Sathim
25.08.2018, 21:59
Freunde, es wird ernst (viel Text folgt... ):
Ergebnis der letzten Diskussionen über die Wohnzimmereinrichtung war,
dass die Lautsprecher in die "Wohn-Wand" integriert werden sollen.
Das ärgert mich zum einen, da ein schöner Stand-LS einen Wohnraum
doch optisch sehr schmückt, schafft aber auch die Chance es einmal
"richtig" zu machen und kuriert mich dann zumindest im Wohnzimmer
vom ständigen Um- und Aufrüstwahn ;-D
Es handelt sich um eine 4,60 x 2,60 m große Wand mit einem etwa 2 x 2 m
großen Fenster (Größe Rahmen außen), welches nicht ganz mittig auf der Wand sitzt.
Aktuell sind links etwa 110cm, rechts 150cm "Luft" bis zur Seitenwand.
Der Raum ist insgesamt 4,6 x 7,1m groß, die Decke im Bereich der LS noch auf
3m Länge Stahlbeton (evtl. mit Akustikdecke), im "hinteren" Bereich dann eine
von unten offene Stahlkonstruktion (siehe Bild)
Die Einrichtung wird "akustisch günstig", also lauschiger Teppich auf dem Eichenparkett,
Stoffsofa/Sessel, große Grünpflanzen... Der gesamte Raum (der wie man auf den
Bildern erahnt auch noch Esszimmer und Küche im EG beinhaltet und sich nach
oben auf eine Galerie und dann bis in den First öffnet) erhält ein Akustikkonzept
vom Fachmann. (Dort habe ich am Mittwoch den ersten Termin)
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/lu68-5j-e3f1.jpg
Bild der "Wohnwand" ist nur der erste Entwurf vom Architekten und verdeutlicht die Proportionen.
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/lu68-5k-c232.jpg
Geplant ist zunächst der Bau von zwei Stereo-Lautsprechern, je nachdem
wie es sich konstruktiv ergibt, mit "ausreichend dimensioniertem/n" Tieftöner(n)
oder einem konstruktiv ausgelagerten Subwoofer (oder 2 oder 3 oder... )
Ich werde aktiv bauen, da ein DDRC88BM sowie diverse Icepower Module
mit Leistungen zwischen 50 und 450 Watt bereits zur Verfügung stehen.
Mehr als 4 Wege insgesamt geht also nicht.
Die Außenwand erhält eine Holzkonstruktion als Schrank, dadurch eine
Vorbauwand von etwa 40 cm Tiefe. Der entstehende tiefe Fensterrahmen wird
als Lümmelsitzgelegenheit genutzt. Bedingt durch das Fenster ist die
"unendliche Schallwand" natürlich nur zum Teil gegeben...
Daher Frage 1:
Welchen Mindestabstand von der Fensterkante muss der Lautsprecher
haben, um größeren "Ärger" zu vermeiden? Das Fenster ist noch in gewissen
Grenzen verschieblich, wird aber _nicht_ mittig auf die Wand kommen.
Ich meine beim Abstand das Chassiszentrum zum Fensterrahmen.
Bei einem angenommenen Stereodreieck von ca 3m wäre ich bei 30cm
zum Fensterrahmen auf der linken Seite, rechts entsprechend 40 cm mehr.
Das Entspräche ja schon ein sehr breiten Lautsprecher...
Da mir im Wohnzimmer hinsichtlich der gezielten Bedämpfung seitlicher
Reflexionen ganz gewiss die Hände gebunden sind, wäre mir ein stärker
bündelndes Konzept lieber als ein breit strahlendes.
Die LS können naturgemäß nicht angewinkelt werden.
Ich zitiere mal Fosti aus dem Vorgängerthread:
"Geschickt muss man wie im o.G. Beispiel die konstruktive Interferenz der Hauptabstrahlachse nutzen, um sie nach innen kippen zu lassen, weil man ja die Wandlautsprecher beim flachen Einbau nicht anwinkeln kann."
Das klingt plausibel, aber ich hätte nicht die geringste Ahnung wie so
etwas praktisch zu bewerkstelligen ist.
Daher Frage 2:
Wie lege ich einen LS unter den gegebenen Bedingungen sinnvoll auf eine
Abstimmung unter ca 30° aus ohne mir den Energiefrequenzgang im Raum zu versauen?
(Müsste ja bei 0° im Hochton dann sonst deutlich ansteigend sein...)
Nun zum letzten Punkt - Chassis/Budget...
Schwer zu sagen. Je günstiger, umso höher der WAF ;-)
Da hier nur "einmal" gebaut wird und die Elektronik schon vorhanden ist,
muss ich bei den Chassis nicht allzu geizig sein. Gerne aber Gebrauchte Ware
da hier P/L besser ist, ich habe ja Zeit zum Schnäppchen jagen, da vor nächstes
Jahr August kein Umzug ansteht.
Erfreulich wäre es, wenn ich evtl etwas aus dieser Liste hier verwenden könnte:
(Überbleibsel aus dem nun nicht mehr enstehenden neuen Stand-LS für's Wohnzimmer
und anderen Schnäppchen-Hamsterkäufen...)
Mundorf AMT 19.1 (2)
https://www.hifisound.de/out/media/pdf.php?r=YDNcKNFfvtzoqMHar2EWrke%2BiIbEjlaOHlopzM BdaIORC9LC6skj7CsCM04wxUUlJPkVL8JcpyZMgACu7aviBw%3 D%3D.pdf
Scan Speak 12M/4631G00 (2)
https://www.lautsprechershop.de/pdf/scanspeak/scan_speak_12m_4631g00.pdf
Scan Speak 15W9531 (4 vorhanden)
kein Datenblatt, AOS OEM TT mit beschichteter Membran, 10l GG für -3dB bei 80Hz,
hoch trennbar, in meiner aktuellen Eigenentwicklung @4Khz LR24
Vifa NE265W-04 (2)
https://www.lautsprechershop.de/pdf/peerless/peerless_ne265w_04.pdf
Ansonsten müssen die halt für die Bastelwut im Musikzimmer auf Halde bleiben
oder liquidiert werden um Geld für andere Chassis locker zu machen.
Kurz notiert:
Messen kann ich, meine erste Eigenentwicklung ist hier im Forum dokumentiert:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?16444-Fountek-CD-3-0-15W-9530K02-vollaktiv-mit-DDRC88BM-im-Vota-Geh%E4use&highlight=vota
Ich wäre mir auch nicht zu schade, Testgehäuse zu bauen und mit denen im Garten
herumzuspringen, nur die Zeit ist halt mit Kindern und Job und so etwas knapp...
Nundenn, Ring frei den Hirnsturm :-D
Ergebnis der letzten Diskussionen über die Wohnzimmereinrichtung war,
dass die Lautsprecher in die "Wohn-Wand" integriert werden sollen.
Das ärgert mich zum einen, da ein schöner Stand-LS einen Wohnraum
doch optisch sehr schmückt, schafft aber auch die Chance es einmal
"richtig" zu machen und kuriert mich dann zumindest im Wohnzimmer
vom ständigen Um- und Aufrüstwahn ;-D
Es handelt sich um eine 4,60 x 2,60 m große Wand mit einem etwa 2 x 2 m
großen Fenster (Größe Rahmen außen), welches nicht ganz mittig auf der Wand sitzt.
Aktuell sind links etwa 110cm, rechts 150cm "Luft" bis zur Seitenwand.
Der Raum ist insgesamt 4,6 x 7,1m groß, die Decke im Bereich der LS noch auf
3m Länge Stahlbeton (evtl. mit Akustikdecke), im "hinteren" Bereich dann eine
von unten offene Stahlkonstruktion (siehe Bild)
Die Einrichtung wird "akustisch günstig", also lauschiger Teppich auf dem Eichenparkett,
Stoffsofa/Sessel, große Grünpflanzen... Der gesamte Raum (der wie man auf den
Bildern erahnt auch noch Esszimmer und Küche im EG beinhaltet und sich nach
oben auf eine Galerie und dann bis in den First öffnet) erhält ein Akustikkonzept
vom Fachmann. (Dort habe ich am Mittwoch den ersten Termin)
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/lu68-5j-e3f1.jpg
Bild der "Wohnwand" ist nur der erste Entwurf vom Architekten und verdeutlicht die Proportionen.
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/lu68-5k-c232.jpg
Geplant ist zunächst der Bau von zwei Stereo-Lautsprechern, je nachdem
wie es sich konstruktiv ergibt, mit "ausreichend dimensioniertem/n" Tieftöner(n)
oder einem konstruktiv ausgelagerten Subwoofer (oder 2 oder 3 oder... )
Ich werde aktiv bauen, da ein DDRC88BM sowie diverse Icepower Module
mit Leistungen zwischen 50 und 450 Watt bereits zur Verfügung stehen.
Mehr als 4 Wege insgesamt geht also nicht.
Die Außenwand erhält eine Holzkonstruktion als Schrank, dadurch eine
Vorbauwand von etwa 40 cm Tiefe. Der entstehende tiefe Fensterrahmen wird
als Lümmelsitzgelegenheit genutzt. Bedingt durch das Fenster ist die
"unendliche Schallwand" natürlich nur zum Teil gegeben...
Daher Frage 1:
Welchen Mindestabstand von der Fensterkante muss der Lautsprecher
haben, um größeren "Ärger" zu vermeiden? Das Fenster ist noch in gewissen
Grenzen verschieblich, wird aber _nicht_ mittig auf die Wand kommen.
Ich meine beim Abstand das Chassiszentrum zum Fensterrahmen.
Bei einem angenommenen Stereodreieck von ca 3m wäre ich bei 30cm
zum Fensterrahmen auf der linken Seite, rechts entsprechend 40 cm mehr.
Das Entspräche ja schon ein sehr breiten Lautsprecher...
Da mir im Wohnzimmer hinsichtlich der gezielten Bedämpfung seitlicher
Reflexionen ganz gewiss die Hände gebunden sind, wäre mir ein stärker
bündelndes Konzept lieber als ein breit strahlendes.
Die LS können naturgemäß nicht angewinkelt werden.
Ich zitiere mal Fosti aus dem Vorgängerthread:
"Geschickt muss man wie im o.G. Beispiel die konstruktive Interferenz der Hauptabstrahlachse nutzen, um sie nach innen kippen zu lassen, weil man ja die Wandlautsprecher beim flachen Einbau nicht anwinkeln kann."
Das klingt plausibel, aber ich hätte nicht die geringste Ahnung wie so
etwas praktisch zu bewerkstelligen ist.
Daher Frage 2:
Wie lege ich einen LS unter den gegebenen Bedingungen sinnvoll auf eine
Abstimmung unter ca 30° aus ohne mir den Energiefrequenzgang im Raum zu versauen?
(Müsste ja bei 0° im Hochton dann sonst deutlich ansteigend sein...)
Nun zum letzten Punkt - Chassis/Budget...
Schwer zu sagen. Je günstiger, umso höher der WAF ;-)
Da hier nur "einmal" gebaut wird und die Elektronik schon vorhanden ist,
muss ich bei den Chassis nicht allzu geizig sein. Gerne aber Gebrauchte Ware
da hier P/L besser ist, ich habe ja Zeit zum Schnäppchen jagen, da vor nächstes
Jahr August kein Umzug ansteht.
Erfreulich wäre es, wenn ich evtl etwas aus dieser Liste hier verwenden könnte:
(Überbleibsel aus dem nun nicht mehr enstehenden neuen Stand-LS für's Wohnzimmer
und anderen Schnäppchen-Hamsterkäufen...)
Mundorf AMT 19.1 (2)
https://www.hifisound.de/out/media/pdf.php?r=YDNcKNFfvtzoqMHar2EWrke%2BiIbEjlaOHlopzM BdaIORC9LC6skj7CsCM04wxUUlJPkVL8JcpyZMgACu7aviBw%3 D%3D.pdf
Scan Speak 12M/4631G00 (2)
https://www.lautsprechershop.de/pdf/scanspeak/scan_speak_12m_4631g00.pdf
Scan Speak 15W9531 (4 vorhanden)
kein Datenblatt, AOS OEM TT mit beschichteter Membran, 10l GG für -3dB bei 80Hz,
hoch trennbar, in meiner aktuellen Eigenentwicklung @4Khz LR24
Vifa NE265W-04 (2)
https://www.lautsprechershop.de/pdf/peerless/peerless_ne265w_04.pdf
Ansonsten müssen die halt für die Bastelwut im Musikzimmer auf Halde bleiben
oder liquidiert werden um Geld für andere Chassis locker zu machen.
Kurz notiert:
Messen kann ich, meine erste Eigenentwicklung ist hier im Forum dokumentiert:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?16444-Fountek-CD-3-0-15W-9530K02-vollaktiv-mit-DDRC88BM-im-Vota-Geh%E4use&highlight=vota
Ich wäre mir auch nicht zu schade, Testgehäuse zu bauen und mit denen im Garten
herumzuspringen, nur die Zeit ist halt mit Kindern und Job und so etwas knapp...
Nundenn, Ring frei den Hirnsturm :-D