Kalle
23.02.2018, 09:06
Moin,
Hier ist ein netter konstruktiver Faden über Mittel- und Hochtonhörner in üblichen Baumaßen;)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=16823
bei dem einiges auf den Bildschirm gebracht wurde, was ich noch nicht kannte. Deshalb finde ich interessant mal einen Überblick über Horntreiber anzuregen.
Diese Technik entstand zusammen mit der Entwickelung des Tonfilms, erst später kam die Beschallung von Konzerten (auch mit "elektronischen" Instrumenten) dazu.
Üblich sind heute neben Konushornlautsprechern, Kalotten und Ringmembranen auch kombiniert.
Konuslautsprecher
Nicht nur im uraltem Klinger als Bauvorschlag findet man Mitteltonhörner mit Konuslautsprechern in der Kinobeschallung wieder. JBL bietet für Kinos heuer eher primitive Technik an.....
15 Zoll Bässe mit einfachem Antrieb und Blechkorb,
ein Mitteltöner als Nachfolger des bekannten JBL 2105 (Siehe JBL 4312) treibt ein oder zwei Hörner an.
Erst als Hochtontreiber findet man übliche PA Technik siehe JBL 3731
https://www.audiopro.de/de/3335.html
Im Bereich PA-Technik hat die Firma Limmer ein sehr großes Angebot an Konusvorsatzhörner auch mit Phaseplug bis in den 15 Zollbereich im Angebot.
https://www.limmerhorns.de/
Neuerdings findet man auch die kleinen feinen 2 und 3 Zoll Breitbänder als Treiber vor 2 Zoll-PA-Hörnern, siehe HAVOFAST.
Treiberabmessungen
Die üblichen Horntreiber sind mit "Norm"befestigungen und einer großen Anzahl an Adapter (Kombinationen) bis hin zur doppelten Anordnung an fast alle handelsüblichen Hornmodelle ankoppelbar.
1 Zoll Treiber (Schallaustrittsdurchmesser) mit 25mm bis 50mm Spulen sind in zwei Ausführung üblich.
1 3/8 Zoll Schraubgewinde
Ältere Technik, Vorteil, die Treiber sind bei Schäden auf der Bühne im laufendem Betrieb schnell auszuwechseln. Üblich sind Kalottenmembranen von 25mm bis 50mm Durchmesser konvex vor oder mit Phaseplugg konkav hinter dem Magneten.
Konvex (Kay)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1387&pictureid=33277
Konkav
http://i62.tinypic.com/8vnbfa.jpg
Sehr verbreitete Treiber in dieser Technik sind z.B. EV 1824 oder heute Kenford Comp 50, Standardverwendung bei Stadion- und Bahnhofsbeschallung. Sogar Piezolautquietscher gibt es mit Gewinde.
Bolted on
nennen die Amerikaner den flachen Flansch mit kreisförmigen Innengewinden für die Verschraubung, üblich sind zwei, drei oder vier Schrauben leider verteilt auf verschiedene Kreisdurchmesser, so dass nicht alle Kombinationen ohne weiters möglich sind. Membrananordnungen sind üblich konkav als Kalotte oder als auch kombinierte Ringmembranen. Bei modernen Treibern sind oft Neodym-Magnete mit den bekannten Vorteilen, kompakt und leicht, verbaut. Spulendurchmesser von 25mm bis 50mm.
Z.B. alte Altec oder JBL-Treiber und fast heute alle modernen PA Treiber.
Schallführung (Einschub)
bei konkaven hintenliegenden Kalotten ist der Standardphaseplugg mit kreisförmigen konischen Durchbrüchen so gestaltet, sieh Foto oben, dass am Schallaustritt eine synchrone Druckwelle entsteht. Diese Form ist bei den meisten Herstellern heute üblich. Schon vor Jahrzehnten ist bei dem Pioneer Altec der Tangerine-Plugg entstanden,
http://www.hostboard.com/forums/hbmcp/images/forum/700/imported/2012/12/4.jpg
der heute auch von den Italienern 18s und FaitalPro Anwendung findet. Die deutsche Firma BMS verwendet heute eine komplett andere Konstruktion mit einer Ringmembran
https://cdn.korn.eu/pictures/product/400/249382.jpg
So kann mit einem Treibergrundmodell 4548, 4554, 4555 mit unterschiedlichen Öffnungen der Bereich von 1 bis 1,5Zoll mit einem weiten Frequenzbereich abgedeckt werden.
1,4 bzw. 1,5 Zoll
Flacher Flansch, bolted on, entweder als augebohrter 1 Zöller mit ähnlichen Spulendurchmessern oder als speziell angepasste Versionen mit bis zu 65 mm Durchmesser und hoher Breitbandigkeit. Konkave Kalotten oder seltener Ringmengranen werden eingesetzt.
2 Zoll bolted on
Der ursprüngliche große Mitteltontreiber schafft es schon lange mit speziellen Membranen, Kalotte und Ring, Kunststoff, Titan, Beryllium und als Zweiwegesytem bis in den Hochtonbereich zufriedenstellend zu arbeiten. Spulendurchmesser von 3 bis 5 Zoll, sprich 75mm bis 125mm ... mit entsprechenden riesigen schweren Magnnetsystem (armer Hornhals), wenn nicht gerade Neodym verbaut wird.
da wird mancher Bass blaß:o.
Bauarten der Horntreiber
Konvexe Membran vor dem Magnet (Vergangenheit)
Wie oben schon erwähnt gibt es im Prinzip drei verschieden Bauarten von Horntreibern.
Ursprünglich wurden konvexe Kalotten von vorne montiert, über die ein Trichter gestüplt wurde, der mit dem Schallaustritt mit 1 3/8 Zoll Gewinde den Hornübergang bildeten. Diese Bauart war für den Sprach- das heißt Mitteltonbereich konstruiert. Deshalb spielte der durch die konvexe Kalotte bedingten unterschiedlich langen Wege zum Schallaustritt noch eine untergeordnete Rolle.
Siehe die oberen Treiberbilder von Kay. In der Musikwiedergabe spielten sie bei Electrovoice M1824 und spielen bei Klipsch heute bei den Dreiwegsystem noch eine Rolle.
EV 1823 bzw. 24
https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/3e/0a/38/3e0a38d4e2510be2182f695b72c0abeb.jpg
Bei moderneren Treiber versucht EV das durch entsprechende Plugs vor der Kalotte auszugleichen
https://thumbs.static-thomann.de/thumb/bdbmagic/pics/bdb/126619/11708198_800.jpg
Konkave Membran hinter dem Magnet (Standard)
Mit der Altec Isonic begann eigentlich der moderne Bau von Hornsystemen.
Siehe unten den folgenden Beitrag von Kay.
Die Kalotte wanderte konkav hinter die (damals noch Elektro-)Magneteinheit. Mit einem entsprechendem Phaseplug wurden sie Wege von der Membran zum Schallaustritt gleich lang und bei entsprechenden Magneten und Membranen sind nun Frequenzen bis zu 19kHz kein Probleme mehr. Das ist heute in allen Treibergrößen und egal ob bolted on oder Schraubgewinde der Produktionsstandard. Hier ist der recht moderne und von 800Hz bis 19 kHz einsetzbare Celestion CDX1 1747 ein Zoll bolted on Horntreiber mit 44mm Schwingspule, Membran aus Kunststoff und aufwendig gestaltetem und gedämpften Raum hinter der Membran. Eventuell könnte ein Tangerine Plug hier noch eine etwas bessere Performance erzielen.
https://abload.de/img/cdx13xikhm.jpg
https://abload.de/img/cdx12aalbd.jpg
Ringmembran(en) (Zukunft?)
nach dem viele Superhochtöner konvexe Membranen mit oder ohne einfachem Phaseplug und fest montiertem Horn haben, waren sie für den PA-Bereich nicht laut genug. Die Lösung brachten die Ringmembranen mit großer Fläche und großen Spulen, die hohe Lautstärke und hohe Belastung ermöglichten JBL 2402.
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQiiVRBIE7XzFHi1n0NtBhs5pU4z6w0f jRczPm-euvqXHq0Gut8
mit anderen Vorsätzen war auch eine breiter Abstrahlwinkel erreichbar JBL 2405.
Da bei Ringmembranen eine impulsgetreue Schallwelle kein Problem ist, fand diese Technik auch in "normale" Horntreiber Einzug.
Die Firma BMS bietet solche Horntreiber mit Ringmembran und konischer Führung in großer Breite mit vorzüglichen Ergebnissen an. Ein Schnittbild konnte ich nicht finden, so muss zur Erklärung die Ersatzmembran dienen.
https://lh5.googleusercontent.com/-RpZKngYx68w/TXTFnt5WinI/AAAAAAAAAZ8/UPt5tYKMY80/s1600/diaphragm.jpg
Celestion hat diese Technik jetzt auch für einen noch nicht frei erhältlichen 2 Zoll Treiber mit 125mm Spule angepasst.
https://www.prosoundnetwork.com/gear-and-technology/innovations-the-manufacturers-view-staying-ahead-in-loudspeaker-manufacturing-celestion-axi2050-axiperiodic-compression-driver
JBL geht heutzutage mit dem Treiber D2430K noch einen Schritt weiter in diese Richtung.
Zwei Ringmembranen arbeite gegenphasig auf einen Kreisschnitt mit anschließender Konusführung.
http://soundman.com.ua/wp-content/uploads/2013/02/jbl_m2_driver.jpg
Das scheint mit dem M2 Treiber jetzt das augenblickliche Spitzenprodukt zu sein.
In der JBL 4367 synthesis gehört noch ein Basstreiber mit doppeleten Spulenwicklungen und Luftspalten für lineare Auslenkung über einen großen Hub dazu.
Hier scheint die Fortsetzung der Lansingideen nach langer Zeit wieder zu funktionieren.
BMS Zweiwegetreiber 4590 ff
Die Fortsetzung der Ringmembrantreiber hat BMS entwickelt, eine Mittel- und eine Hochtonringmembran arbeiten mit konzentrischen Führungen auf einen gemeinsamen 2 Zoll Flansch. Diese Lösung funktioniert nicht nur an typischen PA-Hörnern, sondern auch an großen bis riesigen trendigen Kugelwellenhörnern ausgezeichnet
Korrekturen und Ergänzungen sind erwünscht
Ich habe meine Beispiele auf wenige Firmen beschränkt und typische Konstruktionen begrenzt, um einen halbwegs einfachen Überblick zu erhalten. Tatsächlich ist heutzutage glücklicherweise das Angebot von sehr brauchbaren Treibern in allen Preisegmenten so hoch, das für jeden etwas dabei ist und doch keiner wirklich behaupten kann, den kompletten Überblick zu haben.
Gruß Kalle
Hier ist ein netter konstruktiver Faden über Mittel- und Hochtonhörner in üblichen Baumaßen;)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=16823
bei dem einiges auf den Bildschirm gebracht wurde, was ich noch nicht kannte. Deshalb finde ich interessant mal einen Überblick über Horntreiber anzuregen.
Diese Technik entstand zusammen mit der Entwickelung des Tonfilms, erst später kam die Beschallung von Konzerten (auch mit "elektronischen" Instrumenten) dazu.
Üblich sind heute neben Konushornlautsprechern, Kalotten und Ringmembranen auch kombiniert.
Konuslautsprecher
Nicht nur im uraltem Klinger als Bauvorschlag findet man Mitteltonhörner mit Konuslautsprechern in der Kinobeschallung wieder. JBL bietet für Kinos heuer eher primitive Technik an.....
15 Zoll Bässe mit einfachem Antrieb und Blechkorb,
ein Mitteltöner als Nachfolger des bekannten JBL 2105 (Siehe JBL 4312) treibt ein oder zwei Hörner an.
Erst als Hochtontreiber findet man übliche PA Technik siehe JBL 3731
https://www.audiopro.de/de/3335.html
Im Bereich PA-Technik hat die Firma Limmer ein sehr großes Angebot an Konusvorsatzhörner auch mit Phaseplug bis in den 15 Zollbereich im Angebot.
https://www.limmerhorns.de/
Neuerdings findet man auch die kleinen feinen 2 und 3 Zoll Breitbänder als Treiber vor 2 Zoll-PA-Hörnern, siehe HAVOFAST.
Treiberabmessungen
Die üblichen Horntreiber sind mit "Norm"befestigungen und einer großen Anzahl an Adapter (Kombinationen) bis hin zur doppelten Anordnung an fast alle handelsüblichen Hornmodelle ankoppelbar.
1 Zoll Treiber (Schallaustrittsdurchmesser) mit 25mm bis 50mm Spulen sind in zwei Ausführung üblich.
1 3/8 Zoll Schraubgewinde
Ältere Technik, Vorteil, die Treiber sind bei Schäden auf der Bühne im laufendem Betrieb schnell auszuwechseln. Üblich sind Kalottenmembranen von 25mm bis 50mm Durchmesser konvex vor oder mit Phaseplugg konkav hinter dem Magneten.
Konvex (Kay)
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1387&pictureid=33277
Konkav
http://i62.tinypic.com/8vnbfa.jpg
Sehr verbreitete Treiber in dieser Technik sind z.B. EV 1824 oder heute Kenford Comp 50, Standardverwendung bei Stadion- und Bahnhofsbeschallung. Sogar Piezolautquietscher gibt es mit Gewinde.
Bolted on
nennen die Amerikaner den flachen Flansch mit kreisförmigen Innengewinden für die Verschraubung, üblich sind zwei, drei oder vier Schrauben leider verteilt auf verschiedene Kreisdurchmesser, so dass nicht alle Kombinationen ohne weiters möglich sind. Membrananordnungen sind üblich konkav als Kalotte oder als auch kombinierte Ringmembranen. Bei modernen Treibern sind oft Neodym-Magnete mit den bekannten Vorteilen, kompakt und leicht, verbaut. Spulendurchmesser von 25mm bis 50mm.
Z.B. alte Altec oder JBL-Treiber und fast heute alle modernen PA Treiber.
Schallführung (Einschub)
bei konkaven hintenliegenden Kalotten ist der Standardphaseplugg mit kreisförmigen konischen Durchbrüchen so gestaltet, sieh Foto oben, dass am Schallaustritt eine synchrone Druckwelle entsteht. Diese Form ist bei den meisten Herstellern heute üblich. Schon vor Jahrzehnten ist bei dem Pioneer Altec der Tangerine-Plugg entstanden,
http://www.hostboard.com/forums/hbmcp/images/forum/700/imported/2012/12/4.jpg
der heute auch von den Italienern 18s und FaitalPro Anwendung findet. Die deutsche Firma BMS verwendet heute eine komplett andere Konstruktion mit einer Ringmembran
https://cdn.korn.eu/pictures/product/400/249382.jpg
So kann mit einem Treibergrundmodell 4548, 4554, 4555 mit unterschiedlichen Öffnungen der Bereich von 1 bis 1,5Zoll mit einem weiten Frequenzbereich abgedeckt werden.
1,4 bzw. 1,5 Zoll
Flacher Flansch, bolted on, entweder als augebohrter 1 Zöller mit ähnlichen Spulendurchmessern oder als speziell angepasste Versionen mit bis zu 65 mm Durchmesser und hoher Breitbandigkeit. Konkave Kalotten oder seltener Ringmengranen werden eingesetzt.
2 Zoll bolted on
Der ursprüngliche große Mitteltontreiber schafft es schon lange mit speziellen Membranen, Kalotte und Ring, Kunststoff, Titan, Beryllium und als Zweiwegesytem bis in den Hochtonbereich zufriedenstellend zu arbeiten. Spulendurchmesser von 3 bis 5 Zoll, sprich 75mm bis 125mm ... mit entsprechenden riesigen schweren Magnnetsystem (armer Hornhals), wenn nicht gerade Neodym verbaut wird.
da wird mancher Bass blaß:o.
Bauarten der Horntreiber
Konvexe Membran vor dem Magnet (Vergangenheit)
Wie oben schon erwähnt gibt es im Prinzip drei verschieden Bauarten von Horntreibern.
Ursprünglich wurden konvexe Kalotten von vorne montiert, über die ein Trichter gestüplt wurde, der mit dem Schallaustritt mit 1 3/8 Zoll Gewinde den Hornübergang bildeten. Diese Bauart war für den Sprach- das heißt Mitteltonbereich konstruiert. Deshalb spielte der durch die konvexe Kalotte bedingten unterschiedlich langen Wege zum Schallaustritt noch eine untergeordnete Rolle.
Siehe die oberen Treiberbilder von Kay. In der Musikwiedergabe spielten sie bei Electrovoice M1824 und spielen bei Klipsch heute bei den Dreiwegsystem noch eine Rolle.
EV 1823 bzw. 24
https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/3e/0a/38/3e0a38d4e2510be2182f695b72c0abeb.jpg
Bei moderneren Treiber versucht EV das durch entsprechende Plugs vor der Kalotte auszugleichen
https://thumbs.static-thomann.de/thumb/bdbmagic/pics/bdb/126619/11708198_800.jpg
Konkave Membran hinter dem Magnet (Standard)
Mit der Altec Isonic begann eigentlich der moderne Bau von Hornsystemen.
Siehe unten den folgenden Beitrag von Kay.
Die Kalotte wanderte konkav hinter die (damals noch Elektro-)Magneteinheit. Mit einem entsprechendem Phaseplug wurden sie Wege von der Membran zum Schallaustritt gleich lang und bei entsprechenden Magneten und Membranen sind nun Frequenzen bis zu 19kHz kein Probleme mehr. Das ist heute in allen Treibergrößen und egal ob bolted on oder Schraubgewinde der Produktionsstandard. Hier ist der recht moderne und von 800Hz bis 19 kHz einsetzbare Celestion CDX1 1747 ein Zoll bolted on Horntreiber mit 44mm Schwingspule, Membran aus Kunststoff und aufwendig gestaltetem und gedämpften Raum hinter der Membran. Eventuell könnte ein Tangerine Plug hier noch eine etwas bessere Performance erzielen.
https://abload.de/img/cdx13xikhm.jpg
https://abload.de/img/cdx12aalbd.jpg
Ringmembran(en) (Zukunft?)
nach dem viele Superhochtöner konvexe Membranen mit oder ohne einfachem Phaseplug und fest montiertem Horn haben, waren sie für den PA-Bereich nicht laut genug. Die Lösung brachten die Ringmembranen mit großer Fläche und großen Spulen, die hohe Lautstärke und hohe Belastung ermöglichten JBL 2402.
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQiiVRBIE7XzFHi1n0NtBhs5pU4z6w0f jRczPm-euvqXHq0Gut8
mit anderen Vorsätzen war auch eine breiter Abstrahlwinkel erreichbar JBL 2405.
Da bei Ringmembranen eine impulsgetreue Schallwelle kein Problem ist, fand diese Technik auch in "normale" Horntreiber Einzug.
Die Firma BMS bietet solche Horntreiber mit Ringmembran und konischer Führung in großer Breite mit vorzüglichen Ergebnissen an. Ein Schnittbild konnte ich nicht finden, so muss zur Erklärung die Ersatzmembran dienen.
https://lh5.googleusercontent.com/-RpZKngYx68w/TXTFnt5WinI/AAAAAAAAAZ8/UPt5tYKMY80/s1600/diaphragm.jpg
Celestion hat diese Technik jetzt auch für einen noch nicht frei erhältlichen 2 Zoll Treiber mit 125mm Spule angepasst.
https://www.prosoundnetwork.com/gear-and-technology/innovations-the-manufacturers-view-staying-ahead-in-loudspeaker-manufacturing-celestion-axi2050-axiperiodic-compression-driver
JBL geht heutzutage mit dem Treiber D2430K noch einen Schritt weiter in diese Richtung.
Zwei Ringmembranen arbeite gegenphasig auf einen Kreisschnitt mit anschließender Konusführung.
http://soundman.com.ua/wp-content/uploads/2013/02/jbl_m2_driver.jpg
Das scheint mit dem M2 Treiber jetzt das augenblickliche Spitzenprodukt zu sein.
In der JBL 4367 synthesis gehört noch ein Basstreiber mit doppeleten Spulenwicklungen und Luftspalten für lineare Auslenkung über einen großen Hub dazu.
Hier scheint die Fortsetzung der Lansingideen nach langer Zeit wieder zu funktionieren.
BMS Zweiwegetreiber 4590 ff
Die Fortsetzung der Ringmembrantreiber hat BMS entwickelt, eine Mittel- und eine Hochtonringmembran arbeiten mit konzentrischen Führungen auf einen gemeinsamen 2 Zoll Flansch. Diese Lösung funktioniert nicht nur an typischen PA-Hörnern, sondern auch an großen bis riesigen trendigen Kugelwellenhörnern ausgezeichnet
Korrekturen und Ergänzungen sind erwünscht
Ich habe meine Beispiele auf wenige Firmen beschränkt und typische Konstruktionen begrenzt, um einen halbwegs einfachen Überblick zu erhalten. Tatsächlich ist heutzutage glücklicherweise das Angebot von sehr brauchbaren Treibern in allen Preisegmenten so hoch, das für jeden etwas dabei ist und doch keiner wirklich behaupten kann, den kompletten Überblick zu haben.
Gruß Kalle