Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eure Einschätzung zu meiner Restekiste....alles da um L15D aufbauen ?
Hallo zusammen.
Ich habe mich schon ewig nicht mehr mit Verstärkerbau/Bausätzen beschäftigt und war da auch nie ne helle Leuchte.
Jetzt räume ich gerade mal im Keller auf und mir sind glaube ich so ziemlich alle Bauteile vor die Füße gefallen, um nen Stereo L15D Aufbau zusammenzustöpseln.
Hätte einer Lust eine Einschätzung abzugeben welche der Teile ihr nehmen würdet ?
Treiben würde der amp wenn es Sinn macht an meinen Aktivlautsprechern entweder Mittelhochton BMS4590 - 16Ohm (400Hz aufwärts) oder Midbass B&C 12PE32 doppelpacks parallel auf 4 Ohm in frontloaded hörnern (80-400Hz).
Mit den BMS4590 gibt es nen kleinen Anstieg im superhochton, istr mir bewusst. Würd ich an der DSP entspr. absenken.
Platinen L15D:
Hab ich irgendwann auch China geordert glaube ich, keine Ahnung mehr. Mich irritieren die 50V am Eingang (63V Cs sind drauf) ???
Sind die 15D nicht sonst bis 60V ? (habe was von klanglich am besten 55-58V im Kopp)
Die Cs ggf alle tauschen ?
https://c1.staticflickr.com/5/4768/25649975327_862e90d3ac_b.jpg
https://c1.staticflickr.com/5/4766/25649973067_571a1fc34d_b.jpg
Trafo:
Hab hier einen mit Prim. 230/ Sek. 2x38V und 3,3A. Sollte reichen bei dem Wirungsgrad der LS und es würden irgendwas um 55V DC rauskommen.
Packt das board das ?
Gleichrichtung / Siebung:
Hab hier noch zwei Brücken mit Fairchild RHRP860 (glaube die taugen halbwegs so aus der Erinnerung). Davon könnt ich eine nehmen.
https://c1.staticflickr.com/5/4759/26649256998_30ceaedbd2_b.jpg
Oder nen ganzes Board, weiß nicht mehr woher, scheint unbenutzt.
https://c1.staticflickr.com/5/4752/40477679952_aff1dd0e08_b.jpg
https://c1.staticflickr.com/5/4609/38710011440_ca83744241_b.jpg
Wenn ich selber ne Siebung aufbaue, hätte ich noch folgendes in der Kiste.
https://c1.staticflickr.com/5/4747/40520119211_17ff28ea7c_b.jpg
Oder die Kannen hier, aber mit 63V nicht viel Reserven.
https://c1.staticflickr.com/5/4677/39625418375_f14a971f0d_b.jpg
Lohnt das was zu tüddeln, die 63V Vishay zu riskieren, ggf. große Cs shunten oder sonstwas ? Oder das fertige board nehmen, keinen Kopp machen und ab ?
Für DC Schutz und Einschaltverzögerung hab ich noch nen Vellemann K4700 rumliegen.
https://www.velleman.eu/products/view/?id=9233&lang=de&country=ch
Softstart brauche ich bei dem kleinen Trafo ja nicht zwingend, denke ich.
Klemmen, Cinchbuchsen, Gehäuse wäre alles noch in der Schublade. Dicker Netzfilter ggf. auch.
Würdet ihr daraus was zusammenstecken und was würdet ihr in der Gleichrichtung/Siebung bevorzugen ?
Ich sage schonmal danke.
Michael
holly65_MKII
27.02.2018, 19:56
Moin Michael,
ich betreibe die L15D Pro mit Schaltnetzteil und bin sehr zufrieden.
Auf einem FF vor ein paar Jahren hatten wir einen Schaltverstärker Shootout - da wurde mein Gefrickel ganz vorn gesehen (gehört :D).
Geplant ist der Ausbau zur 6-Kanal Endstufe für 3 Wege LS via DSP....
....Teile liegen schon bereit.
Edit: die Pro Module laufen bei mir sehr schön mit 48V.
LG
Karsten
Hallo Karsten.
Danke für deine Anregung.
Ich habe per se gar nichts gegen Schaltnetzteile.
Ich habe nur keine Lust was zu kaufen.
Trafo/Siebung/Gleichrichtung sind ja vorhanden.
Es geht mehr darum aus Teilen die eh rumliegen / vorhanden sind was zusammenzustecken. So nach dem Motto "bisschen Spieltrieb ausleben, ist ja eh alles vorhanden / kost ja nix"
holly65_MKII
27.02.2018, 20:20
Ich habe nur keine Lust was zu kaufen.
Trafo/Siebung/Gleichrichtung sind ja vorhanden.
War mir klar und mein Post war als Erfahrungsbericht / Motivation gedacht.:D:prost:
Getauscht habe ich auf den L15D Boards übigens den Eingangskondi gegen MKT......da ist ein Elko verbaut.
Das wurde im L15D Thema hier auch irgendwo beschrieben.....
LG
Karsten
Ja danke. :ok:
Die Eingangskondis werden gegen Wimas getauscht , hab ich noch im Kopf gehabt aus Saarmichels großem thread.
Die sind auch in der Vorrats-Schublade. Hatte ich auch schon rausgesucht.
Ich brücke die auf dem board dann einfach.
Ich baue mal mit dem 38V Trafo nen PSU auf und messe was da raus kommt. Evtl. sinds auch nur 53V oder so.
Das sollten die boards mitmachen hoffe ich.
Denk beim Trafo bitte auch an eine erhöhte Spannung durch Leerlauf oder Netz Spannungsschwankungen. Das können auch schnell 58-60 Volt werden
Hallo Olaf.
Ja, danke für den Hinweis.
Ich hatte die normalen L15 immer mit max. 60V im Kopf und war dann gestern überrascht, als ich den 50V Aufdruck an den Anschlüssen sah. :(
Ob das nur eine Empfehlung ist und 54-58V bei diesen Platinen auch unkritisch ist, oder das russisch Roulette wäre.... kann ich nicht abschätzen.
Ich meine in Bezug auf die Platinen wäre mir ein Ableben recht egal. Ob die jetzt weiter ungenutzt im Keller rumliegen oder halt laufen und dabei irgendwann "in Ausübung ihrer Pflicht fallen" ;) wäre mir egal. Solange nicht meine 4590 gegrillt würden.
Vielleicht hänge den Amp dann auch einfach nur an die Brüllwürfel in der Werkstatt und gut.
So, ich hätte einfach mal im DIY Audio Forum ganz an den anfang des LJM Threads gucken sollen.
Da zeigt er die Version 1, die ich hier liegen habe.
Da ist auch 50V aufgedruckt.
Und LJM schreibt:
Supply voltage range of + - 45V ---- + - 60V
+-55V 150W 8R, 300W 4R.
http://www.diyaudio.com/forums/vendor-s-bazaar/180625-irs2092-iraudamp7s-irfi4019.html
Dann soll das wohl tip-top passen mit meinem 2x38V Trafo.
Da niemand geschrien hat , dass irgendwelche Bauteile gar nicht gehen oder andere zu bevorzugen wären, hab ich aus Faulheit für den Probeaufbau jetzt erstmal die fertige Gleichrichtung/Siebung mit dem Rest auf nen Brett gespaxt. (nen bleeding R pack ich noch mit dran).
Morgen kriege ich ne Ladung Titan aus dem Sprungggelenk ausgebaut, danach kann ich mich schön hinsetzen und das Brettchen eben verkabeln.
Und Denk bitte auch an Sicherungen für den Trafo und für das Netzteil :)
Hallo Olaf.
Danke, dass du mit drauf schaust / mitdenkst.
Ich habe gestern ne Kaltgerätebuchse und auch nen Sicherungshalter rausgelegt für die Primärseite Trafo.
Das mache ich immer (also wenn ich alle 10 Jahre mal eine Endstufe zusammenstöpsel)
Aber:
Auch wenn ich mich als Dummy oute: Mit Netzteil absichern meinst du was ? Sekundärseite Trafo ? Hast du nerv mir da Nachhilfe zu geben ?
Danke. Michael
Hallo Michael,
die Sicherungen gehören vor den Trafo und vor die Endstufen, ansonsten können bei einem Defekt die geladenen Elkos locker die Endstufe und mehr abfackeln. Für Letztere nehme ich gerne fliegende Sicherungen, die hat man bei Problemen schnell getrennt und man spart Platinenplatz. Wenns kritisch wird hat man nicht immer ne Spitzzange zum Sicherungsrupfen parat.
Jrooß Kalle
Danke Kalle.
Dann sichere ich vor den Endstufenmodulen nochmal ab.
:ok:
Sooo, ich frage jetzt mal nochmal 2 Dinge die sich beide noch um die Frage "Sicherung vor Gleichrichter oder nach Elkos" drehen.
Auch auf die Gefahr hin, dass ihr dann sagt: "Wer so wenig Ahnung hat sollte die Finger von Netzspannung lassen...."
Ja, ich hab keinen Plan, würde aber gerne dazulernen.
1:
Ich stolpere öfter über Bilder und Diagramme, wo (neben der natürlich immer erforderlichen Sicherung vor Primärseite) die Trafo Sekundärseite/vor der GLeichrichtung abgesichert wird. Aber dann nicht mehr in der Gleichspannung/hinter den Elkos.
Die Absicherng der Trafo Sekundärseite meine ich verstanden zu haben. Die schützt ja nur den Trafo. (wenn die Brücke abraucht)
http://www.valvewizard.co.uk/fuses.html
Da hab ihr aber scheinbar keine Bedenken, bzw. verstehe ich euch so "die muss nicht zwingend".
Er ist ja der Meinung, lieber im AC absichern, wegen u.U. stehen bleibendem Lichtbogen in der Sicherung bei DC (siehe auch bei Frage 2, das taucht öfter in Datenblättern auf)
Die Absicherung der Gleichspannung (nach den Elkos) soll den Amp vor Belastung aus einem Defekt der Elkos oder dergleichen schützen. Leuchtet mir ein.
Ich stolpere zB bei TNT dann über die Diagramme, wo die dann nur noch Sicherung vor dem Gleichrichter haben (nur im "billgen" Netzteil sind die Sicherungen hinter den Siebelkos)
Hier zB unten: https://www.tnt-audio.com/clinica/ssps1_e.html
Oder zum Beispiel der L15D Aufbau hier:
Derjenige scheint mir von der Siebung direkt an die Amp boards ohne Sicherung. Oder ?
http://www.heimkinoverein.de/forum/6-hifi-a-surroundanlagen/14958-gruenschnabels-l15d-endstufe
Gleiches hier:
https://www.felbi.at/wp/l15d-class-d-stereo-amp/#post/0
Dann lese ich (zB hier: https://home.zhaw.ch/~hrt/EK2/AudioEndstufen/AudioEndstufen.pdf) dass man mit ner Sicherung, weil zu träge, die boards eh nicht schützen kann.
Fazit bleibt: Ihr beiden würdet nach den Elkos absichern und nicht vor dem Gleichrichter. Richtig ?
2:
Wie / Womit würdet ihr die Gleichspannung absichern ?
(Die Primärsicherung am 230V Eingang hatte ich auf ne träge 2.5A überschlagen. (2x38V / 3,29A)
Das ist simpel.)
Aber wenn ich google welche Sicherung für DC, dann werd ich ramdösig. Das geht in den Datenblättern über "bei AC Sicherung in DC löst die schneller aus, weil keine Welle und damit Wärme schneller im Sicherungsdraht ansteigt" und " bei DC kann je nach Spannugn und Sicherungstyp der Lichtbogen auch bei durchgebranntem Draht stehen bleiben" usw und und und...
Ich hab nur Fragezeichen in den Augen ehrlich gesagt.
Was pack ich denn da jetzt in die beiden DC Stränge rein am besten ?
Mal einfacher gefragt:
Sekundärseitig vor dem Gleichrichter hätte ich in jede 38V/3,29A Wicklung eine 4A Sicherung gepackt. (3,15A wäre wohl bisken spack)
Gibt´s von den Fachleuten Bedenken, wenn ich also stattdessen hinter den Elkos in DC+ und DC- ne 4A (250V Nennspannnung) packe ?
Nach den meisten Datenblättern sollte das Abschaltvermögen eienr 250V auch bei DC noch weit höher sein als das was ich da an Strom anliegen haben werde.
Moin,
ich bin ja nur gelernter Maschinenbauer, aber ich lehne mich einfach mal weit aus dem Fenster:cool:, eine Sicherung vor dem Gleichrichter halte ich für Schwachsinn. Bei einer Störung im Verstärker schieben erst einmal die Elkos jede Menge Energie in das defekte Teil, bis der Nachladestrom so groß wird, dass die Sicherung anspringt. So ein paar Gleichrichterdioden sind Centartikel, verschmorte Schwingspulen eher nicht.
Ansonsten würde ich die Sicherungen auch so wählen ...... aber darauf achten, es gibt wie im richtigen Leben flinke;) und träge:).
Jrooß Kalle
Jau Kalle, ich bin nur Bauing und mein unfachmannisches Gefühl sagt mir: " Das leuchtet so ein wie der Kalle dat sacht."
Mir sind auch die Schwingspulen am wichtigsten / teuersten und ich muss es nicht drauf ankommen lassen, ob die LS Schutzschaltung es rettet.
Die Jungs mit Sicherungen vor den Dioden sagen immer "Trafo retten", weil 2 Dioden der Brücke durch = Kurzschluss Sekundärwicklung.
Solange nix in Flammen aufgeht ist es mir egal ob der Trafo hops geht oder nicht. Das sind peanuts im Vergleich zu den Schwingspulen.
Sicherungen träge / flink / mittelträge ist alles auf Lager.
Da der Amp an den BMS4590 eh keine Leistung ziehen wird, hatte ich schön überlegt 3.15A mittelträge oder gar flink einzubauen in die + und - DC.
Wenn der Amp mal die Leistung zieht, dass eines der DC rails ausfällt (beide Sicherungen genau gleichzeitig ist unwahrscheinlich trotz +- Spannung denke ich), dürfte der Amp ja einfach abschalten und nix durchschießen. Oder droht da eher mehr Schaden bei unsymmetrischem DC Ausfall ?
Jetzt hatte ich mich gefreut ne Riesenkiste voll Sicherungen und sogar noch 2 zusätzliche fliegende Sicherungshalter auf Lager zu haben. Da muss ich gerade feststellen, dass die fliegenden Halter für 31mm sind und mein Feinsicherungsfundus alle 20mm sind.
Also erstmal fliegende Halterungen für 20mm ordern.
Grumpf.
Hmmmh,
bei uns im Städtchen gibt es tatsächlich noch einen ziemlich gut sortierten Elektronikteilehändel ... auffem Land in einer uralten Industriestadt zu leben hat schon seine Vorteile. Werkzeuge und Schrauben vom Feinsten .... in meiner Zeit im Pott bin ich vor Ort nahezu verkümmert:D.
Jrooß Kalle
Ich online-shopping Opfer hab gar icht dran gedacht hier mal lokal zu gucken. Guter Hinweis.... ich schaue mal ob wo ich sowas hier bekomme. :ok:
Slaughthammer
01.03.2018, 22:26
Die Jungs mit Sicherungen vor den Dioden sagen immer "Trafo retten", weil 2 Dioden der Brücke durch = Kurzschluss Sekundärwicklung.
Macht man dafür nicht eh noch ne Sicherung direkt in die 220V Zuleitung zum Trafo?
Nach meinem Verständnis sichert die primärseitige Sicherung nicht die Sekundärwicklungen.
http://www.valvewizard.co.uk/fuses.html
Hmm, ich hab für sowas echt kein Händchen.
Mit der LS Schutzschaltung drin wollte er nicht (ollen CD player am Eingang, 8.2Ohm / 10 Watt an den LS Terminals). Blaue LEDs blinkten (2Hz so grob). Hab immer nach 2-4 sekunden abgeschaltet. Rauchte nix, riecht nicht.
Konnte keinen offensichtlichen Fehler erkennem. Also mal LS Schutzmodulausgebaut und direkt angeschlossen.
Blaue LEDs bleiben dann an. Aber die Spannung an den Klemmen des Amp boards zw. V+ und GD steigen innerhalb von 2-3 sekunden in Richtung 100V. Gleiches auf dem anderen rail (steigt auch, nicht fallend)
Natürlich sofort ausgemacht. Nochmal alles Siebung/Gleichrichtungs Lötstellen nachgelötet. Bleibt so.
Keine Ahnung woran es liegt.
Ob diese rapide steigende Spannung nur daran liegt, dass das V1 board auf 57V nicht klar kommt wage ich zu bezweifeln.
Anschlussschema ist ja eigentlich super simpel. Vermutlich bin ich doch irgendwo zu blöde.:denk:
Hallo Maichael,
ich kenne deine Verstärkerplatinchen nicht, aber es kann sein, dass dein Problem die Schutzschaltung ist. Bei Klasse D-Verstärkern ist die Lautsprechermasse in der Regel nicht identisch mit der Versorgungsmasse. Deine Schutzschaltung ist fürt konventionelle Klasse AB-Typen mit gemeinsamer Masse gedacht. Durch das Einschleifen der beiden Ausgangsstufen miteinander verbunden, so dass sie anscheinend gegeneinander "kämpfen". Lasse sie doch einfach mal weg und probiere die Endstufen solo ... vielleicht ist ja noch nichts passiert.
Jrooß Kalle
Hi Kalle.
Danke für den Hinweis.
Ich hatte mich nach dem Beitrag nochmal dran gesetzt und die Schutzschaltung rausgeschmissen.
Die beiden Amp Platinen blinken dann nicht mehr im Störmodus.
Jedoch rauscht sofort auf beiden rails die Spannung hoch.
Am Eingang der Amps geht innerhalb von Sekunden B+ und B- (jeweils zu Ground) von 57V auf 70...80...90...100V hoch. Hab mit Multimeter an den Klemmen hochgefahren und sofort wieder abgeschaltet.
Vermutlich ist irgendwas hin.
Ich lege das erstmal wieder ad Akta.
Mal eben was aus Beständen zusammenstecken hat nicht geklappt.
Vielen Dank für deine Hilfe.
Am Eingang der Amps geht innerhalb von Sekunden B+ und B- von 57V auf 80, 90, 100V hoch
Hab ich jetzt nicht verstanden, das Netzteil ist doch symmetrisch aufgebaut oder?
Trafo 2x 38V x 1,4 x 1,1 (ca. Leerlauferhöhung) - 1,4 V = ca. 57V pro Rail.
Da sollten dann zwischen B- und B+ 114V zu messen sein.
Und Achtung: der L15d neigt ohne Last zum schwingen.
Ja, war doof ausgedrückt von mir.
Netzteil misst sich im Leerlauf wenn nichts dran hängt:
B+ zu Ground Leerlauf 57-58V,
B- zu Ground dito (vom Vorzeichen mal abgesehen).
B+ zu B- selbstredend 115V in etwa
Hänge ich die amps ans Netzteil (CD PLayer am Eingang , 8 Ohm Lastwiderstand am Lautsprecher Ausgang natürlich, ich fahre amps grundsätzlich nicht ohne Last hoch) und schalte ein, zeigt das Multimeter an den DC Klemmen des Amps, dass die Spannungen B+/Ground und B-/Ground "hochlaufen".
D.h. innerhalb von wenigen Sekunden steigen beide Spannugnen von 58V in Richtung 100V kontinuierlich an.
Zwischen B+ und B- hab ich nicht mehr gemessen, wird aber wohl dementsprechend das doppelte sein. Eine Verschiebung ist es ja eher nicht. (hatte ich erst im Verdacht und deswegen die PSU Platine komplett nachgelötet).
Mal ganz abgesehen davon, wo wohl da der Fehler ist.
Ich verstehe nicht, wie bei dem gegebenem Netzteil überhaupt solche Spannungen die weit über +-60V sind zu Stande kommen können.
ach so, ok zwischen B+ / B- und jeweils GND mehr als die Betriebsspannung ist schon merkwürdig.
Da müssten sich ja die Kondensatoren mit den Gleichrichterdioden wie eine Art Ladungspumpe / Spannungsverdopplerschaltung verhalten...also defekt?
Wie hat sich denn das Netzteil ohne die angeschlossen Verstärker gemessen, da noch alles OK?
Ja Netzteil misst sich ganz normal ohne Last. Vorher kontrolliert.
Und auch hinterher nochmal die Kabel von den Terminal der Ampboards gelöst und gemessen. Steht felsenfest bei +-58V das Netzteil.
Mir hat es heute Abend mit den Chinaböller boards jetzt gereicht. Hab mir den Trafo genommen und den mit ner Brücke, paar Elkos und alten Albs MOS 100 auf die Werkbank gelegt. Die Tage versuche ich damit die Albs zum laufen zu bringen. Frustkompensation... :engel:
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