Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Optimale Gehäusedimensionen
paco de colonia
13.12.2018, 10:16
Hallo,
wer kann mir sagen, wo ich Infos darüber finde welche Gehäuseproportionen akustisch sinnvoll sind,
um Resos/stehende Wellen im Innern der Lautsprecher zu vermeiden.
Ich hab nur die Info gefunden, das geradezahlige Vielfache als Abmessungen von Gehäusewänden schlecht sind,
und das z.B. 0,8:1:1,25 oder 0.6 zu 1 zu 1,6 gut funktionieren.
Gibt es irgendwo weitere Beispiele, bzw. wie kalkuliere ich bei z.B. gegebener Höhe und Breite die optimale Tiefe?
Viele Grüße aus Köln
Paco
SimonSambuca
13.12.2018, 11:50
Hi,
Du kannst auch nach Angaben/Infos/Rechner zu optimalen Raumabmessungen bezüglich Raumakustik suchen - ist ja im Prinzip das Gleiche.
Oder halt selbst im Excel mit den Abessungen spielen und die jeweiligen "Moden" Frequenzen per Formel ausrechnen.
Nachtrag:
Hier ein Beispiel: https://trikustik.at/raummoden-rechner/
Siehe auch das kleine Schaubild "Bolt-Area".
Als Abmessungen einfach die Gehäusemaße mal Faktor 10 eingeben (also anstatt 20 -> 200).
Die Errechnete Frequenz dann einfach wieder durch 10 Teilen.
Im Prinzip kann man aber auch mit mini Abmessungen rechnen lassen, muss halt die erscheinende Meldung entsprechend beantworten.
Gruß
Simon
FoLLgoTT
13.12.2018, 12:21
wer kann mir sagen, wo ich Infos darüber finde welche Gehäuseproportionen akustisch sinnvoll sind,
um Resos/stehende Wellen im Innern der Lautsprecher zu vermeiden.
Resonanzen in einem Hohlkörper können durch Zauberproportionen nicht vermieden werden. Man kann sie nur absorbieren, auslöschen oder außerhalb des Übertragungsbereichs des Zweigs schieben.
Hat es eigentlich praktische Vorteile, wenn man die Wände in 45° anbringen würde (Pyramide mit 4 Eckiger Grundfläche und dem Treiber an der Spitze).
Das dürfte ja (je nach Frequezen) ein breites dafür weniger ausgeprägtes Resonanzband zur folge haben, oder bildet sich eine Resonanz beim mittleren Abstand?
Ganz große praktische Vorteile hat es, wenn man die Bass-Gehäuse so auslegt, dass über den Einsatzfrequenzbereich nur Druckkammerverhältnisse herrschen . :prost:
Mit dem nicht unerheblichen Nachteil, dass man dann unheimlich Verstärkerleistung da reinballern muss, damit sich der blöde Tieftöner überhaupt einmal bewegt.
Ein SPH-300CTC kommt in 30L CB bis 35Hz an die Auslenkungsgrenze mit der nominell angenommenen Belastbarkeit von sagen wir 100W@4Ohm. Das ist doch völlig OK. Welche Musik hat da einen Dauerkontent?
Moin Jörn,
das folgt einfach einer Klippel Empfehlung: fc ~ 2*fs, Qtc<0,5
Vdmax = 500cm²*0,5cm = 0,25L < 0,001*Vbox
Wenn das Verschiebevolumen kleiner 1% des Boxenvolumens ist, sehe ich noch nicht wirklich Probleme mit der Nichtlinearität der Luftfeder.
:prost:
Ein SPH-300CTC kommt in 30L CB bis 35Hz an die Auslenkungsgrenze mit der nominell angenommenen Belastbarkeit von sagen wir 100W@4Ohm.
Weil man dann mit einem 100W Verstärker nicht auskommt, um Clippingfrei zu bleiben. Denk dann lieber an etwas im Kilowattbereich...
Nebenbei: Gehäusedimensionen nach dem goldenen Schnitt auszulegen ist nicht ganz so optimal...
Nebenbei: Gehäusedimensionen nach dem goldenen Schnitt auszulegen ist nicht ganz so optimal...
Öh,
warum nicht. Ich denke gerade, dass die inneren Resonancen und teiliges oder mehrfaches so ein sehr breites Spektrum haben.
0,5; 1; 2 wäre doch wahrscheinlich ausgesprochen blöd.
Jrooß Kalle
Weil man dann mit einem 100W Verstärker nicht auskommt, um Clippingfrei zu bleiben. Denk dann lieber an etwas im Kilowattbereich...
.......
Halte ich für übertrieben. Ein 125er Icepower im BTL Modus reicht locker
FoLLgoTT
13.12.2018, 18:05
Ich denke gerade, dass die inneren Resonancen und teiliges oder mehrfaches so ein sehr breites Spektrum haben.
Verschmierte Hundescheiße auf dem Gehweg bleibt Hundescheiße! :D
Mal im Ernst, ich sehe keinen vernünftigen Grund, warum man Resonanzen nicht einfach bekämpft, anstatt sie zu akzeptieren. Oder ist das wieder so ein komischer Retrotrend? ;)
Einen SPH-300CTC in einem 31cmx31cmx31cm (Innenmaße) Gehäuse juckt das bis 500Hz schonmal gar nicht :D
Dann haut man das noch mit Isobond oder rustikal mit Steinwolle voll...fertig.
FoLLgoTT
13.12.2018, 18:16
Einen SPH-300CTC in einem 31cmx31cmx31cm (Innenmaße) Gehäuse juckt das bis 500Hz schonmal gar nicht :D
Genau, Subwoofer und Tieftöner haben damit in der Regel kein Problem. Problematisch wird es bei Tiefmitteltönern und Mitteltönern.
warum nicht. Ich denke gerade, dass die inneren Resonancen und teiliges oder mehrfaches so ein sehr breites Spektrum haben.
0,5; 1; 2 wäre doch wahrscheinlich ausgesprochen blöd.
Ideal, wenn es denn geht weil man tief genug trennt, ist tatsächlich 1:1:1. Nur geht das eben nicht immer.
Der goldene Schnitt 1:0,63:0,4 erzeugt zum Einen eine sehr tiefe erste Mode, zum Anderen aber auch sehr viele allein stehende diskrete Moden. Spannend sind dagegen so Seitenverhältnisse wie 1:0,95:0,9, die eine viel höhere Modendichte erzeugen, und dadurch dem Chassis eine nahezu resisitive Last präsentieren. Die Moden sind dann zwar mehr, aber lange nicht so ausgeprägt.
Das gleiche Phänomen gibt es bei der Raumakustik. Der Übergang vom modalen in den diffusen Zustand ist letztlich auch nur eine erhöhte Modendichte, und da gilt dann das gleiche. Warum sollte man bis z. B. 200 Hz mit Raummoden kämpfen, wenn man durch eine entsprechende Raumgeometrie den Übergang schon sehr früh legen kann. Die Platzierung der Schallquellen tut dann ihr übriges. Das gleiche gilt natürlich auch bei Hohlraumresonanzen.
Audiovirus
13.12.2018, 19:18
Auf der Webseite der Igdh kann man ein Lautsprecher Simulationstool herunterladen und das auch noch kostenlos.
Das spuckt Gehäuse Resonanzen in Simulation aus, ein wirklich nettes Spielzeug, auch Vorschläge sind dabei.
Probiert es mal aus, da braucht man keine Hinweise auf verschmierte Hundescheisse geben....
Ideal, wenn es denn geht weil man tief genug trennt, ist tatsächlich 1:1:1. Nur geht das eben nicht immer......
Mit dem SPH-300CTC bis 500Hz schon. Was will man mehr? Klar kann man mehr MaxPegel aus dem Chassis rausholen, aber eine saubere 3-Weg Box mit 60x35x35 ist schon drin, die ohne BR mehr als Zimmerlautstärke macht ;)
FoLLgoTT
13.12.2018, 19:32
Probiert es mal aus, da braucht man keine Hinweise auf verschmierte Hundescheisse geben....
Danke, aber ich simuliere schon seit Jahren mit ABEC (siehe Simulationen zu DBA-Anordnungen) (http://hannover-hardcore.de/infinity_classics/!!!/). Ich bin nicht unbedingt ein Anfänger was Moden angeht. :)
Warum sollte man bis z. B. 200 Hz mit Raummoden kämpfen, wenn man durch eine entsprechende Raumgeometrie den Übergang schon sehr früh legen kann.
Weil einem dann die Moden alles diktieren und andere Parameter stark verschlechtern. Für ein Heimkino ist z.B. in ein nahezu würfelförmiger Raum bezüglich Sitzreihen und Bild nicht unbedingt optimal. Und auch für Stereo ist die beste Position bezüglich Moden nicht unbedingt die, die auch im restlichen Frequenzbereich (Reflexionen usw.) die beste ist. Von daher plädiere ich immer für ein eigenes Subwoofersystem, das möglichst gut auf den Raum abgestimmt ist und die Hauptlautsprecher vom Bass entkoppelt. Damit ist der Bass modenfrei und den Rest kann man so optimieren (z.B. durch Absorber, Diffusoren und Aufstellung), dass er auch gut klingt.
Was ich bei Nils so herrlich finde ist, dass er nie festgefahren ist (Negativbeispiel leider AH, der mal viel geleistet hat, aber sich nicht mehr "geistig" bewegen kann). Nils hatte mal vor Urzeiten den AH'schen Wandlautsprecher nachgebaut......und heute hat er AH um Meilenstiefelschritte überholt! Ich bin immer fassungslos begeistert!
:prost:
Ich finde ja, dass die inneren Abmessungen eines Lautsprechers maßlos überschätzt werden was das Bekämpfen von Resonanzen angeht. Die Abmessungen haben keinen Einfluss darauf ob Resonanzen da sind sondern nur wo sie sind.
Das klingt für mich nach der Frage ob ich die Hundescheiße auf der Hose oder auf dem Hemd haben will oder gleichmäßig in einer dünnen Schicht über den ganzen Körper verschmiert. Das sind alles keine wünschenswerten Zustände aber im übertragenen Sinn ist das alles was ich mit Abmessungen erreichen kann.
Was gegen Resonanzen hilft ist:
- sinnvoll angeordnete Dämmung im Gehäuse (bei dem Thema habe ich wiedermal Excel bemüht und reiche evtl. mal was nach) und
- Gehäusewände, die den Schall nicht raus lassen.
Hallo Troy,
nicht ganz. Sind die Abmessungen so (klein), dass man reinen Druckkammerbetrieb hat, gibt es die Probleme gar nicht.
:prost:
Unten mal die Längs- und Quermoden (und ihrer Kombinationen) für 3 Räume gleicher Grundfläche 25m². 1 Zahl Frequenz, 2. Zahl Ordnung in Längsrichtung, 3. Zahl Ordnung in Querrichtung, 4. Zahl Reihenfolge
Das Seitenverhältnis 1:1 ist ungünstig, weil man zwar sehr wenige, aber dafür besonders kräftige Moden hat (weil "doppelt"). Der goldene Schnitt ist schon deutlich besser, es gibt keine doppelten mehr, die Verteilung ist sehr gleichmäßig. Das Verhältnis 1:0,95 ist dagegen zwar ungleichmäßiger, aber dafür ist die Modendichte deutlich höher. Z. B. befinden sich zwischen 100 Hz und 200 Hz ganze 23 Moden, während es bei dem goldenen Schnitt nur 18 sind. Bei 1:1 sind es zwar eigentlich auch 23 Moden, davon allerdings 8 doppelt und sogar eine vierfache, also besonders ausgeprägt.
Was bedeutet die Modendichte? Eine einzelne Mode hat eine über den Raum gesehene konstante Schalldruck- (-schnelle-) -Verteilung. Also das, was ganz besonders stört, weil man dann je nach Position einen anderen Klangeindruck erhält. Hat man eine weitere Mode, leicht im Frequenzbereich versetzt, so überlagern sich die beiden: die räumliche Verteilung wird ungleichmäßiger, aber wegen der unterschiedlichen Phasenbeziehungen auch weniger ausgeprägt, der Unterschied zwischen Schalldruckmaximum und -minium wird geringer. Denkt man das weiter, mit mehr und mehr Moden, wird die räumliche Verteilung immer chaotischer, und die Welligkeit immer geringer. Man bekommt also durch MEHR Moden WENIGER Probleme.
Das man unterhalb von 100 Hz in einem Raum natürlich eher selten darauf bauen kann sollte auch klar sein, hier sind andere Maßnahmen notwendig (die dann wahrscheinlich auch das Verhalten oberhalb von 200 Hz verändern).
P.S.: das schöne am goldenen Schnitt ist natürlich, das die Moden sehr gleichmäßig verteilt sind
Verhältnis 1:1
34.3 0 1 1
34.3 1 0 2
48.5 1 1 3
68.6 0 2 4
68.6 2 0 5
76.7 1 2 6
76.7 2 1 7
97.0 2 2 8
102.9 0 3 9
102.9 3 0 10
108.5 1 3 11
108.5 3 1 12
123.7 2 3 13
123.7 3 2 14
137.2 0 4 15
137.2 4 0 16
141.4 1 4 17
141.4 4 1 18
145.5 3 3 19
153.4 2 4 20
153.4 4 2 21
171.5 0 5 22
171.5 3 4 23
171.5 4 3 24
171.5 5 0 25
174.9 1 5 26
174.9 5 1 27
184.7 2 5 28
184.7 5 2 29
194.0 4 4 30
200.0 3 5 31
200.0 5 3 32
219.6 4 5 33
219.6 5 4 34
242.5 5 5 35
Goldener Schnitt:
27.2 1 0 1
43.2 0 1 2
51.1 1 1 3
54.4 2 0 4
69.5 2 1 5
81.7 3 0 6
86.4 0 2 7
90.6 1 2 8
92.4 3 1 9
102.1 2 2 10
108.9 4 0 11
117.2 4 1 12
118.9 3 2 13
129.6 0 3 14
132.5 1 3 15
136.1 5 0 16
139.0 4 2 17
140.6 2 3 18
142.8 5 1 19
153.2 3 3 20
161.2 5 2 21
169.3 4 3 22
172.9 0 4 23
175.0 1 4 24
181.2 2 4 25
188.0 5 3 26
191.2 3 4 27
204.3 4 4 28
216.1 0 5 29
217.8 1 5 30
220.0 5 4 31
222.8 2 5 32
231.0 3 5 33
242.0 4 5 34
255.4 5 5 35
Verhältnis 1:0,95
33.4 1 0 1
35.2 0 1 2
48.5 1 1 3
66.9 2 0 4
70.4 0 2 5
75.6 2 1 6
77.9 1 2 7
97.1 2 2 8
100.3 3 0 9
105.6 0 3 10
106.3 3 1 11
110.7 1 3 12
122.5 3 2 13
125.0 2 3 14
133.7 4 0 15
138.3 4 1 16
140.8 0 4 17
144.7 1 4 18
145.6 3 3 19
151.1 4 2 20
155.8 2 4 21
167.2 5 0 22
170.4 4 3 23
170.8 5 1 24
172.8 3 4 25
176.0 0 5 26
179.1 1 5 27
181.4 5 2 28
188.2 2 5 29
194.2 4 4 30
197.7 5 3 31
202.5 3 5 32
218.5 5 4 33
221.0 4 5 34
242.7 5 5 35
Ich finde ja, dass die inneren Abmessungen eines Lautsprechers maßlos überschätzt werden was das Bekämpfen von Resonanzen angeht. Die Abmessungen haben keinen Einfluss darauf ob Resonanzen da sind sondern nur wo sie sind.
Ebend.
Der goldene Schnitt ist schon deutlich besser, es gibt keine doppelten mehr, die Verteilung ist sehr gleichmäßig.
Deshalb braucht man auch keine aufwändigen Berechnungen und keine Helmholtz-Resonatoren in einem solchen Gehäuse, sondern kommt mit einer gleichmäßigen breitbändigen Dämmung hin.
IWas gegen Resonanzen hilft ist:
- sinnvoll angeordnete Dämmung im Gehäuse (bei dem Thema habe ich wiedermal Excel bemüht und reiche evtl. mal was nach) und
- Gehäusewände, die den Schall nicht raus lassen.
Du vergisst dabei die Membran, sie ist leider auch schalldurchlässig. Nicht umsonst sind die neuen Körbe von ScanSpeak aerodynamisch geformt, um möglichst wenige Reflektionen vom Korb und Magneten zu erzeugen.
Wenige starke Resonancen dringen dadurch eher ungewünscht nach außen.
Der Nachteil beim Goldenen Schnitt sind die Gehäusemaße, formschön und praktisch bei größeren Volumen ist anders:(.
Eure Hundescheißeorgien könnt ihr euch ins Gesicht und auf die Tastatur schmieren.
Das Ausleben eurer postpubertierenden analen Phase ist für andere User eher ekelerregend.
Gruß Kalle
FoLLgoTT
14.12.2018, 16:03
Eure Hundescheißeorgien könnt ihr euch ins Gesicht und auf die Tastatur schmieren.
Das Ausleben eurer postpubertierenden analen Phase ist für andere User eher ekelerregend.
Dein Humor ist anscheinend doch nicht so schräg, wie du behauptest.:rolleyes:
Deshalb braucht man auch keine aufwändigen Berechnungen und keine Helmholtz-Resonatoren in einem solchen Gehäuse, sondern kommt mit einer gleichmäßigen breitbändigen Dämmung hin.
Lies bitte auch weiter, da begründe ich warum es bessere Seitenverhältnisse gibt.
Du vergisst dabei die Membran, sie ist leider auch schalldurchlässig. Nicht umsonst sind die neuen Körbe von ScanSpeak aerodynamisch geformt, um möglichst wenige Reflektionen vom Korb und Magneten zu erzeugen.
Wenige starke Resonancen dringen dadurch eher ungewünscht nach außen.
Du hast zwar mit der Membran insofern recht, als dass sie natürlich auf den im Gehäuse vorherrschenden Druck (bzw. die akustische Impedanz) durch Gehäuseresonanzen reagiert, aber das ist nicht der Grund, warum Scan Speak (u. a.) das so machen. Dazu gibt es zwei Gründe. Der erste und mit weitem Abstand wichtigste: es sieht geil aus. Der zweite, nur ab und zu zutreffend: beim Einbau in eine sinnlos dicke Schallwand verringert sich die Gefahr, ein akustisches Filter (Volumen im Ausschnitt hinter der Membran + schmaler Kanal zwischen Schallwand und Korb/Magnet) im Nutzbereich zu haben.
Eure Hundescheißeorgien könnt ihr euch ins Gesicht und auf die Tastatur schmieren.
Das Ausleben eurer postpubertierenden analen Phase ist für andere User eher ekelerregend.
Scheiße in der Lampenschale, gibt gedämpftes Licht im Saale.
Scheiße auf dem Tellerrand, wird als Senf nicht anerkannt.
Sorry, konnte nicht anders :D
mtthsmyr
14.12.2018, 16:09
Humor hin oder her. Ich möchte soetwas auch nicht lesen.
VG, Matthias
Hallo Nils,
du hast Recht, bei Hundekacke hört bei mir der Spaß auf:mad:.
Eine Beziehung zu Humor kann ich dabei nicht erkennen.
Scheiße? 9 Jahre am Stück Kinder gewickelt, auf dem Land aufgewachsen, ausgemistet bis Jauche fahren das volle Programm über alle Nutztiere durchgemacht.
Hunde bitte nicht! Ich bin für eine weitere Verbreitung von Wölfen, die reißen auch vagabundierende Hunde:D.
Jrooß Kalle
FoLLgoTT
14.12.2018, 16:17
Aber sowas wie das gängige "Shit in, shit out" ist ok, nur weil es in einer anderen Sprache geschrieben ist? Ein sehr selektives Ekelempfinden habt ihr da...
MOD eltipo
14.12.2018, 16:27
Bitte mehr Inhalte und weniger Gründe für Auszeiten.
Es mag gerade (offensichtlich) stressig sein, das ist aber kein Grund, seinen Stress hier mit immer wieder kehrenden Ausflügen ins OT abzubauen.
Wenn Euch ein Beitragsinhalt stört, steht es euch frei, den Meldebutton zu nutzen.
So kann der ein, oder andere der Versuchung einer Schreibpause entgehen.
Hat es eigentlich praktische Vorteile, wenn man die Wände in 45° anbringen würde (Pyramide mit 4 Eckiger Grundfläche und dem Treiber an der Spitze).
Hat das denn schon mal jemand ausprobiert oder simuliert (@Nils :D)?
FoLLgoTT
14.12.2018, 17:42
Hat das denn schon mal jemand ausprobiert oder simuliert (@Nils :D)?
Eine Pyramide nicht, aber einen Kegel (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?14126-Trichter-hinter-Treiber-(%E4hnlich-B-amp-W)). Letztendlich ist keine Gehäuseform so effektiv wie eine Bedämpfung. Da letztere nicht schädlich ist, gibt es für mich keinen Grund, überhaupt weiter in die Richtung Zauberdimensionen zu forschen. Das ist schlicht verschenkte Zeit, die man sinnvoller investieren kann. :)
Ja, im Grunde ist das so. Man muss sowieso (fast immer) Bedämpfung einbringen, und dann wählt man die Gehäuseform eben so wie es gerade passt.
Nur wenn man eben auf die Suche nach optimalen Formen geht, dann fällt fast immer der goldene Schnitt als eine der ersten Antworten - und das ist nunmal nicht ganz richtig...
Nur wenn man eben auf die Suche nach optimalen Formen geht, dann fällt fast immer der goldene Schnitt als eine der ersten Antworten -
und das ist nunmal nicht ganz richtig...
1:1,6 oder Wurzel/2 ist schon eine gute Maßnahme und man macht nichts falsch damit. Allerdings halte ich das eher für Breitbandchassis für sinnvoll, wenn es denn nur um das Volumen geht. Für die SW selber und die richtige Anordnung der Chassis auf dieser ist es auch nicht verkehrt.
Alles mit viel Dämmmaterial weg zu dämmen, mag das Mittel der Wahl sein. Es ist einfach, aber nicht immer richtig Weg
"Shit in, shit out".
Ist ein alter Spruch in der Hifi-Welt die schon älter ist als manche Forianer an Lebensjahren haben. Das hat mit der Fäkalsprache nichts zu tun.
Gibt es irgendwo weitere Beispiele, bzw. wie kalkuliere ich bei z.B. gegebener Höhe und Breite die optimale Tiefe?
Ja, gibt es. In Winisd unter Box-Box shape und Optimum erhältst Du die Maße des "Goldenen Schnittes".
Das ist aber kein Allheilmittel und nicht immer ganz richtig. Ein optimales Verhältnis gibt es nicht. Das wirst du schon selber rausfinden:)
Ich habe etwas vergessen:mad:
Hallo zusammen:D
1:1,6 oder Wurzel/2 ist schon eine gute Maßnahme und man macht nichts falsch damit.
Man macht auch nichts falsch damit, ein Bier zu trinken. Trotzdem ist es besser, zwei Bier zu trinken :D
Siegfried
16.12.2018, 00:49
Tach,
zurück zur Sachlichkeit.
Bei der Dimension des Gehäuses frage ich mich zunächst "In welchen Raum mit welchen Abmessungen" soll das Objekt stehen.
Primzahl-Verhältnisse scheinen mir hier das richtige zu sein.
3. 5. 7. 11. 13. 17. 19. 23. 29. 31. 37. 41. 43. 47. 53. 59. 61. 67. 71. 73. 79. 83. 89. 97. 101. 103. 107. 109. 113. 127. 131. 137.
http://www.mathe.tu-freiberg.de/~hebisch/cafe/primzahlen.html
Dazu gehört sehr wohl der goldene Schnitt dazu.
1,618 : 1 : 0,618 : 0,382 : 0,146
Die Boxenhöhe errechnet sich bei mir aus der Raumhöhe 2,5m x 0,382 = Akustisches-Zentrum von 0,89 m (Mitte von TT und HT) + 0,146 m = 1,036 m.
Im Inneren der Box verfahre ich eben so (vorausgesetzt die TSP Vorgaben erlauben dies). Hinzu kommt jedoch, dass ich geradlinige Reflexionen vermeide indem ich schräge Bretter einsetze. So muss die Welle jeweils umgelenkt ihren Weg gehen.
Die optimale Tiefe ergibt sich wieder aus Breite x
Wurzel aus 2 =1,414; oder 0,1618; oder Wurzel aus 3 = 1,732.
Je nach Volumenbedarf.
Sind die Boxen tiefer neigen sie weniger zum Taumeln, d.h. sie sind standhafter zu den Membranbewegungen.
Dies sind zumindest meine Vorgehensweise und Erfahrungen die sich bewährt haben.
Ich muss noch mal insistieren: Am Besten ist wenn die Gehäuseinnen!maße gar nicht relevant sind! Einfach zu machen, aber für einige schwer zu verstehen. ....und @JFA wie in der Physik üblich stirbt man einen anderen Tod, aber MaxPegel muss nicht das Hauptauslegungskriterium sein und immer gleich Amps im kW Bereich nutzen zu müssen :prost:
Auf deutsch: ich stecke lieber einen geeigneten (!) 12" in 30 Liter CB, als einen 6,5" in 40 Liter BR mit IHA, IHR or whatever :prost:
EDIT: Gleich kommt Franky wieder schnaubend auf den Plan, obwohl ich seit Jahren Werbung für eines der Produkte aus seinem Stall mache....egal, ich stehe zu dem was ich sage!
http://www.tehnomagazin.com/Speaker-box/Monacor-subwoofer-speakers-box-enclosure-design.htm
(http://www.tehnomagazin.com/Speaker-box/Monacor-subwoofer-speakers-box-enclosure-design.htm)EDIT2: Das Teil kann man so problemlos bis~500Hz betreiben:prost:
FoLLgoTT
16.12.2018, 08:33
Bei der Dimension des Gehäuses frage ich mich zunächst "In welchen Raum mit welchen Abmessungen" soll das Objekt stehen.
Und wo es stehen soll, ist egal?
Primzahl-Verhältnisse scheinen mir hier das richtige zu sein.
Basiert deine (willkürlich anmutende) Vorgehensweise auch auf umfangreichen akustischen Untersuchungen? Entschuldige, aber ich kann hier nicht den Hauch von wissenschaftlichem Vorgehen erkennen. Nur weil man Prim-, Fibonacci-, Wurzel(2) oder sonst was für spezielle Zahlen einsetzt, ergibt das noch lange keinen akustischen Vorteil.
Man macht auch nichts falsch damit, ein Bier zu trinken. Trotzdem ist es besser, zwei Bier zu trinken :D
Stimmt:D:D
Hallo Nils,
Basiert deine (willkürlich anmutende) Vorgehensweise auch auf umfangreichen akustischen Untersuchungen? Entschuldige, aber ich kann hier nicht den Hauch von wissenschaftlichem Vorgehen erkennen. Nur weil man Prim-, Fibonacci-, Wurzel(2) oder sonst was für spezielle Zahlen einsetzt, ergibt das noch lange keinen akustischen Vorteil.
Ich denke schon, dass sich das im F-Gang mehr oder weniger auswirkt. Fibonacci ist hier ein gutes Beispiel. Der Glaube versetzt aber auch hier Berge.
Ich baue meine Lautsprecher, wenn es eben geht nach dem "goldenen Schnitt". Ist ein guter Kompromiss. Und ein bisschen Glauben schadet auch nichts:engel:
Sobald man aber eine Frequenzweiche mit einbringt, fängt mein Glaube doch ziemlich schnell an zu wackeln.
Von daher plädiere ich immer für ein eigenes Subwoofersystem, das möglichst gut auf den Raum abgestimmt ist und die Hauptlautsprecher vom Bass entkoppelt. Damit ist der Bass modenfrei und den Rest kann man so optimieren (z.B. durch Absorber, Diffusoren und Aufstellung), dass er auch gut klingt
Obwohl Diffusoren für den Bassbereich eher nichts bringen , stimme ich Dir hier gerne zu.
G.J.Wasser plädiert für 4Wege aktiv. Für Elise war es 3 Wege passiv
https://www.hifi-selbstbau.de/bauvorschl-mainmenu-36/3-wege-lautsprecher-mainmenu-76/34-flise
Lautsprecher nach dem goldenen Schnitt sind leider sehr schwer umzusetzen. Baut mal solche Teile in etwas größer auf und stellt es euren Frauen vor:p:D
Ein theoretisch optimales Gehäuse sollte kugelförmig sein, besser noch dem eine Eies gleichen.
Frohe Ostern:D
Der "Goldene Schnitt" gefällt zunächst mal dem Auge.
..... besser noch dem eine Eies gleichen.
Frohe Ostern:D
Absolut korrekt! Wobei ein halbes Ei ausreicht ;)
Schönen 3. Advent :prost:
FoLLgoTT
16.12.2018, 15:08
Ich denke schon, dass sich das im F-Gang mehr oder weniger auswirkt.
Wenn man das Gehäuse nicht bedämpft mit Sicherheit. ;)
Obwohl Diffusoren für den Bassbereich eher nichts bringen , stimme ich Dir hier gerne zu.
Die Diffusoren hatte ich nicht auf den Bassbreich bezogen, sondern für den Mittel- und Hochton. :)
G.J.Wasser plädiert für 4Wege aktiv. Für Elise war es 3 Wege passiv
https://www.hifi-selbstbau.de/bauvorschl-mainmenu-36/3-wege-lautsprecher-mainmenu-76/34-flise
Wer auch immer er ist, es ist 30 Jahre her und in der "Subwooferforschung" hat sich seitdem viel getan. Von linearphasigen, steilen Trennungen per DSP ganz zu schweigen.
Ein theoretisch optimales Gehäuse sollte kugelförmig sein, ...
Das ist bezüglich Resonanzen nicht mal theoretisch optimal, sondern katastrophal, weil es nur eine (+Vielfache) gibt. Die ist aber maximal stark ausgeprägt. Also genau das Gegenteil von "verschmieren".
Bezüglich Abstrahlverhalten (Kantendiffraktion) sieht das natürlich anders. Hilft einem bei gewünschter Richtwirkung und Mehrwegern aber auch nicht weiter.
Hallo Nils,
wenn wir auf die Frage von Paco eingehen, können wir nur sagen, dass es keine optimale Gehäusedimension gibt.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/images/metro/bw/misc/quote_icon.png Zitat von Kaspie https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/images/metro/bw/buttons/viewpost-right.png (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?p=247903#post247903)Ich denke schon, dass sich das im F-Gang mehr oder weniger auswirkt.
Wenn man das Gehäuse nicht bedämpft mit Sicherheit. ;)
Resonanzen in einem Hohlkörper können durch Zauberproportionen nicht vermieden werden. Man kann sie nur absorbieren, auslöschen oder außerhalb des Übertragungsbereichs des Zweigs schieben.
Jepp, so ist es.:)
:D Na, Ihr seit ja lustig...
Ich habe ja Kugelgehäuse, Eier usw. schon gebaut und
einmal die tolle Ei-Form mit dem Goldenen Schnitt kombiniert:
4673046731
Bei diesen Versuchen war ich noch nicht so mit dem Pappmaschee vertraut wie später bei meinen 90 Liter Kugeln und das Projekt wurde damals abgebrochen...
beobachte diesen Tread ja schon länger... und nu muss ich es ja mal loswerden; :rtfm:
Das Beste Gehäuse ist kein Gehäuse! :p :cool: Brett mit Loch nach edge, Chassis rein und :D
Schönen Abend, Hartmut
und @JFA wie in der Physik üblich stirbt man einen anderen Tod, aber MaxPegel muss nicht das Hauptauslegungskriterium sein und immer gleich Amps im kW Bereich nutzen zu müssen :prost:
Ich höre selber halt ganz gerne ohne Clipping, denn das nervt richtig. Klirrkomponenten hoher Ordnung mit ordentlich Pegel. Von den Schweinereien, die ein üblicher Amp da sonst noch so treibt (DIM/TIM, DC-Offsets, etc.) mal ganz zu schweigen.
Machen wir doch einmal die Rechnung auf: für einen Vollbereichslautsprecher kann man gerne 200 W Verstärkerleistung veranschlagen (Spitze, nicht dauerhaft). Dann ist man eigentlich aus dem Gröbsten raus. Bei einem 3-Weger braucht jeder Zweig natürlich nur einen Anteil, wenn Du bei 500 Hz (so habe ich das doch richtig verstanden?) dann sind das erstmal 90 W für den TT, plus ein wenig extra weil der meistens etwas leiser spielt, also sagen wir 100 W.
Wenn Du jetzt untenrum stark entzerrst - ich simuliere den SPH300CTC auf -10 dB bei 35 Hz, das willst Du dann anheben, oder? - dann kommt das noch als zwangsweiser Headroom oben drauf, in dem Fall also nochmal 10 dB mehr, macht aus 100 W schlanke 1 kW. Wir reden hier noch nicht einmal von irgendwelchen wahnsinnig hohen Lautstärken, sondern ich schätze das für 85 dBA ab.
Natürlich hat man da Spielraum nach oben und nach unten, und einem 125er ASX in BTL fehlen gerade einmal 3 dB zu der obigen Rechnung, was wahrscheinlich, meistens, hinkommen wird.
So kleine Gehäuse sind eine elegante Lösung, keine Frage, aber ich befürchte das sich kaum jemand Gedanken über die für clippingfreien Betrieb notwendige Verstärkerleistung Gedanken macht.
Noch ein Hinweis: die Rechnung oben gilt so nicht mehr bei Subwoofern, weil man da durch die geringe Bandbreite schon mit verringerten Crestfaktoren rechnen kann. Da kommt man dann durchaus schon mit 1/4 der Leistung aus (bei gleicher Entzerrung).
Boxsim normiert zwar auf 8Ohm...sieht aber nicht so schlimm aus:
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Mit Hochpass Q=2 @ 30Hz:
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und so mit ohne HP:
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....und mit realistischen 100W @4Ohm sieht es so aus....und oh Wunder im Tiefton passiert gar nix....mechanische Belastungsgrenze halt:
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1kW sind absolut abstrus.....aber simulationstechnisch kein Problem:
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Die Kröte, die man schlucken muss ist der MaxPegel. In 60 Liter @30 Hz kann der SPH-300CTC natürlich mehr:
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Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber... hörst Du nur Sinustöne?
Das Problem, um das es mir hier geht, ist, dass ich bei normalem Musiksignal mit hohen Spitzenwerten umgehen muss. Dem Chassis ist das weitestgehend egal, das bringt man eigentlich nicht aus der Spur.
Den Verstärkern aber nicht. Wenn Du im Mittel bei 1 W hörst, dann muss Deine Konstruktion schonmal 10 W (+10 dB) bereitstellen, um überhaupt für einen glatten Frequenzgang zu sorgen. Und nochmal +20 dB für die Signalspitzen, macht in der Summe 1000 W (+30 dB). Heißt: ist der Verstärker zu klein dann clippt er, verschiebt seinen Arbeitspunkt, liefert im Zweifel auch DC an die Ausgänge (womit sich der Arbeitspunkt des Chassis verschiebt). Und Clipping heißt vor allem viel Klirr höherer Ordnung, Intermodulation ohne Ende, etc. pp.
Die 20dB für die Peaks sind ein sicherer Wert. Es wird auch mit 500 W (17 dB) und wahrscheinlich auch mit 250 W (14 dB) in der Regel (gut) funktionieren, aber man schränkt sich halt unnützerweise ein.
roomcurve
17.12.2018, 14:23
Wobei erhöhte Verstärker IMD und HD im Bass sind klanglich eher unkritisch bei tief getrennten aktiven Dreiwegerichen, da der psychoakustisch kritische Hochmittelton davon unbeeinflusst bleibt und die Hörschwellen von Verzerrungen im Bassbereich vergleichsweise sehr hoch sind.
Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber... hörst Du nur Sinustöne?
Das Problem, um das es mir hier geht, ist, dass ich bei normalem Musiksignal mit hohen Spitzenwerten umgehen muss. Dem Chassis ist das weitestgehend egal, das bringt man eigentlich nicht aus der Spur. .....
macht in der Summe 1000 W (+30 dB). ...
Wie niedlich....und das bei einem Chassis, dass in CB (OK mit EQ) immerhin 85dB/W raushaut.....wie können da Röhrenverstärkerliebhaber mit 1/4 - 1 W überhaupt Musik hören?
EDIT: unter 50 Hz ist mechanisch viel eher Schluss! Ich dachte grade Du könntest Simulationen interpretieren......
Wobei erhöhte Verstärker IMD und HD im Bass sind klanglich eher unkritisch bei tief getrennten aktiven Dreiwegerichen, da der psychoakustisch kritische Hochmittelton davon unbeeinflusst bleibt und die Hörschwellen von Verzerrungen im Bassbereich vergleichsweise sehr hoch sind.
Ohne Frage. Allerdings setzt Clipping sehr abrupt ein, und die Verzerrungsordnungen sind ziemlich hoch, da wird nicht mehr zwangsweise maskiert. Beispielsweise hatte ich eben einen Subwoofer vor mir, bei dem man sehr deutlich das Einsetzen des Clippings gehört hat (was nicht sein soll, weil da ein Limiter vorsitzt; da scheint also ein Defekt vorzuliegen). Übrigens mit 1 kW Verstärkerleistung.
@Fosti: die Mechanik interessiert mich nicht, das wird erst relevant wenn die absolute Grenze erreicht wird und die Membran nur noch von Sicke und Spinne gestoppt wird. Viel eher kann es allerdings passieren, dass der Verstärker zwischendurch clippt, vor Allem wenn Du so derbe anhebst.
..... vor Allem wenn Du so derbe anhebst. Unter 55 Hz braucht es keine 100W, um das Chassis mit immerhin +-5,5mm in den mechanischen Anschlag zu bringen.....die 65mm Schwingspule ist dabei vermutlich elektrisch noch relativ entspannt, weil man ja eben nicht mit Sinusdauertönen hört
http://www.neumann-kh-line.com/neumann-kh/home_de.nsf/root/prof-monitoring_discontinued-monitors_studio-products_O800#
Sehr konservative 120W Dauerleistung Bassendstufe (THD+N < 0,1 %, Limiter deaktiviert) ...bin nicht ganz sicher, weil selber nicht "aufgemacht", aber es sollen einfach 2 TDA7294 gebrückt sein....
roomcurve
17.12.2018, 16:32
Ohne Frage. Allerdings setzt Clipping sehr abrupt ein, und die Verzerrungsordnungen sind ziemlich hoch, da wird nicht mehr zwangsweise maskiert. Beispielsweise hatte ich eben einen Subwoofer vor mir, bei dem man sehr deutlich das Einsetzen des Clippings gehört hat (was nicht sein soll, weil da ein Limiter vorsitzt; da scheint also ein Defekt vorzuliegen). Übrigens mit 1 kW Verstärkerleistung.
War das vielleicht ein Class-D Amp? Diese clippen nach meinen bisher nur wenigen Erfahrungen damit eher "abrupt und unschön".
Unter 55 Hz braucht es keine 100W, um das Chassis mit immerhin +-5,5mm in den mechanischen Anschlag zu bringen.....die 65mm Schwingspule ist dabei vermutlich elektrisch noch relativ entspannt, weil man ja eben nicht mit Sinusdauertönen hört[quote]
+/- 5,5 mm ist garantiert nicht das mechanische Ende, da ist noch viel Luft. Und in der Realität werden Chassis ohnehin deutlich darüber hinaus betrieben.
Nochmal: 10 dB angehoben + 20 dB Crestfaktor macht 30 dB. Das brauchst Du als Headroom. Und das heißt, bei 1 W normaler Dauerleistung kommen Peaks um 1 kW vor. Du wirst mit 500 W oder auch 250 W auch gut auskommen, mit Einschränkungen beim Musikmaterial.
[quote]
http://www.neumann-kh-line.com/neumann-kh/home_de.nsf/root/prof-monitoring_discontinued-monitors_studio-products_O800# (http://www.neumann-kh-line.com/neumann-kh/home_de.nsf/root/prof-monitoring_discontinued-monitors_studio-products_O800#)
Sehr konservative 120W Dauerleistung Bassendstufe (THD+N < 0,1 %, Limiter deaktiviert) ...bin nicht ganz sicher, weil selber nicht "aufgemacht", aber es sollen einfach 2 TDA7294 gebrückt sein....
Das ist ein Subwoofer, bei 90 Hz gefiltert. Da brauchst Du nicht mehr mit 20 dB Crestfaktor rechnen, vielleicht mit 10 dB, wenn überhaupt so viel. Außerdem mit Limiter, und ob der clippt steht ja nicht vorne dran.
@roomcurve: ja, ist es. Ein Selbstschwinger, eigentlich verhalten die sich ziemlich handzahm. Deswegen wundert mich das auch (mal davon ab dass durch den eingebauten Limiter eigentlich gar kein Clipping stattfinden sollte...)
....
Das ist ein Subwoofer, bei 90 Hz gefiltert. Da brauchst Du nicht mehr mit 20 dB Crestfaktor rechnen, vielleicht mit 10 dB, wenn überhaupt so viel. Außerdem mit Limiter, und ob der clippt steht ja nicht vorne dran....
Ja, äh, wo ist jetzt Dein Problem, ab 200Hz haben wir beim genannten Beispiel schon 95dB Kennschalldruck?! Was willst Du da noch mit 1kW?
Ist ja gut, ich gebe mich geschlagen.
Aber das Du wegen der Bassentzerrung mit mehr Headroom als ohne kalkulieren musst, ist doch klar geworden, oder?
Ja, lieber etwas mehr Verstärkerleistung als zu wenig:prost:
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