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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gedanken über ein "Forenhorn"



Kaspie
01.06.2018, 20:08
Hallo zusammen,
ich mache mir gerade Gedanken über ein paar Hörner, die evtl per 3D Druck hergestellt werden könnten.
Welche Größe kann man mit solchen Druckern max.erreichen?
Ich hätte schon vor, solch ein Horn ab ca 0,8-1Khz laufen zu lassen.
Dir Grundmaße hängen von der Machbarkeit ab.
Grundsätzlich würde ich mit einer Hornmundfläche von 450 cm² planen. Die Länge käme auf ca 28 cm. 1" Treiber
Das entspräche von Hornmundfrequenz und der Hornkonstante von 450Hz in Expofunktion.
Da die Möglichkeit besteht, dass es hier für verschiedene Konstruktionen zu einen Vergleich unterschiedlicher Konturen kommen kann, würde ich eine 1:1 Verhältnis propagieren. Das wäre auch recht einfach mit Simprogs hinzukriegen.
Wenn hierzu Interesse besteht, würde ich mir hierzu mal ein paar Gedanken wegen der Umsetzbarkeit machen.

Um daraus noch ein Hornvergleich zu machen, müssten noch ein paar Feinheiten geklärt werde,

Was meint Ihr?

Kripston
01.06.2018, 20:30
Hallo Kay,


Grundsätzlich würde ich mit einer Hornmundfläche von 450 cm² planen. Die Länge käme auf ca 28 cm. 1" Treiber
Das entspräche von Hornmundfrequenz und der Hornkonstante von 450Hz in Expofunktion.
versuchs mal mit 465 qcm und 27,5 cm Länge, damit das mit den 450 Hz auch klappt...., sagt zumindest Hornresponse.....

Gruß
Peter Krips

Slaughthammer
01.06.2018, 22:08
450cm² ist wohl für die gängigen günstigen 3D-Drucker etwas viel. Ich würde mal vorschlagen was in der Größe des Limmer 021 (https://www.limmerhorns.de/021/) zu machen. Also Mundfläche so 350cm², Einsatzbereich ab knapp 2 kHz. Außerdem hätte man dann gleich eine anerkannte Referenz, mit der man ein Old School Horn dann vergleichen könnte.

Gruß, Onno

fosti
02.06.2018, 07:28
Ich sehe das wie Onno mit der Referenz. Mit dem eine Nummer größeren Limmer 022 ist man was Kaspies Vorgaben angeht schon ziemlich in der Sättigung. D.h. der Aufwand es noch besser zu machen, steht in keinem Verhältnis mehr zum Aufwand:
https://beckersounds.de/eigenentwicklungen

Hier der Entwicklungsthread:
https://www.beisammen.de/index.php?thread/117028-heimkinolautsprecherentwicklungsthread-als-in-oder-onwall/

:prost:Christoph

28cm finde ich viel zu tief ---> Tröte :p:D

Kaspie
02.06.2018, 11:11
Hallo Onno, hallo Fosti,

ich nehme mir gerade mal den Limmer 021 vor die Brust.
Von dem Maßen 220 x 160 ziehe ich 10 mm für den Einbaurahmen ab. Somit liege ich bei 315 cm²
Das entspricht ungefähr eine HM-Frequenz von 540Hz.
(ich rechne mit 340m/s)
Die Tiefe des 021 ist mit 65 mm angegeben. Dadurch ergibt sich, dass das Hörnchen mit der Konstante von 1715 Hz und exponentialformel berechnet wurde. ( konisch + hyperbolisch fallen raus, da die Horn- Konstante zu weit von den Messschrieben entfernt liegen)

28cm finde ich viel zu tief ---> Tröte :p:D
Fosti,
dass nehme ich mal auf:)
die 28 cm kämen auf 398 Hz. Das wäre ein Verhältnis ungefähr von 1: 1.
Das Horn wäre also auf 398 Hz berechnet.
Ich zeichne es mal auf einem Blatt Papier auf.
Der Hornmund hat einen Durchmesser von 20 cm.
Eigentlich genügt hier ein DIN-A4 Blatt und etwas Vorstellungsgabe.
Tröte? Ohne es gemessen oder simuliert zu haben, behaupte ich: JA:D

Es zeigt aber auf, warum die Verhältnisse zu Hornmundfrequenz und Hornkonstante nicht immer 1 : 1 sein können.
Hier spiegeln sich dann die Öffnungswinkel der Hörner wieder.
Daraus folgt:
Ist die Hornkonstante größer als die Hornmundfrequenz, zeigt sich ein breiterer Abstrahlwinkel und umgekehrt.

Um jetzt weiter vorzugehen, müsste ich wissen, wie die max. Maße bei den Druckern ist. Also, wie ist die Fläche und welche max Höhe kann gedruckt werden. Anhand dieser Parameter kann ich mich dann austoben:)

fosti
02.06.2018, 11:56
....
Tröte? Ohne es gemessen oder simuliert zu haben, behaupte ich: JA:D
.....

Ja "Tröte", echte, theretische "Formel-Hörner" wie Du sie meinst haben eine sehr schmale Bandbreite. Ich meine was von 2-3 Oktaven gelesen zu haben. Das wären bei Deiner Einsatfrequenz von 1kHz maximal 4-8 kHz.....und dann ein SHT? Neeee :p

Will man eine höhere Bandbreite, muss man das Horn anders auslegen. Das geht dann auf den Wirkungsgrad (für mich OK). Die Dinger heissen dann neumodisch Waveguides und sind nicht nach Expo, Hypo, Tractrix usw. ausgelegt.

Happy Wasteling :prost:

Olaf_HH
02.06.2018, 12:34
Moin,
wäre es nicht sinnvoll sich erst mal auf die Rahmenbedingungen zu einigen, woraus dann letztendlich das Horn abgleitet wird ?
Das Ergebnis sollte dann passenderweise im ersten Beitrag stehen.

Und, meint Ihr wirklich, das der Großteil der Interessierten Treiber verwenden würde, die unter 1 KHZ schon laufen ?

The Alchemist
02.06.2018, 13:11
Die Idee eines Horns aus dem Drucker hört sich zunächst gar nicht mal so schlecht an. Macht aber wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn. Mein China Drucker hat eine tatsächliche nutzbare Druckgrundfäche von 15x15cm. Das hört sich zunächst mal klein an. Ich schaffe es allerdings reproduzierbar Werkstücke mit dieser Grundfläche zu drucken.
Andere preiswerte China Drucker, ich rede hier von der Brot und Butter Klasse < 200€, werben zwar mit 20x20cm oder noch ein kleines Bisserl größer, haben aber oft schon Probleme Werkstücke von 10x10cm sicher zu erzeugen. Wie gesagt, hier geht es um sicher reproduzierbar. Über den Auschuß, den man erzeugt ,wird halt nicht gerne geredet.

Wir erinnern uns an diesen Thread (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?16037-Horn-aus-dem-Drucker/page2). Dort kam ein Ultimaker 2 zum Einsatz, der benötigte 40h Druckzeit für das Horn. Der Drucker spielt in einer ganz anderen Liga. Aus Neugier hab ich das Mittelteil des Horns mal auf 90% verkleinert damit es in meinen Drucker passt, 13h werden vom Slicer veranschlagt in Grobauflösung. Mittlerweile weiß ich, dass ich getrost bis 20% auf die Zeit aufschlagen kann, dann würden das real über 16h Druckzeit....(nur für ein Mittelteil in grob).

In dem Thread wird auch ein Angebot erwähnt, wobei auch darauf hingewiesen wird, dass es billiger geht. Im Netz gibt es Angebote von 50cent pro Gramm Filament, bei einem Kilo knapp 500€ :eek:.

Selbst wenn Du ein CAD Modell deines Horns anfertigst, musst Du nur noch jemanden finden, der Dir das ein paar Tage lang druckt...Im Ernst, da wird die Luft dünn..
Ich bin auch immer für DYI aber in diesem Fall überwiegen die Realitäten.
Vielleicht wird das in ein paar Jahren besser. Im Moment sind die Druckerpreise aber gerade wieder angestiegen.

Ein Waveguide, was fosti vorgeschlagen hat, sollte eher realisierbar sein. Da wird doch aber schon dran gearbeitet.
Ob man wirklich besser wird als ein WG300 bleibt abzuwarten. Was auch realisierbar ist, sind Adapter für verschieden Hochtöner am WG300.

Gruß

bAD kARMA
02.06.2018, 13:24
Also ich habe bei meinem 30x30 cm Grundfläche und auch schon diagonal drucken müssen, um Werkstücke draufzukriegen. Das große Horn wäre mal eine echte Herausforderung :D.
Bis 35 cm habe ich auch schon in die Höhe gedruckt. Das wäre also auch im Rahmen des Machbaren.

Aber ich gebe meinem Vorredner Recht, für Massenproduktion ist das natürlich keine Option. Für einen Proof-of-Concept wäre es allerdings zu überlegen. Und wenn dann die STL oder OBJ-Dateien des Horns offengelegt werden, kann ja jeder selbst tätig werden :rolleyes:.

Grüßle

Swansteini
02.06.2018, 14:44
Hallö alle miteinander,

Ja der Druck ist eine der zu klärenden Fragen das stimmt wohl, so auch die Größe des Horn das natürlich in irgendeiner Form auch in so fern praxistauglich sein sollte als das es ein breiteres Spektrum an Leuten abdeckt die damit gerne vielleicht etwas bauen würden wollen...könnten. Zu dem sollten wir uns auch gaaanz langsam zusätzlich zu der Überlegung ein paar Gedanken zum zu verwendenen Tieftönerchen machen, der auch wie ich schon schrieb nicht all zu exotisch sein sollte damit auch die A. entweder die Nachbaubarkeit sinnvoll gewährleistet werden kann und B. der Aufwand beim Forenhorn überschaubar bleibt und C. auch nicht zu vergessen die Nachvollziebarkeit für alle in vernünftigen Rahmen gegeben ist. Denn es soll ja auch ein wissentschaftlicher Ansatz hier verfolgt werden der natürlich sich aus der Summe der einzelnen Teile auch erklärend zusammen setzen sollte.

Als dann würde ich für's Erste einmal denken das wir uns alle wie ja auch schon angestoßen von euch auf die Grungröße des Hörnchens festlegen so das wir durch referenz Hörni's, dann Vergleichmöglichkeiten zu dem Konstrukt haben.

Also Punkt Eins!

Haben wir den geklärt ist es dann die Frage wo drucken wir das aus. Und ja das wird mit dem heimischen 3d Druckerlein vielleicht ein wenig schwierig (je nach dem natürlich), würde ich vorschlagen, sobald das Horn steht, virtuell, zu schauen wo man dies für wieviel dann professionel drucken lassen kann. Und ja das würde etwas kosten,worüber man sich dann auch noch einmal Gedanken machen muss. Wobei ich denke das dies hier im Rahmen einer dokumentierten Forenmitarbeit für die Gemeinschaft der Diy-Verrückten, vielleicht den ein oder anderen Sympathisanten aus den Löchern holt und wir das denke ich auch hinbekommen würden dafür ein wenig zu sammeln, selbst wenn das dann 500 Euro kosten würde.
Warum ich das pro drucken lassen würde? Und zwar aus der Tatsache heraus das wir eine breitere Palette an Filiamenten zu Auswahl hätte die zu dem auch ohne Nachbearbeitung des Rohling schon ein gutes bis sehr gutes Ergebnis abliefern könnten (siehe Aceton Schmaddereien zur Glättung der Oberfläche). Das ist der eine Grund, der andere ist eher die Überlegung das, sollte das Horn doch ein zwei Centimenter zu groß sein für den heimischen Drucker würde man unweigerlich versuchen es in zwei Teilen zu drucken und dann zu kleben. Das würde ich gern vermeiden! Aus klanglicher-, stabilitäts- und ästhetischer Sicht. Alles aus einem Guss und fertich is die Laube!

Punkt zwei...vielleicht auch ein kleiner Streitfall aber auch nicht unlösbar: Tieftöner.

Da ich denke das wir der Übersichtlichkeit halber, finanziell und auch konstruktiv von einem Zweigerich ausgehen sollten, mal die Frage in den Raum gestellt wie wir den zu finden gedenken?
Ja ich weiß, Kaspie du hast da deine Favoriten, aber die hat sonst fast keiner oder so wie ich denke, ich auch wie die meisten eh noch nie in ihrem Leben gehört. Schade, ja ich weiß, nur sollte das nicht den Rahmen dieses Projektes bestimmen. Denn auch Peter muss ja dann so fern das Horn steht die Möglichkeit haben das zu vermessen und mit einem TT zu verheiraten den auch er da hat und den man nicht erst gegen Verkauf einer Niere bekommen tut. Was auch ein ziemlich anstrengendes Hobby dann wäre muss ich sagen, und ich mir dann auch überlegen würde ob ich das so weiterführe würde...

Spaß beiseite. Tieftöner,...wie finden, abstimmen oder festlegen? Welche passen? Bekommen wir unter den Ideen die es bisher zu Horngröße gibt noch einen 15" oder sind wir drüber, respektive drunter und begnügen uns mit einem 12"/10". Und ja auch hier sollten wir ein wenig den Preis im Auge behalten.

Mein Vorschlag für diesen Bereich wären der Celestion Tf-1525E als 15" und der Celestion TF-1225 als 12". Der 15" getestet in HH 2/2018 und durchaus bis 1500 hz einsetzbar, zu dem auch zwischen Bassreflex und Cb sowie Ghp vielseitig einsetzbar. Der 12" als Bausatz Celeste auch zweigtauglich in gehäusetechnisch ebenfalls vielfältig nutzbar. Zu dem liegen beide im Rahmen preislich.
Nur zwei Ideen.

Punkt drei Hochtöner.

Da ich denke das wir hier von einem 1 Zoll Horn reden...Vorschläge? Der von Peter genannte Celestion 1430, würde bei mir dank Atomar ;-), grade herumfliegen, und könnte je ein Exemplar dann an Kaspie und Peter zum Basteln ausleihen damit sie daran herumwerkeln könnten (wenn wir sparen wollen). Wobei so bei darüber Nachdenken da auch einen anderen Weg gehen würde aber das ist vielleicht Punkt vier.
Also HT...Vorschläge...:).

Punkt vier.

Finanzierung:

Die Idee die mir gerade durch den Kopf schoss, geht ungefär so und ist ziemlich kurz:

Sparen wo sinnvoll, zusammenlegen wo nötig und die beiden Konstrukte am Ende versteigern, verscherbeln oder wenn alles schiefgeht, verbrennen...:D.
Klar wäre es jetzt noch echt von Vorteil wenn an einen begeisterungsfähigen und lustigen Konstrukteur mit hier hätte der noch zufällig bei Monacor arbeitet und einmal schauen könnte ob denn nicht der eine Tief- oder Hochtöner über ist und man für unser Anliegen und für dessen Firma gleichermaßer ein Bißchen WinWin hätte...aber...so ist das wohl grade.

Was mich aber auch gleich zu Punkt fünf überleitet:

Wer will denn eigentlich in welcher Form alles hier mitmachen?

Wollen Kaspie und Peter das alleine ausdröseln...was sie in Bezug dann auf CAD für das Horn auch in Kaspies Fall nur bis zu einem gewissen Grad selber realisieren können?! Wer hat Lust zu helfen, wer kann wie helfen?
Und klar auch ganz frei gesprochen wer hat Lust die Geschichte ein wenig finanziell mit zu unterstützen, sollte es an den Druck gehen oder an Treiber die man dann vielleicht nicht da hat und kaufen muss?

Ich für meinen Teil kann mal frech sagen: Ick bin dabei und geb auch gerne wat dazu :p. Wobei das technische Konstruieren (Bleistift und Zettel) eines Horns ist mir noch nicht irgendwo begegnet und ich da nicht sonderlich groß helfen kann. Gehäuse simulieren und Weichen wiederum gerne!
So viel dazu.

So dann kann sich ja jeder einmal für sich Gedanken machen zu was er wie, und sei es auch nur Treiber Ideen!, dazu beitragen kann oder möchte. Und ich würde dann einmal anfangen eine Liste zu erstellen was wie wer und wo, wann gemacht werden kann.

:).

Gruß Swany!

Olaf_HH
02.06.2018, 15:13
Hi, mal weg vom 3 D Drucker, vielleicht kann man ja Gino mit ins Boot holen, eventuell kann er ja eine Gussform erstellen und das Horn für Interessenten bauen ?

Kripston
02.06.2018, 16:15
Hallo Swany,
guter Beitrag... :ok:, so könnte es doch noch was werden....



Ja der Druck ist eine der zu klärenden Fragen das stimmt wohl, so auch die Größe des Horn das natürlich in irgendeiner Form auch in so fern praxistauglich sein sollte als das es ein breiteres Spektrum an Leuten abdeckt die damit gerne vielleicht etwas bauen würden wollen...
So wie ich es sehe, sind wir bei privatem Druck in der Größe limitiert, wenn Druck bei Profis wirds wohl teuer.
Welche Variante soll denn dann gedruckt werden ? Kaspies Variante oder was ?
Dann benötigen wir ja auch noch ein "Referenzhorn", was sich zumindest von der Mundfläche wenig vom "Forumshorn" unterscheiden sollte. Auch das wird wohl Kosten verursachen...


Zu dem sollten wir uns auch gaaanz langsam zusätzlich zu der Überlegung ein paar Gedanken zum zu verwendenen Tieftönerchen machen, der auch wie ich schon schrieb nicht all zu exotisch sein sollte damit auch die A. entweder die Nachbaubarkeit sinnvoll gewährleistet werden kann und B. der Aufwand beim Forenhorn überschaubar bleibt und C. auch nicht zu vergessen die Nachvollziebarkeit für alle in vernünftigen Rahmen gegeben ist.
Zum passenden Tieftöner sollten wir uns Gedanken machen, wenn die Größe des Horns festgelegt ist. Meiner bescheidenen Erfahrung nach sollten Hornmundfläche und TT-Fläche in etwa übereinstimmen, so funktionierte das jedenfall beim Menhir-Klon mit dem 400 Hz Traktrixhorn mit CDX1 und einem 300er TT ganz hervorragend.



Punkt zwei..Denn auch Peter muss ja dann so fern das Horn steht die Möglichkeit haben das zu vermessen und mit einem TT zu verheiraten den auch er da hat und den man nicht erst gegen Verkauf einer Niere bekommen tut.
Leider ist meine Auswahl an neueren, noch erhältlichen Treibern etwas eingeschränkt.
Ich könnte (vorübergehend, da die eigentlich für ein Projekt gebraucht werden) Monacor SPH 170 TC verwenden oder den Monacor SPH 200 CTC (den habe ich aber nur 1 X)


Spaß beiseite. Tieftöner,...wie finden, abstimmen oder festlegen? Welche passen? Bekommen wir unter den Ideen die es bisher zu Horngröße gibt noch einen 15" oder sind wir drüber, respektive drunter und begnügen uns mit einem 12"/10". Und ja auch hier sollten wir ein wenig den Preis im Auge behalten.
Ich befürchte, dass wir uns bei den druckbaren Horngrößen mit 170ern oder 200er Bässen begnügen müssen.


Da ich denke das wir hier von einem 1 Zoll Horn reden...Vorschläge? Der von Peter genannte Celestion 1430, würde bei mir dank Atomar ;-), grade herumfliegen, und könnte je ein Exemplar dann an Kaspie und Peter zum Basteln ausleihen damit sie daran herumwerkeln könnten (wenn wir sparen wollen).
Da ich weiss, dass der Celestion im Traktrix hervorragend funktioniert, würde es mich schon interessieren, was der in einem "Kaspie-Horn" veranstaltet....



Was mich aber auch gleich zu Punkt fünf überleitet:

Wer will denn eigentlich in welcher Form alles hier mitmachen?

Wollen Kaspie und Peter das alleine ausdröseln...was sie in Bezug dann auf CAD für das Horn auch in Kaspies Fall nur bis zu einem gewissen Grad selber realisieren können?!
Nur ein Duo Kaspie / Peter wäre wohl etwas knapp. Zumal mein Gehäusebaufähigkeiten eher unterentwickelt sind und hier noch ein Gehäusebau ansteht, der prio hat.
Messungen machen und Weichen entwickeln ist eher mein Ding.....

Gruß
Peter Krips

Kaspie
02.06.2018, 16:19
Ich habe mir das Limmerhorn weiter angeschaut. Es ist von den Proportionen des Hornmundes recht simpel, aber gut durchdacht aufgebaut. Es folgt dem goldenen Schnitt nach Wurzel 2 (1:1,4). Es ginge aber auch das Verhältnis 1:1,6.
Der Querschnitt kann auch rund, quadratisch und oval ( auch nach GS) ausgeführt werden.
Die Tiefe des Hornes wäre dann für die möglichst tiefe Trennfrequenz und Abstrahlwinkel festzulegen. Die wäre aber wieder in Abhängigkeit vom Drucker.
Bis hier sehe ich keine Schwierigkeiten und ist leicht zu berechnen. Die Daten können auch dann simuliert werden, wenn denn möglich:)
Ich würde mich für das Forenhorn stark machen. Zumindest meine Ideen und Skizzen dazu geben. Ich denke mal, dass es 4-5 verschiedene Varianten geben wird, die ich skizzieren werde. Quadratisch und rund wären als Referenzformen dabei. Rechteckig mit 1:6 Verhältnis. Radialhorn und evtl ein 90° gebogenes Horn?
Da nicht ich die Idee mit dem drucken hatte, gehen meine Gedanken natürlich auch in die Richtung, die Konstruktionen selbst aufbauen zu können. Auch hierzu habe ich natürlich schon Ideen, wie man das machen kann.

Den Bassbereich würde ich gerne abgeben. Allerdings würde mich ein 10" Bass sehr interessieren.
1" Treiber wie den Celestion CDX 1747 habe ich da und werde darauf aufbauen. Der Comp 50 wird wohl auch "mitüberlegt"
Zuerst aber mal die max. Maße für das Hörnchen eruieren.:)

Swansteini
02.06.2018, 17:11
Mensch...nen 10'ner sagt ihr beide...tja hab ich grade zwei Tf-1020 da? Ich glaube schon...:-D.
Dann könnte man die TT-Suche schon mal verkürzen und jeder von euch würde davon einen zum Basteln ausgeliehen bekommen!?
Zumal ich irgendwo mit dem schon mal eine Box gesehen haben zu glauben in Verbindung mit einem Sl-400? Da könnte man ja anknöpfen...

Gruß Swany

P.s.: eine passende Box würde man dafür auch noch zusammen kriegen :-). Kann ja mal ein bißchen herumrechnen aber vielleicht passt der Tf ja in die Acr in der der Pa25 gewerkelt hat, obwohl der natürlich auch eine Option als Tieftöner wäre, jedoch die Nachbaubarkeit bei diesem eher semi gewährleistet wäre.

oggy
04.06.2018, 08:54
43624



tschuldigung..... :D:D:D:D:D:D:D:D

Swansteini
04.06.2018, 13:18
Na na na Oggy, du willst doch nicht schon etwa das Endergebnis vorwegnehmen...? Schelm! Mal von der Modellierbarkeit solch eines Matsch-Hornes abgesehen ist der ästhetische und auch haptische Faktor doch sehr gewöhnungsbedürftig.

:eek:,;)

Kaspie
05.06.2018, 12:23
Moin, Ihr Spaßvögel
schaut mal hier:D
http://www.audiotreff.de/foren/msg.php?f=audiotreff_selbstbau&idx=48662&

Ein 3D Druck für ein kpl.Horn ist wohl noch etwas außerhalb der realisierbaren Reichweite. Es wäre schön gewesen
Aber daran sollte es nicht scheitern.
Aus einer Berechnung kann man so viele Formen ableiten, dass verschiedene Werkzeuge und Materialien in Betracht kommen.
Werkzeuge:
Säge, Oberfräse, Drechselmaschine, 3d-Drucker, Laserplotter, Schere, Messer
Material:
Kuhdung(:D), Pappmache, Sperrholz (Hartfaserplatten), Kunststoff, PU-Schaum, Papier, Stoff (z.b.Sackleinen), Alu, ....

Für ein Rotationssymetrisches oder Radieal- Horn, wäre eine Drechselmaschine vorteilhaft, Würde aber auch mit einer Oberfräse ,Stichsäge Raspel und Schmiergelpapier funktionieren

Für ein Radialhorn alleine reicht eine Stichsäge oder Fuchsschwanz.

Für ein Multicellularhorn wäre ein Laserplotter gut.

Bis auf die Rundhörner wird es bei den Hornhälsen ein wenig komplizierter. Hier wäre ein 3-D Drucker schön.
Das könnte man evtl recht universell auslegen und auch später aus Aluminium nachgießen.

Die Frage wäre jetzt, wer Interesse an solch einem Horn hat und wer sich mit einbringen möchte.
Ein Ziel dabei sollte es auch sein ein Bauka(ä)sten für " Allemann" zu konstruieren, die auch noch bezahlbar sind.

Hannes 1977
06.06.2018, 16:32
Hallo in die Runde,

ich hatte heute einen kleinen Geistesblitz zum Hornbau.

Warum nicht einfach nur den ersten Teil drucken?
Mit 200mm x 200mm x 200mm Druckerraum würd da auch ein grösseres horn gehen.
Den letzten Teil aus 100mm x 100mm Kantholz.
Dazu einfach eine Kontur drauf hobeln und daraus einen Rahmen bauen.
hinten dran den gedruckten Flansch.

https://abload.de/img/mobile.226n1sfg.jpg (http://abload.de/image.php?img=mobile.226n1sfg.jpg)

Grüsse Hannes