Kann man ein PA Top durch ein einzelnes Horn ersetzten"
Jetzt wird es langsam "strange" ...aber mach mal, Geld scheint ja vorhanden und die Händler freut's :ok:
Slaughthammer
03.10.2017, 17:22
Nun fällt mir jetzt aber doch noch eine Frage ein. Wenn ich wie ihr mir das Vorschlagt zwischen 200-500Hz trenne, würde dann nicht auch ein 21"er gehen ?
Dann empfehlen wir eine Trennfrequenz zwischen 50 und 100 Hz :p:rtfm:
Dann müsste man die Forumsfrage umschreiben, "Kann man ein PA Top durch ein einzelnes Horn ersetzten"
Sicher geht das, allerdings muss man dann Abstriche bei der Baugröße machen. Ein Horn, dass ab 150Hz lädt wird halt groß. Ein Horn, dass ab 150Hz lädt und auch über 1kHz immer noch lädt, wird lang mit sich langsam öffnender Kontur am Hals. Wenns dann auch noch laut werden soll, gibt das zunehmend Klirr, ganz zu schweigen das solche Konstrukte dann im Hochton nur noch sehr eng abstrahlen.
Man könnte natürlich ein Unity- oder Synergyhorn nach Danly bauen, dann kommt man mit einem Horn hin, da sind dann aber drei Wege drin.
Gruß, Onno
Hallo Onno,
sehr schön erklärt.
Trennen wir das Horn in Richtung 100Hz, haben wir noch ein Problem. Hier müssen wir dann wegen den Treibern in der 1", besser in der 3/4" Klasse suchen. Stichwort Megaphonlautsprecher. (Klipsch K55)
Das macht das Horn noch etwas länger.
Als Beipiel das Sato-Horn, dass ein Cut-off von 100Hz hat
Von den Maßen sind das B: 100cm, H:100 cm, Tiefe auch ca. 80cm (nicht die Länge , sondern aufgerollt)
2-Wege ist dann nicht mehr möglich.
Ein Freund von mir baut solche Schneckenhörner.
Den Schweinetrog und die Baggerschaufel müssten dann schraubbar ausgeführt werden. Sonst kommt man durch keine Tür durch:)
Such bitte selber nach Sato um Dir ein Bild zu machen. Das ist ein 100Hz Horn.
18" + Horn .....wohl nicht ganz billig:
http://www.behringer-electric.de/index.php?option=com_content&view=article&id=84&Itemid=212
Cutoff bei ca. 300 Hz, einsetzbar ab ca. 600 Hz ......mit einem 2"
KernGesunderBiertrinker
06.10.2017, 00:59
Wenn ich mich nicht irre sind die 600hz beim Yuichi Horn angegeben in Kombination mit einer 12dB Weiche. Wer elektrisch steiler trennt kann dann entsprechend noch etwas tiefer mit der Trennfrequenz.
phase_accurate
06.10.2017, 08:34
Man müsste sich allerdings überlegen, das Ding aus Kunststoff o.ä. herzustellen. In der klassischen Holzbauweise wäre das wohl doch ziemlich schwer für die geplante Anwendung.
Gruss
Charles
Man müsste sich allerdings überlegen, das Ding aus Kunststoff o.ä. herzustellen. In der klassischen Holzbauweise wäre das wohl doch ziemlich schwer für die geplante Anwendung.
Wieso?
Das Verhältnis stimmt doch, das Holzhorn ist bestimmt nur halb so schwer wie der zitierte JBL-Treiber:D.
Hallo
Ein Kurzer Einwand das gibt es schon von Bleckfield aus Gladbeck aus den 1970 Jahren .
Ein 18 Zoll Bleckfield Orchester Lautsprecher ( ist ein Altoparlante aus Spanien später RCF Italien )Klein und Kompakt Grad mal so Groß wie der Lautsprecher selbst der Passt nicht ins Gehäuse der Magnet wurde ausgesägt und kuckt hinten raus.
Das ganze ist ein 18 Zoll Breitbänder der bis so 8000Hz Läuft und deshalb nur ein Kleines Hörnchen oben drauf hat.
Klein Handlich mit so 25 Kg noch zu Bewältigen
Stecht bei mir rum Bilder kann ich machen.
Grüße
M.Darko
Moin Darko,
das Bild hatte ich schon eingesetzt:D
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1387&pictureid=31857
Hallo
Das ist der einzelne Bleckfield den meinte ich nicht.
Sonder die Kompletten PA Lautsprecher von denen die stechen auch noch rum .
Ich mach mal Bilder.
Grüße
M.D
Darko,
Bilder solltest Du wirklich mal machen. Wenn Ich Dir helfen soll, sag Bescheid.
Ich hätte evtl. einen Interessenten für die 60cm Hecos:)
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