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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Horns Mummy mit SPH-300KE und CDX1-1747



Franky
20.09.2018, 20:00
Vor kurzem hat mich jemand gefragt ob ich ihm seine Horns Mummy Gehäuse nicht mal mit alternativen Chassis zu den Originalen bestücken und abstimmen könnte. Normalerweise mache ich sowas nicht aber da mich diese Boxen interessieren habe ich mal ein paar Stunden geopfert.
Die Gehäuse haben ca. 70 Liter Volumen und neben PA Chassis eignen sich da natürlich auch heute immer selten werdende 12 Zoll HiFi Chassis. Im Original scheint da ein Beyma 12BR70 drin zu sein. Ich habe mich für den SPH-300KE entschieden da der auch im Mittelton richtig gut klingt. Als Hochtontreiber habe ich den CDX1-1747 gewählt weil der tief ankoppelbar ist und richtig fein klingt. Messungen zeigten dann aber schnell das das Mummy Horn erst so ab 1500 Hz funktioniert - mit dem KE geht das als Partner problemlos. Hier mal ein Bild des Originals.

https://www.audio-markt.de/images/neuheiten/news21392.jpg

Demnächst geht es weiter.

herr_der_ringe
21.09.2018, 09:00
lecker lecker :prost:

hoschibill
21.09.2018, 09:01
Cooles Projekt. Bin gespannt, wie es weiter geht. Ich stelle mir die gelbe Membrane vom 300KE im Zusammenspiel mit dem weißen Gehäuse sehr stimmig vor.

sverre73
23.09.2018, 18:55
Quasi das Gelbe vom Ei? :joke:

Franky
24.09.2018, 10:42
So sieht das mit dem SPH-300KE aus

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der_yeti
24.09.2018, 10:55
Ich stelle mir die gelbe Membrane vom 300KE im Zusammenspiel mit dem weißen Gehäuse sehr stimmig vor.

Gefällt mir gar nicht! :cool:

EMP
24.09.2018, 11:02
Ich finde es sehr schick (Und besser als vorher) :)

Lionheart
24.09.2018, 11:56
Ich finde es auch cool :thumbup:
Schwarz kann doch jeder :D

hoschibill
24.09.2018, 12:55
Wie unterschiedlich die Geschmäcker doch sind. Ich mag das wohl, hatte es mir aber besser vorgestellt. Ich hatte die Membrane etwas heller in Erinnerung.

sverre73
24.09.2018, 14:05
Man kann's ja schwarz pinseln, wenn man will.

Ich finde die ganze Box rein äußerlich vorher wie nachher ziemlich...naja.
Der Name Mummy (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Mumie_%281999%29) ist schon gut gewählt! Aber so ein Hausgespenst im Wohnzimmer, da würde mein Hausvorstand zurecht abwinken :D

EMP
24.09.2018, 14:08
Da gebe ich dir Recht. Die Box an sich erinnert mich ein bisschen an eine Sanitätseinrichtung :D

Aber trotzdem finde ich sie mit dem gelben TT schicker als mit dem Schwarzen.

Kalle
24.09.2018, 14:21
Die Box an sich erinnert mich ein bisschen an eine Sanitätseinrichtung :D
Dem Wildpinkler scheint alles zu taugen:(:p.


Ich halte die Form einfach für nett und funktionell. Reflexionen haben innen wie außen ebenso keine Chance wie die Wildfunierer, die auf jeden Pappdeckel zu mindestens Palisander draufpappen müssen.

Jrooß Kalle

Der.K.
24.09.2018, 14:41
Hallo,

War da ursprünglich wirklich der 12BR70 von Beyma verbaut? Falls die Trennung ursprünglich auch bei 1500hz lag war das schon ziemlich hoch für den Beyma.

Gruß,
Der.K.

Franky
24.09.2018, 14:52
Hier kann man sich einen Test mit einem Bild des Bass downloaden.

https://www.lenhifi.de/app/download/10176940571/380+SPEZIAL+Hornlautsprecher+hORNS+Mummy+stereopla y+2016-03_lowres_pdf.pdf?t=1516877949

Tiefer wie 1500 Hz geht das Horn nicht.

Jesse
24.09.2018, 14:57
Die Box an sich erinnert mich ein bisschen an eine Sanitätseinrichtung :D

Dachtest du dabei tatsächlich an Kompressen und Mullbinden oder doch eher an eine Sanitäreinrichtung? ;)

sverre73
24.09.2018, 15:00
Das Original scheint ja wesentlich höher getrennt, wenn man sich den Impedanzschrieb anguckt...der Höcker liegt bei so rund 4,2kHz. Oder ziehe ich da eine falschen Schluss?

Franky
24.09.2018, 15:39
Sieht bei meiner Abstimmung auch so ähnlich aus.

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Kaspie
24.09.2018, 17:46
Die Mummy sieht aus wie gewollt und nicht gekonnt:D
Es zeigt aber auch, dass es nicht immer nur eine rechteckige Kiste sein muss. Das Hochtonhorn ist konisch ausgelegt und müsste bei 30 cm Durchmesser und um die 20-25 cm tiefe haben?

Die Hornform ist dabei sehr ungewöhnlich,öffnet sich doch die Schallführungrotationssymmetrisch und imweiten Bereich konisch (also gleichmäßigkegelförmig), was bei Entwicklernwegen der Gefahr von Resonanzenals besonders anspruchsvoll gilt.
Naja, ich denke, es ist eher der gewünschten Gesamttiefe und den einfachen Aufbau des Hornes geschuldet;)
Egal. Mit einem einfachen Horn, dass man sich ohne große Mühe selber anfertigen kann und Mut zur Formenwahl hat, kann seiner Schaffenskraft freien Lauf lassen.

fosti
24.09.2018, 18:39
...
Egal. Mit einem einfachen Horn, dass man sich ohne große Mühe selber anfertigen kann und Mut zur Formenwahl hat, kann seiner Schaffenskraft freien Lauf lassen.
ooohhhhaaarggghh Kaspie, manchmal erinnerst Du mich an JE.....mach doch mal, wenn es so simpel ist und Du "Alles" in Deiner allmächtigen Excel-Tabelle hinterlegt hast :prost:

Franky
24.09.2018, 19:03
Also konisch ist das glaube ich nicht - ich meine da was gerundetes im Hornverlauf wahrgenommen zu haben. Die Boxen sind heute wieder zum Besitzer gegangen und ich habe nur wenige Messungen gespeichert. Ich habe unter ca. 10 Grad horizontal versetzt und auf Mitte Hochtöner in ca. 1,8 Meter abgestimmt. Alles unter 500 Hz kann man in unserem kleinen RAR dann nicht mehr so genau nehmen. Bin mir fast sicher das Horns das so ähnlich wie ich gemacht hat mit 6 dB im Hochton und 12 dB im Tiefton. Ich habe eine Impedanzlinearisierung verwendet - Horns wohl eher nicht. Damit konnte ich etwas besser im Bass variieren und da wo es sinnvoll war etwas auffüllen. Die BR-Rohre habe ich verlängert und auf 30 Hz abgestimmt. Es würden aber auch 25 Hz noch drin sein.
Klanglich gefällt mir die Box sehr gut.

@sverre
Man muß immer zwischen akustischer und elektrischer Trennfrequenz unterscheiden. Das Horn erzeugt unbeschaltet einen Pegel von ca. 110dB im Bereich um 3000-4000 Hz und fällt dann kontinuierlich stetig auf ca. 98 dB ab. Darum die kleinen Kondensatoren die das Ganze gerade biegen müssen. Die restlichen dB verbrät der Spannungsteiler. Die Flanke bei 1500 Hz bildet sich dann in der gezeigten Form. Ich habe natürlich auch mit einem Autotrafo herumprobiert - aber erstaunlicherweise erforderte der deutlich mehr Schaltungsaufwand in diesem Fall. Darum habe ich es gelassen.

Kaspie
24.09.2018, 19:42
Hallo Franky,
es steht in dem PDF, dass es sich um ein konisches Horn handelt. Am Hornmund ist es nur optisch schön abgerundet.
Hallo Fosti

....mach doch mal, wenn es so simpel ist und Du "Alles" in Deiner allmächtigen Excel-Tabelle hinterlegt hast
das ist simpel
Der Bass ist ein 30 cm Bass.
Der Hornmund ist genau so groß.
Die Tiefe des Lautsprechers beträgt 37 cm
Der CDX1-1747 ist 5 cm
Rückwand ist ca 2 cm
Es bleiben 30 cm
Das Horn scheint 90° aufzuweisen
Da der 1747 ein 1" Treiber ist und das Horn erst ab 1500 Hz funktionsfähig ist, kann man diese Parameter sehr gut dafür nehmen um die Tiefe abzuschätzen
Bei 1200 Hz und den 90 ° wäre die Tiefe 25 cm , bei 1500 Hz 20 cm ( bei 30 cm Durchmesser des Hornmundes)
Die Hornmundfrequenz beträgt 366 Hz.
1200Hz x Wurzel 2 kommen wir auf ca 1650 Hz. Treiberparameter des 1747 machen dann den Rest nach unten?
Was sagt uns das?
Kein Hexenwerk, sondern grob in max 2 min durchkalkuliert:D

Was trinkst Du für ein Bier?:prost:

Franky
24.09.2018, 19:52
Alle Achtung - kommt wohl so hin. So eine Aufgabe sollte man mal im Mathe-oder Physikunterricht stellen - ohne Taschenrechner und nur mit den Formeln. Ich habe noch den Rechenschieber im Unterricht kennengelernt. Heute werden da Simuprogramme bemüht und viele wissen garnicht weswegen da die Daten reingehen und die Ergebnisse rauskommen.

fosti
24.09.2018, 20:11
Schon klar ihr Beiden, ich bin ein Freund von "keep it simple", aber es gibt noch andere Dinge die dahinter stecken....ich will gar nicht so weit gehen wie ein gewisser Dr. Geddes, aber den ersten Eigenwert (Eigenmode) "erschlage" ich wenn es sein muss auch noch mit einem Rechenschieber wie ihr (Kopfrechnen kann ich besser als Rechenschieber). Ihr seid nun fertig und zufrieden mit der Grundmode, schön für euch! :prost:

Franky
24.09.2018, 20:24
Wenn es denn mit kompliziert besser wird bin ich ja bei Dir. Aber mit Geddes solltest Du mir nicht kommen - die Dinger gehen garnicht. Die stellt sich auch keiner ins Studio - wenigstens kenne ich keine.

fosti
24.09.2018, 20:28
Nee, mit dem Geddes kann ich auch nix anfangen :prost:....nur mit der Grundmode ist es eben nicht getan und ich verweise nur mal auf das Thema hier von Gaga und neuerdings hat sich da auch ctrl "reingekniet". Klar muss man wissen, mit was man solche SimProgs füttert und vor allem, wie man die Ergebnisse interpretiert.

Franky
24.09.2018, 20:33
Mehr wollte ich auch nicht sagen!

Aber es scheint ja großes Vertrauen in die Programmierer der Simulier-Software zu geben - warum eigentlich?

Kaspie
25.09.2018, 10:12
Hallo Fosti,
ich habe nur grob abgeschätzt ab wann der Treiber an das Horn angekoppelt werden kann. Mehr nicht!


....nur mit der Grundmode ist es eben nicht getan und ich verweise .....
Das bestreiten niemand.Ganz im Gegenteil.
Wenn wir uns die große Anzahl gut funktionierender Hörner anschauen, sind die Formengebungen, Maße ( Länge,Breite, Höhe, Winkel ), die Hornkonturen und deren Variablen unendlich groß. Der Hornhals und seine Konstruktion spielt eine sehr große Rolle....
Wo soll man da ansetzen? Wie sieht denn das optimale Horn aus?
Gerade hier sieht man, dass durch ein sehr einfaches Horn, dass man sich z.B. aus HDF nachbauen kann und in Verbindung mit einer einfach gestrickten Weiche gut funktioniert.

Man kann auch eine Raketenwissenschaft daraus machen und versuchen damit zum Mond zu kommen. Man kann alles bis auf dem letzten Punkt hinter dem Komma nachrechenen und durchsimulieren.
Die Abhandlungen können ganze Bücherbände füllen.
Spätestens beim bauen oder kaufen geht man Kompromisse ein und regelt die "Fehler" mit der Frequenzweiche ins gewünschte Maß zurecht.

Gute alte Hörner, die heute Traumpreise erzielen, wurden mit dem Rechenschieber konstruiert. PC und Simprogs lagen noch in sehr weiter Ferne.

fosti
25.09.2018, 19:04
Hallo Fosti,
ich habe nur grob abgeschätzt ab wann der Treiber an das Horn angekoppelt werden kann. Mehr nicht!
......
Das ist in etwa so, als wenn ich sagen würde, ein Auto mit 4 Rädern kann auf einer Straße fahren und ich kann in Abhängigkeit von der Spurbreite, dem Achsabstand und dem max. Lenkwinkel den Wendekreis voraussagen.....:prost:

rapherent
25.09.2018, 19:45
Man kann auch eine Raketenwissenschaft daraus machen und versuchen damit zum Mond zu kommen. Man kann alles bis auf dem letzten Punkt hinter dem Komma nachrechenen und durchsimulieren.
Die Abhandlungen können ganze Bücherbände füllen.
Spätestens beim bauen oder kaufen geht man Kompromisse ein und regelt die "Fehler" mit der Frequenzweiche ins gewünschte Maß zurecht.

Mir fallen nur noch wenige technische Geräte ein, welche nicht vorab aufwändig simuliert und berechnet wurden. Nur so lassen sich die geforderte Qualität und der Preis vereinbaren. Gerade damit werden Kompromisse beim Bau auf ein Mindestmaß verringert.
Mag sein, dass auch grobe Abschätzungen getroffen werden, aber dies als Konstruktiongrundlage zu verwenden, ist aus meiner Sicht relativ grobschlächtig. Zumindest wenn man den Anspruch hegt ein wenig weiter zu gehen.


Aber es scheint ja großes Vertrauen in die Programmierer der Simulier-Software zu geben - warum eigentlich?

Solche Programme werden in der Praxis zu Tausenden angewandt und bestätgigen sich damit selbst. Darüber hinaus sind bei vielen Simulationsprogrammen die Grundlagen öffentlich, so dass sich jeder ein Bild machen kann. Das ist übrigens ach das Prinzip von Open Source Programmen, die, wie ich selbst schon mehrfach feststellen konnte, wunderbar funktionieren. Darüber hinaus gibt es eine Menge zertifizierter Programme, welche gewissen Richtlinien entsprechen müssen und regelmäßig geprüft werden.

Die gelben Membranen sagen mir übrigens in der Anwendung garnicht zu. Aber wie heißt es so schön: "Jede Jeck is anders."

MfG

Kaspie
25.09.2018, 20:04
Naja, so schlimm ist das Ganze doch nicht, oder?
Ihr habt ja alle Daten da und könnt alles simulieren. Zur Kontrolle hat Franky ja die Messungen eingestellt.
Macht mal :)

Franky
25.09.2018, 20:07
Das akzepiere ich alles und weiß das das heute Usus ist - aber ich habe trotzdem immer ein etwas flaues Gefühl dabei wenn sich jemand stur auf Simulationen verläßt. Ich weiß auch aus eigener Erfahrung das bei manchen Simulationsprogrammen man nicht mit den physikalischen Formeln zum Ziel kam. Da werden dann gerne Algorithmen entwickelt die die Simu dann so hindrehen das es dem Realen und Gemessenem entspricht. Ich weiß auch nicht was es aus der Menschheit macht wenn nur noch wenige wissen wie was funktioniert und die meisten nur noch stur anwenden und nicht wissen warum das geht. Bin da ziemlich skeptisch was noch passiert wenn sich virtuelle Welten immer mehr mit dem Echten vermischen. Man muß nur an die Dachorganisation von Google denken wenn man sieht was die so alles treiben.

fosti
25.09.2018, 20:13
..... Da werden dann gerne Algorithmen entwickelt die die Simu dann so hindrehen das es dem Realen und Gemessenem entspricht.
Das wäre dann Murks und Täuschung.

Der Verein deutscher Ingenieure (VDI) definiert Simulation allgemein als die

„Nachbildung eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem experimentierfähigen Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind” ( [VDI 2013]).

Franky
25.09.2018, 20:29
Es ging damals um Finite Elemente Simulation des Walken eines Reifens beim Abrollen. Die Wulstbildung hinter dem Reifen bekamen die nicht so hin wie es Hochgeschwindigkeitskameras aufzeichnen konnten. Da wurde dann mathematisch nachgeholfen. Es handelte sich um das Finite Elemente System ADAMS.

fosti
25.09.2018, 20:37
Simulationsergebnisse müssen auf die Wirklicheit übertragbar sein. Dafür gibt es zur Absicherung das Testing mit Validierung und Verifikation. Für die meisten wohl ähnlich schwer unterscheidbar wie "Effektivität" und "Effizienz".......fängt ja beides mit "Eff.." an;)

Kaspie
25.09.2018, 20:45
Hi Fosti,
warte, ich hol mir mal schnell ein Bier
Die Definition der Simulation ist sehr gut. Danke dafür.

„Nachbildung eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem experimentierfähigen Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind” ( [VDI 2013]).
Übertragen wir das mal auf unsere Hörner. Hier wünsche ich viel Spaß bei dem experimentierfähigen Modell.
Ein Horn ist nicht nur ein Rotationssymetrisches Gebilde. Die Formengebung ist unendlich.
Die Hornkontur ist nicht nur auf die vier bekannten Formeln zurückzuführen. Es können Mischformen entstehen. Ein wichtiger Faktor in der Berechnung ist das Hornöffnungsmaß, oder wenns der Teufel so will, die Hornöffnungsmaße.
Der Treiber und seine Parameter müssen mit berücksichtigt werden. Dann sollten wir auch den Luftdruck , die Meereshöhe und die Luftfeuchtigkeit mit einbeziehen.
Man kann aber auch gut funktionierende Hörner nehmen, diese analysieren und daraus lernen? Nennt man dann im allgemeinen Erfahrung. Und ich glaube, gerade beim Horn geht´s mit Erfahrung auch ganz gut?

Oder anders herum: Ich brauche nichts zu simulieren, wenn es in der Wirklichkeit funktioniert. Hier war die Trennfrequenz von 1500Hz praxisbezogen herausgefunden worden. Und diese Berechnung stimmt auch noch mit der Theorie überein. Was mache ich falsch?:confused::rolleyes:

fosti
25.09.2018, 20:57
Ein gutes Simulationsprogramm zu verwenden, es mit validen Eckdaten zu füttern, die Ergebnisse zu validieren und zu verifizieren und eine gute Optimierungsschleife zu implementieren. Erfahrung kann immer hilfreich sein. Siehe die fortschrittlichen Entwicklungen von Limmer.

Letztendlich sind Deine Excel-Tabellen auch ein Simulationstool aber sehr restriktiv...ich sag nur "Wendekreis"......dafür reicht die Excel-Tabelle....oder auch etwas Kopfrechnen....

Jesse
25.09.2018, 21:13
...Validierung und Verifikation. Für die meisten wohl ähnlich schwer unterscheidbar wie "Effektivität" und "Effizienz".......fängt ja beides mit "Eff.." an;)


Gerne wird auch verwechselt:

- Koryphäe und Konifere

- Integrieren und Intrigieren

- gebildet und eingebildet... ;)

fosti
25.09.2018, 21:24
Jesse,
was möchtest Du damit sagen und insbesondere auf dieses Thema? Frei heraus ! :prost:


....und Kaspie: Überleg noch mal Deine Übertragung auf das Thema Hörner ;)

Jesse
25.09.2018, 21:38
Mit dem Thema hat die aktuelle Diskussion ja ohnehin nichts mehr zu tun und mein Beitrag auch nicht.
Das fiel mir nur gerade so ein und auf.

Oder um es zu konkretisieren: Auf mich wirkt es halt etwas arrogant wenn man sich damit brüstet wie fein man Begriffe auseinanderhalten kann und manch anderer eben halt nicht.

Viele Leute die mir begegnen verwechseln die Begriffe intrigieren und integrieren, gerne wird das auch mal gemixt. Es ist zwar nicht schön aber ich reite auch nicht darauf herum.

Edit: Die letzten beiden Abschnitte ergänzt.

fosti
25.09.2018, 21:41
Jesse,

ah ok, ich habe das mit meinen Antworten zumindest angestrebt.

fosti
25.09.2018, 22:10
Aha ok....nee eben nicht....aber dreht euch mal die HiFi Welt so wie ihr mögt....die guten Beispiele für Simulationen hier habe ich genannt z.B. die Beiträge von Gaga und ctrl! Dazu noch wissenschaftliches Vorgehen, wie man das absichern kann. Und dann kommen diese Beiträge?! Kritikfähigkeit ist in HighEnd-Sphären nicht angesagt...eher wohl nicht gewollt...Mann, Mann, Mann.... (Mord mit Aussicht). I
Ich habe ein all-you-can-read-Abo.....aber nach vorne bringt einen das auch nicht......ich bin eben ein Informationsjunkie :prost:

Gaga
25.09.2018, 22:35
Moin,


Ich brauche nichts zu simulieren

Ja, eben! Lass es doch einfach bleiben. Finde ich absolut ok.

Warum aber diese fast religiös gefärbte Scheindiskussion um 'Simulationen' (bäh, Teufelszeug) vs 'Rechenschieber' oder ' Excel-Sheet mit Expo-Formeln aus dem alten Klinger' oder doch um...

Gute alte Hörner, die heute Traumpreise erzielen?

Traumpreise? Na dann müssen die ja ganz toll sein. Und vor allem ganz ohne Simulations-igitt.

Warum das eigenartige Sendungsbewusstsein?

Ehrlich, ich versteh's nicht. Worum geht's hier????

Bleibt geschmeidig - gute Nacht,
Christoph

Kaspie
26.09.2018, 09:13
Hi Gaga,

Traumpreise? Na dann müssen die ja ganz toll sein. Und vor allem ganz ohne Simulations-igitt.


Die sind schon recht gut, nehme ich mal an. Ich weiß es allerdings nicht, da ich nicht alle ollen Tröten gehört habe. Aber, die, die ich gehört habe waren entweder gut oder kaum zu brauchen:D


Warum das eigenartige Sendungsbewusstsein?
Eine gute Frage. Ist hier ein Psychologe unterwegs?:bye:


Ehrlich, ich versteh's nicht. Worum geht's hier????
Um ein konisches Hochtonhorn einfachster Bauweise, das auch ohne viel Theater funktioniert? Und die Einsatzfrequenz FU habe ich mit einfachen Formeln in etwa bestätigt.

Eine Simulation dafür habe ich noch nicht gesehen;)

hoschibill
26.09.2018, 09:32
Voll unterhaltsam. Sommerloch im Herbst :joke:.

Kalle
26.09.2018, 10:09
Wieso, das Wetter gibt es doch noch her:(

fosti
26.09.2018, 10:32
Ja, Kaspie ist noch beim theoretischen Wendekreis, andere schon bei der Fahrdynamik auf Regen nasser Fahrbahn :D

EMP
26.09.2018, 10:34
Ja, Kaspie ist noch beim theoretischen Wendekreis, andere schon bei der Fahrdynamik auf Regen nasser Fahrbahn :D

Das trifft es echt ganz gut :)

@Kaspie: Beispiele sind z.B. in Armin und Günther's Thread. Aus dem Kopf raus war die (afaik selbst entworfene) Simulation relativ stimmig mit der Praxis.

Kaspie
26.09.2018, 11:10
Hallo ihr Lieben,
immer noch
ich habe nur ganz kurz die Messung von Franky an dem konischen Horn mathematisch überprüft und für richtig empfunden. Dafür habe ich kein mathematisches Studium oder hochauflösende Simulationsprogramme benötigt:D
Ich habe nichts gegen Simulationsprogramme und verwende sie auch immer wieder gerne. Aber das soll mich nicht dran hindern, auch mal meine Birne selbst anzustrengen-was hier keine Anstrengung war;)

Die Fahrdynamik auf regennasser Fahrbahn und der theoretische Wendekreis ist hier völlig gleichgültig. Ich möchte keine Pirouetten drehen:p

Wer simuliert den von Euch mal diese Horn durch? Messungen sind ja schon vorhanden.
Heißt: Der Wagen ist schon auf der Rennstrecke und die Fahrdynamik ist zumindest bei trockener Fahrbahn sehr gut. Und übers Meer fahren will auch keiner damit
Evtl zum Mond damit fliegen?:rolleyes:

sverre73
26.09.2018, 12:56
@Franky: danke für den Hinweis mit der Trennfrequenz - wieder was dazu gelernt.

Darf ich beim OffTopic-Spätsommerlochfüllen behilflich sein?
Habe immer wieder mit Praktikanten (Studenten) zu tun, die Simulationssoftware zwar bedienen können, aber die Zusammenhänge nicht kennen oder nicht ausreichend durchschauen. Ergo können sie die Ergebnisse nicht hinreichend interpretieren. Dann nehme ich den Taschenrechner her, erkläre die Zusammenhänge und leite aus groben Daten geschätzte Ergebnisse her - stehen die in Zusammenhang mit der Simulation, scheint es plausibel. Wenn nicht, wurde wohl was Falsches eingegeben oder irgendwo in der Simu der falsche Haken gesetzt. Was meist dann auch der Fall ist.

Mein Chef sagt daher zu recht: besser gut geschätzt als falsch gerechnet. Gut simuliert ist natürlich genauer als grob berechnet. Brauche ich aber nicht immer.
Und: das eine geht ohne das Andere in meinem Job nicht. Ich kann und will mich nicht ausschließlich auf die Simus verlassen, weil wegen der komplizierten Eingaben/Rechenwege die Fehlerquelle viel höher ist als beim Taschenrechner.
:prost:

EMP
26.09.2018, 13:19
Nicht umsonst ist die MdgH unerlässlich :D

Ich denke bei Simulationen immer an Nils seine aktuellen (und die Inwall) Lautsprecher: Mach das mal von Hand...

(MdgH = Methode des genauen Hinsehens)

fosti
26.09.2018, 16:34
Kaspie, Du bist echt niedlich :prost: