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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Breitbänder oder Lotte ?



plüsch
02.12.2018, 02:25
Guten Morgen allerseits,
die obige Frage stellt sich mir, da ich mir PC Boxen bauen möchte.
Dabei gefallen mir z.B. die Mikrospeaker s von Quint Audio recht gut.
https://quint-store.com/lautsprecher-bausaetze/kompaktlautsprecher/microspeaker-s

Nun dachte ich mir aber ,daß die Umgebung ja auch mit ins akustische Geschehen eingreift.
Ist ein Breitbänder evtl. besser geeignet weil der weniger von seinem Umfeld sieht?
Der Hörabstand beträgt etwa 60-80cm dazwischen ein 27" rechts ne Wand und links ein Regal.

Wenn dem so ist,
welchen Breitbänder sollte ich mir mal anschauen ?
Schon mal Danke fürs lesen. :)

Gruß Detlef

Ausgeschiedener Benutzer
02.12.2018, 02:33
Ein Breitbänder vermeidet als Punktschallquelle Probleme bei der Schalladdition der verschiedenen Wege eines Mehrwegelautsprechers und ist schon deshalb als PC-Speaker besonders geeignet. Die im Vergleich zu einem Hochtöner stärkere Bündelung ist am PC kein Problem, da man hier in aller Regel alleine und immer am gleichen Hörort sitzt.

Einen Subwoofer kann man am Schreibtisch vergessen. Entweder hört man diesen gar nicht, weil zu leise, oder man kann diesen exakt lokalisieren.

Aus diesem Grund ist der Einsatz eines DSPs geradezu Pflicht, weil sich ansonsten aus schreibtischtauglichen Gehäusegrößen kein adäquater Bass produzieren lässt. Bestandteil meiner Bauvorschläge sind die Einstellungen für die DSP-Software Equalizer APO (nutzt den Soundchip des PCs als DSP). Dadurch benötigt man keinen Hardware-DSP und keine (passiven) Frequenzweichenbauelemente.

Ich hatte in den letzten Jahren einige DSP-entzerrte Breitbandlautsprecher entwickelt. Die Boxen mit 10 cm Breitbänder klingen wie "Große", auch im Bass. Die 3-Zöller würde ich nur bei absolutem Platzmangel oder aus Kostengründen empfehlen.

Wichtig ist auch, die Treiber auf Ohrhöhe zu plazieren. Das kann man durch einen Boxenständer realisieren, oder diesen gleich in das Gehäuse (Höheres Gehäuse mit sandgefüllter Kammer - vermindert auch Vibrationen) integrieren.

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Das Bild zeigt meinen Favoriten Tinuviêl. Das ist auch der Lautsprecher, welcher beim letzten Probehören meine Dynaudio Contour 1.3 SE geradezu an die Wand gespielt hat. :D http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=104&thread=31258&postID=20#20

Guckst du: http://www.uibel.net/bauvor/bv_boxa.html


(http://www.uibel.net/bauvor/bv_boxa.html)

Swansteini
02.12.2018, 04:29
Ich kann dir den Aura Ns3 empfehlen. :-) Der läuft bei mir auf dem Schreibtisch in 2,5 Literchen und geht entspannt bis 60 hz...manchmal erschreckend was aus dem kleinen Böxschen so kommt. :D

Für Nahfeld am Schreibtisch ist der auf jedenfall ausreichend bis in die Höhen...und man muss ihn ja nicht unbedingt in die Cheap Trick Version bauen. Ich zum Beispiel habe ihn in Buchform gebaut mit dem Treiber auf der breiten Seite und von hinten montiert mit einer Revi-Klappe auf der Rückseite der Box falls man doch irgendwas einmal ran muss. Der Aura hat nämlich wie viele kleine Breitis nicht unbedingt den "Anwender freundlichsten" Korb um ihn von vorne ein zu bauen.

Swany.

Kalle
02.12.2018, 09:17
Für den Bass könnte man ja so etwas probieren,
https://www.pollin.de/p/exciter-visaton-ex-60-s-8-ohm-641134?&gclid=EAIaIQobChMI_park9qA3wIVjOR3Ch19LgVGEAQYBSAB EgKVsvD_BwE
https://www.pollin.de/p/exciter-visaton-ex-80-s-8-ohm-641219
einen unter der Platte, einen unter der Sitzfläche:D.
Jrooß

dy1026u
02.12.2018, 11:02
Hi Plüschi,

schau mal hier, (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17017-vspcs) Der Kleine ist genial!

Schönen Sonntag, Hartmut

Azrael
02.12.2018, 13:29
@Michael Uibel;


(nutzt den Soundchip des PCs als DSP)

Ist es nicht eher so, dass EqAPO an den Audiotreiber andockt und die DSP-Berechnungen auf der CPU durchführen lässt sowie dass die Audiohardware nur die Ausgänge bereitstellt?

viele Grüße,
Michael

Ausgeschiedener Benutzer
02.12.2018, 14:08
Ist es nicht eher so, dass EqAPO an den Audiotreiber andockt und die DSP-Berechnungen auf der CPU durchführen lässt

Damit könntest du sogar recht haben. Im Endeffekt kommt das für die Anwendung auf das gleiche heraus: Man benötigt keinen Hardware-DSP.