Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 45° Verleimfräser
Moin Zusammen,
Wie ihr sicher am Titel gesehen habt geht es hier um den Einsatz eines recht speziellen Teilchens für die Oberfräse. Habt ihr damit schon Erfahrungen gesammelt?
Für mich steht mein nächstes Projekt in Form eines Menhir Clone an, und diesmal möchte ich gerne alle Kanten mit einem 45° Winkel verleimen. Grund ist das ich, falls ich lackiere, weniger sichtbare Fuge zu spachteln habe, oder eine schöne furnierte Platte verwenden kann. Da habe ich mich noch nicht entschieden.
Liest man nun in einigen Foren für Hobbyschreiner nach, muss man mit dem Verleimfräser seinen Frästisch auf den 1/10 mm genau einstellen. Gut, bei einer Verleimung stelle ich mir das nicht zu schwer vor, aber bei einem Quader??? Ist das für einen Amateur machbar, oder zu schwierig?
Ich würde mich freuen wenn ich hier das ein oder andere Meinung dazu bekommen würde.
Carry on,
Markus
Lass dir das Holz doch mit Gehrungen zusägen...
Hallo Spatz (Wenn das dein richtiger Name ist...)
ich suche nicht nach einer Alternative zu dem genannten Werkzeug, sondern nach Tipps zum richtigen Einsatz des gleichen.
Bei einer "normalen" Gehrung muss man noch eine Führung in Form von Lamellos vorsehen, und das Kernproblem bleibt gleich: 12 Gehrungen in Rechten Winkeln zu verbinden, ohne Versatz zu haben. Es ist also nicht einfacher, sondern eher schwerer.
Gruß,
Markus
Ich frag mich die ganze Zeit, wie gross son mopped sein muss.....
Wie kommt man auf die Idee?
Moin Markus,
ich hab mir den hier zugelegt:
http://shop.jvl-europe.com/epages/61425996.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61425996/Products/834453
Wenn ich die Zeichnung richtig verstehe sollte das "Mopped" für maximal 21mm starke Platten ausreichen.
Auf die Idee hat mich das stöbern bei diesem Anbieter gebracht. Mit so einer Verbindung sollte man eine Gehrung mit einer Art Nut und Feder Führung fertigen können. Sorgen bereitet mir die erforderliche Genauigkeit damit alle Platten auch wirklich ineinander greifen.
Gruß,
Markus
Ich trau mir schon Vollgehrungen nicht zu, das da würd ich auch nicht versuchen, aber Versuch macht kluch....:ok:
ja, ich glaube auch das der Weg über viele Versuche und noch mehr Irrtümer zum Ziel führen wird.
Gruß,
Markus
hi
sorry ich (schreinermeister) muss zugeben, außer mit einem kronen fräser, (wenn man so masivholzplatten herstellt)habe ich noch nie mit einem verleimfräser gearbeitet ... sehe aber auch ehrlich keinen sinn drin.... (ja einstellen geht sowas.... probemuster... fertig)
aber mit einer heimwerkermaschine? - sorry selbst mit einer profi maschine nicht einfach....
und was soll es bringen?
ich säge am liebsten auf gehrung, lege alle bretter leicht überlappend nebeneinander und lege dann ein/drei klebeband/er drüber,und wickel dann die bretter zu einem kropus zusammen (dabei drückt des klebeband-tesapack- die gehrungen fest zusammen und nix verutscht)
gehrungen ohne feder/lamello/dübel sind leichter zu verleimen - ein dübel bringt auch keine größere stabilität oder so (in plattenwerkstoffen)
gruß olli
Ahso, dein Trick ist es, die Kanten nicht genau aneinander zu legen und stattdessen die Eigendehnung des Klebebandes den Rest machen zu lassen?
jep! so wird es gemacht - kostet dich vielleicht mal ein bissle mehr klebeband, aber es verrutscht nix
diesen blödsinn mit spangurten - ach da mußt doch mindestens zu zweit sein (und gurte und spanecken- 100€ sind da schnell zusammen)
wenn des schön zusammengewickelt ist , kann man auch ruhig nochmal mit dem klebeband drumherum wickeln- immer schön auf zug um "press" aufzubauen
und wenn man die klebefugen erst paralell abklebt, drückt der leim nur nach innen....
Ahso, dein Trick ist es, die Kanten nicht genau aneinander zu legen und stattdessen die Eigendehnung des Klebebandes den Rest machen zu lassen?
blick ich nich:confused:
hi
ja ist auch schwer zu erklären...
vier brettchen - mit gehrungen rundherum (und leim auf den gehrungen) - nebeneinander legen....außenseiten nach oben- innenseiten auf den tisch
die brettchen leicht - so 3 bis 5mm aufeinander lappen lassen...
klebeband drüber....(auf die außenseiten)
so hat man ein fäche, die beim "aufwickeln" einen kopus ergibt...
Timmermanns sagte immer: Die Kanten direkt aneinander legen. Mit dem Überlappen sollte es aber besser klappen...
ich lege die brettchen immer mit den Aussenflächen nach oben....4 in eine Reihe, direkt aneinander....dann ziehe ich klebeband drüber, drehe das ganze um....gebe Leim in die Spalten und klappe das zusammen.
.......ahhhh, du lässt die Überlappen und gibst somit NOCH MEHR Spannung drauf.......ich glaub, jetzt habe ich es....? :dont_know:
hi
genau! :ok:
der leim braucht druck...erstes lehrjahr!
leim muß in die holzporen gepresst werden
die heutigen leime sind so gut (haut und knochen,fisch,blut,käse,hase,quark - sind ja veraltet) - des aneinanderlegen würde auch funktionieren - wenn es perfekt geschnitten ist.... - dann muss man aber nen echt guten tag haben...- und auch dann hält es mit druck besser...
und mir ist sehr wichtig, dass ne kiste dicht ist...
olli
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