Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vergleich MHD200, H812, CDX1-9040P
Moin,
in vielen Bauvorschlägen wird gerne ein Exponenzialhorn (Monacor MHD 200) mit einer 90/40° Hornöffnung genommen, das universell eingesetzt werden kann und zuletzt in der HH Statement wie auch der HSB LittleWatt und mit dem Celestion CDX1-1430 und der K+T Ephedraingesetzt mit CDX1-1747 kombiniert wurde.
Viele Anbieter haben das 1 Zoll bolt on Horn mit kleinen Abwandlungen im Programm.
Celestion H1-9040P( im www bei vielen Händlern vorrätig, um 15€)
Dayton H812 (beim Importeur IT z.Z. lange Lieferzeit, um 15€)
Monacor MRH 200 (ab 40€)
P-Audio PH3220 (Angabe 100°x60°:rolleyes:, ab 30€)
Ciare PR312 (ausgelaufen) (Stand Januar 2019)
Alle Hörner haben die gleichen Maße und die gleichen Hornbefestigungsbohrungen wie auch den gleichen Hornverlauf.
MRH 200 und H812 sind tief schwarz und im Hornverlauf innen fein genarbt.
Das Monacorhorn wie auch das P-Audi hat im Hornverlauf außen nur angedeutete Verstärkungsstreben. Hier ist es deshalb auch möglich neben dem üblichen 76,2mm auch den dreier Lochkreis mit 57mm Durchmesser zur Treiberbefestigung zu nutzen.
Dayton und Celestion haben rückseitig massive Verstärkungsrippen und können deshalb nur den großem 76er Befestigungskreis nutzen.
Das Dayton ist nicht so sauber und maßhaltig gearbeitet,montiert wird man keinerlei Unterschied von vorne feststellen.
Durch die sehr starke Faserverstärkung des Celestionhorns ist die Oberfläche leicht antrazit und glatt. Es ist mechanisch sehr massiv und kann auch bei brutalem PA-Betrieb ohne zusätzliche Treiberabstützung auskommen. Bei den anderen Hörnern wäre ich da vorsichtiger.
Die Spritzgußformen des Dayton und des Celestion stammen anscheinend vom gleichen Werzeugbauer, die Celestionform ist überabeitet und wesentlich präziser, Bei beiden ist die typische Einspritzmarke auf der Flanschfläche und beide sollten mit 80 Schmirgelpapier auf der Rückseite abgezogen werden (jedenfalls für Pingel;)).
Das Celestion echts ist nicht so hübsch .... aber
https://abload.de/img/p1070004lnjug.jpg (http://abload.de/image.php?img=p1070004lnjug.jpg)
so geht superstabil:D
https://abload.de/img/p1070008tgj9w.jpg (http://abload.de/image.php?img=p1070008tgj9w.jpg)
Jrooß Kalle
https://abload.de/img/daytongegencelestionhzwkdi.jpg (http://abload.de/image.php?img=daytongegencelestionhzwkdi.jpg)
Hier sieht man den Unterschied ein und desselben Treibers 1747 am Celestion H1-9040P (obere Kurve) und dem Dayton H812 (unten).
Klangliche Unterschiede scheint es doch zu geben:rolleyes:. Das Celestion ist zwar nicht so hübsch, aber unter den 15€Hörnern eindeitig die bessere Wahl.
Gruß Kalle
Die Messung zeigt zumindest mal, dass das Celestion kein CD sein kann ;)
Die Messung zeigt zumindest mal, dass das Celestion kein CD sein kann
Sind Sie auch nicht, sind brutale Expos. Das MRH200 und das Celestion habe ich auch mal verglichen, die Maßen sich absolut identisch. Das MRH200 ist aber sehr viel feiner verarbeitet, mit einer Oberfläche die nach feinen Alu aussieht, bis man beim Anfassen dann doch merkt das es Kunststoff ist. Für ein Wohnzimmerprojekt würde ich das MRH200 vorziehen wegen der sehr feinen Optik.
Das MRH200 ist aber sehr viel feiner verarbeitet, mit einer Oberfläche die nach feinen Alu aussieht, bis man beim Anfassen dann doch merkt das es Kunststoff ist. Für ein Wohnzimmerprojekt würde ich das MRH200 vorziehen wegen der sehr feinen Optik.
Moin,
feiner verarbeitet:cool:, Ansichtssache. die feine Narbung ist ja ganz nett, aber das kann das Dayton genau so gut. Optik, hach:D.
Das Celestion ist ungleich stabiler, das ist mir wichtiger.
Jrooß Kalle
Wichtiger als Abstrahlverhalten? ;)
Na ja, die einen sagen so, die anderen so:cool:
https://abload.de/img/vergleichalle5db30mik6l.jpg
Gemessen unter 30° horizontal
blau=Celestion H1-9040P, rot=McCele, schwarz=Dicke Lippe, grünP-Audio PH316
Das Gleiche mit 2db Skalierung und 0°
(http://abload.de/image.php?img=vergleichalle5db30mik6l.jpg)https://abload.de/img/vergleichaller0omj4d.jpg (http://abload.de/image.php?img=vergleichaller0omj4d.jpg)
so schlimm ist das Expo im Vergleich auch nicht. Und unter 0° ist das PH316 eher:thumbdown:.
Jrooß Kalle
(http://abload.de/image.php?img=vergleichalle5db30mik6l.jpg)
Nun, das 316 ist bei beiden Messungen ungleich näher beeinander, als die anderen Kandidaten....
Speziell für dich Christoph,
PH316 rot=horizontal, schwarz=vertikal :confused::rolleyes::D beides unter 15°.
Wenn man sich die oberen Diagramme ansieht, ist der Mythos der A-Backe etwas gebrochen:(. Ich bin auf die Kombi mit dem BMS4555 gespannt. Die läuft mir dank Arnim auch noch mal vors gleiche Mikro.
https://abload.de/img/christophzkkom.jpg (http://abload.de/image.php?img=christophzkkom.jpg)
Wat willste jetze? Oben waren wir beim Vergleich Expo gegen CD. Jetzt fängste an, das CD gegen sich selber vertikal gegen horizontal zu vergleichen!? Nebelbomben, oder was soll das?! Ich korrigiere jeden Tag Arbeiten..... und Widersprüche fallen mir i.A. sofort auf :D
Ich korrigiere jeden Tag Arbeiten..... und Widersprüche fallen mir i.A. sofort auf :D
:D Tja, das habe ich schon lange hinter mir und darf jetzt jede Menge Unsinn anstellen:p. Du darfst leider noch jede Menge üben.
Halte durch, es lohnt sich:). Ich bin gespannt auf Arnims 4555. Das gehen wir demnächst mal an.
Jrooß Kalle
Wer stellt hier gerade Unsinn an? Ich dachte Logik wäre Dir nicht ganz fremd. Deine letzen Beiträge lassen mich jedoch zweifeln.
BTW: ich habe selber die Kombi 4555 PH-316....wüsste nicht, was P/L ab 1kHz besser ginge:prost:
Find ich sympatisch. Wenn es ums eigene Zeug geht dann lässt man gerne fünf gerade sein. Kenne ich übrigens auch von mir.
Moin,
Autosuggestion ist immer gut, ohne wäre die Menschheit wahrscheinlich schon lange ausgestorben:D.
Jede al Uhl minnt sinn klin Uhl wärn Nachtigall. Wie auch eine Zigarettenlänge kein halber Meter ist:(:).
Ich finde das Expohorn gar nicht so unübel. Gerade der Celestion CDX1-1747 misst und hört sich darin recht gut.
Diese Kombi hat Celestion ja auch mit einem 1525e als Monitorvorschlag.
Ich verstehe nicht, wieso die Konstrukteure der LittleWatt (HSB) und der Statement (HH) den 1430 einsetzen. Bei beiden läuft die Kombination mit einem 12 bzw. 15 Zöller notgedrungen erst ab 1500Hz. Für PA ist so etwas sinnig, keine Frage, für HiFi empfinde ich das eher suboptimal. Hier gefallen mir Kombinationen, die so tief wie möglich trennen, siehe historisch z.B. Altec Valencia oder modern die Ephedra (K+T), als deutlich harmonischer und auch musikalischer ... was das auch immer heißen mag. Ich habe mir ein Lautstärkemessgerät zugelegt und bin erstaunt wie leise ich höre, wenn ich meine es wäre bangig laut. D.h. eine" tiefrequente" Überlastung des Treibers ist zu Hause eher selten.
Auch gefallen mir Plastemembranen besser d.h. klanglich stimmiger als Titanfolie, ein ganz persönliches Problem:).
Euch einen schönen Tag!
Kalle
Achenbach Akustik
07.02.2019, 08:00
https://abload.de/img/daytongegencelestionhzwkdi.jpg (http://abload.de/image.php?img=daytongegencelestionhzwkdi.jpg)
Hier sieht man den Unterschied ein und desselben Treibers 1747 am Celestion H1-9040P (obere Kurve) und dem Dayton H812 (unten).
Klangliche Unterschiede scheint es doch zu geben:rolleyes:. Das Celestion ist zwar nicht so hübsch, aber unter den 15€Hörnern eindeitig die bessere Wahl.
Gruß Kalle
Wieso ist das Celestion (und baugleichen anderen) die bessere Wahl? Nur weil es obenrum mehr Pegel macht? Wie Fosti schon angemerkt hat - es ist kein CD. Die Expos glänzen alle mit viel Hochtonpegel auf Achse. Damit lässt sich der Laie gerne blenden und als besser zu verkaufen als einen abfallenden, dafür unter Winkeln gleichen Frequenzgang.
Expo und (ebenso wie die Kugelwelle) ist aber für mich der falsche Weg, auch wenn's nett aussieht. Entscheidend ist, was die unter Winkel veranstalten und da fehlen denen 10dB bei 10kHz im Vergleich zu 1KHz. Gar nicht gut :thumbdown: und macht Probleme im Raum.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
.Expo und (ebenso wie die Kugelwelle) ist aber für mich der falsche Weg
Damit rennst du bei mir eine Drehtür ein.;)
Das Thema ist der Vergleich dieser verschiedenen gerne eingesetzten Expos untereinander, da ist der Celestion nur die bessere Wahl im Vergleich zum Dayton und keinesfalls absolut. Dass es andere moderne Hörner mit deutlich brauchbareren Abstrahlcharakterisken gibt ist glücklicher Weise keine Frage.
Das diese Expos ihre Schwächen haben, kritisiere ich auch immer gerne und oft.
Es gibt auch deutlich bessere Hörner als meine Dicke Lippe, aber ich habe mich halt an ihr festgebissen:D und will eigentlich nur damit spielen.
Wenn es mir nur um gute Funktion ginge, hätte ich einfach die Duett15 geholt oder eine JBL 4367, bei dem Horn der M2 schlagen mir die Augen auf den Rücken:D.
Den 13. und 14. April habe ich schon eingeplant und ich hoffe ich schaffe es diesmal.
Jrooß Kalle
Hallo Dieter,
Die Expos glänzen alle mit viel Hochtonpegel auf Achse.
Expo und (ebenso wie die Kugelwelle) ist aber für mich der falsche Weg,
ich möchte jetzt nicht kpl. zitieren.
Die Aussage ist zu allgemein und damit teilweise falsch. Kugelwellenhörner oder auch runden Expo Hörnern lasse ich mal aussen vor.
Wer sagt denn, dass ein Expohorn nicht CD sein kann? Hier kommt es doch weniger auf die Hornkonturformel an, sondern eher wie die Geometrie der Fläche A auf der Position X aussieht. Und das ist wiederum von der Formel schon fast unabhängig, weil sich Mischformen bilden werden.
Die Theorie ist hier sehr grau ;)
....
Die Theorie ist hier sehr grau ;)
Nö, isse nich'! Wo soll die Energie unter Winkeln denn herkommen, wenn se auf Achse schon gebündelt verbraten wird?! ;)
Zweiter Satz der Thermodynamik:
"Mars bringt verbrauchte Energie zurück":D
Erinnerungen an 72/73:cool:
Ich würde sagen: 1. Hauptsatz des High-End-Geschwurbels :D
Entscheidend ist, was die unter Winkel veranstalten und da fehlen denen 10dB bei 10kHz im Vergleich zu 1KHz. Gar nicht gut und macht Probleme im Raum
Ganz meine Meinung, hat zwar auch etwas gedauert bis ich das herausgefunden habe, aber so eine Mumpfmaschine möchte ich Zuhause auch nicht mehr haben.
Nö, isse nich'! Wo soll die Energie unter Winkeln denn herkommen, wenn se auf Achse schon gebündelt verbraten wird?! ;)
Die Frage ist gut:thumbup:
Aus diesem Grund habe ich ja auch geschrieben, dass CD nicht von der Formel abhängig ist, sondern von der Geometrie der Fläche auf X.
Das Energieerhaltungsgesetz gilt hier natürlich:D
Dem dümmlichen Klangmolekülen ist es doch egal, nach welcher Formel sie rausmarschieren müssen. Ihnen ist der Weg wichtig, den sie gehen müssen:p
Vom Shmithhorn zum Rundhorn und vom Schneckenhorn bis zum gestreckten Horn ist alles möglich (Ausnahme tractrix).
Irgendwo dazwischen liegt dann CD, der diesen armen Molekülen dann den Weg weisen muss:D
Das Grau der Theorie wird dadurch aber nicht bunter. Evtl ein wenig heller oder dunkler:engel:
Kay, früher hätte man gesagt, dass die Buchstaben es nicht wert sind, auf Papier geschrieben zu werden ;)
Du meinst, die virtuelle Tinte vesaut meine Tastatur?:(
Gut, wischen wir mal die unwichtigen Dinge weg: Was bleibt?
Horn und CD-Verhalten.
So, jetzt lass mich mal eben in Ruhe. Muss den Putzeimer und Wischlappen holen:D
Hi
irgendwie komme ich mit diesen Sammelgrafilken nicht klar...
Wäre es nicht transparenter, wenn für jedes Horn einzeln der 0° und 30° - SPL in einer Abbildung gezeigt wird ?
So wie für die Arschbacke horizontal und vertikal ?
Wie ich schon mal schrob, ist das PH-316 wohl eine skalierte Version des JBL 2342. Das 2344 is more tricky. Durch den geformten und schmaleren Diffraktionsschlitz wird das CD-Verhalten bis zu höheren Frequenzen möglich, als beim PH-316. Ob man das braucht steht auf einem anderen Blatt.....
FoLLgoTT
07.02.2019, 12:40
Wer sagt denn, dass ein Expohorn nicht CD sein kann? Hier kommt es doch weniger auf die Hornkonturformel an, sondern eher wie die Geometrie der Fläche A auf der Position X aussieht.
Natürlich hängt es bei einem rotationssymmetrischen Horn mit konstant gehaltenem Munddurchmesser von der Kontur(-formel) ab. Wo von sollte es sonst abhängen?
PS: ich verweise noch mal auf meinen Hornkonturvergleich (http://hannover-hardcore.de/infinity_classics/!!!/Vergleich%20Kontur.pdf).
Hallo Nils,
ob ich diese deswegen ausgenommen habe?
Kugelwellenhörner oder auch runden Expo Hörnern lasse ich mal aussen vor
Hier hängt es dann nicht nur von der Kontur ab, sondern auch von der Länge des Hornes bzw. der Hornkonstante. Diese kann kleiner-gleich und Größer als die Hornmundfreqeunz sein. Und gerade aus dieser Sicht gesehen, ist ein direkter Vergleich nicht wirklich möglich
Du kannst nur gleich lange Hörner gegeneinander messen, bekommst aber keinen wirklichen Vergleichswert raus. Es ändern sich auf jedenfall entweder die Kontur oder die Hornkonstante.
Und rotationssymetrische Hörner weisen ja nur eine Geometrie auf; die des Kreises. Egal, ob es sich umExpo, Hyperb, trac ,kon oder Mischformen handelt.
FoLLgoTT
07.02.2019, 13:45
ob ich diese deswegen ausgenommen habe?
Ok, hatte ich überlesen. :)
Aber auch bei eckiger oder ovalen Querschnittsflächen bestimmt der Verlauf (also die Kontur) alles bei identischer Länge und Mundgröße. Nur hat man da eben mehrere Konturkurven.
Hier hängt es dann nicht nur von der Kontur ab, sondern auch von der Länge des Hornes bzw. der Hornkonstante. Diese kann kleiner-gleich und Größer als die Hornmundfreqeunz sein. Und gerade aus dieser Sicht gesehen, ist ein direkter Vergleich nicht wirklich möglich
Du kannst nur gleich lange Hörner gegeneinander messen, bekommst aber keinen wirklichen Vergleichswert raus. Es ändern sich auf jedenfall entweder die Kontur oder die Hornkonstante.
Und rotationssymetrische Hörner weisen ja nur eine Geometrie auf; die des Kreises. Egal, ob es sich umExpo, Hyperb, trac ,kon oder Mischformen handelt.
Ganz ehrlich: vergiss endlich mal diese unsäglichen Faustformelwerte wie Hornkonstante und Hornmundfrequenz. Die stammen aus dem letzten Jahrtausend und bringen in der heutigen Zeit Null Mehrwert.
Simuliere mit einem modernen Programm und schau dir genau an, was passiert, wenn man an bestimmten Stellen die Kontur ändert (also lokal steiler/flacher machen). Dadurch lernt man wirklich, wie sich so ein Horn verhält! Alles andere sind nur Näherungen und Abschätzungen, die weder über das Abstrahlverhalten noch über den Amplitudengang auf Achse irgendwas aussagen, geschweige denn lesbar visualisieren. :)
Hi Nils,
einige Grundwerte sollten wir zum Vergleichen schon haben. Hier kann man an den theoretischen Werten erkennen, was rechnerisch geschieht.
Geht man jetzt nur mit den von Dir vorgeschlagenen Vorgehen vor
(also lokal steiler/flacher machen), benötigt man meine alten Formeln nicht mehr, oder nur sehr bedingt zum abschätzen.
Ich nutze diese Formeln um die Länge und die Tiefe des Hornes grob abzuschätzen. Aus diesem Grunde nehme ich dafür die Expoformel. Jetzt kann man diese auch mit den Programm durchrechnen und seine persönlichen Konturverlauf daraus erstellen.
Ich gehe da aber noch etwas einfacher vor. Da man das theoretisch am PC entwickelte Horn eh kaum 1:1 umsetzen kann ( oder man hat dafür die speziellen Maschinen, Software und Ausbildung), muss man immer etwas inprovisieren. Man muss nur wissen , was man "pfuschen " kann und darf.
Kalle zeigt das sehr schön im anderen Thread.
Und diverse Fehler weren doch sowieso mit der Frequenzweiche in die Richtung hingedengelt, wie man es gerne haben möchte.;)
Ich gehe aber davon aus, dass wir in die gleiche Richtung marschieren, aber unterschiedliche Wege gehen. Du gehst ohne Formel aber mit Simprog, ich gehe mit Formel als grober Wegweiser und handwerkliches "Ungeschick" an die Sache dran. Mein Nachteil: Wenn ich was probieren möchte, muss ich mir die Finger schmutzig machen. Der Erfolg ist dabei nicht gewährleistet, aber die Gefahr eines Misserfolges trotzdem recht gering.
FoLLgoTT
07.02.2019, 14:53
Da man das theoretisch am PC entwickelte Horn eh kaum 1:1 umsetzen kann ( oder man hat dafür die speziellen Maschinen, Software und Ausbildung), muss man immer etwas inprovisieren. Man muss nur wissen , was man "pfuschen " kann und darf.
Da etwas wegzulassen, wo es nicht wehtut, ist ja auch legitim. Allerdings kann man sehr wohl ein Horn komplett in 3D modellieren und dann drucken lassen. Heutzutage gibt es zum Glück für alle möglichen Fertigungsmethoden Anbieter. :)
Ich gehe aber davon aus, dass wir in die gleiche Richtung marschieren, aber unterschiedliche Wege gehen. Du gehst ohne Formel aber mit Simprog, ich gehe mit Formel als grober Wegweiser und handwerkliches "Ungeschick" an die Sache dran. Mein Nachteil: Wenn ich was probieren möchte, muss ich mir die Finger schmutzig machen. Der Erfolg ist dabei nicht gewährleistet, aber die Gefahr eines Misserfolges trotzdem recht gering.
Das mag sein. Ich optimiere stark im Rechner und dann wird ein Prototyp gedruckt/gefräst (der natürlich kostet). Wenn der passt, bleibt es so. In der Regel passt es so. Die realen Treiber weichen zwar in der obersten Oktave von der Simulation ab, der Rest unterscheidet sich aber praktisch nicht.
Der Nachteil ist natürlich, dass man sich mit der 3D-Modellierung beschäftigen muss. Ich hatte bisher nicht wirklich die Zeit dafür. Ein Freund hat mir dankenswerterweise bei den endgültigen Modellen ausgeholfen, während ich die Optimierungen mit einfacheren Modellen durchgeführt habe. Die Bordmittel von ABEC reichen dafür in der Regel.
Das Schöne ist auch, dass man mit VACS ein Visualisierungstool hat, mit dem man sowohl die Simulation als auch die Messungen darstellen kann. Das heißt, man hat einen direkten Vergleich, wie gut die Simulation der Realität entspricht.
@Kalle
Ich will deinen Thread nicht kapert. Sorry für das Offtopic. :)
BiGKahuunaBob
07.02.2019, 17:36
Ich gehe aber davon aus, dass wir in die gleiche Richtung marschieren, aber unterschiedliche Wege gehen. Du gehst ohne Formel aber mit Simprog, ich gehe mit Formel als grober Wegweiser und handwerkliches "Ungeschick" an die Sache dran. Mein Nachteil: Wenn ich was probieren möchte, muss ich mir die Finger schmutzig machen. Der Erfolg ist dabei nicht gewährleistet, aber die Gefahr eines Misserfolges trotzdem recht gering.
Ich würde sagen, zwischen den beiden Problemlösungsstrategien liegen gut 20-30 Jahre... wobei ich nicht auch noch auf der Ebene eine Nostalgiediskussion lostreten möchte :)
Hallo Bob,
Ich würde sagen, zwischen den beiden Problemlösungsstrategien liegen gut 20-30 Jahre.
Sagen wir es mal so: Ich bin 20-30 Jahre zu alt
Wenn ich ein Simprog hätte (hab ich), Kenntnisse in CAD (hab ich nicht) und einen 3D-Drucker (hab ich auch nicht) und dann auch noch PC-mäßig einiger maßen fit wäre (bin ich nicht), hätte ich so einiges schon umgesetzt.
So muss ich mich etwas gedulden und warten, bis es wieder etwas wärmer wird, um wieder draußen rumwüten zu können:D
Mir gefällt Kalles Vorgehensweise. Da steckt auch viel Potenzial drin :)
......
Mir gefällt Kalles Vorgehensweise. Da steckt auch viel Potenzial drin :)
Neee, da am gewichtigen Hornhals rumzuprobieren halte ich für sehr gewagt
Kalle
Ich will deinen Thread nicht kapert. Sorry für das Offtopic. :)
Hallo Nils,
kein Problem. Ich habe fertig;) und wie es weitergeht gebe ich gerne an euch weiter:).
Jrooß Kalle
Neee, da am gewichtigen Hornhals rumzuprobieren halte ich für sehr gewagt
Hallo Christoph,
mir macht es Spaß damit zu spielen .... und 30€ pro Spiel sind nicht wirklich gefährlich und bei den nicht so optimal funktionierendem Spielmateriel gewiss nicht gewagt.
Da ich keinem mehr was beweisen muss und vor allem will, spiele ich ganz stressfrei.
Jrooß Kalle
Neee, da am gewichtigen Hornhals rumzuprobieren halte ich für sehr gewagt
FOSTI (extra groß geschrieben:D)
Kalle nimmt zwei unterschiedliche "Billighörner" die Er vorher misst. Dann ändert er diese Hörner am Hornhals und macht eine Vergleichsmessung.
Die Doku ist doch gut und Aufschlussreich
Wie hoch ist das monetäre Risiko, wenn´s schief geht?:p
Wie hoch ist die Lernkurve, wenn es funzt?
Wie hoch ist der Spaßfaktor bei den Versuchen?
Wenn es sich jetzt um Altec s handeln würde, wäre ich schreiend weggelaufen:eek::D
Aber in diesem Fall finde ich das richtig Klasse, was unser Freund da anstellt.
Wenn es sich jetzt um Altec s handeln würde, wäre ich schreiend weggelaufen:eek::D.
Hallo Kay!
Gut, dass du das erwähnst.
Die abgeschnitten gestuften Hornhälse der McGee müssten an deine 511B passen. Beim nächsten Besuch sind die alten Hornhälse, Bügelsäge und Zweikomponentenkleber mit dabei. Wird bestimmt gut.:ok:
Jrooß Kalle
Ich mach Dir nen anderen Vorschlag. Ich besorge die anderen Aluhörner aus Bremen.
Das kannst Du dann mit der Bremer Mafia ausmachen:D
https://abload.de/img/eph2_22_2ohmallmljes.jpg (http://abload.de/image.php?img=eph2_22_2ohmallmljes.jpg)
Hier mal zum Vergleich ein passiv beweichter Zwischenschritt mit dem P-AudioPH316.
Eine CD-Charakteristik ist nicht zu leugnen.
schwarz0°, grün15°, rot30°, lila45°
Jrooß
SimonSambuca
08.02.2019, 11:39
Wie immer vielen Dank für die Messungen - finde ich immer spannend.
Ich vermute mal du stellst beim Messen das Mikro um anstatt nur die Box zu drehen?
Falls ja willst Du mal den anderen Weg versuchen?
Moin Simon,
ich habe das Mikro auf einem stabilem Fotostativ und mit 500mm Teppichfliesen geht das Markieren, Umstellen und Messen recht flott. Eine andere Lösung ist in Planung.
Mich nervt die Senke um 1kHz, eigentlich dürfte sie gar nicht sein .... das Messmikro sagt etwas anderes. Es scheint irgendwie mit dem Übertrager zusammenzuhängen. Ich lerne:).
Jrooß Kalle
Dausend Acoustics
08.02.2019, 11:53
Hallo Kalle,
ich vermute die Messungen sind nicht gefenstert? Darauf lässt das "Gezappel" im Bassbereich in den Messungen schließen.
Falls deine Messungen nicht gefenstert sind, sind deine Winkelmessungen leider nur bedingt aussagekräftig. Und mit bedingt meine ich eher gar nicht :o
Grüße
Andreas
Andreas,
du hast Recht.
Dann erkläre mir doch einmal bitte, wie ich Fenstern soll!
Genügend Leitern habe ich noch, aber eigentlich bin ich aus dem Alter heraus.
Das Gezappel im Bass ist durch die Abmessungen meiner Kemenate kaum vermeidbar ... aber das ist ja auch nicht das Thema.
Jrooß Kalle
Dausend Acoustics
08.02.2019, 12:30
Hallo Kalle,
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https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?15874-quot-fenstern-quot-mit-Room-EQ-Wizard
Leider sind Winkelmessungen ohne fenstern, also mit Raumeinfluß, für die Mülltonne. Das Gute ist, wenn du die Messungen gespeichert hast, solltest du sie nachträglich noch bearbeiten können. Ansosnten kann man jetzt auch getrost alle Schlussfolgerungen in diesem Beitrag hinterfragen.
Die Delle bei 1kHz kann auch von deinem Messabstand kommen. Um ein großes Horn mit großem Tieftöner messen zu können, sollte man schon mindest 2m Abstand haben, eher mehr.
Grüße
Andreas
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