Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe beim Röhrenverstärker-Bau (mit EL34) benötigt
EdenCerberus
29.01.2018, 00:33
EDIT: Ich glaube, dass mein Thread in dieser Kategorie falsch ist. Ggf. kann dies ein Admin verschieben? Sorry und danke.
Ich grüße euch herzlichst...
vielleicht ist der ein oder andere bereits über meine Vorstellung gestolpert:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=16616
und hatte so bereits die Möglichkeit ein wenig über mich und meine Beweggründe zu meiner Anmeldung in diesem Forum zu erfahren.
Bevor ich meine Vorstellung jedoch wiederhole bzw. euch mit "Belanglosigkeiten" auf die Nerven gehe, komme ich gleich zum Punkt:
Ich habe folgende Komponenten:
4 x EL34 (matched Quad)
2x 12AX7
2x 12AU7
Röhrensockel bereits bestellt (über die Bucht aus China)
Gehäuse ist in Auftrag gegeben (70 x 30 x 12 cm)
Lautsprecher: Magnat Shadow 203 (https://www.magnat.de/de/detail/index/sArticle/2974021)
An Werkzeug steht mir neben eines Digital-Multimeters noch ein USB-Oszi und ein Signalgerator (Schlaufon :rolleyes:) zur Verfügung. Ein Labor-Netzteil habe ich nicht...
Was ich anstrebe:
Stereo-Vollverstärker mit einem einzigen Line-Eingang (reicht mir vorerst) und vllt. 2 x 30 Watt Ausgangsleistung. Auto-Bias wäre noch schön, aber nicht notwendig.
Wobei brauche ich konkret eure Unterstützung?:danke:
Ich bin mir beim Bauplan sowie beim Trafo und den AÜs nicht sicher. Meine vorhandenen Komponenten habe ich mir passend zum Bauplan des "The Rocker" (http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/140Watt-TheRocker.htm) bestellt, wie ich jedoch danach in einigen Foren lesen durfte, soll dieser wohl nicht so gut klingen.
Wo wir gerade bei Foren sind...
je mehr ich in irgendwelchen Foren lese, desto weniger verstehe ich... :confused:
- Ist der Unterschied zwischen SE und einem gut justierten PP so merklich?
- Ringkern-Trafos sind schneller in der Sättigung, eignen diese sich dennoch zur Spannungsversorgung? Wenn ja, lohnt sich dennoch der Mehrpreis zu einem EI-Trafo?
- Gibt es eine einfache Option zwischen Trioden- und Pentodenschaltung umzuschalten? Wenn ja, haben diese Nachteile?
- reichen normale Kabel oder doch lieber geschirmte?
- Wie viele Feinde mache ich mir, wenn ich statt Gleichrichter-Röhren einen Brücken-Gleichrichter einsetze?:D
Ich, als totaler Röhren-Neuling (Sicherheitshinweise zur Hochspannung sind mir bekannt und Vorsichtsmaßnahmen werden von mir getroffen) verliere hier allmälich den Überblick. Vielleicht kennt einer von euch einen Bauplan für einen schön klingenden und simpleren Verstärker, welcher in der Lage ist meine Tröten anzusteuern und bei dem das Eisen nicht ALL zu sehr aufs Konto schlägt?
Mir ist bewusst, dass ich für 'nen Appel und 'n Ei kein Gerät der Referenzklasse haben kann, aber vllt. hat jemand von euch einen Preis/Leistungs-Tipp? Besonders über Vorschläge zu Komponenten (ganz besonders Trafos, Chokes und AÜs) würde ich mich freuen, weil ich hier glaube, total aufgeschmissen zu sein.
Ihr denkt euch vermutlich: "gerade mal 'ne Woche angemeldet und schon erste Anzeichen für parasitäres Verhalten" :D
Ich möchte euch natürlich nicht als Parasit in Erinnerung bleiben und der Community etwas zurück geben. Ich habe hier an eine detailiertere Projekt-Dokumentation (ggf. sogar im Video-Format für Youtube mit Referenz auf dieses Forum) gedacht, in welcher ich meine neuen Erkenntnisse als auch meinen Projektfortschritt dokumentiere.
Ich weiß, dass dieser Beitrag, vor allem der Anfang, frech wirken mag... (Dabei bin ich ganz Lieb und zähle zu den dankbareren Menschen... Ehrlich...:engel::D) Leider wusste ich ihn nicht besser zu formulieren als auf meine Vorstellung zu verweisen, da ich diese sonst wiederholt hätte. Ich hoffe, ihr seht es mir nach.
Ich möchte mich an dieser Stelle schon mal herzlichst für jeden Beitrag von euch im Voraus bedanken. Mir bedeutet dieses kleine Projekt sehr viel und ich hoffe, ich bekomme es vor der Geburt meines Kleinen fertiggestellt :)
Danke
Alex
Ausgeschiedener Benutzer
29.01.2018, 01:24
Hi Alex,
aus meiner "Röhrenverstärkerzeit" kenne ich noch http://www.welter-electronic.de/ als guten Lieferanten für Röhren, Trafos, etc.
Hallo,
hier ist auch ein guter Lieferant:
http://www.experience-electronics.de/german/index.shtm
Und für die vielen Fragen kann ich dir dieses Buch empfehlen:
https://www.elektor.de/high-end-mit-roehren-neu
Bevor Andreas es postet:
http://www.roehrentechnik.de/html/transformatoren.html
Dort sind gute Übertrager zu beziehen.
Wir haben hier einen sehr Langen Beitrag zum Thema Röhren selbst Bau, schau doch mal rein.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=16417
Wenn Du ein paar Euro für Grundlagen ausgeben magst, es gab mal vom Elektro Verlag mehrere Sonderhefte dazu.
Kann man alle 10 als CD mit den PDF's noch beim Verlag beziehen:
https://www.elektor.de/roehren-1-bis-10-cd
Ich habe letztes Jahr noch 49 Euro beahlt :( , aktuell für 29 Euro zu haben.
Und - wie Olaf schon gewarnt hat - Hier bin ich auch schon :D:dance:
Mal zu deinen grundsätzlichen Fragen:
Auto-Bias wäre noch schön, aber nicht notwendig.Auto-Bias bzw. auch Selbstbias oder Kathodenbias genannt, ist die Einstellung des Arbeitspunktes der Röhre über einen festen Widerstand von Kathode zu Masse.
Der Spannungsabfall über dem Widerstand "hebt" das Potenzial der Kathode um den Betrag des Spannungsabfalls und das Steuergitter (G1) liegt dann um den Betrag niedriger, also "negativer".
Was du sicherlich meinst, ist der "Fixed-Bias"!?
Der Arbeitspunkt - hier die Negativität des Steuergitters - wird durch eine negative Hilfsspannung erzeugt und über einen Spannungsteiler (Trimmer) auf den gewünschten Wert justiert.
Pentode/Triode:
Grundsätzlich geht das über einen Mehrfachumschalter.
Allerdings liegt die Hürde darin, dass die Negativitäten des Steuergitters dieser beiden Betriebe relativ weit auseinander liegen.
Beim Auto-/Kathodenbias bedeutet das, dass der Kathodenwiderstand unterschiedliche Werte entsprechend des Betriebszusatndes haben muss.
Beim Fixed-Bias liegen die Trimmpotistellungen sehr weit auseinander, wenn der Einstellbereich überhaupt ausreicht.
Der Mehrfachumschalter muss dementsprechend ein relativ komplexes Gebilde an Bauteilen hin- und herschalten... Kann man machen, ist aber kompliziert.
Ringkerntrafo zur Spannungsversorgung?
Kein Problem.
Ringkern als Ausgangsübertrager?
Hier geht Gleichspannung über die Primärwicklung, die den Kern in die Sättigung drückt. Es fehlt der Luftspalt. Ich kenne keine Messung eines Ringkernübertragers, der besser ist als ein vergleichbarer EI-, M-Kern.
Siliziumgleichrichter anstelle Röhrengleichrichter?
Warum nicht?
Was macht den Unterschied eines Eintakters zum Gegentakter?
Grundsätzlich hat ein Gegentakter einen dominanten K3 gegenüber eines Eintakters.
Das Klirrniveau des Gegentakters liegt dabei aber i.d.R. niedriger und die Leistung höher.
Allerdings: Es gibt Übernahmeverzerrungen aus Nichtlinearitäten des Phasenteilers (i.d.R. eine Triode - bei dir die 12au7/ecc81) - es sei denn, man nimmt einen Eingangs(splitt)übertrager dazu.
Ich habe mir den "Rocker" mal angesehen: Warum fängt man mit so einem aufwendigen Verstärker an?
O.k.: Durch die 2*2 Endröhren im Pentodenbetrieb hat man reichlich Leistung,... Aber das Teil macht vor Allem erstmal Eines: Show.
Bei den ganzen Stufen in der Schaltung... Alle voneinander entkoppelt über Kondensatoren. Das sind diverserse Zeitkonstanten (RC-Kombinationen) im System, die alle hübsch am Frequenzgang drehen und letztendlich den Klang verbiegen...
Ich würde mich nicht wundern, wenn das Ding klanglich gegen einen gut gemachten, einfach gehaltenen EL84-Gegentakter deutlich das Nachsehen hat.
Ich bin mir beim Bauplan sowie beim Trafo und den AÜs nicht sicher. Meine vorhandenen Komponenten habe ich mir passend zum Bauplan des "The Rocker" (http://www.jogis-roehrenbude.de/Vers...-TheRocker.htm (http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/140Watt-TheRocker.htm)) bestellt, wie ich jedoch danach in einigen Foren lesen durfte, soll dieser wohl nicht so gut klingen.
...
Mir ist bewusst, dass ich für 'nen Appel und 'n Ei kein Gerät der Referenzklasse haben kann, aber vllt. hat jemand von euch einen Preis/Leistungs-Tipp? Besonders über Vorschläge zu Komponenten (ganz besonders Trafos, Chokes und AÜs) würde ich mich freuen, weil ich hier glaube, total aufgeschmissen zu sein.
Wenn du mit EL34 bauen willst, gibt's doch reichlich gute Schaltungen...?
EdenCerberus
30.01.2018, 01:13
Guten Abend :)
Habe mir soeben die Elektor Sonderhefte auf CD bestellt und werde mich dort noch ein wenig einlesen, während ich auf mein Gehäuse warte.
Danke an dieser Stelle für den Tipp, Olaf :D
Meine Röhren-Fassungen sind übrigens heute angekommen. Sehen chick aus... Weiße Keramik in gold-farbener Fassung.
Wow, danke für deine Erklärungen, Andreas. The Rocker hat mich zu Beginn aufgrund der Leistung sehr beeindruckt. Du bestätigst hiermit das von mir gelesene, weshalb ich mich gegen den Rocker entschieden habe.
Da es eben so viele Baupläne gibt für die EL34 gibt, stehe ich da wie der sprichwörtliche Ochse vorm Berg. Die meisten Schaltpläne haben zudem keine Komponentenliste, weshalb ich nicht weiß welche Eisen ich mir holen muss und wie teuer mich das kommt und zum berechnen der Werte etc. Fehlt mir aktuell noch das Wissen.
Am liebsten wäre mir daher ne Aussage wie:
"viele von uns sind von Verstärker xyz begeistert (link zum Schaltplan). Leistung ist 2 x 25W (0,5 % Klirr). Bässe sind sehr present. Klang ist sehr räumlich. Instrumente lösen sich vom Lautsprecher und sind gut ortbar, wenn deine Lautsprecher dies zulassen. All deine Röhren kannst du verwenden, musst somit nichts nachkaufen.
Hier den Trafo den du brauchst: www.linkzumtrafo.de (http://www.linkzumtrafo.de)
Hier die AÜs: www.linkzumaü.de (http://www.linkzumaü.de)
Da es ich um Stangenware handelt, kostet der Spaß nur 200 €
Ps: verwende poli Kondensatoren von Marke xy, die sind sehr gut für diese Zwecke."
Vllt. Ändert sich das noch mit den Elektor-Heftchen :rolleyes:
Wegen dem auto/fixed bias... Es soll wohl eine Möglichkeit geben, ohne an einem Potentiometer herum drehen und gleichzeitig messen zu müssen, mit der negativen Spannung am Grid immer automatisch im richtigen Bereich zu bleiben. Also dass sich die Spannung automatisch anpasst, damit bei einer push pull Konfiguration die Röhren gleich viel Leistung bei beiden Halbwellen in den AÜ geben (habe ich bei einer Präsentation eines sehr teuren Geräts auf Youtube gesehen). Das Video kann ich morgen mal hier rein stellen.
Kann so eine Trioden/pentoden-Umschaltung irgendwann nachgerüstet werden, oder setzen beide Varianten unterschiedliche Eisen voraus? :confused: (ihr merkt... Hier bin ich echt noch nicht fit genug)
Wenn nicht... Ich bin ein richtiger Fan von Kippschaltern. Würde das Deck dann mit diesen 3-Positions-Schaltern tapezieren um mich wie in einem Helikopter zu fühlen :D
Hi,
die Elektor-Röhrensonderhefte bieten eine Menge Fachwissen. Meiner Meinung nach eignen sie sich aber eher für Leute, die die ersten zwei-drei Schritte schon gemacht haben.
Will sagen: Als Anfänger ohne Grundlagen sind sie eher eine Hürde als Hilfe. Sie machen allerdings danach richtig Sinn.
Mein (Buch)Tipp:
Otto DICIOL - NF-Verstärker Praktikum - ein Buch, dass in jedem Haushalt sein müsste. Wie der Dremel in der Küchenschublade und die Lötstation auf der Arbeitsfläche :D
Neu nicht mehr zu bekommen,...
Außerdem lesenswert - fang damit mal an:
http://elektronikbasteln.pl7.de/roehrengrundschaltung-kathodenbasisschaltung-verstehen-und-berechnen.html
Bis auf einen klitzekleinen Fehler bei der Gleichstellung von Anodenspannung und Versorgungsspannung alles total korrekt und gut beschrieben.
Für die Englischleser schreibt der Mann auch sehr gut verständlich (vielleicht auch ein guter Buchtipp? Ich kenne sein Buch nicht - könnte mir aber gut vorstellen, dass...) - aber seine Internetseite bietet ja erstmal auch gut Information:
http://www.valvewizard.co.uk/
Nicht irritieren lassen durch "Guitaramps"; die Grundlagen sind die gleichen wie bei HiFi.
Buchtipp die 2.-te:
Morgan Jones
Viele kleine Tipps auch zur Gehäusebearbeitung etc. bis hin zur Messtechnik usw.
Mit solchen Grundkenntnissen schliesst sich dann schnell der Wissenskreis und dann machen die Elektorsachen auch richtig Sinn.
Elektor ist nämlich so 'ne Sache: Entweder man baut "doof" hinterher (Löten nach Zahlen) oder man versucht die Fachartikel zu verstehen. Es wird - zum Verständnis - ein Grundwissen vorrausgesetzt.
Mir fällt gerade kein anderer EL-34-PP ein... aber der Mullard:
http://diyaudioprojects.com/Schematics/Mullard-EL34-Push-Pull-Dynaco-A420-Tube-Amp-Schematic.htm
Der ist als Autobias geschaltet. Kathodenwiderstand zur Gitterspannungerzeugung - also keine negative Hilsspannung zum Steuergitter (Fixed-Bias).
Diese Blabla verstehst du, nachdem du gelesen hast, was in dem 1. Link von Oben steht ;)
Im Prinzip sehen alle Push-Pull (Gegentakter) so aus.
1. Treiberstufe (ggf. mit Kathodenfolger als Impedanzwandler)
2. Phasensplitter
3. Endstufen
4. Ausgangsübertrager (auch als "Phasenzusammensetzer")
Man kann jetzt bei jeder Stufe irgendwie etwas anders machen, aber vom Prinzip isses das.
Hier mal ein paar Variationen des Mullard (in Ultralinear geschaltet - eine "Mischform" von Pentode zu Triode):
http://www.bonavolta.ch/hobby/en/audio/el34_1.htm
Ich persönlich mag Ultralinearbetrieb sehr. Auch bei Eintaktern.
Hallo zusammen, hier meine Empfehlungen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=685&pictureid=33095
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=685&pictureid=33092
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=685&pictureid=33093
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=685&pictureid=33094
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=685&pictureid=33096
Gruß von Sven
Das Haaß Buch High End mit Röhren ist wieder Lieferbar in einer in 2017 überarbeiteten Auflage.
https://www.elektor.de/high-end-mit-roehren-neu?gclid=EAIaIQobChMI0sGgmOL_2AIVwbgbCh0wVAhWEAQY ASABEgJxjfD_BwE
als PDF auch 10 Euro günstiger.
Hi Alex,
aus meiner "Röhrenverstärkerzeit" kenne ich noch http://www.welter-electronic.de/ als guten Lieferanten für Röhren, Trafos, etc.
Und ich Radio RIM aus München.
http://www.rainers-elektronikpage.de/index.html
http://www.rainers-elektronikpage.de/RADIO-RIM-Baumappen/radio-rim-baumappen.html
Das Radio RIM Bastelbuch 1966 hat auf Seite 50 die Baumappe vom Organist. Den hatte ich ca. 1970 nachgebaut. Den 2N3055 kannte man noch nicht. Angesagt waren Germaniumtransistoren wie der AD133.
Heute bekommst Du Class D auf 12.2 x 9.2 x 3.9 cm mit 270W@3ohm 48V DC THD+N 1% für 90 Euro.:p
https://www.hobbyhifiladen.de/wondom-tamp2500-mkii-gremlin
mfg Klaus
Lustig,
68 habe ich mir bei Radio Rim in Düsseldorf für einen Siemensnachbau aus der Funkschau alle Bauteile auch die AD 139 besorgt. Bis 74 hat er dann Dienst geschoben.
Jrooß Kalle
EdenCerberus
07.02.2018, 20:59
Hi allesamt...
meine Entscheidung ist nun zwischenzeitlich auf eine Schaltung gefallen... Das Budget wurde dabei um ein Vielfaches überschritten, aber man lebt schließlich nur ein mal... (wollen wir nun noch hoffen, dass mich die Freundin nicht im Schlaf erdrosselt...).
Es handelt sich dabei um die PPP-Endstufe mit 2 x EL34 je Kanal aus dem "High-End mit Röhren"-Heftchen (Kapitel: 2.5.2, Seite 287). Ich schätze mal, dass die angepriesenen 80 Watt im Stereo-Betrieb zu erwarten sind.
Meint ihr, ich soll die Eingangsübertrager E-1220 mitbestellen? Bis auf die galvanische Trennung (u. Überspannungsschutz) zwischen vor- und Endstufe sehe ich hier keinen Sinn oder übersehe ich etwas?
Dazu natürlich die beiden Netzteile (Kapitel 2.5.4, Seite 294)...
Auf die Platinen habe ich jedoch verzichtet, weil ich freiverdrahtet ein wenig mehr Freiraum im Gehäuse habe.
Was sagt ihr zu meiner Wahl?
Wenn hier nicht Widersprüche aufkommen (zu kompliziert, zu instabil, zu Wartungsintensiv...) würde ich dann einfach mal die Bestellung für Eisen und Kleinteile aufgeben...
Danke nochmals für eure guten Ratschläge was Lektüre etc. betrifft :)
Ich berichte, sobald es etwas neues oder eine Reaktion von eurer Seite gibt :D
...Was sagt ihr zu meiner Wahl?...
Eine PPP - also Circlotron!? Von Gerhard Haas.... Kann man grundsätzlich machen, aber:
Warum fängst du als Anfänger mit so einem relativ komplizierten Teil an? Circlotron ist schwinganfällig. Man sagt zwar, dass der Ausgangsübertrager beim Circlotron nicht besonders aufwendig sein müsse, aber Wicklungskapazitäten etc. führen ggf. zu dieser Schwinganfälligkeit.
Frank Blöhbaum hat zu solchen Stolpersteinen beim Circlotron mal irgendwo viel geschrieben... Weiß nicht mehr wo.
Ansonsten: Kannst'e dich ja mal mit Olaf-hh kurzschliessen. Der baut einen Circlotron mit EL12, angelehnt an die G. Haas-Schaltung. An sich eine vernünftige Geschichte, aber... siehe Oben.
Wenn eure Amps dann vor sich hin schwingen und nicht laufen, fragt bitte nicht nach einer Lösung. Ich wüsste jetzt keine...
Ich möchte dich nicht von deinem Vorhaben abbringen, aber fangt doch nicht als erstes Projekt mit solch aufwendigen Schaltungen an.
Ich habe das Gefühl, dass du Angst vor zu wenig Leistung hast!? Warum? Leistung ist nicht alles. Und vor Allem: Wieviel Leistung braucht man tatsächlich? Du wirst sicher keine 80 Watt benötigen, um deine - zugegebenermassen - kleinen, leistungshungrigen Sprecher zu bespielen. Und Pegel wirst du auch nicht machen wollen, sonst hättest du ja andere Kaliber als Lautsprecher(?).
Ein guter Push-Pull (Gegentakter) wird's tun. Ausreichend Dämpfung und Leistung... Vielleicht ein KT88-Gegentakter in Ultra-Linear? Aowas kann man mit der KT150 zu sehr hohen Leistungen (40 bis 50 Watt) bringen, was in der Regel ausreicht.
Ich fahre zur Zeit - neben einiger anderer Amps natürlich - einen kleinen Eintakter mit der 6S45P. Und zwar nur mit der 6S45P, dafür aber ohne jeden Koppel- und/oder Brückenkondensator. Also ohne Zeitkonstanten, abgesehen von einem Ausgangsübertrager. Da kommen vielleicht 1,5 Watt raus, bei Vollaussteuerung.
An einem 8-Ohm-Sprecher - Imp-linearisiert - und etwa 91/92 dB/W/m brauche ich nicht voll aufdrehen.
Dafür bekomme ich ein offenes Klangbild mit richtig gutem, straffen Bass. "Triodenklang", wenn man so will.
Wenn man sowas mal probiert hat, sieht man die Frage nach erforderlicher Leistung mit anderen Augen.
@a.j.a , Andreas, in dem überarbeitetem Buch aus 2017 wird auf das Thema Schwingneigung sogar eingegangen, mit Empfehlung der Dimensionierung.
Wir sollten und mal wieder treffen, dann kann ich das Buch ja mal mitbringen.
Jau - würd' mich interessieren.
Es scheint mehr Probleme damit gegeben zu haben, wie man vom Hörensagen vernimmt... Nichts Genaues weiß man, außer... Elektor eben: Bau nach oder nicht. Bei Problemen: :denk:
Es sind auch die aktuellen und an neue Bauteile angepassten Ätzvorlagen enthalten, muessen bei den PPP Platinen nur von 75% auf 100% vergrößert werden.
Ich habe die Idee, ein paar der Platinen für mich zu fertigen.
Eventuell kann man ja auch mit mehreren zusammen das angehen.
@Andreas, send mal ne PN mit Termin wann Du mal zu erreichen bist.
EdenCerberus
02.08.2018, 23:45
Guten Tag allesamt...
Nachdem ich eine Gefühle Ewigkeit auf die jeweiligen Bestellungen warten musste, mein Sohn zwischenzeitlich gesund und munter zur Welt kam und ich den Verstärker nun endlich fertig gestellt habe, wollte ich mich mal wieder bei Euch melden. Die Dokumentation besteht leider nur aus einigen Fotos und Videos. Dafür konnte ich einige Erfahrung sammeln.
@a.j.h
Der Grund weshalb ich mich für den cyclotron entschieden habe ist die angepriesene Ton-Qualität. Die Leistung war für mich zweitrangig. Aber du hattest recht. Für Neueinsteiger in die Elektronik ist diese Schaltung in der Tat zu kompliziert. Dafür hatte ich eine steile Lernkurve.
Aktuell habe ich nur die Schwierigkeit, dass ich ein brummen vernehme, wenn gerade keine Musik läuft und der linke Kanal leiser ist.
Da werde ich mal versuchen die Röhren der beiden Kanäle zu tauschen. Wenn das nicht hilft muss ich weiter gucken. Die Signalkabel habe ich selbst mit Folie aus einem LAN-Kabel geschirmt (die coax waren mit viel zu störrisch für den Einsatz) und Wechselstromleitungen sind auch alle schön verdrillt.
Hat jemand Ideen wo ich suchen könnte?
Ich melde mich mal vllt. am Wochenende mit einem etwas größeren Beitrag, wenns die Zeit erlaubt und berichte von meinem Erfahrungen die ich sammeln durfte...
Bis dahin alles Gute euch allen!
Kann man mal die Schaltung sehen?
Moin,
Brummen kommt sehr häufig von Trafoeinsteuungen. Da kann man nicht viel machen, außer die Position der Eisen zueinander verschieben bzw. verdrehen. Ist mit einem fertigen Gerät etwas schwierig :rolleyes:
Du könntest vor Allem aber erstmal gucken, wie die Heizung verlegt ist. Die Leitungen führen einen relativ hohen Wechselstrom. Wenn diese Leitungen parallel und in der Nähe empfindlicher NF-Signalleitungen liegen,...
Mach' doch mal ein Bild vom offenen Gerät. Dann kann man mal gucken, wo es Fehlerquellen geben könnte.
CAT-Kabel finde ich als NF-Leitung in der Regel auch sehr gut. ALLERDINGS: Bei Röhrenverstärkern mit relativ hohen Ausgangsimpedanzen sollte man eher auf niederkapazitive Kabel gehen. Bei kurzen Leitungen spielt'S vielleicht noch keine große Rolle, aber die CAT-Kabel sind eher niederinduktiv als niederkapazitiv. Ich nehme immer RG58 oder RG178.
Moin,
brummt es ohne das am Eingang ein Kabel verbunden ist ?
Hi!
Wenn der linke Kanal leiser wird, nimmt dann das Brummen zu?
Masseschleife? Alle Masse auf einen Punkt gelegt?
Bei Brumm kann die Suche ein echter Spass werden.Und plötzlich ist der Brumm weg. Hurra und Fläschbier...
Mir fällt noch ein. Ich konfektioniere meine Cinchkabel immer selbst. RG174. Auf einer Seite (R) lege ich die Masse nur auf einem Ende auf .
Gruss
Arnim
Brummt der eingeschaltete Verstärker bei gezogenen Röhren?
Man kann die Sache strukturiert und nach dem Ausschlussprinzip angehen. Hauptsache: Ruhe behalten und Ausdauer zeigen :D
Und immer eine Hand in der Hosentasche. Beim Rumsuchen in einer Schaltung vergisst man schnell die hohe Spannung...
EdenCerberus
04.08.2018, 20:00
Kann man mal die Schaltung sehen?
Ich gucke, was ich machen kann :)
[um nicht gegen Copyright zu verstoßen habe ich die Schaltpläne entfernt. Will mir und dem Forum hier keinen Ärger machen]
Das letzte Bild ("Verkabelungsplan") hat mir so ziemlich den Hintern gerettet. Musste ettliche PDFs durchkämpfen und bin mir aktuell nicht sicher, wo ich ihn gefunden habe. Finde es ehrlich gesagt enttäuschend, dass diese Darstellung nicht im HE mit Röhren-Heftchen enthalten war.
Ich find's immer wieder lustich, dass trotz Platine im Layout immer noch so'n wahnsinniger Kabelverhau im Gerät ist :D Die paar doofen Bauteile um die Röhren machen's nicht aus. Eher die Kabelei.
Die clevere Anordnung der einzelnen Komponenten zueinander und auf/im Gerät sorgt für viel mehr Ordnung als so Platinchen...
Aber zur Sache: Daran lässt sich jetzt natürlich nicht das Brummen lokalisieren.
EdenCerberus
04.08.2018, 20:32
Nachtrag:
@a.j.h.: da waren wir wohl parallel am Schreiben ;)
Mach' doch mal ein Bild vom offenen Gerät. Dann kann man mal gucken, wo es Fehlerquellen geben könnte.
Hier die Bilder, Chef :)
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Hier eine Gesamtansicht mit nicht montierten Platinen
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uuups....
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Ausgebessert :D
Hier sieht man den Kaltgerätestecker mit erstem Einschalter. Von diesem Einschalter führt das schwarz ummantelte Kabel zum Kippschalter an der Front (siehe folgendes Bild). Die Kabel von den Chinch-Buchsen sind verdrillt, mit der Folie aus einem LAN-Kabel umwickelt und alles mit einem roten Klebeband fixiert.
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Das silber ummantelte (eher: umklebte) Kabel läuft zu NTR1 (rechts) und von dort zu NTR2 (links).
Das Schwarze und silberne Stromkabel sind verdrillt und mit Iso-Band bzw. Gaffa-Tape umklebt, damit sich die Verdrillung nicht löst.
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Einige werden beim Vergleich dieses Bildes mit dem Schaltplan aus dem vorherigen Beitrag feststellen, dass hier R1 fehlt und C1 mit einer Drahtbrücke ersetzt wurde. Diese beiden Bauteile sind nicht nötig, wenn man den Eingangsübertrager verbaut. Der Widerstand R2 sinkt dafür von 68 auf 33 kOhm.
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Hier gingen leider dem Herrn Horsch (Experience Electronics) die 470 uF Elkos aus, sodass ich 2 x 220 uF parallel schalten musste.
Hoffe, diese Bilder sind aussagekräftig genug. Wenn nicht, einfach bescheid geben.
Da bist'e ja noch relativ flexibel?!
Ich würde mal die Netztrafos drehen oder verschieben.
Oder mal die weißen Heizkabel in der Lage etwas verändern. Vielleicht ist das Problemchen dann schnell gelöst.
Empfindliche Empfänger für derlei Störspannungen sind gerne Ein- und Ausgangsübertrager. Die Sender - andersrum - sind Netztrafo und Heizkabelei.
Ansonsten kann ich erstmal nix fehlerhaftes erkennen.
EdenCerberus
04.08.2018, 21:03
Hi nochmal,
nachdem ich oben das Stromkabel zwischen den beiden Signalkabeln nach links verlegt habe, ist das Rauschen an den Lautsprechern, trotz Ohr an der Membrane, kaum noch wahr zu nehmen. Jedoch brummen die Trafos fröhlich vor sich hin :-(
Der Lautstärkeunterschied zwischen rechtem und linkem Kanal ist hingegen sehr stark wahrnehmbar.
Mir geistern aktuell paar Ideen im Kopf herum:
1. Alle Netzteilplatinen auf Unterschiede in der Ausgangsspannung prüfen
2. Röhren vom rechten auf den Linken Kanal tauschen.
3. Ruhestrom prüfen/einstellen (ich habe keine Ahnung wo ich den Spannungs/Stromprüfer ansetzen soll...)
... Hier gingen leider dem Herrn Horsch (Experience Electronics) die 470 uF Elkos aus, sodass ich 2 x 220 uF parallel schalten musste....
Experience bezieht seine gelabelten Elkos offenbar von F&T :D 470uF sind ein gängiger Wert und gut zu bekommen.
Als erstes solltest du die Spannungen vom Netzteil ausgehend prüfen.
Dann die Arbeitspunkte der Endröhren:
Erster Messpunkt ist dabei immer Masse - beim PPP die jeweilige Masse der betreffenden Röhre. Und der zweite Messpunkt hier wäre die Kathode.
Also praktisch gesehen: Die Spannung messen über R25 bzw. R26.
Der hat 10 Ohm und der Spannungsabfall daüber lässt sich per URI als Strom berechnen: I = U / R Dabei ist das der Strom, der auch durch die Röhre muss, also Ia.
Wenn du jetzt noch die Spannung an der Anode zur Kathode (Ua) misst, kann man leicht den zulässigen Strom ermitteln: Ia,max = Pa,max / Ua
Und deswegen liebe ich die Elektor-Sachen so: Im Schaltbild sind natürlich keine Spannungsangaben eingetragen.
Man kann so aus deren Bauvorschlägen echt nur schwer etwas lernen, wenn man noch unvorbelastet ist.
Achso:
Pa,max bei der EL34 ist 25 Watt
Damit: 25 / Ua = Ia,max
Spannungsabfall über dem R25/26 sollte damit nicht größer sein als Umax = 10 * (25 / Ua)
Genau diesen Strom steuerst du mit dem Trimmer: Da läuft eine negative Hilfspannung auf das Steuergitter der Röhre, wodurch die Röhre ihren Strom reguliert bekommt.
Hi!
Du weißt nicht wo Du den Ruhestrom messen kannst?
Ich würde mir Hilfe holen, jemanden der richtig Ahnung hat.
Du kannst Dich mit Deinem Projekt ins Jenseits ballern, das ist Dir klar?
Ich mache seit 45 Jahren in Elektronikbasteleien, mal mehr - mal weniger, aber bei Röhrenprojekten habe ich Faktor 10 Respekt. Einmal nicht aufgepasst > ENDE!
Gruß
Arnim
BTB hat 500 uF, die gehen auch
EdenCerberus
04.08.2018, 22:33
Spannungsprüfung abgeschlossen... Merkwürdigerweise habe ich - ohne bisher einmal nachzumessen - eine überraschende Symmetrie hin bekommen :rolleyes:
Okay. nun zu den Netzteilen...
Diese sind bei mir ja wie folgt angeordnet:
Kanal links oben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kanal rechts oben
Kanal links unten . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kanal rechts unten
li oben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . re oben
G = 432 VDC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . G = 433 VDC
A = 446 VDC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A = 447 VDC
li unten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . re unten
G = 432 VDC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . G = 431 VDC
A = 446 VDC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A = 447 VDC
Beim Messen über die Widerstände habe ich folgende Ergebnisse erhalten:
links R25 = 0,067V. . . . . . . . . . . . . . . . . . .rechts R25 = 0,068V
links R26 = 0,082V. . . . . . . . . . . . . . . . . . .rechts R26 = 0,081V
Was ich parallel noch festgestellt habe... Ich hatte mich weiter oben doch über das Brummen der Trafos ausgelassen. Das Brummen kommt nicht vom Trafo, sondern vom Kondensator im [Netzteil rechts oben]:
44625
Bei mir erhärtet sich immer mehr der Verdacht, dass es wohl an der ecc81/83 liegt... Werde ich gleich mal tauschen, wenn die Röhren abgekühlt und handwarm sind.
EdenCerberus
04.08.2018, 22:50
Hi!
Du weißt nicht wo Du den Ruhestrom messen kannst?
Ich würde mir Hilfe holen, jemanden der richtig Ahnung hat.
Du kannst Dich mit Deinem Projekt ins Jenseits ballern, das ist Dir klar?
Ich mache seit 45 Jahren in Elektronikbasteleien, mal mehr - mal weniger, aber bei Röhrenprojekten habe ich Faktor 10 Respekt. Einmal nicht aufgepasst > ENDE!
Gruß
Arnim
Hi und vielen Dank für deine (teils berechtigte) Sorge...
Ströme misst man für gewöhnlich ja in Reihe. Ich wollte jetzt nur ungern eine Leiterbahn auf der Platine durchkratzen um dies zu tun und auf die Idee hier das Ohm'sche Gesetz anzuwenden bin ich noch nicht gekommen. Asche auf mein Haupt :D
Mir fehlt es eher am Wissen um die Werte und deren Ermittlung.
Die Einhaltung der Sicherheitskriterien habe ich schon einiermaßen drauf.
Aber gut, dass du das hier nochmals für die Nachwelt festhältst... Ich war mir der Gefahr durchaus bewusst und bin wirklich übervorsichtig an das Gerät heran getreten (Bei den ersten Malen mit Gummihandschuhen, stets eine Hand in der Hosentasche, Kondensatoren alle mit einem Widerstand so gut es ging nahe null entladen etc.). Und mein Respekt vor der Spannung hat bisher kein Millivolt nachgelassen :)
Habe nun auch die Röhren von von rechts nach links gewechselt... Beim Wechsel der ECCs hat sich nichts getan. Erst als ich zusätzlich die EL34 gewechselt habe ist die gewünschte Balance zustande gekommen. Bin mir nur nicht sicher, ob ich mich jetzt zurück lehnen und die Musik genießen soll, oder ob ich nach einer Ursache suchen soll.
Werde mir nun bei Bürklin noch paar dieser Folienkondensatoren, paar Widerstände und Schalter nachbestellen.
Ein herzliches Dankeschön Andreas, dass du dir so viel Zeit nimmst und dir die Mühe machst. Selbstverständlich auch einen Dank an Olaf und alle anderen für ihre fruchtbaren Beiträge. Das ist nicht selbstverständlich und das weiß ich seeeehr zu schätzen
Wünsche euch allen schon mal eine gute Nacht. Bis die Tage :)
Bei diesen Versorgungsspannungen:
A an der Anode - Ua = + 445 V und
G am Gitter 2 - Ug2 = + 430 V
kann man in diesen Datenblättern https://frank.pocnet.net/sheets/030/e/EL34.pdf
ungefähr ermitteln:
Ia,max = Pa,max / Ua = 25 / 445 = 0,056 A (56 mA)
bei einer Negativität am Steuergitter G1 von ca. - 30 Volt.
(Die Diagramme geben nicht alles her, da nur Eingangskennlinien für Pentodenbetrieb bis Ug2 = 360 V vorhanden sind. Wir haben aber etwa Ug2 = 430 V anliegen...)
Jedenfalls lässt sich sagen, dass am Gitter 2 auch etwa 10 mA abfliessen werden (kannst ja mal den Spannungsabfall über R27 = 220 Ohm messen - müssten etwa 2 Volt abfallen).
Der Strom in der Röhre unten an der Kathode setzt sich nun aus Ia und Ig2 zusammen: Ik = Ia + Ig2 = 56 + 10 = 66 mA - diesen Wert solltest du in deiner Schaltung nicht überschreiten, sonst läuft die EL34 zu heiß.
Am Kathoden(mess)widerstand von 10 Ohm (entspricht 0,01 kOhm) sollte jetzt maximal eine Spannung von U = 0,01kOhm * 66mA = 0,66 Volt (660 mV) abfallen, damit die Röhre auf ihrem Arbeitspunkt liegt.
Das ist über den Trimmer einzustellen - Fixed-Bias, nennt sich diese Art der Arbeitspunkteinstellung. Wenn du lediglich 0,07 Volt über deinen 10 Ohm abfallen hast, dann läuft die Röhre nur mit 0,07 V / 0.01 kOhm = 7 mA, was deutlich zu wenig ist. Es sei denn, du hast evtl. für R26 einen 1-Ohm-R eingebaut?! Damit würde es ungefähr passen...?!
Justier das erstmal, bevor du dir Sorgen über andere Dinge machst. Vielleicht erledigt sich dein Brummproblem, weil die Störspannungen sich dann "zentrieren" und aufheben, wie es bei PP(P)-Stufen gewollt ist.
PS: Es hat sich als praktikabel erwiesen, mit mA und kOhm zu rechnen. Es kommt dabei wieder Volt heraus ;)
EdenCerberus
05.08.2018, 15:09
Hi nochmals,
44631
Beim Hinweis zum NTR P7 15 ist angegeben, dass die negative Vorspannung 60V sein sollte, der Trafo jedoch 65 liefert, was jedoch keinen Unterschied macht.
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In dem Elektor Heft war leider nirgends die Spannung angegeben, sodass ich den "Center tap" mit 50 V [9 -> 10] & [12 -> 13] genommen habe. Dies habe ich soeben auf [9 -> 11] & [12 -> 14] umgelötet. Mal sehen was sich das Ganze verhält sobald die Sicherungen da sind.
Beste Grüße
Alex
In dem von mir genannten Buch aus dem Elektor Verlag wird ab Seite 285 auf genau deine Endstufe und deren Abgleich eingegangen, auch wenn Röhren sich nicht richtig biasen lassen.
Ich würde das Geld ausgeben fürs Buch. Ist eine in 2017 überarbeitete Auflage. Wenn du den Bausatz von Expiriens gekauft hast, so sollte da doch ein Aufbauplan enthalten sein, oder hast Du die Platinen selbst geätzt.
Zur Verkabelung, mir sagte ein weiser "Andreas" mal, das sich Signal Leitungen und Wechselspannungsleitungen wenn möglich immer im 90Grad Winkel kreuzen sollten, niemals Parallel.
Zum Thema Schalpläne, aus Copyright Gründen würde ich die entfernen :D bevor die Mods das machen.
Ich glaube ich muss mal mit einer PPP auch mal weitermachen, bin aktuell nur am Auto Schrauben, gestern 2 Federbeine vorn gewechselt.
EdenCerberus
05.08.2018, 23:05
In dem von mir genannten Buch aus dem Elektor Verlag wird ab Seite 285 auf genau deine Endstufe und deren Abgleich eingegangen, auch wenn Röhren sich nicht richtig biasen lassen.
Ich würde das Geld ausgeben fürs Buch. Ist eine in 2017 überarbeitete Auflage. Wenn du den Bausatz von Expiriens gekauft hast, so sollte da doch ein Aufbauplan enthalten sein, oder hast Du die Platinen selbst geätzt.
Zur Verkabelung, mir sagte ein weiser "Andreas" mal, das sich Signal Leitungen und Wechselspannungsleitungen wenn möglich immer im 90Grad Winkel kreuzen sollten, niemals Parallel.
Zum Thema Schalpläne, aus Copyright Gründen würde ich die entfernen :D bevor die Mods das machen.
Ich glaube ich muss mal mit einer PPP auch mal weitermachen, bin aktuell nur am Auto Schrauben, gestern 2 Federbeine vorn gewechselt.
Ich grüße dich Olaf :)
Habe mir das "High End mit Röhren"-Heft als PDF Download geholt. Wollte nicht warten bis es geliefert wird :D
Bei Experience habe ich mich auf das Buch bezogen. Daher habe ich von denen keinen Bauplan erhalten, schätze ich :rolleyes: Und meine Wechselspannungsleitungen sind alle verdrillt.
Eine Sache die mir auffiel seitdem ich von 50 auf 65 Volt gewechselt habe ist, dass ein Brummen aus dem Lautsprechern kommt und beim Abschalten der Endstufe bei laufendem Signal, das Signal erst mal lauter wird bevor es verstummt. Aber weiß der Guckuck was da wieder los ist, denn dann sind mir die Sicherungen durchgebrannt. Nachdem ich die ersetzt habe hatte ich an einer Netzteil - Platine nur noch 155 Volt... Habe davor nichts davon geschrieben weil ich vermute, dass es etwas mit durchgeschmorten Bauteilen zu tun haben könnte.
Ich werde mal abwarten, bis die Bestellung da ist und dann nochmal berichten. Vielleicht macht es eher Sinn ein Video aufzunehmen und auf Youtube hoch zu laden...
Euch allen eine gute Nacht :)
KLEINER NACHTRAG vom 6. August um 09:23 Uhr:
ich hatte oben geschrieben, dass nach dem Ausschalten die Lautstärke der Musik lauter wurde. Mit anstieg der Lautstärke verschwand auch das Brummen. Mir fallen wieder mindestens 2 Ursachen dafür ein, kann mir aber nicht vorstellen, dass 15 Volt mehr ein solches Brummen streuen können.... Mir gefällt das Ganze nicht :-/
Hi, geh die Bauteile durch und schau was defekt ist.
Große Elkos und passende andere Bauteile in guter Qualität, auch Röhren, gibt es bei BTB Elektronik.
Ich meine gelesen zu haben, das nach dem Röhrentausch das Brummen weg war ?
Bitte bei der PPP Schaltung unbedingt drauf achten, das + und - der Spannungen nichts mit der Masse zu tun haben und auf keinen Fall damit verbunden werden dürfen !!!!!
Für zukünftige PPP Versuche würde ich Dir Trafos und Übertrager von Müller (Rondo-Müller) empfehlen, die Wickeln die Dir nach Bedarf. Und ein RKT brummt weniger als ein Blech :-) wenn keine Gleichspannungsanteile im Netzstrom sind
Kontrollier doch erstmal die Abgriffe bei den Trafos. Einfach mal mit dem Spannungsmesseisen drübermessen. Nicht wundern: Im Leerlauf werden die Spannungen höher liegen als unter Last. +10% sind da gut möglich.
Die Spannungsversorgung für de negative Steuerspannung am Gitter 1 - also die zu trimmende Spannung - ist nicht erheblich, wenn da anstelle 60V vielleicht 65Volt anstehen. Das kann man - wenn erforderlich und der Trimmbereich des Potis nicht reicht - über den kleinen Widerstand in der Kette shunten.
Außerdem solltest du gucken, dass die Diode auch richtig herum eingelötet ist: Die muss die negative Halbwelle durchlassen. Schliesslich soll eine negative Steuerspannung an G1 anliegen! Etwa -30 Volt - von G1 gegen Masse (der betreffenden Röhre - nicht die "Gesamtmasse" - es ist ein PPP!).
1. Spannungen am Netzteil prüfen (Abgriffe versehentlich falsch beschriftet?),
2. Ruhestrom mit dem Trimmer einstellen - wie zuvor beschrieben: 0,07 Volt über Rk = 10 Ohm sind vieeeeeeel zu wenig,
3. ... schauen, was überhaupt los ist.
Messen und in den Schaltplan eintragen! So kann man dann gucken und verstehen.
Dann kannst du dich der Treibersektion etc. widmen und vielleicht die Leitungen etwas günstiger verlegen.
Deine Schirmung aus dem Cat-Kabel wird so gut wie keine Schirmwirkung gegenüber niederfrequenter Wechselspannung mit hohem Strom haben. Also gegenüber der Heizungsverdrahtung. Verdrillen dieser Heizleitung ist nur eine Maßnahme. Man sollte diese verdrillten Leitungen auch möglichst in Gehäuseecken und weit weg von empfindlichen Leitungen und Übertragern legen. Erst in Summe hat man ein gutes Layout.
EdenCerberus
22.03.2019, 23:23
Die unendliche Geschichte setzt sich fort...
Erstmal ein herzliches "Grüß Gott" an alle (noch) mitlesenden.
In der Zwischenzeit ist einiges passiert... Unter Anderem habe ich den Verstärker für lange Zeit auf Eis gelegt :D (und geheiratet).
Nachdem mich aber zwischenzeitlich das schlechte Gewissen geplagt hat, habe ich ein wenig weiter am Verstärker gearbeitet. Das dämliche und verpfuschte Gehäuse aus den Bildern in meinen vorherigen Beiträgen habe ich zwischenzeitlich entsorgt und alles Sauber neu verlötet. Bei den Trockenläufen auf dem Arbeitstisch ohne Gehäuse klang dann alles sauber und knackig. Dann lag das gute Stück wieder brach für lange Zeit bis ich mich vor kurzem dazu entschied, einen Mono-Aufbau zu wagen.
Also etliche Aluminiumplatten 30 x 30 x mm in 3 und 5 mm Stärke bestellt und angefangen zu schustern.
Sieht ganz okay aus bis jetzt. Front und Rückplatte fehlen noch. Da überlege ich mir was schönes.
Blöderweise schlägt es mir immer noch ständig die Sicherungen der Netzteile fast jedem Einschalten durch. Glaube, die Netzteil-Elkos sind zu hungrig, wenn sie komplett entladen sind. Hat jemand einen Vorschlag wie ich dem Gegensteuern kann? Hatte schon die Überlegung die Sicherung auf die Frontplatte zu legen um sie leichter wechseln zu können aber das ist wohl auch nicht gerade Elegant gelöst. Einschaltstrombegrenzer brachten auch nicht wirklich viel. Vllt. so einen Schiebe-Potentiometer (Dimmer) wie man es von diesen Steh-Lampen kennt? :D
PS: Habe die Arbeitsstrom-Potis vor paar Minuten so hoch gedreht, dass über die R25 und R26 nun 0,6 V abfallen (für 0,66 hat der Einstellbereich nicht gereicht). Irgendwie kommt mir das zu viel vor... :-/
Wie auch immer. Hier mal die Bilder vom neuen Monoblock. Das Alu wird später noch poliert und die Messing-Schrauben alle versenkt. Langsam habe ich die Schnauze voll und will den Verstärker nur noch fertig bauen. Habe nämlich noch 2 Nachkriegs-Radios (Telefunken Kurier 52 + Grundig 3033 56) vor mir.
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PS: Die Holzblöcke gehören nicht ins fertige Design ;)
Hoffe, euch gefällt's. Für Anregungen bin ich immer gerne offen :)
Hallo!
Die Sicherungen vom Primärstromkreis (230V) im Verstärker fliegen raus? Was sind da für Sicherungen vorgesehen? Im Plan kann ich da nichts entnehmen.
Gruß
Arnim
Blöderweise schlägt es mir immer noch ständig die Sicherungen der Netzteile fast jedem Einschalten durch. Glaube, die Netzteil-Elkos sind zu hungrig, wenn sie komplett entladen sind. Hat jemand einen Vorschlag wie ich dem Gegensteuern kann?
Das Zauberwort heißt Einschaltstrombegrenzer.
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm
Der Effekt tritt aber eher bei Trafos um die 500 VA auf. Es liegt an der Restmagnetisierung des Trafokerns nach dem Ausschalten. Wenn beim Einschalten die Restmagnetisierung und die Phase gerade ungünstig aufeinandertreffen, dann kommt es zu einem erhöhten Einschaltimpuls.
mfg Klaus
Hallo Klaus!
Der Rocker ist schon ein ziemliches Brett.
Trotzdem dürften die Sicherungen nicht durchbrennen was auch immer. Im Originalplan und der Beschreibung sind für die Si keine Werte angegeben. Habe die Hefte hier. Vermutlich weil der Entwickler das vom Trafo abgängig gemacht hat. Ich hätte mir als Anfänger so ein Projekt nicht zugetraut. Ich wastel schon seit Jahren an einem KT66/EL34 SE rum. Mit richtig Zerre... Wird wohl erst ggf. in der Rente werden :rolleyes: Röhrenverstärker sind was für Mechaniker.
Gruß
Arnim
Hallo Arnim,
im einfachsten Fall hilft schon ein NTC. Im Röhrenverstärker kann man den auch durchlaufen lassen. Dort ist es ja sowieso warm. Ansonsten schaltet man ihn nach dem Einschalten mit einem Relais kurz.
https://www.conrad.de/de/heissleiter-s364-10-epcos-b57364s100m-1-st-500657.html
Eine Käufermeinung zum Link.
Ich verwende diese NTC für 900W Ladegeräte. Der Inrush war zu hoch für einen Sicherungsautomat B16A. Nach dem Einbau keine Probleme mehr.
mfg klaus
EdenCerberus
23.03.2019, 12:01
Grüßt euch allesamt :)
bei meinem Verstärker handelt es sich nicht um den Rocker (dieser war in der engeren Auswahl), sondern um den Circlotron (Parallel Push-Pull) vom Haas aus dem "High-End mit Röhren"-Heftchen (Irgendwas um Seite 288 - Die 4 x EL34-Variante).
Aus Sicht der Steckdose kommen folgende Komponenten in der unten aufgeführten Reihenfolge:
1. 1,2 A Feinsicherung Träge (noch nicht verbaut)
2. TraFo
3. Beide Netzteil-Platinen welche jeweils eine 0,315 A (Träge) vorgeschaltet haben. Diese habe ich jedoch gegen 0,4 A (Träge) getauscht, wie im HE-Heftchen angeführt (falls die 0,315A zu ständig durchbrennen sollten), jedoch macht das bei meinen Endstufen keinen Unterschied.
4. Hauptplatine
(PS: Habe mir das Platinen-Ätzen beigebracht und die Netzteil-Platinen selbst geätzt. Diese sind eine Abwandlung des im HE-Heftchens präsentierten Platinen-Layouts EE-353.)
Einschaltstrombegrenzer (elektr. Bauteil) habe ich bereits versucht (1 x 22 + 2 x 4,7 Ohm je Netzteil-Platine). War keine Garantie und ich musste dennoch jedes 3. oder 4. Einschalten die Sicherungen tauschen (Habe mir, in weiser Voraussicht, einen 100er Pack bei einem Elektronik-Versand recht günstig bestellt).
48342
(Meine zuvor verwendeten Einschaltstrombegrenzer)
@KlaRa: Vielen Dank für den Link, werde mir noch heute die beschriebene Schaltung zu Gemüte führen :)
Was haltet ihr von der Komponentenverteilung im Gehäuse? Seht ihr hier irgendwo Probleme oder passt das eurer Meinung?
Liebe Grüße aus Nürnberg
Alex
Was haltet ihr von der Komponentenverteilung im Gehäuse? Seht ihr hier irgendwo Probleme oder passt das eurer Meinung?
Mein letzter Bau eines Röhrenverstärkers war anfang 1970. Damals hatte ich für die Vorstufe eine einlagige Platine angefertigt. Mit Bleistift habe ich vorgezeichnet und dann mit Lack ausgemalt. Die Röhren der Vorstufe kamen auf die Platine. Die vier EL84 waren auf dem Chassis montiert und die Drähte waren alle möglichst kurz.
Und da sehe ich bei Dir ein Problem, relativ lange Anschlußdrähte von Platine zur Fassung.
mfg Klaus
Moin,
ein recht guter Kompromiss ist die Freiverdrahtung auf Lochrasterplatinen.
In der Regel reichen die Anschlussdrähte der Bauteile aus, so spart man auch zusätzliche Lotverübergänge.
Jrooß Kalle
Einschaltstrombegrenzer (elektr. Bauteil) habe ich bereits versucht (1 x 22 + 2 x 4,7 Ohm je Netzteil-Platine). War keine Garantie und ich musste dennoch jedes 3. oder 4. Einschalten die Sicherungen tauschen (Habe mir, in weiser Voraussicht, einen 100er Pack bei einem Elektronik-Versand recht günstig bestellt).
48342
(Meine zuvor verwendeten Einschaltstrombegrenzer)
Kannst Du mal den Gleichstromwiderstand der Primärseite messen? Beim Einschalten kann es durch den Inrush-Effekt dazu kommen das der Wechselstrom nur noch den Gleichstromwiderstand sieht. Zumindest kann man dann besser einschätzen was für Spitzenströme auftreten können. Und, wie viel Watt verbraucht der Verstärker insgesamt? Mit diesen Angaben sollte man den NTC bestimmen können.
mfg klaus
EdenCerberus
23.03.2019, 13:36
Meine Primärwicklung hat 5 Ohm. Bin gerade aufm Sprung. Aber so viel kann ich noch sagen, dass die langen Kabel zu den Röhren-Fassungn aktuell keinen klanglichen Unterschied machen im Vergleich, als die Sockel noch auf der Platine angelötet waren.
Bis später!
Meine Primärwicklung hat 5 Ohm.
Einschaltstrombegrenzer (elektr. Bauteil) habe ich bereits versucht (1 x 22 + 2 x 4,7 Ohm je Netzteil-Platine).
Du hast zwei Trafos die zugleich eingeschaltet werden?
Für einen Trafo müssen primär 22 Ohm allein schon den Inrush besänftigen. Das wären maximal um die 9 A. Die erste Sinushalbwelle hat den maximalen Strom, die zweite ist schon deutlich kleiner. Hast Du einen Schaltplan von dem Netzteil/den Netzteilen? Was war das für ein Einschaltstrombegrenzer (elektr. Bauteil)?
mfg Klaus
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