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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schalter mit LED-Beleuchtung ist zu hell



krama1974
07.11.2018, 17:43
Moin@all,

besteht eine Möglichkeit, die Leuchtkraft der LED in diesem Schalter um ca. 50% zu reduzieren?

Es handelt sich um dieses Exemplar: klick
(https://www.audiophonics.fr/en/push-button/aluminium-push-button-and-pre-welded-connector-with-blue-light-circle-2no2nc-o-19mm-black-p-11061.html)

Sepp
07.11.2018, 18:10
da würde ich dann einfach einen Widerstand in die Spannungsversorgung zur LED einbauen ...

Grüße Dirk

ThomasF
07.11.2018, 18:12
Kein Problem,
einfach einen Widerstand in die Leitung.
(Mehr dürfte auch nicht verbaut sein)
Versuch es mal mit 1kOhm

Gruß
Thomas

krama1974
07.11.2018, 20:00
Das ist eine lösbare Aufgabe :)

Merci :prost:

Cap
08.11.2018, 08:40
Wird in der Praxis etwas schwierig, weil die LED zunächst kaum, dann aber schlagartig dunkler wird => gleich mehrere Widerstände besorgen und kombinieren.

Gutes Gelingen!

Kalle
08.11.2018, 09:13
gleich mehrere Widerstände besorgen und kombinieren ...oder erst einmal ein Potie zur "Wertfindung" einsetzen
Jrooß

Achenbach Akustik
08.11.2018, 13:16
Wird in der Praxis etwas schwierig, weil die LED zunächst kaum, dann aber schlagartig dunkler wird => gleich mehrere Widerstände besorgen und kombinieren.

Gutes Gelingen!
Das ist Quatsch. Das passiert nur, wenn sie mit konstanter Spannung betrieben wird und die unter deren Betriebsspannung fällt. Mit Vorwiderstand sieht das anders aus.

Um das richtig zu machen:
Ist es eine normale LED oder eine, die z.B. mit 12V Betriebsspannung angegeben ist? Ich nehme letzteres an. Dann ist schon ein Vorwiderstand eingebaut
Wenn es eine normale LED ist kann man mit einer Spannung von ca. 2V an der LED rechnen.
Mit welcher Betriebsspannung wird an die LED gegangen?
Strom messen, der jetzt fließt.

Beispiel: 12V Betriebspannung, jetzt fließen 10mA. LED mit 2V angenommen.
R=U/I = (12V-2V)/0,01 = 1000Ohm.

Will man 5mA fließen lassen:
(12V-2V)/0,005 = 2000Ohm.

abzüglich der 1kOhm, die schon drin sind, würden die 1kOhm, die Thomas vorgeschlagen hat, in dem Fall passen.

Gruß
Dieter

Cap
08.11.2018, 13:42
Das ist Quatsch. Das passiert nur, wenn sie mit konstanter Spannung betrieben wird und die unter deren Betriebsspannung fällt. Mit Vorwiderstand sieht das anders aus.



Nein.

Dein Vorschlag beruht auf einer falschen Annahme:



Will man 5mA fließen lassen:
(12V-2V)/0,005 = 2000Ohm.



Die beispielhafte Rechnung ist zwar korrekt, sofern die 2 V Vorwärtsspannung zutreffen.

Aber die Helligkeitsänderung ist bei halber Stromstärke kaum merklich, jedenfalls nicht "halb so hell".

Für die gegebene Aufgabenstellung würde ich den dreifachen Vorwiderstand anpeilen.

Da weder Vorwiderstand noch Vorwärtsspannung bekannt sind => am besten mal testen ...

Achenbach Akustik
08.11.2018, 21:07
Nein..

Natürlich ist das so. Eine LED hat eine Durchlassspannung, die bei etwa 2V liegt. Bisschen drunter ist's dunkel, bisschen drüber wird's kurz hell und dann auch dunkel, weil sie kaputt ist. Daher der Widerstand, der den Strom begrenzt.
LEDs in Schaltern, die mit z.B. 12V betrieben werden haben ein Vorwiderstand eingebaut, damit sie an der Spannung betrieben werden können.



Dein Vorschlag beruht auf einer falschen Annahme:
Da weder Vorwiderstand noch Vorwärtsspannung bekannt sind => am besten mal testen ...

Das war kein Vorschlag, sondern ein Beispiel, wie vorgegangen wird. Eine korrekte Empfehlung kann man nur geben, wenn die Betriebsspannung und der damit fließende Strom bekannt sind.

Gruß
Dieter

fosti
08.11.2018, 21:11
LEDs sollten mit einer Konstantstromquelle betrieben werden.....Vorwiderstand ist nur eine Krücke.

a.j.h.
08.11.2018, 21:40
Ey - die soll nur Licht machen - keine Spannungsquelle in einer Schaltung sein oderso... ;)

Cap
08.11.2018, 21:51
Wenn es nicht um Allgemeinbeleuchtungszwecke geht, dann ist das in Ordnung mit dem Vorwiderstand. Ist bei Anzeigen etc. Standard.

Dagegen weicht Dieter gerade dem eigentlichen Problem aus.

Mit dem Vorwiderstand regelt man den Strom, nicht die Spannung. Solange die Versorgungsspannung größer als die Vorwärts- oder Durchlassspannung ist, kann man mit dem Vorwiderstand den Strom und damit die Helligkeit regeln. Soweit OK.

Nur gilt bei diesen Anzeige-LEDs der naheliegende Zusammenhang "halber Strom = halbe Helligkeit" nicht. Das ist der Knackpunkt, den Dieter überliest.

Wer es nicht glaubt, kann es gerne mal ausprobieren.

Das bedeutet schlichtweg, dass bei der gestellten Aufgabe die Verdopplung des Widerstands nicht die richtige Lösung ist. Daumenwert wie gesagt das Dreifache, aber das kann abweichen.

Na ja, nur ein Randthema, aber offensichtlich trotzdem heiß ;) Verstehen muss ich das aber nicht.

Tipp bleibt nach wie vor, mit den Werten zu experimentieren.

Cap
08.11.2018, 22:04
Hier wird es bestätigt und anschaulich belegt (Bild mit den grünen LEDs):


der Helligkeitsverlust bei niedrigeren Stromstärken ist nur noch minimal.*
https://rotering-net.de/tut/arduino/led-und-ihr-vorwiderstand.html

MOD sonicfury
08.11.2018, 22:41
46273



Don't worry... be happy... stay friendly...

fosti
08.11.2018, 22:49
j-fet mit sourcewiderstand oder auch 2 schaltbar für 2 helligkeitsstufen.....fertig

mtthsmyr
09.11.2018, 08:08
Wir wär's mit nem FPGA? ;):p:prost:

Don Key
09.11.2018, 09:03
10kOhm (4,7 kOhm?) - Poti (-Trimmer) in Reihe, gewünschte Helligkeit einstellen oder prinzipiell variabel machen, feddich.
Mach' ich immer bei Weckradios, bei deren Schein ich teilweise lesen kann. Ist nix zum Poofen.
Gleiches bei meinem Lepai 2021 im Schlafzimmer, blaue LED. Kann halt mit Sonnenbrille nicht einschlafen ...

Cap
09.11.2018, 09:14
Poti geht natürlich auch, sofern man es vom Platz her dauerhaft unterbringen kann.

Der Rest ist schon gewöhnungsbedürftig.

Olaf_HH
09.11.2018, 09:40
euch ist schon klar, das da eine Blaue LED gedimmt werden soll ?
Waren da nicht 2,7 - 3,5V nötig ?je nach LED Art ?

Cap
09.11.2018, 09:47
Jepp, ist so.

Achenbach Akustik
09.11.2018, 12:40
Nur gilt bei diesen Anzeige-LEDs der naheliegende Zusammenhang "halber Strom = halbe Helligkeit" nicht. Das ist der Knackpunkt, den Dieter überliest.

Das bedeutet schlichtweg, dass bei der gestellten Aufgabe die Verdopplung des Widerstands nicht die richtige Lösung ist. Daumenwert wie gesagt das Dreifache, aber das kann abweichen.

Na ja, nur ein Randthema, aber offensichtlich trotzdem heiß ;) Verstehen muss ich das aber nicht.

Hallo CAP,
Du solltest mal lesen, was ich schreibe. Es war ein Beispiel (!!!), wie man einen Vorwiderstand berechnet. Ich habe nirgends geschrieben, dass die halbe Stromstärke die Helligkeit halbiert. Ich weiß selbst, dass das nicht passt. Helligkeit ist sowieso etwas subjektives.
Ohne zu wissen, mit welcher Spannung der Schalter momentan betrieben wird, ob ein Vorwiderstand schon im Schalter eingebaut ist, usw. kann man sowieso nicht wirklich eine Empfehlung für einen Vorwiderstand geben.

Gruß
Dieter

Cap
09.11.2018, 12:51
Werter Dieter, das Thema kam auf, da Du meine Aussage, dass sich die Hellugkeit zunächst kaum ändere, als "Quatsch" bezeichnet hast.

Das ist erstens unhöflich, zweitens nicht zutreffend.

Da es bei Anzeigelämpchen nicht auf Lichtausbeute / Effizienz ankommt, wird hier meist die maximale Helligkeit ausgereizt, bei der die Lebensdauer noch im Rahmen liegt.

In dem Bereich verdoppelt sich die Helligkeit nicht mehr mit der Stromstärke. Dementsprechend halbiert sie sich nicht mit halber Stromstärke.

Daher mein Hinweis aus der Praxis, es mit dem dreifachen R zu versuchen.

Es ist schön, dass Du Formeln finden und benutzen kannst. Allerdings ist das genauso, als ob man eine Weiche mit den Tools bei Strassacker berechnen wollte. Man sollte schon wissen, was man tut und welche Werte man in die Formel einsetzen muss. Du hast da leider den falschen Ansatz gewählt.

Achenbach Akustik
09.11.2018, 13:00
Cap, lass es einfach gut sein. Ich bin raus.
Du willst einfach nicht verstehen, dass es ein Beispiel war, wie man einen Virwiderstand berechnet. Punkt und fertig.

Gruß
Dieter