Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jetzt neu an der Hochtönertheke: der erste Treiber mit Korund-Membran
spendormania
22.06.2018, 11:58
https://www.tymphany.com/peerless/driver-search-results/driver-detail/?id=1884
Sieht zumindest mal so richtig nach Hightech aus. Und die Membran bricht erst jenseits von 30 Khz auf. Also genau da, wo mich meine Hörkräfte gerade verlassen haben. ;)
Die 4mm Buchsen finde ich auch prima, endlich mal kein Gefummel mit den Steckhülsen mehr.
mtthsmyr
22.06.2018, 17:05
Spannendes Teil. Scheint auch nicht die Welt zu kosten. Gibt es schon Messungen?
Auch: http://techtalk.parts-express.com/forum/tech-talk-forum/1378605-into-the-abyss-tweeters-in-low-places/page4
Dort haben sie den Hochtöner gerade in ein WG148 geschraubt. ^^
Hi,
Ist das jetzt ein Aludome,Aluminiumoxiddome oder eine eloxiertes Aluminiumdome?
Aludome,Aluminiumoxiddome oder eine eloxiertes Aluminiumdome?
Eigentlich ist das alles das Gleiche bzw. sehr nah verwandt.
Eine Aluminiummembran ist nahezu immer eloxiert (ansonsten "eloxiert" es sich mit der Zeit von alleine), und Eloxieren sorgt für eine Aluminiumoxid-Schicht. Wenn man diese Schicht dick genug macht, dann erhält man eine durchgehende Al2O3 Membran.
Unterschiede gibt es dann eigentlich nur noch bei der Gitterformation: kubisch bei Keramik, rhomboedrisch bei Korund*, und dadurch gibt es natürlich ein anderes Verhalten. Inwiefern das für die akustischen Eigenschaften wichtig ist, vermag ich nicht zu sagen: ich weiß aber, das die Geometrie viel entscheidender ist. Oder ein ganz anderer Fakt: ist der Schwingspulenträger angeklebt, oder sind Membran und Träger aus einem Stück gefertigt?
* Ich gebe zu: das habe ich eben nachgelesen, weil ich wissen wollte, wo denn eigentlich der Unterschied liegt.
Hallo,
Ja, Kommt ist Aluoxid.
Eigentlich nichts neues.
Die Verarbeitung bzw Herstellung der Membranen ist die eigentliche Technologie.
Ich warte immer noch auf ne Kalotte aus Bornitrid.
Hi JFA,
Ich wundere mich immer,warum sie noch nicht auf den Namem Saphirmembran gekommen sind?
Oder speziell rot einfärben;das wäre dann eine Rubinmembran:D
Die kristaline Struktur der Keramik ähnelt eher dem Sintermetall.Die Kristalle sind vebacken wie beim Granit.
Aus der Erinnerung meine Gemmologieausbildung.
rapherent
22.06.2018, 18:40
Ich denke der große Vorteil von Aluminiumoxid ist der hohe E-Modul ( >350 GPa). Dadurch wird die Membran bei gleicher Geometrie steifer, bzw. die Federsteifigkeit nimmt zu. Daraus resultiert wiederum eine hohe "Aufbrechfrequenz".
Vereinfacht w=sqrt(k/m), hohes k -> hohe Frequenz
Aber Keramik-Membranen sind ja auch nicht ganz neu.
Vergleich: https://accuton.com/application/files/8715/2301/5993/Lautsprechermembranen_aus_Hartkeramik.pdf
"Ausgangsbasis für die Membran ist eine dünne Aluminiumfolie, die in einem proprietären Prozess vollständig oxidiert und durch einen speziellen Brennvorgang in alpha - Korund umgewandelt wird."
LG
vollständig oxidiert und durch einen speziellen Brennvorgang in alpha - Korund umgewandelt wird."
Synthetische Saphire sind jetzt nichts wirklich neues;)
Interessant wäre es,ob es ein Trägermaterial gibt?
Moin,
Schei .... ade, schon wieder sind alle anderen Hochtöner total veraltet:(.
Wie sollen wir das nur aushalten:denk:.
Jrooß Kalle
Ich denke der große Vorteil von Aluminiumoxid ist der hohe E-Modul ( >350 GPa). Dadurch wird die Membran bei gleicher Geometrie steifer, bzw. die Federsteifigkeit nimmt zu. Daraus resultiert wiederum eine hohe "Aufbrechfrequenz".
Ja, stimmt schon. Aber:
- hauptsächlich bestimmt die Geometrie die Aufbrechfrequenz, das heißt Wölbung und Dicke
- dann kommt die Verbindung Schwingspule zu Membran (!!!)
- danach kommt erst das Material
Habe ich ein steiferes Material bekomme ich auch eine höhere erste Membranresonanz, oder man verringert die Dicke und damit das Gewicht, also höherer Wirkungsgrad. Wegen der Schwingspule ist das aber nicht proportional zueinander.
Hallo zusammen,
aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich nur sagen, dass Eloxierung ganz gezielt die Materialeigenschaften von Aluminium, insbesondere die kristalline Struktur der Oberfläche verändert. Dabei kann die Härte um ein Vielfaches gegenüber dem Ausgangsmaterial gesteigert werden. Im Übrigen wird so gut wie niemals reines Aluminium verwendet sondern Alu-Legierungen. Und davon gibt es ebenfalls eine große Bandbreite mit unterschiedlichsten Eigenschaften.
Aus diesem Grunde muß man die Membran, deren Daten und Aussagen des Hersteller so nehmen wie sie sind, nachzuvollziehen sind diese so gut wie nicht.
Mich interessiert vielmehr der Klirr des HT, denn bei der niedrigen Reso in Verbindung mit einem Waveguide könnte er ein interessanter Partner in einem Zweiwegesystem sein.
viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
Wer sich ein wenig in metallurgie und Edelsreinkunde auskennt, betrachtet manche geschriebene Dinge mit anderen Auge:D
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