quecksel
30.04.2018, 13:02
Weiß nicht ob der Trick schon bekannt ist aber ich bin erst neulich drauf gekommen. Die Sache ist eigentlich ganz einfach. Um die von der Wand erzeugte Spiegelschallquelle zu simulieren wird der Treibersatz der Front auf die Rückseite kopiert und die Gehäusetiefe verdoppelt. Die Chassiskopien erhalten natürlich dieselbe Beschaltung und sind von vorne gesehen deckungsgleich mit den Frontchassis. Das wars.
Vorteil ist uA dass die Bassausbeute im Vergleich zur Simulationsoption „unendliche Schallwand“ akkurater abgeschätzt werden kann. Durch die verzögerte Reflektion sind Direkt- und Reflexschall nicht gleichphasig. Im Tiefbass macht das nicht viel aus, weiter oben aber durchaus bis man tatsächlich eine recht starke Delle im Direktschall bekommt. Die Simu erlaubt es hier zu ermitteln wo und wie tief diese von Boxenbreite und –tiefe abhängige Delle ist. Betrachtet man den Energiefrequenzgang ist die Delle allerdings nicht vorhanden denn unter Winkeln addieren sich Direktschall und Reflektion wieder zunehmend konstruktiv.
In der Simulationspraxis sieht das dann etwa so aus:
Vergleich eines 10cm tiefen und 40*40cm breiten Gehäuses mit unendlicher Schallwand:
43004
Gleiches Gehäuse, Frequenzgang unter 0° und Energiefrequenzgang:
43004
Winkelfrequenzgänge 0-90°:
43005
Wie sich das mit der Realität vergleicht kann ich noch nicht sagen. Eine bessere Abschätzung als die unendliche Schallwand stellt es aber sicher dar.
Vorteil ist uA dass die Bassausbeute im Vergleich zur Simulationsoption „unendliche Schallwand“ akkurater abgeschätzt werden kann. Durch die verzögerte Reflektion sind Direkt- und Reflexschall nicht gleichphasig. Im Tiefbass macht das nicht viel aus, weiter oben aber durchaus bis man tatsächlich eine recht starke Delle im Direktschall bekommt. Die Simu erlaubt es hier zu ermitteln wo und wie tief diese von Boxenbreite und –tiefe abhängige Delle ist. Betrachtet man den Energiefrequenzgang ist die Delle allerdings nicht vorhanden denn unter Winkeln addieren sich Direktschall und Reflektion wieder zunehmend konstruktiv.
In der Simulationspraxis sieht das dann etwa so aus:
Vergleich eines 10cm tiefen und 40*40cm breiten Gehäuses mit unendlicher Schallwand:
43004
Gleiches Gehäuse, Frequenzgang unter 0° und Energiefrequenzgang:
43004
Winkelfrequenzgänge 0-90°:
43005
Wie sich das mit der Realität vergleicht kann ich noch nicht sagen. Eine bessere Abschätzung als die unendliche Schallwand stellt es aber sicher dar.